Helen Brown
Gebundenes Buch
Kater mit Karma (Restauflage)
Roman
Übersetzung: Werbeck, Gabriele; Stumpf, Andrea
Nicht lieferbar
Restauflage
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Helen Brown, Journalistin und Schriftstellerin aus Neuseeland, lebt mit ihrer Familie in Melbourne, Australien. Mitten in die Vorbereitungen für die Hochzeit ihres Sohnes Rob und seiner Freundin Chantelle platzt nach einer Routineuntersuchung die Nachricht, dass Helen an Brustkrebs erkrankt ist. In der Zeit nach der Operation schreibt sie den Roman "Cleo" über die heilende Kraft ihrer gleichnamigen Katze, der ein internationaler Bestseller wird, und legt sich eine neue Katze zu, den Siamkater Jonah. Besitzt dieser Kater, dessen liebstes Hobby die Zerstörung des Haushalts zu sein scheint, au...
Helen Brown, Journalistin und Schriftstellerin aus Neuseeland, lebt mit ihrer Familie in Melbourne, Australien. Mitten in die Vorbereitungen für die Hochzeit ihres Sohnes Rob und seiner Freundin Chantelle platzt nach einer Routineuntersuchung die Nachricht, dass Helen an Brustkrebs erkrankt ist. In der Zeit nach der Operation schreibt sie den Roman "Cleo" über die heilende Kraft ihrer gleichnamigen Katze, der ein internationaler Bestseller wird, und legt sich eine neue Katze zu, den Siamkater Jonah. Besitzt dieser Kater, dessen liebstes Hobby die Zerstörung des Haushalts zu sein scheint, ausreichend Karma, um wie seine Vorgängerin Cleo für familiären Frieden zu sorgen?
Brown, Helen
Helen Brown ist eine der bekanntesten und meistgelesenen Kolumnistinnen Neuseelands. Sie arbeitet fürs Fernsehen und fürs Radio und lebt seit neun Jahren mit ihrer Familie und ihrer Katze in Melbourne, Australien. 2010 erschien bei Deuticke Cleo. Wie ich das Lachen wieder lernte, ihr erstes Buch auf Deutsch, das derzeit verfilmt wird. Ihr zweites Buch Kater mit Karma wurde nach Erscheinen in Australien sofort zum Bestseller und wurde in viele Sprachen übersetzt. Als preisgekörnte Kolumnistin erhielt sie das Nuffield Press Fellowship der Universität Cambridge in England. "Glück mit kleinen Fehlern" (2015) ist das dritte bei Deuticke erschienene Buch.
Helen Brown ist eine der bekanntesten und meistgelesenen Kolumnistinnen Neuseelands. Sie arbeitet fürs Fernsehen und fürs Radio und lebt seit neun Jahren mit ihrer Familie und ihrer Katze in Melbourne, Australien. 2010 erschien bei Deuticke Cleo. Wie ich das Lachen wieder lernte, ihr erstes Buch auf Deutsch, das derzeit verfilmt wird. Ihr zweites Buch Kater mit Karma wurde nach Erscheinen in Australien sofort zum Bestseller und wurde in viele Sprachen übersetzt. Als preisgekörnte Kolumnistin erhielt sie das Nuffield Press Fellowship der Universität Cambridge in England. "Glück mit kleinen Fehlern" (2015) ist das dritte bei Deuticke erschienene Buch.
