Heidi Troi
Broschiertes Buch
Marterlmord - Ein Geheimnis. Eine Mordserie. Ein schweigendes Dorf.
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"Wie unsichtbare Masken tragen sie ihre Gleichgültigkeit vor sich her, mustern mich beinahe feindselig, als hätte ich ihr Unglück zu verantworten. Da ist sie wieder, diese Mauer."Maresciallo Pietro Carminati wird in ein kleines Dorf in einem engen Tal versetzt. Vierzig Jahre lang war dort Ruhe, aber bereits am Tag seiner Ankunft liegt der Dorfsäufer Sepp tot im Bach. Alles sieht nach einem Unfall aus. Doch als tags drauf ein Bauer an ein Marterl geflochten tot aufgefunden wird, ist klar: Ein Mörder treibt sein Unwesen im Tal. Mithilfe des Pfarrers der kleinen Gemeinde versucht Carminati L...
"Wie unsichtbare Masken tragen sie ihre Gleichgültigkeit vor sich her, mustern mich beinahe feindselig, als hätte ich ihr Unglück zu verantworten. Da ist sie wieder, diese Mauer."Maresciallo Pietro Carminati wird in ein kleines Dorf in einem engen Tal versetzt. Vierzig Jahre lang war dort Ruhe, aber bereits am Tag seiner Ankunft liegt der Dorfsäufer Sepp tot im Bach. Alles sieht nach einem Unfall aus. Doch als tags drauf ein Bauer an ein Marterl geflochten tot aufgefunden wird, ist klar: Ein Mörder treibt sein Unwesen im Tal. Mithilfe des Pfarrers der kleinen Gemeinde versucht Carminati Licht in das Dunkel zu bringen, doch mit wem er auch redet, er stößt auf eine Mauer des Schweigens. Und dann passiert der nächste Mord.Handelt es sich um religiös motivierte Bluttaten? Was hat es mit dem plötzlichen Verschwinden des Bauern vom Moarhof auf sich? Und wieso liegt bei allen Toten dieses Sträußchen Vergissmeinnicht?Carminati versucht, den Fall zu lösen, doch auch sein Leben gerät aus den Fugen.
Heidi Troi lebt und schreibt in Südtirol. Wenn sie nicht gerade mit Kindern und Jugendlichen Theater macht, schreibt sie - und zwar am liebsten Krimis und Kinderbücher, wobei sie sich da nicht gern in Schubladen stecken lässt. Wenn Heidi Troi ihre ganzen Leidenschaften genügend Zeit dazu lassen, ist sie gern in den Südtiroler Bergen unterwegs - nicht selten auch in dem Tal, welches das Vorbild für den Schauplatz des Krimis "Marterlmord" war.
Produktdetails
- Verlag: Nova MD
- Artikelnr. des Verlages: CPEV16
- Erstauflage
- Seitenzahl: 288
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 11. Juli 2022
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 128mm x 25mm
- Gewicht: 284g
- ISBN-13: 9783985953394
- ISBN-10: 3985953392
- Artikelnr.: 63992285
Herstellerkennzeichnung
NOVA MD
Raiffeisenstraße 4
83377 Vachendorf
info@novamd.de
Düsterer und atmosphärischer Kriminalroman
Maresciallo Pietro Carminati wird in ein kleines, idyllisches Dorf versetzt, doch die vermeintliche Ruhe bleibt aus. Kaum ist er in seinem neuen Einsatzort angekommen, wird wie aus dem Nichts die Leiche vom Dorfmitglied Sepp gefunden, der …
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Düsterer und atmosphärischer Kriminalroman
Maresciallo Pietro Carminati wird in ein kleines, idyllisches Dorf versetzt, doch die vermeintliche Ruhe bleibt aus. Kaum ist er in seinem neuen Einsatzort angekommen, wird wie aus dem Nichts die Leiche vom Dorfmitglied Sepp gefunden, der dafür bekannt war, stets dem Alkohol zu fröhnen. Was zunächst noch nach einem Unfall aussieht, entpuppt sich aber kurze Zeit später als Auftakt einer Mord-Serie, denn ein Bauer wird entdeckt, der tot an einem Martel gebunden ist. Was steckt hinter dieser Mord-Serie? Maresciallo macht sich auf die Suche nach dem Täter, stößt aber in der verschworenen Gemeinschaft auf eine Mauer des Schweigens. Niemand will ihm helfen, das Rätsel zu lösen, während der Wettlauf mit der Zeit schon längst begonnen hat...
