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Studierendenbewegung, Kulturrevolution und Sozialprotest: Ende der Sechzigerjahre bringt das Fernsehen die große Welt in die heimischen deutschen WohnzimmerInmitten der 68er-Bewegung machen sich die Schwestern Lilly und Franzi Vordemfelde auf in eine abenteuerliche Zukunft. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein: Lilly arbeitet beim Unterhaltungsfernsehen, wo sie Glanz und Glamour liebt. »Einer wird gewinnen«, »Spiel ohne Grenzen«, »Der goldene Schuss«, überall ist sie dabei. Franzi ist politisch engagiert: Das brutale Vorgehen der Polizei gegen die Studierendenproteste, der Mord ...
Studierendenbewegung, Kulturrevolution und Sozialprotest: Ende der Sechzigerjahre bringt das Fernsehen die große Welt in die heimischen deutschen Wohnzimmer
Inmitten der 68er-Bewegung machen sich die Schwestern Lilly und Franzi Vordemfelde auf in eine abenteuerliche Zukunft. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein: Lilly arbeitet beim Unterhaltungsfernsehen, wo sie Glanz und Glamour liebt. »Einer wird gewinnen«, »Spiel ohne Grenzen«, »Der goldene Schuss«, überall ist sie dabei. Franzi ist politisch engagiert: Das brutale Vorgehen der Polizei gegen die Studierendenproteste, der Mord an Benno Ohnesorg, all das erschüttert sie zutiefst und motiviert sie, mit dem modernen Medium Fernsehen die Welt zu verändern. Doch wie schon ihrer älteren Schwester Eva stehen ihnen die Fesseln ihrer Zeit im Weg - und nicht zuletzt ihr Vater, der solche Umtriebe gar nicht gerne sieht. Wieder müssen die Frauen der Familie Vordemfelde kämpfen. Für die Freiheit, für ihr Glück - und die Menschen, die sie lieben.
Inmitten der 68er-Bewegung machen sich die Schwestern Lilly und Franzi Vordemfelde auf in eine abenteuerliche Zukunft. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein: Lilly arbeitet beim Unterhaltungsfernsehen, wo sie Glanz und Glamour liebt. »Einer wird gewinnen«, »Spiel ohne Grenzen«, »Der goldene Schuss«, überall ist sie dabei. Franzi ist politisch engagiert: Das brutale Vorgehen der Polizei gegen die Studierendenproteste, der Mord an Benno Ohnesorg, all das erschüttert sie zutiefst und motiviert sie, mit dem modernen Medium Fernsehen die Welt zu verändern. Doch wie schon ihrer älteren Schwester Eva stehen ihnen die Fesseln ihrer Zeit im Weg - und nicht zuletzt ihr Vater, der solche Umtriebe gar nicht gerne sieht. Wieder müssen die Frauen der Familie Vordemfelde kämpfen. Für die Freiheit, für ihr Glück - und die Menschen, die sie lieben.
Beate Sauer studierte katholische Theologie und Philosophie und absolvierte danach eine journalistische Ausbildung. Dabei wurde ihr klar, dass ihr Herz noch viel mehr für selbst ausgedachte Geschichten schlägt. Mit ihren historischen Romanen und Kriminalromanen hat sie bereits eine große Fangemeinde erobert. Nach ihrer erfolgreichen Fernsehschwestern-Saga bei Heyne kommt nun ihr großer neuer Roman über die soziale Ungerechtigkeit und den Mietwohnungsmangels Ende des 19. Jahrhunderts.