Produktdetails
- Verlag: Deuticke
- Originaltitel: Cats and Daughters
- Seitenzahl: 444
- Erscheinungstermin: 24. August 2012
- Deutsch
- Abmessung: 209mm x 132mm x 31mm
- Gewicht: 548g
- ISBN-13: 9783552061934
- ISBN-10: 3552061932
- Artikelnr.: 35728097
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Eine anrührende und unterhaltsame Geschichte - ein Buch voller Zuversicht und Kampfgeist. Und man muss kein Katzenliebhaber sein, um diesen Roman zu mögen." -- Irène Weitz, Schweizer Familie, 11.10.2012
Jonah und andere Katastrophen
In ihrem neuen Buch " Kater mit Karma " erzählt die Autorin Helen Brown, wie die Geschichte ihrer Familie nach dem Verlust ihrer geliebten Katze Cleo weiter geht. Auch ein Jahr nach deren Tod ist es insbesondere für Helen vollkommen undenkbar, …
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Jonah und andere Katastrophen
In ihrem neuen Buch " Kater mit Karma " erzählt die Autorin Helen Brown, wie die Geschichte ihrer Familie nach dem Verlust ihrer geliebten Katze Cleo weiter geht. Auch ein Jahr nach deren Tod ist es insbesondere für Helen vollkommen undenkbar, eine neue Katze aufzunehmen. Doch das Schicksal hat anderes vorgesehen. Erneut schlägt es erbarmungslos zu .
Helen erkrankt an Brustkrebs und muss sich einer schweren Operation stellen. Zeitgleich beschließt ihre Tochter Lydia, in ein buddhistisches Kloster in Sri Lanka einzutreten. Helen ist fassungslos über diese Entscheidung und entzweit sich beinahe mit ihrer Tochter.
Quasi auf dem Höhepunkt dieser weiteren Krise tritt Kater Jonah in das Leben der Familie. Jonah ist anstrengend, schwierig, nahezu schon verhaltensgestört, aber auch sehr anhänglich und liebebedürftig. Dieser Kater ist in keiner Weise mit der einfühlsamen Cleo vergleichbar.
Kann er dennoch das Herz der Familie erobern ? Und findet Helen bzw ihre Familie abermals einen Weg aus diesem Desaster ?
Der Schreibstil dieses Buches ist genauso klar, ehrlich und eindringlich wie bei seinem Vorgänger. Der Autorin gelingt es abermals mit sehr bewegenden Worten, ohne dabei ins Dramatische abzurutschen, einen äußerst schwierigen Abschnitt ihres Lebens zu skizzieren. Die Bewältigung ihrer Krankheit und die Probleme mit der Tochter werden beeindruckend offen und nachvollziebar geschildert. Aber auch an schönen Momenten , wie z.B. die Hochzeit ihres Sohnes Rob oder auch die Entstehung ihres Buches " Cleo " , lässt uns Frau Brown teilhaben und vermittelt so, neben Emotionen wie Schmerz und Verzweiflung, auch Hoffnung und Zuversicht .
Allerdings erscheint mir diesmal die Rolle der Katze nicht mehr so dominant in der Geschichte. Lange Strecken im Buch war von Jonah nichts oder kaum etwas zu lesen. So taucht er abgesehen vom Prolog überhaupt erst nach ca. einem Drittel des Buches auf. Insgesamt hatte ich daher auch den Eindruck, dass die Bindung der Familie an diese Katze nicht ganz so intensiv ist, wie die an Cleo. Obwohl sich natürlich alle extrem bemühen, den gewöhnungsbedürftigen und anspruchsvollen Jonah zu verstehen und ihm ein liebevolles zu Hause zu bieten.
Den deutschen Titel des Buches finde ich nicht so ganz passend gewählt, da es in der Geschichte zu großen Teilen ja ebenso um die Beziehung von Helen zu ihrer Tochter Lydia geht. Der englische Titel erscheint mir treffender : Katzen und Töchter .
