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Meraner Atmosphäre, Humor und skurrile Figuren . . . eine tödlich-unterhaltsame Mischung.IIspettore Emmenegger hat als neuer Chef der Meraner Mordkommission alle Hände voll zu tun. Seine Nachbarin Lisa Granelli wird bei einem frühmorgendlichen Spaziergang erschlagen. Vom Täter fehlt jede Spur, doch Feinde hatte Granelli viele. Als Leiterin der Kreditabteilung einer Meraner Bank stürzte sie so manchen in den finanziellen Ruin. Emmeneggers erster Fall wird zur echten Bewährungsprobe, denn die Indizien sprechen eine klare Sprache: Der Hauptverdächtige ist er selbst.
Elisabeth Florin wuchs in Süddeutschland auf; ihre journalistische Laufbahn begann sie in den 1980er Jahren bei der RAI in Bozen. Von den Menschen in Südtirol und ihrer Geschichte fasziniert, verbringt sie seither viel Zeit in Meran und Umgebung. Sie arbeitete 25 Jahre lang als Finanzjournalistin und Kommunikationsexpertin in Frankfurt am Main.
Produktdetails
- SehnsuchtsOrte
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 267
- Erscheinungstermin: 20. Januar 2022
- Deutsch
- Abmessung: 202mm x 132mm x 23mm
- Gewicht: 324g
- ISBN-13: 9783740813192
- ISBN-10: 3740813199
- Artikelnr.: 61423665
Herstellerkennzeichnung
Emons Verlag
Cäcilienstraße 48
50667 Köln
info@emons-verlag.de
Eine tote Bankdirektorin hält Ispettore Emmenegger in Atem. Die Tote hatte keinen umgänglichen Charakter und daher auch viele Feinde. Emmenegger und seine Kollegin Marthaler stochern im Nebel und lange fehlt jegliche Spur des Mörders.
Die Charaktere sind super und authentisch …
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Eine tote Bankdirektorin hält Ispettore Emmenegger in Atem. Die Tote hatte keinen umgänglichen Charakter und daher auch viele Feinde. Emmenegger und seine Kollegin Marthaler stochern im Nebel und lange fehlt jegliche Spur des Mörders.
Die Charaktere sind super und authentisch beschrieben und das Kopfkino liefert gleich tolle Bilder. Beim Lesen möchte man auch gleich seinen Rucksack packen und sich auf den Weg nach Südtirol machen. Der Schreibstil ist flüssig und sehr spannend geschrieben. Das ist zwar mein erster Fall mit Emmi, aber ganz sicher nicht mein letzter. Klare Leseempfehlung für diesen tollen Kriminalroman!
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Inspettore Emmeneggers Nachbarin Lisa Granelli wurde erschlagen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Gemeinsam mit seiner Kollegin Eva Marthaler finden sie heraus, dass die Getötete viele Feinde hatte. In einer Meraner Bank war sie für Immobilienkredite zuständig und hatte die …
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Inspettore Emmeneggers Nachbarin Lisa Granelli wurde erschlagen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Gemeinsam mit seiner Kollegin Eva Marthaler finden sie heraus, dass die Getötete viele Feinde hatte. In einer Meraner Bank war sie für Immobilienkredite zuständig und hatte die Kreditnehmer, die ihre Raten nicht rechtzeitig bezahlen konnten, in ein finanzielles Fiasko gestürzt.
Auf einmal steht Emmenegger als Verdächtiger da. Wer bringt ihn in Bedrängnis?
Dieser Krimi spielt in Meran. Dabei beschreibt die Autorin den Schauplatz so anschaulich, dass man meint, man steht mitten in den wunderbaren Laubengassen.
Es beginnt mit dem Prolog und der macht neugierig.
Emmenegger ist leitender Ermittler der Meraner Mordkommission und hat mit einem Fall zu tun, der ihn unmittelbar betrifft. Schließlich ist seine Nachbarin ermordet worden. Sie hatte viele Feinde.
