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Eine zeitlose und geradezu zärtliche Geschichte über die Bedeutung und Kraft menschlicher BeziehungenDer junge Robert weiß schon früh, dass er wie alle Männer seiner Familie Bergarbeiter sein wird. Dabei ist ihm Enge ein Graus. Er liebt Natur und Bewegung, sehnt sich nach der Weite des Meeres. Daher beschließt er kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, sich zum Ort seiner Sehnsucht, der offenen See, aufzumachen. Fast am Ziel angekommen, lernt er eine ältere Frau kennen, die ihn auf eine Tasse Tee in ihr leicht heruntergekommenes Cottage einlädt. Eine Frau wie Dulcie hat er noch nie getroffen:...
Eine zeitlose und geradezu zärtliche Geschichte über die Bedeutung und Kraft menschlicher BeziehungenDer junge Robert weiß schon früh, dass er wie alle Männer seiner Familie Bergarbeiter sein wird. Dabei ist ihm Enge ein Graus. Er liebt Natur und Bewegung, sehnt sich nach der Weite des Meeres. Daher beschließt er kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, sich zum Ort seiner Sehnsucht, der offenen See, aufzumachen. Fast am Ziel angekommen, lernt er eine ältere Frau kennen, die ihn auf eine Tasse Tee in ihr leicht heruntergekommenes Cottage einlädt. Eine Frau wie Dulcie hat er noch nie getroffen: unverheiratet, allein lebend, unkonventionell, mit sehr klaren und für ihn unerhörten Ansichten zu Ehe, Familie und Religion. Aus dem Nachmittag wird ein längerer Aufenthalt, und Robert lernt eine ihm vollkommen unbekannte Welt kennen. In den Gesprächen mit Dulcie wandelt sich sein von den Eltern geprägter Blick auf das Leben. Als Dank für ihre Großzügigkeit bietet er ihr seine Hilfe rund um das Cottage an. Doch als er eine wild wuchernde Hecke stutzen will, um den Blick auf das Meer freizulegen, verbietet sie das barsch. Ebenso ablehnend reagiert sie auf ein Manuskript mit Gedichten, das Robert findet. Gedichte, die Dulcie gewidmet sind, die sie aber auf keinen Fall lesen will. Ausgezeichnet als »Lieblingsbuch der Unabhängigen« 2020!
BENJAMIN MYERS, geboren 1976, ist Journalist und Schriftsteller. Myers hat nicht nur Romane, sondern auch Sachbücher und Lyrik geschrieben. Für seine literarischen Arbeiten hat er mehrere Preise erhalten. Sein Roman ¿Offene See¿ (DuMont 2020) stand wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste und wurde mit dem Preis des unabhängigen Buchhandels als Lieblingsbuch des Jahres ausgezeichnet. 2021 erschien ¿Der perfekte Kreis¿ (DuMont). Er lebt mit seiner Frau in Nordengland. ULRIKE WASEL und KLAUS TIMMERMANN, beide 1955 geboren, haben Anglistik in Düsseldorf studiert. Seither arbeiten sie als Übersetzerteam und haben u. a. Dave Eggers, Tana French, Andre Dubus III., Harper Lee, Jeanette Walls, Zadie Smith und Delia Owens ins Deutsche übertragen.
Produktdetails
- Verlag: DuMont Buchverlag
- Originaltitel: The Offing
- 11. Aufl.
