Patrick Hertweck
Gebundenes Buch
Maggie und die Stadt der Diebe
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New York, 1870. Kalt und düster ist es in den Slums von Manhattan. Ziellos irrt Maggie durch schmutzige Gassen voller Bettler. Sie ist heilfroh, als sie bei einer Bande junger Diebe Unterschlupf findet. Schon bald fühlt sie sich dort wie zu Hause. Bis eine gemeinsame Diebestour sie zu einem Kirchturm führt, der schlimmste Erinnerungen in ihr wachruft. Maggie muss sich endlich ihrer Vergangenheit stellen. Doch Licht ins Dunkel kann nur einer bringen: der sagenumwobene Herrscher über die New Yorker Unterwelt.Atmosphärisch und fesselnd - ein brillant geschriebenes Erstlingswerk in der Tradit...
New York, 1870. Kalt und düster ist es in den Slums von Manhattan. Ziellos irrt Maggie durch schmutzige Gassen voller Bettler. Sie ist heilfroh, als sie bei einer Bande junger Diebe Unterschlupf findet. Schon bald fühlt sie sich dort wie zu Hause. Bis eine gemeinsame Diebestour sie zu einem Kirchturm führt, der schlimmste Erinnerungen in ihr wachruft. Maggie muss sich endlich ihrer Vergangenheit stellen. Doch Licht ins Dunkel kann nur einer bringen: der sagenumwobene Herrscher über die New Yorker Unterwelt.
Atmosphärisch und fesselnd - ein brillant geschriebenes Erstlingswerk in der Tradition von Rowling und Funke.
Atmosphärisch und fesselnd - ein brillant geschriebenes Erstlingswerk in der Tradition von Rowling und Funke.
Hertweck, Patrick
Patrick Hertweck, geboren 1972, bereiste nach dem Abitur mit dem Fahrrad viele Gegenden Europas, arbeitete danach im Management eines Medienunternehmens und beschloss irgendwann, seine heimliche Passion zum Beruf zu machen. Seither lebt und arbeitet der Vater von drei Söhnen als freier Schriftsteller in Freiburg im Breisgau.
Meinzold, Maximilian
Max Meinzold, geboren 1987, ist freischaffender Grafikdesigner und Illustrator. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Science-Fiction, Fantasy und der Kinder- und Jugendliteratur. Für seine moderne, innovative Buchgestaltung wurde er bereits für zahlreiche Preise nominiert. Er lebt und arbeitet in München.
Patrick Hertweck, geboren 1972, bereiste nach dem Abitur mit dem Fahrrad viele Gegenden Europas, arbeitete danach im Management eines Medienunternehmens und beschloss irgendwann, seine heimliche Passion zum Beruf zu machen. Seither lebt und arbeitet der Vater von drei Söhnen als freier Schriftsteller in Freiburg im Breisgau.
Meinzold, Maximilian
Max Meinzold, geboren 1987, ist freischaffender Grafikdesigner und Illustrator. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Science-Fiction, Fantasy und der Kinder- und Jugendliteratur. Für seine moderne, innovative Buchgestaltung wurde er bereits für zahlreiche Preise nominiert. Er lebt und arbeitet in München.

© Thienemann Verlag
Produktdetails
- Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
- Seitenzahl: 304
- Altersempfehlung: ab 11 Jahren
- Erscheinungstermin: 13. Juli 2015
- Deutsch
- Abmessung: 212mm x 146mm x 26mm
- Gewicht: 524g
- ISBN-13: 9783522184038
- ISBN-10: 3522184033
- Artikelnr.: 42663984
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Neue Autoren braucht das Land, demnach wollte ich Patrick Hertwecks Debüt "Maggie und die Stadt der Diebe" eine Chance geben und bin froh, dass ich das Buch letztendlich so schnell gelesen habe, denn hier wird eine wunderbare und spannende Geschichte erzählt, die nicht nur …
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Neue Autoren braucht das Land, demnach wollte ich Patrick Hertwecks Debüt "Maggie und die Stadt der Diebe" eine Chance geben und bin froh, dass ich das Buch letztendlich so schnell gelesen habe, denn hier wird eine wunderbare und spannende Geschichte erzählt, die nicht nur für Kinder und Jugendliche unterhaltsam sein dürfte.