Die Lösung ist nicht ganz einfach. Auch in der Mordkommission läuft es nicht rund. Emmeneggers Chef möchte am liebsten eine verbrecherfreie Zone haben.
Er ist ein Charakter mit Ecken und Kanten und hat sich nach langer Zeit wieder verliebt.
Ich fand die Mischung der Charaktere sehr gelungen. Besonders gut war Tschugg. Er ist anders, aber herzlich und meint es nie böse.
Es gibt oft unmittelbare Rückblicke. Das hat mich etwas irritiert, da das Geschehene schon beschrieben war. Teils waren die Sätze etwas abgehackt. Daran musste ich mich erst mal gewöhnen.
Fazit: Ein Krimi inmitten einer schönen Kulisse, die mich an Orte entführte, die ich selbst schon besucht habe. Auch eine kleine Liebesgeschichte findet statt, was ich schön fand.
Von mir gibt es 3,5 Sterne
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Ein sehr persönlicher Fall für Ispettore Emmenegger
„Merano Mortale“ ist der erste Krimi, den ich von der Autorin Elisabeth Florin gelesen habe. Er macht eindeutig Lust auf mehr.
Das Cover stimmt einen schon auf das Umfeld ein – die Stadt Meran: im Mittelpunkt die …
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Ein sehr persönlicher Fall für Ispettore Emmenegger
„Merano Mortale“ ist der erste Krimi, den ich von der Autorin Elisabeth Florin gelesen habe. Er macht eindeutig Lust auf mehr.
Das Cover stimmt einen schon auf das Umfeld ein – die Stadt Meran: im Mittelpunkt die Pfarrkirche St. Nikolaus, im Hintergrund eine Bergkette. Ein malerisch-idyllisches Ambiente. Immer wieder fließen in die Handlung Hinweise auf Sehenswertes und Besonderes in und rund um Meran ein. Das Nachwort gibt Aufschluss darüber, welche Örtlichkeiten es real gibt und welche der Fantasie entsprangen. Meran erscheint mir jedenfalls ein sich lohnendes, einiges zu bietendes Reiseziel zu sein.
Worum geht es?
Die Nachbarin des Chefs der Meraner Mordkommission, Ispettore Emmenegger, wird erschlagen aufgefunden. Die Ermordete hat in ihrer Funktion als Leiterin der Kreditabteilung bei Zahlungsproblemen der Kunden gnadenlos Kredite fällig gestellt. Doch der Fall erweist sich als komplexer als es anfangs erscheint. Selbst Emmenegger wird persönlich darin verwickelt.
Der Schreibstil des Romans ist flüssig, besticht durch die bildsprachliche Ausdrucksweise und humorvolle Szenen. Die Kapitel sind von angenehmer Länge und mit Orts- und Zeitangaben versehen, was ich persönlich immer sehr schätze. Stimmungen und Kulisse werden gut vorstellbar, aber nie zu langatmig beschrieben. Der Roman spielt in der Gegenwart, daher wird auch Corona erwähnt, jedoch wohltuenderweise nur am Rande.
Der Prolog, ein mysteriöser Blick in die Zukunft, erweckt gleich einmal Neugierde. Die Spannung flacht nie ab, die Handlung bleibt stets abwechslungsreich. Teils dadurch, dass sich aufgrund der Ermittlungen immer wieder neue Verdächtige herauskristallisieren, man als Leser somit neue Theorien erstellen kann, teils auch durch Emmeneggers private Turbulenzen. Das Finale ist spektakulär, actionreich und alles klärend.
Das Ermittler-Duo Ispettore Emmenegger und Eva Marthaler war mir auf Anhieb sympathisch – Emmenegger menschlich engagiert über das Dienstliche hinaus, beide einfühlsam charakterisiert, mit Blick in deren Privatleben. Ich konnte mir sie nicht nur äußerlich sehr gut vorstellen, sondern auch ihre Wesenszüge und Gefühle. Generell sind alle handelnden Personen anschaulich beschrieben. Man erfährt so manch berührendes Schicksal, erschütternde Ereignisse aus deren Leben. Spannung wurde sehr harmonisch mit Emotionalem vermengt.
