Malin Stehn
Broschiertes Buch
Happy New Year - Zwei Familien, ein Albtraum
'An Spannung und psychologischer Raffinesse kaum zu überbieten.' WDR
Übersetzung: Poets, Maria
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»Kommt einem so nahe, dass man sich nicht wehren kann.« Mattias EdvardssonDichter Nebel liegt über der Stadt: Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende des Orts stößt ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena auf das neue Jahr an. Sie haben nicht mehr viel gemeinsam, aber die Silvesterfeier der Familien hat Tradition. Als die Eltern nach einem Abend mit zu viel Alkohol und zu wenig Ehrlichkeit aufwachen, ist der Albtraum Realität. Pure Panik folgt. Dunkle Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Wie gut kennen wir unsere Freunde und unsere L...
»Kommt einem so nahe, dass man sich nicht wehren kann.« Mattias Edvardsson
Dichter Nebel liegt über der Stadt: Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende des Orts stößt ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena auf das neue Jahr an. Sie haben nicht mehr viel gemeinsam, aber die Silvesterfeier der Familien hat Tradition. Als die Eltern nach einem Abend mit zu viel Alkohol und zu wenig Ehrlichkeit aufwachen, ist der Albtraum Realität. Pure Panik folgt. Dunkle Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Wie gut kennen wir unsere Freunde und unsere Liebsten? Und was ist wirklich in dieser Silvesternacht passiert?
»Hinter den perfekten Fassaden von Freunden, Paaren, Eltern und Kindern lauern die Geheimnisse. Unerbittlich nähert sich die Geschichte dem bösen Kern.« Aftonbladet
Der packende Bestseller aus Schweden.
Dichter Nebel liegt über der Stadt: Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende des Orts stößt ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena auf das neue Jahr an. Sie haben nicht mehr viel gemeinsam, aber die Silvesterfeier der Familien hat Tradition. Als die Eltern nach einem Abend mit zu viel Alkohol und zu wenig Ehrlichkeit aufwachen, ist der Albtraum Realität. Pure Panik folgt. Dunkle Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Wie gut kennen wir unsere Freunde und unsere Liebsten? Und was ist wirklich in dieser Silvesternacht passiert?
»Hinter den perfekten Fassaden von Freunden, Paaren, Eltern und Kindern lauern die Geheimnisse. Unerbittlich nähert sich die Geschichte dem bösen Kern.« Aftonbladet
Der packende Bestseller aus Schweden.
Malin Stehn schreibt albtraumhaft lebensecht: Ihre Kriminalromane über Mord, Lügen und Abgründe in Familien und Gesellschaften unter Druck sind psychologisch feinfühlig und hallen lange nach. Für ihr umfangreiches Werk wurde die schwedische Autorin vielfach ausgezeichnet; ihre Romane erobern die Bestsellerlisten und werden in viele Sprachen übersetzt. Malin Stehn hat zwei erwachsene Kinder und lebt mit ihrem Mann bei Malmö.
Produktdetails
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- Originaltitel: Ett Gott Nytt År
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 464
- Erscheinungstermin: 29. November 2023
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 125mm x 31mm
- Gewicht: 348g
- ISBN-13: 9783596707812
- ISBN-10: 3596707811
- Artikelnr.: 67765056
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Taschenbuch
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
[...] ein spannender Schwedenkrimi. Doris Wassermann Westfalen-Blatt 20230121
Spannend, unerwarteter Schluss aber für mich etwas zu lang
Familien, die eigentlich nichts mehr verbindet als alte Gewohnheiten, feiern gemeinsam Silvester. Ein Silvester, das für zwei Familien nicht nur ein neues Jahr einläutet, sondern eine komplett neue Zeit. Das ist grob das …
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Spannend, unerwarteter Schluss aber für mich etwas zu lang
Familien, die eigentlich nichts mehr verbindet als alte Gewohnheiten, feiern gemeinsam Silvester. Ein Silvester, das für zwei Familien nicht nur ein neues Jahr einläutet, sondern eine komplett neue Zeit. Das ist grob das Thema von Malin Stehns Roman „Happy New Year. Zwei Familien. Ein Albtraum“. Das Buch ist als Roman klassifiziert, es ist aber wesentlich mehr. Es ist für mich ein gelungenes Psychodrama, fast ein Psychothriller, der Panik, Schuldgefühle und post-pubertäre Teenager gekonnt vereint, mit der Frage, die über allem schwebt: Wie gut kenne ich meine Lieben eigentlich? Für mich ein spannendes und lesenswertes Buch, auch wenn es ein bisschen lang geraten ist.
