PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Sara ist alleinerziehende Mutter zweier Kinder. Als sie überraschend das Haus ihrer Großmutter erbt, könnte sie aufatmen, wäre da nicht ihr Vater im Nachbarhaus, der ihre Kindheit zur Hölle werden ließ. Er war gewalttätig. Gegen Sara und ihre Mutter. Jahre sind seitdem vergangen, und weil es finanziell eng ist, bezieht Sara mit ihrer Familie das Haus. Doch der Vater nebenan wird wieder zur Gefahr. Diesmal lässt Sara sich seine Attacken aber nicht mehr gefallen. Sie ist erwachsen. Und sie hat einen Plan ...
Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war klassische Sängerin, bevor sie mit zahlreichen Romanen sensationellen Erfolg hatte. Seit einigen Jahren schreibt sie ausschließlich Tatsachenromane, ein Genre, das zu ihrem Markenzeichen geworden ist. Dabei versteht sie es auf einzigartige Weise, in dem bewegenden persönlichen Schicksal historische und aktuelle gesellschaftliche Missstände anschaulich zu machen. Mit diesen Romanen erobert Hera Lind immer wieder die SPIEGEL-Bestsellerliste. Die vierfache Mutter und mehrfache Großmutter lebt mit ihrem Mann in Salzburg, wo sie auch gemeinsam Schreibseminare geben.

© Hera Lind
Produktbeschreibung
- Verlag: Heyne
- Seitenzahl: 494
- Erscheinungstermin: 18. September 2024
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 119mm x 38mm
- Gewicht: 397g
- ISBN-13: 9783453429987
- ISBN-10: 3453429982
- Artikelnr.: 71346229
Herstellerkennzeichnung
Heyne Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Erschreckend, packend, lesenswert!
Sara Müller hat vor einem Jahr nicht nur ihre Mutter an den Krebs verloren. Ihr Mann kam bei einem Autounfall ums Leben. Nun ist auch noch ihre geliebte Großmutter verstorben. Die hat Sara ihr Haus in Pützleinsdorf vererbt. Aber dieses Haus …
Mehr
Erschreckend, packend, lesenswert!
Sara Müller hat vor einem Jahr nicht nur ihre Mutter an den Krebs verloren. Ihr Mann kam bei einem Autounfall ums Leben. Nun ist auch noch ihre geliebte Großmutter verstorben. Die hat Sara ihr Haus in Pützleinsdorf vererbt. Aber dieses Haus grenzt an das Haus ihres Vaters Heinz, ihr Elternhaus, aus dem sie vor vielen Jahren geflohen ist. Soll sie nun dort neben am Mann, der sie gedemütigt und verprügelt hat, so lange sie zurück denken kann, mit ihren beiden kleinen Kindern einziehen? In der Hoffnung, dass sich ihr Vater vielleicht im Laufe der Jahre geändert hat, wagt sie den Umzug. Aber sie hat sich schwer getäuscht.
In den vergangenen Wochen habe ich die Autorin Hera Lind immer mal wieder in Talkshows gesehen und über ihr neues Buch reden hören. Das hat mich so neugierig gemacht, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Und ich habe es nicht bereut.
Gerade in Zeiten von Corona liest man immer wieder Artikel über häusliche Gewalt. Es aber hier von einer direkt Betroffenen zu lesen ist nochmal grausamer und erschreckender. Weil ich fast mittendrin bin und nicht nur als Zuschauer am Zaun stehe.
Was ich bei den Schilderungen von Sara aus ihrer Kindheit und auch als sie mit ihren Kindern im Haus ihrer Oma lebt zu lesen bekomme ist schon extrem hart und kaum zu glauben. Was für mich auch so schwer zu begreifen ist, dass ihr Vater, von dem die meisten Dorfbewohner wissen, wie er tickt, mit allem durchkommt; sie von niemandem Hilfe zu erwarten hat. Sogar die Polizei, bei der ihr Vater durch verschiedenste Delikte aktenkundig ist, macht ihr keine Hoffnung. Das hat mich beim Lesen immer wieder fassungslos werden und an unserem Rechtssystem zweifeln lassen.