- Seitenzahl: 267
- Erscheinungstermin: 16. Juli 2021
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 123mm x 22mm
- Gewicht: 270g
- ISBN-13: 9783832165987
- ISBN-10: 3832165983
- Artikelnr.: 61628324
Herstellerkennzeichnung
DuMont Buchverlag GmbH
Amsterdamer Strasse 192
50735 Köln
»Man kann von einer Reise an die Küste Englands in ungewisser Zeit träumen. Oder man liest gleich jetzt Benjamin Myers' 'Offene See'.« Barbara Weitzel, WELT AM SONNTAG »Der unabhängige Buchhandel hat diesen wunderbar poetischen Roman über die Begegnung eines jungen Mannes mit einer verschrobenen Alten zum Buch des Jahres gewählt. Hochverdient!« FOCUS »Der Roman wird mir allein deswegen schon lange in Erinnerung bleiben, weil er mit der wohl traurigsten und schönsten letzten Seite endet, die ich dieses Jahr gelesen habe.« Thomas Schindler, ARD MORGENMAGAZIN »Soo ungeheuer geistreich, lustig, traurig und warmherzig, wie man es selten in einem Buch findet. Von der ersten bis zur letzten Seite. Die ist übrigens die traurigste und schönste
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letzte Seite, die ich seit langem gelesen habe.« Michael Wirbitzky, SWR3 »In der Frische der Landschaft, weg von den Eltern und kurz bevor er die exzentrische Dulcie trifft, fühlt Robert sich, 'als hätte ich ein Gemälde betreten'. Exakt so geht uns auch.« Dorthe Hansen, BARBARA »Ich bin bis jetzt auf Seite 64 und ich liebe das bis jetzt schon! [...] Ich glaube nicht dass es schlechter wird.« Olli Schulz, FEST & FLAUSCHIG PODCAST »Ein wunderbarer Coming-of-Age-Roman über die Kraft der Lyrik, über die Kraft der Literatur.« Daniel Kaiser, NDR eat.READ.sleep »Zauberhaft« Silvi Feist, EMOTION »'Offene See' lebt von seiner starken Atmosphäre, von den intensiven und detailreichen Beschreibungen der Natur und deren Wandel« Christoph Schröder, DLF BÜCHERMARKT »Das hat verdammt viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen, ein unglaublich schönes Buch« Buchhändler Kurt von Hammerstein, RBB RADIOEINS »Ein großartiges, ungewöhnliches Buch, wie ich es selten gelesen habe« Rainer Moritz, NDR KULTUR »Zauberhaft« PSYCHOLOGIE BRINGT DICH WEITER »Der Roman 'Offene See' von Benjamin Myers entführt Leser [...] in herrliche englische Landschaften.« Mike Wilms, BERLINER KURIER »Eine Geschichte für die Seele« Buchhandlung Klauder, HAMBURGER ABENDBLATT »Wunderbar zu lesen« Buchhandlung CoLibris, ABENDZEITUNG MÜNCHEN »Gelegentlich gibt es diese kleinen, bezaubernden, klugen und ruhigen Bücher, die gleichzeitig entspannen und mitreißen, die einemunter die Haut kriechen und nicht mehr loslassen. Genauso ein Buch ist dieser [Roman] des englischen Lyrikers Benjamin Myers.« Franzis Hensch, AACHENER NACHRICHTEN »Eine Liebeserklärung an die Natur und die Literatur.« KLEINE ZEITUNG »Eine kleine, feine Novelle« Michaela Adick, HEILBRONNER STIMME »Benjamin Myers [lädt] zu einer ganz besondere Reise im Kopf ein. Seine ausführlichen, dabei jedoch nie ermüdenden Naturbeschreibungen lassen die Küste Englands vor dem geistigen Auge erscheinen. Sein poetischer, ruhiger Erzählton passt dabei perfekt zu der Geschichte, die er erzählt.« Anne Burgmer, KÖLNER STADT-ANZEIGER »Ein sehr positives, anrührendes Buch über Werte, Selbstfindung und Freundschaft mit viel Sommeratmosphäre.« Christiane Bays, NEUE RUHR ZEITUNG »Ein literarischer Entwicklungsroman mit wunderbaren Charakteren, Naturbeschreibungen und voller Lebenslust« Dagmar Strubl, Die RHEINPFALZ »Eine endlose Ode an die Natur und die englische Landschaft entfaltet sich über die Seiten und zieht den Leser behutsam in das fragile Gebilde namens Leben.