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»Dieser faszinierende, unkonventionelle Roman ist absolut mitreißend.« Karl Ove KnausgårdWas macht eine Frau zur Mörderin und wie erzählt man davon? Brynhild ist gerade erst siebzehn, als sie sich mit jeder Faser ihres Körpers verliebt und unvorstellbare Gewalt erfährt. Sie flieht von Norwegen in die USA, will dort neu beginnen, doch in ihrem Innern wütet ein unerbittliches Feuer. Mit einzigartiger Sprachkraft taucht Victoria Kielland ein in die Psyche der ersten amerikanischen Serienmörderin. Ein dichter, bildgewaltiger Roman, der vor roher Sinnlichkeit vibriert. Die siebzehnjährig...
»Dieser faszinierende, unkonventionelle Roman ist absolut mitreißend.« Karl Ove KnausgårdWas macht eine Frau zur Mörderin und wie erzählt man davon? Brynhild ist gerade erst siebzehn, als sie sich mit jeder Faser ihres Körpers verliebt und unvorstellbare Gewalt erfährt. Sie flieht von Norwegen in die USA, will dort neu beginnen, doch in ihrem Innern wütet ein unerbittliches Feuer. Mit einzigartiger Sprachkraft taucht Victoria Kielland ein in die Psyche der ersten amerikanischen Serienmörderin. Ein dichter, bildgewaltiger Roman, der vor roher Sinnlichkeit vibriert.
Die siebzehnjährige Brynhild kann die schreiende Welt in ihrem Innern nicht zur Ruhe bringen. Sie arbeitet als Magd auf einem Großbauernhof und verliebt sich haltlos in den Hoferben. Doch ihre unermessliche Leidenschaft findet bald ein brutales Ende. Brynhild beginnt in Amerika ein neues Leben. Dort gibt sie sich einen neuen Namen und sucht Zuflucht bei zahlreichen Männern, die jedoch alle bald auf rätselhafte Weise sterben. Ihr Leben wird zu einem Gefängnis der unheilbaren Wunden, aus dem es für sie kein Entkommen gibt.
Mit diesem Roman betritt eine der aufsehenerregendsten Stimmen Norwegens die literarische Bühne. Meine Männer ist der internationale Durchbruch für eine mutige Autorin, die mit ihrem Erzählen neue Wege beschreitet.
»Der Pulsschlag der 'kiellandesken Sätze' hat der norwegischen Literatur neues Leben eingehaucht.« Jury des Stig Sæterbakken Memorial Award
»Tiefgehend, messerscharf, ergreifend: Dieses Buch erzählt die Geschichte [von Belle Gunness] unverkennbar neu.« Carys Davies, The Guardian
»Eine der besten jungen Autorinnen, die wir haben.« Carina Elisabeth Beddari, Morgenbladet
»Eine literarische Leistung von höchstem Rang.« De Standaard der Letteren
Die siebzehnjährige Brynhild kann die schreiende Welt in ihrem Innern nicht zur Ruhe bringen. Sie arbeitet als Magd auf einem Großbauernhof und verliebt sich haltlos in den Hoferben. Doch ihre unermessliche Leidenschaft findet bald ein brutales Ende. Brynhild beginnt in Amerika ein neues Leben. Dort gibt sie sich einen neuen Namen und sucht Zuflucht bei zahlreichen Männern, die jedoch alle bald auf rätselhafte Weise sterben. Ihr Leben wird zu einem Gefängnis der unheilbaren Wunden, aus dem es für sie kein Entkommen gibt.
Mit diesem Roman betritt eine der aufsehenerregendsten Stimmen Norwegens die literarische Bühne. Meine Männer ist der internationale Durchbruch für eine mutige Autorin, die mit ihrem Erzählen neue Wege beschreitet.
»Der Pulsschlag der 'kiellandesken Sätze' hat der norwegischen Literatur neues Leben eingehaucht.« Jury des Stig Sæterbakken Memorial Award
»Tiefgehend, messerscharf, ergreifend: Dieses Buch erzählt die Geschichte [von Belle Gunness] unverkennbar neu.« Carys Davies, The Guardian
»Eine der besten jungen Autorinnen, die wir haben.« Carina Elisabeth Beddari, Morgenbladet
»Eine literarische Leistung von höchstem Rang.« De Standaard der Letteren
Victoria Kielland, geboren 1985 in Norwegen, studierte Theaterwissenschaft. Für die Prosasammlung I lyngen wurde sie für den Debütantenpreis von Tarjei Vesaas nominiert, sie erhielt das wichtigste Schriftstellerstipendium des norwegischen Buchhandels. Für Meine Männer wurde sie mit mehreren Preisen ausgezeichnet und erhielt hymnische Kritiken.