Da kann ich Sara sehr gut verstehen, dass sie selbst handelt, einen Plan schmiedet, wie sie dem Monster nebenan entkommen kann – und dafür dann vor Gericht gestellt wird.
Die Geschichte, die Sara erlebt hat, braucht keine Spannung erzeugenden Zusätze. Sie ist an sich so spannend und aufwühlend, dass ich hier und da mal eine Pause machen musste, um das alles zu verdauen.
Auch das Nachwort der Autorin und der Protagonistin Sara finde ich sehr interessant und aufschlussreich. Beide Darstellungen runden den Roman sehr gut ab.
Eine Geschichte, die zeigt, mit wie viel Angst, Verzweiflung, Demütigung, Zorn und Wut diese junge Frau umgehen musste. Bis zu dem Dreh- und Angelpunkt ihres Lebens -
versuchter Mord bzw. Anstiftung zur gefährlichen Körperverletzung. Wie es dazu kommt und wie es ausgeht, lest ihr hier in diesem packenden Roman von Hera Lind.
Ich möchte diesen Roman absolut empfehlen.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Wenn man jemanden liebt, dann schlägt man ihn nicht!
Sara steht vor Gericht. Doch wie kam es dazu? Saras Mann verunglückt tödlich. Sie verliert das gemeinsame Restaurant. Sie ist nun alleinerziehende Mutter von zwei kleinen Kindern. Überraschend erbt sie das Haus ihrer …
Mehr
Wenn man jemanden liebt, dann schlägt man ihn nicht!
Sara steht vor Gericht. Doch wie kam es dazu? Saras Mann verunglückt tödlich. Sie verliert das gemeinsame Restaurant. Sie ist nun alleinerziehende Mutter von zwei kleinen Kindern. Überraschend erbt sie das Haus ihrer Großmutter. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als dort einzuziehen. Leider liegt es neben dem Haus Ihres gewalttätigen Vaters. Alte Erinnerungen kommen zum Vorschein: An die Übergriffe ihres Vaters gegen die Mutter und gegen sie. Sie musste einiges erleiden bis eine Freundin und ein Lehrer hilft. Nun droht wieder Gefahr für sie und ihre Kinder von Nebenan, ihrem Vater, der ein furchtbarer Mensch ist. Doch nun lässt sie sich dies nicht mehr gefallen.
Beim Lesen tat mir fast jeder Schlag und jede psychische Attacke weh, schwere Kost und nicht leicht zu lesen. Vor allen Dingen ist Sara ja kein Einzelfall. Lesenswert sind die beiden Nachworte zur Entstehung des Romans von der Autorin und der Protagonistin. Eindringlich wendet sich die Protagonistin an Täter: Wenn man jemanden liebt, dann schlägt man ihn nicht!
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Ich kannte Hera Lind bisher hauptsächlich aus ihren heiteren Frauenromanen mit viel Witz und Ironie aus den Neunzigern, die damals auch voll meinem Lebensgefühl entsprachen. „Mit dem Rücken zur Wand“ ist der erste ihrer Romane nach wahren Geschichten, den ich gelesen …
Mehr
Ich kannte Hera Lind bisher hauptsächlich aus ihren heiteren Frauenromanen mit viel Witz und Ironie aus den Neunzigern, die damals auch voll meinem Lebensgefühl entsprachen. „Mit dem Rücken zur Wand“ ist der erste ihrer Romane nach wahren Geschichten, den ich gelesen habe.
Das Cover finde ich sehr ansprechend, eine jüngere Frau, hübsch und blond, im roten Kleid, die bei zugezogenen Vorhängen an einem Fenster lehnt und zu Boden schaut. Traurig, eingeschüchtert, Kontrast zum blauen Himmel draußen und zwei spielenden Kindern mit Hund im Garten. Das Nachbarhaus ist nur etwas verschwommen zu sehen, scheint im Nebel zu liegen. - Passt sehr gut zu dem Inhalt des Buches.
