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Sophie Jordan
Gebundenes Buch
Infernale Bd.1
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Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!Der erste Band der neuen Jugendbuch-Reihe von Firelight-Autorin Sophie Jordan konfrontiert Leser mit der Frage, inwiefern unsere DNA unser Schicksal bestimmt. Der Auftakt zu einer spannenden Reihe überzeugt mit packender Action, gefühlvoller Romantik und der schwierigen Suche nach der eigenen Identität.Von klein auf hörte ich Wörter wie begabt. Überdurchschnittlich. Begnadet. Ich hatte all diese Wünsche, wollte etwas werden. Jemand. Niemand sagte: Das geht nicht. Niemand sagte: Mörderin.Als Davy in...
Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!
Der erste Band der neuen Jugendbuch-Reihe von Firelight-Autorin Sophie Jordan konfrontiert Leser mit der Frage, inwiefern unsere DNA unser Schicksal bestimmt. Der Auftakt zu einer spannenden Reihe überzeugt mit packender Action, gefühlvoller Romantik und der schwierigen Suche nach der eigenen Identität.
Von klein auf hörte ich Wörter wie begabt. Überdurchschnittlich. Begnadet.
Ich hatte all diese Wünsche, wollte etwas werden. Jemand.
Niemand sagte: Das geht nicht.
Niemand sagte: Mörderin.
Als Davy in einem DNA-Test positiv auf das Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) getestet wird, bricht ihre heile Welt zusammen. Sie muss die Schule wechseln, ihre Beziehung scheitert, ihre Freunde fürchten sich vor ihr und ihre Eltern meiden sie. Aber sie kann nicht glauben, dass sie imstande sein soll, einen Menschen zu töten. Doch Verrat und Verstoß zwingen Davy zum Äußersten. Wird sie das werden, für das alle Welt sie hält und vor dem sie sich am meisten fürchtet - eine Mörderin?
Sophie Jordan spinnt aus der Frage, wie stark Gene unseren freien Willen beeinflussen, eine actionreiche Jugendbuch-Reihe über den Versuch, sich seiner Vorherbestimmung zu entziehen.
Der 2. Band Infernale - Rhapsodie in Schwarz erscheint im Februar 2017.
Der erste Band der neuen Jugendbuch-Reihe von Firelight-Autorin Sophie Jordan konfrontiert Leser mit der Frage, inwiefern unsere DNA unser Schicksal bestimmt. Der Auftakt zu einer spannenden Reihe überzeugt mit packender Action, gefühlvoller Romantik und der schwierigen Suche nach der eigenen Identität.
Von klein auf hörte ich Wörter wie begabt. Überdurchschnittlich. Begnadet.
Ich hatte all diese Wünsche, wollte etwas werden. Jemand.
Niemand sagte: Das geht nicht.
Niemand sagte: Mörderin.
Als Davy in einem DNA-Test positiv auf das Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) getestet wird, bricht ihre heile Welt zusammen. Sie muss die Schule wechseln, ihre Beziehung scheitert, ihre Freunde fürchten sich vor ihr und ihre Eltern meiden sie. Aber sie kann nicht glauben, dass sie imstande sein soll, einen Menschen zu töten. Doch Verrat und Verstoß zwingen Davy zum Äußersten. Wird sie das werden, für das alle Welt sie hält und vor dem sie sich am meisten fürchtet - eine Mörderin?
Sophie Jordan spinnt aus der Frage, wie stark Gene unseren freien Willen beeinflussen, eine actionreiche Jugendbuch-Reihe über den Versuch, sich seiner Vorherbestimmung zu entziehen.
Der 2. Band Infernale - Rhapsodie in Schwarz erscheint im Februar 2017.
Sophie Jordan wuchs auf einer Farm in Texas auf und landete mit ihrer Firelight-Trilogie einen internationalen Bestseller. 2016 legt sie mit ¿Infernale¿ den Auftakt einer packenden Liebesgeschichte vor, die durch geschickt platzierte gesellschaftskritische Anklänge zum Nachdenken anregt. Heute lebt die New York Times-Bestsellerautorin mit ihrer Familie in Houston.
