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Briony & Sebastian: Sie fühlt sich in ihrem Leben wie eine Statistin. Doch für ihn spielt sie die Hauptrolle ...Auf der Bühne kann Briony alles sein, was sie im echten Leben nicht ist. Die Schauspiel-Studentin liebt es, in fremde Rollen zu schlüpfen, doch kaum jemand kennt den wahren Grund dafür. Nur ihr attraktiver Schauspielkollege Sebastian versucht hartnäckig herauszufinden, was sie im Rampenlicht vergessen will. Ausgerechnet mit ihm muss sie sich auf die Hauptrollen eines Theaterstücks vorbereiten. Der Gedanke, dass sie darin das Liebespaar spielen sollen, lässt Brionys Herz höhe...
Briony & Sebastian: Sie fühlt sich in ihrem Leben wie eine Statistin. Doch für ihn spielt sie die Hauptrolle ...
Auf der Bühne kann Briony alles sein, was sie im echten Leben nicht ist. Die Schauspiel-Studentin liebt es, in fremde Rollen zu schlüpfen, doch kaum jemand kennt den wahren Grund dafür. Nur ihr attraktiver Schauspielkollege Sebastian versucht hartnäckig herauszufinden, was sie im Rampenlicht vergessen will. Ausgerechnet mit ihm muss sie sich auf die Hauptrollen eines Theaterstücks vorbereiten. Der Gedanke, dass sie darin das Liebespaar spielen sollen, lässt Brionys Herz höher schlagen. Sie will sich nicht eingestehen, dass sie Sebastians Nähe genießt - denn gleichzeitig macht er ihr Angst. Besonders in den Momenten, wenn sich sein Blick plötzlich verdunkelt und Briony ahnt, dass sie nicht als Einzige ein Geheimnis verbirgt ...
Auf der Bühne kann Briony alles sein, was sie im echten Leben nicht ist. Die Schauspiel-Studentin liebt es, in fremde Rollen zu schlüpfen, doch kaum jemand kennt den wahren Grund dafür. Nur ihr attraktiver Schauspielkollege Sebastian versucht hartnäckig herauszufinden, was sie im Rampenlicht vergessen will. Ausgerechnet mit ihm muss sie sich auf die Hauptrollen eines Theaterstücks vorbereiten. Der Gedanke, dass sie darin das Liebespaar spielen sollen, lässt Brionys Herz höher schlagen. Sie will sich nicht eingestehen, dass sie Sebastians Nähe genießt - denn gleichzeitig macht er ihr Angst. Besonders in den Momenten, wenn sich sein Blick plötzlich verdunkelt und Briony ahnt, dass sie nicht als Einzige ein Geheimnis verbirgt ...
Nena Tramountani, geboren 1995, liebt Kunst, Koffein und das Schreiben. Am liebsten feilt sie in gemütlichen Cafés an ihren gefühlvollen Romanen und hat dabei ihre Lieblingsplaylist im Ohr. Mit ihrer romantisch-prickelnden Soho-Love-Reihe schreibt sie sich in die Herzen ihrer Leserinnen und eroberte mit dem Reihenauftakt 'FLY & FORGET' Platz 1 der Lovelybooks-Lesercharts. Nena Tramountani lebt in Stuttgart.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Verlag München
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 464
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 12. Juli 2021
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 134mm x 38mm
- Gewicht: 541g
- ISBN-13: 9783328106203
- ISBN-10: 3328106200
- Artikelnr.: 59137841
Herstellerkennzeichnung
Penguin TB Verlag
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Ich kann gar nicht genug betonen, wie wahnsinnig toll und wichtig ich es finde, dass dieses Buch geschrieben wurde. Selbst heute wird dieses Thema immer noch viel zu viel totgeschwiegen und das ist einfach nicht in Ordnung. Dass Nena Tramountani ihre beiden Protagonisten nun zu Überlebenden …
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Ich kann gar nicht genug betonen, wie wahnsinnig toll und wichtig ich es finde, dass dieses Buch geschrieben wurde. Selbst heute wird dieses Thema immer noch viel zu viel totgeschwiegen und das ist einfach nicht in Ordnung. Dass Nena Tramountani ihre beiden Protagonisten nun zu Überlebenden psychischer Krankheiten gemacht hat, verdient meinen Respekt. Sie spricht damit nicht nur die wichtigsten Themen an, wie beispielsweise den Umgang mit Betroffenen und wie man Hilfe und Unterstützung entgegenbringen kann, sondern ermöglicht den Lesern einen Einblick in die Gefühlswelt und in das Leiden psychisch kranker Menschen, betont aber auch ihre Stärke und – super wichtig – dass sie nicht von ihrer Krankheit bestimmt werden. Ihr Schreibstil hat mich gerührt.