Ich habe mir am Anfang etwas schwer getan, mich in den Stil hinein zu lesen. Sehr anders als der Stil von Hera Lind von vor 25 / 30 Jahren. Ernster, ausführlicher, ohne jede Ironie. Anfangs hat es mich ein wenig gestört, WIE ausführlich alles berichtet wird, viele Dialoge, Gespräche um Kleinigkeiten, Detailbeschreibungen. Das nimmt dem Geschehen etwas die Spannung. Aber es ist ja auch kein fiktiver Roman, bei dem es um Spritzigkeit geht, sondern eine wahre und sehr tragische Geschichte.
Später im Buch wird auch erwähnt, dass die Protagonistin von ihrem Anwalt aufgefordert wird, alles im Detail aufzuschreiben, was passiert ist, weil die Dokumentation für das Gericht wichtig ist.
Und Hera Lind selbst äußert sich dazu, dass ihre Real-Erzählerin auf vielen Details um der Genauigkeit willen bestanden hat. Was ich verstehen kann, was aber dem Buch und der Spannung m.E. etwas schadet. Aber das ist auch eine Frage der Zielsetzung.
Die Geschichte selbst ist ungeheuerlich und doch so realistisch und weit verbreitet.
Sehr gut beschrieben finde ich die permanent vorhandene Angst vor neuer Gewalt, neuen Schlägen und Brutalität ohne wirklichen Grund. Auch dass die Tochter sich verzweifelt einen „guten“ Vater und Opa für ihre Kinder wünscht. Weniger verständlich, aber wohl genauso häufig ist das Verhalten der Lebensgefährtin, die sich trotz allem nicht von dem Mann wirklich lossagen kann.
Ich finde, es ist ein sehr wichtiges Buch, weil dieses Thema – Gewalt in der Familie und in Partnerschaften – immer noch zuviel unter den Tisch gekehrt wird, der Justiz aber auch oft wirklich die Hände gebunden sind, weil die Opfer aus Angst vor noch schlimmeren Übergriffen schweigen und Nachbarn, Freunde, Familie, die vielleicht etwas mit bekommen, ebenfalls aus Angst oder einfach Feigheit oder Gleichgültigkeit weg schauen.
Macht betroffen, macht aber auch Mut. Leseempfehlung!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Nachdem Sara erst den Tod ihrer Mutter verkraften muss, dann ihren Mann verliert und damit auch das gemeinsame Restaurant verliert. Sie steht mir zwei kleinen Kindern alleine da und finanziell kommt das Erbe der Großmutter passend. Doch damit muss ins Nach-barhaus von ihrem Vater einziehen. …
Mehr
Nachdem Sara erst den Tod ihrer Mutter verkraften muss, dann ihren Mann verliert und damit auch das gemeinsame Restaurant verliert. Sie steht mir zwei kleinen Kindern alleine da und finanziell kommt das Erbe der Großmutter passend. Doch damit muss ins Nach-barhaus von ihrem Vater einziehen. Die Erinnerungen an die Kindheit kommen wieder und auch in der Gegenwart ist sie vor den physischen und psychischen Übergriffen ihres Vaters nicht sicher.
Nach geraumer Zeit eskaliert die Situation, Sara will sich die Gewalt nicht mehr gefallen lassen. Sara erzählt ihre Geschichte, dabei werden auch ihre Erinnerungen an ihre Kind-heit geschildert und was passierte, warum sie vor Gericht steht.
Was da zu lesen ist, ist beängstigend. So viele ahnen was bei Sara zu Hause passiert und niemand hilft. Bis auf ihre Freundin und ein Lehrer. Ihr Vater hat so viele Vorstrafen, viele Leute im Ort ahnen zumindest was er für ein furchtbarer Mensch ist und nach dem tätli-chen Angriff auf Sara erfährt sie wieder keine Hilfe, eben auch von Seiten der Polizei. Beim Lesen war ist so oft fassungslos. Wie kann ein Einzelner so lange so brutal agieren und wieso hilft der Rechtsstaat hier nicht? Warum muss erst weiteres passieren bis da jemand tätig wird. Es hätte so viel Leid verhindert werden können und da hat unser sog. Rechts-system noch einiges nachzuholen. Zudem war Saras damaliger Freund auch keine Hilfe, traurig.