Produktdetails
- Infernale Bd.1
- Verlag: Loewe / Loewe Verlag
- Originaltitel: Uninvited
- Artikelnr. des Verlages: 8167
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 384
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 15. Februar 2016
- Deutsch
- Abmessung: 227mm x 161mm x 40mm
- Gewicht: 681g
- ISBN-13: 9783785581674
- ISBN-10: 378558167X
- Artikelnr.: 44116524
Herstellerkennzeichnung
Loewe Verlag GmbH
Bühlstr. 4
95463 Bindlach
vertrieb@loewe-verlag.de
www.loewe-verlag.de
+49 (09208) 51-0
"Fesselnd, rasant, unglaublich gut!" Renate Pinzke, Hamburger Morgenpost "Ein packender Auftaktband um Vorurteile und böse Propaganda." Doris Wassermann, Westfalen-Blatt "Ein Roman für Leserinnen, die spannende und abwechslungsreiche Lektüre mit einer Prise Romantik mögen." Jana Mikota, alliteratus.com "Großes Kino." tintenhain.wordpress.com "Ich wurde wirklich von der ersten Seite an von Autorin Sophie Jordan mitgerissen." Steffi Hasse, hisandherbooks.de "Das Buch ist so mitreißend, dass man es nur schwer (bis unmöglich) zur Seite legen kann. Definitiv bemerkenswert!" Damaris Metzger, damarisliest.de "Eine spannende Idee, die zum Nachdenken anregt." favolas-lesestoff.ch "Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Unbedingte Leseempfehlung!" draussennurkaennchen.blogspot.de "'Infernale' ist für Leser empfehlenswert, die auf der Suche nach einem guten und unterhaltsamen Jugendbuch sind." fabelhafte-buecher.de "Ein wirklich gelungenes Jugendbuch, das auf jeden Fall auch 'ältere' Leser begeistern wird." bookwives.de "Sophie Jordan hat einen unglaublich intensiven Schreibstil, der dafür sorgt, dass man praktisch von der ersten Seite an in die Handlung von 'Infernale' hineingesogen wird." leser-welt.de "Temporeicher Zukunfts-Thriller." Bangerang
Inhalt:
Seit ihrer Kindheit war Davy immer etwas besonderes und sie wurde als sehr begabt bezeichnet. Sie hätte sich alle ihre Wünsche erfüllen können, doch dann wurde bei ihr das Mördergen, Homicidal Tendency Syndrome (HTS), festgestellt und ihr ganzes Leben änderte …
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Inhalt:
Seit ihrer Kindheit war Davy immer etwas besonderes und sie wurde als sehr begabt bezeichnet. Sie hätte sich alle ihre Wünsche erfüllen können, doch dann wurde bei ihr das Mördergen, Homicidal Tendency Syndrome (HTS), festgestellt und ihr ganzes Leben änderte sich. Wirklich alles änderte sich: Keine normale Schule mehr, ihre Freunde meiden sie, sogar ihre Eltern fürchten sie. Doch kann sie niemals glauben, dass sie einen Menschen töten könnte.
Die Welt um sie herum zwingt sie jedoch zum äußersten und sie stellt sich selbst die Frage ob sie doch zur Mörderin wird.
Meine Meinung:
Von der Autorin Sophie Jordan habe ich zwar zwei Bücher der Firelight Reihe in Regal stehen, aber bisher noch nicht gelesen.
Von Infernale hat mich der Rückentext schon sehr neugierig gemacht und ich habe es sicher nicht bereut dieses Buch zu lesen. Das schlimme ist, dass ich es kaum erwarten kann, bis die Fortsetzung erscheint.
Davy würde man sicher als Wunderkind bezeichnen. Es ist egal was sie macht, es gelingt ihr einfach. Besonders was Musik und Instrumente betrifft. Ihr großes Ziel ist an die Juilliard zu gehen um dort zu studieren. Doch als ihr mitgeteilt wird, dass sie das Homicidal Tendency Syndrome (HTS) haben soll, bricht für sie die ganze Welt zusammen.
Nichts ist mehr wie vorher, all ihre Freunde haben Angst vor ihr, selbst ihre Eltern meiden sie. Ist man denn wegen HTS ein anderer Mensch als vorher?
Davy glaubt nicht daran, dass sie jemals einen Menschen töten könnte, doch grässliche Umstände bringen sie dazu böses zu tun.
Die Geschichte ist ein bisschen dystopisch, am Anfang eher noch gering aber gegen Ende würde ich sie als Dystopie einstufen.
Das Buch hat einfach alles was man sich als Leser wünscht. Eine tolle Idee in Form des HTS, eine Liebesgeschichte im Hintergrund und den einen oder anderen Bösewicht.
Ich finde auch die Hauptprotagonistin Davy recht sympathisch, auch wenn man sie am Anfang eher für eine Streberin hält. Der Tag besteht bei ihr zum Hauptteil aus lernen. Sie ist sehr ehrgeizig um sich ihren Traum, an die Juilliard zu gehen, zu verwirklichen.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen und auch die Umsetzung dieser tollen Idee hat sehr gut funktioniert. Für mich war das Buch ein Lesevergnügen und ich werde mit Sicherheit ganz gespannt auf den Nachfolger warten.
Mein Fazit:
Dieses Buch ist ein absolutes Lesevergnügen. Spannend, romantisch und einfach fantastisch!
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INHALT:
Davy hat ein ganz normales Leben, High School, beste Freundin, erste Liebe... doch dann ändert sich von einen Tag auf den anderen alles. Bei ihr wird das HTS Gen festgestellt, das Gen, welches Mörder in sich tragen. Alles und jeder wendet sich plötzlich von ihr ab. Sie muss …
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INHALT:
Davy hat ein ganz normales Leben, High School, beste Freundin, erste Liebe... doch dann ändert sich von einen Tag auf den anderen alles. Bei ihr wird das HTS Gen festgestellt, das Gen, welches Mörder in sich tragen. Alles und jeder wendet sich plötzlich von ihr ab. Sie muss die Schule wechseln und trifft auf Gleichgesinnte. Steckt in Davy wirklich eine Mörderin?
