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Abnuncha

Bewertungen

Insgesamt 56 Bewertungen
Bewertung vom 16.03.2025
Detektiv Samson 2 - Auf den Inseln
Gorelik, Katerina

Detektiv Samson 2 - Auf den Inseln


sehr gut

Lesen ist ein grenzenloses Abenteuer der Kindheit
Wimmelbücher finde ich immer toll, weil es beim Lesen immer wieder neue Dinge zu sehen gibt, auch wenn man schon glaubt alles gesehen zu haben. Dieses Sach- und Wimmelbuch der Autorin Katerina Gorelik „Detektiv Samson auf der Insel“ ist für Kinder ab vier Jahren und alle anderen, die es gerne lesen möchten geschrieben. Wird Samson der eigentlich nur in Ruhe angeln wollte, den aber seine neuen Fälle nicht loslassen sie lösen können, ihr könnte ihm sicher dabei helfen. Von Insel zu Insel erwarten euch spannende Abenteuer, es gibt viel zu sehen und zu suchen, werdet Detektiv Samson und ihr alles finden? Er muss einen Fall lösen wie, einem Kindermädchen sind 10 Kaninchenkinder ausgebüxt, der Wagen des Schrotthändlers wurde geplündert, ein Fliegenpilz vermisst seine rote Blindschnecke und vieles, vieles mehr. Ein sehr aufwendig und schön Illustriertes Kinderbuch, allen Kindern viel Freude beim Lesen und entdecken. Vielen Dank.

Bewertung vom 16.03.2025
Pauli. Ein Garten für alle
Weninger, Brigitte

Pauli. Ein Garten für alle


sehr gut

Klar, füreinander da sein!
Pauli, Pauli, gerne begleiten wir Pauli in seinem neuen Abendteuer, Pauli ist aufgefallen die Nachbarin einen tollen Garten hat, der für alle zugänglich ist, aber auch das die ältere Dame die vielen Blumen nicht mehr so gut alleine gießen kann, also ist es eine tolle Idee, dass er seine ganze Familie zusammenruft und sie sich gemeinsam um den Garten kümmern. So sollte es eigentlich immer sein, gemeinsam kann man vieles Erreichen was alleine nicht oder nur sehr schwer geht und Freude und Spaß kann es auch machen, wenn man zusammen Dinge tut, jeder kann schließlich etwas. Dieses Buch „Pauli, ein Garten für alle“ von Brigitte Weninger und Eve Tharlet ist eines von vielen Pauli Geschichten für Kinder ab vier Jahren. Wer Pauli bereits kennt kann sich an diesem toll Illustrierten Buch an einem neuen Abendteuer erfreuen, wer Pauli noch nicht kennt, darf ihn hier treffen und kennenlernen. Allen Kindern viel Freude beim Lesen oder vorlesen lassen. Vielen Dank.

Bewertung vom 13.03.2025
Der Gesang der Seeschwalben / Die Bücherfrauen von Listland Bd.1
Engelmann, Gabriella

Der Gesang der Seeschwalben / Die Bücherfrauen von Listland Bd.1


sehr gut

Der Strand ist nicht immer ein Ort, manchmal ist er ein Gefühl
Als Leser hat man das Gefühl man macht eine Reise nach Sylt und schmeckt förmlich das Salz auf der Zunge beim Lesen, aber wie es so oft ist das Leben nicht nur Idylle. Das Buch teilt sich in zwei Zeiten ein, wie Ebbe und Flut könnte man denken. Eine Zeit ist jetzt, eine um 1937 und man liest nicht nur die Schönheit der Insel, sondern bekommt gleich den Eindruck das schwierige Zeiten bevorstehen. Das Buch beginnt mit einer Reise einer Autorin die ein Biographie über die Bücherliebhaberin Fenja Lorenzen nach Sylt macht, dort angekommen ist Fenja aber nicht da und meldet sich auch nicht, was mag geschehen sein? Ein Sturm bringt nicht nur die nötigen Reparaturen an dem Haus ans Licht, sondern auch ein geheimnisumwobenes Buch, was halten sie da in Händen, gibt es ein Familiengeheimnis was gelüftet werden möchte, war dieser Sturm ein Hinweis und wo ist Fenja? Das Cover lädt durch seine Pudertöne zum Innehalten ein, beim Lese begleitet man die Protagonisten durch neue und alte Freundschaften, erahnt die Liebe zum Lesen und zu Büchern und kommt letztendlich dem Geheimnis auf die Spur. Dieses Buch „Die Bücherfrauen von Listland“ ist der Auftakt einer Sylt-Dilogie, die Geschichte ist also noch nicht zu Ende und der Leser kann weiter gespannt sein und bekommt die Möglichkeit noch einmal in die Geschichte samt Sylter-Insel-Feeling einzutauchen was sich genau wie in dieses Buch lohnen wird, unter dem Motto, wenn das Meer Geschichten erzählt… Vielen Dank.

