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Die junge Krankenschwester Charlotte hat gerade ihre neue Stelle in einem Londoner Kinderhospiz angetreten, als sie auf dem Weg nach Hause einen Song von dem Straßenmusiker Sam hört. Charlotte ist zu Tränen gerührt, denn das Lied heißt "Daisy", wie ihre vor einem Jahr verstorbene Tochter.Sam bemerkt Charlottes intensive Reaktion und spricht sie an. Er ist fasziniert von dieser Frau, in der seine Musik so tiefe Gefühle hervorruft, und will Charlotte unbedingt näher kennenlernen. Am Anfang ist Charlotte zurückhaltend, doch bald erliegt sie Sams warmherzigen Charme. Aber das Schicksal leg...
Die junge Krankenschwester Charlotte hat gerade ihre neue Stelle in einem Londoner Kinderhospiz angetreten, als sie auf dem Weg nach Hause einen Song von dem Straßenmusiker Sam hört. Charlotte ist zu Tränen gerührt, denn das Lied heißt "Daisy", wie ihre vor einem Jahr verstorbene Tochter.Sam bemerkt Charlottes intensive Reaktion und spricht sie an. Er ist fasziniert von dieser Frau, in der seine Musik so tiefe Gefühle hervorruft, und will Charlotte unbedingt näher kennenlernen. Am Anfang ist Charlotte zurückhaltend, doch bald erliegt sie Sams warmherzigen Charme. Aber das Schicksal legt der gerade erblühenden Liebesbeziehung einige Steine in den Weg ...
Violet Thomas ist ein Pseudonym der Fantasy-Autorin Ann-Kathrin Karschnick (1985). Sie veröffentlichte bereits zahlreiche phantastische Romane und wurde für Phoenix - Tochter der Asche 2014 mit dem Deutschen Phantastikpreis ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 17999
- 1. Aufl.
- Seitenzahl: 318
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 29. Juni 2020
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 139mm x 32mm
- Gewicht: 393g
- ISBN-13: 9783404179992
- ISBN-10: 3404179994
- Artikelnr.: 57970430
Herstellerkennzeichnung
Bastei Lübbe AG
Schanzenstr. 6-20
51063 Köln
info@bod.de
+49 (0221) 8200-0
Oberflächliche Effekthascherei
Die Kinderkrankenschwester Charlotte Hill hat den Tod ihrer kleinen Tochter Daisy, die bei einer Operation gestorben ist, noch nicht überwunden, als sie ihren neuen Job in einem Kinderhospiz antritt und sich dort um den kleinen Hamish kümmert. Als sie …
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Oberflächliche Effekthascherei
Die Kinderkrankenschwester Charlotte Hill hat den Tod ihrer kleinen Tochter Daisy, die bei einer Operation gestorben ist, noch nicht überwunden, als sie ihren neuen Job in einem Kinderhospiz antritt und sich dort um den kleinen Hamish kümmert. Als sie auf ihrem Weg nach Hause das Lied „Daisy“ des jungen Straßenmusikers Sam vernimmt, treibt es ihr in Gedanken an ihre verstorbene Tochter die Tränen in die Augen. Sam ist von Charlottes Reaktion und ihrem offenkundigen Schmerz so bewegt, dass er gar nicht anders kann als sie anzusprechen. Obwohl Charlotte noch nicht bereit ist, sich näher auf ihn einzulassen, bleibt Sam hartnäckig und lernt Charlotte behutsam kennen. Doch die langsam aufkeimenden Gefühle zwischen den beiden müssen noch so einige Prüfungen bestehen…
Violet Thomas hat mit „Jeden Tag ein neuer Himmel“ einen Roman vorgelegt, der mit seiner Handlung den Leser durch die gesamte Bandbreite des Gefühlsbarometers jagen möchte, während dieser das Schicksal von Charlotte und Sam mitverfolgt. Der Schreibstil ist sehr gefühlsbetont und detailverliebt, dafür nicht sehr eingängig, was den Einstieg in die Geschichte etwas mühsam macht. Mit wechselnden Perspektiven zwischen Charlotte und Sam gewährt die Autorin dem Leser Einblick in das jeweilige Gedanken- und Seelenleben ihrer Protagonisten, doch der Funke will nicht so recht überspringen, zu sehr wird gewollt auf die Tränendrüse gedrückt, wobei die Protagonisten unnahbar und fremd bleiben und so auch die Emotionen nicht den gewünschten Effekt erzielen. Obwohl der Leser Charlottes Verlust um ihre Tochter ansatzweise nachempfinden kann, wirken die Schilderungen doch recht nüchtern und wenig intensiv, wie man es sich eigentlich wünschen würde. Die Beziehung zu ihrer Tochter bleibt durchweg abstrakt. Die Arbeit in einem Kinderhospiz ist kein Zuckerschlecken und kommt hier leider auch nicht so zum Ausdruck wie erhofft. Die gesamte Handlung wirkt eher oberflächlich denn tiefgründig, eher wird mit viel Effekthascherei versucht, auf die Tränendrüse zu drücken, was leider nicht funktioniert.