Der Autor verwendet hier eine angenehme und einfache Sprache, bei der auch jüngere Leser ihre Freude haben werden. Die Geschichte liest sich dazu sehr flüssig, sodass ich leider viel zu schnell das Buch wieder beendet habe. Die Figuren, allen voran Maggie, sind sehr gut ausgearbeitet, sympathisch und facettenreich. Gleiches gilt auch für die Handlungsorte, die ebenfalls gut gewählt und detailverliebt beschrieben wurden. Schön finde ich auch, dass der Autor für seine Geschichte die Stadt New York gewählt hat. Wenn es um das 19. Jahrhundert geht, wird meistens nur das viktorianische London gewählt, was mir zwar auch gut gefällt, allerdings ist New York hierbei eine willkommene Abwechslung.
Maggie hat mich direkt von der ersten Seite an überzeugen können, sodass ich das Mädchen sehr gerne bei ihren Abenteuern in den New Yorker Slums begleitet habe. Dabei wird auch nichts beschönigt: Sie leidet großen Hunger, hat kein Dach mehr unter dem Kopf, seit sie aus dem Waisenhaus fliehen musste und lebt ganz anders, als man es einem Kind in ihrem Alter wünscht. Dennoch hat sie sich dabei gut entwickelt und wirkt auch recht reif, was aufgrund ihrer Lebensumstände zurückzuführen ist. Als sie auf Fagin trifft, wird sie von ihm aufgenommen, gehört aber auch seit diesem Zeitpunkt einer Gruppe von Dieben an, die auch nicht unbedingt der beste Umgang für sie sind, sie aber dennoch ab sofort ein Teil davon ist. Dazu ist sie weiterhin auf der Flucht, sodass sie nahezu immer auf der Hut sein muss. Dabei wirkt sie aber dennoch sehr sympathisch und mutig, sodass mir gar nichts anderes übrig blieb, als sie ins Herz zu schließen.
Ihre Abenteuer in den New Yorker Slums und der Unterwelt werden dabei spannend und manchmal auch recht gruselig erzählt, was jedoch immer der empfohlenen Altersklasse entspricht. Das Buch wird für junge Leser zwischen elf und dreizehn Jahren empfohlen, meiner Meinung nach können aber auch jüngere Leser dieses Buch bereits lesen, da es trotz der manchmal oft recht düsteren Szenen dennoch kindgerecht erzählt wird.
Das Cover hat mich direkt angesprochen und gefällt mir sehr, da es sehr schön zur Geschichte passt. Die Schatten der Menschen dazu und die Gebäude im Hintergrund geben dazu ein tolles Bild ab. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls sehr gelungen.
Insgesamt konnte mich Patrick Hertweck mit seinem Debütroman "Maggie und die Stadt der Diebe" mit interessanten Schauplätzen, gut ausgearbeiteten Figuren und einer spannenden Geschichte überzeugen, sodass ich auf viele weitere Werke des Autors gespannt bin. Ich kann es nur empfehlen.
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Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Maggie ist ein junges Mädchen, das eigentlich im Waisenhaus lebt. Sie weiß nicht wer ihre Eltern sind und ist natürlich auch nicht sonderlich glücklich im Waisenhaus. Als eines Tages ein Paar auftaucht und Maggie als ihre vermisste Tochter identifiziert, ist sie zunächst …
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Maggie ist ein junges Mädchen, das eigentlich im Waisenhaus lebt. Sie weiß nicht wer ihre Eltern sind und ist natürlich auch nicht sonderlich glücklich im Waisenhaus. Als eines Tages ein Paar auftaucht und Maggie als ihre vermisste Tochter identifiziert, ist sie zunächst skeptisch, sieht aber in gewisser Weise auch eine Chance in dieser Begegnung. Endlich bietet sich eine Gelegenheit zum Verschwinden. Doch hätte sie auch nur anstazweise geahnt, was in der darauf folgenden Zeit auf sie zukommt, wäre sie wohl doch lieber im Waisenhaus geblieben. Sie lernt unfreiwillig und sehr schnell das harte Pflaster New Yorks im Jahr 1870 kennen. Und ihre einzige Chance ist ausgerechnet eine Diebsbande, die von einem komischen alten Zwerg angeführt wird, der bei ihrem Anblick erschaudert.