Produktdetails
- Verlag: Tropen
- Originaltitel: Mine Menn
- 1. Auflage 2023
- Seitenzahl: 185
- Erscheinungstermin: 16. September 2023
- Deutsch
- Abmessung: 204mm x 127mm x 21mm
- Gewicht: 282g
- ISBN-13: 9783608501834
- ISBN-10: 3608501835
- Artikelnr.: 67766018
Herstellerkennzeichnung
Tropen
Rotebühlstr. 77
70178 Stuttgart
produktsicherheit@klett-cotta.de
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Einen Schatz, nicht nur für True-Crime-Fans, birgt Rezensentin Sonja Hartl mit diesem Roman von Victoria Kielland. Die norwegische Schriftstellerin erzählt ihr hier - literarisch frei - die Geschichte der als "Hell's Belle" bekannt gewordenen Serienmörderin Belle Gunness, als Brynhild in Norwegen geboren, die zu ihrer älteren Schwester nach Chicago auswanderte und dort zwischen 1884 und 1908 mehr als 40 Menschen tötete. Nicht nur Belles Ehemänner sterben, auch weitere norwegische Männer lassen durch Belle ihr Leben. Die Kritikerin bewundert nicht nur die Fantasie, mit der Kielland das von "Wut, Scham, Leidenschaft, Einsamkeit und ekstatischem Glauben" geprägte Leben der Mörderin imaginiert. Vor allem ist es die Form des Romans und die Sprache der Autorin, die Hartl in den Sog dieses rasenden Monologs ziehen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ihr erzählerisches Werkszeug ist das Lyrische, Expressionistische, das nahezu Biblische, das das Pathetische nicht scheut. Obwohl der Roman keine Ich-Erzählerin hat, ist man so dicht an dieser Frau, dass man glaubt, ihr Inneres spräche direkt zu einem [...] Es ist ein großes Wagnis, das Kielland eingeht. Aber diese literarische Versuchsanordnung geht auf. Kielland findet ihre eigene Sprache für das Unbegreifliche. [...] Dieser Roman ist auf eine Weise selbst monumental, weil er den Blick auf das Böse im Menschen ins Unendliche weitet.« Philipp Haibach, Der Tagesspiegel, 20. Juni 2024 Philipp Haibach Lesart 20240620
Einen Schatz, nicht nur für True-Crime-Fans, birgt Rezensentin Sonja Hartl mit diesem Roman von Victoria Kielland. Die norwegische Schriftstellerin erzählt ihr hier - literarisch frei - die Geschichte der als "Hell's Belle" bekannt gewordenen Serienmörderin Belle Gunness, als Brynhild in Norwegen geboren, die zu ihrer älteren Schwester nach Chicago auswanderte und dort zwischen 1884 und 1908 mehr als 40 Menschen tötete. Nicht nur Belles Ehemänner sterben, auch weitere norwegische Männer lassen durch Belle ihr Leben. Die Kritikerin bewundert nicht nur die Fantasie, mit der Kielland das von "Wut, Scham, Leidenschaft, Einsamkeit und ekstatischem Glauben" geprägte Leben der Mörderin imaginiert. Vor allem ist es die Form des Romans und die Sprache der Autorin, die Hartl in den Sog dieses rasenden Monologs ziehen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Ein gewaltiger Sprachstil
Dieses Buch ist anders, als alles, was ich je gelesen habe. Der Sprachstil Kiellands ist derart besonders, dass ich in diesem Buch versunken bin und verzaubert - trotz der Tatsache, dass dies keine leichte Kost ist.
Die 17-jährige Brynhild erfährt in …
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Ein gewaltiger Sprachstil
Dieses Buch ist anders, als alles, was ich je gelesen habe. Der Sprachstil Kiellands ist derart besonders, dass ich in diesem Buch versunken bin und verzaubert - trotz der Tatsache, dass dies keine leichte Kost ist.