Produktdetails
- Verlag: Heyne
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 11. Januar 2024
- Deutsch
- Abmessung: 204mm x 136mm x 43mm
- Gewicht: 540g
- ISBN-13: 9783453426665
- ISBN-10: 3453426665
- Artikelnr.: 66343910
Herstellerkennzeichnung
Heyne Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Unterhaltsame und spannende Reise zurück in eine Vergangenheit, in der Frauen es schwer hatten.« Ruhr Nachrichten
Die Geschichte der Familie Vordemfelde geht weiter
Aus Eva, die ich im ersten Band ausführlich kennengelernt habe, ist eine angesehene und umworbene Kostümbildnerin geworden, die in den kalifornischen Paramount Filmstudios mit ihren Kostümvorschlägen ein und aus geht. In dem …
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Die Geschichte der Familie Vordemfelde geht weiter
Aus Eva, die ich im ersten Band ausführlich kennengelernt habe, ist eine angesehene und umworbene Kostümbildnerin geworden, die in den kalifornischen Paramount Filmstudios mit ihren Kostümvorschlägen ein und aus geht. In dem Kameramann Jeremy Rogers hat sie eine neue Liebe gefunden. Aber warum denkt sie in letzter Zeit immer wieder an ihren Exmann Paul, der ebenfalls eine neue Familie hat?
Lilly hat eine Festanstellung bei „Der goldene Schuss“ mit Lou van Burg ergattert und liebt ihre Arbeit beim Unterhaltungsfernsehen. Aber immer nur hinter den Kulissen arbeiten? Sie will mehr. Ob ihr da ihr Freund und Sohn eines CDU-Abgeordneten Rudolf helfen kann?
Ihre Zwillingsschwestern Franka, die nach ihrer Arbeit als freie Mitarbeiterin beim Rheinischen Anzeiger ein Volontariat beim WDR ergattert, will unbedingt Journalistin werden. Aber der Weg ist für eine Frau in dieser Zeit nicht gerade leicht. Aber Franka räumt die Steine, die ihr in den Weg gelegt werden mit Bravour beiseite. Da ist aber auch noch Oberkommissar Frieder Steffens, der ihr nicht aus dem Kopf geht.
Auf Mutter Annemie und Vater Axel, die sich immer mehr auseinander leben, kommen schwierige Zeiten zu. Da hat auch der kurze Aufenthalt in London nichts dran ändern können. Auch wenn Annemie so darauf gehofft hatte.
Nachdem ich im vergangenen Jahr den ersten Band der Trilogie „Wunder gibt es immer wieder“ gelesen habe, war ich sehr gespannt, wie es in Band 2 mit der Familie Vordemfelde weitergeht. Ging es in Band 1 hauptsächlich um Eva und ihren Werdegang, durfte ich hier die Zwillinge Lilly und Franka, die, so unterschiedlich sie auch sind, beide sehr sympathisch rüber kommen, auf ihrem Weg ein großes Stück intensiver begleiten. Ich habe es genossen, die Entwicklung der Menschen hier zu beobachten. Besonders die Wandlung von Annemie hat mir sehr gut gefallen. Axel dagegen kennt nur sich selbst und seinem Machtgier. Ich hoffe, dass er mal einen richtigen Dämpfer bekommt und registriert, was für ein absolut unmöglicher Mensch er ist. Beate Sauer schafft es auch diesmal wieder, dass meine Emotionen beim Lesen richtig hervor kommen. Ich tauche ein in die Geschichte, bin nicht nur Zuschauer, sondern fühle mich schnell mittendrin. Und da bekommt Axel alle meine Antisympathien ab.
Autorin Beate Sauer nimmt mich mit in die Welt des Fernsehens, das neuerdings sogar in Farbe ausstrahlt. Auch in diesem 2. Band, der nahtlos an Band 1 anschließt, gibt es wieder viele Stationen, an die ich mich noch gut erinnern kann, wie z.B. an den Tod von Konrad Adenauer am 19.04.1967; an den Internationale Frühschoppen mit Werner Höfer, der auch bei uns zuhause immer angeschaut wurde und natürlich an den Schahbesuch, die Studentenunruhen 1968 und den daraus resultierenden Tod von Benno Ohnesorg, der mich damals sehr aufgewühlt hat. All das wird wohldurchdacht in die Familiengeschichte eingeflochten. Gerade Franka hat ja mit den politischen Begebenheiten dieser Zeit beruflich sehr viel zu tun.
