Pandora / Stein und Wuttke Bd.1
Auf den Trümmern von Berlin. Kriminalroman
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Ungewöhnlich, rasant und abgründig:Teil 1 der Thriller-Reihe über die Nachkriegszeit in Berlin und alte Schuld und neue Sünden1948 kehrt Hans-Joachim Stein in seine von Spaltung und Blockade gebeutelte Heimatstadt Berlin zurück: Als Kommissar will er helfen, Recht und Ordnung wiederherzustellen. Doch alles im vom Krieg zerstörten Berlin ist Stein fremd, und in der neu gegründeten Mordinspektion West schlagen ihm Vorbehalte und Misstrauen entgegen. Dass Steins Vater mittlerweile bei der Polizeidirektion Ost Karriere gemacht hat, macht die Sache auch nicht unbedingt besser.Der brutale Mor...
Ungewöhnlich, rasant und abgründig:
Teil 1 der Thriller-Reihe über die Nachkriegszeit in Berlin und alte Schuld und neue Sünden
1948 kehrt Hans-Joachim Stein in seine von Spaltung und Blockade gebeutelte Heimatstadt Berlin zurück: Als Kommissar will er helfen, Recht und Ordnung wiederherzustellen. Doch alles im vom Krieg zerstörten Berlin ist Stein fremd, und in der neu gegründeten Mordinspektion West schlagen ihm Vorbehalte und Misstrauen entgegen. Dass Steins Vater mittlerweile bei der Polizeidirektion Ost Karriere gemacht hat, macht die Sache auch nicht unbedingt besser.
Der brutale Mord an einem bekannten Schieberkönig wird schließlich zum ersten Fall für Kommissar Stein. Kurz darauf geschieht ein weiterer Mord mit ähnlicher Handschrift - den Steins Vorgesetzter mit allen Mitteln zu vertuschen sucht. Spätestens jetzt hat der Kommissar die Gewissheit, dass der Geist des Nationalsozialismus noch immer allgegenwärtig ist. Das stachelt Stein jedoch erst recht an, derWahrheit auf den Grund zu gehen.
Liv Amber und Alexander Berg haben mit »Pandora« einen historischen Thriller geschrieben, der die Zerrissenheit und gleichzeitige Aufbruchsstimmung im Berlin der Nachkriegszeit perfekt einfängt. Ihr Kommissar Hans-Joachim Stein ist als Heimkehrer ein Fremder in der eigenen Stadt, der mit unbestechlichem Blick alte und neue Verstrickungen aufdeckt.
Teil 1 der Thriller-Reihe über die Nachkriegszeit in Berlin und alte Schuld und neue Sünden
1948 kehrt Hans-Joachim Stein in seine von Spaltung und Blockade gebeutelte Heimatstadt Berlin zurück: Als Kommissar will er helfen, Recht und Ordnung wiederherzustellen. Doch alles im vom Krieg zerstörten Berlin ist Stein fremd, und in der neu gegründeten Mordinspektion West schlagen ihm Vorbehalte und Misstrauen entgegen. Dass Steins Vater mittlerweile bei der Polizeidirektion Ost Karriere gemacht hat, macht die Sache auch nicht unbedingt besser.
Der brutale Mord an einem bekannten Schieberkönig wird schließlich zum ersten Fall für Kommissar Stein. Kurz darauf geschieht ein weiterer Mord mit ähnlicher Handschrift - den Steins Vorgesetzter mit allen Mitteln zu vertuschen sucht. Spätestens jetzt hat der Kommissar die Gewissheit, dass der Geist des Nationalsozialismus noch immer allgegenwärtig ist. Das stachelt Stein jedoch erst recht an, derWahrheit auf den Grund zu gehen.
Liv Amber und Alexander Berg haben mit »Pandora« einen historischen Thriller geschrieben, der die Zerrissenheit und gleichzeitige Aufbruchsstimmung im Berlin der Nachkriegszeit perfekt einfängt. Ihr Kommissar Hans-Joachim Stein ist als Heimkehrer ein Fremder in der eigenen Stadt, der mit unbestechlichem Blick alte und neue Verstrickungen aufdeckt.