MEINUNG:
Ich war sehr gespannt auf dieses Buch aus dem Loewe Verlag, welches mir schon im Oktober auf der Buchmesse empfohlen wurde.
Ich muss gestehen ich kenne bisher noch kein Buch von Sophie Jordan, doch werde bestimmt bald mehr von ihr lesen.
Das Cover ist sehr gelungen, wie ich finde. Es wirkt außergewöhnlich und geheimnisvoll.
Der Einstieg in die Geschichte gelang mir ganz leicht. Wir begleiten Davy in ihrem normalen Leben, lernen alle Figuren um sie herum kennen und werden so sanft in ihre Welt eingeführt. Es dauert jedoch nicht lange, bis sich alles auf den Kopf stellt und Davy aus ihrem Leben gerissen wird - und wir mit ihr.
Wir erleben hautnah mit, wie sich alles verändert und Davy alles verliert was ihr wichtig war.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig zu lesen und die Zeit vergeht wahnsinnig schnell.
Obwohl gerade in der ersten Hälfte des Buches wirklich nicht viel Action ist oder aufregendes passiert, so ist es trotzdem spannend. Ich wollte einfach jederzeit wissen, wie Davy mit der Situation klarkommt und wie es für sie weitergeht.
Die Charaktere waren glaubhaft und einzigartig, dennoch jeder für sich etwas geheimnisvoll, viel erfahren wir nicht über die anderen. Die Protagonistin Davy an sich ist sehr sympathisch, aber für meinen Geschmack manchmal etwas zu gefasst. Außerdem gab es Situationen, in denen ich ihr Denken nicht ganz nachvollziehen konnte.
Besonders hat mich das große Ganze hinter der Geschichte interessiert. Man hat zwar immer zwischendurch kleine Berichte, E-Mails oder ähnliches zu sehen bekommen, die beschreiben was da in der Welt vor sich geht, aber ich hätte gerne noch mehr erfahren. Ich hoffe da einfach auf den zweiten Band.
Nach der Hälfte etwa, gibt es noch eine überraschende Wendung und der Schauplatz ändert sich.
Auch das war wirklich gelungen und sorgte für gute Abwechslung.
Auch das Ende war spannend und bietet ein kleines Finale. Es ist so offen, das klar wird, dass es eine Fortsetzung geben wird. Ich bin gespannt, wie es für Davy weitergeht und freue mich schon auf den zweiten Teil!
FAZIT:
Ein absolut spannendes und düsteres Buch, das mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. Ich hätte gerne noch mehr über die Hintergründe erfahren, aber ich glaube, dass mich das in Band 2 erwarten könnte und es noch spannender weitergehen wird!
Rockt mein Herz mit 4 von 5 Punkten!
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Mit «Infernale» beweist Sophie Jordan einmal mehr, dass sie eine ausgesprochen gute Geschichtenerzählerin ist und nicht nur Drachen zum Leben erwecken kann. Spielend leicht beschwört sie eine düstere Zukunftsvision herauf, die mit den Seiten immer realistischer wird und …
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Mit «Infernale» beweist Sophie Jordan einmal mehr, dass sie eine ausgesprochen gute Geschichtenerzählerin ist und nicht nur Drachen zum Leben erwecken kann. Spielend leicht beschwört sie eine düstere Zukunftsvision herauf, die mit den Seiten immer realistischer wird und spannender zu lesen ist, als es der Klappentext anfangs vermuten lässt.
Die Handlung spielt in der nahen Zukunft, genauer gesagt 2021. Die Welt scheint auf den ersten Blick in Ordnung. Die Menschen leben ihr normales Leben, jeder hängt friedlich seinem Alltag nach.
So auch die junge Protagonistin Davy. Sie ist ein Wunderkind, hat einen begehrten Platz an einer New Yorker Universität ergattert und ist mit dem beliebtesten Jungen der Schule zusammen. Den Abschluss fest im Blick, zerstört ein Gentest ihre strahlende Zukunft. Laut Labor ist sie Trägerin des berüchtigten HTS-Gens und neigt, laut Statistik, zu extremer Gewalttätigkeit. Für den Staat ist die beliebte, ruhige Musterschülerin eine tickende Zeitbombe, die schnellstmöglich unter Kontrolle gebracht werden muss. Mit ihrer strahlenden Zukunft verliert sie auch ihren Freund, ihre beste Freundin und den Stolz ihrer Eltern. Von jetzt auf gleich wird aus dem beliebten Mädchen, eine Ausgestoßene, die verzweifelt versucht, stärker zu sein als die Prognose und die Vorurteile.