Die Charaktere sind recht simpel gestrickt, ihnen fehlt das gewisse Etwas und vor allem Glaubwürdigkeit, damit der Leser sich gut in sie hineinversetzen und ihnen folgen kann. Charlotte ist eine hilfsbereite Frau, die einen schweren Schicksalsschlag noch nicht verkraftet hat und auch tagtäglich in ihrem Beruf daran erinnert wird. Ihre Erinnerungen und die Trauer hat sie allerdings so sehr in sich verschlossen, dass der Leser das kaum mit ihr teilen kann und meist außen vor bleibt. Sam wirkt wie ein netter Kerl, ist allerdings auch ein großes naives Kind geblieben. Er träumt von einer Musikerkarriere und ist für seinen Bruder, bei dem er sich einquartiert hat, mehr Ballast als Segen. Daisy bleibt das unbekannte Phantom, das über allem schwebt und doch nie greifbar ist, so dass Charlottes Beziehung zu ihrer Tochter auch für den Leser ein großes Fragezeichen bleibt. Der kleine Hamish ist die einzige Lichtgestalt in dieser Geschichte, denn er kann den Leser durchweg überzeugen.
„Jeden Tag ein neuer Himmel“ handelt von großem Verlust, Trauerbewältigung und der Liebe, wobei es der Handlung eindeutig an Emotionalität fehlt und der gewünschte Effekt flöten geht. Für diese oberflächliche und unglaubwürdige Geschichte gibt es keine Leseempfehlung!
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Eine emotionale Liebesgeschichte
Violet Thomas ist es in diesem Buch gelungen einfühlsam die Themen wie Trauer, Verlust, Vertrauen, Mißtrauen, Freundschaft und Liebe miteinander zu verknüpfen.
Durch stetigen Wechsel der Erzählperspektiven der Hauptfiguren Charlotte und Sam, …
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Eine emotionale Liebesgeschichte
Violet Thomas ist es in diesem Buch gelungen einfühlsam die Themen wie Trauer, Verlust, Vertrauen, Mißtrauen, Freundschaft und Liebe miteinander zu verknüpfen.
Durch stetigen Wechsel der Erzählperspektiven der Hauptfiguren Charlotte und Sam, konnten man sehr gut in deren Gefühlswelt eintauchen und deren Empfindungen nach fühlen.
Im Laufe der Geschichte musste ich so manches Tränchen weck wischen und habe mit gelitten, aber auch mich mit geärgert.
Durch die tollen Nebencharakteren , wie ihre beste Freundin, Marc der liebenswerte Bruder von Sam oder der kleine Charmbolzen Hamish aus dem Kinderhospiz wurde die Geschichte erst richtig rund. Haben sie doch den richtigen Rahmen um die Beiden gehalten.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr ausdrucksstark und flüssig, so dass man das Buch in einem Rutsch lesen möchte. Ein Buch geeignet für den Sommer auf Balkonia!
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Traurig und wunderschön zugleich
Charlottes kleine Tochter Daisy ist nach einem längeren Leidensweg vor fast einem Jahr gestorben. Um vom bevorstehenden Todestag abgelenkt zu werden und wieder Struktur in ihr Leben zu bekommen, fängt Charlotte wieder an in einem Kinderhospiz zu …
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Traurig und wunderschön zugleich
Charlottes kleine Tochter Daisy ist nach einem längeren Leidensweg vor fast einem Jahr gestorben. Um vom bevorstehenden Todestag abgelenkt zu werden und wieder Struktur in ihr Leben zu bekommen, fängt Charlotte wieder an in einem Kinderhospiz zu arbeiten. Eines Tages auf ihrem Heimweg, hört sie den Straßenmusiker Sam ein Lied namens „Daisy“ singen und fängt auf der Straße an zu weinen. Berührt und inspiriert davon versucht Sam Kontakt zu Charlotte aufzunehmen, die sich zunächst aber gar nicht öffnen möchte. Sam ist ein herzensguter Mensch und Musiker mit Leib und Seele, auch wenn er momentan gar nicht davon leben kann. Er lässt sich einfach nicht beirren und hält an seinem Traum fest, was mir sehr gefallen hat. Auch weil er sehr einfühlsam ist, hat er sich immer mehr in mein Herz geschlichen und ist der perfekte Bookboyfriend (Ich möchte auch einen Sam in meinem Leben!).