Liv Amber, geboren in Stockholm, absolvierte Auslandsaufenthalte in Sydney, Auckland und Wien. Sie studierte Jura und Germanistik und arbeitete als Anwältin, bis sie ihre Leidenschaft zum Schreiben zum Beruf machte. Heute lebt sie in Hamburg und Berlin.ALEXANDER BERG, Medizinprofessor, geboren im Südwesten Deutschlands, Studium Tübingen und Mainz, verschiedene Publikationen zur Psychiatrie im 20. Jahrhundert. Er lebt mit seiner Familie in Berlin. Pandora ist sein erster Roman,
Produktdetails
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3010092
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 26. Februar 2020
- Deutsch
- Abmessung: 209mm x 136mm x 29mm
- Gewicht: 400g
- ISBN-13: 9783426282397
- ISBN-10: 3426282399
- Artikelnr.: 57987271
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Rasante Mischung aus Thriller, überzeugenden Typen und Atmosphäre, die das Berlin der Nachkriegszeit lebendig werden lässt." FÜR SIE 20200527
Sehr atmosphärisch und spannend
Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, weil ich schon die Buchreihe von Volker Kutscher sehr mochte, die „Babylon Berlin“ zugrunde liegt. Auch die Filmserie hat mir sehr gut gefallen und Berlin als Stadt finde ich auch sehr spannend – vor …
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Sehr atmosphärisch und spannend
Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, weil ich schon die Buchreihe von Volker Kutscher sehr mochte, die „Babylon Berlin“ zugrunde liegt. Auch die Filmserie hat mir sehr gut gefallen und Berlin als Stadt finde ich auch sehr spannend – vor allem auch die Geschichte der Stadt. Das Buch spielt 1948, in dem Jahr ist auch meine Mama zur Welt bekommen, das fand ich umso interessanter.
Kommissar Hans-Joachim Stein hat mich von Anfang an begeistert, er ist eine wirklich interessante Romanfigur. Als Engländer verschrien kommt er nach Berlin zurück und sieht seine einstige und neue Heimat mit neuen Augen. Das bietet viel Potenzial für Beobachtungen und Hinweise an den Leser – eine gute Idee der beiden Autoren.
Der Krieg ist gerade erst vorbei, die Stadt liegt noch in Trümmern und die Menschen leiden noch unter den Auswirkungen des Krieges und der Niederlage. Das ist sehr authentisch dargestellt, sodass man als Leser ein gutes Gefühl für die damalige Zeit und die Verhältnisse bekommt. Das Geschehen wirkt gut recherchiert und ist aufgrund des guten Schreibstils auch flüssig und gut verständlich zu lesen. Der Fall ist spannend, die Figuren sind realitätsnah und so, dass man gerne mitfiebert. Gerne möchte ich mehr aus dieser Reihe und von diesem Autorenduo lesen!
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Berlin 1948 - Interessanter Krimi aus der Nachkriegszeit
Kommissar Stein, dessen Eltern in der Nazi-Zeit nach England emigrierten, wo er dann auch seine Polizistenkarriere bei Scotland Yard begann, ist nun nach dem Krieg nach Deutschland zurückgekehrt. Zuerst hat er bei der Volkspolizei im …
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Berlin 1948 - Interessanter Krimi aus der Nachkriegszeit
Kommissar Stein, dessen Eltern in der Nazi-Zeit nach England emigrierten, wo er dann auch seine Polizistenkarriere bei Scotland Yard begann, ist nun nach dem Krieg nach Deutschland zurückgekehrt. Zuerst hat er bei der Volkspolizei im Ostteil der Stadt gearbeitet, wo auch sein Vater - ein glühender Kommunist - eine hohe Position innehat, ist aber nun gerade zur Westberliner Polizei gewechselt, da er die Überzeugungen seines Vaters nicht teilt.
