Manuela Inusa
Broschiertes Buch
Hortensientage
Roman Der bisher persönlichste Roman der SPIEGEL-Bestsellerautorin
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»Ich werde nie aufhören zu lieben. Weil am Ende die Liebe das Wichtigste ist.«Ela und ihre Oma Lisa, die sie jeden Mittwoch im Seniorenheim besucht, hatten schon immer eine ganz besondere Verbindung. Lisa ist eine Geschichtenerzählerin wie keine andere, und Ela hat dieses Talent von ihr geerbt. Sie selbst ist gerade dabei, ihren ersten großen Liebesroman zu schreiben, momentan mangelt es ihr allerdings noch an Inspiration. Als sie daher eine alte Fotobox durchstöbert, entdeckt Ela eine Postkarte von ihrem bereits verstorbenen Opa Werner. Sie erkennt, dass sie aus einem britischen Gefange...
»Ich werde nie aufhören zu lieben. Weil am Ende die Liebe das Wichtigste ist.«
Ela und ihre Oma Lisa, die sie jeden Mittwoch im Seniorenheim besucht, hatten schon immer eine ganz besondere Verbindung. Lisa ist eine Geschichtenerzählerin wie keine andere, und Ela hat dieses Talent von ihr geerbt. Sie selbst ist gerade dabei, ihren ersten großen Liebesroman zu schreiben, momentan mangelt es ihr allerdings noch an Inspiration. Als sie daher eine alte Fotobox durchstöbert, entdeckt Ela eine Postkarte von ihrem bereits verstorbenen Opa Werner. Sie erkennt, dass sie aus einem britischen Gefangenenlager stammt. Nur warum wusste sie bisher noch gar nichts über dieses Kapitel in Werners Leben? Und weshalb hat Lisa bei all ihren Erzählungen die Kriegsjahre eigentlich immer ausgelassen?
Einfühlsam und warmherzig erzählt SPIEGEL-Bestsellerautorin Manuela Inusa die bewegende und außergewöhnliche Geschichte ihrer Großeltern Lisa und Werner.
Ela und ihre Oma Lisa, die sie jeden Mittwoch im Seniorenheim besucht, hatten schon immer eine ganz besondere Verbindung. Lisa ist eine Geschichtenerzählerin wie keine andere, und Ela hat dieses Talent von ihr geerbt. Sie selbst ist gerade dabei, ihren ersten großen Liebesroman zu schreiben, momentan mangelt es ihr allerdings noch an Inspiration. Als sie daher eine alte Fotobox durchstöbert, entdeckt Ela eine Postkarte von ihrem bereits verstorbenen Opa Werner. Sie erkennt, dass sie aus einem britischen Gefangenenlager stammt. Nur warum wusste sie bisher noch gar nichts über dieses Kapitel in Werners Leben? Und weshalb hat Lisa bei all ihren Erzählungen die Kriegsjahre eigentlich immer ausgelassen?
Einfühlsam und warmherzig erzählt SPIEGEL-Bestsellerautorin Manuela Inusa die bewegende und außergewöhnliche Geschichte ihrer Großeltern Lisa und Werner.
Manuela Inusa wurde 1981 in Hamburg geboren und wollte schon als Kind Autorin werden. Kurz vor ihrem dreißigsten Geburtstag sagte die gelernte Fremdsprachenkorrespondentin sich: 'Jetzt oder nie!' Mit ihrer erfolgreichen ¿Valerie Lane¿-Reihe, den ¿Kalifornischen Träumen¿ und ¿Lake Paradise¿ verzauberte sie bereits ihre Leser*innen und ist von der Bestsellerliste nicht mehr wegzudenken. Zudem schreibt sie Jugendromane. Die Autorin liebt es zu reisen, liest vorzugsweise Thriller und trinkt am liebsten Tee. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in ihrer Heimatstadt.
