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Eine neue Heimat, eine Liebe inmitten von TrümmernNordfriesland 1945: Die deutsche Niederlage ist nur noch eine Frage von Tagen, die Besatzerarmeen rücken vorwärts. Erschöpft klopfen die neunzehnjährige Lena und ihre Schwester an die Tür des Pfarrhauses in Niebüll. Die beiden Pastorentöchter aus Pommern haben eine dramatische Flucht hinter sich und sind erleichtert, dass sie nun endlich aufgenommen werden. Vorbei die gefährlichen Nächte auf der Flucht, die ständige Angst ... Die selbstbewusste Lena ist mehr als bereit, sich ein neues Leben aufzubauen, doch den Flüchtlingen steht ma...
Eine neue Heimat, eine Liebe inmitten von Trümmern
Nordfriesland 1945: Die deutsche Niederlage ist nur noch eine Frage von Tagen, die Besatzerarmeen rücken vorwärts. Erschöpft klopfen die neunzehnjährige Lena und ihre Schwester an die Tür des Pfarrhauses in Niebüll. Die beiden Pastorentöchter aus Pommern haben eine dramatische Flucht hinter sich und sind erleichtert, dass sie nun endlich aufgenommen werden. Vorbei die gefährlichen Nächte auf der Flucht, die ständige Angst ... Die selbstbewusste Lena ist mehr als bereit, sich ein neues Leben aufzubauen, doch den Flüchtlingen steht man im Dorf skeptisch gegenüber. Einzig in dem klugen Apothekenhelfer Rainer findet Lena so etwas wie einen Freund in der neuen Heimat. Durch ihre Englischkenntnisse kann sie für die britischen Besatzer arbeiten und lernt sogar Autofahren. Am Steuer der Militärjeeps erlebt Lena das erste Mal seit Jahren wieder Momente der Freiheit. Doch die Unbeschwertheit währt nur kurz in diesem Sommer des jähenErwachens. Ein weiterer Heimkehrer bedroht das fragile Glück, und Lenas Taten auf der Flucht holen sie ein ...
Ein bewegender Roman über Liebe, Krieg, Vergebung und die Schuld, die bleibt - inspiriert von der Geschichte der Großmutter der Autorin.
Nordfriesland 1945: Die deutsche Niederlage ist nur noch eine Frage von Tagen, die Besatzerarmeen rücken vorwärts. Erschöpft klopfen die neunzehnjährige Lena und ihre Schwester an die Tür des Pfarrhauses in Niebüll. Die beiden Pastorentöchter aus Pommern haben eine dramatische Flucht hinter sich und sind erleichtert, dass sie nun endlich aufgenommen werden. Vorbei die gefährlichen Nächte auf der Flucht, die ständige Angst ... Die selbstbewusste Lena ist mehr als bereit, sich ein neues Leben aufzubauen, doch den Flüchtlingen steht man im Dorf skeptisch gegenüber. Einzig in dem klugen Apothekenhelfer Rainer findet Lena so etwas wie einen Freund in der neuen Heimat. Durch ihre Englischkenntnisse kann sie für die britischen Besatzer arbeiten und lernt sogar Autofahren. Am Steuer der Militärjeeps erlebt Lena das erste Mal seit Jahren wieder Momente der Freiheit. Doch die Unbeschwertheit währt nur kurz in diesem Sommer des jähenErwachens. Ein weiterer Heimkehrer bedroht das fragile Glück, und Lenas Taten auf der Flucht holen sie ein ...
Ein bewegender Roman über Liebe, Krieg, Vergebung und die Schuld, die bleibt - inspiriert von der Geschichte der Großmutter der Autorin.
Hanna Aden wurde 1983 in Heidelberg geboren. Neben ihrem erlernten Beruf als Sonderpädagogin schreibt sie journalistische Texte und Kolumnen fu¿r Zeitschriften. Sie war Mitglied der Jury fu¿r den DELIA-Literaturpreis. Für ihren ersten Roman I love you, Fräulein Lena ließ sie sich von der Geschichte ihrer Großmutter inspirieren. Im Winter 2025 erscheint mit Die Kryptografin der erste Teil einer weiteren spannenden und emotional berührenden Geschichte aus dem Deutschland der Nachkriegszeit.