Und auch diesmal finde ich das Nachwort der Autorin, wo sie ihre Sicht auf einige Dinge nochmal beschreibt, sehr interessant und informativ.
Da auch diese Begegnung mit der Familie Vordemfelde für mich viel zu schnell wieder vorbei war, freue ich mich nun auf den 3. Teil „Glücklich sind die Mutigen“ der voraussichtlich im Sommer auf den Markt kommt.
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In diesem sehr flüssigen und mitreißend geschriebenen
zweiten Band kommt das Lebensgefühl und der
Zeitgeist der 1960er Jahre wunderbar auf die Zeilen.
Beate Sauer beherrscht die Kunst,
eine fiktive Familie in historischen Ereignisse
dieser Zeit einzubinden. Dazu tragen ihre …
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In diesem sehr flüssigen und mitreißend geschriebenen
zweiten Band kommt das Lebensgefühl und der
Zeitgeist der 1960er Jahre wunderbar auf die Zeilen.
Beate Sauer beherrscht die Kunst,
eine fiktive Familie in historischen Ereignisse
dieser Zeit einzubinden. Dazu tragen ihre genausten
Recherchen und auch ihr wunderbarer Schreibstil bei.
Die Charaktere sind wunderbar gezeichnet und sehr lebensnah.
Sie sprühen so vor Leben, dass man das Gefühl hat, sie wahrhaft zu kennen.
Der Roman erzählt nicht nur von politischen Erfahrungen. Sondern auch von den
Lebensgeschichten der jungen Frauen, von guten und auch von schmerzlichen Erlebnissen.
Dank der wirklich sehr lebendigen Schreibweise hat man das Gefühl, ein Teil
dieser Familie zu sein. Man erlebt alle Höhen und Tiefen hautnah.
Dieser Teil ist von einer erfrischenden Leichtigkeit, wobei ernste Töne auch vorhanden sind.
Aber genau diese Mischung bringt das Leseerlebnis.
Dieses Buch beinhaltet alles, was einen richtig guten Roman ausmacht.
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Fernsehwelt der 60er Jahre perfekt eingefangen
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Beate Sauer ist mit ihrem zweiten Band eine wunderschöne Zeitreise durch meine Jugendzeit gelungen. Als wir noch wie gebannt vor dem Fernsehen saßen, endlich hatten wir die Wahl zwischen drei …
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Fernsehwelt der 60er Jahre perfekt eingefangen
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Beate Sauer ist mit ihrem zweiten Band eine wunderschöne Zeitreise durch meine Jugendzeit gelungen. Als wir noch wie gebannt vor dem Fernsehen saßen, endlich hatten wir die Wahl zwischen drei Programmen zum auswählen. Sie hat alles so lebendig und Bildhaft erzählt, und zieht einem mit ihrem mitreißenden Erzählstil in einen Bann dem man sich nicht entziehen kann. Alles ist so Authentisch erzählt, die einzelnen Figuren und ihre Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet und erwachen zum Leben.
Ich konnte mich in viele hineinversetzen. Viele, viele alte Erinnerungen wurden wieder wach, die ich schon vergessen glaubte. Finde der 2. Band toppt den 1. Band der Triologie, bin schon sehr gespannt auf den letzten Teil. Vieles im Buch und Figuren sind real und wirklich geschehen, es ist ihr gelungen Fiktives und reales miteinander zu verweben.
