Hera Lind
Broschiertes Buch
Im Namen der Barmherzigkeit
Roman nach einer wahren Geschichte Der große neue Nr.-1-SPIEGEL-Bestseller-Tatsachenroman Der unfassbare Leidensweg eines kleinen Mädchens
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Die wahre Geschichte eines Pflegekindes auf einem BergbauernhofMitfühlend und Mut machend erzählt Spiegel-Bestseller-Autorin Hera Lind in ihrem Tatsachenroman »Im Namen der Barmherzigkeit« das Schicksal von Steffi, die Furchtbares durchgemacht hat. Aber zum Schweigen hat sie sich nicht bringen lassen.Im Namen der Barmherzigkeit nimmt die steirische Bauernfamilie Kellerknecht jedes Jahr ein Pflegekind auf. So kommt die knapp dreijährige Steffi in den Siebzigerjahren auf den abgelegenen Bauernhof. Zwischen den anderen Pflegekindern lernt sie schnell, dass sie für ihre kargen Mahlzeiten und...
Die wahre Geschichte eines Pflegekindes auf einem Bergbauernhof
Mitfühlend und Mut machend erzählt Spiegel-Bestseller-Autorin Hera Lind in ihrem Tatsachenroman »Im Namen der Barmherzigkeit« das Schicksal von Steffi, die Furchtbares durchgemacht hat. Aber zum Schweigen hat sie sich nicht bringen lassen.
Im Namen der Barmherzigkeit nimmt die steirische Bauernfamilie Kellerknecht jedes Jahr ein Pflegekind auf. So kommt die knapp dreijährige Steffi in den Siebzigerjahren auf den abgelegenen Bauernhof. Zwischen den anderen Pflegekindern lernt sie schnell, dass sie für ihre kargen Mahlzeiten und das Etagenbett in der Dachkammer hart schuften muss, und zwar barfuß. Ab ihrem neunten Lebensjahr wird Steffi vom Bauern regelmäßig missbraucht. Mit fünfzehn ist sie schwanger und wird in ein Kloster abgeschoben, wo sich barmherzige Nonnen um ledige junge Mütter kümmern. Steffi will ihrem Kind eine bessere Kindheit bieten und macht sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter...
Ein berührendes Schicksal über ein verdrängtes Kapitel unserer Geschichte
Was Steffi zugestoßen ist, war auch kein Versehen: Bis in die 80er-Jahre hinein wurden Heimkinder systematisch bei verarmten Bauern untergebracht - nicht nur in Österreich. Bestseller-Autorin Hera Lind gibt in ihrem Tatsachenroman mit Steffi stellvertretend Tausenden Kindern eine Stimme.
Mitfühlend und Mut machend erzählt Spiegel-Bestseller-Autorin Hera Lind in ihrem Tatsachenroman »Im Namen der Barmherzigkeit« das Schicksal von Steffi, die Furchtbares durchgemacht hat. Aber zum Schweigen hat sie sich nicht bringen lassen.
Im Namen der Barmherzigkeit nimmt die steirische Bauernfamilie Kellerknecht jedes Jahr ein Pflegekind auf. So kommt die knapp dreijährige Steffi in den Siebzigerjahren auf den abgelegenen Bauernhof. Zwischen den anderen Pflegekindern lernt sie schnell, dass sie für ihre kargen Mahlzeiten und das Etagenbett in der Dachkammer hart schuften muss, und zwar barfuß. Ab ihrem neunten Lebensjahr wird Steffi vom Bauern regelmäßig missbraucht. Mit fünfzehn ist sie schwanger und wird in ein Kloster abgeschoben, wo sich barmherzige Nonnen um ledige junge Mütter kümmern. Steffi will ihrem Kind eine bessere Kindheit bieten und macht sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter...