Nichtsdestotrotz hat mir dieser sensibel erzählte autobiografische Roman gut gefallen und mir einige nachdenkenswerte Ansätze
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Helen Brown, die Autorin, ist von Schicksalsschlägen wahrlich nicht verschont geblieben. Als kleiner Junge stirbt ihr Sohn Sam bei einem Autounfall und wäre Cleo nicht gewesen, die kleine Katze die sich Sam kurz vor seinem Tod ausgesucht hatte, wer weiß, ob Helen Brown noch ihr Leben …
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Helen Brown, die Autorin, ist von Schicksalsschlägen wahrlich nicht verschont geblieben. Als kleiner Junge stirbt ihr Sohn Sam bei einem Autounfall und wäre Cleo nicht gewesen, die kleine Katze die sich Sam kurz vor seinem Tod ausgesucht hatte, wer weiß, ob Helen Brown noch ihr Leben genießen und wir ihr Buch 'Cleo' hätten lesen können. Und als ob dies nicht für ein ganzes Dasein ausreichen würde, erhält sie gut 20 Jahre später die Diagnose Brustkrebs. Von dieser Zeit handelt nun ihr zweites Buch; und wie wieder eine Katze eine nicht unerhebliche Rolle in diesem Teil ihres Lebens spielt - zumindest laut dem Klappentext.
Mittlerweile ist die Autorin ein zweites Mal verheiratet und gerade, als ihr ihre älteste Tochter Lydia eröffnet hat, dass sie für längere Zeit nach Sri Lanka möchte, um buddhistische Nonne zu werden, erhält Helen den Befund 'Krebs'. Als wenn sie mit alldem nicht genügend zu verkraften hätte, ist die Familie plötzlich Eigentümerin eines unglaublich süßen, aber völlig durchgedrehten Siamkaters, der nichts als Unruhe ins Haus bringt. Davon und von ihrem Ringen mit ihrer Krankheit sowie die Bedrückung über die extreme Abnabelung ihrer Tochter schreibt Helen Brown wie im ersten Buch in amüsanter und leicht lesbarer Form.
Dennoch: 'Kater mit Karma' empfand ich ungleich weniger unterhaltend als Cleo. Jonah, der Kater, ist zwar kein unwichtiger Teil dieser Geschichte, doch er spielt bei weitem nicht eine solche Rolle wie seine Vorgängerin. Hauptthema ist der Kampf gegen den Krebs und das Verhältnis von Helen zu Lydia. Dies ist insbesondere an den stetigen Wiederholungen festzustellen. Ihre Gedanken zur Endlichkeit des Lebens, die ständigen Vergleiche 'Helen und ihre Mutter' und 'Lydia und ihre Mutter', die immerwiederkehrenden Erinnerungen an Sam - beim dritten Mal flog ich nur noch diagonal über diese Seiten. Vielleicht war der zeitliche Abstand zu dem Geschehenen noch zu gering, aber wie auch immer, an die Qualität ihres Erstlings Cleo reicht der Nachfolger nicht heran. Schade!
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Um es gleich vorweg zu nehmen: Dies ist kein "süßer Kätzchen-Roman", sondern vielmehr eine einfühlsame Charakterstudie dieser besonderen Familie samt ihres chaotisch-despotisch-hyperaktiv-eigenwilligen und deshalb so liebenswerten Katers.
Wie auch schon das …
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Um es gleich vorweg zu nehmen: Dies ist kein "süßer Kätzchen-Roman", sondern vielmehr eine einfühlsame Charakterstudie dieser besonderen Familie samt ihres chaotisch-despotisch-hyperaktiv-eigenwilligen und deshalb so liebenswerten Katers.
Wie auch schon das "Cleo"-Buch besticht "Kater mit Karma" mit dem unglaublichen Talent der Autorin, eine warmherzige und gefühlsbetonte Atmosphäre zu schaffen. Ihre Beschreibungen von Menschen, Tieren, Orten und Häusern sind so anheimelnd warm, daß sie deutlich vor dem geistigen Auge des Lesers entstehen. Man mag sich einfach nur einkuscheln und sich in ihre Familie aufnehmen lassen. Besonders schön finde ich, daß in kurzer Rückblende erzählt wird, was im ersten Buch und in der Zeit danach passiert ist. Man befindet sich als Leser nun in der Phase, als dieses erste Buch entstanden ist. Selbst wer das nicht kennt, kann ohne Weiteres hier anknüpfen und braucht nicht zu befürchten, wichtige Details verpasst zu haben.