Ich mag dieses Buch so sehr, weil die Geschichte einfach nur schön ist! Beide Protagonisten sind absolute Sympathieträger und haben auch einen sehr angenehmen Charakter. Obwohl es in Charlottes Kapiteln überwiegend um Tod und Trauer geht, vermittelt dieses Buch doch sehr viel Liebe und ein geborgenes Gefühl. Hamish z. B., Charlottes Patient, ist eine sehr fröhliche Natur und nimmt seinen herannahenden Tod mit Humor. Charlotte ist zwar oft sehr traurig, weil ihre Tochter gestorben ist, aber andererseits spürt man gleichzeitig wie sehr sie ihr Mädchen geliebt hat. Ich konnte mich beim Lesen einfach nur fallen lassen und Gefühle zulassen, anstatt mir über Begebenheiten oder Charaktere Gedanken zu machen.
》 Wo Schatten lauern, muss es irgendwo Licht geben, um diese zu werfen. 《 S. 104f
Und was ist so eine Geschichte ohne Tränen des Lesers? Ich hatte an gewissen Stellen öfters Tränen in den Augen. Der Schreibstil ist absolut feinfühlig und berührt das Herz. Violet Thomas hat schon einige Fantasybücher geschrieben, aber das vorliegende, für sie noch neue Genre beherrscht sie bereits perfekt. Ich habe so viele Lieblingsstellen, weil jede einzelne so schön und besonders ist, wodurch sie mir ein verträumtes Lächeln auf die Lippen gezaubert haben.
Fazit:
„Jeden Tag ein neuer Himmel“ erzählt sehr feinfühlig über eine trauernde Mutter und einen leidenschaftlichen Straßenmusiker. Trotz enthaltener Trauer vermittelt diese Geschichte sehr viel Liebe. Definitiv ein Jahreshighlight!
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Was für ein tolles Buch , es hat mich sehr berührt.
Kurz zum Inhalt :
Charlotte arbeitet im Hospitz und betreut dort Hamish.
Auf der Straße trifft sie auf Sam , er berührt sie sehr mit einem Lied. Beide lernen sich näher kennen , doch Charlotte kann es kaum zu lassen …
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Was für ein tolles Buch , es hat mich sehr berührt.
Kurz zum Inhalt :
Charlotte arbeitet im Hospitz und betreut dort Hamish.
Auf der Straße trifft sie auf Sam , er berührt sie sehr mit einem Lied. Beide lernen sich näher kennen , doch Charlotte kann es kaum zu lassen , den sie hat trauriges erlebt in ihrer Vergangenheit. Wird es Sam schaffen ihr näher zu kommen. Schafft Charlotte es Nähe zu zu lassen.
Die Geschichte ist ergreifend schön und regt zum Nachdenken an. Sie hat mich sehr berührt und ich habe es gerade zu verschlungen und konnte es kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen.
Die Charaktäre sind jeder für sich besonders und ergänzen sich gut. Auch entwickeln sie sich weiter. Beim lesen musste ich manchmal echt schmunzeln , aber es gab auch Tränen.
Kann es sehr empfehlen.