„Merano Mortale“ ist der gelungene Auftakt zu einer neuen Krimireihe. Ich habe eine weitere Schriftstellerin gefunden, deren Stil mir großes Lesevergnügen bereitet. Dieses Buch hat mir nicht nur Lust auf weitere Fälle von Ispettore Emmenegger gemacht, sondern auch auf die andere Reihe dieser Autorin, jene rund um Commissario Pavarotti.
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Ispettore Emmenegger hat es nicht ganz leicht in Meran, er hat sich nicht nur in seine Kollegin Eva verliebt, das wäre ja eh positiv. aber er traut sich nicht so recht, Farbe zu bekennen, weil er um etliches älter ist. Er hat einen Chef, der jung und gerade von der Internen auf diesen …
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Ispettore Emmenegger hat es nicht ganz leicht in Meran, er hat sich nicht nur in seine Kollegin Eva verliebt, das wäre ja eh positiv. aber er traut sich nicht so recht, Farbe zu bekennen, weil er um etliches älter ist. Er hat einen Chef, der jung und gerade von der Internen auf diesen Posten gesetzt, sehr streng ist und schwer einzuschätzen. Und den Rest besorgt eine Nachbarin, um die ihn niemand, aber wirklich niemand beneidet.
Und genau die wird auf dem Hundeplatz tot aufgefunden.
Ausserdem ist da noch Paul, ein etwas aus der Norm gefallener Schauspielschüler, der mehr als Talent hat, sich aber nicht gut verkaufen kann, denn auch er hat so seine Probleme.
Und da sind auch noch Freunde aus dem Motorradclub, einer von denen hat ebenfalls ein Riesen-Problem.
Alles hängt irgendwie mit dem Mordopfer zusammen, sogar der Ehemann, der nicht mehr mit ihr zusammenlebt und mittlerweile eine geerbte Parfümerie betreibt, leidet immer noch unter der schlechten Laune der Ermordeten.
Emmenegger und Eva tappen im Dunkeln, aber nebenbei passiert so allerhand, was das Lesen dieses Romanes so kurzweilig macht, dass man sich am Ende fragt. ob man denn wirklich alles gelesen hat.
Wenn man hat, wird man aber begeistert sein.
Das schöne passende Cover tut sein Übriges dazu.
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Gelungener Übergang
Da ich von dieser Autorin bereits ein Buch um den Commissario Pavarotti gelesen hatte und sehr mochte, war ich natürlich wirklich gespannt, wie es auch ohne ihn weitergeht. Ispettore Emmenegger und seine Kollegin Eva Marthaler fand ich damals schon interessant und …
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Gelungener Übergang
Da ich von dieser Autorin bereits ein Buch um den Commissario Pavarotti gelesen hatte und sehr mochte, war ich natürlich wirklich gespannt, wie es auch ohne ihn weitergeht. Ispettore Emmenegger und seine Kollegin Eva Marthaler fand ich damals schon interessant und sympathisch, in diesem Buch habe ich mich regelrecht in die beiden verliebt. Längst habe ich so viele Bücher, dass nicht mehr jedes bei mir bleiben kann, aber „Merano Mortale“ bekommt einen Platz in meinem Regal. Und ich bin jetzt schon gespannt, wie es mit der neuen Reihe weitergehen wird!
Was ich auch sehr mag bei Krimis und Thrillern ist, wenn der Prolog so neugierig macht, dass man am liebsten sofort den Schluss lesen würde, weil die Spannung so groß ist. Natürlich mache ich das nicht (mehr), um mir die Freude am Lesen nicht zu verderben. Dennoch war ich hier in großer Versuchung... Zum Glück war ich tapfer und hatte so diesen wunderbaren Kriminalroman in voller Breite und ohne Vorwissen vor mir. Und das ist auch gut so, denn es wurde richtig spannend, brenzlig und gefährlich. Ich habe richtig mitgefiebert und bis zur letzten Seite mitgefühlt. Wenn eine Autorin schafft, dass man auch nach der Lektüre über die Figuren nachdenkt und beim Lesen mitfühlt, hat sie in meinen Augen alles richtig gemacht. Dann stimmen die Geschichte und die Erzählweise, die Figuren sind realistisch und authentisch.