"Marterl Mord" ist ein spannender und sehr atmosphärischer Kriminalroman aus der Feder der Autorin Heidi Troi. Sie erzählt die Geschichte in einem hervorragend zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in das entlegene Dorf in Südtirol entführte. Der Spannungsbogen wird mit dem ersten Leichenfund zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die schwierigen Ermittlungsarbeiten des engagierten Ermittlers gepaart mit einer sehr düsteren Atmosphäre auf einem aus meiner Sicht hohen Niveau gehalten. Gerade der regionale Bezug wird in der für einen geheimnisvollen Kriminalroman perfekten Kulisse sehr gut umgesetzt. Die raffiniert konzipierte Geschichte bleibt bis zum spektakulären Finale spannend und wird dann von einer gut nachvollziehbaren, aber doch schon sehr überraschenden Auflösung gut abgerundet.
Insgesamt ist "Marterl Mord" für mich ein gut gelungener Regional-Kriminalroman, der sehr düster daherkommt und genau über dieser Schiene bei mir punkten kann. Der wohldosierte Lokalkolorit, sowie das Erzähltalent der Autorin sorgen für gute Leseunterhaltung, so dass ich das Buch gerne weiterempfehle und mit guten vier von fünf Sternen bewerte.
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Carminati wird in ein Dorf versetzt in dem 40 Jahre lang absolute Ruhe geherrscht hat. An seinem Ankunftstag liegt der Dorfsäufer Sepp tot im Bach. Es sieht aus wie ein Unfall. Doch am nächsten Tag wird ein toter Bauer geflochten an einem Marterl entdeckt. Damit ist klar, es ist zumindest …
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Carminati wird in ein Dorf versetzt in dem 40 Jahre lang absolute Ruhe geherrscht hat. An seinem Ankunftstag liegt der Dorfsäufer Sepp tot im Bach. Es sieht aus wie ein Unfall. Doch am nächsten Tag wird ein toter Bauer geflochten an einem Marterl entdeckt. Damit ist klar, es ist zumindest ein Mord im Tal geschehen und Carminati beginnt mit Hilfe des Pfarrers zu ermitteln. Doch was er auch versucht, er stößt auf eine Mauer des Schweigens und dann passiert der nächste Mord...
Den Kriminalroman “Marterlmord” hat Heidi Troi am 11. Juli 2022 gemeinsam mit dem Verlag Empire herausgebracht. Das düstere Cover und der Klappentext machen mich neugierig auf die Geschichte.
Dies ist das 3. Buch, das ich von Heidi Troi lese. Da ich sie bisher aus dem Cosy Krimi “Gefährliche Treue” und aus dem Wohlfühlroman “Alpen, Männer und andere Hindernisse” kenne, war ich gespannt, was mich in “Marterlmord” erwartet. Gelingt es der Autorin auch eine düstere Geschichte spannend zu erzählen?
Neugierig habe ich begonnen zu lesen. Schnell hat sie mich mit ihrem lockeren und leicht zu lesenden Schreibstil nach Südtirol entführt und mich geistig an die Seite ihres Ermittlers Carminati gestellt. Mit ihm habe ich ein Dorf erkundet, in dem ich auf keinen Fall einmal Urlaub machen möchte. Das Dorf, die Gegend und die Bewohner sind gut beschrieben, so dass ich mir alles gut vorstellen kann. In einem angenehmen Maß ist das Lokalkolorit eingearbeitet.