Bewertung vom 10.03.2025
Strandkorbbriefe / Nordsee-Reihe Bd.2
Merburg, Marie

Strandkorbbriefe / Nordsee-Reihe Bd.2


ausgezeichnet

Ein Strandkorb ist wie ein kleines Zuhause am Strand - gemütlich, einladend und voller Erinnerungen
Als ich das Buch gelesen habe war es Februar und neblig und da war es schön lesend eine Reise an die ostfriesische Nordseeküste nach Greetsiel machen zu dürfen. Bei Greetsiel und dem Cover denkt man gleich an ein verschlafenes kleines Dorf an der See und irgendwie ist es das auch, die Welt scheint hier noch in Ordnung zu sein, naja zumindest ein wenig. Zuerst habe ich gedacht, was hat das mit Liebesbriefen zu tun das eine Polizistin in Ausführung ihres Dienstes bei einem unerschöpflichen Nachbarschaftsstreit zwei knorriger alter Männer mit einer Pistole verletzt wird und traumatisiert zurückbleibt. Aber vielleicht entsteht daraus eine Zeit die auch eine Chance bietet, zur Ruhe kommen und Dinge entdecken die sonst nicht so viel Beachtung bekommen und da käme eine neue Liebe gerade recht. Das Krummhörner Wochenblatt lässt eine alte Tradition des Briefeschreiben wieder aufleben und Merles Familie ist der Meinung das der Gewinner des Briefeschreibens einen Liebesbrief an Merle geschrieben hat und sie beginnt zu überlegen wer es denn womöglich sein könnte. Diese ganze Sache holt Merle auch irgendwie wieder ins Leben zurück, lässt sie wieder lebendig werden. Mit dem Redakteur des Krummhörner Wochenblattes Bastian macht sie sich auf die Suche nach dem vermeidlichen Briefeschreiber, am Ende kann verraten werden finden sie den Briefeschreiber tatsächlich, aber Merle wird noch etwas ganz anderes finden, was das Lesen sie selber, es ist ein sehr warmherzig, angenehm geschriebenes Buch, man hört und spürt das Meeresrauschen, schmeckt das Salz auf der Zunge und schmunzelt oft gerne. Eine kleine Reise, quasi ein Abstecher nach Greetsiel, ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Vielen Dank.

Bewertung vom 10.03.2025
Die Summe unserer Teile
Lopez, Paola

Die Summe unserer Teile


ausgezeichnet

Jedes ich hat viele Teile, nicht immer ergeben sie ein ganzes
Jedes Ich hat viele Teile habe ich einmal gelesen, aber viele Teile müssen nicht unbedingt ein ganzes ergeben. Ein Generationsroman der mich schon in der Leseprobe aufgenommen hat, drei Frauen, drei Leben, eine Familie, eine Geschichte, dennoch ist jeder sein ganz eigenes ich, manchmal muss man sich mit seiner Geschichte auseinandersetzen um im Leben anzukommen. Ein Leben birgt, eine Zeit in der viel geschehen kann, Dinge werden vergessen, verdrängt, verlebt, und Erinnerungen bleiben Erinnerung. Ohne in diese Rezension Spoiler einzubauen hat mich die Wendung der Geschichte begeistert, wie warmherzig und doch zugleich direkt die Autorin eine Thematik aufgenommen hat die ich zunächst nicht erwartet habe. In vielen Beziehungen wie hier in der Tochter, Mutter, Großmutter Beziehung bleiben Dinge oft ungesagt, warum eigentlich, gehen sie im Lebenslauf verloren und wie geht man dann mit der Verletzung um, bleiben da nicht wie hier Menschen unnötig gekränkt zurück? Ein sehr gelungener Debütroman der Autorin Paola Lopez der zurecht den Theodor-Körner-Preis bekommen hat, vielen Dank.

Bewertung vom 08.03.2025
Disney - Malen nach Zahlen: Micky, Donald & Co.