Die 17-jährige Brynhild erfährt in Norwegen massive Gewalt und flieht in die USA, wo sie eine neue Identität annimmt. Die Geschichte beruht auf einer wahren Gegebenheit, wird aber frei und poetisch von der Autorin neu erzählt.
Man liest diesen Roman quasi mit allen Sinnen. Es sind sehr anschauliche, auch anspruchsvolle Metaphern vorhanden und es ist in Erlebnis, diesem Roman zu lesen. Er ist wirklich etwas ganz besonderes.
Ich konnte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil es mich durch die gewaltige Sprache in seinen Bann gezogen hat. Manche Stellen musste ich erneut lesen, man muss sehr aufmerksam sein um hinter der Sprache die Geschehnisse zu verstehen. Es war wirklich ein einzigartiges Leseerlebnis.
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Die Autorin Victoria Kielland erzählt in ihrem Roman die Geschichte von Belle Gunnes, die als "Schwarze Witwe" in die Geschichte einging. Sie gilt als die grausamste Serienmörderin aller Zeiten, die zwanzig bis vierzig Männer umgebracht haben soll.
Mit diesem Wissen habe …
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Die Autorin Victoria Kielland erzählt in ihrem Roman die Geschichte von Belle Gunnes, die als "Schwarze Witwe" in die Geschichte einging. Sie gilt als die grausamste Serienmörderin aller Zeiten, die zwanzig bis vierzig Männer umgebracht haben soll.
Mit diesem Wissen habe ich begonnen das Buch zu lesen und war voller Erwartungen. Leider blieb der Roman weit unter meinen Erwartungen. Mit dem poetisch wirkenden Schreibstil der Autorin bin ich nicht wirklich klar gekommen. Ich fand auch, dass dem Roman der Tiefgang fehlte. Bei der Auseinandersetzung mit de Person Belle blieb die Autorin weitgehend an der Oberfläche. Ihr innerer Konflikt, der sie zu dieser Bestie machte wurde nicht deutlich herausgearbeitet.
Ich muss leider sagen , dass ich sehr froh war, dass dieses Buch nur knapp zweihundert Seiten hatte, denn für mich war das kein großes Lesevergnügen.
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Die 17-jährige Norwegerin Brynhild arbeitet als Magd auf einem Bauernhof und glaubt, der Hoferbe liebt sie. Als sie ihm freudig erzählt sie sei schwanger, tritt er sie, tötet das Kind in ihr und verletzt sie schwer an Körper und Seele. Dies ist der fiktive Beginn der Geschichte …
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Die 17-jährige Norwegerin Brynhild arbeitet als Magd auf einem Bauernhof und glaubt, der Hoferbe liebt sie. Als sie ihm freudig erzählt sie sei schwanger, tritt er sie, tötet das Kind in ihr und verletzt sie schwer an Körper und Seele. Dies ist der fiktive Beginn der Geschichte um die real existierende Massenmörderin. Sie verlässt in jungen Jahren Norwegen, ihre Schwester Nellie nimmt sie in Chicago auf und besorgt ihr eine Arbeitsstelle. Kurz darauf trifft Brynhild, die sich inzwischen Bella oder Belle nennt, auf den aus Norwegen stammenden Mats Sorenson. Sie erhofft sich Halt und Liebe bei ihm, sie heiraten und leben ein paar Jahre zusammen, bis Mats eines plötzlichen Herztodes erliegt. Durch den Tod ihres Mannes ist Belle nun vermögend, die Gerüchte des seltsamen Ablebens veranlassen Belle die Stadt zu verlassen und eine Schweinefarm in La Porte zu kaufen. Kurz danach heiratet sie erneut.
Der Schreibstil von Victoria Kielland hat mich stark beeindruckt. Man braucht erst ein paar Seiten um sich darauf einzulassen, dann wird man jedoch sogartig in die Handlung hineingezogen. Psychologisch hoch interessant weiß man als Leser nicht ob man Mitleid mit einer nach Liebe sehnenden Frau haben soll oder es sich um eine männermordenden Psychopathin handelt.
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Interessant
In “Meine Männer“ von Victoria Kielland begleiten wir die Magd Brynhild durch ihr Gefühlschaos nach traumatischen Erfahrungen.