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Große Gefühle mit Tiefengrund
„Jeden Tag ein neuer Himmel“ heißt das Buch von Violet Thomas aus dem Verlag Lübbe, in dem Charlotte und Sam abwechselnd aus ihrer Sicht erzählen. Dabei scheinen es zwei ganz unterschiedliche Menschen zu sein. Charlotte ist eine …
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Große Gefühle mit Tiefengrund
„Jeden Tag ein neuer Himmel“ heißt das Buch von Violet Thomas aus dem Verlag Lübbe, in dem Charlotte und Sam abwechselnd aus ihrer Sicht erzählen. Dabei scheinen es zwei ganz unterschiedliche Menschen zu sein. Charlotte ist eine junge Krankenschwester, die im Begriff ist, ihre neue Stelle in einem Londoner Kinderhospiz anzutreten. Fast ein Jahr ist es her, dass ihre Tochter Daisy verstorben ist. In ihrer Trauer hat sie kaum jemanden an sich herangelassen und blieb am liebsten ganz allein. Sam ist ein Straßenmusikant, der seine ganze Liebe zur Musik in seine Lieder legt. Wichtiger als vor einem Riesenpublikum zu spielen ist ihm, die Menschen mit seiner Musik zu berühren. Das gelingt ihm bei Charlotte mit seinem Song „Daisy“, der sie an ganz intensiv und gefühlvoll an ihre Tochter denken lässt.
Der Schreibstil von Violet Thomas ist anrührend, emotional – ihre Geschichte neben der Frage, ob Charlotte und Sam eine Beziehung eingehen und die Liebe ihres Lebens finden, äußerst vielseitig und tiefgründig.
Charlotte betreut im Kinderhospiz den kleinen Hamish, einen liebenswerten Jungen, der kein leichtes, aber ein aufregendes Leben hinter sich hat, und weiß, dass er bald sterben muss. Spannend finde ich den Umgang mit Fragen nach dem Tod – was sagt man einem todkranken Menschen, was behält man lieber für sich? Hamish, dieser tapfere kleine Junge mit einem großen Herzen, wird von Charlotte liebevoll in seiner letzten Zeit begleitet und ist auch Charlotte in ihrer Trauer eine große Hilfe. Er ist eine große Bereicherung für dieses Buch.
Neben Hamish gibt es noch viele Figuren, die durch ihr ganz eigenes Wesen dem Buch eine besondere Note geben, zum Beispiel:
Charlottes Freundin Emily, die eine tolle Familie hat, und mich beeindruckt mit ihrer
Auffassung, dass man Emotionen auch in der Öffentlichkeit einfach rauslassen darf.
Marc, der an seinen Bruder Sam und dessen Träume glaubt und ihn selbstlos unterstützt.
Stella – für mich ein ganz wertvoller Mensch mit großen Gefühlen, auch wenn es anders scheinen mag.
Es gibt in diesem Buch viele herzerwärmende Zitate. Einer meiner Lieblingssätze ist dieser Wunsch: „Reise mit den Sternen und finde jeden Tag einen neuen Himmel, tapferer Junge.“
Nur ab und zu lese ich mal einen Liebesroman. Dieser hat mich angesprochen durch das Cover mit dem vielversprechenden Titel und durch die Buchbeschreibung, die die Verbindung zum Kinderhospiz herstellt. Große Gefühle, die eine große Wirkung auf mich hatten. Sehr gern gebe ich eine Empfehlung für dieses Buch.
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"Jeden Tag ein neuer Himmel" von Violet Thomas ist ein bittersüßer Roman, den ich kaum aus den Händen legen konnte.
Inhaltlich geht es um Charlotte Hill, eine Kinderkrankenschwester in einem Hospiz in London, die vor knapp einem Jahr selbst ihr Kind zu Grabe tragen …
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"Jeden Tag ein neuer Himmel" von Violet Thomas ist ein bittersüßer Roman, den ich kaum aus den Händen legen konnte.
Inhaltlich geht es um Charlotte Hill, eine Kinderkrankenschwester in einem Hospiz in London, die vor knapp einem Jahr selbst ihr Kind zu Grabe tragen musste und trauert.
Eines Tages trifft sie auf den Straßenmusiker Sam, der sie mit seiner Musik zu Tränen rührt...
Fazit: Thomas weiß genau, was Frauen hören/lesen wollen und hat diese Technik perfektioniert. Die Antworten und Aussagen von Sam sind auf den Punkt getroffen - immer! Das Lesen hat mir stets ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Sie schreib so gut, dass man nach jedem "nur noch ein letztes Kapitel heute" doch noch ein weiteres Kapitel folgt, das man liest.
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Für mich ein sehr schönes emotionales Buch, es lässt sich super lesen und für mich wirklich super geschrieben.
Eine sehr traurige Geschichte mit Tiefgang.