Nina und Fredrik feiern aus alter Gewohnheit zusammen mit gemeinsamen Freunden im Haus von Lollo und Max Silvester. Ihre Töchter Smilla und Jennifer sind 17 Jahre alt und feiern eine eigenen Party im Haus von Nina und Fredrik. Bei den Erwachsenen zeigt sich schnell, dass sie außer der Tradition zur gemeinsamen Feier nichts mehr verbindet und selbst die verkommt zum Pflichttermin, auf den kaum jemand Lust hat. Es ist mehr eine Zuschaustellung des Erreichten (im Sinne von „mein Haus, mein Boot), mit zunehmendem Alkoholgenuss kommen auch rassistische Einstellungen ans Tageslicht. Aber auch die beiden Teenager haben Differenzen und als die Erwachsenen am nächsten Morgen verkatert aufwachen ist klar: Jennifer ist in der Nacht weder nach Hause gekommen, noch schläft sie, wie abgesprochen, bei Smilla. Nach und nach müssen alle Beteiligten feststellen, dass sie weder ihre Freunde noch ihre Familienmitglieder besonders gut kennen und als schlussendlich klar ist, was in der Silvesternacht passiert ist, ist nichts mehr wie vorher.
Stilistisch und sprachlich hat mich das Buch überzeugt, die Übersetzung aus dem Schwedischen ist hervorragend gelungen. Erzählt wird die Geschichte in zum Teil sehr kurzen Kapiteln aus drei Perspektiven, die jeweils in der „ich-Perspektive“ geschrieben sind. Jedes Kapitel ist mit Datum und dem Namen des Ich-Erzählers überschrieben, trotzdem kam ich manchmal durcheinander, was aber nicht tragisch war. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, jeder hat seine eigenen psychologischen Besonderheiten. Lollo ist Innenausstatterin mit eigenem Blog, Max ist Immobilienmakler und ein arroganter, rassistischer Schnösel. Bei beiden ist Geld der Maßstab für Erfolg. Nina und Fredrik sind beide Lehrer und können finanziell keine großen Sprünge machen. Und da sind dann auch noch Malena und ihr Sohn Theo. Sie bringt jedes Jahr einen anderen Mann mit zur Party und scheint ein wenig unstet. Allerdings ist sie die einzige der Frauen in der Runde, die zu sich selbst zu stehen scheint. Lollo und Nina scheinen sich von ihrer Herkunft distanzieren und neu erfinden zu wollen, sie bestehen darauf, nicht bei ihren eigentlichen Namen Louise und Carolina genannt zu werden.
Zu den sehr gut geschilderten Charakteren kommt eine durchweg bedrückende Atmosphäre. Selbst die Silvesterparty, die eigentlich locker und fröhlich sein sollte, zeigt die Oberflächlichkeit der Beteiligten und verkommt zum metaphorischen Maskenball. Dass die Masken dann im Verlauf der Geschichte fallen, hat mich nicht überrascht. Die Art und Weise wie sie fallen, umso mehr. Das Verschwinden Jennifers ist dabei nur der Auslöser, der alles ins Rollen bringt, das Verhältnis zwischen den Protagonisten war ohnehin schon länger nur eine Farce. Die einen wollen den schönen Schein wahren, die anderen sind neidisch und wollen mithalten können. Alle haben mit sich, ihren Beziehungen und dem Leben zu kämpfen und über allem schwelen Selbstzweifel und Schuldgefühle, beziehungsweise Schuldzuweisungen.
Wow. Da hat Malin Stehn uns einen pikanten schwedischen psycho-Eintopf serviert. Ein bisschen lang und zwischendrin ein bisschen fade, aber es kommt immer wieder etwas Neues an die Oberfläche und vor allem im Abgang ist die Krimi-Suppe völlig überraschend. Von mir die volle Punktzahl.