Produktdetails
- Verlag: DTV
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 332
- Erscheinungstermin: 15. August 2024
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 131mm x 30mm
- Gewicht: 398g
- ISBN-13: 9783423264006
- ISBN-10: 3423264004
- Artikelnr.: 70323600
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Die Autorin erzählt über ihre regelmäßigen Besuche bei ihrer Großmutter im Seniorenheim. Oma Lisa ist 1925 in Hamburg geboren worden und hat die Hansestadt nie verlassen. Ihren späteren Ehemann Werner kennt sie seit ihrer Jugendzeit. Mit ihrer Freundin Uschi verbindet …
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Die Autorin erzählt über ihre regelmäßigen Besuche bei ihrer Großmutter im Seniorenheim. Oma Lisa ist 1925 in Hamburg geboren worden und hat die Hansestadt nie verlassen. Ihren späteren Ehemann Werner kennt sie seit ihrer Jugendzeit. Mit ihrer Freundin Uschi verbindet sie sehr viele schöne Erinnerungen. All diese Erlebnisse entlockt die Autorin Manuela, genannt Ela, ihrer geliebten Oma auf der Such nach einer Inspiration für einen neuen Roman. Sie besucht Lisa jeden Mittwoch im Seniorenheim und schreibt auch über die anderen Bewohner und das Pflegepersonal sehr detailliert und warmherzig. Lisa erzählt gerne Witze und von den schönsten Momenten in ihrem Leben. Als Ela zu Hause in einer Fotobox auf Postkarten ihres Gr0ßvaters aus den Kriegsjahren stößt, versucht sie Lisa zu animieren, mehr aus dieser Zeit zu erzählen.
Das Cover und der Titel gefallen mir sehr gut. Da Hamburg meine Heimatstadt ist und meine Mutter auch mir sehr viel über die betreffende Zeit erzählt hat, erkenne ich viele Orte und Ereignisse wieder. Die typischen plattdeutschen Lieder, die Schlager und auch die geschichtlichen Begebenheiten werden sehr authentisch geschildert und in die Handlung eingebunden.
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Die jungen Großeltern auf dem Cover strahlen eine Fröhlichkeit & Unbesorgtheit aus, das man gleich ein warmes Gefühl im Bauchraum bekommt. Umrahmt von einem Hortensienstrauch, der wie eine Einladung wirkt, um in das Buch einzutauchen, sowie die Geschichte von Manuela Inusa sowie …
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Die jungen Großeltern auf dem Cover strahlen eine Fröhlichkeit & Unbesorgtheit aus, das man gleich ein warmes Gefühl im Bauchraum bekommt. Umrahmt von einem Hortensienstrauch, der wie eine Einladung wirkt, um in das Buch einzutauchen, sowie die Geschichte von Manuela Inusa sowie deren Oma & Opa kennen zu lernen.
Ein leichter & flüssiger Schreibstil, wie man ihn von der Autorin kennt, geleitet uns auch hier wieder in ein Buch mit einer wundervollen, sehr authentischen & wertschätzenden Geschichte, in der viele Details und auch Familienereignisse erzählt werden. Manuela Inusa erzählt auf sehr liebevolle Art wie ihre Oma Anekdoten aus und von ihrem Leben preis gibt, außerdem von ihrer aufrechten und einzigen Liebe zu ihrem Mann Werner, den sie beinahe ein Leben lang kennt und kannte.
Man spürt die Liebe regelrecht zwischen den Zeilen, die Oma Lisa & Enkelin Ela miteinander verbindet. Eine Wertschätzung, ein Miteinander & Füreinander, ein Leben lang geteilt und voller positiver Emotionen. Auf humorvolle Art beschreibt die Autorin ihre Besuche im Seniorenheim, in das sie nur schweren Herzens ihre geliebte Oma gehen lassen musste, zeigt aber zeitgleich auf, das es noch Heime mit viel Herz gibt und wo man sich auch als Senior*in wohl fühlen kann und darf. Das macht Mut und gibt Kraft dem Älter werden eine Chance zu geben, zu teilen und hin zu schauen, zu spüren, das nicht alles im Leben immer schlecht sein muss. Man darf Dinge auch einmal aus anderer Perspektive betrachten und wie hier im Buch beschrieben ist, annehmen, Dinge die man nicht ändern kann. Am Ende ist es oftmals anders als man vermutet und manchmal sehr positiv.