Die Zwillinge Lilly und Franka können eigentlich nicht unterschiedlicher sein. Lilly ist eher der Wirbelwind und der Liebling von ihrem Vater. Sie strebt danach wie er im Rampenlicht der Welt zu stehen. Franka dagegen ist der ruhende Part aber genauso ehrgeizig und interessiert sich für Politik und die Gleichstellung der Frauen. Die Unruhen in Berlin während des Schah Besuches und der gewalsamenTod vom Studenten Benno Ohnesorg, nehmen sie sehr mit. Überhaupt die Ungerechtigkeit gegenüber ledigen Frauen, die ein Kind bekommen, die der Staat zur Adoption zwingen möchte. Sie hat es aus eigener Kraft geschafft als Volontärin beim WDR eine Stelle zu bekommen. Ein harter und steiniger Weg , ihr Redaktionsleiter Schmittgens , ist kein umgänglicher Mensch, er ist nicht erbaut eine Frau vor sich zu haben.
Lilly die gerne im Rampenlicht steht und für die Fernsehen alles ist, hat es geschafft beim Goldenen Schuss , mit Lou Van Burg als Assistentin ihm zu assistieren. Aber sie träumt eines Tages als Ansagerin beim Fernsehen präsent zu sein. Eva im fernen Hollywood, hat ihr Ziel erreicht und ist eine Erfolgreiche Kostümbildnerin geworden. Drei Schwestern die für eine verheißungsvolle Zukunft träumen und kämpfen. Wie soll es anders sein ihrem Vater Axel ist das ein Dorn im Auge, so einen egoistischen Menschen, der hinter dem Rücken der Familie die Fäden spinnt, lügt und betrügt , einfach Schauderhaft. Er möchte unbedingt beim ARD in der Politischen Gesprächsrunde der Pressetreff leiten, dafür ist ihm jedes Mittel recht. Ich hoffe nur das seiner Frau Annemie , noch rechtzeitig die Augen aufgehen. Die Töchter haben teilweise ihren Vater durchschaut.
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Beate Sauer hat auch hier in dem zweiten Band der "Fernsehschwestern" bewiesen, dass man lebendige Zeitgeschichte in Romanform schreiben kann, also die fiktiven Protagonistinnen in die aufregende 60er Jahre des 20. Jahrhunderts "einzubauen". Während der erste Teil der …
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Beate Sauer hat auch hier in dem zweiten Band der "Fernsehschwestern" bewiesen, dass man lebendige Zeitgeschichte in Romanform schreiben kann, also die fiktiven Protagonistinnen in die aufregende 60er Jahre des 20. Jahrhunderts "einzubauen". Während der erste Teil der Trilogie in der Mitte der 1950er Jahre spielte, hat sich Ende der 1960er so einiges in der Fernsehwelt geändert.
Im Mittelpunkt dieses Teils stehen die beiden Zwillingsschwestern Lilly und Franka Vordemfelde.
Die eine im Unterhaltungssektor unterwegs, die andere interessiert sich für die aktuellen politischen Geschehnisse - und da gab es so einiges, was passierte mit den Studentenunruhen, dem Aufbegehren gegen Altnazis etc.
Aber auch die beiden Schwestern haben es nicht leicht und müssen versuchen, sich zu emanzipieren und gegen alte Rollenvorurteile anzugehen.
Super recherchiert und eine gute Mischung aus Fiktion und Realität, so dass man Lust bekommt, sich näher mit der Zeit zu beschäftigen. Eine wunderbare Geschichte und ein toller Schmöker nicht nur für lange Winterabende.
Mir hat auch das informative Nachwort gut gefallen.
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Frauen in den Sechzigern
Dieses Buch spielt Ende der Sechzigerjahre, nämlich 1968. Die Zwillingsschwestern Lilly und Franzi genannt Franka Vordemfelde können unterschiedlicher nicht sein. Lilly hat sich dem Unterhaltungsfernsehen verschrieben und arbeitet bei Der goldene Schuss sowie …
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Frauen in den Sechzigern
Dieses Buch spielt Ende der Sechzigerjahre, nämlich 1968. Die Zwillingsschwestern Lilly und Franzi genannt Franka Vordemfelde können unterschiedlicher nicht sein. Lilly hat sich dem Unterhaltungsfernsehen verschrieben und arbeitet bei Der goldene Schuss sowie Spiel ohne Grenzen als die Endausscheidung in Deutschland stattfindet. Franzi politisiert, denn ihr gefallt das brutale Vorgehen der Polizei gegen die Proteste der Studenten nicht. Es motiviert sie, mit dem modernen Medium Fernsehen die Welt verändern zu wollen. Doch wie schon bei Eva steht den beiden Schwestern die Fessel der Zeit im Weg. Aber auch ihr Vater, der Frankas Vorgehen gar nicht gerne sieht. Wieder müssen die Frauen der Familie kämpfen. Für ihr Glück, die Freiheit und de Liebe.