Das Lesen war manchmal schwer, nicht wegen dem Schreibstil sondern wegen der unsägli-chen Geschichte. Nicht vorstellbar in wie vielen Familien so etwas tagtäglich passiert. Sehr beindruckt haben mich auch die Nachworte von Sara und der Autorin.
Eine wahre Geschichte, in einem leicht zu lesenden Schreibstil, die beeindruckt und auch fassungslos macht.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
MP3-CD
Sara ist alleinerziehend und hat im letzten Jahr ihren Ehemann, ihre Mutter und jetzt noch ihre Großmutter verloren!Jetzt ist sie bei der Testamentseröffnung und erfährt, dass sie sowohl Geld, wie auch Großmutters Haus geerbt hat!Möchte sie das Erbe wirklich annehmen und …
Mehr
Sara ist alleinerziehend und hat im letzten Jahr ihren Ehemann, ihre Mutter und jetzt noch ihre Großmutter verloren!Jetzt ist sie bei der Testamentseröffnung und erfährt, dass sie sowohl Geld, wie auch Großmutters Haus geerbt hat!Möchte sie das Erbe wirklich annehmen und neben ihren gewalttätigen Vater ziehen, der ihr und ihr Mutter das Leben zur Hölle gemacht hat?
Nach Abwägung aller Punkte, nimmt sie es an und plant trotz aller Vorfälle, sich mit ihrem Vater zu versöhnen!Auch ihre Halbschwester, die Ähnliches erfahren hat, rät ihr davon ab!Doch ihr Vater soll ruhiger geworden sein, da er eine neue Freundin hat!
Sara zieht also mit ihren beiden kleinen Kindern in das Haus ihrer Großmutter!In einem Anflug von Freundlichkeit, lädt sie dann ihren Vater zum Frühstücken ein!Als erkommt, wird das Frühstück aufgrund seiner ständigen Beleidigungen und Einmischungen zur Katastrophe!
Kurz danach gibt es das nächste Ereignis: ihre Halbschwester macht einfach mit einem Kunden ihrer Bank einen Besichtigungstermin für die Einliegerwohnung von Sara aus.Als Daniel dann kommt , sie sich ansieht und fragt ob er sie sofort beziehen kann, sagt sie sofort zu.Sie mag ihn auch wirklich gleich, egal ob er jedes Wochenende zu seiner Mutter fahren will und sie seine Wäsche waschen möchte!Sara und Daniel kommen dann zusammen und weil er sich mit ihren Kindern so gut versteht, werden sie quasi zu einer kleinen Familie!Das einzige, das das Idyll stört ist seine Mutter, die mitbekommen hat, dass sie raucht und ständig mit ihrem Vater streitet, der wegen seiner gewalttätigen Art im ganzen Ort bekannt ist!
Irgendwann gibt es nach der ersten Eskalation mit dem Zaunbau, die nächste Streiterei, als sie das Dach neu decken lässt!Ihr Vater motzt sie deswegen nicht nur an, sondern stiehlt sich sogar noch Ziegeln!Dann erfährt Sara, dass ihr Vater seine neue FreundinHelga, ähnlich schlecht behandelt, wie sie und seine Mutter!Ihr Freund Daniel kann es irgendwann nicht mehr hören und verlässt sie irgendwann und zieht wieder zu seiner Mutter!Dann kommt das nächste Problem:sie zeigt ihn wegen dem Diebstahl der Ziegeln an!Doch dann eskaliert es richtig und ihr Vater schlägt sie zusammen.Sara weiß nicht mehr, was sie tun soll und zeigt ihn an!Doch die Polizei sagt ihr gleich, dass dabei nichts herauskommen wird!Als Nächstes zeigt sie ihr Vater ebenfalls an und beschuldigt sie, dass sie ihn mit einer Taschenlampe zusammengeschlagen hätte!
Da Sara nicht mehr weiterweiß, plant sie mit Hilfe Helgas einen Denkzettel für ihren Vater, den ihm der Handwerker Marius verpassen soll!Alles war so schön geplant, doch der erste Versuch schlägt fehl!Dann gibt es allerdings ein nächstes Mal, bei dem es aber eskaliert und ihr Vater schwerer verletzt wird, als vorher gedacht!