Patrick Hertweck nimmt seine Leser bereits auf der ersten Seite mit in ein rasantes Abenteuer. Maggie wird dem Leser zwar kurz vorgestellt und beschrieben, doch im nächsten Augenblick rennt man mit ihr schon durch die Straßen von New York und versucht gemeinsam mit ihr einigen finsteren Gesellen zu entkommen. Die Dynamik, die auf den ersten Seiten entsteht, bleibt während der gesamten Lesezeit erhalten und sorgt dafür, dass man nicht mehr aufhören kann. Nach der Flucht will man natürlich wissen, wie es mit Maggie weitergeht, dann will man wissen, wo sie herkommt und schließlich möchte man gemeinsam mit ihr dunkle Machenschaften aufdecken. Selbst in den ruhigen Momenten, die Maggie selbstverständlich auch erlebt, ist man stets konzentriert bei der Sache, weil immer wieder neue Informationen an das Tageslicht kommen.
Trotz dieser schnellen Abfolge von Ereignissen schafft es der Autor den einzelnen Figuren ausreichend Raum für ihre Persönlichkeit zu geben. Man erfährt über die wichtigsten Personen in Maggies Umfeld so viel, dass sich ein umfangreiches Bild ergibt, dass zu einer sehr plastischen Vorstellung der damaligen Zeit und der Lebensverhältnisse beim Leser führt. Zudem wirken alle Handelnden authentisch und gleichzeitig kann man auch aus der heutigen Zeit heraus ihr Verhalten und ihre Gefühle nachvollziehen. Dieser Spagat gelingt leider nicht allen Jugendbuchautoren und daher muss man dem Newcomer hier ein dickes Lob aussprechen.
Zudem hat man an keiner Stelle den Eindruck, dass ein Erwachsener über Kinder und Jugendliche schreibt und sich dabei sehr anstrengen muss. Die Sprache ist sehr ausgewogen. Das heißt sie ist auf einem angemessenen Niveau und gleichzeitig gut verständlich. Es stellt sich sehr schnell ein guter Lesefluss ein und man bleibt nicht an einzelnen Wörtern hängen.
Fazit: Für mich war die Begegnung mit Maggie ein wahrer Lesegenuss. Und vielleicht gibt es ja irgendwann ein Wiedersehen?
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Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Maggie wurde aus dem Waisenhaus entführt, konnte ihren Entführern jedoch entfliehen. Nun irrt sie durch die Straßen New Yorks, um sich zu verstecken. Dabei stößt sie auf den Unterschlupf der 40 little Thieves und wird auch gleich aufgenommen. Zusammen mit ihrem …
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Maggie wurde aus dem Waisenhaus entführt, konnte ihren Entführern jedoch entfliehen. Nun irrt sie durch die Straßen New Yorks, um sich zu verstecken. Dabei stößt sie auf den Unterschlupf der 40 little Thieves und wird auch gleich aufgenommen. Zusammen mit ihrem Anführer Goblin, einem verkrüppelten Zwerg halten sich die Kinder mit kleinen Diebeszügen und dem Verkauf von Ratten über Wasser. Doch Goblin weiß etwas über Maggie und ihre verstorbene Familie.
Und dann ist da noch der geheimnisvolle Herrscher über die New Yorker Unterwelt, der so einiges über die Diebeswelt weiß, das besser ungesagt bleiben sollte.