Es fühlte sich sehr angenehm an, die Beziehung zwischen zwei Generationen mit erleben zu dürfen, das wahre Innere hier preis gegeben, und als Hymne & Liebeserklärung an die Großeltern, die ein besonderes Vorbild für die Autorin sind, lesen zu dürfen. Die Widmung als Wertschätzung und ein Leben miteinander voller Liebe, auch mit Höhen & Tiefen, die es überall gibt, jedoch am Ende immer zusammen gehalten, wenn es notwendig & wichtig war.
Ein unglaublich warmherziger Roman mit vielen Erkenntnissen, die man als Leser*in zwischen den Zeilen heraus lesen durfte. Eine Botschaft wie wichtig Familie & das Miteinander sind, niemals aufzugeben, an sich selber zu glauben, sowie sich und dem eigenen Gefühl zu vertrauen. Dieses Buch ist mehr als nur eine Familiengeschichte, eine Erzählung über das eigene Leben, es ist für mich auch irgendwie ein Verarbeiten & Loslassen, von Menschen & Seelen, die voraus gegangen sind. Ein festhalten auf Papier, damit die Welt sorgsam und achtsam ist, mit sich selber und allem darum herum! Ein Verstehen, das die Zeit endlich ist, jedoch nicht unser Dasein. Denn solange wir Liebe im Herzen tragen, können Menschen niemals vergessen sein.
Ich bin sicher, wie auch Manuela Inusa in ihrer Widmung schreibt, das Oma Lisa & Opa Werner mächtig stolz auf ihre "Kleine" Ela sind, wenn sie ihre Liebe spüren und sehen, was sie für einen wundervollen Roman zu ihren Ehren, hervor gezaubert hat. Ich hatte oftmals beim lesen ein Lächeln im Gesicht, habe über Witze & Geschehnisse lachen, jedoch genauso emotional werden dürfen, wenn nicht allzu schöne Erinnerungen zum Vorschein kamen und traurige Momente erlebt waren. Alles perfekt im Einklang und stimmig, wobei ich hier vermuten darf, das es sicherlich oftmals nicht einfach war, die Dinge so zu Papier zu bringen, da sie in das tiefste Innere der Autorin blicken lassen.
Eine Liebesgeschichte, die kurz vor dem Krieg begann und ein langes erfülltes Leben in Gemeinsamkeit brachte, wenn es auch hätte länger sein dürfen. Schicksal nennen wir es, vielleicht, Seelenplan nennen es andere. Was jedoch am aller wichtigsten ist, die gemeinsame Zeit zu wertschätzen und im Hier & Jetzt voll auszukosten! Sich Zeit zu nehmen und nicht andere Dinge vorzuschieben.
Ein Roman & eine Geschichte voller Liebe, Wertschätzung einer ganz besonderen Verbindung, die nicht nur im Leben sondern bis in alle Ewigkeit sein wird.
5 von 5 Sternen absolut verdient, da die Autorin hier einmal ein komplett anderes Werk veröffentlicht hat, als das was man sonst von ihr kennt. Behutsames Antasten an alte Geschichten wunderbar in einen Roman umgesetzt mit allem was dazu gehört. Ein sehr passendes Cover, ein Titel beruhend auf Tatsachen, sowie durch Fotos und sehr detailgetreue Beschreibungen der Personen, Landschaften & Vorkommnisse hatte man als Leser das Gefühl einfach dabei zu sein!
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Sehr nett und schön geschrieben, einfach eine tolle Familien- bzw. Liebesgeschichte.
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Mit „Hortensientage“ hat Manuela Inusa einen ihrer bisher persönlichsten Romane veröffentlicht.
