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Was würdest du tun, wenn deine Zeit fast abgelaufen ist - und dann stellt jemand die Uhr zurück?Noch ein paar Wochen Glück Alex ist gerade 30 geworden, hat mit seinem besten Freund ein Café eröffnet, plant die Zukunft mit seiner Freundin Lisa. Und jetzt muss er sterben. Die Diagnose verändert alles, und Alex trifft eine überraschende Entscheidung: Er will die verbleibende Zeit auskosten, sich dann verabschieden und in ein Hospiz gehen.Er schreibt eine Liste, steht vor der großen Frage, was wirklich wichtig ist, wenn die Lebenszeit abläuft. Mit wem möchte er seine letzten Tage verbrin...
Was würdest du tun, wenn deine Zeit fast abgelaufen ist - und dann stellt jemand die Uhr zurück?Noch ein paar Wochen Glück Alex ist gerade 30 geworden, hat mit seinem besten Freund ein Café eröffnet, plant die Zukunft mit seiner Freundin Lisa. Und jetzt muss er sterben. Die Diagnose verändert alles, und Alex trifft eine überraschende Entscheidung: Er will die verbleibende Zeit auskosten, sich dann verabschieden und in ein Hospiz gehen.Er schreibt eine Liste, steht vor der großen Frage, was wirklich wichtig ist, wenn die Lebenszeit abläuft. Mit wem möchte er seine letzten Tage verbringen? Was noch klären? Und was macht ihn eigentlich glücklich? Sein bester Freund Bene und seine Freundin Lisa sind zunächst gar nicht einverstanden mit Alex' Weg, möchten lieber bis zum Schluss beim ihm bleiben. Trotzdem versuchen sie, möglichst viele dieser kleinen Alltagsmomente mit ihm zu erleben, die plötzlich so kostbar sind - bis er sein Leben hinter sich lässt und sich auf den Weg macht an den Ort, an dem er sterben möchte. Das Licht vor dem Ende des Tunnels Im Hospiz bezieht Alex sein letztes Zimmer. Er knüpft Kontakte, lernt Menschen kennen, die den kleinen Rest ihres Lebens hier verbringen, und er knüpft Freundschaften; vor allem zu Kasper, jenem störrischen alten Mann, der so gerne noch einmal die Welt umsegelt hätte. Doch der Tod lässt auf sich warten; und dann überlegt das Schicksal es sich einmal mehr anders und schenkt Alex Lebenszeit. Aber wo anfangen, wenn man bereits abgeschlossen hat? Wenn man nicht einfach zurück kann ins alte Umfeld, weil man für die Menschen dort tot ist? Es ist der sterbenskranke und doch so lebendige Kasper, der Alex schließlich auf eine Idee bringt ... Beglückende Momente in dunkeln StundenDu wirst sie von der ersten Seite an ins Herz schließen, Alex und seine Lieblingsmenschen Bene und Lisa. Und du wirst mit ihnen fühlen bis ins Innerste; die Verzweiflung, die Liebe, die Wut und die Hoffnung. Fabian Neidhardts Debüt stellt dich vor große Fragen und große Trauer. Und es tröstet dich damit, dass es die kleinen Dinge sind, die am Ende wirklich bedeutsam sind. Und vielleicht auch gerade die, die dir selbstverständlich erscheinen: Wie dich deine Freundin weckt, wenn du schlecht träumst. Wie sie mit dir tanzt, auch wenn du bei der Verteilung des Rhythmusgefühls leer ausgegangen bist. Und wie dich dein bester Freund im Arm hält, wenn die Tränen kommen. In leiser, eindringlicher Sprache erzählt Fabian Neidhardt eine Geschichte von Liebe, Freundschaft und der Kraft des Zusammenhalts - tieftraurig, herzerwärmend schön und vor allem immer: Mut machend.