Wenn dann auch noch die Sprache so herrlich ist, wie hier bei Elisabeth Florin, dann bin ich richtig begeistert. Zwei meiner Lieblingsstellen möchte ich hier gerne zitieren:
Auf einmal waren Pauls Augen so hart und kalt, dass man auf der Netzhaut Schlittschuh fahren konnte.
Manche Tage rasen vorwärts, eine schwarze Staubwolke voller Frust und Verzweiflung im Schlepptau, doch auf einmal machen sie kehrt und werden zu etwas Goldenem.
Wenn ich solche Sätze lese, bin ich wie verzaubert. Ich liebe die Sprache und was man mit ihr machen kann und wenn jemand so dichtet, bin ich einfach glücklich, das lesen zu dürfen!
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Absolut spannend und sehr vielseitig
Auf dem Hundeplatz am Falschauer-Ufer in Oberlana bei Meran entdeckt ein Hundefreund die Leiche einer Frau. Ispettore Emmenegger, der zum Tatort gerufen wird, erkennt als erstes den Hund. Hilde, der Hund seiner Nachbarin Lisa Granelli, die in der Wohnung unter …
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Absolut spannend und sehr vielseitig
Auf dem Hundeplatz am Falschauer-Ufer in Oberlana bei Meran entdeckt ein Hundefreund die Leiche einer Frau. Ispettore Emmenegger, der zum Tatort gerufen wird, erkennt als erstes den Hund. Hilde, der Hund seiner Nachbarin Lisa Granelli, die in der Wohnung unter ihm lebte. Sie wurde mit einem runden Gegenstand erschlagen.
Zur gleichen Zeit sitzt der junge Paul Tschugg, den Commissario Pavarotti „adoptiert“ hatte und den auch Emmenegger in sein Herz geschlossen hat, in einer Zelle in der Carabinieri-Station Meran-Mitte in der Petrarcastraße. Die Carabinieri haben ihn wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses festgenommen. Der angehende Schauspieler meinte, bei seinem Tanz in einem beleuchteten Brunnen am Passeierufer auch die letzten Hüllen fallen lassen zu müssen. Paul will nur mit Emmenegger sprechen.
Ispettore Emmenegger hat also viel zu tun als neuer Chef der Meraner Mordkommission.
Ich kenne Ispettore Emmenegger ja nun schon ein paar Jahre durch die Zusammenarbeit mit seinem Vorgänger Commissario Pavarotti. Und ich freue mich sehr, dass ich ihn als einen der Hauptprotagonisten hier bei seinen Ermittlungen begleiten darf. Immer an seiner Seite seine Assistentin Eva Marthaler, die genau so sympathisch, vielleicht nicht ganz so eigenwillig agiert, wie ihr Vorgesetzter.
Dieser Fall lässt sich nicht nur auf den Mordfall an der Bankangestellten Lisa Granelli reduzieren. Hier kommt so viel mehr zum tragen. Es geht um verlorenes Glück, Liebe, Trauer, zu sich selbst finden, Rache, Raffgier, Düfte und tiefe Freundschaft. Mir haben gerade die Gespräche zwischen den verschiedenen Menschen, die ich hier kennenlerne, sehr gut gefallen und auch berührt.
Es ist sehr knifflig, mit was sich Emmenegger und Eva hier herum schlagen müssen. Am Ende wird es im wahrsten Sinne des Wortes sehr brenzlig und ich habe nicht nur um Emmenegger gebangt. Die vielen Fragen in meinem Kopf lösen sich schlüssig auf und die einzelnen losen Fäden bringen den Fall zu einem nachvollziehbaren Abschluss.