Dann kommt es zur Gerichtsverhandlung, bei der Helga dann aber leider etwas Anderes aussagt, als vorher ausgemacht!Ihr Vater, der den Anschlag überlebt hat, kommt mit seinem Fanclub und sagt natürlich nur Lügen aus!SSara allerdings hört auf ihren Anwalt und sagt nur die Wahrheit und entschuldigt sich sogar noch zum Schluss!Sie zeigt wahre Größe, legt Atteste vor und kann alles belegen!Trotzdem wartet sie sehr gespannt auf die Urteilsverkündung und hat Angst, dass sie ins Gefängnis muss!
Dann kommt es endlich zur Urteilsverkündung des Richters!Marius erhält eine Haftstrafe, Helga eine Geldstrafe und sie erhält auch eine Haftstrafe, die allerdings zur Bewährung ausgesetzt wird!
Alles in allem war ich über den Roman über ein Tabuthema total überrascht und sofort dabei!Obwohl alles unvoreingenommen dargestellt wird, entwickelt man sofort eine Wut auf ihren Vater und hofft, dass er bestraft wird!Das geschieht zwar nicht, aber man erfährt, dass sich alle von ihm abgewandt haben und nur noch Saras Halbschwester sich um ihn kümmert!Er stirbt auch einige Jahre nach der Verhandlung an Krebs und zwar vollkommenn allein und eins
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
MP3-CD
Da Hörbuch von Hera Lind gelesen von Svenja Pages , nimmt uns mit in eine tiefemotionale Geschichte rund um Sara die in ihrer Kind viel Gewalt erlebt hat.
Die Sprecherin hat eine angenehme Stimme und so kann man dieser Geschichte gut folgen.
Diese Geschichte erzählt von Gewalt in der …
Mehr
Da Hörbuch von Hera Lind gelesen von Svenja Pages , nimmt uns mit in eine tiefemotionale Geschichte rund um Sara die in ihrer Kind viel Gewalt erlebt hat.
Die Sprecherin hat eine angenehme Stimme und so kann man dieser Geschichte gut folgen.
Diese Geschichte erzählt von Gewalt in der Kindheit und wie alle ringsherum wegschauen. Das Opfer steht völlig allein da. Doch dann wehrt sie sich , doch so wird sie zum Täter und ist doch gleichzeitig weiter Opfer.
Emotional wird diese Geschichte erzählt , die zwischendurch auch mal etwas längen hat .
Im großen und ganzen eine interesante und spannende Geschichte, die mir gut gefallen hat.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
MP3-CD
Eine Frau stellt sich ihrer Vergangenheit.
Sara ist alleinerziehend und finanziell klamm, als sie überraschend das Haus ihrer Großmutter erbt. Eigentlich ein Grund zum Aufatmen, wäre da nicht ihr Vater im Nachbarhaus, der ihre Kindheit zur Hölle werden ließ. Denn er war …
Mehr
Eine Frau stellt sich ihrer Vergangenheit.
Sara ist alleinerziehend und finanziell klamm, als sie überraschend das Haus ihrer Großmutter erbt. Eigentlich ein Grund zum Aufatmen, wäre da nicht ihr Vater im Nachbarhaus, der ihre Kindheit zur Hölle werden ließ. Denn er war gewalttätig. Gegen Saras Mutter, gegen Sara als Kind. Weil sie keine Wahl hat, bezieht Sara mit ihren kleinen Kindern das Haus. Der Feind wohnt nebenan: Kann das gutgehen? Nein, denn eines Tages passiert das Unvermeidliche! Doch diesmal lässt Sara sich die Brutalität ihres Vaters nicht gefallen. Sie ist erwachsen. Und sie hat ihre Mittel und einen Plan ...
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Wie viel psychische und physische Gewalt kann man ohne Gegenwehr ertragen?
Schon als Kind wird Sara von ihrem Vater mit Prügel überhäuft. Und nicht nur das, auch muss sie sehr oft mit ansehen, wie er ihre Mutter aufs Heftigste schlägt, die Treppen herunterstürzt und auch …
Mehr
Wie viel psychische und physische Gewalt kann man ohne Gegenwehr ertragen?