Fabian Neidhardt schreibt mit links, seit er einen Stift halten kann, und erzählt Geschichten, seit er 12 ist. 1986 wurde er als erstes Kind von vieren in eine polnisch-italienische Familie geboren, studierte u. a. Literarisches Schreiben in Hildesheim und lebt in Stuttgart. In seinem Verlagsdebüt "Immer noch wach" erzählt er von Konflikt und Akzeptanz, davon, was Liebe, Familie und Freundschaft sein kann - was Leben bedeutet. Ebenso bei Haymon erschienen: "Nur ein paar Nächte" (Februar, 2023).
Produktdetails
- HAYMON TASCHENBUCH 317
- Verlag: Haymon Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 7969
- Seitenzahl: 280
- Erscheinungstermin: 15. Februar 2024
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 115mm x 27mm
- Gewicht: 255g
- ISBN-13: 9783709979693
- ISBN-10: 3709979692
- Artikelnr.: 69048702
Herstellerkennzeichnung
Haymon Verlag
Erlerstraße 10
6020 Innsbruck, AT
order@studienverlag.at
Gebundenes Buch
Der 30 jährige Alex könnte eigentlich glücklich sein, gerade hat er mit seinem besten Freund Bene ein Cafe eröffnet und mit seiner Freundin Lisa plant er sein weiteres Leben , als er eine furchtbare Diagnose von seinem Arzt erhält. So wie sein Vater vor vielen Jahren, wird …
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Der 30 jährige Alex könnte eigentlich glücklich sein, gerade hat er mit seinem besten Freund Bene ein Cafe eröffnet und mit seiner Freundin Lisa plant er sein weiteres Leben , als er eine furchtbare Diagnose von seinem Arzt erhält. So wie sein Vater vor vielen Jahren, wird er an einem Magenkrebs sterben. Deshalb beschließt er eine Liste anzufertigen mit all den Dingen die er noch tun möchte. Während Bene und Lisa versuchen für ihn da zu sein und die letzten Monate mit ihm gemeinsam verbringen möchten, fasst Alex einen Entschluss, den seine Freunde nicht verstehen können. Er möchte in ein Hospiz gehen, ohne dass Bene und Lisa wissen, wo er ist. Auch wenn seine Entscheidung bei beiden auf Unverständnis stößt, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als seinen Wunsch zu akzeptieren. Im Hospiz lernt Alex viele Menschen kennen, die alle noch einen Traum gehabt hätten, der sich aber leider nicht mehr erfüllen lässt. So wie der schwerkranke und kauzige Kasper der immer von einer Weltumsegelung geträumt hat. Doch eines Tages erhält Alex eine neue Diagnose seiner Krebserkrankung und plötzlich sieht er sein Leben in einem anderen Licht und er muss Entscheidungen treffen, die ihn vor eine große Herausforderung stellen.
Der Debütroman ,, Immer noch wach“ von Fabian Neidhardt, entführt den Leser in eine berührende und emotionale Welt von Menschen, die sich auf ihrem letzten Weg befinden. Der Protagonist Alex wird im Laufe des Romans alle Gefühlsregungen die ein Mensch haben kann durchleben. Von Hoffnung und Liebe bis zur Verzweiflung und Hass. Der Autor stellt Alex dabei auf eine harte Probe, wie er mit seinem Leben und seinen Mitmenschen umgehen kann. Man sieht dabei, wie schwer es nicht nur für ihn ist Entscheidungen zu treffen, die nicht nur ihn, sondern auch seine Freunde betreffen, sondern auch, wie es für andere ist, diese zu akzeptieren. Es ist ein berührendes und auch schwieriges Thema, das der Autor hier aufgreift. Es gibt im Grunde kein richtig oder falsch, wie sich jemand zu verhalten hat, wenn er eine niederschmetternde Diagnose bekommt. Es geht hierbei auch um Akzeptanz besonderer Wünsche, aber auch, ob oder wie weit man Freunde und Familie damit belasten kann. Da der Autor für eine Woche in einem Hospiz arbeiten durfte, konnte er noch intensiver und auch emotionaler diese Geschichte schreiben. Er hat dabei einen angenehmen Schreibstil, wo man nicht nur, trotz ernstem Thema immer wieder ein Schmunzeln auf den Lippen hat, sondern auch von vielen Szenen berührt ist die wirklich zu Herzen gehen. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, wo man als Leser auch immer wieder Erlebnisse aus der Vergangenheit miterleben kann. An sich mag ich solche Handlungen gerne, wenn sie chronologisch verlaufen. Hier hat aber der Autor beide Zeitebenen sehr wild durcheinander gewürfelt, wo es manchmal nicht gleich ersichtlich war, zu welcher Zeit die Handlung spielt. Trotzdem ist es ein wunderschöner Roman, wo man erkennt, dass man nie die Hoffnung aufgeben soll und das Leben noch viele Überraschungen parat hat.