« Barbara Hoppe, FRANKFURTER RUNDSCHAU »Ein poetischer, farbenfroher und wunderbarer Roman« Sabine Piechaczek, Buchhandlung Junius in Gelsenkirchen, WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG »Mit feinsinnigem Humor beschreibt Benjamin Myers, wie ein junger Mann den vorgegebenen Lebensplan verlässt, das Undenkbare wagt und seinem Herzen folgt. Ein Mut machendes Buch für Zeiten wie diese.« Angela Raum von der Buchhandlung BücherRaum, NÜRNBERGER STADTANZEIGER »In seinem poetischen Roman 'Offene See« stellt Benjamin Myers auf zartfühlende Weise die Freundschaft zweier gegensätzlicher Menschen in den Mittelpunkt.« Barbara Hoppe, NEUE RUHR ZEITUNG »Wir sitzen einen ganzen Sommer lang mit Dulcie und Robert zu Tische, mit feinem Essen, inmitten der Natur und lauschen ihren kurzweiligen und doch gedankenreichen Gesprächen. Der Abschied am Ende fiel schwer ... Ein poetischer Roman!« BONNER GENERAL-ANZEIGER »Ein feinfühliger Entwicklungsroman über eine lebensverändernde Begegnung.« Bernd Melichar, KLEINE ZEITUNG »Ein wunderbar romantischer Roman.« Jürgen Kanold, SÜDWEST PRESSE »Ein Buch, bei dem einem das Herz aufgeht, feinfühlig und warmherzig erzählt.« Christine Lehner, MITTELBAYRISCHE SONNTAGSZEITUNG »Benjamin Myers erzählt eine zeitlose und geradezu zärtliche Geschichte über die Bedeutung und Kraft menschlicher Beziehungen.« Erika Angst, ZÜRICHER UNTERLÄNDER »Wer [...] herrliche Naturschilderungen von der Küste mag, ist bei 'Offene See' bestens aufgehoben.« DELMENHORSTER KREISBLATT »Dieses Buch beschwingt durch die intensive Zwischenmenschlichkeit mit all ihren Schattierungen und Launen.« Mirijam Alberti, DIE RHEINPFALZ »Offene See ist ein detailreich geschriebener wundervoll poetischer und kunstvoll erzählter Roman.« Gustav Förster, DELMENHORSTER KREISBLATT »Die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft, sehr poetisch - unbedingte Leseempfehlung!« Büchhändlerin Regina Maier, Buchhandlung Gattner in Murnau, WEILHEIMER TAGBLATT »Myers Roman 'Offene See' ist eine Lobeshymne auf das wahre Leben und dessen schöne Seiten, auf einee breit gefächerte kulturelle und humanistische Allgemeinbildung.« Sigismund von Dobschütz, SAALE ZEITUNG »Myers beschreibt die Initiationsreise eines jungen Mannes zum Schriftsteller berührend und mit einer tiefen Zuneigung zur englischen Literatur und Landschaft.« Julie August, BÜCHERSCHAU »Ein Buch über Sandbänke und Klippen, über die Kraft der Lyrik. [...] Wundervoll.« Harff-Peter Schönherr, STADTBLATT OSNABRÜCK »Ein wahres Sehnsuchtsticket.« Eike Brick, MEIN BIELEFELDER »Ein Roman, in den der Leser kopfüber eintauchen und beglückt und erfrischt daraus wieder auftauchen wird, voller neuer spannender Eindrücke.« Sabine Jünemann, DELMENHORSTER KREISBLATT
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»Ein wunderschönes Sommerlied, auf ruhige, aber präzise Art genau das, was die Welt braucht.« Horatio Clare »'Offene See' ist Therapie für die Seele, ein reichhaltiges und köstliches Stärkungsmittel, erfrischend und unvergesslich.« STORGY Magazine »Ein bewegender und feinsinniger Roman, durchdrungen von der Liebe zu den kleinen Freuden im Leben.« Scotland on Sunday
Da ich mich schon auf unseren Urlaub am Meer freue, hat das Cover dieses Buches mich gelockt. Und ich bin froh darüber, denn es hat mir unheimlich gut gefallen.
Es ist eine Ich-Erzählung und spielt in England, kurz nach dem zweiten Weltkrieg. Der Ich Erzähler Robert …
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Da ich mich schon auf unseren Urlaub am Meer freue, hat das Cover dieses Buches mich gelockt. Und ich bin froh darüber, denn es hat mir unheimlich gut gefallen.