Disney - Malen nach Zahlen: Micky, Donald & Co.


sehr gut

„Wenn du es dir vorstellen kannst, kannst du es auch machen.“ (Walt Disney)
Ein Wirrwarr, so sieht es aus, wenn man die Vorlagen im Buch sieht. Malen nach Zahlen gibt es bereits seit vielen Jahren und es scheint seinen Reiz nicht verloren zu haben. Anhand einer Farbskala woran man sich orientieren kann lassen sich die verschiedenen Felder mit Zahlen, Symbolen oder Buchstaben versehenen finden und ausmalen. Zum Vorschein kommen legendäre Szenen und Figuren von bekannten und nicht vergessenen Disneyfiguren. Ein Buch was ich zunächst ein wenig unübersichtlich fand, wenn man spontan auf die Vorlagen sieht, man sieht viel und auch wieder nichts, um so erholsam und beruhigend ist das Ausmalen und je Kreativer man ist um so schneller entstehen tolle Bilder, das Ergebnis der Bilder ist allerdings auch abhängig von den Materialien die man zum ausmalen nimmt. Das Buch ist für Kinder ab 12 Jahren und Erwachsenen gedacht und je nach Kreativität sicherlich auch schon ab 12 Jahren zu schaffen. Wie hat Walt Disney gesagt: „Wenn du es dir vorstellen kannst, kannst du es auch machen“. Vielen Dank.

Bewertung vom 08.03.2025
Ab ins Bett, Winnifrett!
Sabbag, Britta

Ab ins Bett, Winnifrett!


sehr gut

Ich bin wach, mehr möchte ich zu meinem Zustand nicht sagen
Bettgehzeit wird nicht verschoben: ab mit dir und ohne Toben sagt Mama Frettchen deutlich. Oje, Schlafenszeit, dabei ist Winni doch gar nicht müde und man könnte doch noch so viel machen, lesen, spielen, toben, essen, wie heißt es bei den Erwachsenen immer so schön, Kinder finden viele Ablenkungsmanöver, um nicht ins Bett gehen zu müssen und glaub mir liebe Kinder die Eltern kennen jeden Trick. Dieses Gutennachtgeschichten für Kinder ab 2 Jahren ist in altersgerechte Reime gefasst, was das vorlesen wie ich finde manchmal lustig macht, man kann sich schließlich auf alles einen Reim machen, vielleicht könnte sich das sogar in ein gute Nacht ritual einbauen lassen. Dieses liebevoll und warmherzig Illustrierte Buch für Kinder ab 2 Jahren soll euch helfen gerne ins Bett zu gehen, wenn es denn dann Zeit dazu ist. Vielleicht geht es ja wenn ihr am Abend euch dieses Buch vorlesen lasst, und mitstaunt, das schlafen gehen auch toll sein kann, allen Kindern viel Freude beim Lesen und zuhören und dann gute Nacht 😉

Bewertung vom 03.03.2025
Middletide - Was die Gezeiten verbergen
Crouch, Sarah

Middletide - Was die Gezeiten verbergen


sehr gut

Die Gezeiten des menschlichen Lebens kommen und gehen wie die Tiden der Meere
Gezeiten, die Dauer einer Tide beträgt ca. 12 Stunden und 25 Minuten. Deswegen verschiebt sich die Ebbe bzw. die Flut von Tag zu Tag um 50 Minuten. In 12 Stunden und 25 Minuten kann viel geschehen, dieses Buch beginnt mit einem traurigen Vorfall, zwei Männer finden eine Frau erhängt, an einem See, war es ein Suizid, aber da spricht alles dagegen, was war es dann. Dieser Debütroman Middletide „Was die Gezeiten verbergen“ von Sarah Crouch lässt alleine über das Cover schon viel erwarten, mich hat das Buch angenehm überrascht. Elijah kehrt nach vielen Jahren und als erfolgloser Schriftsteller wieder in seine Heimatstadt zurück, aber kann man einfach zurückkommen? Als er gegangen ist hat er seine Jugendliebe verletzt zurückgelassen, nun muss er sehen das sie eine neue Liebe gefunden hat. Zunächst führt Elijahs ein abgeschiedenes Leben als Selbstversorger in dem ehemaligen Haus seiner Eltern. Ein Buch hat Elijah bisher geschrieben eine schlechte Rezension hat den Verkauf gestoppt. Dennoch scheint jemand das Buch als Grundlage für den mysteriösen Mord oder war es doch ein Suizid zu machen und damit auch den Autor. Elijah wird des Mordes angeklagt und muss um seine Unschuld kämpfen, aber wie heißt es immer kein Mord ist perfekt, jeder Mörder macht einen Fehler, wie es für Elijah ausgeht, ob sich der eigentliche Mörder finden lässt oder es doch ein Suizid war, auch ob Elijah eine Liebe findet lasse ich selbstverständlich offen, auf jeden Fall ein gelungener Debütroman. Zum Ende des Klappentextes heißt es, ein Liebesbrief an die Schönheit des Pazifischen Nordwestens, an die Kraft der Freundschaft und an die Bereitschaft, für die zu kämpfen, die uns alles bedeuten, dem kann und möchte ich mich anschließen, ich habe mich gerne auf dieses Buch eingelassen und es hat sich gelohnt. Vielen Dank.