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Eine Party die man nur aus Gewohnheit und Pflichtgefühl ausrichtet und besucht. Freunde, die nie wirklich welche waren und auch nie werden. Aufgesetzte gute Laune, die Feier eine Farce. Dies ist die Silvesterfete, die Lollo und ihr Mann ausrichten und Nina mit ihrem Mann Fredrik sowie einer …
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Eine Party die man nur aus Gewohnheit und Pflichtgefühl ausrichtet und besucht. Freunde, die nie wirklich welche waren und auch nie werden. Aufgesetzte gute Laune, die Feier eine Farce. Dies ist die Silvesterfete, die Lollo und ihr Mann ausrichten und Nina mit ihrem Mann Fredrik sowie einer weiteren Freundin, Malena, besuchen.
Zeitgleich feiert Nina's Tochter Smilla mit
Lollos Tochter Jennifer bei sich zu Hause. Auch "gezwungenermaßen", ohne echte Begeisterung. Und am nächsten Tag ist Jennifer verschwunden...
Viele sich wiederholende Andeutungen und Schuldgefühle lassen das Buch ueber lange Strecken recht langatmig an, dem gegenüber das Ende kurz abgehandelt wird.
Ein Buch das bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat und ich auch nicht noch einmal lesen/hören würde.
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Nina und Fredrik feiern wie jedes Jahr Silvester bei ihren Freunden Lollo und Max in größerer Runde. Richtige Freude will dabei aber nicht aufkommen, denn jedes Pärchen hat seine eigenen Probleme und letztlich hat man sich bis auf das Zurschaustellen des Erreichten nur wenig zu …
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Nina und Fredrik feiern wie jedes Jahr Silvester bei ihren Freunden Lollo und Max in größerer Runde. Richtige Freude will dabei aber nicht aufkommen, denn jedes Pärchen hat seine eigenen Probleme und letztlich hat man sich bis auf das Zurschaustellen des Erreichten nur wenig zu sagen.
Während die Erwachsenen die Stimmung mit ordentlich Alkohol anheizen, dürfen die beiden siebzehnjährigen Töchter im Haus von Nina und Fredrik ihre eigene Party feiern. Nina hatte von vornherein bedenken und am nächsten Tag wird bestätigt, dass die Party besser nicht hätte stattfinden sollen. Lollos und Max' Tochter Jennifer hat nicht wie vereinbart bei Smilla übernachtet und ist nicht zu erreichen.Während nach Jennifer gesucht wird, kriselt es weiter in beiden Familien.
"Happy New Year" wird abwechselnd aus den Ich-Perspektiven von Nina, Fredrik und Lollo erzählt. Die Kapitel sind kurz und handeln am Silvesterabend und den Tagen danach, wobei es auch einzelne Rückblenden in die Vergangenheit mit dem Fokus auf die junge Jennifer gibt.
Der Roman ist mit dem ungeklärten Verbleib Jennifers und den Reaktionen der Erwachsenen darauf spannend aufgebaut und mutet wie ein Thriller an. Die Stimmung ist der Jahreszeit entsprechend unterkühlt und düster. Die Charaktere sind verzweifelt und wütend, haben sich emotional von einander entfernt und versuchen beharrlich die Fassade von Freundschaft und Harmonie aufrechtzuerhalten.
Lollo wirft Max vor, dass ihm das Verschwinden von Jennifer gleichgültig ist, Nina befürchtet, dass ihr Mann sie betrügt und Fredrik leidet unter Schuldgefühlen und Panikattacken.
Auch wenn von Anbeginn deutlich wird, dass Jennifer und Fredrik etwas zu verbergen haben, ist das Ausmaß nicht bekannt und Fredrik als Schuldiger am Verschwinden so auffällig, dass man nicht daran glauben mag.
Im weiteren Verlauf erfährt man wenig über die Ermittlungen der Polizei, durch die Suche von Lollo kommen jedoch Details über Jennifer ans Licht, die eine Seite offenbaren, die nicht einmal ihre Eltern kannten.