Produktdetails
- Die Fräulein-Lena-Reihe 1
- Verlag: Penguin Verlag München
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 428
- Erscheinungstermin: 13. September 2023
- Deutsch
- Abmessung: 202mm x 135mm x 40mm
- Gewicht: 484g
- ISBN-13: 9783328603122
- ISBN-10: 3328603123
- Artikelnr.: 67721478
Herstellerkennzeichnung
Penguin Verlag
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Mich hat der Titel sofort neugierig auf die Geschichte gemacht, dieser hat in der Handlung eine tiefe Bedeutung. Die reduziere Gestaltung des Covers gefällt mir sehr gut, da dadurch der Titel gut zur Geltung kommt.
Die Geschichte spielt in Nordfriesland 1945, die neunzehnjährige Lena …
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Mich hat der Titel sofort neugierig auf die Geschichte gemacht, dieser hat in der Handlung eine tiefe Bedeutung. Die reduziere Gestaltung des Covers gefällt mir sehr gut, da dadurch der Titel gut zur Geltung kommt.
Die Geschichte spielt in Nordfriesland 1945, die neunzehnjährige Lena und ihre vierzehnjährigen Schwester Margot fliehen aus Pommern und kommen in Niebüll an. Die Pastorenfrau Petersen nimmt sie auf, die Schwestern sollen im Haushalt mithelfen. Durch Lenas Schulbildung und Begabung findet sie schnell einen Job bei den britischen Alliierten als Dolmetscherin. Dort lernt sie auch Leutnant Nigel Harris kennen, der sofort ein Auge auf Lena geworden hat. Aber auch Rainer scheint Interesse an ihr zu haben. Wie wird sich Lena entscheiden?
Der Roman hat mich tief berührt. Es geht darin um die Vergangenheit, die man verarbeiten muss, die Schuld und natürlich den Neuanfang. Kann man einfach so weitermachen? Die Familiengeschichte wurde wunderbar umgesetzt, sprachlich hat mit der Roman wunderbar gefallen. Der Inhalt wurde treffend und gut vermittelt. Ein authentischer Roman über die Nachkriegszeit, den ich nur empfehlen kann.
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Brandaktuell zur heutigen Situation in Deutschland erzählt Hanna Aden ein Flüchtlingsdrama aus einer früheren Zeit- aus der Nachkriegszeit in Deutschland und bringt uns damit die Gefühle und Nöte der Flüchtlinge wieder näher. Fast jeder kennt Vertriebene. Heute …
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Brandaktuell zur heutigen Situation in Deutschland erzählt Hanna Aden ein Flüchtlingsdrama aus einer früheren Zeit- aus der Nachkriegszeit in Deutschland und bringt uns damit die Gefühle und Nöte der Flüchtlinge wieder näher. Fast jeder kennt Vertriebene. Heute sind sie bzw. ihre Nachkommen voll in unsere Gemeinschaft integriert. Wenn man sich mit ihnen unterhält wird klar, dass ihre Erlebnisse im Nachkriegsdeutschland denen der heutigen Flüchtlinge schon sehr ähneln, obwohl sie deutsche Nachnahmen trugen und deutsch sprachen.
Ich habe mal einen bayrischen Lehrer kennengelernt der sehr stark Dialekt gesprochen hat, was ja für einen Lehrer doch ungewöhnlich ist. Er hat mir dann erklärt, dass er als Kind aus Ostpreußen vertrieben wurde und in Bayern gelandet ist. Das Lernen und Sprechen des dortigen Dialekts war überlebenswichtig. Deshalb spricht er heute noch stärker Dialekt als die meisten Einheimischen.
Ein Buch über Schuld und Vergebung und die Chancen einer neuen Zeit, sehr emotonial geschrieben und berührend. Das Schicksal der Flüchtlingskinder ist eingebettet in eine stille Liebesgeschichte. Bis kurz vor dem Ende weiß man nicht, für welchen Bewerber sich Lena entscheidet. Spannend und berührend zugleich.
Meine Lieblingsfigur ist Mutter Weber, diese liebvolle, mütterlich, weise Frau. Sie äußert so einige Lebensweisheiten an die man sich halten sollte!
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Niebüll im Nachkriegssommer 1945 - Leichtigkeit und Liebe treffen auf Schuld, Schweigen und Verantwortung
Deutschland 1945 das Kriegsende steht kurz bevor, die Alliierten teilen das Land bald in Besatzungszonen. Die alte Ordnung in Auflösung begriffen, die Neue noch im entstehen. In …
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Niebüll im Nachkriegssommer 1945 - Leichtigkeit und Liebe treffen auf Schuld, Schweigen und Verantwortung
Deutschland 1945 das Kriegsende steht kurz bevor, die Alliierten teilen das Land bald in Besatzungszonen. Die alte Ordnung in Auflösung begriffen, die Neue noch im entstehen. In diese Zwischenzeit entführt uns Hanna Aden in „I love you, Fräulein Lena“.