Hier erwartet uns kein autobiographischer Roman, sondern der Leser erhält einen tiefen Einblick in die Emotionen und in die Psyche …
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Interessant
In “Meine Männer“ von Victoria Kielland begleiten wir die Magd Brynhild durch ihr Gefühlschaos nach traumatischen Erfahrungen.
Hier erwartet uns kein autobiographischer Roman, sondern der Leser erhält einen tiefen Einblick in die Emotionen und in die Psyche einer jungen Frau die sich durch ihre Leben kämpft. Es hat keine direkten Thriller oder kriminal Elemente, wovon ich zunächst ausgegangen bin. Der Klappentext war sehr ansprechend und bei "Mörderin" denkt man eben direkt an Thriller oder Kriminal Geschichte.
Der außergewöhnliche Schreibtstil der Autorin ist dabei Fluch und Segen zu gleich. Er ist ausschweifend und sehr bildlich, der Satzbau und die Wortwahl sind fast schon poetisch. Viele eindeutige Taten werden nicht benannt, wenn überhaupt nur angedeutet, sind aber fest zu greifen und werden dem Leser erst nach und nach bewusst. Die Allwissende-Erzählform gibt uns einen tiefen Einblick in Brynhilds Seelenverfassung, aber gleichzeitig schauen wir nur darauf ohne wirklich einen Bezug zu ihr zu bekommen.
Bereits auf den ersten Seiten lässt sich erkennen, dass Brynhild zwiegespalten und völlig überrannt von ihren Gefühlen ist. Zu Beginn ist sie 17 Jahre alt und sie verliebt sich in den Hoferben. Doch weiß sie von dem Unheil, welches auf sie zukommen wird, unverheiratet und auf die Gnade von Gott wartend lässt sie alles über sich ergehen. Die Beschreibungen über den Liebesakt der beiden, lassen sehr genau erkennen, dass sie von dem Hoferben nicht sehr gut behandelt wird und dass es eher einer emotionalen und physischen Vergewaltigung nahe kommt was er mit ihr anstellt. Sie ist sehr hilflos und ihm praktisch ausgeliefert. Er macht ihr Avancen, aber gleichzeitig erlebt sie einen brutalen Sex. Diese und weitere sehr traumatischen Erlebnisse sind der Anfang einer nicht endenwollenden Folge schlimmer Ereignisse, diese prägen Brynhild maßgeblich für ihr weiteres Leben. Unfähig weiter in ihrer Gemeinde in Norwegen zu leben, flieht sie traumatisiert in die USA zu ihrer Schwester und versucht dort unter einen anderen Namen ein neues Leben anzufangen. Die schlimmen Ereignisse zu vergessen und neu anzufangen, das ist ihr Ziel. Doch dies gelingt ihr nicht in allen Bereichen in ihrem Leben.
Nachdem ich mich damit abgefunden habe, nicht die Geschichte einer Mörderin zu lesen, die ich erwartet hatte, hat mich die Autorin doch gut unterhalten. Meine Erwartungen wurden zwar nicht erfüllt, aber ich hatte eben auch falsche Vorstellungen über die weitere Entwicklung der Geschichte. Das Buch ist auf der Vorablesen Seite mit dem Genre Literatur angegeben und das ist es eben auch.
Die nicht mal 200 Seiten waren wirklich sehr kurz, wobei ein großer Teil auf Brynhild traumatischen Erfahrungen in Norwegen liegt. Das natürlich für ihr Handeln im weiteren Verlauf entscheiden ist.