In der Handlung geht es nur in wenigen Kapiteln ausschließlich um den Kater. Der Kernpunkt sind die Probleme einer fürsorglichen Mutter mit ihrer erwachsenwerdenden Tochter. Deren Vorstellungen von ihrer Zukunft als buddhistische Nonne in Sri Lanka stürzen ihre Mutter in tiefe Verzweiflung und stellen ihre Beziehung auf eine besondere Belastungprobe. Zusätzlich erschwerend kommt eine ernste Erkrankung der Mutter hinzu, was für alle Beteiligten die Lage noch verschlimmert. Hier erweist sich der Kater trotz seiner Macken als ausgleichender Gegenpol und hilft der Familie in manchen Situationen allein mit seinem "Da"sein durch eine schwierige Zeit.
Wieder hat die Autorin mit viel Herz und einer guten Portion Humor die Charaktere und Gefühle der einzelnen Familienmitglieder so treffsicher und berührend dargestellt, daß nicht nur Katzenliebhaber Gefallen an der Lektüre finden können!
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Dieses Buch ist autobiographisch. Helen Brown lebt mit ihrer Familie in Melbourne.
Nachdem Cleo gestorben war, sollte keine Katze mehr ins Haus. Cleo war der Therapeut, wenn Schicksalsschläge verkraftet werden mussten. Sohn Rob fand Halt durch Cleo als sein Bruder Sam überfahren wurde …
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Dieses Buch ist autobiographisch. Helen Brown lebt mit ihrer Familie in Melbourne.
Nachdem Cleo gestorben war, sollte keine Katze mehr ins Haus. Cleo war der Therapeut, wenn Schicksalsschläge verkraftet werden mussten. Sohn Rob fand Halt durch Cleo als sein Bruder Sam überfahren wurde und er zusehen musste, und Helen fand bei ihrer Scheidung Hilfe bei Cleo.
Tochter Lydia will in ein buddhistisches Kloster nach Sri Lanka gehen und es fällt Helen schwer los zu lassen. Während der Hochzeitsvorbereitungen für Sohn Rob erfährt Helen, dass sie Brustkrebs hat.
Nach der Operation kommt dann doch wieder eine Katze, genauer gesagt ein Kater, in die Familie. Jonah ist nicht nur ein eigenwilliger Kater, nein er hat Charakter. Er bestimmt, wo es langgeht. Helen spürt, dass dieser eigenwillige Kater viel mit ihrer Tochter Lydia gemein hat. Letztendlich sieht sie ein, dass sie ihre Tochter loslassen muss um sie zu behalten.
Ein schönes und anrührendes Buch über eine Familie, die mit ihren Schicksalsschlägen fertig wird, nicht zuletzt durch die Hilfe eines Tieres.
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"Katzen machen einen anderen Menschen aus dir", schreibt Helen Brown in ihrem neuen autobiographischen Werk "Kater mit Karma". Sie hat bereits zweimal diese Erfahrung machen dürfen. Das erste Mal nach dem schrecklichen Unfalltod ihres Sohnes, als die Katze Cleo in ihr Leben …
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"Katzen machen einen anderen Menschen aus dir", schreibt Helen Brown in ihrem neuen autobiographischen Werk "Kater mit Karma". Sie hat bereits zweimal diese Erfahrung machen dürfen. Das erste Mal nach dem schrecklichen Unfalltod ihres Sohnes, als die Katze Cleo in ihr Leben trat, wovon sie in ihrem Erstlingswerk berichtete. "Cleo - Wie ich das Lachen wieder lernte" war ein Buch, das ich gleich ins Herz geschlossen hatte. Daher freute ich mich sehr über dieses neue Werk einer Schriftstellerin, deren jahrelange Schreiberfahrung als Journalistin ihr einen besonders eleganten Schreibstil beschert. In ihrem neuen Buch schreibt Helen Brown über die zweite Katze, die in ihrem Leben und in dem Leben ihrer Familie eine besondere Rolle spielte, den Kater Jonah. Jedem Katzenfreund