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Klapptext:
Noch ein paar Wochen Glück
Alex ist gerade 30 geworden, hat mit seinem besten Freund ein Café eröffnet, plant die Zukunft mit seiner Freundin Lisa. Und jetzt muss er sterben. Die Diagnose verändert alles, und Alex trifft eine überraschende Entscheidung: Er …
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Klapptext:
Noch ein paar Wochen Glück
Alex ist gerade 30 geworden, hat mit seinem besten Freund ein Café eröffnet, plant die Zukunft mit seiner Freundin Lisa. Und jetzt muss er sterben. Die Diagnose verändert alles, und Alex trifft eine überraschende Entscheidung: Er will die verbleibende Zeit auskosten, sich dann verabschieden und in ein Hospiz gehen.
Er schreibt eine Liste, steht vor der großen Frage, was wirklich wichtig ist, wenn die Lebenszeit abläuft. Mit wem möchte er seine letzten Tage verbringen? Was noch klären? Und was macht ihn eigentlich glücklich?
Meine Meinung:
Dies ist der Debütroman von Fabian Neidhardt.Und ich muss sagen das er ihm hervorragend gelungen ist.
Der Schreibstil ist leicht,locker und sehr flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte man einfach nicht mehr aufhören.Auch die kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lies.
Ich habe Alex kennen gelernt als er die schreckliche Diagnose Krebs erhalten hat.Ich begleitete ihn in das Hospitz und erlebte dort viele emotionale Momente.
Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Alex und habe ihn in mein Herz geschlossen.Aber auch Bene,Kasper und alle anderen Personen waren interessant.
Der Autor hat eine sinnliche Atmosphäre geschaffen.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich das Hospitz,die kranken Menschen und natürlich Alex.Viele Szenen wurden sehr detailiert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die sehr einfühlsame Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele berührende und bewegende Ereignisse und ich durfte hautnah dabei sein.Zudem gab es einige Rückblicke in denen ich viel über Alex Kindheit,Jugend und als Erwachsener vor seiner Krankheit erfahren habe.Dies hat mir sehr gut gefallen.Auch habe ich noch andere Menschen in dem Hospitz kennen gelernt und ihre Schicksale gingen mir sehr zu Herzen.Fabian Neidhardt hat es wirklich erstklassig verstanden dem Leser alles sehr authentisch und mitreissend zu erzählen.Ich konnte mich richtig in Alex hinein versetzen und seine Gedanken lesen.Gefühle und Emotionen hat der Autor hervorragend zum Ausdruck gebracht.Viele Themen wurden in dieser Geschichte angesprochen.Da ging es um Tod,das Leben,Freundschaft,Vertrauen und Wertschätzung.Da meine beste Freundin selbst an Krebs gestorben ist ,kamen bei mir natürlich viele Erinnungen auf.Auch einige Tränen sind dabei geflossen.Ich habe einfach nur mitgelitten,mitgefühlt und mitgebangt.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Schon lange habe ich nicht mehr ein so emotionales und berührendes Buch gelesen welches mich sehr zum Nachdenken angeregt hat.
Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte und rundet das brillante Werk ab.
Ich hatte viele bewegende Lesestunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.
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Gebundenes Buch
Der 30-jährige Alexander Fink lebt glücklich mit seiner Freundin Lisa und hat sich zusammen mit seinem Freund Bene endlich den Traum vom eigenen Café erfüllt. Da erhält er die Diagnose "Magenkrebs", an der sein Vater vor langer Zeit leidend seinem Tod …
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Der 30-jährige Alexander Fink lebt glücklich mit seiner Freundin Lisa und hat sich zusammen mit seinem Freund Bene endlich den Traum vom eigenen Café erfüllt. Da erhält er die Diagnose "Magenkrebs", an der sein Vater vor langer Zeit leidend seinem Tod entgegensah. Darum beschließt er Abschied von seinem Leben und seinen Freunden zu nehmen und in ein Hospiz zu ziehen, ohne, dass seine Freunde ihn besuchen oder kontaktieren können. Dort lernt er neben anderen auch den sterbenden Kasper kennen. Nach einiger Zeit muss sich Alex damit abfinden, dass er doch noch Lebenszeit bekommen hat, denn er hat keinen Magenkrebs - eine Fehldiagnose. Er versucht daher die Wünsche von anderen verstorbenen Hospizbewohnern selbst zu leben.
Das Cover des Buches ist passend und sehr gut gelungen.
Der Schreibstil des Autors ist primär gut; Orte und Protagonisten werden ausgezeichnet dargestellt.
Der sensible Gesprächston und die mitfühlende Herangehensweise an dieses schwierige, aber wichtige Thema ist dem Autor ebenfalls perfekt gelungen, sodass das Buch nicht nur durch sehr emotionale Szenen, sondern auch durch Humor zu überzeugen weiß. Dazu durfte der Autor auch 1 Woche in einem Hospiz mitarbeiten. Dies merkt man auch in seiner Schreibweise, wie ich gut beurteilen kann, da ich selbst in dieser "Branche" tätig bin. Und es ist auch in der Realität so, dass viele Bewohner noch Wünsche haben - einige kann man erfüllen, viele aber leider aufgrund des Allgemeinzustandes oft nicht mehr, da man oft auch erst sehr spät davon erfährt.
Positiv hervorzuheben sind auch die relativ kurzen Kapitel (inkl. Unterkapiteln), die dazu führen, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte.
Und doch gibt es doch auch Kritikpunkte. Dass das Buch nicht rein chronologisch aufgebaut und auf 2 Zeitebenen spielt, ist bzw. wäre ja hervorragend. Allerdings wird in dem Buch sehr oft in der Zeit herumgesprungen. Vielleicht wäre es noch leichter gewesen, wenn eine Datumsangabe zu Beginn gestanden hätte, allerdings wäre ein chronologischer Aufbau des Buches (in 2 Zeitebenen) hier leichter zu lesen gewesen.
Was mich auch etwas störte, war die feministische Form des Wortes Gastes "Gästin", das zwar grammatikalisch stimmt, aber eigentlich nicht sehr oft, v.a. in diesem Zusammenhang verwendet wird.
Für ein Debüt-Buch allerdings ist es trotzdem gut gelungen.