Ich hatte das Buch bei einer Verlosung des Autors gewonnen, bin aber schon länger darum herumgeschlichen bzw. habe seinen Weg via Facebook verfolgt. Denn allein das wunderschöne Cover ist schon ein Hingucker. Dass das Buch dann auch noch an meinem Geburtstag erscheinen sollte, hat mich dann noch näher hinschauen lassen. Und dann das Glück zu haben, das Buch signiert vom Autor zu bekommen, ist dann natürlich wie ein kleines Vor-Geburtstagsgeschenk gewesen.
Nun habe ich auch den Inhalt gelesen und bin letztendlich dreifach erfreut.
Die Geschichte fängt damit an, dass Maggie von den Whyos durch die New Yorker Straßen verfolgt wird. Dass wir uns dabei im Jahr 1870 befinden, macht es für Maggie natürlich nicht einfacher. Durch Zufall gerät sie jedoch an Sheppard, der ihr den Weg zu den 40 little Thieves weist und ab da jagt ein Abenteuer das andere. Warum Maggie in diese Situation geraten ist, kann ich natürlich nicht verraten, doch eins ist sicher: Maggie's Vergangenheit hat mit ihrer Gegenwart zu tun und sie muss herausfinden, um was genau es sich dabei handelt.
Der Schreibstil des Autors ist fesselnd. Befindet man sich noch im Kellergewölbe der 40 little Thieves und kann die Kälte und Feuchtigkeit, aber auch die Herzlichkeit und Freundschaft spüren, befindet man sich ein paar Seiten später am Hafen mit seinem üblen Gesindel, den Spelunken und den Rattenkämpfen.
Alles ist lebhaft beschrieben, man ist mittendrin und das Kopfkino hat eine Menge zu tun. Aber auch ruhige Moment werden eindringlich beschrieben und die Charaktere im Buch tragen dazu vieles bei.
Die Vielfalt ist dabei auch erwähnenswert. Sei es der Zwerg Goblin, der Anführer der 40 little Thieves, der mit Alkohol und ruppigem Gehabe versucht, seine Vergangenheit zu bewältigen, oder die sanfte Silence, die mit ihrem Hund Shylock ein unschlagbares Gespann bildet. Der kluge Bismarck oder der mutige Tom, der mit seiner ruppigen und mürrischen Art zum guten Freund von Maggie wird.
So bietet die Geschichte reichlich Abwechslung, ohne klischeehaft zu wirken und bringt mit der mysteriöse Vergangenheit von Maggie und dem sagenhaften Herrscher der Unterwelt einen großen Spannungsbogen ein.
Maggie ist eine sympathische junge Dame, die sich nichts sehnlicher wünscht, als endlich zu erfahren, wer sie eigentlich ist. Auf diesem Weg habe ich sie gerne begleitet und am Ende habe ich mich dann doch nochmals vom Autor überraschen lassen, der dann nochmal mit einer Überraschung aufwartet. So hätte ich nicht damit gerechnet, bin aber sehr zufrieden mit dem Ende. Kleine Fragen sind noch offen, aber dies ist Absicht. Der Autor lässt sich offen, noch einen weiteren Teil zu schreiben, hat dies aber aktuell nicht vor.
Das Buch ist in vier Teile gegliedert, wobei der Anfang jeden Teils mit einer Illustration verziert ist.
Ich bin sehr positiv überrascht und kann dieses Buch nur Wärmstens empfehlen, sei es für Groß oder Klein. Ich freue mich auf weitere Geschichten des Autors.
Fazit:
Eine rundum gelungene Geschichte um ein Mädchen, dass ein Zuhause sucht.
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Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Ich muss sagen, dass ich über das Cover an das Buch gelangt bin. Das Einband ist einfach wundervoll gestaltet und man kann sich schon direkt vorstellen, wie die Protagonistin auf Diebeszug geht. An dieser Stelle möchte ich also das erste Lob verteilen, nun aber im Detail zu meinen …
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Ich muss sagen, dass ich über das Cover an das Buch gelangt bin. Das Einband ist einfach wundervoll gestaltet und man kann sich schon direkt vorstellen, wie die Protagonistin auf Diebeszug geht. An dieser Stelle möchte ich also das erste Lob verteilen, nun aber im Detail zu meinen Anmerkungen.