geht sicher das Herz auf, wenn er liest, wie liebevoll und respektvoll sie von Jonah erzählt. Oft spürt der Leser zwischen den Zeilen dabei sehr deutlich das Lächeln der Autorin. Mich wunderte jedoch, dass sie dem kleinen Jonah am Anfang Milch geben wollte und sie auch mit bekannten Katzenkrankheiten nicht vertraut zu sein scheint - das sind Wissenslücken, die ich bei langjährigen Katzenhaltern nicht erwarten würde. Doch nicht nur der kleine Kater und sein ungestümes Wesen stehen im Mittelpunkt, sondern Freud und Leid ihrer Familie. Die Autorin berichtet von dem schwierigen Neuanfang nach dem Tod einer Katze, von den Sorgen, die sich eine Mutter um eine Tochter macht, die sich einer fremden Religion und Kultur verschrieben hat, und von dem Umgang mit jener schrecklichen Krankheit, unter der so viele Frauen in der Welt leiden: Brustkrebs. Dabei erzählt sie so anschaulich und berührend, dass ich das Buch kaum niederlegen konnte, so sehr hatte mich die Erzählung gefangen genommen. Helen Brown scheint nichts zu beschönigen, auch nicht ihre Irrtümer oder Zweifel. Vielleicht empfand ich das Buch gerade deshalb als so positiv und ermutigend. Auch schreibt sie elegante, wunderschöne Sätze, die von Andrea Stumpf und Gabriele Werbeck mit viel Sorgfalt und Sprachgeschick in die deutsche Sprache übertragen wurden. Jedes Kapitel trägt eine Überschrift und ist mit einem kleinen Gedanken oder Spruch versehen - ein Genuss für Literatur- und Katzenfreunde!
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Nachdem ich "Cleo" von Helen Brown wirklich ganz bezaubernd fand, war ich auf "Kater mit Karma" sehr gespannt und als ich es dann auf Vorablesen.de gewonnen hatte, voller freudiger Erwartung, denn der Klappentext sprach mich sehr an und ich war wirklich gespannt, ob das Buch an …
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Nachdem ich "Cleo" von Helen Brown wirklich ganz bezaubernd fand, war ich auf "Kater mit Karma" sehr gespannt und als ich es dann auf Vorablesen.de gewonnen hatte, voller freudiger Erwartung, denn der Klappentext sprach mich sehr an und ich war wirklich gespannt, ob das Buch an den Bestseller "Cleo" anknüpfen kann. Leider kam es schnell zur großen Ernüchterung, denn in den ersten 100 Seiten wird Jonah vielleicht 2 oder 3 mal erwähnt und ist auch nachher immer nur eine Nebenfigur. Die Hauptperson hierbei ist Helen Brown und ihre Krebserkrankung und der Rest ihrer Familie. Natürlich auch nett und bewegend, aber nicht das, was ich erwartet habe. Irgendwie bin ich doch ein klein wenig enttäuscht, obwohl das Buch nicht schlecht ist, aber meine Erwartung war einfach etwas völlig anderes.
Wie schon erwähnt erwartete ich eine lustige und pfiffige Geschichte über einen Kater - einen Kater mit Karma, aber Jonah übernimmt leider nur eine kleine Nebenrolle in dem Roman, der letztendlich nur eine Lebensgeschichte ist. Was heißt letztendlich? Natürlich ist es großartig, wie wenig Helen Brown sich scheut uns ihr ganz persönliches Leben zu offenbaren. Ihre Krebsgeschichte z.B hat mich schon aus der Bahn geworfen. Ich habe z.B nicht gewusst, das man eine Brust aus Bauchgewebe konstruieren kann eine Brustwarze tätowiert, damit sie echt aussieht. Interessant ist auch die Veränderung, die mit ihrer Tochter Lydia vor sich geht, die einem Mönch in Sri Lanka folgt und Nonne werden will. Alles schön und gut, aber wo bleibt Jonah in dieser Geschichte? Zwischendurch erwacht er zum Leben und wir nehmen mit einem Grinsen im Gesicht Anteil an seiner Clownerei.