Fazit: Tolle Geschichte mit wichtigem Thema sensibel, aber auch humorvoll verarbeitet. 4,5 von 5 Sternen
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Gebundenes Buch
Intensive Geschichte, mit ansprechendem Schreibstil
„Immer noch wach“ des Autoren Fabian Neidhardt, erzählt auf berührende Weise davon, wie wertvoll bewusst gelebte Zeit sein kann. Das Setting ist dabei nicht immer leicht zu verdauen, gerade die Szenen im Hospiz gingen mir …
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Intensive Geschichte, mit ansprechendem Schreibstil
„Immer noch wach“ des Autoren Fabian Neidhardt, erzählt auf berührende Weise davon, wie wertvoll bewusst gelebte Zeit sein kann. Das Setting ist dabei nicht immer leicht zu verdauen, gerade die Szenen im Hospiz gingen mir durch die authentischen Schilderungen sehr Nahe. Besonders mochte ich den Schreibstil, welcher sich angenehm leicht liest und ohne Schnörkel auskommt. Die Handlung war dann doch anders als erwartet und konnte mich, bis zuletzt immer wieder überraschen. Der Hauptprotagonist machte es mir allerdings, durch seine nicht immer nachvollziehbaren Entscheidungen, nicht leicht ihn zu mögen. Auch wenn einige der Szenen durchaus so denkbar wären, blieb die gesamte Handlung für mich trotzdem fiktiv, da nicht alles authentisch wirkte. Der Kraft der Geschichte tut dies natürlich trotzdem keinen Abbruch. Das Buch trifft durch seine wuchtige Erzählung mitten ins Herz und löst durch die zahlreichen überraschenden Wendungen ein richtiges auf und ab der Gefühle beim Leser aus. So habe auch ich bis zuletzt mitgelitten und gehofft und kann das Buch allen Leser*innen empfehlen, die sich auch an vermeintlich schwierige Themen herran trauen, denn eine leichte Lektüre ist „Immer noch wach“ sicherlich nicht.
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Gebundenes Buch
Ein sensibel erzähltes Buch über einen 30jährigen Mann, der Magenkrebs hat. Es wird konsequent aus seiner Sicht geschildert und meiner Meinung gerade deswegen so wirkungsvoll. Fabian Neidhardt schreibt wirklich großartig und zeigt die Empfindungen seine Protagonisten Alex …
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Ein sensibel erzähltes Buch über einen 30jährigen Mann, der Magenkrebs hat. Es wird konsequent aus seiner Sicht geschildert und meiner Meinung gerade deswegen so wirkungsvoll. Fabian Neidhardt schreibt wirklich großartig und zeigt die Empfindungen seine Protagonisten Alex nachvollziehbar.
Schon Alex Vater hatte Magenkrebs und starb daran. Daher verweigert sich Alex jeglicher Therapie und zeiht sich in ein Hospiz zurück.
Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblicke auf Alex früheres Leben mit seinem Kumpel Bene, mit dem er gemeinsam ein Cafe in Stuttgart eröffnete und seiner Freundin Lisa. Die tiefen Beziehungen werden eindringlich gezeigt.
Ich schätze den Stil von Fabian Neidhardt, der sich durch Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit und besonders eine hohe Dichtheit auszeichnet.
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Gebundenes Buch
In "Immer noch wach" bekommt der 30-jährige Alexander Fink eine tödliche Diagnose. Alex lebt mit seiner Freundin Lisa zusammen, steht mitten im Leben, hat sich mit Bene, seinen besten Freund gerade mit einem Cafe selbständig gemacht und nun wird ihm der Boden unter den …
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In "Immer noch wach" bekommt der 30-jährige Alexander Fink eine tödliche Diagnose. Alex lebt mit seiner Freundin Lisa zusammen, steht mitten im Leben, hat sich mit Bene, seinen besten Freund gerade mit einem Cafe selbständig gemacht und nun wird ihm der Boden unter den Füssen weg gezogen. Anders als von ihm erwartet wird, entscheidet er sich gegen jegliche Behandlungsoption und will seine letzten Monate noch genießen. Die Lebenserwartung unter guter Lebensqualität beträgt laut Onkologen 6 Monate.
Seine Umgebung ist geschockt, möchten sie ihn doch beim Sterben begleiten. Doch Alex entscheidet sich nach 4 Monaten in ein Hospiz zu ziehen, alleine zu sterben ohne Kontakt zu seinen Lieben.