Kein Charakter ist sympathisch, sondern reine Nervenbündel, mit denen man nicht befreundet sein möchte. Welche Dramen sich innerhalb der Familien abspielen und was in der Silvesternacht mit Jennifer passiert ist, ist grundsätzlich spannend zu entschlüsseln.
Die Auflösung, die dann eher unvermittelt und mangels Polizeisicht nur unzureichend erklärt wird, unbefriedigend. Jennifers Geheimnis ist letztlich so prägnant, dass ihre Eltern längst hätten argwöhnisch sein müssen und Frederiks Verhalten im Vergleich dazu viel zu sehr in den Mittelpunkt gerückt wurde.
"Happy End" ist ein Familiendrama mit Thrillerelementen, das zeigt, wie viel Aufmerksamkeit Kinder brauchen, wie Menschen sich entfremden, ohne es zu merken und wie zerbrechlich Familien und Freundschaften sind.
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Die siebzehnjährige Jennifer verschwindet auf dem Weg von einer Party nach Hause spurlos, während ihre Eltern mit Freunden und Nachbarn zu Hause eine Silvesterparty feiern. Jennifers Mutter Lollo ist außer sich vor Sorge und auch ihre Freundin Smilla macht sich Vorwürfe, weil …
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Die siebzehnjährige Jennifer verschwindet auf dem Weg von einer Party nach Hause spurlos, während ihre Eltern mit Freunden und Nachbarn zu Hause eine Silvesterparty feiern. Jennifers Mutter Lollo ist außer sich vor Sorge und auch ihre Freundin Smilla macht sich Vorwürfe, weil sie Jennifer nicht davon abgehalten hat, bereits vor Mitternacht alleine den Heimweg anzutreten. Erst nach und nach werden Risse in den Freundschaften sichtbar und es wird klar, irgendjemand sagt nicht die ganze Wahrheit.
Lollo sowie Nina und Fredrik, die Eltern von Smilla, fungierten als Ich-Erzähler und das taten sie mal mehr, mal weniger zuverlässig. Immer wieder wurden Andeutungen gemacht, die mich unglaublich neugierig machten, diese Neugier wurde aber lange nicht befriedigt. Bereits früh glaubte ich, genau zu wissen, was passiert ist, merkte aber schnell, dass es so einfach nicht gewesen sein konnte. Auch ein anderer Verdacht bestätigte sich letztendlich nicht, dafür kamen neue Verdachtsmomente hinzu. Dieses Hin und Her führte dazu, dass bei mir trotz einiger Längen keine Langeweile aufkam und ich unbedingt wissen wollte, wie alles zusammenhängt. Je näher die Lösung kam, desto mehr Fragen hatte ich, die aber schließlich alle beantwortet werden konnten. Erst spät hatte ich eine Ahnung, die sich aber nicht bestätigt hat, was mich erstaunte. Die Auflösung dann kam überraschend, obwohl es rückwirkend so offensichtlich war.
Das Buch hat mir sehr gefallen, die Dynamik zwischen den Freunden war interessant und spannend, dazu war es sehr aufregend, zu erfahren, wie es hinter den Fassaden vieler Menschen aussieht, die befreundet sind. Kleine und große Geheimnisse und die ein oder andere Animosität traten zutage und es hat mir Spaß gemacht, dem beizuwohnen. Von mir gibt es viereinhalb Punkte und eine Leseempfehlung.
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Nina und Frederic verlassen mit ihren Söhnen das Haus, um bei ihren Freunden Lollo und Max Silvester zu feiern. Die Tradition, dass die Freunde, gemeinsam mit ihren Familien, zusammen ins neue Jahr feiern, besteht bereits jahrelang. In diesem Jahr gibt es allerdings eine kleine Änderung im …
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Nina und Frederic verlassen mit ihren Söhnen das Haus, um bei ihren Freunden Lollo und Max Silvester zu feiern. Die Tradition, dass die Freunde, gemeinsam mit ihren Familien, zusammen ins neue Jahr feiern, besteht bereits jahrelang. In diesem Jahr gibt es allerdings eine kleine Änderung im Ablauf, denn Smilla, die älteste Tochter von Nina und Frederic, darf in diesem Jahr, zusammen mit Jennifer, der Tochter von Lollo und Max, eine eigene Feier im Haus von Nina und Frederic ausrichten. Am Neujahrsmorgen stellt sich heraus, dass Jennifer die Teenie-Party vorzeitig verlassen hat und spurlos verschwunden ist. Ein wahrer Albtraum für beide Familien beginnt...
