Anthony Horowitz
Gebundenes Buch
Mord stand nicht im Drehbuch
Kriminalroman Der Autor unter Mordverdacht - ein raffiniertes Locked-Room-Mystery
Übersetzung: Wolff, Lutz-W.
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
»Tut mir leid, Hawthorne. Aber die Antwort ist nein«. Entschieden erklärt Anthony Horowitz die Zusammenarbeit mit Privatdetektiv Daniel Hawthorne für beendet. Er ist mit anderen Dingen beschäftigt, denn sein Theaterstück Mindgame soll in den nächsten Tagen uraufgeführt werden.Noch während der Premierenfeier macht die vernichtende Besprechung in der Sunday Times die Runde. Vor allem das Skript wird verrissen. Und am nächsten Morgen wird die Kritikerin tot aufgefunden, ermordet mit einem antiken Dolch, der dem Autor gehört, und auf dem seine Fingerabdrücke verteilt sind. Er wird verh...
»Tut mir leid, Hawthorne. Aber die Antwort ist nein«. Entschieden erklärt Anthony Horowitz die Zusammenarbeit mit Privatdetektiv Daniel Hawthorne für beendet. Er ist mit anderen Dingen beschäftigt, denn sein Theaterstück Mindgame soll in den nächsten Tagen uraufgeführt werden.
Noch während der Premierenfeier macht die vernichtende Besprechung in der Sunday Times die Runde. Vor allem das Skript wird verrissen. Und am nächsten Morgen wird die Kritikerin tot aufgefunden, ermordet mit einem antiken Dolch, der dem Autor gehört, und auf dem seine Fingerabdrücke verteilt sind. Er wird verhaftet, und in seiner Zelle wird ihm voller Verzweiflung klar, dass ihm jetzt nur noch einer helfen kann - Daniel Hawthorne. Aber wird der sich darauf einlassen, nach allem, was vorgefallen ist?
Noch während der Premierenfeier macht die vernichtende Besprechung in der Sunday Times die Runde. Vor allem das Skript wird verrissen. Und am nächsten Morgen wird die Kritikerin tot aufgefunden, ermordet mit einem antiken Dolch, der dem Autor gehört, und auf dem seine Fingerabdrücke verteilt sind. Er wird verhaftet, und in seiner Zelle wird ihm voller Verzweiflung klar, dass ihm jetzt nur noch einer helfen kann - Daniel Hawthorne. Aber wird der sich darauf einlassen, nach allem, was vorgefallen ist?
Anthony Horowitz, geboren 1956 in Stanmore, gehört zu den erfolgreichsten Autoren der englischsprachigen Welt, in Deutschland ist er vor allem durch seine Jugendbuchreihe um Alex Rider bekannt. Neben zahlreichen Büchern hat Anthony Horowitz Theaterstücke und Drehbücher zu verschiedenen Filmen und Fernsehserien (unter anderem Inspector Barnaby) verfasst. Seit seiner Jugend ist er Sherlock-Holmes-Fan. Im Insel Verlag erschien zuletzt Mord stand nicht im Drehbuch (2024). Anthony Horowitz lebt mit seiner Familie in London. Lutz-W. Wolff, geboren 1943 in Berlin, hat u. a. F. Scott Fitzgerald, Jack London, George Orwell und Kurt Vonnegut übersetzt.

© Des Willie
Produktdetails
- Hawthorne 4
- Verlag: Insel Verlag
- Originaltitel: The Twist of a Knife
- Seitenzahl: 327
- Erscheinungstermin: 20. Mai 2024
- Deutsch
- Abmessung: 223mm x 149mm x 30mm
- Gewicht: 482g
- ISBN-13: 9783458644163
- ISBN-10: 3458644164
- Artikelnr.: 69141304
Herstellerkennzeichnung
Insel Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
»Ein intelligenter, humorvoller und spannender Krimi in klassischer Whodonit-Manier.« Zeitenwende 20240813
Locker-leichter Krimi, dem es nicht an Spannung fehlt
Inhalt:
Nachdem der Autor Anthony Horowitz den Ex-Polizisten und Privatdetektiv Daniel Hawthorne bei drei Fällen begleitet hat, um darüber zu schreiben, kündigt er Hawthorne die Zusammenarbeit, denn sein Theaterstück steht …
Mehr
Locker-leichter Krimi, dem es nicht an Spannung fehlt
Inhalt:
Nachdem der Autor Anthony Horowitz den Ex-Polizisten und Privatdetektiv Daniel Hawthorne bei drei Fällen begleitet hat, um darüber zu schreiben, kündigt er Hawthorne die Zusammenarbeit, denn sein Theaterstück steht in London vor der Premiere.