Meine Meinung
Ich habe schon den ersten Band dieser Saga sehr gerne gelesen und fand ihn super. Dieses Buch schließt, zwar nicht nahtlos, aber doch an den Vorgängerband an. Ein paar Jahre sind inzwischen vergangen. Eva ist inzwischen eine gefragte Kostümbildnerin und arbeitet in den USA bei Paramount. Sie ist glücklich mit dem Mann mit welchem sie dort lebt. Lilly arbeitet bei Der goldene Schuss und darf auch bei der Endausscheidung von Spiel ohne Grenzen dabei sein. Franke ist schwieriger, denn sie ist irgendwie politisch engagiert, weil es sie stört, wie die Polizei bei der Demonstration in Berlin vorgegangen ist. Sie versucht ein Volontariat beim WDR zu bekommen. Wird ihr das gelingen? Und wenn ja, wird sie überhaupt so arbeiten können, wie sie es gerne möchte? Frauen durften zu dieser Zeit eben noch nicht alles. Und in einer Männerwelt muss sich Frau erst mal behaupten. Was den Vater betrifft, er wurde nach London versetzt, was ihm sehr gefiel, doch erhofft er sich nun eine Stelle, die vielleicht sogar noch attraktiver ist. Was dies ist, werde ich natürlich nicht verraten. Auch nicht, ob es damit klappt. Außerdem gibt es massive Spannungen zwischen dem Ehepaar Vordemfelde. Wie diese ausgehen wird der Leser beim Lesen dieses Buches erfahren. Im Nachwort erklärt die Autorin ihre künstlerischen Freiheiten , die sie sich genommen hat. Sie erklärt, was historisch und was fiktiv ist, sowie manches, das sie zeitlich verschoben hat. Einen Fehler konnte ich jedoch in dem Buch entdecken. Und eigentlich wollte ich wegen dieses Fehlers einen Stern abziehen, denn irgendwie fand ich den schon gravierend, gerade weil ich davon ausgegangen bin, dass die Autorin gründlich recherchiert. Es ist möglich, dass das ihr Fehler war, doch hat auch das Lektorat dann nicht aufgepasst, denn es fällt wirklich auf, zumindest wenn man sich ein bisschen auskennt. Wer weiß, vielleicht hat das ja auch noch jemand anderes bemerkt. Ich werde den Fehler jetzt hier nicht nennen und man kann auch einfach darüber hinwegsehen, denn Auswirkungen hat es eigentlich nicht. Und das Buch war letztendlich auch so spannend, hat mich so gefesselt und gut unterhalten, dass ich ihn für die Sternebewertung nun doch aus meinem Gedächtnis streiche und eine Leseempfehlung ausspreche sowie doch die volle Bewertungszahl vergebe.