Sie schreibt über ihre geliebte Oma Lisa, die mittlerweile in einem Seniorenheim lebt. Jeden Mittwoch besucht Ela die alte Dame und sie sprechen über alte Zeiten, denn …
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Mit „Hortensientage“ hat Manuela Inusa einen ihrer bisher persönlichsten Romane veröffentlicht.
Sie schreibt über ihre geliebte Oma Lisa, die mittlerweile in einem Seniorenheim lebt. Jeden Mittwoch besucht Ela die alte Dame und sie sprechen über alte Zeiten, denn ihre Oma ist eine sehr gute Geschichtenerzählerin. Bisher hat Ela jedoch immer nur fröhliche Geschichten von Oma Lisa und Opa Werner gehört, die für sie das perfekte Liebespaar waren. Doch was haben sie eigentlich in den Kriegsjahren und danach erlebt? Als Ela eine Postkarte ihres Opas aus einem britischen Gefangenenlager entdeckt, beschließt sie, ihre Oma dazu genauer zu befragen und bekommt endlich ein paar Antworten auf ihre Fragen.
Gleichzeitig sucht sie nach Inspiration für einen eigenen Liebesroman. Ob auch dazu in den Geschichten ihrer Großeltern was zu finden ist?
Beim Lesen dieses Buches merkt man schnell, dass es der Autorin ein sehr persönliches und wichtiges Anliegen war, die Geschichte ihrer Großeltern zu erzählen.
Der liebevolle Umgang von ihr mit Oma Lisa im Seniorenheim, die regelmäßigen Besuche jeden Mittwoch – mal mit den Kindern, mal mit der ganzen Familie – und die Erzählungen rund um die Bewohner und die Pfleger waren sehr rührend.
Die Vorgehensweise von Ela, an die alten Erinnerungen ihrer Oma heranzukommen, haben mir an einigen Stellen nicht gefallen. Mir war sie zu forsch und eigensinnig. Vielleicht muss man bei alten Menschen, die Schlimmes erlebt haben, auch etwas energischer nachfragen, aber für mich war das zu viel.
Auch die ständigen Wiederholungen von bereits Erwähntem – wie z.B. die schrulligen Angewohnheiten von Oma Lisa oder auch wie sehr sich Ela nach Inspiration und der Veröffentlichung eines Buches in einem Verlag sehnt, waren mir zu häufig.
Die Erzählungen aus der Vergangenheit waren zwar sehr schön beschrieben, aber für mich nehmen sie zu wenig Raum im gesamten Buch ein. So kam die angepriesene Liebesgeschichte von Lisa und Werner leider viel zu kurz. Auch ihre Erfahrungen in den Kriegsjahren und danach waren nur sehr oberflächlich erzählt, sodass ich gar keine richtige Verbindung aufbauen konnte.
Im Gegensatz dazu war der Gegenwartspart im Seniorenheim viel zu groß und wurde durch die bereits erwähnten Wiederholungen mit der Zeit langatmig.
Fazit:
Es war eine sehr rührselige und schöne Geschichte, die jedoch einige Längen beinhaltet und meine Erwartungen nicht ganz erfüllt hat.
Mitgenommen habe ich auf jeden Fall, dass man die Zeit mit der älteren Generation genießen und wertschätzen sollte, denn was bleibt, sind am Ende nur die Erinnerungen und wenn keiner mehr da ist, um die Geschichten von früher zu erzählen, hält niemand dieser Erinnerungen am Leben.
Für diesen etwas anderen Roman vergebe ich 3 von 5 Sternen, da er mich leider nicht ganz abholen konnte.
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Wunderschön und traurig zugleich
Dieses Buch ist definitiv der persönlichste Roman der Autorin, denn sie erzählt die Geschichte ihrer Großeltern Lisa und Werner.
Mehrmals die Woche, vor allem immer mittwochs, besucht Ela ihre Großmutter im Pflegeheim in Hamburg-Horn. …
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Wunderschön und traurig zugleich
Dieses Buch ist definitiv der persönlichste Roman der Autorin, denn sie erzählt die Geschichte ihrer Großeltern Lisa und Werner.