Es ist eine Ich-Erzählung und spielt in England, kurz nach dem zweiten Weltkrieg. Der Ich Erzähler Robert beschließt nach seinem Schulabschluss, nicht wie sein Vater und die meisten Männer seines Dorfes Bergarbeiter zu werde. Er will das Meer sehen, Abenteuer erleben und wandert los. Auf seiner Reise lernt er die die schön ältere Dulcie kennen, die alleine mit ihrem Hund in einem kleinen Cottage lebt. Er bleibt eine Weile bei ihr, sie reden viel, werden Freunde und helfen sich gegenseitig, sich (wieder) zu finden...
Ich mag den Schreibstil des Autors sehr. Er ist bildhaft und detailreich, und ich habe mich beim Lesen gefühlt, als säße ich mit vor Dulcies Cottage. Ich hatte erst Sorge, dass das Buch sich als Liebesroman zwischen einer älteren Frau und einem jungen Mann entpuppt, aber das tut es nicht. Liebe ist zwar ein großes Thema, aber nicht zwischen Dulcie und Robert.
Ich konnte gut in die Geschichte hineinfinden, fand sie sehr schön fließend und berührend. Es hat mir Freude gemacht, sie zu lesen.
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Der Roman spielt in England im Jahre 1946. Das Leben des 16-jährigen Robert Appleyard scheint vorgezeichnet zu sein. Er lebt in einer Bergbauregion. Seine Vorfahren haben im Bergwerk gearbeitet und so wird auch er demnächst unter Tage arbeiten.
Robert fühlt sich eingeengt und so …
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Der Roman spielt in England im Jahre 1946. Das Leben des 16-jährigen Robert Appleyard scheint vorgezeichnet zu sein. Er lebt in einer Bergbauregion. Seine Vorfahren haben im Bergwerk gearbeitet und so wird auch er demnächst unter Tage arbeiten.
Robert fühlt sich eingeengt und so begibt er sich auf eine Reise durch das Land, um einmal das Meer zu sehen. Er arbeitet tageweise hier und dort und landet irgendwann auf dem Cottage von Dulcie Piper, einer allein wohnenden Frau mittleren Alters.
Dulcie ist gebildet, unkonventionell und hat andere Ansichten als die Menschen, die Robert aus seiner Heimat kennt. Zudem umgibt sie ein Geheimnis, das mit Manuskripten von Gedichten zu tun hat. Sie beeinflusst Roberts Weltbild. Er verändert sich.
Der Roman ist voller Poesie und sprachlicher Bilder, wenngleich die Geschichte unrealistisch und konstruiert wirkt. Es ist ein Entwicklungsroman mit intensiven Gesprächen, der leicht zu lesen ist, er ist aber auch klischeehaft.
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Der 16jährige Robert wandert nach dem Krieg vom Norden Englands in den Süden um das Meer zu erleben, bevor er eine Stelle im heimischen Bergwerk beginnt, wie seine Vorfahren. Er trifft auf die ältere, unkonventionelle Dulcie, mit der er einige Zeit verbringt und die seine Pläne …
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Der 16jährige Robert wandert nach dem Krieg vom Norden Englands in den Süden um das Meer zu erleben, bevor er eine Stelle im heimischen Bergwerk beginnt, wie seine Vorfahren. Er trifft auf die ältere, unkonventionelle Dulcie, mit der er einige Zeit verbringt und die seine Pläne durcheinander bringt. Robert setzt eine Hütte auf deren Grundstück instand und bleibt schließlich den ganzen Sommer über am Meer. Dulcie gibt ihm einen Stapel Bücher zu lesen. Er liest ihr Gedichte vor, die er in der Hütte gefunden hat. Sie stammen von Dulcies Herzensfreundin Romy, die sich vor Jahren ertränkt hat. Dulcie erinnert sich langsam und versöhnt sich mit ihrem Tod. Das letzte Gedicht gibt einen Hinweis auf einen Abschiedsbrief. Dulcie veröffentlicht die Gedichte und beteiligt Robert am Gewinn, so dass er seinem vermeintlichen Bergarbeiterschicksal entgeht. Eine sehr berührende Geschichte über die unverhofften Möglichkeiten des Lebens. Großartig erzählt ! Unbedingt empfehlenswert ! 5 Sterne !