Zügig serviert Heidi Troi die erste Leiche. Während es an dieser Stelle noch ein Unfall sein könnte, folgen viele weitere, verstümmelte Leichen. Die Autorin findet das richtig Maß für die Beschreibung der Verstümmelungen ohne dabei die Grenzen des guten Geschmackes zu verletzen. Ganz zart besaitet sollte der Leser nicht sein.
Geschickt hält sie mit vielen einzelnen und immer wieder neuen Informationen den Spannungsbogen aufrecht und lässt den Leser mit Carminati rätseln. Der neue Ermittler hat mir von Beginn an Leid getan. Ich mochte ihn auf Anhieb. Neben ihm sind die weiteren Haupt- und Nebenpersonen gut beschrieben. Sie agieren in sich logisch, wenn auch nicht immer richtig. Doch wer macht schon immer alles richtig?
Alles in allem hat Heide Troi mit “Marterlmord” einen ausgezeichneten düsteren Krimi auf den Büchermarkt gebracht, der in Südtirol spielt. Gerne empfehle ich ihn allen Lesern weiter, die Sinn für düstere Regionalkrimis mit vielen Toten zum Miträtseln haben. Mir hat er viel Spaß gemacht!
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Cover:
Das Cover birgt eine düstere und finstere Stimmung in sich und die kleine Hütte macht einen abgelegen Eindruck. Das Cover ist atmosphärisch gewählt und macht zugleich neugierig.
Meinung:
Man steigt bereits rasant in das Geschehen ein. Die Handlungen sind gut …
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Cover:
Das Cover birgt eine düstere und finstere Stimmung in sich und die kleine Hütte macht einen abgelegen Eindruck. Das Cover ist atmosphärisch gewählt und macht zugleich neugierig.
Meinung:
Man steigt bereits rasant in das Geschehen ein. Die Handlungen sind gut verständlich und die Charaktere schnell erklärt. Pietro wird in kleines Dorf versetzt und kurz nach seiner Ankunft liegt bereits der Dorfsäufer Sepp tot im Bach. Die Dorfbewohner hüllen sich in schweigen und mehr und mehr Morde sorgen für Aufruhr.
Inhaltlich möchte ich hier jedoch noch nicht zu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details zurück.
Der Schreibstil ist rasant, angenehm und flüssig. Die einzelnen Abschnitte und Kapitel haben eine angenehme Länge und lassen sich sehr gut lesen. Die Kapitelüberschriften sind teils recht lang, verraten aber dennoch nicht zu viel, sondern erhöhen die Spannung und das Interesse.
Die Charaktere sind eigen und haben ihren ganz eigenen Charme. Die Story ist gut durchdacht und hier steht eher das menschliche im Vordergrund, als die tatsächliche Ermittlungsarbeit.
Die Hintergründe und auch das Private des Ermittlers scheint aus den Fugen zu geraten und sorgt so für Unterhaltung und Spannung , sowie fesselnde Momente.
Ein Krimi, der besonderen Art, mit Charme und mörderischer Atmosphäre, die überrascht. Sowie ein Ende, mit dem man so nicht gerechnet hat. Unvorhergesehene Wendungen und Geschehnisse machen das Ganze überraschend. Einige hat man vielleicht vermutet, aber nicht in diesem Umfang.
Ich wurde hier allemal überrascht und gut unterhalten. Mich konnte die Geschichte überzeugen und ich empfehle diese gern weiter.
Fazit:
Ein Krimi, der besonderen Art, mit Charme und mörderischer Atmosphäre, die überrascht.
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Der strafversetzte Maresciallo Pietro Carminati hat es gleich an seinem ersten Arbeitstag mit einem Toten zu tun. Laut seinem Vorgänger soll es in dem kleinen Dorf Tal in Südtirol seit 40 Jahren keine schlimmeren Delikte gegeben haben, doch damit ist jetzt scheinbar Schluss. Denn dem …
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Der strafversetzte Maresciallo Pietro Carminati hat es gleich an seinem ersten Arbeitstag mit einem Toten zu tun. Laut seinem Vorgänger soll es in dem kleinen Dorf Tal in Südtirol seit 40 Jahren keine schlimmeren Delikte gegeben haben, doch damit ist jetzt scheinbar Schluss. Denn dem ersten Toten folgt ein zweiter und dieser wird tot an einem Marterl aufgefunden. Pietro stochert im Nichts, denn die Dorfbewohner hüllen sich in Schweigen.