Ein berührendes Schicksal über ein verdrängtes Kapitel unserer Geschichte
Was Steffi zugestoßen ist, war auch kein Versehen: Bis in die 80er-Jahre hinein wurden Heimkinder systematisch bei verarmten Bauern untergebracht - nicht nur in Österreich. Bestseller-Autorin Hera Lind gibt in ihrem Tatsachenroman mit Steffi stellvertretend Tausenden Kindern eine Stimme.
Hera Lindstudierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie mit zahlreichen Romanen sensationellen Erfolg hatte. Mit ihren Tatsachenromanen, die alle auf wahren Geschichten beruhen, erobert Hera Lind immer wieder verlässlich die vordersten Plätze der SPIEGEL -Bestsellerliste. Hera Lind lebt mit ihrer Familie in Salzburg.

© Hera Lind
Produktdetails
- Verlag: Droemer/Knaur / Knaur TB
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 464
- Erscheinungstermin: 4. November 2024
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 125mm x 45mm
- Gewicht: 467g
- ISBN-13: 9783426528372
- ISBN-10: 3426528371
- Artikelnr.: 70318539
Herstellerkennzeichnung
Knaur Taschenbuch
Maria-Luiko-Straße 54
80636 München
service@holtzbrinckverlage.de
»Fabelhaft einfühlsam gelesen von Yara Blümel.« Tanja Liebmann-Décombe Nürnberger Nachrichten 20250614
Das Buch im Namen der Barmherzigkeit, hat mich sehr berührt. Das Cover passt sehr gut zum Buch. Ich finde es auch sehr mutig, von der Autorin Hera Lind, so ein Thema aufzugreifen. Ich muss echt sagen, dass mir das Mädchen Steffi, um die es hier ging, richtig leid getan hat. Von der …
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Das Buch im Namen der Barmherzigkeit, hat mich sehr berührt. Das Cover passt sehr gut zum Buch. Ich finde es auch sehr mutig, von der Autorin Hera Lind, so ein Thema aufzugreifen. Ich muss echt sagen, dass mir das Mädchen Steffi, um die es hier ging, richtig leid getan hat. Von der eigenen Mutter nach der Geburt verstoßen zu werden. Und die Pflegefamilie, in der man Steffi hin geben hat, die alle Kinder vom Heim nur geholt haben um diese die schwere Arbeit auf dem Hof machen zu lassen. Haben für jedes Kind richtig viel Geld bekommen und die Kinder mussten unter widrigen Bedingungen arbeiten. Als Steffi älter wurde und zur Frau heran wuchs, wurde sie auch noch vom Pflegevater missbraucht und vergewaltigt. Auch im späteren Verlauf ihres Lebens, ging es leider nicht immer bergauf. Nur durch die Geburt ihrer Tochter konnte sie sich am Leben erhalten. Zum Glück hat die Geschichte ein gutes Ende. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen.
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Unbarmherziges Kinderschicksal Es ist nicht übertrieben, die Autorin Hera Lind, mit ihren Kinderschicksalen nach wahren Geschichten, als Ikone der Erzählkunst zu …
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Unbarmherziges Kinderschicksal Es ist nicht übertrieben, die Autorin Hera Lind, mit ihren Kinderschicksalen nach wahren Geschichten, als Ikone der Erzählkunst zu bezeichnen.
Nachdem mich bereits ihre Bestseller "Das einzige Kind" und "Zeit zu verzeihen" begeisterten, übertrifft sie sich mit "Im Namen der Barmherzigkeit" förmlich selbst.
Steffi, seit der Geburt von der eigenen Mutter verstoßen, in ein Kinderheim abgeschoben, und 1970 vom Jugendamt, wie tausende Kinder in dieser Zeit, auf einen Bauernhof untergebracht, muss unvorstellbare Grausamkeiten erdulden. Als sie mit 9 Jahren regelmäßig vom Bauern missbraucht wird, zerbricht nach und nach ihre kleine Kinderseele
Aber damit ist sie noch lange nicht am Ende des Martyriums ihrer eigenen Hölle angekommen.