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Manchmal muss man die Richtung ändern, um den eigenen Weg zu finden
Der 16jährige Robert will, nach Abschluss der Schule und mit der Aussicht wie seine Vorfahren und Nachbarn im Nordwesten Englands bald Bergmann werden zu müssen, etwas von der Welt sehen. Er begibt sich auf die …
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Manchmal muss man die Richtung ändern, um den eigenen Weg zu finden
Der 16jährige Robert will, nach Abschluss der Schule und mit der Aussicht wie seine Vorfahren und Nachbarn im Nordwesten Englands bald Bergmann werden zu müssen, etwas von der Welt sehen. Er begibt sich auf die Wanderung nach Süden. Sein Kopf ist voll von Sehnsucht nach dem (sauberen) Meer und den Überlegungen, was aus ihm ein Jahr nach Kriegsende werden soll. Auf seiner Wanderung trifft er Dulci, ein reiche, sarkastische, einsame Frau auf einem abgelegenen Cottage. Zwischen Arbeit auf dem Cottagegelände, Brennnesseltee, Wein, gutem Essen und den Gesprächen mit Dulci lernt Robert viel über Lyrik, zwischenmenschliche Beziehungen und Glauben an sich selbst. Dulci schubst ihn immer wieder ``Entschuldige Dich nicht immer``, ``Robert, glaub an dich``. Myers versteht es ausgezeichnet, den Lernprozess zu beschreiben, den das Bergmannskind in einer ihm offenen und fremden Welt mit Dulcis Hilfe durchläuft. Robert lernt in und mit der Natur, öffnet seinen Blick, lässt sich zum Studium überzeugen und wird selbst Schriftsteller. Er setzt sich gegen seine Eltern und gegen das Bergmannsleben durch. Eine imposante Geschichte, die mich ungeheuer gefesselt hat. Und ich verrate noch nicht, welche Rolle Romy Landauer spielt. Vielen Dank.
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ein wahrhaft berührendes Werk voller Poesie, Leidenschaft, tiefer Verbundenheit, gelebter Freundschaft, Fürsorge, Rücksicht und Liebe. Es lebt von kunstvoll verwobenen Worten, die liebevolle zu schöner Sprache geformt wurden. Soviel Leben und Wahrheit steckt selten in …
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ein wahrhaft berührendes Werk voller Poesie, Leidenschaft, tiefer Verbundenheit, gelebter Freundschaft, Fürsorge, Rücksicht und Liebe. Es lebt von kunstvoll verwobenen Worten, die liebevolle zu schöner Sprache geformt wurden. Soviel Leben und Wahrheit steckt selten in Schrift...
Einfach wunderbar zu lesen! Man wünscht förmlich, dass es nicht aufhört.
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Es gibt Begegnungen die einen prägen, die das Leben ins wanken bringen oder es völlig verändern.
England, nach dem 2. Weltkrieg: Der 16-jährige Robert, Sohn eines Bergarbeiters, beschliesst auf Wanderschaft zu gehen. Er hasst die Enge und sehnt sich nach der Weite des Meeres, …
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Es gibt Begegnungen die einen prägen, die das Leben ins wanken bringen oder es völlig verändern.
England, nach dem 2. Weltkrieg: Der 16-jährige Robert, Sohn eines Bergarbeiters, beschliesst auf Wanderschaft zu gehen. Er hasst die Enge und sehnt sich nach der Weite des Meeres, demnächst eine Lehre „Unter Tage“ zu beginnen ist ihm ein Graus. Er zieht von Hof zu Hof, hilft hier und dort und verdient sich so sein Essen, welches in Europa noch immer knapp ist.
Eines Tages steht er vor dem Cottage der betagten Dulcie, die ihm einen Tee anbietet und zum Abendessen einlädt.
Dulcie ist eine unkonventionelle Frau, die nur ihren eigenen Regeln folgt. Aus einer geplanten Übernachtung entwickelt sich eine ganz besondere Freundschaft, die ein Leben anhalten wird.