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Kinder, wo ist die Zeit geblieben? Waren die Zwillinge Lilly und Franzi in Band eins noch Kinder, schon sind sie dreizehn Jahre später, wir schreiben das Jahr 1968, zu hübschen jungen Frauen herangewachsen. Doch immer noch könnten sie – nicht nur äußerlich – …
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Kinder, wo ist die Zeit geblieben? Waren die Zwillinge Lilly und Franzi in Band eins noch Kinder, schon sind sie dreizehn Jahre später, wir schreiben das Jahr 1968, zu hübschen jungen Frauen herangewachsen. Doch immer noch könnten sie – nicht nur äußerlich – unterschiedlicher nicht sein und ihre Kabbeleien sind fast legendär. Lilly, der hübsche Blondschopf verdreht mit ihrem kessen Aussehen und ihrer fröhlichen Art schnell den Männern den Kopf, sobald sie einen Raum betritt. Doch leicht zu haben ist sie nicht. Sie will sich aufsparen für den einen, den richtigen und, ach ja, ins Fernsehen will sie ja auch noch. Sie ist immer noch Papas Liebling und inzwischen recht erfolgreich für das Unterhaltungsfernsehen tätig, aber ihr großes Ziel einmal vor der Kamera mitzumischen hat sie noch nicht erreicht. Auch ihre dunkelhaarige Schwester Franzi, die sich inzwischen ganz erwachsen Franka nennt, hat ehrgeizige Pläne. Ihr Traum ist ein Volontariat beim WDR, doch als Frau und noch dazu unerfahren, legt man ihr immer wieder Steine in den Weg. Einzig die große Schwester Eva, die in Band eins eine tragende Rolle einnahm, scheint es geschafft zu haben. Sie lebt in den USA, entwirft inzwischen Kostüme für die großen Filme der Paramount in Hollywood und auch mit der Liebe scheint es sich für sie endlich richtig anzufühlen. Leider ist auch Vater Axel noch immer der gleiche egoistische, hinterhältige und verletzende Mann, der er auch in jüngeren Jahren war und Mutter Annemie leidet sehr unter seinen Tiraden. Wird sie endlich den Mut finden, sich ihm gegenüber zu stellen?
Meiner kleinen Zusammenfassung kann man sicher entnehmen, dass in diesem Roman rund um die Familie Vordemfelde keine Langeweile aufkommt., ja gar nicht erst aufkommen kann! Im Gegenteil, an manchen Stellen war das Buch so spannend, dass es mir schwerfiel, es zur Seite zu legen. Lilly wollte ich öfter mal gehörig durchschütteln, mit Franka und ihrer Mutter habe ich oft mitgelitten, für Eva habe ich mich gefreut und Vater Axel wollte ich einfach mal so richtig auflaufen lassen und ihm eine Kostprobe seiner eigenen Gemeinheiten widerfahren lassen. Klasse fand ich die realistischen Beschreibungen der wilden 68er Jahre, habe gespannt die Entwicklungen mitverfolgt und zwischendurch auch mal das Internet nach noch tiefer gehenden Informationen befragt. Die sympathische Autorin Beate Sauer hat es mal wieder geschafft, mir mit ihrem Roman ein Wochenende zu versüßen und nun bin ich ein wenig traurig bis zum Erscheinen des letzten Bands Abschied nehmen zu müssen von den starken Frauen Vordemfelde. Sehr, sehr gerne vergebe ich hier die Bestnote und lege diese Trilogie allen interessierten Leserinnen und Lesern ans Herz, die selbst mal in die Vergangenheit vor knapp sechzig Jahren eintauchen möchten. Mit fünf Sternen gibt es von mir die volle Punktzahl!
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Den Roman “Morgen ist ein neuer Tag” hat Beate Sauer am 11. Januar 2024 gemeinsam mit dem Verlag Heyne herausgebracht. Es ist der Folgeband zu “Wunder gibt es immer wieder”. Dieser Band kann unabhängig vom ersten Teil gelesen werden. Das Cover zeigt zwei junge, …
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Den Roman “Morgen ist ein neuer Tag” hat Beate Sauer am 11. Januar 2024 gemeinsam mit dem Verlag Heyne herausgebracht. Es ist der Folgeband zu “Wunder gibt es immer wieder”. Dieser Band kann unabhängig vom ersten Teil gelesen werden. Das Cover zeigt zwei junge, sympathische Frauen voller Kraft und Tatendrang. Es passt hervorragend zur Geschichte und in das Genre.