Die auf zwei Bänden ausgelegte Geschichte baut eine angenehme Spannung auf. Kurzgehaltene Kapitel, aus Davy’s Perspektive heraus erzählt, wechseln sich mit Gesetzestexten, Polizeiprotokollen und Behördenvorschriften ab, die den Lesern einen umfassenden Blick auf die aktuellen und politischen Entwicklungen im Land geben.
Dass einen die Story gepackt hat, merkt man daran, dass man das Verhalten des Instituts schnell infrage stellt. Es beschleicht einen das Gefühl, dass es das HTS-Gen und seine fatalen Auswirkungen vorschiebt und bewusst dramatisiert, um andere Ziele zu erreichen. Definitiv erreichen sie, dass die meisten Menschen blind glauben, was die Medien und Behörden berichten. Sie stellen sich gegen alle Gen-Träger, grenzen sie aus, verraten sie und treiben sie wie Tiere in die Ecke. Dass ein sich bedroht fühlendes Tier irgendwann zubeißt, ist vorhersehbar. Doch das Institut scheint genau darauf zu warten.
Man merkt, dass die beklemmende Thematik sehr komplex ist und zum Nachdenken anregt. Sophie Jordan verdeutlicht, wie leichtfertig der Großteil der Menschen mit Vorurteilen umgeht und wie leicht sie sich beeinflussen, sich steuern lassen. Von Beginn an fühlt man mit der unschuldigen Davy mit, ist stellvertretend für ihr soziales Umfeld beschämt und verärgert.
Auch wenn sich die Gedankengänge und Fragen, mit denen sich die Protagonistin malträtiert, wiederholen, bleibt die Spannung konstant und die dystopischen Entwicklungen verleihen dem Jugendthriller eine durch und durch düstere Atmosphäre.
### Fazit ###
«Infernale» ist ein spannender Science Fiction Jugendthriller, in dem sich Drama, Action und Romantik abwechseln. Auch wenn es der Geschichte stellenweise an Tiefgründigkeit fehlt, beschwört Sophie Jordan gekonnt eine düstere und beklemmende Zukunftsvision herauf. Die offenen Fragen, die das Ende bereit hält, wecken definitiv die Neugierde auf den zweiten und abschließenden Teil.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung «Infernale. Rhapsodie in Schwarz», die im Juli 2016 in den deutschen Buchhandel kommt.
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In den USA werden die Menschen auf HTS (Homicidal Tendency Syndrome) getestet. Für alle die positiv sind, die also dieses vermeintliche Mördergen haben, verändert sich ihr Leben damit von jetzt auf gleich. Auch Davy ist betroffen. Sie muss die Schule wechseln und ihre Freunde …
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In den USA werden die Menschen auf HTS (Homicidal Tendency Syndrome) getestet. Für alle die positiv sind, die also dieses vermeintliche Mördergen haben, verändert sich ihr Leben damit von jetzt auf gleich. Auch Davy ist betroffen. Sie muss die Schule wechseln und ihre Freunde distanzieren sich von ihr. Selbst ihre Eltern ziehen sich zurück und lassen sie allein mit ihren Ängsten.
Der Schreibstil ist packend und angenehm zügig zu lesen.
Kann es seine, dass unsere Gene bestimmen, ob wir zum Mörder werden oder nicht? Gilt nicht mehr, dass uns Umfeld und Erziehung mit prägen?
Davy ist behütet aufgewachsen in einem wohlhabenden Elternhaus. Aber sie war schon immer anders, denn obwohl sie nie Unterricht hatte, konnte sie schon sehr früh eine Reihe von Musikinstrumenten spielen. Sie hatte immer Musik im Kopf. Aufgrund ihrer Begabung schien ihr Weg vorgezeichnet. Obwohl die Schule noch nicht abgeschlossen ist, hatte sie schon einen Platz an der Juilliard sicher.
Bei der Behörde, die nun für sie zuständig ist, begegnet sie Sean. Er ist als besonders gefährlich markiert.
Ich kann Davys Zweifel und Ängste gut nachvollziehen. Dennoch kann ich sie manchmal nicht verstehen. Einerseits sieht sie sich selbst nicht wirklich als Mörderin, dennoch nagen Zweifel an ihr, weil aus von allen Seiten so berichtet wird. Andererseits hat sie ihre Vorurteile anderen gegenüber. So sieht sie Sean von Anfang an als gefährlich, obwohl sie nichts über ihn weiß. Obwohl sie noch jung ist, hatte ich erwartet, dass sie die ganze Situation auch mal kritisch hinterfragt. Aber sie ist sehr mit sich beschäftigt.
Sean hat eine schwere Kindheit hinter sich. Er wirkt unnahbar und seine Kennzeichnung macht ihn bedrohlich, dabei ist er ein sympathischer junger Mann, der weiß, wer er wirklich ist. Er hat immer ein Auge auf Davy und sorgt sich um sie. Aber auch der begabte Gil ist ein sympathischer und besonnener Junge.