Offene See
Benjamin Myers
Übersetzt von Ulrike Wasel und Klaus Zimmermann
Benjamin Myers hat hier ein leises, poetisches und unglaublich kraftvolles Buch geschrieben.
Der Schreibstil ist so wunderschön, dass man einfach nichts lesen aufhören zu kann.
Benjamin Myers hat sich in diesem Jahr in mein Herz geschrieben. Seine Beschreibungen sind so detailliert und wunderbar beschrieben, dass ich das Gefühl hatte bei Robert und Dulcie am Tisch gesessen zu haben. Ich konnte den Hummer förmlich schmecken.
Große Buchempfehlung von mir. 4½ Sterne von mir.
"Es war Krieg gewesen, und obwohl der Kampf zu Ende war, tobte er noch immer in den Männern und Frauen, die ihn mit sich nach Hause genommen hatten.
Er lebte in ihren Augen weiter oder hing ihnen schwer um die Schultern wie ein blutgertränkter Umhang. Und er blühte in ihren Herzen, eine schwarze Blume, die dort Wurzeln geschlagen hatte und nie mehr ausgerissen werden konnte. […] Ich war weder alt genug, um mich zum Helden gemacht zu haben, noch jung genug, um den Wochenschaubildern entkommen zu sein oder den langen dunklen Schatten, die die heimkehrenden Soldaten wie leere Särge hinter sich herzogen. Denn niemand gewinnt einen Krieg, wirklich; manche verlieren bloß ein bisschen weniger als die anderen."
(Seite 14/15)
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‚Offene See‘ erzählt die Geschichte des jungen Robert, der aus seiner beengten Kleinstadt und seinem vorgezeichneten Lebensweg ausbricht und den seine Reise in die Natur und zu einer älteren Dame namens Dulcie führt.
Die Beschreibungen der Natur waren zwar einerseits …
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‚Offene See‘ erzählt die Geschichte des jungen Robert, der aus seiner beengten Kleinstadt und seinem vorgezeichneten Lebensweg ausbricht und den seine Reise in die Natur und zu einer älteren Dame namens Dulcie führt.
Die Beschreibungen der Natur waren zwar einerseits etwas langatmig aber auf eine Weise auch poetisch und verträumt. Ein schöner Roman für zwischendurch, über das Leben, die Liebe, Freundschaft, Verlust und das Sich-selbst-finden.
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Die Handlung ist wunderschön und einfach nur herzerwärmend, es geht um Jugend und Alter, Leben und Tod und im großen und Ganzen um die Freiheit des Lebens. Darum, was einem alles offen steht, darum dass man leben sollte. Das Buch hat mich von Anfang an gepackt, es ist traurig, …
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Die Handlung ist wunderschön und einfach nur herzerwärmend, es geht um Jugend und Alter, Leben und Tod und im großen und Ganzen um die Freiheit des Lebens. Darum, was einem alles offen steht, darum dass man leben sollte. Das Buch hat mich von Anfang an gepackt, es ist traurig, leicht, schwer, lustig, inspirierend und bildend. Die Charaktere sind präzise und zur Perfektion ausgearbeitet. Ich habe sowohl Robert, als auch Dulcie tief in mein Herz geschlossen und zu jeder Zeit mit diesen mitgefühlt.
Das Buch ist absolut genial, und wie sich der Titel des Roman am Ende zu einem Ganzen hinzugefügt hat war super durchdacht und im Geschichtszusammenhang auch sehr süß. Zudem gefiel mir das Ende des Buches unglaublich, es war einfach brilliant, außergewöhnlich und wunderschön.
Teils kommen im Buch ein paar Gedichte vor (ca. 3 Stück), diese sind aber etwas für jeden, und auch wenn Gedichte nicht unbedingt die große Leidenschaft von einem sind, sollte man dies nicht beeinflussen lassen, ob man das Buch kauft oder nicht.
Für mich ist das Buch ein absolutes Highlight in meinem bisherigen Lesejahr, und ich empfehle es gerne und mit gutem Gewissen weiter.