Der Autorin gelingt es, dank ihres einzigartigen Schreibstils, den Leser auf eine Achterbahn der Gefühle mitzunehmen.
Dieses Buch hat mich zutiefst berührt, ja schockiert, fassungslos und wütend, sowie unendlich mitleidend zurückgelassen.
Mit Tränen in den Augen und einem dicken Kloß im Hals, musste ich wiederholt das Buch zur Seite legen, um zu begreifen und zu verdauen, was ich gerade gelesen hatte.
Ich hatte das unwiderstehliche Bedürfnis, dieses hoffnungslos verlorene, verratene und verkaufte Kind, das nie, die so wichtige menschliche Liebe erlebte, ganz fest in die Arme zu schließen, und nie wieder loszulassen.
Dank Hera Lind, ist dieses so unglaublich wichtige Thema des sexuellen Missbrauchs hiermit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden.
Wie sie selbst in einem Nachwort betont, ist ihr dieses sensible Thema, über einen fast unerträglichen Stoff, nicht leicht gefallen. Die erste Fassung war einfach zu grausam und für ihre Leserschaft nicht zumutbar. Aber sie musste ans Licht, im Interesse der vielen, für immer traumatisierten Kinder.
Diese Geschichte wird noch lange in mir nachhallen. Ich möchte sie allen Lesern ans Herz legen, und der Autorin weiterhin so eine glückliche Hand, im Namen der Gerechtigkeit, für ihre hoffentlich noch vielen folgenden Veröffentlichungen, wünschen.
Die 5 Sterne dafür sind eine absolute Selbstverständlichkeit!
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Kind zweiter Klasse
Die knapp dreijährige Steffi kommt in den Siebzigerjahren als Pflegekind auf einen abgelegenen Bauernhof zur Familie Kellerknecht. Dort muss sie zusammen mit den anderen Pflegekindern harte Arbeit verrichten, bei karger Kost und Logis, während die echten Kinder ein …
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Kind zweiter Klasse
Die knapp dreijährige Steffi kommt in den Siebzigerjahren als Pflegekind auf einen abgelegenen Bauernhof zur Familie Kellerknecht. Dort muss sie zusammen mit den anderen Pflegekindern harte Arbeit verrichten, bei karger Kost und Logis, während die echten Kinder ein Leben wie im Traum führen. Als Steffi ihre Tage bekommt, wird sie regelmäßig vom Bauern missbraucht. Mit fünfzehn entwickelt sie eine Magersucht und kommt in die Psychiatrie. Noch traut sie sich nicht, das Geschehene anzusprechen. Als sie kurz darauf schwanger wird von einem vermeintlichen Freund, wird sie in ein Kloster abgeschoben, in dem sich barmherzige Nonnen um ledige junge Mütter kümmern. Steffi will ihrer kleinen Tochter eine bessere Kindheit bieten. Gleichzeitig macht sie sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter.
Die Geschichte stützt sich auf wahre Geschehnisse, wurden doch bis in die 80er Jahre hinein Pflegekinder in Bauernfamilien untergebracht, wo sie unter oft menschenunwürdigen Zuständen nach Strich und Faden ausgenutzt wurden. Sie wurden zu Kindern zweiter Klasse. Steffi und die anderen Pflegekinder der Familie Kellerknecht sind dabei ganz auf sich allein gestellt, die Pflegeeltern wissen, wie sie sich das Jugendamt geneigt halten können, so dass keiner genau hinsieht. Es ist schrecklich, von ihren Erlebnissen zu lesen, man mag sich kaum das Leben dieses Kindes vorstellen. Und doch taucht man als Leser tief in die Ereignisse hinein, die Autorin Hera Lind versteht es, den Stoff ihrer Geschichte äußerst fesselnd zu erzählen. Steffis Schicksal geht unter die Haut, von der ersten Seite bis zur letzten.