Im Hospiz trifft Alex auf die unterschiedlichsten Menschen am Ende ihres Lebens.Menschen mit eigenen Ängsten, Wünschen und Lebensgeschichten.
Diese Zeit schildert der Autor sehr empathisch und ohne schwülstigen Schnick-Schnack. Die Schilderungen sind sehr realitätsnah und realistisch( selber bin ich in der Hospizarbeit tätig). Kurze zaghafte Begegnungen werden epathisch geschildert.
Im Buch werden verschiedene Zeitebenen genutzt, die es manchmal etwas schwierig machten sich zurecht zufinden. Es gibt eine überraschende Wendung im Buch, die Alex noch einmal alles abverlangt und sein Leben überdenken lässt.
Der Debut Roman von Fabian Neidhardt ist ein sehr gelungener Roman über das Leben und dessen Ende.
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Gebundenes Buch
Alex und Bene erfüllen sich ihren Traum und eröffnen ein kleines Café. In der ersten Zeit ist alles stressig. Überstunden und Schlaflosigkeit sind an der Tagesordnung. Da kann es schon mal passieren, dass Bauchschmerzen ignoriert werden - bis es Alex im Café umhaut. …
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Alex und Bene erfüllen sich ihren Traum und eröffnen ein kleines Café. In der ersten Zeit ist alles stressig. Überstunden und Schlaflosigkeit sind an der Tagesordnung. Da kann es schon mal passieren, dass Bauchschmerzen ignoriert werden - bis es Alex im Café umhaut.
Und dann die Diagnose - Magenkrebs. Seine Aussichten - nur palliative Behandlung, keine Chance auf Heilung.
Diesen harten Schlag muss Alex erst mal verdauen und so entscheidet er sich dafür, keine Behandlung zu versuchen, denn er möchte die Zeit die ihm bleibt nicht im Krankenhaus verbringen. Ihm ist wichtig, noch ein paar Dinge aus der Welt zu schaffen und möglichst viel Zeit mit seinen beiden Herzensmenschen zu verbringen: sein bester Freund Bene und seine Freundin Lisa.
Für die letzte Zeit will er sich in ein Hospiz einquartieren, um dort zu sterben, ohne seine Freunde damit zu belasten.
Diese Entscheidung wirkt etwas aus der Luft gegriffen, doch der Autor schafft es, die Motivation seines Protagonisten verständlich zu machen.
Außerdem hatte ich etwas Kitsch erwartet in der letzten Zeit. Doch auch hier schrammt die Geschichte immer wieder gut um die Kurve und schafft es, nicht zu sehr auf die Tränendrüse zu drücken. Denn erzählt wird das Ganze nicht linear, sondern in steten Rückblenden. Wie Erinnerungsfetzen lernen wir Alex’ Lebensgeschichte kennen und können ihn so immer besser verstehen.
Und dann kommt die große Wende. Alex muss doch nicht sterben!
Was tun mit der „geschenkten“ Lebenszeit, denn er hatte definitiv mit allem abgeschlossen.
Da wo Freude sein müsste, ist vorerst mal eine große Lücke. Der Autor löst das mit einer kreativen Idee, die sicher viele sehr berührend finde. Mich konnte das nicht ganz überzeugen, aber ich habe diesen Abschnitt trotzdem gerne gelesen.
Eindrucksvoll geschildert fand ich den Aufenthalt im Hospiz. Man merkt, dass der Autor hier gut recherchiert hat.
Beeindruckend fand ich auch die Freundschaft zwischen den beiden Männern. Vor allem Bene mit seinem riesengroßen Herzen hat es mir angetan.
Inspiration zu dieser Geschichte war ein Artikel im Spiegel, über einen pensionierten Priester, der ein Hospiz aufgrund einer Fehldiagnose wieder verlassen muss. Das ist ein schöner Anstoß für diesen gelungenen Roman.
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