Die Protagonisten:
Kennengelernt habe ich Briony als Nebencharakter im vorausgehenden Buch „Try & Trust“, wo sie mich allerdings nicht zu hundert Prozent überzeugen konnte. Als Protagonistin hinterließ sie jedoch einen bleibenden Eindruck. Mir persönlich fiel es leicht, mich in sie hineinzuversetzen, da ich selbst ebenfalls Probleme mit meiner körperlichen Wahrnehmung habe, gleichzeitig war ihre Persönlichkeit so unterschiedlich zu meiner, dass es mir nicht ganz so leicht fiel, einen Draht zu ihr zu finden, wie es bei Matilda der Fall war. Sebastian hat mich wieder und wieder begeistert. Alles was er zu Briony gesagt hat, war ein absoluter Volltreffer; ich musste mir so viele Stellen markieren, bei denen ich mir einfach dachte: Respekt! Doch auch er leidet unter seiner Krankheit, und bis zum Ende war mir nicht klar, wie sehr. Er ist solch ein komplexer und faszinierender Protagonist. Briony und Sebastian sind einfach wundervoll zusammen!
Schreibstil:
Gerade wegen des schwierigen Themas war ich überglücklich darüber, wie leicht sich das buch lesen ließ. Die Autorin hat einen wundervollen, fließenden Schreibstil, der dich die Zeit vergessen und dich in der Geschichte verlieren lässt. Brionys und Sebastians Beziehung zu verfolgen fühlte sich an, als sei man schwerelos und könnte die beiden mit eigenen Augen sehen. Ich habe das Buch wirklich verschlungen!
Fazit:
Obwohl ich damit gerechnet habe, das Buch nicht so sehr zu mögen, wie „Try & Trust“ ist es mir kaum möglich die beiden Geschichten zu vergleichen. Brionys Story ist auf eine ganz andere Weise als Matildas wunderschön und steht bei mir somit an gleicher Stelle. Sie ist viel ernster und trauriger, aber hat eine Message von wahnsinnig großer Bedeutung, die mich zu Tränen gerührt hat. Mit Nena Tramountani wird man niemals enttäuscht!
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Keine leichte Kost.
Hinsichtlich des Inhalts möchte ich aus Gründen der Spoilervermeidung nicht zu sehr ins Detail gehen, doch die dem Roman vorangestellte Triggerwarnung ist durchaus berechtigt. Für meinen Geschmack hätte es ausgereicht, wenn lediglich eine Figur, nicht aber …
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Keine leichte Kost.
Hinsichtlich des Inhalts möchte ich aus Gründen der Spoilervermeidung nicht zu sehr ins Detail gehen, doch die dem Roman vorangestellte Triggerwarnung ist durchaus berechtigt. Für meinen Geschmack hätte es ausgereicht, wenn lediglich eine Figur, nicht aber beide Hauptprotagonisten, mit einer psychischen Krankheit zu kämpfen hätte. Solch schwerwiegende Probleme, quasi im Doppelpack, waren mir zu viel des Guten. Zwar ist die Einbindung in die Story glaubwürdig gelungen und es war offensichtlich, dass die Autorin sich ausgiebig mit den betreffenden Themen beschäftigt hat, allerdings war mir der Grundton der Geschichte dadurch einfach einen Hauch zu negativ. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, als würde eine dunkle Wolke über mir schweben und die Leichtigkeit, der fröhliche Optimismus, die Gefühle, die ich mir eigentlich von einem New-Adult-Werk erhoffe, fehlten komplett. Es war eher recht deprimierend, was eventuell auch an den langen Gesprächen lag, die Briony und Sebastian zu den Themen führten. Tiefgründig war es, doch leider eben auch ziemlich deprimierend. Gerne hätte ich stattdessen noch mehr zum Thema Schauspielerei oder zur Arbeit am Theater gelesen, zumal die ernsteren Themen in meinen Augen letztlich auch viel zu schnell abgehandelt wurden, nachdem ihr Aufbau den Großteil des Romans eingenommen hatte. Im Gegenzug dazu ging mir die (nicht körperliche) Annäherung zwischen den Hauptfiguren deutlich zu schnell. Eine gemeinsame Probe hier, ein Kompliment da, und schon ist man verliebt. Der erste Kuss jedoch passiert erst kurz vor knapp. Mich konnte ihre Verbindung leider nicht erreichen.