Dieser Roman nach einer wahren Geschichte hat mich schnell in seinen Sog ziehen können, so dass ich das Buch sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.
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Wieviel kann man ertrtagen ?
Das Buch „Im Namen der Barmherzigkeit“ ist ein Buch das mich sehr gefordert hat und dass ich immer wieder weglegen musste, um es ertragen zu können. Trotzdem entwickelt es eine Sogwirkung, weil man dem Leben von Steffi folgen möchte.
Steffi ist …
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Wieviel kann man ertrtagen ?
Das Buch „Im Namen der Barmherzigkeit“ ist ein Buch das mich sehr gefordert hat und dass ich immer wieder weglegen musste, um es ertragen zu können. Trotzdem entwickelt es eine Sogwirkung, weil man dem Leben von Steffi folgen möchte.
Steffi ist das siebte Kind ihrer Mutter und aus einem Seitensprung entstanden. Ihre Mutter, die in prekären sozialen Verhältnissen lebt, will sie noch nicht mal nach der Geburt sehen und gibt sie gleich zur Pflege frei. Nach drei Jahren Waisenhaus kommt Steffi zu einer Familien in der Steiermark, die einen Bauernhof betreibt. Sie ist eines von mehreren Pflegekindern, die Familie hat aber auch leibliche Kinder.
Zwischen ihnen wird ein großer Unterschied gemacht. Während die leiblichen Kinder jegliche Annehmlichkeiten genießen, werden die Pflegekinder als „Arbeitssklaven „missbraucht, was aber nicht der einzige Missbraucht ist. Steffi erfährt psychische, körperliche und sexuelle Gewalt, die sie bis zu ihrem 15 Lebensjahr stoisch erträgt, immer mit der Drohung im Ohr, dass sie sterben würde, wenn sie darüber redet.
Als sich starke körperliche Probleme herausstellen, kommt sie in die Psychatrie, später in ein Jugendhaus.
Der Leser verfolgt ihr weiteres Leben das geprägt ist von Rückschlägen, Abhängigkeiten und wiederholten Fehlentscheidungen des Jugendamtes, die einen maßgeblichen Einfluss auf ihr weiteres Leben haben.
Wie schon zu Anfang erwähnt, fiel es mir schwer dieses Buch zu ertragen. Die Autorin schreibt am Schluss, dass sie nicht alle Schicksalsschläge aufgeführt hat und ich dachte, was konnte denn da noch mehr kommen. Ich habe es als Aneinanderreihung von Katastrophen empfunden, die für mehr als 5 Menschenleben gereicht hätten.Steffi ist mir schnell ans Herz gewachsen und ich hätte sie am liebsten ständig in den Arm genommen und sie getröstet.
Wieder wird einem bewusst, wie wichtig Liebe, Anerkennung und ein stabiles familiäres Umfeld einen Lebensweg prägen können, um so erstaunlicher, wieviel Kraft Steffi entwickeln konnte, um diesem Teufelskreis zu entkommen.
Es war schön zu lesen, dass sie zum Schluss doch ihr Glück gefunden hat, was ich ihr von Herzen gönne.
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Die Geschichte erinnerte mich im ersten Moment an die "Schwabenkinder", die schon als kleine Kinder von ihren Berghöfen losziehen mussten, um bei Bauern zu schuften. Damals hörte ich zum ersten Mal davon, dass Familien ihre Kinder aus der Not heraus weggaben, weil sie selbst so …
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Die Geschichte erinnerte mich im ersten Moment an die "Schwabenkinder", die schon als kleine Kinder von ihren Berghöfen losziehen mussten, um bei Bauern zu schuften. Damals hörte ich zum ersten Mal davon, dass Familien ihre Kinder aus der Not heraus weggaben, weil sie selbst so arm waren, dass sie kaum für sie aufkommen können. Was die Kinder oft erleiden mussten, mag man sich kaum vorstellen. Manche hatten Glück, viele leider nicht.