Ein spannender Fall, der mich ab den ersten Seiten gepackt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen hat. Mit Menschen, bei denen ich meine Sympathiepunkte, an den einen mehr an andere weniger bis gar keine, schnell vergeben konnte. Mit einer Hundedame und einem jungen Mann, die ich beide ins Herz geschlossen habe. Eine Geschichte, bei der ich mit rätseln, mit ermitteln und mit leiden und mich mit freuen konnte. Die mich am Schluss doch überrascht und vor allem sehr gut unterhalten hat.
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Der erste Fall für Ispettore Emmenegger als Nachfolger von Commissario Pavarotti.
Wie bereits die Reihe um den Commissario Pavarotti hat mir dieses Buch wieder sehr gut gefallen, auch wenn mir stellenweise der Commissario gefehlt hat.
Tolle, fein ausgearbeitete Charaktere haben dazu …
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Der erste Fall für Ispettore Emmenegger als Nachfolger von Commissario Pavarotti.
Wie bereits die Reihe um den Commissario Pavarotti hat mir dieses Buch wieder sehr gut gefallen, auch wenn mir stellenweise der Commissario gefehlt hat.
Tolle, fein ausgearbeitete Charaktere haben dazu beigetragen, dass die Story zu einer Runden lebendigen Sache wurde. Dazu dann teilweise wirklich sehr schöne Dialoge haben bei mir das Kopfkino in Gang gesetzt und ich sah die Story vor meinem inneren Auge ablaufen, fast wie ein bunter Film.
Über die Schauplätze muss man nicht viel sagen, denn wie man es von Elisabeth Florin kennt, sind die so gut beschrieben, dass man die Liebe die die Autorin zu Südtirol in sich trägt sehr gut erkennen kann. Es ist ihr wieder gut gelungen die besondere Atmosphäre Südtirols einzufangen.
Das macht die Magie ihrer Romane aus und so versteht selbst der Außenstehende den Erfolg ihrer Südtirolreihe.
Es ging relativ schnell zur Sache und trotzdem steigerte sich die Spannung immer weiter bis hin zum tollen Finale. Ich muss gestehen, dass ich mit dem Finale so nicht gerechnet habe. Aber die geschickt eingefügten Wendungen gehören zu den großen Stärken von Elisabeth Florin.
Wie nur wenige Autoren schafft sie es immer wieder aufs Neue ihre Leser von der ersten bist zur letzten Seite zu Fesseln und erst nach der letzten Seite wieder loszulassen.
Leser die Bücher aus Südtirol oder dem Alpenraum generell mögen, sind hier aufs Beste aufgehoben.
Für mich war das wieder der Highscore und so vergebe ich hier 5 von 5 Sternen. Selbstverständlich auch eine Leseempfehlung!
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Fesselnder Krimi mit tollen Protagonisten vor der wunderschönen Kulisse Merans.
"Merano mortale" von Elisabeth Florin ist im März 2022 als Taschenbuch mit 272 Seiten beim Emons Verlag erschienen.
Zum Inhalt: Ispettore Emmenegger ("Emmi"), dessen Vornamen niemand …
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Fesselnder Krimi mit tollen Protagonisten vor der wunderschönen Kulisse Merans.
"Merano mortale" von Elisabeth Florin ist im März 2022 als Taschenbuch mit 272 Seiten beim Emons Verlag erschienen.
Zum Inhalt: Ispettore Emmenegger ("Emmi"), dessen Vornamen niemand kennt, wurde kürzlich erst der Nachfolger von Commissario Pavarotti bei der Meraner Mordkommission und bekommt es sogleich mit seinem ersten Mordfall als leitender Ermittler zu tun. Und bei dem Opfer handelt es sich auch noch um eine Bekannte - seine etwas spröde Nachbarin Lisa Granelli, deren Hund Hilde Emmi nun auch irgendwie am Hals hat. Außerdem ist Emmenegger ziemlich durcheinander, da er sich ganz schön zu seiner Kollegin Eva hingezogen fühlt - die ist aber zu allem Überfluss deutlich jünger als er und will von solch einem alten Zausel sicherlich nichts wissen...