Mehrmals die Woche, vor allem immer mittwochs, besucht Ela ihre Großmutter im Pflegeheim in Hamburg-Horn. Sie verbringen viel Zeit zusammen und Oma Lisa erzählt ihrer Enkeltochter immer wieder Geschichten aus ihrem Leben. Dabei geht es nicht nur um die schönen Seiten des Lebens, sondern auch um die Schattenseiten. Um das Leid, die Hungersnot, die Trümmer, den Krieg. Ela hört ihrer Großmutter jedesmal ganz gespannt zu und ist tief berührt, schockiert und überrascht. Jede der Geschichten hat eine unglaubliche Intensität und sorgt bei Beiden für viel Gefühlschaos.
Für die junge Frau ist es immer wieder interessant zu hören, wie es damals war und wie die Liebe ihrer Großeltern sich dennoch so intensiv entwickeln konnte. Leider ist Elas Opa schon vor vielen Jahren gestorben, doch ihre Oma erzählt so schön von der gemeinsamen Zeit, dass er ganz nah zu sein scheint. Ela liebt die gemeinsamen Momente mit ihrer Großmutter, saugt alle Erzählungen in sich auf und auch ihre Familie kommt oft zu Besuch und genießt das Zusammensein. Leider stirbt auch Oma Lisa, doch im Herzen ihrer Familie lebt sie sicher für immer weiter…
Eine so wundervolle, zerbrechliche und liebevolle Geschichte, die mich tief berührt hat. Die Liebe zwischen Manuela und ihren Großeltern ist spürbar und der grandiose Schreibstil, macht diese Liebe greifbar. Die Idee, diese unglaublich emotionale und wahre Geschichte zu Papier zu bringen, war einfach fantastisch.
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Am Ende ist die Liebe das Wichtigste
Hortensientage lässt uns teilhaben, an der Liebesgeschichte von Lisa und Werner.
Die zwei sind die Großeltern der Autorin Manuela, genannt Ela, Inusa. Der mit so viel Liebe und Verbundenheit geschriebene Roman hat seinen Hauptgeschehen in der …
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Am Ende ist die Liebe das Wichtigste
Hortensientage lässt uns teilhaben, an der Liebesgeschichte von Lisa und Werner.
Die zwei sind die Großeltern der Autorin Manuela, genannt Ela, Inusa. Der mit so viel Liebe und Verbundenheit geschriebene Roman hat seinen Hauptgeschehen in der Gegenwart. Opa Werner ist leider schon verstorben und Oma Lisa lebt mittlerweile in einem Seniorenheim in Hamburg, ihrer Heimatstadt. Hier wohnt auch Ela mit ihrer Familie. Jeden Mittwoch und zusätzlich auch an manchen Samstagen besucht Ela, ihre Oma Lisa im Altenheim. Wir werden mitgenommen zu den Besuchen und lernen dabei nicht nur Oma Lisa, einen fröhlichen und positiven Menschen, sondern auch einige der Heimbewohner näher kennen.
Eines Tages findet Ela in einer alten Fotobox eine Postkarte ihres verstorbenen Opas Werner aus britischer Kriegsgefangenschaft. Es gibt einige Geschichten, die Oma Lisa und Opa Werner von früher erzählt haben. Aber die Kriegszeit kam in diesen Geschichten nie vor. Es wurde halt nicht darüber geredet. Wie wahrscheinlich in den meisten deutschen Familien war man nur froh, dass die Zeit vorbei war und man überlebt hatte. Das Opa Werner in britischer Kriegsgefangenschaft war, hat Ela daher nicht gewusst und sie wurde neugierig. Neugierig warum Opa Werner in Kriegsgefangenschaft war und wie die Liebesgeschichte ihrer Großeltern in der Vorkriegszeit eigentlich begonnen hat.