Der Schreibstil der Autorin ist ausgereift, emotional und angenehm zu lesen; es wird deutlich, dass sie eine wichtige Message an die Leserschaft herantragen möchte: Es ist okay, sich nicht okay zu fühlen. Nach Hilfe zu suchen ist keine Schwäche, sondern ein Zeichen von Stärke. Im Laufe der gemächlich erzählten Geschichte erhalten wir Einblick in sowohl Brionys als auch in Sebastians Gedankenwelt. Leider hat mich das Buch auch spannungsmäßig nicht catchen können, vielmehr plätscherte alles etwas langatmig vor sich hin, passend zu den vielen, vielen Tränen der Figuren – es wird tatsächlich sehr häufig geweint.
Fazit: Eine wichtige Botschaft für mehr Toleranz im Umgang mit psychischen Krankheiten, deren Rahmenhandlung einen positiveren Ton gebraucht hätte, um die unterschwellige pessimistische Grundstimmung des Romans zu überlagern. Für Fans der Reihe sicherlich ein Must-Read, mein Fall war es leider nicht.
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Play & Pretend - Nena Tramountani
Der dritte Band der Soho Reihe erzählt die Geschichte von Briony und Sebastian. Obwohl Briony schon im ersten und zweiten Band eine Rolle gespielt hat, kann man diesen Band problemlos ohne Vorkenntnisse lesen.
Briony ist eine unglaubliche starke …
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Play & Pretend - Nena Tramountani
Der dritte Band der Soho Reihe erzählt die Geschichte von Briony und Sebastian. Obwohl Briony schon im ersten und zweiten Band eine Rolle gespielt hat, kann man diesen Band problemlos ohne Vorkenntnisse lesen.
Briony ist eine unglaubliche starke Persönlichkeit, mir hat diese sehr gut gefallen. Zudem besitzt sie eine eindrucksvolle Aura die ich über den Zeilenrand hinaus spüren konnte. Auch Sebastian fand ich bezaubernd, charakterstark und sympathisch. Die Autorin hat hier eine ernstzunehmende und tiefgründige Thematik aufgegriffen und diese einmalig und galant in die Handlung verwoben. Der Schreibstil ermöglicht es durch die einzelnen Zeilen förmlich zu gleiten, so großartig fliessend das man kein Wort verpassen möchte. Für mich der beste Teil dieser fesselnden Trilogie
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Dieses Buch greift vom Inhalt her, zwei Themen auf, die vielleicht nicht für jeden geeignet sind, von daher ist die Triggerwarnung sehr gut angebracht und sollte vorher gelesen werden.
Play&Pretend ist der dritte Band der Soho-Love-Reihe und somit der Abschluss und für mich der …
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Dieses Buch greift vom Inhalt her, zwei Themen auf, die vielleicht nicht für jeden geeignet sind, von daher ist die Triggerwarnung sehr gut angebracht und sollte vorher gelesen werden.
Play&Pretend ist der dritte Band der Soho-Love-Reihe und somit der Abschluss und für mich der tiefgründigste/emotionalste Teil.
Briony und Sebastian, zwei Schauspielkollegen, die durch ein gemeinsames Stück näher zueinander finden. Ich mag die beiden wirklich sehr, wie sie miteinander umgehen, so liebevoll und respektvoll. Das sie bei ihren treffen auch öfter Zitate aus dem Theaterstück eingebaut haben gefiel mir auch sehr gut. Die Probleme mit denen beide zu kämpfen haben, sind mir sehr nahe gegangen. Der Schreibstil von Nena ist so gut, das ich die Gefühle die übermittelt werden sollten, wirklich gefühlt habe. Gerade das kann dafür sorgen, das es manche vielleicht zu bedrückend finden. Meine Gefühle sind ebenso Achterbahn gefahren und Tränen sind geflossen. Man hat gemerkt, die Autorin weiß wovon sie schreibt. Sie behandelt die Themen Würde- und Respektvoll, sie verharmlost oder verschönigt nichts.