Meine Meinung: Elisabeth Florin hat mich mit ihrem Krimi von Beginn an gefesselt und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, "Merano Mortale" zu lesen und mich mit Eva und Emmenegger auf die Jagd nach dem Mörder zu begeben.
Die Autorin schreibt eingängig und bildhaft, ihre Charaktere sind absolut liebevoll und facettenreich erschaffen und außer reichlich Spannung gibt es sowohl witzige als auch tragische Momente - und ein klitzekleines Bisschen Liebesgeschichte ist auch noch mit dabei. Das alles vor der wunderschönen Kulisse Merans, die perfekte Menge an Lokalkolorit rundet das Geschehen zu einem perfekten Krimi ab.
Emmenegger ist ein Ermittler, wie man ihn sich wünscht. Er hat seine Ecken und Kanten, aber vor allem ist er engagiert, schaut genau hin und ist menschlich einfach toll und absolut loyal. Auch seine Kollegin Eva ist eine sehr sympathische junge Frau, die ich sehr mag und die zwischendurch tief in der Klemme steckt...
Besonders gefallen hat mir die Entwicklung von Paul Tschugg, der so einige persönliche Probleme hat, aber an seinen Aufgaben wächst (mit etwas Unterstützung) und sich diesen stellt. Paul ist ziemlich exzentrisch, hat aber das Herz auf dem rechten Fleck.
Auch die übrigen Charaktere sind grundverschieden und ausdrucksstark, und so mancher mausert sich, z.B. vom Unsympathen zu einem Menschen, der vollen Respekt verdient.
Elisabeth Florin versteht es grandios, die Spannung hochzuhalten und das Finale ist nach diversen unvorhergesehenen Wendungen im Verlauf der Handlung actionreich und überraschend. Zum Ende hin wird außerdem alles aufgeklärt und es bleiben keine Fragen offen - so mag ich das :)
Mein Fazit: Ein großartiger Krimi, der definitiv Lust auf mehr macht und mich schon ungeduldig auf den nächsten Fall für Emmi und Eva warten lässt - unbedingte Leseempfehlung!
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"Das Leben ist ein Tanz auf einem Seil, fragil und schwankend."
"Manche Dinge lassen sich nicht ungeschehen machen. Es gibt Alpträume, die nach dem Erwachen nicht verschwinden."
Elisabeth Florin bespielt die gesamte „Klaviatur“ der Literatur sehr …
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"Das Leben ist ein Tanz auf einem Seil, fragil und schwankend."
"Manche Dinge lassen sich nicht ungeschehen machen. Es gibt Alpträume, die nach dem Erwachen nicht verschwinden."
Elisabeth Florin bespielt die gesamte „Klaviatur“ der Literatur sehr virtuos, ähnlich wie Wolfgang Amadeus Mozart, der in diesem Kriminalroman eine nicht unerhebliche Erwähnung findet.
Überhaupt liest sich diese Geschichte wie ein Who‘s who der Unterhaltungsbranche:
Biker-Romanze
Comic: Gargamel und Finanzschlumpf
Fabel: Meerjungfrau
Fantasy-Fernsehserie: Bezaubernde Jeannie
Gedicht: Dantes Inferno
Gutenachtgeschichte
Märchen: Die Schöne und das Biest
Mythologie: Schicksalsgöttinnen
Roman: Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders
Poesie kommt auch zum Tragen: "Kometenhafte Gedanken zischen vorbei und verglühen."
"Was man zum ersten Mal im Leben macht, ist magisch."
So erging es mir als Quereinsteigerin in diese Buchreihe beim Lesen. Ich habe sehr gut in die Geschichte hineingefunden.
Die Autorin versteht es, mit ihrer Bildsprache zu verzaubern, einen in den Bann ihrer spannenden, abwechslungsreichen Geschichte zu ziehen und alle Facetten des Lebens und der Gefühlswelt anzusprechen.
Dieser Kriminalroman ist alles außer gewöhnlich :-) .