Titelgebend ist die 19 Jährige Lena Buth, gemeinsam mit der 14 Jährigen Schwester Margot, Pastorentöchter aus Pommern, nun zwei von vielen Flüchtlingsmädchen, die in Niebülll, nahe der dänischen Grenze, ein Dach über dem Kopf suchen. Im Vertrauen auf ihre familiale Sozialisation als Pastorentöchter und einen früheren Rat ihres Vaters, klopfen die beiden an das örtliche Pfarrhaus und werden dort aufgenommen. Hier erleben sie nun den ersten Nachkriegssommer, und werden mit Erlebnissen und Gefühlen konfrontiert, die so oder so ähnlich wohl an vielen Orten in Deutschland zu dieser Zeit alltäglich waren. Lena, für die die Großmutter der Autorin als historisches Vorbild diente, ist eine unglaublich couragierte, intelligente junge Frau und es ist eine wirkliche Freude, sie in diesen Zeilen zu begleiten, bei ihrem Weg, trotz Ausgrenzung und Vorurteilen gegenüber Geflüchteten in dieser Zeit, eine neue Heimat zu finden, eine Familie und Liebe und letztlich auch die Frau, die sie selbst mit allen Erfahrungen der Kriegsjahre geworden ist und sein möchte.
Der Roman überzeugt mich besonders durch seinen sensiblen und differenzierten Blick auf den 2. Weltkrieg und den ersten Nachkriegssommer, eingefangen in den verschiedenen Perspektiven der einzelnen Figuren. Seien es ein britischer Offizier, der nun Besatzungsmacht ist, ein im Krieg verwundeter und aufgrund dessen später für untauglich eingestufter junger Deutscher, ein ehemaliger KZ Wärter, der seine Rolle im NS-Regime nun zu verschleiern sucht, Margot und Lena als Flüchtlingsmädchen, und die vielen Frauen und Kinder, die die harten Kriegsjahre in der Heimat, mit ganz eigenen Entbehrungen verbracht haben, sie alle verhandeln in sich die schwierigen Gefühlslagen, zwischen Schuld und individueller Verantwortung, Schweigen und Aufbegehren, Richtig und Falsch, im Kontext von Krieg und Ideologie. Dabei immer im Blick und über allem schwebend die Singularität des Holocausts, das Unbegreifbare.
An keiner Stelle macht es sich die Autorin leicht, möchte keine Antworten geben, die es vermutlich ohnehin nicht geben kann. Und trotzdem erzeugt sie mit ihrem Schreibstil beim Lesen eine Leichtigkeit, die die Geschichte nur so dahinfließen und nicht mehr aus der Hand legen lassen.
Eine klare Empfehlung, mit der Hoffnung auf mehr von Lena, und auch Hanna Aden!
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Inhalt:
Lena ist erst 19 Jahre alt, als der 2. Weltkrieg endet und sie mit ihrer Schwester aus ihrem Heimatort fliehen muss. Als Pastorentöchter finden die Mädchen bei der Pastorenfrau von Niebüll Unterschlupf. Lena muss sich nun in dieser neuen Situation zurechtfinden. Statt einer …
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Inhalt:
Lena ist erst 19 Jahre alt, als der 2. Weltkrieg endet und sie mit ihrer Schwester aus ihrem Heimatort fliehen muss. Als Pastorentöchter finden die Mädchen bei der Pastorenfrau von Niebüll Unterschlupf. Lena muss sich nun in dieser neuen Situation zurechtfinden. Statt einer angesehenen Pastorentochter ist sie nun ein misstrauisch betrachteter Flüchtling. Einerseits möchte sie ihren guten Ruf erhalten und beweisen, dass die Vorurteile nicht stimmen. Andererseits möchte sie selbstständig sein und etwas erleben. Der letzte Wunsch scheint in Erfüllung zu gehen, als sie von der britischen Armee das Angebot bekommt, als Dolmetscherin zu arbeiten.