Schlimm fand ich, dass die Eltern ihre Tochter so schnell abgeschrieben haben. Nur Mitchell, Davys Bruder und das schwarze Schaf der Familie, fühlt mit und spendet Zuspruch.
Es ist ein bedrohliches Szenario, das hier dargestellt wird und es zeigt, wie schnell man ein Leben zerstören kann.
Nun warte ich auf den zweiten Band, denn ich will unbedingt wissen, wie es Davy und ihren Freunden weiter ergeht.
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Dank meines Handelaccounts konnte ich mir beim loewe Verlag dieses Buch als digitales Leseexemplar sichern und schon Anfang Janunar lesen.
Der Einstieg war leicht und man konnte direkt verstehen, wie Davy sich nun fühlt und wie ihr die Reaktionen ihrer Freunde sehr nahe gehen. Aber ab einem …
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Dank meines Handelaccounts konnte ich mir beim loewe Verlag dieses Buch als digitales Leseexemplar sichern und schon Anfang Janunar lesen.
Der Einstieg war leicht und man konnte direkt verstehen, wie Davy sich nun fühlt und wie ihr die Reaktionen ihrer Freunde sehr nahe gehen. Aber ab einem bestimmten Zeitpunkt plätschert die Geschichte vor sich her und man wartet mit Davy, bis wieder etwas passiert. Und das geschieht dann im zweiten Abschnitt der Geschichte. *SPOILER* Davy und andere hochbegabte Jugendliche werden in ein Lager gebracht, wo sie lernen sollen zu kämpfen. Das erinnerte stark an Die Bestimmung 1. Nach einem Trainingskampf mit dem ganz bösen Kerl wird sie von ihm und zwei seiner Kumpane in den Wald gezerrt und wollen sie dort foltern oder töten. Natürlich ist Sean zur Stelle und rettet sie.. *ENDE*
Aber selbst im zweiten Abschnitt nimmt die Spannung nicht zu. Da ein paar Machtkämpfchen, dort ein bisschen die Muskel spielen lassen.. und das Ende war so langweilig, dass ich es nicht als Ende erkannt hätte, wäre das Buch nicht zu Ende gewesen. Klar ist das eine Sache, die verdammt krass ist, aber der ganze Tumult war auf zehn Seiten zu lesen.
Natürlich ist Davy perfekt und selbst die Regierung hält sie für so interessant, dass sie nach einem beinahe hysterischen Anfall von Davy sogar einen, ihrer Meinung, nicht beachtenswerten Mensch einladen. Ganz klar. Wahrscheinlich wird jedes Mädchen mit festem Freund so einen Aufstand gemacht haben, nur bei Davy gibt es mal wieder Sonderregelungen.
Dann ist da noch diese absolute platte und klischeebeladene Liebesgeschichte zwischen Davy und Sean. Das wohlbehütete Mädchen, welches in eine unerwartete Situation gerät und auf DEN Bad Boy schlechthin trifft. Beide sind fasziniert voneinander und während er Abstand hält, will sie sich mit ihm anfreunden. Es kommt wie es kommen muss, Davy macht eine auf harte Frau und Sean muss sie mehr als einmal sogar vor dem Tod retten. Langweilig. Kann man sich da denn nichts Neues einfallen lassen ?
Positiv lässt sich noch sagen, dass der Schreibstil von Sophie Jordan sehr flüssig ist und man das Buch trotz der Längen schnell gelesen hat. Das Buch war bisher mein Flop und das kann so schnell keiner toppen. Folgebände werde ich mir sparen und das Geld sinnvoller ausgeben, für Klopapier vielleicht !
Auch die Idee hinter dem Buch gefiel mir sehr gut. Menschen anhand ihrer DNA nach Mördern zu filtern. So abwegig ist das gar nicht. Extrem finde ich, wie die normalen Bürger auf HTC Positive reagierten. Einerseits kann ich mir das in der Realität sehr gut vorstellen, andererseits hoffe ich, dass wir Menschen nicht so grausam und skrupellos wie im Buch sind.
Fazit: Klischee vereint mit Langeweile und Stereotypen. Nein, Danke.
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Davy gilt als Wunderkind. Die Welt der Musik ist ihr Zuhause und sie hat große Pläne für die Zukunft, die sie sich gemeinsam mit ihrem Freund Zac vorstellt.
Das alles rückt jedoch schnell in den Hintergrund, als Davy in einem DNA-Test positiv auf das Mördergen Homicidal …
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Davy gilt als Wunderkind. Die Welt der Musik ist ihr Zuhause und sie hat große Pläne für die Zukunft, die sie sich gemeinsam mit ihrem Freund Zac vorstellt.