An diesem Cover bin ich nicht vorbeigekommen und da ich gerne historische Romane lese, habe ich gleich zugegriffen. Es hat nur ein paar Buchstaben gedauert und schon bin ich tief in die Geschichte versunken. Gemeinsam mit den Schwestern Franka und Lilly bin ich im Jahr 1968 unterwegs, lebe, liebe und lache. Es macht Spaß an ihrer Seite ihre facettenreichen Persönlichkeiten zu entdecken. So unterschiedlichen die beiden Schwestern sind, so sympathisch ist jede einzelne für sich.
Geschickt baut die Autorin die politischen Ereignisse der Zeit ein und beschäftigt mich beim Lesen mit der Rolle der Frau 1968, der Kulturrevolution und den Studentenprotesten, die in den Mord an Benno Ohnesorg gipfeln.
Hervorzuheben ist der wunderschöne Schreibstil der Autorin. Es ist die Art und Weise wie sie die modernen Wörter nutzt und aneinander reiht. Das i-Tüpfelchen sind ihre sorgfältig eingesetzten Bilder. Sie fesselt meinen Geist wie keine zweite und lässt mich in ihre Geschichte voll und ganz eintauchen.
Von Beginn bis zum Ende ist diese Erzählung unglaublich spannend und während ich diese Zeilen lese, freue ich mich auf Neues aus der Feder und dem Köpfchen von Beate Sauer. Von mir gibt es eine voll verdiente, klare und uneingeschränkte Leseempfehlung mit 5 Lesesternen.
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Tu das, was du für richtig hältst. Es wird immer jemanden geben, der anders denkt (Michelle Obama)
Die Fernsehwelt verändert sich nachhaltig und Lilly startet so richtig durch. Auch Franka fasst endlich Fuß als Journalsitin und nutzt das neue Medium, um in ihrem Reportagen …
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Tu das, was du für richtig hältst. Es wird immer jemanden geben, der anders denkt (Michelle Obama)
Die Fernsehwelt verändert sich nachhaltig und Lilly startet so richtig durch. Auch Franka fasst endlich Fuß als Journalsitin und nutzt das neue Medium, um in ihrem Reportagen auf Ereignisse aufmerksam zu machen, die bewegen. Eva jettet immer noch um die Welt und kreiert wunderschönen Bühnenkostüme. Und Annemie begreift, dass sie endlich den letzten entscheidenden Schritt gehen muss, um endlich wieder die Frau zu sein, die sie einmal war. Mittendrin Axel, der als egoistischer Vater und Ehemann meint, seine Sperenzchen treiben zu können, um sich in seinem verdient Erfolg zu sonnen. Aber er hat die Rechnung ohne seine Frau und Töchter gemacht...
Mit dem zweiten Teil ihrer Fernsehtöchter-Saga lässt uns Beate Sauer wieder an der faszinierenden Welt des Fernsehens teilhaben und entführt die Leser:innen auf ihrer Zeitreise in das Jahr 1968. Studentenrevolte, gesellschaftliche Ketten und der Einblick in Glanz und Glamour des Fernsehens werden von ihr äusserst lebendig und mitreißend erzählt.
Mit jedem Kapitel erkunden die Leser:innen gemeinsam mit den Protas die Schauplätze und werden ein Teil der Ereignisse, die noch emotionaler, tiefgehender und aufwühlender sind, als im Vorgängerband. Die Leserschaft spürt förmlich die Anspannung in der Luft, die mal von politischer Brisanz, mal vor Gefühlen knistert und genau diese Mischung erzeugt eine ganz besondere Atmosphäre, regt zum Nachdenken an und sorgt für einen manchmal doch sehr intimem Einblick in die Gefühls- & Gedankenwelt der Figuren.
Die Entwicklung der Charaktere ist sehr glaubhaft und nachvollziehbar geschildert und gerade Annemie macht eine Wandlung durch, die ich ihr nicht zugetraut hätte. Sie lernt das Leben und sich selbst wieder zu lieben und schwimmt sich frei. Auch Franka durchläuft einen Prozess, der sie von Wolke sieben auf den harten Boden der Tatschen holt, aber doch innerlich stärkt.