Charaktere:
Lena ist ein interessanter und vielseitiger Charakter. Sie ist stark und selbstständig - das muss sie aufgrund der Flucht, die hinter ihr liegt auch sein. Das sind aber nicht ihre einzigen Charaktereigenschaften, wie es in aktuellen Büchern und Filmen leider hin und wieder der Fall ist. Es ist an vielen Stellen deutlich, dass sie Pastorentochter ist, was soll Auswirkungen auf ihren Glauben als auch auf ihre Herkunft und ehemalige Stellung hat. Ich denke, sie passt gut in die Zeit. Auch ihre Auseinandersetzung mit den Konzentrationslagern und Nazi-Deutschland erscheint mir glaubwürdig, was wohl nicht zuletzt daran liegt, dass die Autorin sich von ihrer Großmutter hat inspirieren lassen.
Design und Schreibstil:
Das Cover ist relativ schlicht, aber schön. Was mir richtig gut an dem Buch gefällt, sind die Innenklappen. (Ich hoffe, das ist das richtige Wort dafür.) Darauf stehen sehr passend ausgewählte Zitate aus dem Buch. Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen. Es gibt einige wunderschöne, sehr intensive Szenen, bei denen man sich fühlt, als wäre man mitten im Buch.
Perspektive:
Die Perspektive wechselt sich in jeden Kapitel ab. Die meiste Zeit über Folgen auf ein Kapitel aus Lenas Sicht zwei Kapitel aus anderen Perspektiven. Hier liegt mein einziger Kritik-Punkt. Ich hätte die anderen Perspektiven zu 90 Prozent nicht gebraucht und habe gleichzeitig Szenen aus Lenas Sicht vermisst. Ich habe dafür aber keine Punkte abgezogen, weil ich denke, dass es ein sehr subjektiver Kritikpunkt ist. Ich lese in erster Linie weil ich Charaktere und deren Beziehungen untereinander liebe. Lieber verzichte ich auf Spannung und bin dafür ganz nah an einem Charakter.
Von einer Charakterentwicklung bzw. von der Entwicklung von Charakterbeziehungen bekommt man leider deutlich weniger mit, wenn es sehr viele Perspektiven und größere Sprünge gibt. Es gibt in dem Buch glaubwürdige und interessante Entwicklungen, aber oftmals wird der Weg der Entwicklung eher zusammenfassend beschrieben. Um ein Beispiel zu nennen: Ich wäre sehr gerne näher bei Lenas Arbeit als Dolmetscherin dabei gewesen und hätte gerne mitbekommen, wie genau sich die Beziehungen zu ihrem Chef, zu anderen Soldaten etc. aus ihrer Sicht entwickeln.
Der Vorteil an den verschiedenen Perspektiven ist natürlich, dass man die Nachkriegszeit aus der Sicht verschiedener Personen innerhalb eines Buches erkunden kann. Außerdem wird dadurch Spannung erzeugt. Und diese beiden Vorteile werden in dem Buch genutzt und auch schön umgesetzt.
Die Geschichte:
Die Geschichte finde ich allein schon wegen des Settings interessant. Vielleicht sind die Bücher in meiner Bubble nur nicht aufgetaucht, aber soweit ich weiß, ist das ein Zeitraum, über den es nicht allzu viele Romane gibt. Die meisten Romane und Biografien handeln von der Zeit des Dritten Reichs an sich. Die unmittelbare Nachkriegszeit ist, meiner Meinung nach, sehr interessant, aber auch sehr schwierig. Es musste vieles aufgearbeitet werden und es gab naturgemäß viele Menschen, die mit sich und der Welt gehadert haben und ihr Weltbild erneuern mussten. Es gab Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen furchtbare Dinge getan oder dabei zugeguckt haben. Und es gab auch zahlreiche Menschen, die selbst sehr gelitten haben. Es ist schwierig das alles nachzuvollziehen und überzeugend rüberzubringen. Das hat die Autorin gut umgesetzt.
Thema:
Das Buch setzt sich vor allem mit Fragen der Schuld und individueller Verantwortung auseinander. Die gestellten Fragen sind zeitlos. Da die meisten von uns wohl erst nach 1945 geboren worden sind, nicht mehr wegen den im Dritten Reich begangenen Verbrechen, aber es gibt genug andere Dinge, bezüglich derer wir uns auch heute diese Fragen stellen können. Lena hat mit ihrem Beitrag zu Hitlers Macht, dem Krieg und den Konzentrationslagern zu kämpfen. Dabei werden jedoch keine Gräueltaten im Einzelnen detailliert beschrieben, sodass das Buch, denke ich, keine Triggerwarnung braucht.