Sein Vorgesetzter, ein unangenehmer Alt-Nazi, ist ihm nicht wohlgesonnen und möchte den "Tommy" schnell wieder loswerden, sein direkter Kollege Wuttke ist aufgrund traumatischer Erlebnisse während des Krieges pervitinabhängig und entsprechend unberechenbar. Ein Mord an einem Charlottenburger Bordellbesitzer muss aufgeklärt werden. Außerdem gibt es eine alte Akte über den Tod von fünf Patientinnen der Nervenheilanstalt Wittenau, die Stein in die Hände fällt. Er möchte dem Fall auch gern nachgehen, muss aber feststellen, dass sein Chef Krüger alles daran setzt, die Akte unter Verschluss und ihn von Ermittlungen in Wittenau abzuhalten. Die Dritte im Bunde ist Lore Krause, die junge Schreibkraft und Assistentin, die eigentlich auch gerne Polizeibeamtin sein möchte und Stein und Wuttke hin und wieder bei den Ermittlungen hilft. Im Laufe der Zeit wird klar, dass die beiden Fälle zusammenhängen und auch, welches Interesse Krüger daran hat, den Fall zu deckeln.
Das große Thema dieses Krimis sind die Nazi-Verbrechen, die an den Insassen von Nervenheilanstalten begangen wurden. Der Kommissar ist zwar gebürtiger Berliner, sieht seine Heimatstadt nach 15 Jahren Abwesenheit aber doch mit den Augen eines Außenseiters und tut sich manchmal schwer, die Verhaltensweisen seiner Landsleute zu verstehen, geschweige denn zu verzeihen. Allmählich wachsen aber er, Wuttke und Lore doch zu einem Team zusammen und schaffen es, ihren Fall gegen alle Widerstände aufzuklären. Die Stimmung, die Atmosphäre dieser Zeit wird gut zum Leben erweckt, der Fall ist durchaus spannend, wenn auch etwas gebremst, und mit den beiden Kommissaren konnte ich nie so ganz warm werden. Dennoch ein gelungener historischer Berlin-Krimi, aber mit Luft nach oben ... wie z.B. bei Volker Kutscher oder Susanne Goga, deren historische Krimis für mich einen stärkeren Sog entwickeln.
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Historische Kriminalromane, die sich mit unserer jüngeren Geschichte beschäftigen, gibt es viele, aber nur wenigen gelingt es, die gesellschaftspolitische Realität in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg so authentisch abzubilden, wie dem Autorenpaar Amber & Berg in dem …
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Historische Kriminalromane, die sich mit unserer jüngeren Geschichte beschäftigen, gibt es viele, aber nur wenigen gelingt es, die gesellschaftspolitische Realität in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg so authentisch abzubilden, wie dem Autorenpaar Amber & Berg in dem Auftakt ihrer neuen Krimireihe, die in Berlin (im Jahr 1948) verortet ist.
Im Zentrum steht der junge Kommissar Stein, der in dem neugegründeten Polizeipräsidium West Dienst tut. Sohn eines Emigranten, der zurück in einer Stadt ist, die die Schrecken des Krieges noch nicht verdaut hat, in Ost- und Westsektoren gespalten, was sich auch in der Etablierung unterschiedlicher Polizeipräsidien manifestiert, die aus politischen Erwägungen heraus gegründet werden.
Von seinem Kollegen Wuttke wird er misstrauisch beäugt, ist Stein doch der „Duke“, der Ex-Londoner, ausgebildet von Scotland Yard. Lore Krause hingegen, Schreibkraft in der Friesenstraße, ist voller Bewunderung, bezieht er sie doch in die Fälle mit ein. Dass sein Vorgesetzter, Polizeirat Krüger, alles daran setzt, ihn wieder los zu werden und deshalb seine Arbeit sabotiert, wird ihm spätestens bei seinem ersten Mordfall klar. Als Akten verschwinden, keimt in Stein allmählich der Verdacht auf, dass er einer weit größeren Sache als einem Mord auf der Spur ist, die zurück in die Zeit des Nationalsozialismus reicht. Und dass er es mit einflussreichen Personen zu tun hat, die für die Sicherung ihrer Positionen über Leichen gehen.
Wir begleiten Kommissar Stein durch das zerbombte Berlin, sehen die offenen Wunden der Stadt, den Mangel überall und das Streben der Menschen, die Kriegsgräuel zu vergessen, den Alltag neu zu organisieren, wieder Normalität einkehren zu lassen.
Es ist eine glaubhafte Geschichte, sind uns doch allen die Verbrechen des Nationalsozialismus bekannt. Aber wir wissen auch um die „Persilscheine“, die im Zuge der Entnazifizierung ausgestellt wurden, mit denen Kriegsverbrecher reingewaschen und in hohe Ämter (wie beispielsweise Bundeskanzler oder Ministerpräsident) gespült wurden.