Doch dann findet sich Horowitz plötzlich im Gefängnis wieder. Eine Kritikerin wurde ermordet, und alle Indizien deuten auf den Autor. Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als ausgerechnet Hawthorne um Hilfe zu bitten.
Meine Meinung:
Dies ist schon Band 4 der Reihe, kann meines Erachtens aber auch gut ohne Vorwissen gelesen werden, da der Kriminalfall in sich abgeschlossen ist. Noch mehr Spaß macht es natürlich mit Kenntnis der Vorgängerbände.
Horowitz’ Schreibstil ist sehr gut zu lesen, auch wenn er nicht ganz trivial ist. Aber das finde ich gerade das Schöne daran. Er schreibt sehr plastisch und eindrücklich, was schon zu Beginn das Kopfkino in Gang setzt. Ich-Erzähler ist der Autor selbst, der seine Gedanken mit der Leserschaft teilt. Diese waren mir für die Auflösung des Falles zwar wenig hilfreich, da ihm genau wie mir oft die kleinen Details entgangen sind, aus denen der Meisterdetektiv Hawthorne in schönster Sherlock-Holmes-Manier die abenteuerlichsten Schlüsse ziehen kann, aber unterhaltsam zu lesen sind sie allemal.
Man kann trotz allem sehr gut mitraten, falsche Spuren aussortieren und den eingestreuten britischen Humor genießen. Auch für Spannung ist gesorgt, denn die Schlinge um Horowitz’ Hals zieht sich immer weiter zu.
Das Ende des Romans verspricht eine Fortsetzung der Reihe, und zwar ganz ohne fiesen Cliffhanger. Ich freue mich schon darauf.
Die Reihe:
1. Ein perfider Plan
2. Mord in Highgate
3. Wenn Worte töten
4. Mord stand nicht im Drehbuch
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Der Titel des Buches lässt erahnen um was es in dem Buch geht. Das Cover finde ich gut, hätte aber dem Titel entsprechend vielleicht ein Theater als Hintergrund gewählt. Die Geschichte ist rundum flüssig und spannend erzählt, sodass man erst am Ende erahnen kann wer der …
Mehr
Der Titel des Buches lässt erahnen um was es in dem Buch geht. Das Cover finde ich gut, hätte aber dem Titel entsprechend vielleicht ein Theater als Hintergrund gewählt. Die Geschichte ist rundum flüssig und spannend erzählt, sodass man erst am Ende erahnen kann wer der Mörder ist. ganz kurz zur Geschichte: Der Schriftsteller ist stolz das sein Stück, dass bis jetzt nur in der Provinz aufgeführt worden ist, jetzt auch in London aufgeführt wird. Das Stück scheint gut beim Publikum anzukommen, doch dann erblickt der Schriftsteller eine der gefürchtetsten Kritikerinnen im Publikum. Nach der Premiere taucht sie auch noch auf der Premierenfeier auf und macht fast alle schlecht. Kurz nach Mitternacht taucht dann auch noch Ihre Rezension im Netz auf und das Unglück nimmt seinen Lauf. Die Figuren werden von dem Autor sehr gut und plastisch beschrieben.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Dies ist Band 4 der Reihe um das ungleiche Duo, das sich auf die Spur macht, um Kriminalfälle zu lösen. Ich mag die Idee immer noch sehr, dass der Autor sich selbst als Hauptfigur in die Geschichten schreibt. Und in dieser ist er wirklich vom Pech verfolgt!
Der Schreibstil ist sehr …
Mehr
Dies ist Band 4 der Reihe um das ungleiche Duo, das sich auf die Spur macht, um Kriminalfälle zu lösen. Ich mag die Idee immer noch sehr, dass der Autor sich selbst als Hauptfigur in die Geschichten schreibt. Und in dieser ist er wirklich vom Pech verfolgt!
Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Figuren mit Ecken und Kanten gezeichnet und die Handlung folgt dem klassischen Ablauf von so cleveren Ermittlungen wie man sie von Doyles Sherlock Holmes oder Agatha Christie kennt. Ich mag das total! Man rätselt die ganze Zeit beim Lesen mit, überlegt, welche gerade gehörten Informationen vielleicht relevant sind und auf wen oder was sie hindeuten. Erst ganz zum Schluß, im großen Finale, wo alle Verdächtige versammelt werden, wird der Fall aufgeklärt, alle Puzzleteile fallen auf ihre Plätze und keine Frage bleibt mehr offen. Und so einige Informationen, die man vielleicht zuvor schon aussortiert hatte, sind plötzlich wieder wichtig und machen im zurechtgerückten Kontext so viel Sinn!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Der Autor Anthony Horowitz und der Ex-Polizist und nunmehr Privatermittler Daniel Hawthorne haben nun bereits drei Fälle mit Bravour gemeinsam gelöst, auch wenn diese unkonventionelle Zusammenarbeit nicht immer einfach ist. Was sie definitiv ist, das ist schräg, indem sich der Autor …
Mehr
Der Autor Anthony Horowitz und der Ex-Polizist und nunmehr Privatermittler Daniel Hawthorne haben nun bereits drei Fälle mit Bravour gemeinsam gelöst, auch wenn diese unkonventionelle Zusammenarbeit nicht immer einfach ist. Was sie definitiv ist, das ist schräg, indem sich der Autor selbst in diese Fälle reinschreibt.
Aber nun soll Schluss sein mit dieser Zusammenarbeit! Doch das ist es natürlich nicht und es wird nun sehr persönlich, denn der Autor wird ins Gefängnis geworfen und ihm wird der Mord an einer Kritikerin vorgeworfen. Da muss Hawthorne natürlich wieder mit ran.
Auch dieses Mal gefiel mir der besondere Charme und Witz dieser eigenwilligen Zusammenarbeit und ich habe natürlich wieder mitgerätselt und mich auf Abwege führen lassen. Ein toller Schreibstil, viel Situationskomik und ein verzwickter Fall, bei dem es auch dieses Mal eine geniale Auflösung gibt.
Ich habe mich wieder einmal sehr gut unterhalten gefühlt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Tod eines Kritikers?
Nicht ganz - in Wahrheit ist es eine Kritikerin - aber lesen Sie selbst:
Erneut bietet uns Anthony Horowitz in seiner Reihe, in der es um den Privatdetektiv Hawthorne, der seinen Chronisten, eine fiktive Version des Autors mit demselben Namen, gerne etwas dumm aussehen …
Mehr
Tod eines Kritikers?
Nicht ganz - in Wahrheit ist es eine Kritikerin - aber lesen Sie selbst:
Erneut bietet uns Anthony Horowitz in seiner Reihe, in der es um den Privatdetektiv Hawthorne, der seinen Chronisten, eine fiktive Version des Autors mit demselben Namen, gerne etwas dumm aussehen lässt, einen Whodunnit mit allem Zipp und Zapp. Es wird ein mehr oder weniger abgeschlossenes Szenario geboten: Ein Theater bei einer Premiere - zufällig ist es ein Stück von Horowitz, der selbstverständlich zugegen ist - und die entsprechende Feier danach.
Bei der eine allseits gefürchtete Kritikerin auftaucht, sehr geheimnisvoll tut, wodurch niemandem Gutes schwant. Und richtig, schon wird einem Ensemblemitglied ihre Kritik zugespielt, die an niemandem ein gutes Haar lässt. Am nächsten Morgen ist diese unangenehme Person tot - ein Dolch brachte sie zu Fall, ausgerechnet einer, den Horowitz bei der Premiere geschenkt bekommen hatte.