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Anders als erwartet;
Im Nachwort schreibt die Autorin, dass es sich bei diesem Buch um eine literarische Phantasie handelt, und das trifft es ganz gut. Die Schreibweise ist ungewöhnlich und daher sehr mutig. Ich würde sie als poetisch, atmosphärisch, emotional beschreiben und auch …
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Anders als erwartet;
Im Nachwort schreibt die Autorin, dass es sich bei diesem Buch um eine literarische Phantasie handelt, und das trifft es ganz gut. Die Schreibweise ist ungewöhnlich und daher sehr mutig. Ich würde sie als poetisch, atmosphärisch, emotional beschreiben und auch irgendwie verstörend. Man muss sich sehr konzentrieren, um die wenigen relevanten Infos nicht zu überlesen. Für mich passt der Schreibstil nicht zur damaligen Zeit und auch nicht zum Inhalt – auch wenn es vielleicht eine innovative Idee ist, das Buch trotzdem so zu schreiben. Wer Fakten über Brynhild / Belle Gunness erwartet, wird leider enttäuscht. In jedem kleinen Online-Artikel finden sich mehr Fakten als in diesem Buch. Es ist wirklich unkonventionell, aber keine Verbesserung zu althergebrachten Erzählstilen und sehr anstrengend. Zugutehalten kann man dem Schreibstil aber, dass man sich gut in die Gefühlswelt Belles hineinversetzen kann. Mir hat dieses Experiment nicht so gut gefallen, die knapp 200 Seiten waren mehr als ausreichend für den ausgefallenen Stil.
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Meine Männer, Roman von Victoria Kielland, Ebook, Tropen-Verlag
Die Geschichte von Belle Guness, neu erzählt.
Nach einer traumatischen Erfahrung, wandert die junge Brynhild nach Amerika aus und wird zur Massenmörderin.
Die Beschreibung dieses Buches hat mich neugierig gemacht. …
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Meine Männer, Roman von Victoria Kielland, Ebook, Tropen-Verlag
Die Geschichte von Belle Guness, neu erzählt.
Nach einer traumatischen Erfahrung, wandert die junge Brynhild nach Amerika aus und wird zur Massenmörderin.
Die Beschreibung dieses Buches hat mich neugierig gemacht. True-Crime Romane finde ich immer besonders spannend und aufregend. Das hätte ich lt. Klappentext eigentlich erwartet.
Doch dieses Buch hat mich völlig ratlos zurückgelassen. Dem Beginn der Geschichte konnte ich noch mühelos folgen, obwohl ich die Sprache schon höchst poetisch fand und das m. M. bei einer True-Crime-Story Poesie das Letzte ist, was ich erwarten würde. Eigentlich genieße ich bei True-Crime- Thrillern die Nähe zum Täter und auch zu den Opfern, doch hier hatte ich ständig das Gefühl auf Abstand gehalten zu werden.
Ab der Emigration nach den Staaten, die völlig unvorbereitet und unbegründet vonstattenging, konnte ich dem Geschehen beim besten Willen nicht mehr folgen. Bis zum Ende war mir unklar, ob die Protagonistin gemordet hat, alle Männer oder nur die die sie am Ende auf ihren Hof gelockt hat? Auch wie die vermutlichen Taten durchgeführt wurden blieb meiner Ansicht nach im Dunkeln. Dem Geschehen konnte ich überhaupt nicht folgen. Selbst das Ende kam so verschwurbelt daher, dass ich das Buch total frustriert beendet habe. Sehr lange geschwollene, gekünstelte Sätze haben mich vom Verständnis des eigentlichen Inhalts abgehalten
Nach der Lektüre habe ich im Netz über Belle/Bella/Brynhild Guness recherchiert, da hat sich noch das eine oder andere erklärend gefunden. Sogar über ein Foto von ihr habe ich mich gewundert, denn lt. Roman habe ich mir die Protagonistin ganz anders vorgestellt.
Die Geschichte hätte Potential zu einem guten Plot abgegeben, das wurde m.E. vertan, schade.
Ich kann das Buch leider nicht mit einem guten Gefühl empfehlen. Von mir 1,5 Sterne, wo nötig 2 Sterne.
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Die Geschichte einer der ersten Serienmörderinnen, die schon früh vom Leben hart geprüft und mit nur 17 Jahren von Norwegen in die USA auswanderte – das klang nach einer richtig guten Vorlage. Das ist die Geschichte von Brynhild, später Belle, aber was die Autorin daraus …
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Die Geschichte einer der ersten Serienmörderinnen, die schon früh vom Leben hart geprüft und mit nur 17 Jahren von Norwegen in die USA auswanderte – das klang nach einer richtig guten Vorlage. Das ist die Geschichte von Brynhild, später Belle, aber was die Autorin daraus machte hat mich auf ganzer Linie enttäuscht.