Spannender Beginn einer neuen Reihe, die mit sympathischen Protagonisten und authentischem Zeitkolorit punktet, und die ich mit Sicherheit weiterverfolgen werde. Lesen!
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1948 – Berlin zur Nachkriegszeit. Genau dorthin verschlägt es Hans-Joachim Stein, der die Heimat 1933 verlassen hatte und nun aus London zurückkehrt um in West-Berlin bei der neuen Mordinspektion zu arbeiten.
Seine Kollegen scheinen alles andere als begeistert den Engländer …
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1948 – Berlin zur Nachkriegszeit. Genau dorthin verschlägt es Hans-Joachim Stein, der die Heimat 1933 verlassen hatte und nun aus London zurückkehrt um in West-Berlin bei der neuen Mordinspektion zu arbeiten.
Seine Kollegen scheinen alles andere als begeistert den Engländer so plötzlich in ihrer Mitte zu wissen, immer wieder kommt es zu Problemen. Nicht nur der Spitzname ‚Duke‘ der ihm schnell anhängt, sondern auch handfeste versuche seine Arbeit zu behindern begegnen ihm. Denn all zu gerne scheint man in dieser Zeit über einige vergangene Schrecken den Mantel des Schweigens hüllen zu wollen. Entgegen aller Umstände macht er sich mit seinem Partner Wuttke, und mit Hilfe der Schreibkraft Lore Krause, daran eine Mordserie aufzuklären. Gar nicht so einfach, in dieser zerstörten Stadt.
In diesem Roman wird ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen zum einen über die Schrecken der Nazizeit berichtet und zum anderen über die Art wie nach dem Krieg damit umgegangen wurde. Denn vieles aus der Vergangenheit scheint hier plötzlich zum Tabu zu werden, was grade der aus England kommende Stein nicht nachvollziehen kann.
Der Umgang mit dieser Zeit und diesen doch nicht ganz einfachen Themen hat mir sehr gut gefallen. Es wird eine nachvollziehbare und vor allem greifbare Atmosphäre geschaffen die die Nachkriegszeit erfolgreich einfängt – zumindest für die Augen von jemandem der wie ich diese Zeit wirklich niemals erlebt hat. Leider gab es auch den einen oder anderen Moment in dem der Stil mir etwas holprig vorkam, Dinge zu plötzlich gingen oder zu schnell vorbei waren. Insgesamt aber ein sehr angenehmer Stil.
Auch der Mordfall ist spannend geschrieben, man ist interessiert an dem was als nächstes passieren könnte und vor allem an der Auflösung des Falls.
Ebenfalls spannend sind auch die Charaktere. Neben den durchaus verschiedenen Nebencharakteren, die alle irgendwie unterschiedlich und interessant waren, haben wir natürlich die beiden Hauptakteure in Form der beiden Kommissare Stein und Wuttke. Die beiden sind schon aufgrund ihrer Vergangenheit sehr unterschiedlich, können sich am Anfang nicht so recht leiden kommen aber doch miteinander aus.
Persönlich gefiel mir Stein etwas besser als Wuttke, aber im Gesamten muss ich leider sagen, dass mir der letzte Zugang zu den Charakteren insgesamt gefehlt hat. Es gab nicht wirklich einen Charakter mit dem ich besonders mitgefiebert hätte, dem ich restlos Mitgefühl oder besonderes Interesse entgegengebracht hätte. Besonders sympathisch sind sie alle nicht, vielleicht auch weil es in dieser Zeit eben jeder schwer hat und hatte und hier niemand besonders auffällt. Aber sie sind alle Produkte ihrer Zeit, die dafür sinnig und auch stimmig aufgebaut sind.
Leider neigt Stein dazu jeden sehr vorschnell zu verurteilen und wirkt damit oftmals überheblich – auch wenn er damit am Ende Recht behält hilft das wenig – und Wuttke hat auch das eine oder andere Problem, besonders mit seiner Vergangenheit und einer Tablettensucht, die mir etwas sauer aufgestoßen sind und mir irgendwie das Vergnügen an den Charakteren genommen haben.