Er selbst weiß natürlich, dass er es nicht war, und auch Hawthorne neigt nach einigem Zögern dazu, ihm zu glauben, die Polizei geht allerdings deutlich offener in die Ermittlungen und nimmt Horowitz fest
Gut, dass die Dinge sich so weiterentwickeln, dass Hawthorne ihn noch am selben Tag befreien kann. Dennoch ist nichts klarer geworden, was den möglichen Verdächtigen angeht.
Der Clou dieser Serie - wenn man es denn so betrachten will - besteht - wie schon angedeutet - darin, dass sich der Autor quasi als Watson neben den eigentlichen Ermittler Hawthorne, also Holmes, in die Handlung einbezogen hat. Und zwar durchaus als Hauptfigur, zumal die Geschichte aus seiner Perspektive erzählt wird. Auch, wenn das hier „nur“ ein Stilmittel ist, ist es sehr wirkungsvoll: man ist gleich drin im Geschehen.Zudem lässt Horowitz im Umgang mit seinem Alter Ego bzw Namensvetter - wie immer man ihn bezeichnen möchte, wenig Gnade walten: er kann die Aktionen Hawthornes meist nicht so recht folgen und versteht diese erst im Nachhinein.
Die meisten Figuren - teilweise auch kleinere Nebenrollen - sind so eindringlich beschrieben, dass ich sie sofort vor Augen hatte. Das Buch ist - wie die beiden Vorgängerbände - spannend, die Auflösung überraschend und ich konnte es irgendwann nicht mehr aus der Hand legen, zumal der Stil des Autoren ausgesprochen angenehm zu lesen ist.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Meine Meinung:
Dieser Autor ist für mich ein wahres Phänomen, denn er vermittelt eine ganz eigene Atmosphäre, eine stilvolle Art des Schreibens und Charaktere, die man meistens nicht so schnell vergisst.
Und auch mit diesem Kriminalroman konnte er mich erneut absolut …
Mehr
Meine Meinung:
Dieser Autor ist für mich ein wahres Phänomen, denn er vermittelt eine ganz eigene Atmosphäre, eine stilvolle Art des Schreibens und Charaktere, die man meistens nicht so schnell vergisst.
Und auch mit diesem Kriminalroman konnte er mich erneut absolut überzeugen, denn dieses Buch ist ein wahrer Lesegenuss !
Der erstklassige Schreibstil des Autors ist eine angenehme Mischung, aus literarischem Stil und absolut süffig geschriebenen Szenen, die den Leser sofort in die Geschichte hineinziehen. Dieses Buch schafft es, durch seine ruhige und dennoch so hintergründig spannende Atmosphäre, dass man als Leser so in die Geschichte versinkt, dass man völlig vergisst ein Buch in der Hand zu halten, fast schon filmisch, sieht man die Szenen vor dem inneren Auge ablaufen. Dies ist wohl das größte Qualitätsmerkmal, welches mich geradezu begeistert zurückließ und dieses Buch zu einem kurzweiligen Lesevergnügen werden ließ.
Die Charaktere sind alle eigensinnig und dennoch authentisch, tiefsinnig und eigen ausgearbeitet, und tragen die Geschichte über viele Strecken hinweg und sind neben dem gekonnt ausgearbeiteten Plot, ein weiterer Pluspunkt, in einer nahezu perfekt konstruierten Kriminalgeschichte.
Definitiv ein ganz eigener, charmanter und herausragend geschriebener Kriminalroman.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Horowitz` Interpretation von Holmes&Watson geht in die vierte Runde
Und es gibt ihn doch: Nach anfangs nur geplanten drei Büchern der Reihe „Hawthorne ermittelt“, in welcher der Autor sich selbst darstellt, wie er den Privatermittler Daniel Hawthorne bei dessen Ermittlungen …
Mehr
Horowitz` Interpretation von Holmes&Watson geht in die vierte Runde
Und es gibt ihn doch: Nach anfangs nur geplanten drei Büchern der Reihe „Hawthorne ermittelt“, in welcher der Autor sich selbst darstellt, wie er den Privatermittler Daniel Hawthorne bei dessen Ermittlungen begleitet, um darüber Kriminalromane zu schreiben, folgt jetzt der vierte Band. Dabei macht Anthony gleich zu Beginn Daniel gegenüber deutlich, dass er keinerlei Interesse mehr hat, mit ihm zusammen zu arbeiten bzw. ihm hinterherzudackeln, nicht zuletzt auch, weil er dabei selbst so einiges einstecken musste. Stattdessen widmet sich Anthony seinem Traum, ein eigenes Theaterstück auf die Bühne zu bringen. Eine Entscheidung, welche sich bald rächen wird.