Der Beginn ist noch gut und ich hatte mich an den besonderen Schreibstil – so glaubte ich – gewöhnt, wollte mehr über die Hintergründe und Taten erfahren und war positiv gestimmt. Die düstere Stimmung wird durch den Stil der Autorin deutlich, der Wahn der künftigen Serienmörderin spiegelt darin wider – so meine anfänglichen Erklärungen und ja, auch ein Schönreden, um weiterzulesen.
Ich war des Schreibstils irgendwann überdrüssig. Ja, er hat mich richtiggehend genervt und so gar nicht angesprochen. Warum so „verblümt“, künstlich, vage, oft nichtssagend und gewollt wortgewaltig? Für mich war es einfach nur zäh, und entsprach nicht den Erwartungen, die ich an das Buch hatte. So lange habe ich noch an keinem so dünnen Büchlein gelesen – und ich musste mich zwingen es überhaupt zu beenden. Die Geschichte und deren wahrer Ursprung konnte mich in diesem Stil so gar nicht fesseln und ich war froh, als es endlich beendet war. Roter Faden? Spannung? Habe ich beides meist vergeblich in diesem Buch gesucht, dabei hätte die Geschichte Potenzial, aber ich finde, dass das völlig verschenkt wurde. Einfach nur zahllose Metaphern aneinanderreihen und eine Serienmörderin in Boot holen – bei mir ging das völlig in die Hose.
Ich werde mir die Autorin merken, um künftig einen großen Bogen darum zu machen, denn ich ziehe in dem Fall einen online Artikel einer weiteren „literarischen Fantasie, inspiriert von tatsächlichen Ereignissen“ aus ihrer Feder vor. Wer sich für das Buch interessiert sollte vorab eine Leseprobe nutzen, denn der Stil wird sich nicht ändern.
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Sprachlich ansprechend, aber inhaltlich zu oberflächlich
Der in abstrakter und leicht verträumter Prosa erzählter Roman "Meine Männer", der auf der wahren Geschichte einer der ersten weiblichen Serienmörderin Amerikas basiert, handelt eigentlich nicht wirklich …
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Sprachlich ansprechend, aber inhaltlich zu oberflächlich
Der in abstrakter und leicht verträumter Prosa erzählter Roman "Meine Männer", der auf der wahren Geschichte einer der ersten weiblichen Serienmörderin Amerikas basiert, handelt eigentlich nicht wirklich von der Serienmörderin Belle Gunness, sondern ist eine Meditation über Leidenschaft, Einsamkeit und geistige Instabilität.
1876 verlässt Brynhild Størset im Alter von 17 Jahren Norwegen in Ungnade und geht in die USA, nachdem sie schwanger war und eine Fehlgeburt erlitten hatte. Im Mittleren Westen zieht sie zu ihrer Schwester, die sie noch mehr missbilligt, und nimmt einen neuen Namen an: Belle. Um sich zu arrangieren und nicht aufzufallen, konzentriert sie sich auf ihre Arbeit als Näherin und die Kirche. Sie sehnt sich nach einer Beziehung und einem Kind und lernt Mads Sørensen kennen, der sie zu lieben beginnt. Doch in Belle wächst die Paranoia, sie kann sich nicht niederlassen und rechnet mit Verrat. Trotzdem heiraten sie und bekommen drei kleine Kinder, bevor Mads plötzlich stirbt.
"Meine Männer" ist in einem dichten literarischen Prosa-Stil geschrieben, düster-poetisch, gelegentlich chaotisch und manchmal fast in Form eines Bewusstseinsstroms. Der unscharfe Stil passt zu der Darstellung einer verwirrten Protagonistin, die zunehmend in den Wahnsinn abgleitet. Es ist eine fiktive Wiedergabe einiger Lebensabschnitte von Belle, keine umfassende Biografie von ihr.
Die meiste Zeit befindet man sich in der Gedankenwelt von Belle, der kein schöner Ort ist. Der Eindruck, den man beim Lesen von Belle bekommt, ist der, dass es sich bei ihr um eine kalte und unnahbare Person handelt, die geistig instabil ist, was auf Dauer sich etwas monoton liest. Zwar befindet man sich sehr viel im Kopf der Protagonistin, doch so richtig greifbar wurde beim Lesen Belle für mich nicht. Verstärkt wird dies dadurch, dass die Geschichte ziemliche Zeitsprünge vor und zurück macht und es nicht immer einfach ist, den Überblick zu behalten.