Was ich positiv fand, das die Mitbewohner zwar da aber nicht übermäßig präsent waren, den Raum hatten wirklich Briony, Sebastian und ihre Probleme. Ich hätte es unpassend gefunden, wenn zu viel Nebendrama gewesen wäre.
Einen ganz großen Pluspunkt gibt es noch für das Nachwort, das dort informiert wird, an welchen Stellen man sich Hilfe holen kann, wenn es einem genau so geht wie Briony oder Sebastian.
Ich hätte beim Start des Buches nicht erwartet, das es mich emotional so in den Bann ziehen wird.
Für mich ist es ein gut gelungener Abschluss der Reihe. Ich kann die Reihe wirklich empfehlen
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Vertrauen
„Du hast mich in einer seltsamen Phase meines Lebens getroffen.“
„Play and Pretend“ ist der dritte Band der „Soho-Love-Reihe“ von Nena Tramountani. Er erschien im Juli 2021 im Penguin Verlag.
Als Schauspielerin kann Briony alles sein, was sie …
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Vertrauen
„Du hast mich in einer seltsamen Phase meines Lebens getroffen.“
„Play and Pretend“ ist der dritte Band der „Soho-Love-Reihe“ von Nena Tramountani. Er erschien im Juli 2021 im Penguin Verlag.
Als Schauspielerin kann Briony alles sein, was sie möchte. Auf der Bühne kann sie ihre Selbstzweifel vergessen und einfach nur brillant sein, zumindest bis sie gemeinsam mit dem attraktiven Sebastian eine Rolle spielen soll. Dieser scheint nämlich hinter Brionys Fassade schauen zu können und ihr Geheimnis könnte alles zerstören…
Band drei der „Soho-Love-Reihe“ ist vermutlich der dramatischste und tiefgehendste Teil der Buchreihe. Die Triggerwarnung sollte unbedingt beachtet werden, wenn man manche Inhalte als triggernd empfindet, denn tatsächlich spart die Autorin nicht an schockierenden Erlebnissen der Protagonisten.
Briony ist Schauspielschülerin und wirkt meist tough, selbstbewusst und fröhlich. In Wahrheit nagen jedoch starke Selbstzweifel an ihr und ständig kämpft sie dafür, „perfekt“ zu sein. Einzig Matilda kennt Brionys Geheimnis und kümmert sich liebevoll um sie. Auf Grund der vorherigen zwei Bände und dem Umgang von Matilda mit Briony konnte ich mir ihr Geheimnis allerdings schon vor Brionys eigener Geschichte denken. Dies ist aber nicht weiter schlimm, da die Handlung dennoch nicht wirklich vorhersehbar ist.
Sebastian gefällt mir als Figur sehr gut, er ist fröhlich und offen, verbirgt aber dennoch ein großes Geheimnis vor Briony. Letztlich stehen sich die beiden damit aber in nichts nach, denn jeder fürchtet, den anderen durch sein Geheimnis zu verschrecken. Zudem kann Briony nur schlecht vertrauen und zweifelt grundsätzlich daran, dass sie liebenswert wäre. Allerdings kämpft auch Sebastian mit dieser Angst und als die beiden von ihren Gefühlen zueinander überwältigt werden, ist das Chaos vorprogrammiert.
Nena Tramountani schafft in diesem Band der Buchreihe große Emotionen und Gefühle. Der Leser wird in die Handlung eingesogen und folgt ihr gebannt. Die gewählten Themen sind alles andere als allgegenwärtig, werden gut umgesetzt und bieten zudem einen Lösungsweg für die angesprochenen Probleme. Es wird deutlich, dass man mit seinen Problemen nicht alleine kämpfen muss, sondern dass man immer die Möglichkeit hat um Hilfe zu bitten und deswegen keinesfalls schwach ist: „Es ist keine Schande, um Hilfe zu bitten. Es ist ein Zeichen von Stärke.“ Diese Botschaft gefällt mir gerade in der heutigen Gesellschaft, in der häufig ein „Friede-Freude-Eierkuchen“-Leben vorgespielt wird und die wahren Gefühle verheimlicht werden, sehr gut.