Das alles rückt jedoch schnell in den Hintergrund, als Davy in einem DNA-Test positiv auf das Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) getestet wird. Ab sofort muss sie ihre Eliteschule verlassen und zur staatlichen gehen. Doch nicht etwa gemeinsam mit den anderen Kindern, sondern weggesperrt in eine Art Käfig, zusammen mit den anderen Genträgern. Eine harte Zeit beginnt für Davy, in der ihre Welt auf den Kopf gestellt wird. Wird sie ihr neues, gefahrvolles Leben genau zu dem werden lassen, was sie angeblich ist? Eine Mörderin?
Meine Meinung:
Nachdem mir die Firelight-Trilogie der Autorin so gut gefallen hatte, wollte ich mich auch an ihrem neuesten Buch versuchen. Der Auftakt der Dilogie liest sich ungeheuer flüssig und locker und ein kurzes Hineinlesen artete schnell zu einem längeren Lesehappening aus.
Der Roman ist aus Davys Sicht geschrieben, die immer wieder kurz durch Regierungsstatements oder kurze Szenarios anderer Charaktere unterbrochen wird. Letzteres erhöht nach meinem Gefühl eindeutig das Tempo und die Spannung der Geschichte.
Davy ist ein sympathisches Mädchen, das bislang sehr behütet gelebt hat. Ihre Begabung und das Erbe ihrer Eltern haben ihr schon viele Wege geebnet. Dies hat Davy nie wirklich hinterfragt und stets als selbstverständlich angesehen. Auch angesichts ihres DNA-Tests fällt es ihr immer noch schwer, aus ihrem Schubladendenken herauszukommen. Sie hält alles für einen Fehler, der natürlich nur ihr passiert ist. Erst langsam begreift sie, das es auch anderen so ergeht, die gegen ihre Vorverurteilung zu kämpfen haben.
Zudem fällt es ihr - ebenso wie mir - schwer zu glauben, wie schnell sich ihre Familie und ihre Freunde um sie herum als menschliche Enttäuschungen herausstellen. Ich verstehe, dass die meisten Angst haben und auch deswegen mit Ablehnung reagieren und auch die Indoktrinationen des Staates verfehlen ihre Wirkung nicht. Dennoch ist es schwer zu glauben, dass Liebe und Freundschaft sich so schnell in etwas anderes verwandeln können und diese Menschen sich ein eigenes Armutszeugnis ausstellen, da sie aufgrund eines Testergebnisses ihr eigenes, jahrelanges Urteilsvermögen hinsichtlich eines anderen Menschen in Frage stellen.
Auch die anderen Charaktere sind von der Autorin gut dargestellt. Einer meiner Lieblinge hier ist der Nerd Gil, der Davy tapfer zur Seite steht, obwohl er selbst mehr Opfer als Held ist. Interessant ist sicherlich auch ihr neuer Mitschüler Sean, der seine ganz eigene Art hat, mit seinem Testergebnis umzugehen. Nach außen hin tough, lässt er jedoch kaum hinter seine Fassade gucken und bleibt dabei stets ein wenig geheimnisvoll und mysteriös. Eine interessante Mischung.
Frei nach dem Motto, glaube nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast, führt das ablehnende und aggressive Verhalten - welch Hohn - der Nichtgenträger sicherlich größtenteils dazu, dass die entwürdigend behandelten HTS-Träger zu dem werden, was sie angeblich sind: Straftäter bzw. schlimmstenfalls Mörder. Wie lange kann man so eine Behandlung ertragen und wie stark muss man dafür sein? Die Autorin regt mit ihrem Buch gekonnt zum Denken an.
Fazit:
"Infernale" ist ein spannender und mitreißender Jugendroman aus der Feder von Sophie Jordan, der mit seinem dystopischen Charakter nicht an Action spart. Hier geht es um die Frage, ob unsere Gene unser Leben bestimmen, um Vorurteile und Vertrauen. Lange hat die Geschichte noch in mir nachgeklungen und zum Nachdenken angeregt und ich bin begierig darauf, die Fortsetzung in meinen Händen zu halten.
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Davy Hamilton ist nicht nur ein musikalisches Ausnahmetalent, auch in anderen Bereichen ihres Lebens scheint ihr alles mühelos zuzufliegen. Die Zusage, dass sie an der Julliard in New York studieren darf, ist bereits eingetroffen. Mit ihrem Freund Zac läuft es gerade sehr gut und auch …
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Davy Hamilton ist nicht nur ein musikalisches Ausnahmetalent, auch in anderen Bereichen ihres Lebens scheint ihr alles mühelos zuzufliegen. Die Zusage, dass sie an der Julliard in New York studieren darf, ist bereits eingetroffen. Mit ihrem Freund Zac läuft es gerade sehr gut und auch auf ihre beste Freundin Tori kann sie sich immer verlassen. Davy führt ein perfektes Leben und ihr weiterer Weg scheint klar vor ihr zu liegen. Doch plötzlich ändert sich für Davy alles. Denn ein längst vergessener DNA-Test bringt ans Licht, dass Davy Trägerin des Mördergens HTS ist. Da die Regierung in diesen Fällen klare Richtlinien hat, muss Davy die Schule wechseln, denn potentielle Mörder können nur unter besonderen Bedingungen unterrichtet werden. Ihre Freunde ziehen sich zurück und selbst innerhalb der Familie fühlt Davy sich plötzlich nicht mehr wohl. Ein wahrer Alptraum beginnt.....
Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive, aus der Sicht der Hauptprotagonistin Davy, erzählt. Da Davy sehr sympathisch wirkt, kann man mühelos in ihre Gedanken und Gefühle eintauchen. Man erlebt also am eigenen Leib, wie Davys Leben sich urplötzlich in einen Alptraum verwandelt und kann ihre Wut, Enttäuschung und Machtlosigkeit nachvollziehen. Fassungslos beobachtet man, was nun im Umfeld geschieht. Davy ist doch noch der Mensch, der sie vor dem Test war, doch plötzlich wird sie angefeindet und selbst der engste Freundes- und Familienkreis wendet sich ab und kann nicht mit der Situation umgehen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm lesbar. Man gerät regelrecht in den Sog der Handlung und möchte sofort erfahren, wie es weitergeht. Die aufgebaute Spannung zieht sich durch das gesamte Buch, sodass man es innerhalb kürzester Zeit verschlingen kann. Dabei durchlebt man mit Davy ein wahres Gefühlschaos und gerät mit ihr in einen Strudel aus Wut, Hass und Gewalt. Nichts und niemand scheint diesen Wahnsinn stoppen zu können und deshalb ist die Geschichte auch nicht vorhersehbar.
Da "Infernale" der Auftakt zu einer neuen Jugendbuchreihe ist, bleibt das Ende relativ offen. Allerdings braucht man keinen fiesen Cliffhanger zu befürchten. Dennoch machen die Schlussszenen neugierig auf den weiteren Verlauf der Handlung.
Obwohl ich das Jugendbuchalter bereits geringfügig überschreite, habe ich mich beim Lesen des Auftaktbandes sehr gut unterhalten. Ich konnte mich gut in die Hauptprotagonistin hineinversetzen und habe regelrecht mit ihr mitgefiebert. Allerdings muss ich gestehen, dass ich gerne noch ein paar Hintergrundinformationen zu dem HTS-Gen und der Regierung gehabt hätte, um die Zusammenhänge besser nachvollziehen zu können. Das ist aber auch der einzige Kritikpunkt den ich habe, denn sonst konnte mich "Infernale" voll und ganz überzeugen.
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Meine Meinung:
Bisher bin ich noch ein kleiner Neuling was Hörbücher angeht, natürlich habe ich als Kind Hörspiele als Guten-Nacht-Geschichten auf dem Kasettenrekorder laufen lassen, aber damals war man ja noch recht anspruchslos. Um so gespannter war ich, als dieses tolle …
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Meine Meinung:
Bisher bin ich noch ein kleiner Neuling was Hörbücher angeht, natürlich habe ich als Kind Hörspiele als Guten-Nacht-Geschichten auf dem Kasettenrekorder laufen lassen, aber damals war man ja noch recht anspruchslos. Um so gespannter war ich, als dieses tolle Hörbuch mich erreichte, schließlich ist "Infernale" derzeitig auf jedem Portal zu finden. Und auch ich wollte wissen, was dran ist am neuem Hype, also schnell die CD eingelegt undauf Play gedrückt.
Zunächst ist mir die sehr angenehme Stimme von Friederike Walke aufgefallen, ihr zu lauschen hat sehr viel Spaß gemacht, und sie hat es auf wunderbare Weise geschafft, dem Buch nur durch Höhen, Tiefen und Akzenten den nötigen Hauch Leben einzuverleiben. Allein dafür bekommt das Hörbuch von mir einen dicken Pluspunkt, denn die Stimme macht dabei natürlich viel aus, wenn nicht sogar alles.
Davy und ihre Geschichte waren natürlich auch sehr interessant. Die Idee hinter dem Buch ist toll gemacht und gut umgesetzt, Davys Entscheidungen in Bezug auf das HTS und wie sie damit umgeht waren für mich an jeder Stelle nachvollziehbar. Ihr Verzweiflung, aber auch ihr Kampfwille sind plausibel für den Leser. Etwas Abseits stand die Liebesgeschichte, die für mich leider etwas zu viel Platz bekman, und dann meistens an den falschen Stellen, natürlich war es für die ein oder andere Entscheidung wichtig, dass Liebe im Spiel ist, aber irgendwie wirkte es manches Mal aufgedrungen.
Auf der Keller High School ihrer neuen Schule als HTS-Trägerin, lernt sie Sean kennen, denn natürlich attraktiven und unnahbaren Kerl, der grade durch sein Unperfektsein perfekt wirkt, und dann natürlich noch ganz tief in sich drin, dass Herz an der richtigen Stelle hat. Doch er trägt das HTS-Gen in sich, und sogar das Tattoo am Hals, was signalisiert, dass er bereits gewaltsam war und man sich vor ihm in Acht nehmen muss. Zwischen Angst und Anziehung hin und her gerissen ist Davy sich nicht sicher, ob sie ihm vertrauen kann, auf ihrem neuem Lebensweg als HTS-Trägerin.