Die Handlung wird in der Ich-Perspektive der unterschiedlichen Charaktere erzählt und ist in relativ kurze Kapitel unterteilt. Da die Wechsel entsprechend gekennzeichnet sind, fällt es leicht, die Übersicht zu behalten. Durch die verwendete Perspektive taucht man hautnah in die Gedanken und Gefühle der jeweiligen Person ein, die gerade ihre Sicht der Dinge schildert. Da die Gefühle intensiv geschildert werden, taucht man früh in den Sog der Ereignisse ein und stellt sich die Frage, was mit Jennifer geschehen ist.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm lesbar. Es gelingt der Autorin hervorragend, Handlungsorte und Charaktere so zu beschreiben, dass man alles mühelos vor Augen hat. Dadurch kann man sich ganz auf Jennifers Verschwinden einlassen und eigene Vermutungen darüber anstellen, was in der Nacht von Silvester auf Neujahr geschehen ist. Doch der Lösung auf die Spur zu kommen, ist nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint. Denn die vermeintlichen Freunde hüten einige Geheimnisse. Schon bald weiß man deshalb nicht mehr, was man glauben soll und wem man hier vertrauen kann. Diese Ungewissheit macht einen großen Reiz der Handlung aus und sorgt dafür, dass man das Buch bereits nach kurzer Zeit nicht mehr aus der Hand legen mag. Das Ganze gipfelt in einem überraschenden Finale, das allerdings etwas kurz abgehandelt wird. Dennoch klappt man das Buch mit einem zufriedenen Gefühl zusammen.
Ein spannender Pageturner, der auf ein überraschendes Finale zusteuert.
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Nicht schlecht, aber …
Inhalt:
Silvester 2018. Die Freundinnen Nina, Lollo und Malena treffen sich mit ihren Familien im Haus von Lollo, um gemeinsam das neue Jahr zu begrüßen. Unterdessen veranstalten die siebzehnjährigen Töchter von Nina und Lollo in Ninas Haus ihre …
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Nicht schlecht, aber …
Inhalt:
Silvester 2018. Die Freundinnen Nina, Lollo und Malena treffen sich mit ihren Familien im Haus von Lollo, um gemeinsam das neue Jahr zu begrüßen. Unterdessen veranstalten die siebzehnjährigen Töchter von Nina und Lollo in Ninas Haus ihre eigene Party. Am nächsten Tag ist Jennifer, Lollos Tochter, spurlos verschwunden.
Meine Meinung:
Mich konnte dieser Roman leider nicht so begeistern wie viele andere. Zwar musste ich mich nicht zum Weiterlesen zwingen, aber wirklich gefesselt war ich nicht.
Was sich nach der Inhaltsbeschreibung nach Krimi oder Thriller anhört, ist eher ein Familiendrama. Dafür war es mir dann aber nicht tiefgründig genug, sondern zielte eher auf Spannung ab, die jedoch nicht da war. Es werden im Verlauf des Buches einige Geheimnisse gelüftet, der Großteil davon allerdings erst im letzten Viertel. Davor dümpelt die Handlung ein wenig vor sich hin. Leider war mein Interesse dann schon ziemlich erloschen, als es dann endlich richtig losging mit der Spannung.
Sehr gut haben mir die Perspektivwechsel gefallen. Es wird aus der Sicht von Nina, Ninas Ehemann Fredrik und Lollo erzählt. Die Kapitel sind dabei klar zugeordnet.
In den ersten drei Vierteln des Buches gingen mir aber alle drei Protas ziemlich auf die Nerven. Sie wirken zum Teil oberflächlich, egoistisch und jämmerlich. Ständig geht es um „Ach, hätte ich nur …“ , „Was soll ich nur …“, „Ich tue mir ja so leid …“ Das hat mich einfach nicht gereizt. Und da konnte auch das wirklich sehr gut gelungene letzte Viertel das Ruder nicht mehr herumreißen.