Die Protagonisten und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben; man spürt teilweise die Düsternis die das Dorf umgibt und die Engstirnigkeit der Einwohner. Der Schreibstil ist sehr gelungen und hält einen gleich mit den ersten Sätzen gefangen. Bisher kannte ich die Autorin von ihren Lorenz Lovis-Krimis und ihren Kinderbüchern, die mir allesamt super gefallen haben. Dieser Krimi ist anders, düsterer, aber genauso spannend und toll geschrieben. Da merkt man erst, welch großes Talent die Autorin hat. Weiter so!
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Darum geht es:
Pietro Carminati, Maresciallo Carabinieri, wird versetzt. Hauptsache er ist weit, weit weg von seiner Verlobten Beatrice. Die junge Frau ist nämlich die Tochter des obersten Vorgesetzten von Pietro und der Herr Papa ist alles andere als einverstanden mit der Wahl als …
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Darum geht es:
Pietro Carminati, Maresciallo Carabinieri, wird versetzt. Hauptsache er ist weit, weit weg von seiner Verlobten Beatrice. Die junge Frau ist nämlich die Tochter des obersten Vorgesetzten von Pietro und der Herr Papa ist alles andere als einverstanden mit der Wahl als Schwiegersohn. Also muss Pietro weg. Nach Tal-Valle, einem total verschlafenen Nest mit 300 Einwohnern. Dort soll er Salvatore ablösen, der hier seit 40 Jahren die Polizeistation leitet. Und in diesen 40 Jahren ist dort nicht mehr passiert als ein Hühnerdiebstahl. Hört sich so an, als könnte der junge Polizist hier eine ruhige Kugel schieben. Doch weit gefehlt. Kaum in Tal angekommen, gibt es auch schon den ersten Toten. Sepp Oberrauch, den Trunkenbold des Dorfes. Könnte das ein Unfall gewesen sein? Könnte er versehentlich über die Leitplanke den Abhang hinunter in den Bach gefallen sein? Kaum beginnt Pietro mit den Ermittlungen wird auch schon die nächste Leiche gefunden. Und die ist ganz anderes Kaliber. Mit abgehackten Händen und bis auf die Unterhose nackt hängt Oberplanitscher Bauer an einem Marterl (einem Wegkreuz) auf seinem eigenen Hof. Wer macht denn sowas? Sämtliche Dorfbewohner hüllen sich in eisernes Schweigen und Pietro kommt mit seinen Ermittlungen keinen Millimeter weiter. Und das „Marterlmorden“ geht munter weiter. Auch Pfarrer Valentin ist ihm keine große Hilfe und seine heikle Beziehung zu Beatrice tut ihr Übriges, dass Pietro kurz vor dem Verzweifeln ist. Warum nur sind die Dorfbewohner so verstockt? Was für ein Geheimnis bewahren sie? Und vor allem … wird es Pietro gelingen, doch noch Licht in diese düstere Angelegenheit zu bringen?
Meine Meinung:
Ein sehr düsterer Krimi aus der Feder von Heidi Troi. Schon das Cover schreit: Hier ist alles düster. Das Dorf, das Tal, seine Einwohner, die Taten … einfach alles. Man hat hier das Gefühl, dieser Handlungsort ist das Böse in Person. Lauter verstockte und verbitterte Einwohner, aus denen der Hauptprotagonist nicht ein einziges Wort herausbekommt. Das Tal (ohne vernünftigen Internet- und Handyempfang) eine absolut trostlose und unwirtliche Umgebung. Man bekommt sofort den Eindruck, dass man dort auf gar keinen Fall länger als 5 Minuten festsitzen möchte, so eindrucksvoll sind die Beschreibungen. Das Kopfkino arbeitet direkt auf Hochtouren.