Auch mit Heimkindern wurden bis in die 80-er Jahre so verfahren, wie die Autorin recherchiert hat. Lange wurde dieses Thema schön unter den Teppich gekehrt, doch früher oder später kommt alles ans Tageslicht, wenn es auch für die Kinder zu spät war, denn die traumatischen Auswirkungen auf ihr weiteres Leben konnte niemand wieder gut machen.
So geschah es auch der kleinen Steffi, die 1970 mit gerade einmal 2 1/2 Jahren auf den Hof der steirischen Bauernfamilie Kellerknecht kommt. Sie ist das jüngste von mehreren Pflegekindern und lernt schnell, dass sie für die kargen Mahlzeiten hart arbeiten muss und es kein Erbarmen gibt... und erst recht keine Liebe. Noch bevor sie zehn Jahre alt ist, vergeht sich der Bauer regelmäßig an ihr und als sie mit 15 von ihm schwanger wird, wird sie in ein Kloster abgeschoben.
Die Geschichte von Steffi - als stellvertretendes Schicksal so vieler anderer - geht wirklich unter die Haut. Nicht allein deshalb, weil Hera Lind es versteht, sie so zu erzählen, dass man nicht anders kann, als mitzuleiden und sich gleichzeitig immer wieder zu fragen, wie es sein konnte, dass diese Machenschaften so lange unter den Teppich gekehrt wurden. Was für ein erbärmliches, liebloses Leben hatten diese Kinder und wie erging es den meisten, wenn sie erwachsen wurden? Ihr Schicksal macht mich traurig und wütend zugleich und wird noch lange in mir nachhallen.
Ich mochte die Bücher von Hera Lind früher nicht so sehr, doch in den den letzten paar Jahren hat sich dies geändert, weil mich die Schicksale, die sie beschreibt, immer sehr berühren und mich lange beschäftigen.
Fazit: Eine Geschichte, die unter die Haut geht - und im Herzen bleibt.
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Cover:
Ein Kind mit einer Milchkanne läuft einem Gehöft entgegen und ein Traktor im Hintergrund ist erkennbar, so dass die Atmosphäre auf ein raues Klima und Umfeld schließen lässt. Optisch und farblich ist es passend umgesetzt.
Meinung:
Eine bewegende und …
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Cover:
Ein Kind mit einer Milchkanne läuft einem Gehöft entgegen und ein Traktor im Hintergrund ist erkennbar, so dass die Atmosphäre auf ein raues Klima und Umfeld schließen lässt. Optisch und farblich ist es passend umgesetzt.
Meinung:
Eine bewegende und berührende Geschichte einer Frau, die als Kind von einer Bauernfamilie aufgenommen wird, aber nicht um dort zu leben, sondern zu arbeiten und eher als Sklave zu dienen. Eine grausame und berührende Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht und sich an diese anlehnt.
Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht ins Detail gehen und halte mich mit weiteren Angaben dazu zurück.
Der Schreibstil ist bildlich und sehr gut beschrieben. Emotionen kommen authentisch und spürbar herüber. Schnell ist man im Geschehen und den Charakteren drin und erlebt und leidet mit diesen mit. Eine sehr bewegende und ergreifende Geschichte. Mehr und mehr kommt man in die Charaktere und deren Umgang hinein. Auch die damalige Zeit wird spürbar eingefangen und man erlebt die beschriebenen Szenen förmlich mit.
Die einzelnen Abschnitte und Kapitel haben eine gute Länge und die Anfänge sind sehr gut erkennbar. Ort und Zeitangaben machen es nachvollziehbar und sind hilfreich.
Die Geschichte berührt und bewegt zugleich. Ein Schicksal, dass einen nachdenklich zurück lässt und an eine Zeit erinnert, die sehr hart und rau gewesen sein muss. Mit viel Feingefühl, aber auch ergreifenden Beschreibungen wird hier die Geschichte erfasst und wiedergegeben. Mic hat dies sehr berührt und die Tiefe der Geschichte hat mich sehr ergriffen.