Allerdings möchte ich anmerken, dass es anfangs etwas schwierig ist in die Handlung reinzukommen, da es zu Beginn besonders viele Ortsbeschreibungen gibt. Diese sind zwar ausführlich und bildhaft gestaltet worden, sodass man das Gefühl hat sie selbst zu erleben, allerdings bin ich kein großer Fan davon, weshalb ich dies in meiner persönlichen Werung berücksichtige, und eine herausragende Bewertung von 4.75/5 Sternen erteile.
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Gebundenes Buch
Leider möchte ich dieses Buch nicht zu ende lesen. Der Grund dafür ist die aus meiner Sicht unglaubwürdige Betrachtungsweise von Robert auf seine Umwelt. Der Autor lässt seine Hauptfigur Sätze sagen wie: "...und mehrmals schlief ich den Schlaf der Gerechten …
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Leider möchte ich dieses Buch nicht zu ende lesen. Der Grund dafür ist die aus meiner Sicht unglaubwürdige Betrachtungsweise von Robert auf seine Umwelt. Der Autor lässt seine Hauptfigur Sätze sagen wie: "...und mehrmals schlief ich den Schlaf der Gerechten eingezwängt zwischen dichten Heckenwänden aus Brombeersträuchern und Stechpalmen, die vielleicht schon seit dem Mittelalter hier wuchsen, drei Meter hoch und so undurchdringlich wie die Stacheldrahtrollen in Bergen-Belsen." Diesen Satz greife ich heraus, weil mich der Autor ab dieser Stelle als Leser verloren hat. Robert, ein junger Mann dessen Vater im Bergbau gearbeitet hat, möchte nicht unter Tage seine Zeit verbringen müssen und macht sich daher auf den Weg zum Meer. Nach England soll die Reise gehen. Die Fähigkeit zu reflektieren und zum teil sehr krude Verknüpfungen zwischen realem Leben und der poetischen Ausdrucksweise, passen nicht zu einem Arbeiterkind nach dem zweiten Weltkrieg. Selbst wenn Robert ein sehr verträumter Mensch ist, fehlt mir ein wenig Verwegenheit um den Alleingang von zu Hause aus in die Fremde glaubwürdig wirken zu lassen. Es mag sein, dass der junge Mann ein Stück weit von sich selbst entrückt, um die Heimat verlassen zu können. Jedoch hätte Benjamin Myers vielleicht lieber die Gedankengänge der Protagonisten von seiner eigenen Liebe zur Poesie abgetrennt. So bin ich leider nicht bis zur Hälfte der Geschichte vorgedrungen, da mir der Zugang zu den Figuren gefehlt hat, und auf mich deren Gefühlswelt verklärt bis hölzern erscheint.
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eBook, ePUB
Das Buch beschränkt sich fast ausschließlich auf die Beziehung zwischen Robert und Dulcie. In sehr gefühlvollen, poetischen Worten nimmt der Autor den Leser mit auf Roberts Reise, die erst mal bei der älteren Dulcie in völliger Einsamkeit endet. Sie lebt ganz alleine und …
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Das Buch beschränkt sich fast ausschließlich auf die Beziehung zwischen Robert und Dulcie. In sehr gefühlvollen, poetischen Worten nimmt der Autor den Leser mit auf Roberts Reise, die erst mal bei der älteren Dulcie in völliger Einsamkeit endet. Sie lebt ganz alleine und zurückgezogen. Dulcie besticht mit einer starken Persönlichkeit, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Der junge Robert fügt sich und lernt von ihr eine Menge über das Leben. Mir haben besonders die Beschreibungen der wunderbaren Natur rund um Dulcies Cottage gefallen. Der Autor hat die besondere Begabung, mit seinen geschriebenen Worten malerische Bilder im Kopf herzustellen. Das Buch besticht mit Charakteren, die sich gegenseitig respektieren und mit intelligenten Dialogen. Toll war auch, dass nicht nur das Jetzt gezählt hat. Der Autor erzählt auch, wie es mit Robert als Erwachsener weitergeht und was aus Dulcie geworden ist. Das hat die Geschichte sehr gut abgerundet. Ein sehr harmonisches, poetisches Buch und ein Lesehighlight für mich!
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