In diesem Krimi geht es etwas blutiger zu. Also nichts für Zartbesaitete und/oder Fans von Cosy Crime.
Der Schreibstil ist wohnt leicht und flüssig. Es lässt sich alles angenehm lesen und man kommt zügig voran. Aufgeteilt ist das Buch in 9 Wochentage. Diese sind wiederum nochmals in mehrere Abschnitte unterteilt. So lässt es sich bequem in einem Rutsch aber auch in mehreren Etappen lesen.
In dem Buch gibt es den ein oder anderen italienischen Ausdruck. Es lässt sich aber alles wunderbar lesen und verstehen, auch wenn man der Sprache nicht mächtig ist. Meistens wird es in einem kurzen Nachsatz übersetzt. Und falls nicht: Am Ende des Buches befindet sich ein kurzes Glossar, in dem man alle fremdsprachigen Ausdrücke nochmals kurz übersetzt nachlesen kann.
Mein Fazit:
Ein spannender und mit Leichen gepflasterter Krimi, den ich jedem ans Herz legen kann, der es gerne düster mag. Ich würde gerne mehr davon lesen und vergebe hier gerne 5 Sternchen.
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Was für ein tolles Buch.
Dieses Buch besticht durch den symphatischen Pietro, kauzige Dorfbewohner, einen tollen spannenden Fall mit vielen überraschenden Wendungen und einer schönen Prise Humor.
Ich habe mit Pietro mitgelitten und mitgerätselt.
Er hat es aber auch nicht …
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Was für ein tolles Buch.
Dieses Buch besticht durch den symphatischen Pietro, kauzige Dorfbewohner, einen tollen spannenden Fall mit vielen überraschenden Wendungen und einer schönen Prise Humor.
Ich habe mit Pietro mitgelitten und mitgerätselt.
Er hat es aber auch nicht einfach. Er wurde in ein kleines Dorf im Tal versetzt und muss sich mit den etwas „mundfaulen“ Dorfbewohnern rumschlagen.
Ein abwechslungsreicher und sehr unterhaltsamer Krimi, der für Spannung, Rätselraten und gute Unterhaltung sorgt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
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Maresciallo Pietro Carminati wird in ein Südtiroler Tal versetzt, weil er beim Vater seiner angebeteten Beatrice in Ungnade gefallen ist.
Im Dorf ist nicht viel los gewesen, laut seinem Vorgänger, der seit 40 Jahren dort Dienst gemacht hat.
Auch die Technik ist nicht auf dem neuesten …
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Maresciallo Pietro Carminati wird in ein Südtiroler Tal versetzt, weil er beim Vater seiner angebeteten Beatrice in Ungnade gefallen ist.
Im Dorf ist nicht viel los gewesen, laut seinem Vorgänger, der seit 40 Jahren dort Dienst gemacht hat.
Auch die Technik ist nicht auf dem neuesten Stand, kein Internet, keine Handyverbindung, dazu muss man auf den Berg oder raus aus dem Tal.
Aber Pietro ist noch nicht ganz angekommen, da gibt es schon einen Toten, den Dorf-Säufer, Bruder der Dorfwirtin.
Und bald danach sieht es richtig nach Mord aus. nach grausamem Mord sogar.
Und das Dorf schweigt, es ist absolut nichts aus den Dörflern herauszukriegen.
Verstärkung rückt an, Pietro verdächtigt einen der Bergbewohner, kann aber nichts beweisen.
Auch der junge Pfarrer ist keine Hilfe.
Noch ein Toter, da wird es eng, die Vorgesetzten wollen Resultate.
Pietro tut, was irgendwie möglich ist.
Und dann macht seine Freundin mit ihm Schluss, ein herber Schlag für Pietro.
Was die Dörfler wirklich umtreibt, wie sie ticken, was sie vorhaben, das kann er nur erahnen, aber wie sich der Fall auflöst, das muß man selber gelesen haben, es lohnt sich wirklich.
Die Autorin hat alles genial verpackt und füttert ihre Leser mit homöopathischen Dosen.
Auch das düster-romantisch anmutende Cover verrät nichts.