Schon als Kind wird Sara von ihrem Vater mit Prügel überhäuft. Und nicht nur das, auch muss sie sehr oft mit ansehen, wie er ihre Mutter aufs Heftigste schlägt, die Treppen herunterstürzt und auch verbal völlig niedermacht. Er ist Choleriker, der von jetzt auf nachher losschlägt, hochgradig beleidigend ist und sich offenbar auch nichts um die Meinung anderer schert. Denn er versteckt seine Taten nicht etwa, sondern lebt sie offen aus. Als Schulkind kommt Sara dann in ein Internat, weil die Misshandlungen bekannt wurden und sie geschützt werden musste. Doch mehr ist nicht geschehen. So kommt es, dass sie aus finanziellen Gründen mit ihren beiden Kindern ins das von ihrer Oma geerbte Haus einzieht, welches sich in direkter Nachbarschaft zu ihrem Elternhaus befindet. Sie wünscht sich eine Annährung an ihren Vater, da doch so viele Jahre vergangen sind. Doch weit gefehlt. Neben verbalen Misshandlungen kann er sich auch jetzt nicht zügeln und schlägt sie derart, dass sie über Monate in zahnärztliche Behandlung muss. Sara hat Angst. Um sich, vor allem aber um ihre beiden Kinder. Sie trifft auf die neue Lebensgefährtin des Vaters, die ebenfalls nur von Schreckensszenarien zu erzählen weiß und schon mehrfach schwere Verletzungen davongetragen hat. Das muss ein Ende haben. Er muss am eigenen Leib spüren, was es heißt, Opfer von Gewalt zu werden und so beauftragt sie jemanden, der ihm einen kleinen Denkzettel verpassen soll. Doch der geht gewaltig schief.
Was einem hier geschildert wird, ist manchmal nur schwer zu ertragen und ich musste ordentlich knabbern, an so einigen Szenen. Es ist ja ein Tatsachenroman und nicht nur das: die Protagonistin, also Sara, ist die Cousine einer Kollegin von mir. Ich kenne Sara zwar selbst nicht, dennoch fühlt es sich einfach anders an, als wenn man null Bezug dazu hat. Was Sara, ihre verstorbene Mutter und die neue Lebensgefährtin von diesem brutalen Menschen alles erleiden mussten, ist schlicht unmenschlich und grausam und so kann ich es – zum Teil –verstehen, zu was sie sich hat hinreißen lassen. Zumal die Polizei sich bisher wohl nicht so wirklich eingesetzt hat. Selbstjustiz ist trotzdem nichts, was ich gutheißen kann. Und man kann hier ja auch nicht von einer Affekthandlung sprechen, da die Tat ja doch über einige Tage hinweg geplant und organisiert wurde. Wie es auch immer war, Gewalt gegen andere ist grundsätzlich verachtenswert. Wer selbst Erfahrungen mit diesem Thema hat oder hatte, für den könnte das Buch ein einziger Trigger sein und sollte mit Vorsicht genossen werden. Denn die Misshandlungen etc. sind nahezu ständiges Thema.
Das bringt mich nun auch zum Schreibstil. Der hat mir tatsächlich nicht so gut gefallen. Ich kam mir teilweise vor, als würde ich einen Aufsatz lesen. Und: ständig fingen die Sätze mit dem Namen des Angesprochenen an. Das ging mir dann schon gehörig auf den Keks, weil es wirklich extrem oft war. Auch las es sich teilweise so, dass ich dachte: das hat nicht die Bestsellerautorin Hera Lind so geschrieben, das ist viel zu unprofessionell im Ausdruck/Aufbau. Nicht gefallen hat mir auch, dass selbst Polizei und Justiz sich für meine Verhältnisse zu sehr auf die Seite von Sara gestellt haben. Klar, sie ist einerseits das Opfer, andererseits aber auch eine Täterin. Punkt, da beißt die Maus keinen Faden ab. Als Privatmensch kann man sich da natürlich auf eine Seite stellen, als Gesetzeshüter und -bewahrer aber keinesfalls. Und ich weiß auch nicht, ob das den Tatsachen entsprach, oder ob an dieser Stelle die Fiktion ein wenig zu sehr bemüht wurde. Zudem war es zu lang. Es wiederholte sich einiges, viele Szenen hätte es nicht gebraucht (vor allem, was die On-Off-Beziehung zu Daniel betrifft) und das Buch hätte durchaus ein Stückweit gekürzt werden können, was dem Spannungsbogen auch gutgetan hätte. So habe ich mich immer wieder dabei ertappt, wie ich genervt war, das jetzt schon wieder dieser od
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Geht unter die Haut.