Und so fasst sich Ela bei einem Ihrer Besuche ein Herz und fragt Oma Lisa nach diesem Foto. Anfänglich verschließt Oma Lisa sich und möchte weiterhin nicht über diese Zeit sprechen. Doch bei einem späteren Besuch nimmt Oma Lisa ihre Enkelin Ela und uns mit in die Vergangenheit und beginnt zu erzählen. Wie damals alles begann zwischen Werner und ihr. Denn, so empfand es Oma Lisa schließlich, auch diese Zeit ist Teil der Familiengeschichte und am Ende ist die Liebe das Wichtigste.
Fazit: Die Autorin hat es mit ihrem Schreibstil geschafft, mich vollständig in die Geschichte eintauchen zu lassen. Es ist ein gefühlvoller, einfühlsamer und vor allem sehr persönlicher Roman, der mich tief berührt hat. Ich habe nicht nur gelacht, den Oma Lisa erzählt nicht nur gerne Witze, sondern auch mitgelitten in den schwierigen Zeiten des Krieges und des anschließenden Wiederaufbaus. Es ist kein klassischer Liebesroman und das macht ihn in meinen Augen so besonders. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung. 😊
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„Cor unum, via una.“ Ein Herz, ein Weg.
Die Liebe zwischen zwei Menschen lebt von den schönen Augenblicken. Aber sie wächst durch die schwierigen Zeiten, die beide gemeinsam bewältigen. Dieses Spruch habe ich zufällig gerade gelesen nachdem ich den Klappentext …
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„Cor unum, via una.“ Ein Herz, ein Weg.
Die Liebe zwischen zwei Menschen lebt von den schönen Augenblicken. Aber sie wächst durch die schwierigen Zeiten, die beide gemeinsam bewältigen. Dieses Spruch habe ich zufällig gerade gelesen nachdem ich den Klappentext gelesen hatte und ich habe gedacht genau das ist es. Von den eigenen Großeltern weiß ich das auch sie die Kriegsjahre ausgelassen haben, da spricht man nicht drüber sagten sie, oder das Gespräch verstummte einfach, dabei habe ich mich schon immer gefragt wie haben sie diese Zeit erlebt, wie hat sie sie geprägt. Es wird viele dieser Geschichten geben, mal traurige aber sicherlich auch positive und warum sollten sich nicht erzählt werden, es sind und bleiben Lebensabschnitte und auch heute ist nicht alles gut. Wieviel Mut es kostet, wenn Geschichten erfragt oder erzählt werden liest man in diesem sehr einfühlsam geschriebenen Roman von Manuela Inusa.
Einen warmherzig geschriebener Familienroman, Manuela genannt Ela hat eine enge Beziehung zu ihre Oma, die mittlerweile in einem Pflegeheim lebt. Zurückhaltend aber auch ein wenig aufdringlich möchte Manuela die Geschichte ihrer Oma erfahren, wird sie ihr die erzählen, möchte man sich am Ende seines Lebens noch einmal rückerinnern? Manuela als Enkelin möchte gerne die Geschichte ihrer Oma hören und darüber einen Liebesroman schreiben. Kann es im Krieg eine liebe geben wo doch alles im genauen Gegenteil geschieht? Waren die eigenen Großeltern auch einmal jung und hatten Träume, konnte diese Träume durch die Realität zerstört werden und was bleibt? Lassen sie sich auf dieses sehr einfühlsame Buch ein und begleitet Ela und ihre Oma auf diesem Weg. Es sollte öfter Ermutigungen geben Erinnerungen, auch wenn sie schmerzhaft sind zu erzählen, so kann man vielleicht auch Kriegsjahren ein wenig den Schrecken nehmen, denn das Leben geht in der Zeit ja auch weiter und man wird nicht nur schweres und schreckliches erlebt haben, es war ja leider eine große Zeitspanne und nicht nur ein paar Wochen. Am Ende möchte ich noch das Zitat zu Beginn des Buches aufnehmen Man lebt zweimal: Das erste Mal in der Wirklichkeit, das zweite Mal in der Erinnerung. (Balzac), vielen Dank für dies wundervolle Buch, ich habe es sehr gerne gelesen.