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Die Autorin nimmt uns , in ihrem neuen Buch , mit in ein Tal in Südtirol , dort geschehen grausige Morde.
Der Polizist Pietro soll den Mörder finden , nicht wirklich leicht wenn er auf eine Mauer des Schweigens stösst und noch dazu neu in diesem Tal ist.
Dieser Krimi ist so ganz …
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Die Autorin nimmt uns , in ihrem neuen Buch , mit in ein Tal in Südtirol , dort geschehen grausige Morde.
Der Polizist Pietro soll den Mörder finden , nicht wirklich leicht wenn er auf eine Mauer des Schweigens stösst und noch dazu neu in diesem Tal ist.
Dieser Krimi ist so ganz anders , als wir das bis jetzt von der Autorin kannten. Das wird schon klar wenn man das eher düstere Cover sieht , was aber sehr gut zur Geschichte passt.
Der Schreibstil ist gewohnt angenehm zu lesen , auch die Kapitellängen passen , so das man sich seinen Lesefluss gut selbst einteilen kann.
Mir gefiel die Geschichte und der Spannungsbogen gut und das Ende überraschte mich.
Aber lest selbst , ich kann es sehr empfehlen.
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Die dunkle Seite Südtirols
Da ich Heidi Troi seit Anfang ihres Autorenlebens als Leserin und Fan begleite, war ich natürlich sehr gespannt auf dieses neue Buch von ihr. Ich bin immer auf jedes neue Werk von ihr neugierig, aber hier umso mehr, weil sie selbst dazu schrieb, dass sie hier …
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Die dunkle Seite Südtirols
Da ich Heidi Troi seit Anfang ihres Autorenlebens als Leserin und Fan begleite, war ich natürlich sehr gespannt auf dieses neue Buch von ihr. Ich bin immer auf jedes neue Werk von ihr neugierig, aber hier umso mehr, weil sie selbst dazu schrieb, dass sie hier neue Wege gegangen ist, und das Buch auch düsterer als ihre bisherigen Bücher sein sollte, aber fast nicht erschienen wäre.
Nun war ich also voller Hochspannung und das ist ja nicht immer gut. Wenn man so hohe Erwartungen an ein Buch hat, kann das schnell schief gehen. Aber nicht bei Heidi!
Das Buch hat mir noch besser gefallen als die Reihe um den Lovis und ich muss sagen, den mag ich schon wirklich sehr. Ich freue mich schon jetzt auf Band 4 mit ihm, dabei kam Nummer 3 ja gerade erst raus.
Doch zurück zum Marterlmord... Ich mag düstere Bücher voller Atmosphäre und einem leichten Grusel-Gänsehaut-Gefühl. Mich hat die ganze Art ein bisschen an die Skandinavier erinnert und die liebe ich sehr. Gerade jetzt im Sommer an den lauen Abenden ist das perfekt. Das Buch nimmt seine Leser mit in ein Südtirol, das so gar nichts mit dem idyllischen Urlaubsparadies zu tun hat, das man so kennt. In den Tälern leben Menschen, die mit Außenstehenden nichts am Hut haben und dies auch mehr als deutlich zeigen. Sie lassen den armen Ermittler quasi am langen Arm verhungern und verlieren nie auch nur ein Wort zu viel. Man spürt seine wachsende Verzweiflung, Wut und Hilflosigkeit und leidet mit. Wenn die Leser mitfiebern, ist es perfekt. Dann ist man richtig im Buch angekommen und die Autorin hat bestens erreicht, was sie wollte. Und das ist hier wirklich gelungen. Die Geschichte ist unfassbar spannend und packend, die Auflösung logisch und dennoch völlig anders als gedacht. Besonders gut haben mir die atmosphärischen Beschreibungen gefallen, die das Geschehen so gut unterstreichen. Wenn beispielsweise herrlich beschrieben ist, wie die Sonnenstrahlen über die Berghänge kriechen und dem Dorf FAST ein freundliches Aussehen geben. Und wie dann nur ein Sonnenstrahl die grausame Szene am Kreuz ins Licht rückt. Ich mag es gerne, wenn Sprache so genutzt wird, wenn eine Autorin so damit spielt!