Bestseller-Autorin Hera Lind hat einen außergewöhnlichen Roman geschrieben.
Über eine außergewöhnliche Frau, die es nicht leicht in ihrem Leben hatte.
Vor vielen Jahren hatte ich schon einmal eine Buch von Hera Lind gelesen.
Als ich von dem …
Mehr
Geht unter die Haut.
Bestseller-Autorin Hera Lind hat einen außergewöhnlichen Roman geschrieben.
Über eine außergewöhnliche Frau, die es nicht leicht in ihrem Leben hatte.
Vor vielen Jahren hatte ich schon einmal eine Buch von Hera Lind gelesen.
Als ich von dem aktuellen Roman erfahren hatte, war ich mir unsicher ob das etwas für mich ist...
Aber diese Story hat mich sofort gefesselt und die letzten 100 Seiten habe ich einem Rutsch durchgelesen.
Kurz zur Story: Sara wurde schon als Kind von ihrem Vater brutal misshandelt. Nun ist sie alleinerziehend mit 2 Kindern,
da ihr Mann jung gestorben ist. Auch ihre Mutter, die ebenfalls vom Vater geschlagen wurde, lebt nicht mehr.
Sara erbt von ihrer Großmutter ein Haus, direkt nebenan wohnt ihr Vater, mit dem sie seit Jahren kein Kontakt hat.
Irgendwann eskaliert die Sache und da sie keinerlei Hilfe erfährt, plant sie einen kleine Racheakt. Dieser misslingt jedoch gründlich...
Eine fesselnd geschriebener Roman – dir leider auf Tatsachen beruht.
Ich vergebe dem Roman 5/5
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Sara ist Witwe mit 2 Kindern und erbt das Haus ihrer Großmutter. Doch nebenan wohnt ihr Vater, der sie in ihrer Kindheit geschlagen hat und ihr das Leben zur Hölle gemacht hat. Aus
finanziellen Gründen zieht Sara trotzdem mit den Kindern in das Haus. Doch es geht alles wieder los - …
Mehr
Sara ist Witwe mit 2 Kindern und erbt das Haus ihrer Großmutter. Doch nebenan wohnt ihr Vater, der sie in ihrer Kindheit geschlagen hat und ihr das Leben zur Hölle gemacht hat. Aus
finanziellen Gründen zieht Sara trotzdem mit den Kindern in das Haus. Doch es geht alles wieder los - und nun ?
Ich liebe die Bücher von Hera Lind, sie schreibt so toll, da man gar nicht aufhören kann zu lesen. All ihre wahren Geschichten sind so tolle Bücher geworden. Ich habe mich auf dieses Buch so sehr gefreut und wurde, wie jedes Mal nicht enttäuscht. Eine unheimlich emotionale Geschichte, die einem zu Herzen geht. Wie kann ein Vater so brutal sein ? Ich hatte eine wunderbare Kindheit und bin mit Schlägen nicht in Berührung gekommen. Man kann es nicht nachvollziehen, wie ein Mensch und dazu noch Ehemann und Vater so sein kann. Unvorstellbare Szenen werden in diesem Buch geschildert, wie die Ehefrau und das Kind wortwörtlich mit Füßen getreten werden. Es ist nicht zu glauben, was im Leben von Sara passiert ist. Doch nun ist sie erwachsen und selber Mutter – und der Vater hört auch dann nicht auf.
Ich vergebe gerne 5 Sterne für dieses Buch.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für