Einen Blick in den Kopf einer Mörderin zu bekommen ist sicherlich, was den Reiz an "Meine Männer" ausmacht, die literarische Umsetzung jedoch konnte mich nicht ganz abholen. Der poetisch angehauchte Schreibstil schafft es zwar gut eine düstere und beklemmende Atmosphäre zu erzeugen, doch verbleibt er inhaltlich und emotional nur an der Oberfläche. Die zeitlichen und inhaltlichen Sprünge lassen die Handlung zu fragmentiert erscheinen, sodass ich am Ende des Romanes, das Gefühl hatte, es würde etwas fehlen.
Interessant und sprachlich ansprechend, aber nicht von der emotionalen Wucht, die ich mir erhofft habe.
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Das Cover gefällt mir sehr gut.
Das Buch hat eine tolle Ausstrahlung und eine gute haptik. Es lässt sich sehr gut lesen.
Victoria Kielland schreibt sehr intensiv, tiefsinnig und beeindruckend. Die Geschichte der Protagonistin Brynhild Die nach einem frühen Missbrauch der jungen …
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Das Cover gefällt mir sehr gut.
Das Buch hat eine tolle Ausstrahlung und eine gute haptik. Es lässt sich sehr gut lesen.
Victoria Kielland schreibt sehr intensiv, tiefsinnig und beeindruckend. Die Geschichte der Protagonistin Brynhild Die nach einem frühen Missbrauch der jungen Frau und der daraus resultierende Schwangerschaft, wird ihre Hoffnung auf Liebe und Familie gewaltvoll zerstört. Allein flieht sie von Norwegen in die USA zu ihrer Schwester. Dort angekommen will sie fortan ein neues Leben beginnen ob ihr das gelingt werden wir sehen.
Der schreibstil ist fesselnd und man ließt flüssig und schnell.
Ich bin gespannt ob eine Fortsetzung oder Ähnliches kommt.
Von mir eine absolute Lese Empfehlung für alle die Romane lieben Frau Kielland hat wirklich ein sehr gutes Buch Geschrieben.
Meine Männer.
Von Victoria Kielland.
Verlag: Tropen.
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Die Geschichte der Belle Gunness, gebürtige Brynhild Størset
Das Cover ist schon ein Blickfang, dieser aufgespießte Falter auf blauem Grund. Und dann der Titel "Meine Männer". Das hat mich neugierig gemacht. Und die Inhaltsangabe machte mich dann noch …
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Die Geschichte der Belle Gunness, gebürtige Brynhild Størset
Das Cover ist schon ein Blickfang, dieser aufgespießte Falter auf blauem Grund. Und dann der Titel "Meine Männer". Das hat mich neugierig gemacht. Und die Inhaltsangabe machte mich dann noch neugieriger, denn ich habe vor einiger Zeit ein Buch über mordende Frauen gelesen und da war auch die Geschichte der "Schwarzen Witwe" erwähnt, jener Belle Gunness, gebürtige Brynhild Størset, um die es auch im vorliegenden Buch geht.
Das Buch von Victoria Kielland ist mit 192 Seiten eher dünn, aber diese wenigen Seiten haben es in mehrfacher Hinsicht in sich.
Der Schreibstil ist ungewöhnlich. Zum einen durchaus sehr poetisch und ausgemalt. Zum anderen aber in lang verschachtelten Sätzen unruhig und vermeintlich unzusammenhängend. Im Verlauf des Lesens habe ich mich aber gerade dadurch in den Kopf von Belle / Bella / Brynhild versetzt gefühlt. Sie war sicher innerlich zerrissen und hatte wohl auch durch Verdrängungsmechanismen Erinnerungslücken.
Von den Morden erfährt man im Prinzip nicht sehr viel. Sie bleiben vage angedeutet, was ich im Nachhinein aber begrüße. Auch ansonsten fehlen viele Details, die man aus Beschreibungen der Taten in anderen Niederschriften kennt. Aber trotzdem ist das hier dargestellte Bild der Frau nicht unrund.
Ich habe mir das Buch anders vorgestellt, eher brutaler und barbarischer. Es ist düster und speziell, aber auch melancholisch und lyrisch. Etwas Besonderes, was man auch nicht jedem empfehlen kann.
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