Jonah ist ein selbstverliebter und eitler Kater, der hier und da das Haus markiert sobald eins der Familienmitglieder auf Reisen geht. Da wäre es dann ehrlich gesagt mit meiner Liebe zu Katzen vorbei, denn den Gestank im Haus könnte ich nicht ertragen. Was macht Familie Brown? Sie gibt ihm Prozac, damit er ruhiger wird. Auch ansonsten nimmt der Kater viel Raum ein, weil er es einfordert und eben ganz anders ist als "Cleo". Die Familie verbiegt sich komplett um den Kater zufrieden zu stellen. Fand ich schon interessant, denn auch wenn wir selbst eine Katze haben, so verwöhnt wird sie nicht. Allerdings ist unsere Katze Freigängerin und daher kaum im Haus, aber nicht, weil wir es so wollen, sondern, weil sie es sich selbst so ausgewählt hat.
Es liegt zwar schon eine ganze Weile zurück, das ich "Cleo" las, aber ich erinnere mich gut, das ich das Buch als sehr bewegend empfunden habe, da "Cleo" über den Tod des Sohnes Sam hinweggetröstet hat und der Familie ihr Lachen wiedergegeben hat. Mich hat das sehr berührt. Sam wird immer wieder erwähnt, da er ja dennoch Teil dieser Familie ist und auch "Cleo" bekommt recht viel Platz eingeräumt.
Natürlich ist die Familiengeschichte sehr authentisch, denn es wird nichts ausgelassen und wirklich jede Gefühlsregung haarklein auseinander genommen.
Das Buch ließ sich sehr flüssig lesen, aber bescherte mir kaum eine Gefühlsregung bis ich zum Anhang kam und las, was der Beweggrund für das Buch war und Helens Gedanken über ihre Tochter Lydia, da habe ich dann geheult, denn solch liebenswerte Worte wünscht sich sicherlich jede Tochter von ihrer Mutter.
Dennoch bin ich nicht ganz zufrieden, da ich meine Erwartungen einfach zu hoch angesetzt habe, das ich dem Buch keine volle Sternenanzahl geben kann, sondern doch mindestens einen abziehen muss. Jonah kam mir einfach zu kurz, denn schon alleine der Klappentext und der Titel ließen mich darauf schließen, das es sich hierbei um ein Buch über eine Katze handelt, die dann leider nur oberflächlich erwähnt wird. Schade!
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Zu viele Probleme, zu wenig "Miau"
Zum Inhalt: Helen Brown schreibt die mit dem autobiographischen Roman "Cleo" begonnene Familiengeschichte weiter.
Zum Cover: Herziges Kätzchen auf Bett vor Buddha-Statue. Wenigstens hier spiegelt sich der Inhalt des Buches teilweise …
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Zu viele Probleme, zu wenig "Miau"
Zum Inhalt: Helen Brown schreibt die mit dem autobiographischen Roman "Cleo" begonnene Familiengeschichte weiter.
Zum Cover: Herziges Kätzchen auf Bett vor Buddha-Statue. Wenigstens hier spiegelt sich der Inhalt des Buches teilweise wieder. Es geht mehr um die buddhistische Selbstfindung der Tochter Lydia als um den titelgebenden Kater Jonah.