Zudem sind beide Protagonisten unglaublich gut und liebevoll charakterisiert. Ihre Selbstzweifel und Gedanken werden durch die wechselnde Ich-Perspektive wirklich realistisch dargestellt und können daher gut nachvollzogen werden. Briony und Sebastian kämpfen mit den größten Problemen der „Soho-Love-WG“ und bilden für mich definitiv einen würdigen Abschluss der Buchreihe. Ihre Entwicklung ist atemberaubend und der Kampf, den sie hauptsächlich mit sich selber ausfechten müssen, um eine Chance auf ein Happy End zu haben, ist wirklich nicht leicht. Ich denke, dass das Buch wichtige, aktuelle Themen aufgreift und brillant darstellt. Die psychischen Störungen der Protagonisten werden dabei weder beschönigt, noch dramatisiert. Im Gegenteil, sie werden realistisch, aber auch mit unglaublich viel Feingefühl beschrieben und so auch Lesern nähergebracht, die sich mit diesen vielleicht nicht so gut auskennen. An Tiefgang fehlt es diesem Band der Buchreihe also keinesfalls, aber muss die Thematik mögen!
Thematisch und inhaltlich gefällt mir der Roman daher auch grundsätzlich sehr gut. Lediglich am Anfang war mir die Story etwas zu träge, zudem hätte ich persönlich ein bisschen weniger Dramatik favorisiert. Dass beide Protagonisten so große Probleme mit sich herumtragen, war mir eine Spur zu viel Tragik, sodass ich – ehrlicherweise – zwischendurch dachte: „Boah ne, nicht der auch…“. Dies ist allerd
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Briony und Sebastian. Zwei Personen, die sich mit ihren Problemen und Sorgen ähnlicher nicht sein könnten.
Sebastian lernen wir schon kurz in Band zwei auf Katys Party kennen und da war er mir etwas suspekt. Aber jetzt, wo ich ihn richtig kennen lerne, ist er einfach ein richtig toller …
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Briony und Sebastian. Zwei Personen, die sich mit ihren Problemen und Sorgen ähnlicher nicht sein könnten.
Sebastian lernen wir schon kurz in Band zwei auf Katys Party kennen und da war er mir etwas suspekt. Aber jetzt, wo ich ihn richtig kennen lerne, ist er einfach ein richtig toller junger Mann. Ein Mann, der auch schon den ein oder anderen Schicksalsschlag hinter sich hat und dadurch eine Krankheit zu Tage gekommen ist, wo er erstmal mit umzugehen lernen muss. Dass er großen Gefallen an Bry gefunden hat, wird direkt zu Beginn der Geschichte klar, doch die beiden haben einen langen Weg vor sich.
Briony ist eine supernette junge Frau, die große Probleme damit hat, sich und ihren Körper zu lieben. Das ist ihr Problem, mit dem sie sich jeden Tag von morgens bis abends rumschlägt. Sie hat zum Glück Tilda, die an ihrer Seite steht und ihr hilft, wo sie kann. Aber auch da steht aktuell Tony im Weg. Als hätte sie nicht schon ein gewaltiges Problem, dass es zu bekämpfen gilt, kommen immer ein paar mehr dazu. Als sie dann auch noch ihren Mut zusammennimmt und ihrer Schwester erzählt, was sie ihr all die Jahre verschwiegen hat, fühlt es sich im ersten Moment alles andere als gut an.
Sebastian und Bry sind Schauspieler und gehen auf die RADA. Es könnte ihnen nicht gelegener kommen, dass sie beide Meister darin sind, sich zu verstellen. Denn so verbergen sie vor dem anderen die Wahrheit. Eine Wahrheit, die aber besser sofort ans Licht gekommen wäre.
Der letzte Band der Reihe hat mich nochmal richtig mitgerissen! Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, so schön fand ich die Idee und das, was Nena mit dem Buch vermitteln wollte. Ja, es werden zwei schwierige Krankheiten beschrieben, aber es sind Krankheiten, unter denen genug Menschen leiden und die jeden treffen können. Der Schreibstil ist einfach superschön und an den richtigen Stellen wurde es emotional oder auch aufbrausend. Ich könnte noch fünf Bücher der Reihe lesen!