Fazit: Rundum gelungen und fortsetzungsverdächtig! Ich befürchte aber, dass es aufgrund des Endes eher keine geben wird. Dennoch eine absolute Leseempfehlung von mir! Gut, dass dieses Buch das Licht der Welt erblicken durfte!
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In „Marterlmord“ aus der Feder von Heidi Troi wird der Carabinieri Pietro Carminati in ein kleines 300-Seelen-Dorf in einem engen Tal in Südtirol versetzt. Nachdem 40 Jahre lang Ruhe war, wird gleich am Tag seiner Ankunft ein Toter ertrunken im Bach gefunden. Nachdem man beim ersten …
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In „Marterlmord“ aus der Feder von Heidi Troi wird der Carabinieri Pietro Carminati in ein kleines 300-Seelen-Dorf in einem engen Tal in Südtirol versetzt. Nachdem 40 Jahre lang Ruhe war, wird gleich am Tag seiner Ankunft ein Toter ertrunken im Bach gefunden. Nachdem man beim ersten Todesfall noch von einem Unfall ausgehen könnte, wird am nächsten Tag ein brutal zugerichtetes Opfer aufgeknüpft an einem Marterl gefunden. Und die Mordserie reißt nicht ab. Die Suche nach dem Mörder und dessen Motiv beginnt, doch der neue Carabinieri trifft bei der Dorfgemeinschaft auf eine Wand des Schweigens.
Das Cover des Buches ist mit seiner schaurig-düsteren Stimmung richtig passend für die Geschichte. Man sieht auch gleich das Marterl – ein Wegkreuz mit einem Heiligenbild oder entsprechender Inschrift, welches dem Buch den Namen gibt und dessen Bezeichnung mir bis zum Lesen der Lektüre völlig unbekannt war.
Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig zu lesen. Teilweise waren für mich die vielen verschiedenen Namen schwierig, haben aber gleichzeitig die Eigenheiten des Dorfes gut rübergebracht. Auch der Sprachmix aus Deutsch und Italienisch, der für diesen Landstreifen wohl typisch ist, wurde deutlich. Durch ein kleines Glossar am Ende des Buches hat man die Möglichkeit, einige fremde Begrifflichkeiten nachzuschlagen.
Die Atmosphäre im Dorf, die Verstocktheit und Gefühlskälte der Dorfbewohner ist förmlich spürbar. Man kann die Verzweiflung und Wut des Carabiniere darüber nachvollziehen, dass keiner mit ihm redet und ihm lediglich mit Ein-Wort-Sätzen oder einem bloßen Schulterzucken geantwortet wird. Gleichzeitig merkt man als Leser, dass die Dorfbewohner etwas wissen und jemanden decken oder selber Angst haben?!
Leider kann man nicht richtig miträtseln, da es für meinen Geschmack viel zu wenig Anhaltspunkte dafür gibt und vieles an der Oberfläche bleibt. Auch der Carabiniere Pietro bleibt blass.
Völlig überflüssig für die Story empfand ich außerdem die Liebesangelegenheiten von Pietro. Es hätte dem Krimi nicht geschadet, wenn diese einfach weggelassen worden wären.
An manchen Stellen kommen einzelne Gegebenheiten, wo man denkt, da passiert jetzt was Schlimmes, welche jedoch ohne weiteres Aufsehen aufgelöst werden und damit die Spannung wieder abebbt.
Man hat das Gefühl, dass die Morde vor sich hinplätschern und die Spannung im Laufe der Handlung leicht verloren geht.
Das Ende ist dafür umso überraschender und nochmal ein richtiges Highlight im Buch.
Für mich kam es völlig unerwartet und ich hätte mit diesem Ausgang so nicht gerechnet.
Fazit:
Dieses Buch war für mich ein Krimi mit besonderer Atmosphäre, der jedoch noch Luft nach oben hat und somit 3 Sterne von mir bekommt.
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