Bewertung vom 01.03.2025
Insel der Tier-Abenteuer Bd.1
Allert, Judith

Insel der Tier-Abenteuer Bd.1


sehr gut

Ui, ist das schön hier
Willkommen in Bad Brausewind, das klingt doch lecker und nach Abenteuer oder? Ui, ist das schön hier ruft Pauline als sie in Bad Brausewind angekommen sind und ihr Abendteuer kann beginnen oder auf jeden Fall hat Paulina schon ihr Abenteuerniesen. Denn eines wusste Paulina sofort: Ganz egal, wie schnief-schnarch-langweilig dieses verpennte Bad Brausewind sein mochte – das hier war eindeutig das tollste Zuhause der Welt und das gilt es auch zu entdecken. Denn wer sind Herr Schildkröte, Peps oder Felix und was hat es mit den Herren Zeh vom Hotel zum goldenen Zeh zu tun. Auch scheint es seltsames Zottelwesen zu geben, kann es ein Yeti sein, Pauline und Tom gründen die Tieretter-Bande und los geht´s, das wird er erster Fall werden. Ein sehr schön illustriertes, freches Schmunzelbuch für Kinder ab 8 Jahren. Ich wünsche allen Kindern viel Freude beim Lesen. Vielen Dank.

Bewertung vom 01.03.2025
Boys! Geschichten für die neue Generation von Jungs
Cavallo, Francesca

Boys! Geschichten für die neue Generation von Jungs


gut

Ein Buch was viele Fragen aufwirft…
Bei diesem Buch bin ich von vornherein ein Spielverderber, mir stellt sich die Fragen warum müssen wir überhaupt einen Unterschied zwischen Mädchen und Jungen machen, jeder ist zunächst einmal ein Kind und wie wir die Entwicklung unserer Kinder begleiten liegt viel an dem wie Erwachsene damit umgehen. Das Vorwort in dem Buch, gerichtet an die Eltern sagt es eigentlich aus, die angehängte Frage ist mir schon zu viel Klischeedenken. Der Vergleich zu Märchen, bei Schneewittchen wird gar nicht erwähnt das der Vater irgendwie reagiert als die Stiefmutter Schneewittchen ermorden will und das hat irgendwie nichts damit zu tun das er als Mann zu wenig Gefühle zeigt, die Frage ist eher warum ist er nicht präsent. Das würde wieder das Rollenverhalten was wir selber beeinflussen können hinterfragen, warum hat man zu der Zeit, als die Märchen geschrieben wurden das genauso geschrieben, weil die Rolle klar definiert war, die Männer sind die „starken“. Ich kann auch nur sehr schwer nachempfinden das Männer oder Jungen in der Gesellschaft nicht akzeptiert werden, wenn sie Gefühle zeigen, das erlebe ich anders, eben normal. Im Kapitel „Was können wir tun“ wird das Wort Machtverteilung genutzt, darüber müssen wir nachdenken, wer mächtiger ist? Für eine Rezension könnte man nun das ganze Buch erarbeiten und man wird viele Punkte finden wo es gut wäre es anzusprechen, zu hinterfragen, hier hat mir das Buch gefallen, es gibt Anstöße zum Nachdenken und Umdenken. Nichtsdestotrotz hat mich das Buch nicht abgeholt, die Eingangsfrage bleibt, warum müssen wir überhaupt darüber nachdenken, sondern einfach aufhören Unterschiede zu machen, jeder Mensch und jedes Kind, ob Frau oder Mann hat seinen eigenen Charakter, wir sind es die Klischees und Verhalten überdenken und beeinflussen können ohne zu bewerten. Vielen Dank.