Im Insgesamten betrachtet ist dieses Buch ein Krimi der sich gut lesen lässt, einige spannende Stunden mitbringt und sich mit einem wirklich interessanten und auch wichtigem Thema befasst. Es gibt zwar ein paar Stolpersteine hier und da, aber insgesamt würde ich dieses Buch einem Fan von Krimis und/oder historischeren Geschichten auf jeden Fall empfehlen.
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Hans-Joachim Stein kehrt in das Nachkriegs-Berlin zurück und arbeitet im Westteil der Stadt bei der Kripo. Eines ist ihm wichtig – sein Beruf, Ehrlichkeit und Mary. Doch sein Eintritt in die Mordkommission wird von seinem Chef, Kriminalrat Krüger, mit Argwohn betrachtet. Krüger …
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Hans-Joachim Stein kehrt in das Nachkriegs-Berlin zurück und arbeitet im Westteil der Stadt bei der Kripo. Eines ist ihm wichtig – sein Beruf, Ehrlichkeit und Mary. Doch sein Eintritt in die Mordkommission wird von seinem Chef, Kriminalrat Krüger, mit Argwohn betrachtet. Krüger beauftragt sogar Steins Kollegen, Max Wuttke, ihn zu bespitzeln. Krügers Ablehnung hat mehrere Gründe: Er muss seine Aktivitäten während der Nazi-Zeit vertuschen und er traut Stein nicht, weil dessen Vater im Ostteil der gespaltenen Stadt ebenfalls bei der Polizei arbeitet. Darum legt Krüger Stein bei seiner aktuellen Mordermittlung auch diverse Steine in den Weg….
Anfangs fand ich das Buch etwas holprig geschrieben. Da wurden neue Erkenntnisse einfach so mal im Nebensatz dem Leser vermittelt. Aber mit zunehmendem Lesefortschritt hat sich bei mir dann doch etwas Spannung aufgebaut. Aber was vertuscht werden soll, kann man sich bereits recht zeitig denken. Da hätte Zurückhaltung bei den Beschreibungen der Gedanken Einzelner besser für Spannung gesorgt. Sehr gut gelungen fand ich aber die beiden Hauptermittler – Hans-Joachim Stein, genannt Duke, und Max Wuttke. Jeder der beiden hat so seine Schwächen. Stein liebt Mary und zeigt Schwäche gegenüber Frauen ihres Typs. Und Max liebt Panzerschokolade, eine Sucht, die er nicht beherrscht. Was Panzerschokolade ist? Das müsst ihr schon selbst nachlesen. Bei den Ermittlungen lernen die Mordermittler die Schwächen und Stärken des anderen kennen und sind an Ende in meinen Augen ein großartiges Team. Wenn man es genau nimmt ein tolles Trio, denn die Schreibkraft, Lore Krause, die eine Schwäche sowohl für Duke als auch kriminalistische Ermittlungen mehr oder weniger zeigt, passt wunderbar zu den beiden. Ich verspreche mir noch unterhaltsame Fortsetzungen.
Mit dem Krimi habe ich mich gut unterhalten gefühlt und gebe daher 4 Lese-Sterne.
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Ein Unbestechlicher sorgt für Gerechtigkeit
Mit "Pandora" legt das Autorenteam Amber & Berg seinen Erstlingsroman vor, der 1948 in Berlin spielt. Die geteilte Stadt liegt in Trümmern, und überall herrscht Not. Seit kurzem hat die Mordinspektion mit Hans-Joachim Stein …
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Ein Unbestechlicher sorgt für Gerechtigkeit
Mit "Pandora" legt das Autorenteam Amber & Berg seinen Erstlingsroman vor, der 1948 in Berlin spielt. Die geteilte Stadt liegt in Trümmern, und überall herrscht Not. Seit kurzem hat die Mordinspektion mit Hans-Joachim Stein einen neuen Kommissar, der bei Scotland Yard ausgebildet wurde und nun mit seinem Kollegen Max Wuttke unter dem Vorgesetzten Carl Krüger im Mordfall Braunke ermitteln soll. Braunke war der stadtbekannte Schieberkönig, dessen Leiche im Bordell Pandora aufgefunden wurde. Zuvor hatte Stein schon einen Blick in die Akte zu dem offensichtlich nicht gelösten Fall von fünf toten Frauen werfen können, den er nicht bearbeiten darf. Für seinen Vorgesetzten ist der Fall abgeschlossen, ein Kollateralschaden, wie er zu Kriegszeiten eben passiert. Die beiden Ermittler, die sich anfangs nicht gut verstehen, weil sowohl Wuttke als auch sein Vorgesetzter Stein mit viel Misstrauen begegnen, werden bei ihrer Arbeit behindert und ständig kontrolliert. Dann passieren weitere Morde. Für Stein wird schnell deutlich, dass diese Taten mit in der Nazizeit begangenen Verbrechen zusammenhängen und dass die Aufklärung dieser Fälle das Ansehen der Opfer ruinieren würde.