In diesem Südtirol-Krimi erwartet Euch eine Mischung aus Spannung, Flair und Humor, aber auch ernsten Momenten mit tragisch rührender Note in Form einer Familiengeschichte. Vermittelt wird dies auf äußerst unterhaltsame Art und Weise durch die Magie der Düfte und der Liebe, Freude, Leid und Lebensweisheit:
"Welche Rolle spielt schon die Zeit?
Der Augenblick ist es, der zählt."
Ispettore Emmenegger ist als unorthodoxer Ermittler eine verdammt coole Socke und bildet mit seiner Kollegin Eva Marthaler, Paul Tschugg, einem angehenden Schauspieler, sowie Hilde, einer Mischlingshündin, ein unschlagbares Dreamteam. Inoffizielle Unterstützung erfahren sie durch zwei seiner Freunde, der Dude (Erwin Rudolf) und Hellboy (Hellmut Landauer) aus einem Motorradclub namens Flying Taifl.
An der Gegenwartsform der Geschichte und den liebevollen, detailliert ausgearbeiteten Charakteren finde ich großen Gefallen. Beides erschafft Nähe.
Mir ist das Wasser beim Lesen nur so aus den Augen gespritzt - teils vor Erheiterung, teils vor Trauer.
Ich mochte das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen und bin nun voller Vorfreude auf die Fortsetzung der Geschichte.
"Manche Tage rasen vorwärts, eine schwarze Staubwolke voller Frust und Verzweiflung im Schlepptau, doch auf einmal machen sie kehrt und werden zu etwas Goldenem."
In diesem Sinne schnappt Euch nach einem solchen Tag diesen Kriminalroman und vergoldet Euch den Tagesausklang!
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Undurchsichtig und tödlich – der erste Fall für Ispettore Emmenegger
Ispettore Emmenegger ist der neue Leiter der Meraner Mordkommission und hat schneller einen Fall, als ihm lieb ist. Lisa Granelli, seine Nachbarin, wurde erschlagen, und erste Recherchen ergeben, dass diese Frau, …
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Undurchsichtig und tödlich – der erste Fall für Ispettore Emmenegger
Ispettore Emmenegger ist der neue Leiter der Meraner Mordkommission und hat schneller einen Fall, als ihm lieb ist. Lisa Granelli, seine Nachbarin, wurde erschlagen, und erste Recherchen ergeben, dass diese Frau, Leiterin der Kreditabteilung einer hoch angesehenen Meraner Bank, vermutlich folgenschwere Entscheidungen zu verantworten hatte. Als Emmenegger und Kollegin Eva Marthaler in die Ermittlungen eintauchen, gerät Emmenegger selbst in den Fokus…
Das wunderschöne Cover lädt nach Meran ein – und der Titel hält, was er verspricht!
Das Buch ist sehr gut strukturiert und punktet mit Kapitelüberschriften und Orts- sowie Zeitangaben.
Elisabeth Florin schreibt sehr lebendig, fesselnd, ausgesprochen abwechslungsreich und so anschaulich, dass ihre Protagonisten regelrecht „echt“ erscheinen. Sie sind ganz eigenständige Charaktere, sympathisch, liebenswert und so gut gezeichnet, dass man sie sich perfekt vorstellen kann! Als Leser begleitet man Emmenegger und Eva Marthaler, schaut ihnen bei den Recherchen praktisch über die Schulter, schwankt zwischen Hoffnung und Schrecken, Gänsehaut und Erleichterung und darf nebenbei noch wunderbares Südtiroler Lokalkolorit genießen.
Packend, manchmal geradezu schaurig, laufen am Ende doch die Fäden zusammen - vielschichtig und undurchschaubar bis zum fulminanten, unerwarteten Ende.
Eine fesselnde, dichte Geschichte, die dem Leser auch Konzentration und Aufmerksamkeit abverlangt, der es aber auch nicht an Humor mangelt, und die jederzeit für Überraschungen gut ist. Kaum meint man, eine Spur vom Täter zu erhaschen, wird man eines Besseren belehrt. Sehr spannend erzählt, undurchsichtig bis zum Schluss, meine absolute Empfehlung!
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