Fazit:
Bewegende und ergreifende Geschichte, die noch nachwirkt.
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Der neue Roman von Hera Lind ist eine weitere wahre Geschichte. Dieses Mal geht es über Pflegeeltern, die ihre Zöglinge total ausgenutzt haben. Sowie auch Steffi die mit anderen Pflegekindern zu einem Bauernhof geschickt wurden. Die Kinder wurden doch als Arbeitskräfte ausgenutzt. Sie …
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Der neue Roman von Hera Lind ist eine weitere wahre Geschichte. Dieses Mal geht es über Pflegeeltern, die ihre Zöglinge total ausgenutzt haben. Sowie auch Steffi die mit anderen Pflegekindern zu einem Bauernhof geschickt wurden. Die Kinder wurden doch als Arbeitskräfte ausgenutzt. Sie wurden geschlagen, gedemütigt, durften keine Schuhe tragen, oft im Stall schlafen, bekamen schlechtes Essen und mussten noch andere und unwürdige Grausamkeiten ertragen, die den Lesen fassungslos zurücklassen. Unfassbar das die zuständigen Behörden einfach davor die Augen verschlossen haben. Steffi wird sogar als kleines Mädchen ständig vom Pflegevater vergewaltigt. Damit sie darüber schwieg drohte ihr Pflegevater sie umzubringen. Ihr Leidensweg geht auch nachdem sie aus der Familie loskommt immer weiter. Lange Zeit verbringt sie zur Heilung ihrer Seele in Psychiatrien.
Fazit:
Der Roman der harter Tobak ist, erzählt die jahrelange Leidensgeschichte der Steffi, die daran fast zerbrochen ist und es doch letztendlich schafft zu heilen. Die Autorin hat es wieder geschafft einen fesselnden Roman zu schreiben.
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Ein Gang durch die Hölle- verraten und verkauft
Das kleine Heimkind Steffi kommt in den 70iger Jahren als Pflegekind zu einer Familie auf einen abgelegenen Bauernhof in der Steiermark. Sie und die anderen Pflegekinder müssen ohne Schuhe bis zum Rande der Erschöpfung unter …
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Ein Gang durch die Hölle- verraten und verkauft
Das kleine Heimkind Steffi kommt in den 70iger Jahren als Pflegekind zu einer Familie auf einen abgelegenen Bauernhof in der Steiermark. Sie und die anderen Pflegekinder müssen ohne Schuhe bis zum Rande der Erschöpfung unter sklavenähnlichen Umständen arbeiten. Bei kleinsten Fehler werden Steffi und die anderen Kinder von den Pflegeeltern brutal misshandelt. Als sie neun wird, muss Steffi durch die Hölle gehen und lernt eine weitere körperliche Grausamkeit kennen.
Dann wird Steffi eines Tages schwanger.
Mir hat der neue Roman „ Im Namen der Barmherzigkeit“ von Hera Lind hervorragend gefallen. Die Geschichte ist nach wahrer Begebenheit verfasst worden. Ich war sehr schnell in der Story drin und musste das Geschriebene erstmal sacken lassen. Ich frage mich was muss ein Mensch alles nur aushalten und mitmachen.
Die Autorin konnte mich mit ihrem flüssigen und spannenden Schreibstil total begeistern und ich hatte beim Lesen die Bilder und auch oft Tränen in den Augen. Hera Lind beschreibt in ihrem Roman mit großen Einfühlungsvermögen die Lebensgeschichte von Steffi.
Hier kommen nach und nach grausame Wahrheiten ans Licht unter welchen Umständen das Pflegekind Steffi auf dem Bauernhof der Familie Kellerknecht brutale Sklavenarbeit mit Schmerzen aushalten musste, während die leiblichen Kinder der Familie wie die Maden im Speck groß geworden sind.