Einige Zeit und kleinere Vorführungen später feiert sein Stück Mindgame in London Premiere. Am folgenden Morgen ist die Theaterkritikerin tot, welche für sein Stück nur vernichtende Worte fand. Und die Tatwaffe ist voll mit Anthonys Fingerabdrücken. Da ist doch klar, wen der Hauptverdächtige als erstes um Hilfe bittet, oder? Und siehe da: Hawthorne ermittelt wieder. Okay, was zu erwarten war, denn sonst gäbe es den vierten Band nicht.
Der vierte ist in meinen Augen der bisher beste Band der an Sherlock Holmes und Dr. Watson angelehnten Reihe. Neben einer übersichtlichen Anzahl Beteiligter spielt diesmal vor allem der Faktor Zeit eine wichtige Rolle, denn ab dem Mord tickt die Uhr, Beweise für Anthonys Unschuld zu finden - und den wahren Mörder. Dadurch ist die gesamte Handlung in sich diesmal etwas straffer gehalten. Zudem wird Hawthorne selbst endlich etwas greifbarer, man erfährt mehr über den Charakter. In die Karten schauen lässt er sich dennoch weiterhin nicht, eigenes Rätseln bietet sich demnach weiterhin an. Und das habe ich diesmal zu gern getan.
Ein überaus lesenswerter vierter Kriminalband, wieder so angelegt, als wäre der Autor tatsächlich live mit dabei gewesen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Augenzwinkerndes Krimivergnügen mit viel Spannung
Anthony Horowitz spinnt die Serie um sein fiktives Selbst weiter, in der er quasi den Doctor Watson für Hawthornes Sherlock Holmes spielt. Dabei beginnt die Geschichte mit einer klaren Absage an Hawthorne: Horowitz hat seinen drei …
Mehr
Augenzwinkerndes Krimivergnügen mit viel Spannung
Anthony Horowitz spinnt die Serie um sein fiktives Selbst weiter, in der er quasi den Doctor Watson für Hawthornes Sherlock Holmes spielt. Dabei beginnt die Geschichte mit einer klaren Absage an Hawthorne: Horowitz hat seinen drei Hawthorne-Bücher umfassenden Vertrag erfüllt und will die Serie nicht mehr fortsetzen.
Dumm nur, dass es im Zusammenhang mit der Londoner Premiere seiner Krimikomödie Mindgames einen Mord gibt und Horowitz binnen kurzem als Hauptverdächtiger dasteht! Da kann ihm nur einer helfen, nämlich sein Partner Daniel Hawthorne, der Privatdetektiv und Ex-Cop.
Die Aufklärung dieses Mordfalls im Theater-Milieu gestaltet sich sehr spannend und unterhaltsam, denn die Verdächtigen sind alle mehr oder minder exzentrische Theatermenschen, bei der Ermordeten handelt es sich um eine boshafte bis bösartige Theaterkritikerin, der niemand eine Träne nachweint und die mit ihrem gadenlosen Verriss von Horowitz' Theaterstück zur baldigen Absetzung des Stückes beiträgt.