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Briony ist Schauspielerin mit Leib und Seele. Sie liebt es in fremde Rollen zu schlüpfen, denn dabei kann sie sich selbst und ihr eigenes Leben für einen Moment vergessen. Doch ihr Schauspielkollege Sebastian versucht hinter ihre Masken zu blicken. Für das nächste Stück …
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Briony ist Schauspielerin mit Leib und Seele. Sie liebt es in fremde Rollen zu schlüpfen, denn dabei kann sie sich selbst und ihr eigenes Leben für einen Moment vergessen. Doch ihr Schauspielkollege Sebastian versucht hinter ihre Masken zu blicken. Für das nächste Stück sollen die beiden ein Liebespaar verkörpern und bei dem Gedanken daran wird Briony gleichzeitig heiß und kalt. Einerseits ist Sebastian nämlich ziemlich attraktiv und sympathisch, aber er macht ihr auch Angst. Sie ahnt, dass er ebenso wie sie ein Geheimnis verbirgt.
Wie auch in den Vorgängerbänden wechselt die Perspektive immer wieder zwischen den beiden Protagonisten. Ich konnte mich in ihre Gedanken- und Gefühlswelt hineinversetzen, ihre Probleme waren sehr überzeugend, nachvollziehbar und authentisch dargestellt. Jeder von ihnen hat sein Päckchen zu tragen, sie machen aber viel mit sich selber aus, da sie die Reaktionen anderer fürchten. Für beide ist daher das Talent der Schauspielerei sowohl Fluch als auch Segen. Beruflich ein Segen, privat allerdings eher ein Fluch, weil sie viel einfach vor- oder überspielen. Beide taten mir unheimlich Leid und ich konnte ihre Bedenken, Unsicherheiten und inneren Konflikte sehr gut verstehen.
Ich finde es wichtig, dass auch in Jugendbüchern oder Liebesgeschichten psychische Erkrankungen thematisiert werden, um zu sensibilisieren und deutlich zu machen, dass sich diese Monster im Kopf befinden und man sie von außen nicht unbedingt sehen muss. Nur weil jemand ständig lacht und gute Laune verbreitet, muss es in dessen Inneren nicht genauso aussehen. Das Buch zeigt nicht nur, was diese Krankheiten mit einem selber machen, sondern auch den Einfluss auf Freunde und Familie oder auch eine (potenzielle) Beziehung.
Besonders gut gefallen hat mir auch das Milieu des Theaters und der Schauspielerei. Wir erhalten Einblick hinter die Kulissen, in Castings, Proben, wie Briony und Sebastian sich für ihre Rollen vorbereiten, aber auch in das Stück von Shakespeare selber sowie dessen Text und Handlung.
"Play & Pretend" ist sehr emotional, tragisch, traurig, herzzerreißend, aber eben auch mitreißend, mich hat es jedenfalls von der ersten Seite an begeistern und überzeugen können. Meiner Meinung nach ist es mit Abstand der beste Teil der Trilogie und damit ein mehr als würdiger Abschluss!
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Das Cover des Buches ist schön, aber jetzt auch nicht eins meiner absoluten Lieblingscover. Der Titel passt so unfassbar gut zu der Geschichte und das auf mehreren Ebenen. Die Kapitelüberschriften sind genial gewählt, denn es sind immer Ausschnitte aus Liedern, die sich dann auch alle …
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Das Cover des Buches ist schön, aber jetzt auch nicht eins meiner absoluten Lieblingscover. Der Titel passt so unfassbar gut zu der Geschichte und das auf mehreren Ebenen. Die Kapitelüberschriften sind genial gewählt, denn es sind immer Ausschnitte aus Liedern, die sich dann auch alle in der Playlist befinden. Solche kleinen Details machen Bücher für mich einzigartig und besonders.
Das mich war es das erste Buch der Autorin. Klar, mit dem letzten Teil einer Reihe anzufangen ist vielleicht nicht das intelligenteste, aber mich stört das überhaupt nicht und kann euch auch sagen, dass man das Buch auch allein lesen kann. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der ersten Person von Briony und Sebastian erzählt. Die Gedanken und Handlungen der Protagonisten sind so nachvollziehbar und realistisch dargestellt, wodurch die Emotionen auch stark bei mir angekommen sind.