Hera Lind hat die Figuren in ihrem Roman alle sehr authentisch beschrieben.
Fazit:
Mir hat der Roman „ Im Namen der Barmherzigkeit“ sehr gut gefallen. Die Autorin hat in ihrem Tatsachenroman Steffi und auch den anderen Pflegekindern eine Stimme gegeben und die brutale Wahrheit mit großem Einfühlungsvermögen dargestellt und Wahrheiten ans Licht gebracht.
Mir fiel es schwer den Roman beiseite zu legen und hatte eine Lesesucht auf 461 Seiten. Eine herzzerreißende Geschichte die mehr wie Fünf Sterne verdient. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.
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Ein neuer Tatsachenroman aus der Feder von Hera Lind - und wie immer ausgesprochen mitreißend und tief bewegend. Erzählt wird die Geschichte von Steffi, die als Pflegekind auf einem Bauernhof systematisch ausgenutzt und misshandelt wird. Ihre Geschichte ist ebenso unglaublich wie grausam. …
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Ein neuer Tatsachenroman aus der Feder von Hera Lind - und wie immer ausgesprochen mitreißend und tief bewegend. Erzählt wird die Geschichte von Steffi, die als Pflegekind auf einem Bauernhof systematisch ausgenutzt und misshandelt wird. Ihre Geschichte ist ebenso unglaublich wie grausam. Bisweilen fällt es dem empathischen Leser schwer, weiterzulesen. Dennoch kann man dieses Buch nicht aus der Hand legen. So sehr fiebert man mit Steffi mit und wünscht ihr von Herzen ein Happy End.
Der Schreibstil von Hera Lind ist sehr angenehm zu lesen. Man taucht ab der ersten Seite in die Geschichte ein, fühlt und leidet mit der Protagonistin. Zugleich fragt man sich immer wieder, wie es überhaupt so weit kommen konnte. Warum hat keiner genau hingesehen. Und wie abgrundtief grausam können Menschen sein? Hera Lind transportiert auch hier wieder eine wichtige Botschaft und öffnet den Blick für das, was sonst oft im Verborgenen liegt.
Das Cover finde ich sehr passend und ansprechend. Alles in allem eine klare Leseempfehlung.
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Dies war mein erstes Buch von Hera Lind, doch es bleibt nicht das letzte Buch. Sie schreibt unglaublich emotional und fesseln, sodass man unbedingt weiterlesen möchte und das Buch kaum zur Seite legen kann.
Angesprochen hat mich an diesem Buch die Tatsache, dass es auf wahren Begebenheiten …
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Dies war mein erstes Buch von Hera Lind, doch es bleibt nicht das letzte Buch. Sie schreibt unglaublich emotional und fesseln, sodass man unbedingt weiterlesen möchte und das Buch kaum zur Seite legen kann.
Angesprochen hat mich an diesem Buch die Tatsache, dass es auf wahren Begebenheiten beruht. Überraschend fand ich, dass die Autorin einen ganz konkreten Fall dabei geschildert hat, denn anfangs dachte ich, dass nur das Oberthema die wahre Begebenheit ist, aber so war das Buch gut, wie es war.
Die Geschichte selbst bringt den Leser natürlich an seine Grenzen. Es ganz viele Momente bei denen ich den Tränen nah war und mir kaum vorstellen konnte, dass einem Menschen so viel passieren konnte; er einfach so viel Pech im Leben hat. Man möchte diesem kleinen Kind einfach helfen...
Die Autorin schafft es jedoch diesen schmalen Grad zwischen den wahren schlimmen Tatsachen zu schildern und es für den Leser doch so zu schreiben, dass er das Buch nicht weglegen, sondern weiterliest. Hierfür auch noch ein großes Lob an Hera Lind.
Gefreut hat mich am Ende noch das kleine Extra: nämlich das Nachwort der wahren Steffi und von Dr. Winkler.
Ich freue mich bereits auf weitere Bücher der Autorin.
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