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Charlotte hat vor fast einem Jahr ihre Tochter verloren und versucht nun die Trauer darüber durch ihre Arbeit in einem Kinderhospiz auszugleichen. Eines Tages begegnet sie Sam, der als Straßenmusiker sein bescheidenes Einkommen verdient und sie mit einem Song so sehr berührt, dass …
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Charlotte hat vor fast einem Jahr ihre Tochter verloren und versucht nun die Trauer darüber durch ihre Arbeit in einem Kinderhospiz auszugleichen. Eines Tages begegnet sie Sam, der als Straßenmusiker sein bescheidenes Einkommen verdient und sie mit einem Song so sehr berührt, dass sie weinen muss. Sam ist fasziniert von Charlottes Reaktion und möchte sie näher kennen lernen und ihre Geschichte erfahren.
In erster Linie habe ich mich in das Cover des Buches verliebt und als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass ich diesen emotionaler Roman gerne lesen möchte.
Ich fühlte mich von Anfang an sehr gut in der Geschichte aufgehoben, denn obwohl hier viele traurige und schwerwiegende Themen angeschnitten wurden, lies sie sich mit einer Leichtigkeit lesen. Die Autorin hat in diesem Roman sehr viele Themenbereiche angeschnitten, doch diese sind so gut miteinander verknüpft und spielen so gut ineinander, dass ich keine Probleme damit hatte, dem zu folgen.
Die Protagonisten Charlotte und Sam sind beide sehr liebenswürdig und obwohl sie unterschiedlich zu sein scheinen, ergänzen sie sich sehr gut. Ich fand es schön, deren Geschichten zu lesen und fand es besonders toll, dass in dem Roman aus beiden Perspektiven berichtet wurde.
Ich finde es ist ein sehr gelungener Roman über die Liebe und das Leben, mit allem was dazugehört wie Trauer, Enttäuschung und Verluste. Violet Thomas hat eine wunderschöne Geschichte geschaffen, die ich sehr gerne gelesen habe und weiterempfehlen kann.
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Charlotte hat vor einem Jahr ihre Tochter Daisy verloren und kommt mehr oder weniger gut mit diesem Verlust zurecht. Sie tritt eine neue Stelle in einem Kinderhospiz an, sie möchte anderen Menschen mit der gleichen Geschichte helfen.
Eines Tages trifft sie auf den Straßenmusiker Sam, …
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Charlotte hat vor einem Jahr ihre Tochter Daisy verloren und kommt mehr oder weniger gut mit diesem Verlust zurecht. Sie tritt eine neue Stelle in einem Kinderhospiz an, sie möchte anderen Menschen mit der gleichen Geschichte helfen.
Eines Tages trifft sie auf den Straßenmusiker Sam, der ein Lied spielt, das sie zu Tränen rührt. Von dieser intensiven Reaktion überrascht möchte Sam die junge Frau gerne kennenlernen. Sie kommen sich immer näher, doch wie das immer so ist, legt ihnen das Schicksal so einige Steine in den Weg…
Mir hat das Buch unheimlich gut gefallen. Die Autorin hat ein Talent dafür, Gefühle zu transportieren. Sie schreibt sehr leise und zart, nimmt einen sanft an die Hand und führt durch die Geschichte. Dabei merkt man gar nicht, wie man immer mehr selbst zum Teil der Handlung wird. Ich konnte jede einzelne Regung nachfühlen, wurde emotional durchgeschüttelt, von Lachen über Herzklopfen, Gänsehaut, Kloß im Hals und haltloses Weinen war für mich alles dabei.
Die Autorin hat ein emotional sehr aufwühlendes Buch geschrieben, das noch lange nach hallt und im Gedächtnis bleibt.
Charlotte als Hauptcharakter hat mir sehr gefallen. Sie hat in ihrem jungen Alter schon einen schlimmen Verlust verkraften müssen und kämpft sich nun ins Leben zurück. Wie anstrengend und kräftezehrend das ist, erlebt man hautnah mit. Ihre Tochter Daisy schimmert durch die komplette Handlung immer wieder durch die Seiten, sie schwebt über allem und beobachtet die Szenerie. Trotz Charlottes Erfahrung arbeitet sie nun in einem Kinderhospiz, wird also täglich an ihren eigenen Verlust erinnert. Doch irgendwie schafft sie es, daraus Kraft zu ziehen und den Kindern ihre letzten Tage zu versüßen.
Ich fand Charlotte sehr sympathisch und authentisch. Sie ist stark und einfühlsam, sehr ehrlich und liebevoll, offen und engagiert, sie lässt nichts unversucht für die Menschen, die sie liebt.