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Lisa und Werner sind noch Schulkinder, als sie sich kennen und bald auch lieben lernen. Doch es stehen ihnen zunächst schwere Zeiten bevor, Werner muss in den Krieg ziehen und sie müssen eine lange Trennung überstehen. Doch die Entbehrungen schweißen die beiden Liebenden nur …
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Lisa und Werner sind noch Schulkinder, als sie sich kennen und bald auch lieben lernen. Doch es stehen ihnen zunächst schwere Zeiten bevor, Werner muss in den Krieg ziehen und sie müssen eine lange Trennung überstehen. Doch die Entbehrungen schweißen die beiden Liebenden nur noch mehr zusammen und die Leser*innen begleiten sie durch ihr gemeinsames, überwiegend glückliches Leben.
Manuela Inusa erzählt in diesem Roman die Geschichte ihrer Großeltern, zu denen sie ein sehr inniges Verhältnis hatte. Dabei gibt die Autorin auch viel über sich und ihre eigenen Familie Preis, was ich sehr mutig finde.
Sehr interessant ist es zu verfolgen, wie Lisas und Werners Leben die deutsche Geschichte durchläuft. Das Leben im 2. Weltkrieg, der Hunger und die Armut, die beengten Verhältnisse nach dem überstandenen Krieg und die Freude am Sohn und den Enkelkindern - durch dick und dünn gehen diese beiden Liebenden. Als Lisa ihrer Enkelin nach langem Zögern aus ihrem früheren Leben erzählt, lebt sie bereits im Heim und gibt ihre Vergangenheit in kurzen Etappen und Erinnerungen wieder. Leider wird der Erzählfluss von Lisa immer wieder durch längere Passagen aus der Gegenwart unterbrochen, in der Manuela ihre Großmutter im Heim besucht. Die immer wiederkehrenden Besuche der Enkelin, das gemeinsame Kuchenessen und die Befindlichkeiten der anderen Heimbewohner sind anfangs interessant, nehmen mir aber viel zu viel Raum ein. Dadurch kommt bei mir eine gewisse Langeweile auf, da ich die Geschichte der Großmutter viel spannender finde. Auch geht mir die Autorin oft zu rührselig mit der Geschichte um, obwohl das durch ihre große persönliche Beziehung zu den Protagonisten natürlich zu erklären ist. Zudem hätte ich mir einen etwas weniger schlichten Schreibstil gewünscht. Die Liebesgeschichte zwischen Lisa und Werner ist anrührend und zeigt, wie sehr Entbehrungen die Menschen zusammen schweißen können und macht auch die Unterschiede zu Beziehungen in der heutigen Zeit deutlich.
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Eigene Familiengeschichte
Ela hat eine ganz besondere Beziehung zu ihrer Oma Lisa und besucht die 87jährige mindestens jeden Mittwoch im Pensionistenwohnheim. Omas oft erzählte Geschichten von früher sind immer noch spannend und möglicherweise inspirieren sie Schriftstellerin …
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Eigene Familiengeschichte
Ela hat eine ganz besondere Beziehung zu ihrer Oma Lisa und besucht die 87jährige mindestens jeden Mittwoch im Pensionistenwohnheim. Omas oft erzählte Geschichten von früher sind immer noch spannend und möglicherweise inspirieren sie Schriftstellerin Ela ja für ihren angedachten großen Liebesroman. Dafür will die Enkelin aber auch von weniger schönen Tagen hören, beispielsweise von Opa Werners Kriegsgefangenschaft in England.