Über die Handlung kann ich nicht so viel sagen, ohne zu spoilern, aber ich liebe einfach alles. Das Schauspielthema habe ich schon in anderen Büchern erlebt, aber hier war es für mich einfach erstklassig mit der Geschichte verknüpft. Das erste Drittel des Buches spielt sich in ungefähr 2 Tagen ab, wobei es einem so viel länger vorkommt. Es wird einen nicht langweilig, denn der innere Monolog der Charaktere spielt einfach eine sehr große Rolle. Oftmals bin ich dann etwas genervt, weil es mir zu viel wird, hier jedoch ist es einfach wichtig, um die Charaktere zu verstehen. Durch diese Zeit baut man eine intensive Verbindung zu den Protagonisten auf. Es wird auch nie künstlich Spannung aufgebaut, dadurch das man nicht weiß welches Geheimnis die Protagonisten verheimlichen und das hat das Buch auch überhaupt nicht nötig.
Durch die Trigger Warnung am Anfang war mir schon klar, dass es kein einfaches Buch werden würde. Ich finde die schwierigen Themen sind hervorragend in die Story eingearbeitet, sodass sie für jeden verständlich dargestellt sind. Somit ist es nicht nur eine oberflächliche Liebesgeschichte, sondern berührt einen so viel tiefer. Deshalb musste ich auch die ein oder andere Träne verdrücken, da ich so mitgelitten habe. Durch die Geschehnisse wird eine bedeutende Message vermittelt, die für das Leben sehr wertvoll ist.
Das Einzige was mir vielleicht eher weniger Gefallen hab, war das schnelle Ende, aber das kann auch daran liegen, dass ich die Charaktere nicht verlassen wollte.
Die beiden Protagonisten sind sich sehr ähnlich, auch wenn sie es im ersten Moment nicht selbst sehen. Sebastian war mir nach seinem ersten Auftritt schon so sympathisch, denn er ist ein so liebevoller, aufmerksamer Kerl. An Briony mag ich ihren Charakterwandel am meisten, denn sie lernt viel über sich selbst. Die Beiden tun einander einfach gut und auch wenn sie sich nicht sehr lange kennen, zweifle ich keinen Moment an den Gefühlen, die sie füreinander haben.
Fazit:
Lest dieses Buch! Es ist einfach großartig für jeden Romance-Reader, den es nach der besten Art von Herzschmerz verlangt.
Lieblingszitat:
„Ich kann mir keinen Raum der Welt vorstellen, in dem ich nicht nur dich ansehen würde.“
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Inhalt:
Nachdem Briony im zweiten Teil der Soho-Love-Reihe sehr darunter gelitten hat, dass Anthony sich wirklich nicht (an sie) binden will, wirkte sie am Anfang des Buches noch sehr niedergeschlagen. So ganz kann sie es noch nicht verstehen, dass ihr Erster jetzt mit ihrer besten Freundin …
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Inhalt:
Nachdem Briony im zweiten Teil der Soho-Love-Reihe sehr darunter gelitten hat, dass Anthony sich wirklich nicht (an sie) binden will, wirkte sie am Anfang des Buches noch sehr niedergeschlagen. So ganz kann sie es noch nicht verstehen, dass ihr Erster jetzt mit ihrer besten Freundin zusammen ist, obwohl sie es den beiden doch gönnt. Sie hat eine große Rolle bekommen und spielt mit Sebastian, der sie schon mal angeflirtet hat. Beide verbringen sehr viel Zeit miteinander.
Meine Meinung:
Nachdem Sebastian bisher nur kurz auf einer Party erschienen ist, hat er hier mit Briony die Hauptrolle und das nicht nur im Buch, sondern auch im Abschlussstück. Während er ständig mit ihr flirtet, versucht sie sich diesmal nicht in etwas hineinzusteigern um nicht erneut verletzt zu werden. Leider gelingt ihr das nicht so gut, denn Sebastian ist nicht nur gutaussehend, sondern auch witzig und charmant. Er macht ihr Komplimente und scheint sie zu verstehen. Briony hat die stärksten Selbstzweifel und bislang wirkte sie einfach nur, wie eine Randerscheinung. In diesem Teil gewinnt sie an Stärke, die zwar nie dauerhaft zu spüren ist, aber als Leserin ist mir diese Veränderung schon aufgefallen.
Brionys Problem war schon vor Teil 3 bekannt und hier erfährt man nun auch, was Sebastian zu verbergen hat. Trotzdem war er ein sehr starker und interessanter Charakter und absolut prädestiniert dafür, dass man sich in ihn verliebt.
Obwohl ich von Liv und Noah aus dem ersten Teil begeistert war, ist der dritte Teil mein Favorit. Möglicherweise ist Sebastian daran nicht ganz unschuldig.