“Pandora“ ist ein gut lesbarer, spannender Krimi, der viele gut recherchierte Hintergrundinformationen zur Nachkriegszeit bietet. Er macht vor allem nicht nur deutlich, wie sehr die Menschen durch Nazizeit und Krieg beschädigt sind, sondern auch, dass viele Täter unentdeckt blieben und noch immer im Amt sind, weil andere sie decken. Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, und ich bin auf die Fortsetzung gespannt.
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Der historische Krimi „Pandora“ von Amber & Berg ist ein packender Krimi, der in der Nachkriegszeit Berlins spielt. Kommissar Stein und sein Kollege Wuttke müssen eine Reihe von Morden aufklären. Dabei geraten sie an Widerstände. „Pandora“ erzählt eine …
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Der historische Krimi „Pandora“ von Amber & Berg ist ein packender Krimi, der in der Nachkriegszeit Berlins spielt. Kommissar Stein und sein Kollege Wuttke müssen eine Reihe von Morden aufklären. Dabei geraten sie an Widerstände. „Pandora“ erzählt eine spannende Geschichte, die mich von Anfang bis Ende mitgenommen hatte. Das Buch hat sich fast von selbst gelesen. Auch das Ermittlerduo wurde sehr interessant gezeichnet. Jedoch ist das Buch von Amber & Berg nicht nur eine Krimi-Geschichte, sondern verknüpft diese darüber hinaus mit dem NS-Thema der Euthanasie. Die Autoren treten dieses Thema angenehmerweise nicht platt, sondern bauen es trotzdem so in ihre Geschichte als zentrales Motiv ein, dass es einem nochmal vor Augen führt, welche Grausamkeiten in der NS-Zeit begangen worden sind. Der historische Krimi „Pandora“ stellt so mit eine Kombination aus Kriminalgeschichte und lehrreicher Geschichtsstunde dar.
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Dieser hochkarätige historische Krimi liefert so einiges: einen vertrackten Mord im Rotlichtmillieu, den täglichen Kampf im abgeschotteten Westsektor Berlins, eine brisante Aufdeckung eines medizinischen Skandals und obendrein authentische Figuren, mit denen man rätseln, leiden und …
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Dieser hochkarätige historische Krimi liefert so einiges: einen vertrackten Mord im Rotlichtmillieu, den täglichen Kampf im abgeschotteten Westsektor Berlins, eine brisante Aufdeckung eines medizinischen Skandals und obendrein authentische Figuren, mit denen man rätseln, leiden und mitfiebern kann.
In diesem großartigen und historisch interessanten Debüt des Autorenduos Amber & Berg erhebt sich die gebeutelte Hauptstadt aus den Trümmern des Zweiten Weltkriegs. An ihrer Seite steht die neu gegründete Mordinspektion West, die vor Kurzem Zuwachs durch Kommissar Stein bekam. Der Neue wird nicht gerade mit offenen Armen begrüßt, sind doch noch viele versteckte Nationalsozialisten unter den Polizisten, die den aus England kommenden Stein – alias „Duke“ - kritisch beäugen. Dies hindert ihn aber nicht daran den Mord am Bordellbesitzer Braunke aus allen möglichen Richtungen zu untersuchen.