Das Seniorenheim, Lisa und Ela bilden eine schöne Rahmenhandlung für Omas Erinnerungen, zwischendurch eingestreut wird das Leben von Oma Lisa und Opa Werner erzählt. Ela, die zwar Manuela (Inusa) heißt, aber kaum so genannt wird, beschreibt die Dinge aus ihrer Sicht in der Ich-Form und lässt die starke Nähe zu ihrer Oma auch im Buch deutlich spürbar werden. Das enge Band zwischen den beiden ist der rote Faden durch den Roman, das stets im Mittelpunkt steht und einen als Leser zu rühren vermag. Weniger gut gefallen mir Elas oftmals wiederholte Einwürfe, dass sie keinen großen Liebesroman zustande bringt, und wenn doch, gewiss keinen Verlag dafür finden wird. Einmal, vielleicht zweimal diese Befürchtung darzulegen, wäre völlig in Ordnung gewesen, die gebetsmühlenartige Wiederholung jedoch wirkt auf mich eher lästig. Ähnlich verhält es sich mit Elas Vater, der mitkommt und von Ela mit Nudeln bewirtet wird und mit dem Tagesablauf im Heim, der minutiös geschildert wird und sich im Kreise dreht. Die angekündigte „bewegende und außergewöhnliche Geschichte ihrer Großeltern Lisa und Werner“ (Verlagsinformation) rückt dadurch leider (zu) sehr in den Hintergrund.
Manuela Inusa erzählt interessante Dinge aus ihrer eigenen Familie, gibt viel Persönliches preis, dennoch habe ich mir hier mehr erwartet, mehr berührende Szenen aus der bewegten Vergangenheit ihrer Großmutter Lisa. Die Idee zum Buch gefällt mir wirklich gut, richtig berühren konnte es mich aber letztendlich nicht. Drei Sterne.
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Die Autorin Ela steckt gerade in einer kleinen Schaffenskrise was ihren großen Liebesroman betrifft, als ihr eine alte Postkarte in die Hände fällt. Sie stammt von ihrem verstorbenen Großvater, der sich zu dieser Zeit wohl in einem britischen Gefangenenlager befunden hat. …
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Die Autorin Ela steckt gerade in einer kleinen Schaffenskrise was ihren großen Liebesroman betrifft, als ihr eine alte Postkarte in die Hände fällt. Sie stammt von ihrem verstorbenen Großvater, der sich zu dieser Zeit wohl in einem britischen Gefangenenlager befunden hat. Neugierig geworden auf diesen ihr unbekannten Lebensabschnitt ihres Opas, versucht sie immer wieder aufs Neue, ihrer Großmutter, die in einem Seniorenheim lebt, Geschichten hierzu zu entlocken.
Ein wunderschönes Cover verziert mit meinen Lieblingsblumen und der dazu passende Titel hatten mich auf diesen Roman aufmerksam gemacht. Der Klappentext versprach eine emotionale Reise in die Vergangenheit durch die Erzählungen der Großmutter Lisa. Ich selbst habe als Jugendliche den Geschichten meiner Großeltern über ihr Leben fasziniert zugehört, war es doch so ganz anders als meins.
Leider blieb „Hortensientage“ aber hinter meinen Erwartungen zurück.
Der Roman liest sich wirklich leicht, und auch dass Ela die Erinnerungen ihrer Großmutter, die ihr so am Herzen liegt, festhalten möchte, konnte ich so gut nachempfinden.
Doch die große, außergewöhnliche Liebe war für mich einfach nicht spürbar, zu blass blieben Lisa und Werner. Das lag größtenteils daran, dass der Gegenwart viel zu viel Raum gegeben wurde, sodass sich die Handlung in der Vergangenheit einfach nicht wirklich fesselnd entwickeln konnte. Szenen der Kriegsjahre wirkten manchmal wie plötzlich hineingeworfen in die Geschehnisse im Seniorenheim. Dieser Handlungsstrang, der vom Alltag der Bewohner erzählt, hat dann auch gefühlt zwei Drittel des Romans eingenommen, was ich überhaupt nicht erwartet hatte.
Den Fokus auf die Verbundenheit von Elas Großeltern zu dieser schwierigen Zeit zu legen, hätte der Handlung sicher mehr Tiefe und Emotionalität verliehen.
Fazit
Ein Roman, der sich leicht lesen lässt, mir thematisch aber zu sehr an der Oberfläche bleibt.
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