Die Geschichte von Maggie und ihren kleinen Dieben ist in der Er-Perspektive geschrieben, um auch alle Charaktere zu beleuchten. Da wir es mit einigen wichtigen und auch weniger wichtigen Personen zu tun haben, war dies wohl auch eine kluge wahl, weil man so als Leser den Eindruck vermittelt bekommt, überall dabei zu sein. Der Schreibstil des Autors ist locker, aber doch malerisch. Er legt sehr viel wert darauf, Atmosphäre zu schaffen und beschreibt uns so die Umgebung meist sehr genau. Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn der Geschichte damit Probleme hatte, denn viele Beschreibungen waren mir zu genau bzw. einfach zu lang. Vielleicht ist es auch ein Markenzeichen des Autors, aber bei Aufzählungen wurden stets vier Dinge genannt, die mich dann irgendwie im Lesefluss gestört haben. Im Verlauf der Geschichte hat sich dies aber gegeben und danach konnte ich sie vollends genießen. Diesen Kritikpunkt wollte ich vorweg nehmen, da es sonst nichts an dem Buch auszusetzen gibt.
Die Protagonistin Maggie ist ein Charakter, der viel durchmachen musste und deswegen auch eine unglaubliche Stärke besitzt. Sie lässt sich niemals unterkriegen und macht so Mut, durchzuhalten. Ihre Vergangenheit liegt zunächst im Dunkeln und wird dann im weiteren Geschehen näher beleuchtet. Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass eventuell noch ein paar Anekdoten zu iherer Zeit im Waisenheim in die Geschichte eingebunden gewesen wären, damit dieses Kapitel ihrer Vergangenheit nicht komplett wie ein schwarzer Fleck erscheint. Aber auch ohne diese Episode ihres Lebens ist Maggie authentisch, clever und ein wahrer Wirbelwind, den man gerne durch die Geschichte begleitet.
Der Autor hat sich besonders viel Mühe mit den Nebencharakteren gegeben, die er liebevoll gestaltet und ausgearbeitet hat. Da die Diebesbande schon aus 5 Leuten besteht, musste er ebenso viele Individuen zum Leben erwecken und das ist ihm vollends gelungen. Ich hatte zu jeder Zeit ein klares Bild jedes einzelnen im Kopf und hab sie als echt empfunden. Manche sind sogar zu Freunden geworden, vondenen ich gerne noch mehr gelesen hätte. Besonders gut haben mir auch die „Bösen“ gefallen. Sie hatten zwar alle ihre fiesen Seiten, aber gerade zum Schluss wurde dann bei manchen doch noch mal deutlich, dass auch sie nur Menschen sind, die Fehler machen oder sich haben manipulieren lassen.
Die Spannung baut sich von Anfang an auf und steigert sich ab der Mitte etwa sogar noch. Ich hab das Buch regelrecht verschlungen, weil man mit Maggie so mitgefiebert hat und einfach wissen wollte, wie es weitergeht und besonders, ob sie das findet, was sie während der ganzen Geschichte sucht: die Wahrheit über ihre Vergangenheit.
Eine schöne Geschichte über Freundschaft, Mut und Gerechtigkeit, die an einem lebhaften Setting erzählt wird und so lebendig wird. Maggie und ihre kleinen Diebe sind ein bunter Haufen, den man einfach gern haben muss. Von daher hätte ich nichts dagegen, wenn wir Leser noch eine Geschichte über sie in Händen halten dürften. Die Story ist an sich abgeschlossen, aber ein offenes Detail aus Toms Vergangenheit lässt mich hoffen, dass es doch noch einen Band geben wird.