Fazit:
Ich bin traurig, dass ich nach dem 3. Teil der Soho-Love-Reihe die WG verlassen muss. Gerne hätte ich die Paare weiter begleitet, vor allem Sebastian und Briony. LESEHIGHLIGHT 2021!
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Rezension „Play & Pretend: Roman (Die Soho-Love-Reihe, Band 3)“ von Nena Tramountani
Meinung
Mit „Play & Pretend“ verabschiedet sich eine Reihe, die nicht einfach nur „Herzenstitel“ oder „Unter die Haut“ Werke sind, in ihnen stecken …
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Rezension „Play & Pretend: Roman (Die Soho-Love-Reihe, Band 3)“ von Nena Tramountani
Meinung
Mit „Play & Pretend“ verabschiedet sich eine Reihe, die nicht einfach nur „Herzenstitel“ oder „Unter die Haut“ Werke sind, in ihnen stecken die buntesten, schmerzhaftesten, schönsten, facettenreichsten Farben und Emotionen, welche das Leben zu bieten hat und diese Autorin, Nena Tramountani, hat sie alle eingefangen und lebendige, unvergessliche Meisterwerke geschaffen, die noch lange in den Gedanken nachhallen, wenn nicht sogar für Ewig.
Dies ist das romantische Happy End von Briony und Sebastian.
Nena Tramountanis außergewöhnliches Talent, den Leser hautnah fühlen zu lassen, was die Protagonisten erleben, hat mir schon im ersten Band den Atem geraubt. Doch mit jedem Teil schien sie zu wachsen und offenbarte noch mehr ihrer schriftstellerischen Leistung, welche sich ohne jeden Zweifel auf Bestseller Niveau bewegt. Mit Briony und Sebastian gelingt ihr eine zutiefst schmerzvolle Handlung, deren Tragik und Emotionen die ungeschönte Wahrheit, Realität zeigten. Diese Geschichte hinterlässt Krater im Herzen, die zu flicken man glaubt, nie wieder imstande zu sein.
Ehrliche, authentische und herzbrechende Gespräche. Briony hat mich an den Rand dessen gebracht, was ich selbst imstande war auszuhalten, da meine eigenen Empfindungen einem tosenden Wirbel glichen. Für ihren Mut und ihre Kraft konnte man Briony nur lieben. Ich ging mit ihr durch Hölle und Himmel. Auch Sebastian hatte seine Päckchen zu tragen. Bewundernswert und beeindruckend hervorzuheben ist diese absolute ehrliche Zeichnung der beiden. Kein Hollywood 0815 Charakter Klischee, einfach die pure Ehrlichkeit, egal wie sehr sie mein Inneres zerfetzte.
Besonders mit dem Thema Krankheit geht Nena Tramountani sensibel und authentisch um, ohne etwas zu romantisieren. Hut ab! Es schmerzte mich unentwegt und die Tränen flossen unaufhaltsam, doch es war eine der ehrlichsten, ja ich wiederhole mich, Geschichten, die ich je gelesen habe. Und sie kroch nicht bloß unter meine Haut, sie nistete sich dort ein und steckte alles in Brand. Ruhige Momente wechseln sich mit knisternder Anziehung ab und ließen meine eigenen Gefühle tanzen. Wie ein Sturm, der zunächst auch nur ein lauer Wind war, um dann unberechenbar zu werden.
Die Gespräche waren nahbar und greifbar für mich, die Protagonisten Echt. Mein Herz, meine Seele brennt für diese Charaktere, und ich weiß nicht, ob ich schon bereit bin, mich von ihnen zu trennen. Schmerzhaft schön - das trifft es wohl am besten.
Fazit
Diese Geschichte ist ein Juwel - so schmerzhaft schön, das die Luft zum Atmen kaum auszureichen scheint, um deine Lungen beim lesen zu füllen. Sie ist ehrlich. Sie ist bedeutend. Sie ist tiefsinnig. Sie ist jede Facette eines Diamanten und wenn du gut auf ihn acht gibst, trägst du ihn für die Ewigkeit in deinem Herzen. Auch auf die Gefahr hin, das es zerbricht. Nie waren Worte so schöner, lieblicher, knisternder, tiefgreifender, als in diesem Werk. Worte, die Mut und Kraft schenken.
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