Gekonnt verbindet Horowitz hier wieder Realität und Fiktion, in dem er ein fiktives Selbst erschafft, dass jedoch so weit wie möglich seinem realen Selbst nachempfunden ist. Chapeau! Die Schauspieler, der Impresario samt Assistentin und Buchhalter und die Familie der Kritikerin haben alle ihre Geheimnisse und die Ermittlungen offenbaren immer wieder neue, unerwartete Wendungen, die schließlich zu einem Showdown führen, den Hawthorne meisterhaft in Agatha-Christie-Manier als Versammlung aller Beteiligten inszeniert hat. Ich habe den Täter nicht erraten können, war gespannt bis zum Schluß und habe mich dabei bestens amüsiert!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Spannend und unterhaltsam
Wie nicht anders zu erwarten, ist Anthony Horowitz‘ neuester Krimi wieder äußerst spannend und unterhaltsam. Diesmal ist der Autor selbst ein Mordverdächtiger und als solcher auf die Hilfe seines Sidekicks Daniel Hawthorne angewiesen – obwohl …
Mehr
Spannend und unterhaltsam
Wie nicht anders zu erwarten, ist Anthony Horowitz‘ neuester Krimi wieder äußerst spannend und unterhaltsam. Diesmal ist der Autor selbst ein Mordverdächtiger und als solcher auf die Hilfe seines Sidekicks Daniel Hawthorne angewiesen – obwohl er ihm kurz zuvor die Zusammenarbeit aufgekündigt hatte. „Ich werde nie ein Buch mit dem Titel „Hawthorne ermittelt“ schreiben", hatte er dem genialen Ex-Polizisten an den Kopf geworfen und sich anschließend seinem Theaterstück „Mindgame“ zugewandt. Dass die Theaterkritikerin, die dieses Stück genüsslich verrissen hatte, mit einem Dolch im Bauch enden und alle Hinweise auf ihn selbst hinweisen würden, konnte er ja nicht ahnen.
Auch diesmal hat sich Horowitz einen wendungsreichen, spannenden Plot einfallen lassen. Natürlich ist er nicht der Mörder, auch wenn seine Fingerabdrücke an der Waffe und seine DNA-Spuren auf der Leiche dafür sprechen. Glücklicherweise gibt es noch jede Menge andere Verdächtige. Sie haben alle ein nachvollziehbares Motiv und es macht Spaß zu lesen, wie Hawthorne die Hinweise zusammenträgt, aufdröselt und in einen neuen Kontext stellt. Klar, dass er am Schluß den wahren Täter ermittelt und ihn in einer Art Hommage an Agatha Christie in Hercule-Poirot-Manier vor versammelter Mannschaft mit seinen Beweisen konfrontiert.
Ich gebe zu, die beiden Hauptcharaktere sind mir nicht besonders sympathisch. Der eine ist ein unfreundlicher Menschenfeind, der andere ein Angeber, der mit seinen Bestsellern und seinen Kontakten zu bekannten Persönlichkeiten prahlt. Aber sei es drum: der Krimi ist flüssig geschrieben und sehr gut konstruiert. Die Leserinnen und Leser wissen immer genau so viel wie der Detektiv und können deshalb gut miträtseln. Für Liebhaber guter, klassischer Whodunnits genau das Richtige.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Es handelt sich bei diesem Buch bereits um den vierten Fall einer Reihe und ich muss gestehen dass ich trotz positiver Empfehlungen bisher noch kein Buch kannte. Leider - und dies liegt nicht an mangelndem Vorwissen, denn dieser Band kann durchaus ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Allerdings gehen …
Mehr
Es handelt sich bei diesem Buch bereits um den vierten Fall einer Reihe und ich muss gestehen dass ich trotz positiver Empfehlungen bisher noch kein Buch kannte. Leider - und dies liegt nicht an mangelndem Vorwissen, denn dieser Band kann durchaus ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Allerdings gehen natürlich ein paar Details unter, ich habe deshalb inzwischen Band eins gelesen und kann dies nur jedem empfehlen.
Sehr gut hat mir der Kunstgriff gefallen dass der Autor als ich-Erzähler eine der beiden Hauptrollen spielt und vieles tatsächlich auf wahren Begebenheiten beruht. Anthony Horowitz hat tatsächlich das Bühnenstück Mindgame geschrieben. Dieses wird hier von einer Kritikerin übelst verrissen, dumm nur dass sie am nächsten Morgen mit dem Dolch von Horowitz erstochen aufgefunden wird. Obwohl Horowitz kurz vorher noch eine von Hawthorne gewünschte weitere Zusammenarbeit abgelehnt hat ist er nun auf dessen Ermittlungstätigkeit angewiesen, gilt er doch als Hauptverdächtiger.
In bester Sherlock Holmes - Doktor Watson Manier geschrieben und herrlich unterhaltsam. Britischer Humor und überraschende Wendungen, dazu ein sehr guter Schreibstil - eine absolute Leseempfehlung!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für