Neue alte Leichen
Es ist eine kritische Zeit, ein Umbruch, in der alte Schuld aufgedeckt und neue Gerechtigkeit geschaffen werden muss. Stein und sein Kollege Wuttke müssen in diesem Gefüge ihren Platz finden, bleiben aber zum Glück ihrem Gewissen treu. Mir hat es außerordentlich gut gefallen, dass durch die unterschiedlichen Figuren und deren Vergangenheit die Konflikte zwischen Tätern, Opfern und auch Mitläufern der NS-Zeit herausgearbeitet wurden.
Normalerweise lese ich nicht so gerne Bücher über diesen Zeitraum, aber hier haben die Autoren es geschafft mich mitzureißen und gut zu unterhalten. Dies mag zum einen an der illustren Umgebung liegen, in der ermittelt wird. Zum anderen aber auch an der spannenden und schlüssigen Story. Außerdem mag ich es, wenn ich durch einen Roman etwas Neues erfahren kann, wie hier über die Schandtaten der Psychiater in den Wittenauer Heilstätten.
5-Sterne wohl verdient
Auch als reiner Krimileser, mit wenig Interesse für historische Fakten, wird man mit „Pandora“ sehr zufrieden sein. Der Mordfall entwickelt sich rasant und zieht immer weitere Kreise durch verschiedene soziale Schichten. Ich hatte schon bald einen Verdacht, der sich am Ende auch bestätigte, trotzdem bin ich gerne den Ermittlern Stein und Wuttke gefolgt. Und besonders die Gestaltung des Finales hat mir sehr gut gefallen, sodass ich bei einem weiteren Fall des „Duke“ gern wieder dabei bin.
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Der Krieg ist aus, doch in all seinem Elend noch ganz nah und das Verbrechen lebt
1948 im zerbombten Nachkriegsberlin mit einer hungernden Bevölkerung, Unterkünften, die man den Häuserruinen abtrotzt und dem einzigen Ziel aller, zu überleben, obwohl das Grauen des Krieges in …
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Der Krieg ist aus, doch in all seinem Elend noch ganz nah und das Verbrechen lebt
1948 im zerbombten Nachkriegsberlin mit einer hungernden Bevölkerung, Unterkünften, die man den Häuserruinen abtrotzt und dem einzigen Ziel aller, zu überleben, obwohl das Grauen des Krieges in den Gedanken jedes Einzelnen eingebrannt und noch so nah ist, hier werden Strukturen geschaffen, um wieder auf ein 'normales Leben' hinzusteuern und dazu gehört auch die Kriminalpolizei. Gerade aus der sich immer mehr abschirmenden Ostzone herüber in den Westen gewechselt, nimmt Kriminalkommissar Stein seinen Dienst auf. Und er trifft, auf einen cholerischen Chef, der ihn sofort wieder los werden will, da Steins Vater ist ein hohes Tier im Polizeiapparat der russischen Zone ist, und einen Kollegen, der dabei mithelfen soll und dazu noch in den eigenen Kriegserlebnissen und der Sucht nach der Panzerschokolade, Pervitin, gefangen ist. Das alles macht das Ermitteln nicht leicht und gleich am ersten Tag findet Stein eine Akte auf seinem Schreibtisch, die eigentlich auf Anweisung vom Chef schon längst abgeschlossen ist und ihn somit gar nichts angehen sollte. Dazu kommt, gerade an seinem ersten Arbeitstag verliert ein Kriegsgewinnler und Verschieber, im und nach dem Krieg, und jetziger Bordellbesitzer mit Publikum aus besten Kreisen, sein Leben, per Schuss in den Rücken und seinem Namen mit rotem Kopierstift zwischen den Schultern. Und somit hat Stein seinen ersten Fall und die Ermittlung zu diesem und vielleicht auch noch einem zweiten Verbrechen können beginnen.
Bei diesem Kriminalroman passt einfach alles. Das Flair stimmt, die Personen kommen sehr authentisch rüber, egal ob sie nun zu den Guten oder den Bösen gehören und die Geschichte ist immer 'richtig dynamisch unterwegs' und wirklich spannend Dazu kommen sehr sympathische Ermittler, die nicht nur fähig sind, sondern einen auch mit ihren Fehlern und ihrem Erlebenshintergrund überzeugen.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Sehr reale authentische Krimiunterhaltung mit 'Kriminalern', die man gerne bald wieder erleben würde. Einen Band 2 wird es, so verrät es die letzte Seite, wird es auf jeden Fall bald geben.
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