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Maggie ist auf der Flucht vor schrägen Typen, die sie aus dem Kinderheim entführt hatten. Dabei läuft sie Sheppard in die Arme, der sie zu Goblin, dem Fagin, und den 40 little Thiefs schickt. Dort findet sie Unterschlupf und lernt, wie man sich über Wasser halten kann. Doch eines …
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Maggie ist auf der Flucht vor schrägen Typen, die sie aus dem Kinderheim entführt hatten. Dabei läuft sie Sheppard in die Arme, der sie zu Goblin, dem Fagin, und den 40 little Thiefs schickt. Dort findet sie Unterschlupf und lernt, wie man sich über Wasser halten kann. Doch eines Tages weckt ein Kirchturm üble Erinnerungen und Maggie ahnt, dass sie die Wahrheit herausfinden muss. Dabei gerät sie in größte Gefahr …
Ich tue mich ein wenig schwer, das Buch zu bewerten. Es ist für Kinder von 11-13 gedacht und da fängt es schon mal an. Einerseits empfinde ich einige Szenen für jüngere Kinder zu heftig, andererseits empfinde ich den Erzählstil für die Zielgruppe als zu langweilig, zu altbacken und zu zäh.
Die Geschichte selbst ist in meinen Augen lückenhaft. Kinder sind neugierig und sie wollen alles genau wissen. Da wird es hier einige schwer zu beantwortende Fragen geben! Angefangen bei „Fagin“ – diesen Ausdruck schüttelt man nicht so einfach aus dem Ärmel und erklären kann man ihn schwer kindgerecht. Zudem ist er bis heute umstritten.
Streckenweise habe ich mich sogar durch das Buch gequält, weil es auf der Stelle trat und nichts voranging. An sich ist der Stil aber gut lesbar. Die Sätze sind nicht zu verschwurbelt und es wird nicht zu detailreich beschrieben. Ein wenig mehr Information zum New York bzw. dem kompletten Leben um 1870 hätte mir gefallen.
Insgesamt bleiben für mich drei Sterne zu vergeben, weil mich das Buch einfach ein wenig enttäuscht zurücklässt und nichts nachklingt.
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Zum Buch:
Das Buch ist eine gebundene Ausgabe ohne Schutzumschlag und zeigt eine gezeichnete Illustration. Mir hat die gesamte äußere Erscheinung gut gefallen. Besonders im Innenteil werden die vier Abschnitte des Buches mit Grafiken schön dargestellt. Schade fand ich, dass die …
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Zum Buch:
Das Buch ist eine gebundene Ausgabe ohne Schutzumschlag und zeigt eine gezeichnete Illustration. Mir hat die gesamte äußere Erscheinung gut gefallen. Besonders im Innenteil werden die vier Abschnitte des Buches mit Grafiken schön dargestellt. Schade fand ich, dass die Katze auf dem Cover keine Rolle im Buch spielt, denn davon bin ich irgendwie ausgegangen, weil sie für mich sehr präsent wirkte.
Erster Satz:
"Das Mädchen, das an diesem Frühlingsmorgen durch die Slums von Lower Manhattan irrte, war zierlich und klein für sein Alter."
Meine Meinung:
Ich bin über den Autor Patrick Hertweck auf den Social Media Plattformen gestoßen und war fasziniert über seine Fangemeinde und demnach sehr neugierig auf sein Kinderbuch. Durch eine Wanderbuchgruppe bekam ich die Chance diese Geschichte zu lesen. Leider war die Vorfreude größer als der Lesegenuss.
Wir befinden uns im Jahr 1870 in New York und die junge Maggie wird von der Bande der Unterwelt verfolgt. Zur Hilfe kommen ihr die kleinen Diebe, bei denen sie Unterschlupf findet und sich schnell wie zu Hause fühlt. Doch dann wird sie an ihre Vergangenheit erinnert, nachdem sie bei einem Raubzug durch die Stadt einen alten Kirchturm entdeckt und damit ihre Erinnerungen geweckt werden. Sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen und fragt sich, wer ihre Eltern waren, und was der Herrscher der Unterwelt von ihr will.
Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig und bedingt flüssig zu lesen. Ich stolperte über viele Sätzen und wurde dadurch immer wieder aus dem Lesefluss gerissen. Die Story ist teilweise sehr zäh und langatmig beschrieben, was der Spannung keinen Gefallen getan hat.
Die Charakteren waren mir zu flach und undurchsichtig. Die Handlungen waren sehr verworren und irreführend. Mir hat ein klarer Handlungsablauf mit Spannungsaufbau gefehlt. Ich kam nur schwer in die Geschichte hinein und ein absolutes Eintauchen war schier unmöglich. In der ersten Hälfte der Lektüre quälte ich mich durch die Seiten.
Gegen Ende des Buches kam bei mir ein leichtes Gefühl von Spannung auf. Dies hätte ich mir von Anfang an gewünscht.
Den Plot hingegen fand ich sehr spannend und aufregend. Ich finde es sehr schade, dass die Umsetzung für mich einfach nicht gereicht hat, um mir abenteuerliche Lesestunden zu bereiten. Dadurch, dass sich diese Story sehr zieht und verworren ist, finde ich das Buch nicht unbedingt geeignet für Kinder in einem Alter zwischen 11 und 13 Jahren, abgesehen von einigen brutalen Sequenzen.
Fazit:
In "Maggie und die Stadt der Diebe" von Patrick Hertweck fand ich einen Kinderroman, der einen interessanten Plot aufweist, aber nicht gut umgesetzt wurde. Fehlende Spannung und ein zäher Schreibstil, der eher ein Graus, als ein Lesevergnügen war. ~ verworren ~ langatmig ~ brutal ~ wunderbare Buchgestaltung
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Eine Abenteuergeschichte voll von düsteren Geheimnissen und gemeinen Schurken.
Und das ist hier wirklich Programm! Ein Geheimnis jagt das nächste, eine gefährliche Situation nach der anderen und jede Menge Action und Abenteuer. Von Anfang bis Ende spannend, ohne Längen …
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Eine Abenteuergeschichte voll von düsteren Geheimnissen und gemeinen Schurken.
Und das ist hier wirklich Programm! Ein Geheimnis jagt das nächste, eine gefährliche Situation nach der anderen und jede Menge Action und Abenteuer. Von Anfang bis Ende spannend, ohne Längen dafür mit vielen ausdrucksstarken, einmaligen Charakteren, die so bildlich beschrieben sind, dass ich feinstes Kopfkino genießen durfte. Das war nicht immer der reine Genuss, da 1870 die hygienischen Zustände ja nicht gerade die blumigsten waren, um es mal so auszudrücken. Aber gerade das macht dieses Buch aus. Nichts ist schöngeredet, sondern alles so benannt, wie es nun mal ist bzw. damals war. Aber auch nichts ist überzeichnet oder übertrieben dargestellt. Das Leben der Straßenkinder ist nicht einfach, hier geht es ums Überleben und fertig.
Freundschaft, Zusammenhalt, Mut sind hier genauso Themen wie Verrat, Überlebenskampf, Kriminalität. Das Setting ist einfach faszinierend, die Charaktere und die Geschichte ebenso. Mich konnte Maggie fesseln (wenn auch nicht so sehr faszinieren wie der 2. Roman von Patrick Hertweck, „Tara & Tahnee“, aber das ist glaube ich schwer, da dieser mein bisheriges diesjähriges Kinderbuchhighlight ist) und ich habe diese spannende, kurzweilige Lektüre sehr genossen.
Sicher ein Buch, das man aufgrund der oben geschilderten Umstände mit den etwas jüngeren Lesern gemeinsam lesen bzw. darüber sprechen sollte. Ich bin rundum zufrieden und empfehle es sehr gerne allen abenteuerlustigen jungen oder junggebliebenen Lesern, die sich vorübergehend in der Welt und Zeit von damals verlieren möchten.
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