Insgesamt:
Ich kann das Buch wegen des spannenden Hauptcharakters und des interessanten Settings jedem empfehlen, der oder die sich vom Klappentext angesprochen fühlt.
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Die Geschwister Lena und Margot kommen nach einer anstrengenden Flucht aus Pommern in das beschauliche Niebüll und werden von einer Pastorenfamilie freundlich aufgenommen.Allerdings erwecken sie auch den Argwohn der Bevölkerung,da sie als Flüchtlinge nicht gerne gesehen sind.Lena die …
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Die Geschwister Lena und Margot kommen nach einer anstrengenden Flucht aus Pommern in das beschauliche Niebüll und werden von einer Pastorenfamilie freundlich aufgenommen.Allerdings erwecken sie auch den Argwohn der Bevölkerung,da sie als Flüchtlinge nicht gerne gesehen sind.Lena die Ältere bekommt einen Job bei der britischen Armee und macht sich durch Ihre offene natürliche Art beliebt .Margot die ruhigere von beiden hilft der Pastorenfamilie im Haushalt.
Doch wie der Zufall es will holt sie bald die Vergangenheit in Gestalt eines Wehrmachtssoldaten ein.Ein interessantes Buch über Schuld und Sühne und wie ein Krieg den Charakter eines Menschen verändern kann!
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Der Krieg ist zu Ende und eine neue Zeit Beginnt in Deutschland. Noch ist nichts zu ahnen von den Gräueltaten der Nazis. Lena und ihre Schwester Margot kommen als Flüchtlinge in Niebüll an. Sie werden gut aufgenommen, dich nach und nach kommen Hindernisse für sie auf.
Hanna …
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Der Krieg ist zu Ende und eine neue Zeit Beginnt in Deutschland. Noch ist nichts zu ahnen von den Gräueltaten der Nazis. Lena und ihre Schwester Margot kommen als Flüchtlinge in Niebüll an. Sie werden gut aufgenommen, dich nach und nach kommen Hindernisse für sie auf.
Hanna Aden hat mich mit diesem Roman sehr ins Grübeln gebracht. Über Schuld, Gehorsam und Vergebung. Darüber, dass im Krieg Verbrechen begangen werden, die man im zivilen Leben niemals begehen würde. Darüber, wie ein Mann, der solche Taten begangen hat daran zerbricht. Darüber, dass wir nicht richten können und vielleicht auch nicht dürfen und darüber, wie es irgendwie auch in die heutige Zeit passt. Dies alles transportiert die Autorin in einem nüchternen Schreibstil, der alles so alltäglich erscheinen lässt, so nebenbei - ich kann es gar nicht beschreiben. Am Ende lag ich die ganze Nacht wach und habe gegrübelt. Ein Highlight für mich und bestimmt für viele andere Leser. Ich hoffe, dass deutsche „Niemals wieder“ gilt für alle Völker dieser Erde.
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Die bewegende Geschichte der Lena Both und ihrer Schwester
Niebüll, 1945: Die beiden Pfarrerstöchter Lena und Margot klopfen nervös und ausgezehrt an die Pfarrhaustür von Niebüll. Ihnen öffnet die Pfarrfrau und zu Lena und Margots Glück nimmt sie sie auf und …
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Die bewegende Geschichte der Lena Both und ihrer Schwester
Niebüll, 1945: Die beiden Pfarrerstöchter Lena und Margot klopfen nervös und ausgezehrt an die Pfarrhaustür von Niebüll. Ihnen öffnet die Pfarrfrau und zu Lena und Margots Glück nimmt sie sie auf und schickt sie nicht wieder weg. Denn die beiden Schwestern kommen aus Pommern, Margot wurde während der Flucht von der Mutter und der dritten Schwestern getrennt und der Vater ist im Pfarrhaus geblieben, um den übrig geblieben Dorfbewohnern mit seinen Russischkenntnissen zu unterstützen. Obwohl sie in der neuen Heimat immer verächtlich und abschätzig angesehen werden, fühlen sie sich doch schnell angekommen und sind froh, so freundlich behandelt zu werden und endlich nicht mehr hungern zu müssen. So nimmt Lena auch die Stelle bei den englischen Besatzern an und hilft dort künftig als Dolmetscherin, um Verständigungsproblemen vorzubeugen. Schnell verbessert sich ihre Sprache und sie findet in Offiziersbursche James einen guten, brüderlichen Freund. Umso mehr schockieren sie die Taten, die die Nazis in den Konzentrationslagern verübt haben und dem deutschen Volk so lange verborgen waren und nun von den Besatzern aufgedeckt und allen gezeigt werden. Da sie selbst so manches Geheimnis hat, weiß sie oft nicht, wie sie damit umgehen soll und was Richtig oder Falsch ist...