Was Axel betrifft, so, kann ich nur sprach- & fassungslos mitansehen, wie er über die sprichwörtlichen Leichen geht. Sein übertriebenes Geltungsbedürfnis, sein Machthunger, sein egozentrisches Gehabe und seine infamen Machenschaften bringen bei mir das Fass zum Überlaufen und meine ganze Abneigung und Antipathie schlägt ihm entgegen. Kann denn bitte mal jemand vorbeikommen und diesem Mann Einhalt gebieten ? Was dieser K..brocken sich leistet, geht auf keine Kuhhaut.
Sauer kitzelt die ganze Bandbreite an Emotionen aus ihren Leser:innen heraus, spielt vorzüglich die Klaviatur des Lebens und lädt dazu ein, die neue, jetzt bunte Welt des Fernsehens zu entdecken und sich mit ihren Protas zu identifizieren bzw. sie dahin zu schicken, wo der Pfeffer wächst.
Der Start ins Buchjahr 2024 ist mit diesem Pageturner extrem gut gelungen und die Leser:innen dürfen sich auf ein echtes Highlight freuen. Jetzt nur noch die Kuscheldecke schnappen, eine gemütliche Position im Lesesessel einnehmen und Zeitreise genießen!
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Morgen ist ein neuer Tag, von Beate Sauer
Cover:
Passt gut und guter Wiedererkennungswert zum ersten Band.
Inhalt und meine Meinung:
Ich habe schon den ersten Teil der Trilogie gelesen und ich kann sagen, dieser zweite Teil hat mir nun sogar noch besser gefallen als der erste.
Die Spannung …
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Morgen ist ein neuer Tag, von Beate Sauer
Cover:
Passt gut und guter Wiedererkennungswert zum ersten Band.
Inhalt und meine Meinung:
Ich habe schon den ersten Teil der Trilogie gelesen und ich kann sagen, dieser zweite Teil hat mir nun sogar noch besser gefallen als der erste.
Die Spannung hier in diesem Teil war höher.
Es geht wieder um die Familie Vordemfelde. Im Mittelpunkt stehen die Zwillinge Lilly und Franka. Lilly sucht sich ihren Platz im TV und zwar im Unterhaltungssektor. Franka hingegen will eine Journalistin werden die auch etwas bewegt.
Das Ganze spielt in den 1968er Jahren. Hier hatten es Frauen immer noch schwer selbstbestimmt ihr Leben zu gestalten. Z.B. wurde alleinerziehenden Mütter ein Vormund für ihre Kinder gegeben und/oder die Kinder sogar weggenommen.
Die Hintergründe allgemein sind sehr gut recherchiert. Es gibt viele Erinnerungen und Aha-Momente aus der Politik, der Gesellschaft, der Mode, der Musik und natürlich aus dem TV.
Die Story um die Familie ist sehr gut beschrieben. Sehr emotional und ich leide mit den Zwillingen, aber auch mit der Mutter, denn der Vater Axel, ist so ein richtiger Macho, ein „Kotzbrocken“ der meint, nur er hat die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Das Nachwort rundet das Ganze dann sehr gut ab. Hier erfahren wir was Realität und was künstlerische Freiheit ist.
Autorin:
Beate Sauer studierte katholische Theologie und Philosophie und absolvierte danach eine journalistische Ausbildung. Dabei wurde ihr klar, dass ihr Herz noch viel mehr für selbst ausgedachte Geschichten schlägt. Die Begeisterung für Film und Fernsehen begleitete Beate Sauer ihr ganzes Leben lang und hat sie zur ihrer Fernsehschwestern-Saga inspiriert.
Mein Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung, die die Neugier auf den Abschlussband in die Höhe treibt. Es gibt wieder tolle Geschichten um die Liebe und starke Freuen.
Von mir dieses mal 5 Sterne.
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