Das Ende strotzt dann natürlich nochmal duch Spannung, Kampf und Hoffnungslosigkeit, bis es dann zum Cliffhanger kommt, nach dem man am liebsten ins Buch beißen möchte, denn nun heißt es warten. Warten auf Band 2 dieser tollen Buchreihe! Und was natürlich nicht unerwähnt bleiben darf ist dieses wunderbare Cover, ein wahrer Traum!
Fazit:
Eine tolle Geschichte die hier wunderbar erzählt wird und mir jede Minute des Hören Spaß und Freude gebracht hat. Die Idee und die Protagonisten waren stimmig und ich konnte jeden Schritt der Geschichte nachvollziehen. Ein Hörbuch das sich lohnt, und das ich ganz klar weiterempfehlen kann!
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"Infernale" wird heiß diskutiert und ich war sehr neugierig darauf, ob es mich begeistert zurücklassen kann oder ob ich mich den Stimmen anschließen werde, die das Buch / Hörbuch eher gelangweilt hat. Ich gestehe, ich bin überzeugt davon, dass es ratsamer ist …
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"Infernale" wird heiß diskutiert und ich war sehr neugierig darauf, ob es mich begeistert zurücklassen kann oder ob ich mich den Stimmen anschließen werde, die das Buch / Hörbuch eher gelangweilt hat. Ich gestehe, ich bin überzeugt davon, dass es ratsamer ist sich von dem Hörbuch überzeugen zu lassen, denn die Stimme von Friederike Walke war für "Infernale" sehr passend gewählt, da sie die Story genial umgesetzt hat. Ich habe das Hörbuch mit meiner Tochter im Auto gehört und wir waren beide ganz gebannt darauf zu erfahren, was das HTS - Gen ist und wie es Davys Leben zerstört. Als stille Hörer litten wir mit und waren über Ungerechtigkeit und Brandmarkung mehr als entsetzt. Ein klein wenig erinnert gerade die Kennzeichnung Davys an die Nazizeit, auch wenn es jetzt weit hervorgeholt klingt, machte sich ein leichter Grusel in mir breit.
Bevor Davy aussortiert wird aus der Gesellschaft, da sie das Mördergen HTS in sich trägt, ist sie eine ganz normale junge Frau, die gerade in der Musik sehr begabt ist. Sie spielt mehrere Instrumente nahezu perfekt und glänzt durch ihre Singstimme. Sie hat einen festen Freund, einen großen Freundeskreis, eine beste Freundin und wirkt rundum glücklich. Das Glück wird jäh zerstört, als bekannt wird, das Davy Trägerin ist. Ihre Familie zeiht sich vorerst zurück und es zeigt sich, dass auch Geld nicht alle Probleme lösen kann. Davy verliert alles und ist nun auf sich alleine gestellt, wäre da nicht Sean, ebenfalls Träger und gebranntmarkt. Über die Tätowierung war ich wirklich entsetzt, denn sie entsteht durch eine ganz normale Situation. Auch ich hätte wie Davy reagiert und wenn ich ehrlich bin, wäre mein Ausraster größer und schlimmer gewesen. Mir tat es weh zu hören, wie sehr Davy verletzt wurde. Menschen sind oftmals grausam zueinander. Gerade dann, wenn jemand aus der Reihe tanzt und anders ist. Natürlich wirkt HTS / Mördergen beängstigend auf Nichtbetroffene, aber ich sehe es auch kritisch, da die Medien das Gen vielleicht auch höher spielen als es tatsächlich ist.
Dies als kurze Einleitung, da natürlich viel, viel mehr geschieht, als von mir in wenigen Worten wiedergegeben. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, keine Dystopien mehr zu hören oder zu lesen, aber der Hype um "Infernale" war ansteckend und schürte meine Neugier. Ich bin froh, das ich mich anstecken ließ, denn ich fühlte mich zwar nicht immer wohl, da "Infernale" oft negative Gedanken in mir entfacht hat. Ich fühlte mich mitunter so klein und ausgestoßen wie Davy, da Friederike Walke mich emotional mit ihrer Stimme überzeugen konnte. Eine runde Story, die auf vielfältige Art und Weise auch beängstigend auf mich wirken konnte. Die Forschung ist in ihrer Entwicklung sehr weit und wer weiß, was im Bezug auf Gentechnik in 10 Jahren alles auf uns zukommen wird? Ein Mördergen schließe ich zwar aus, aber vielleicht ist es dann etwas anderes? Schlimmeres?
Ich muss eine Hörempfehlung vergeben, da wir uns komplett auf "Infernale"einlassen konnten und das Hörbuch begeistert beenden konnten. Nun harren wir voller Vorfreude dem Erscheinen des zweiten Teils entgegen.
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