Hanna Aden hat in Anlehnung an die Geschichte ihrer Großmutter und somit die eigene Familiengeschichte diesen Roman erschaffen. Obwohl sich natürlich nicht alles genau so zugetragen hat und auch einige Details und Personen von der Autorin hinzugefügt wurden, wirkt die Handlung sehr realistisch und zieht die Leser in ihren Bann.
Dieser Roman war genau nach meinem Geschmack, denn ich mag es sehr, wenn eine Handlung so echt und ungefiltert wirkt und auf Tatsachen beruht. Man spürt die gute und gründliche Recherchearbeit der Autorin immer wieder und merkt auch, dass sie das Schicksal ihrer Großmutter selbst sehr berührt hat. Lena ist eine sehr starke junge Frau, die sich nicht so schnell beirren lässt und sicher in ihrem Glauben an Gott steht. Trotzdem begeht sie so manche Tat, die ihr ein schlechtes Gewissen bereitet, aber in dieser Situation das einzig Richtige war. Da mich der Roman so sehr gefesselt und nicht mehr losgelassen hat, kann ich ihn allen Fans von historischen Romanen nur ans Herz legen!
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Ein wirklich berührender Roman um zwei Schwestern auf der Flucht, die sich eine neue Heimat und ein neues Leben aufbauen müssen. Die Geschichte erinnert mich an vielen Stellen an die Berichte meiner Oma, die in den 40er Jahren nach Deutschland kam. Mir gefällt der Tiefgang der …
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Ein wirklich berührender Roman um zwei Schwestern auf der Flucht, die sich eine neue Heimat und ein neues Leben aufbauen müssen. Die Geschichte erinnert mich an vielen Stellen an die Berichte meiner Oma, die in den 40er Jahren nach Deutschland kam. Mir gefällt der Tiefgang der Geschichte und Figuren. Obwohl ich mich nicht mit jeder Figur anfreunden kann oder Zugang finde, kann ich mich in die Handlung gut einfinden. Der Schreibstil gefällt mir. Das Ende überrascht mich dann doch etwas, aber das beeinträchtigt die Lesefreude nicht. Für historisch interessierte Leser ist das Buch auf jeden Fall empfehlenswert.
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Lena, eine Pastorentochter, flüchtet mit ihrer Schwester und endet in Niebüll, wo sie schnell aufgrund ihrer Schulbildung einen Job bei den britischen Alliierten als Dolmetscherin findet. Gleichzeitig gibt es da Leutnant Nigel Harris, der ein Auge auf die hübsche, junge, intelligente …
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Lena, eine Pastorentochter, flüchtet mit ihrer Schwester und endet in Niebüll, wo sie schnell aufgrund ihrer Schulbildung einen Job bei den britischen Alliierten als Dolmetscherin findet. Gleichzeitig gibt es da Leutnant Nigel Harris, der ein Auge auf die hübsche, junge, intelligente Frau geworfen hat und Rainer, der Bruder der Frau, bei der Lena als Flüchtling untergekommen ist. Aber das ist interessanterweise, ganz im Gegensatz zu dem Titel und des Klappentexts relativ im Hintergrund gehalten. Es geht insgesamt vielmehr um die Frage Schuld und wie man mit dem Wissen umgehen soll. Denn Lena erfährt mit der Zeit so einiges über die Familie, bei der sie untergekommen ist...
Sprachlich ist der Roman leicht zu lesen, inhaltlich nicht. Da handelt es sich um schwere Kost. Ich musste mehrmals schlucken, eine Pause einlegen, nachdenken und mich auch ablenken. Gerade deshalb empfehle ich den Roman jeder Person, die sich mit den Taten und der Handlungsweise, wie mit den Deutschen in der Nachkriegszeit umgegangen wurde, auseinandersetzen möchte und sich dafür interessiert. Der Anfang des Romans umfasst im Groben die Familiengeschichte Adens. Die Haupthandlung ist aber komplett von ihr ausgedacht.
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