Sam ist vom Charakter her so ziemlich das Gegenteil von Charlotte. Sie ist sehr ernst und ruhig, er ist quirliger und nicht so streng. Manchmal ist er regelrecht kindlich, was der Geschichte etwas Leichtigkeit gibt.
Nichtsdestotrotz ist er einfühlsam und gibt Charlotte Zeit, sich zu öffnen. Man merkt richtig, wie er durch sie endlich seinen Platz im Leben findet. Vorher war er plan-und ziellos, jetzt ist das anders.
Die Geschichte wird abwechselnd von Sam und Charlotte erzählt, man lernt die beiden in ihrem Umfeld kennen, mit allen Menschen, die sie lieben, allem, was sie ausmacht und wichtig ist. Die Liebesgeschichte startet langsam und zart, aber die Gefühle blühen immer mehr auf und werden mutiger. Das hat mir sehr gefallen und ich wäre am liebsten zwischen die Seiten gekrochen.
Der heimliche Star dieser Geschichte war für mich jedoch der kleine Hamish. Er lebt erst seit kurzem im Hospiz und hat auch nicht mehr lange zu leben. Mit seiner Art zaubert er einem ein Lächeln ins Gesicht und lässt einem das Herz brechen vor Rührung. Er ist ein wundervoller Junger, der schon so viel durchgemacht hat und trotzdem sein Lachen nicht verliert. Sein Tod kommt nicht überraschend oder so, aber trotzdem hat er mich unvorbereitet mitten ins Herz getroffen und mich erschüttert.
Dennoch werden hier wirklich schwere Themen beschrieben, die manchmal nicht so leicht zu verarbeiten sind. Ich musste das Buch immer wieder aus der Hand legen und schwer schlucken, bevor ich bereit war, weiterzulesen. Trotzdem wird hier mit den Themen sehr vorsichtig und sensibel vorgegangen, es wird nicht künstlich auf die Tränendrüse gedrückt, sondern die Geschichte fließt ganz natürlich dahin.
Ich bin wirklich begeistert und kann das Buch zu 100% weiterempfehlen.
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Charlotte hat eine neue Arbeitsstelle in einem Londoner Hospiz angetreten und betreut dort den totkranken Jungen Hamish in seinen letzten Tagen. Auf dem Heimweg kommt hört sie, wie der Straßenmusiker Sam gerade seinen gefühlsbetonten Song "Daisy" singt. Dieses Lied weckt …
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Charlotte hat eine neue Arbeitsstelle in einem Londoner Hospiz angetreten und betreut dort den totkranken Jungen Hamish in seinen letzten Tagen. Auf dem Heimweg kommt hört sie, wie der Straßenmusiker Sam gerade seinen gefühlsbetonten Song "Daisy" singt. Dieses Lied weckt all die Erinnerungen an ihre kleine Tochter Daisy, die vor beinahe einem Jahr gestorben ist. Sam beobachtet Charlottes intensive Reaktion und fühlt sich dadurch sofort mit ihr verbunden. Er ist fasziniert von Charlotte und möchte sie unbedingt kennenlernen. Charlotte reagiert zunächst sehr zurückhaltend, doch mit seiner einfühlsamen Art gelingt es Sam schließlich, ihre Abwehr zu durchbrechen. Doch das Schicksal macht es den beiden nicht leicht....
Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Charlotte und Sam erzählt. Dadurch lernt man nicht nur beide Hauptcharaktere intensiv kennen, sondern kann außerdem beobachten, wie sie aufeinander wirken und was sie voneinander denken. Beide wecken spontane Sympathien, wodurch man sich gerne auf die Geschichte einlässt.
In diesem Roman werden einige ernste und traurige Themen angeschnitten. Dennoch wirken sie wohldosiert und nicht übertrieben. Man kann die Gefühle sehr gut nachvollziehen und bereits früh in die Handlung eintauchen. Denn die Autorin schafft es, trotz der traurigen Themen, eine Wohlfühlatmosphäre zu erschaffen, die mitreißt und angenehm zwischen den Zeilen schwebt. Die Geschichte berührt und trifft zuweilen mitten ins Herz, wodurch sich das Buch quasi von allein liest, da man sich nicht von der Handlung lösen mag. Denn man fiebert mit den Charakteren mit und möchte unbedingt erfahren, was das Schicksal für sie vorgesehen hat
Ein intensiv erzählter, berührender Roman, der zuweilen mitten ins Herz trifft.
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