Mein Eindruck: Frau mit Brustkrebs, Tochter in Meditation, Familienleben mit großen und kleinen Problemen - so hätten viele Titel lauten können, die meiner Meinung nach passender für den Text zwischen den Buchdeckeln gewesen wären, - und alle überhaupt kein Interesse bei mir geweckt hätten. So las ich eine Geschichte, bei der der Kater erst nach einem Drittel der Seiten auftaucht. Dann spielt er mit Bändchen, setzt überall Duftmarken, bis die Pharmaindustrie Einhalt gebietet und schmust ab und an mit kranken Familienmitgliedern. Jede mir bekannte Katze handelt (glücklicherweise abgesehen von der Reviermarkierung) ähnlich und mir ist ehrlich gesagt schleierhaft, warum um Frau Brown und ihre Familie ein dermaßener Hype entstanden ist. Ich für meinen Teil bin ent- und fühle mich von dem Klappentext getäuscht: Mit oder ohne Kater im Haus hätten die Konflikte stattgefunden und wäre der Krebs ausgebrochen. Auch den gepriesenen Humor musste man suchen, zum größten Teil herrschte Selbstmitleid und Unverständnis mit dem Lebensweg der Tochter vor. Obwohl ich das alles als glaubwürdig, authentisch und gut geschrieben empfand und das angesprochene Selbstmitleid und Unverständnis vollkommen nachvollziehen konnte, hat mir nur der Teil in Sri Lanka wirklich gut gefallen. Da war Humor, da waren Farben, da war Freude .... aber kein Kater!
Fazit: Zu wenig Spaß auf vier Pfoten, zu viele Probleme bei den Zweibeinern
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Helen Brown nimmt den Leser einfach an der Hand und macht mit ihm einen Spaziergang durch ihr Leben. Sie erzählt einfach alles so, dass es interessant ist. Banalitäten werden da genauso schön erzählt wie einschneidende Ereignisse. Man hängt quasi geradezu an ihren Lippen. …
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Helen Brown nimmt den Leser einfach an der Hand und macht mit ihm einen Spaziergang durch ihr Leben. Sie erzählt einfach alles so, dass es interessant ist. Banalitäten werden da genauso schön erzählt wie einschneidende Ereignisse. Man hängt quasi geradezu an ihren Lippen. Besonders schön und passend zum Titel und dem traumhaften Titelbild: Jedes Kapitel ist numeriert, hat einen Titel und es gibt eine kleine, schöne "Weisheit".
Nach "Cleo", einem Buch, das trotz des bewegenden Themas auch sehr unterhaltsam, vor allem aber aufbauend und tröstend war, erzhählt sie nun in "Kater mit Karma" von einem weiteren schweren Schicksalsschlag: Helen erkrankt an Brustkrebs. Und das auch noch in einer Zeit, in der um sie herum sowieso sehr viel geschieht, das ihre Kraft braucht: Robs und Chantelles Hochzeit muss geplant werden, Lydia will ausgerechnet in Sri Lanka ins Kloster, das Haus ist neu gekauft und keine Katze ist im Haus.
Es ist unbeschreiblich, wieviel Kraft Helen Brown dem Leser mit ihren autobiografischen Büchern geben kann. Ja, man merkt, sie ist keine Hobbyschreiberin (sie ist Kolumnistin). Sie findet für alles die passenden Worte. Selbst Beschreibungen von Landschaften, Häusern, Räumen und allem anderen sind lebendig und nie langatmig.
Man muss weder "Cleo" gelesen haben, noch es nach "Kater mit Karma" lesen. Und doch bin ich mir sicher, dass jeder, der dieses Buch gelesen hat, auch das erste lesen möchte. Helen Brown ist es gelungen, ohne mahnendem Zeigefinger den Lesern zu zeigen, dass nichts im Leben ohne Sinn und Grund passiert und man selbst viel zu oft viel zu wenig tolerant ist. Sie erzählt aus ihrem Leben, als sei alles nichts besonderes. Und doch steckt in ihrem Leben so viel Außergewöhnliches, dass wohl kein Leser nichts davon kennen wird. Noch mehr: man hat das Gefühl, in Helen Brown eine echte Freundin fürs Leben gefunden zu haben, obwohl man ihr außer im Buch noch nie begegnet ist.
Mir persönlich bedeuten beide Bücher unendlich viel und sie haben einen besonderen Ehrenplatz in meiner kleinen Bibliothek, sodass ich immer wieder in ihnen blättern kann und mir Kraft und Mut holen kann, wenn ich meine, das Leben ist nicht fair.
Ein zauberhaftes Buch, das viel mehr als fünf Sterne verdient hat!
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