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Psychothriller sind genau mein Ding und umso mehr habe ich mich gefreut einen skandinavischen Thriller zu lesen. Meine Erwartungen waren hoch. Leider wurden sie nicht ganz erfüllt. Zu Beginn und in der Mitte der Geschichte tauchen kaum Theorien auf. Gegen Ende gibt es aber auf einmal neue …
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Psychothriller sind genau mein Ding und umso mehr habe ich mich gefreut einen skandinavischen Thriller zu lesen. Meine Erwartungen waren hoch. Leider wurden sie nicht ganz erfüllt. Zu Beginn und in der Mitte der Geschichte tauchen kaum Theorien auf. Gegen Ende gibt es aber auf einmal neue Theorien darüber, wer der Täter ist. Das war sehr plötzlich und unerwartet und wenig logisch. Ich hätte mir gewünscht, dass das anders wäre und der/die Leser/in besser eingebunden wird. Die Figuren waren durchweg unsympathisch. Das ist in gewisser Weise eine kluge Vorgehensweise, aber hier führte es dazu, das ich mich auch mit niemandem so richtig angefreundet habe.
Ich finde es realistisch, aber unbefriedigend, dass in einem Buch nicht alle Enden abgeschlossen sind und einige Handlungsstränge an einer Stelle völlig vergessen zu sein scheinen. Alles in allem also eine solide Leistung aber nicht sehr gutdurchdacht.
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Puh.. ich musste das Buch erst mal ein paar Tage sacken lassen und mit dieser Rezension tue ich mich tatsächlich auch sehr schwer..
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Nina, Frederik und Lollo aus erzählt. So bekommt man viel mehr Einblicke in die Gedanken und …
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Puh.. ich musste das Buch erst mal ein paar Tage sacken lassen und mit dieser Rezension tue ich mich tatsächlich auch sehr schwer..
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Nina, Frederik und Lollo aus erzählt. So bekommt man viel mehr Einblicke in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten, wobei der liebe Frederik.. sagen wir mal etwas zu viel dramatisierte und man viel zu viele Gefühle und Emotionen mitbekam..
Der Krimi/Thriller fing eigentlich echt spannend an, aber dann.. zog es sich einfach nur noch in die Länge. Im Großteil der Geschichte wurde ziemlich viel dramatisiert, Dinge wurden angedeutet aber nie näher zur Sprache gebracht und eigentlich gab es die ganze Zeit über einen Hauptverdächtigen.. und dann kam irgendwann doch das Ende und alles war anders als gedacht. Ich war echt sprachlos und vor allem auch etwas verwirrt..
Fazit: Falls Euch der Klappentext zusagt, solltet Ihr dennoch das Buch unbedingt lesen, um Euch einen eigenen Eindruck verschaffen zu können!
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Es ist bereits lange Tradition, dass die drei Familien zusammen ins neue Jahr feiern. Nina, Lollo und Malena sind seit Schulzeiten befreundet und obwohl der Kontakt nicht mehr allzu rege ist, gehört die jährliche Silvesterparty stets dazu. Doch dieses Jahr wird alles anders. Während …
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Es ist bereits lange Tradition, dass die drei Familien zusammen ins neue Jahr feiern. Nina, Lollo und Malena sind seit Schulzeiten befreundet und obwohl der Kontakt nicht mehr allzu rege ist, gehört die jährliche Silvesterparty stets dazu. Doch dieses Jahr wird alles anders. Während der Party verschwindet Lollos siebzehnjährige Tochter Jennifer plötzlich. Wer hat etwas damit zu tun? Wie wirkt sich das auf die Familien aus? Und am wichtigsten: wer verbirgt welche Geheimnisse?
Es handelt sich meiner Meinung nach um einen Spannungsroman. Wir haben verschiedene Blickwinkel und sind dadurch direkt voll in der Geschichte. Der Leser erfährt bereits auf den ersten Seiten, was passiert ist. Die Spannung besteht danach „nur“ noch aus dem Rätseln der anderen Protagonisten, was passiert sein könnte, und der Frage wann sich alles aufklärt.
Gut gefallen haben mir auch die Rückblicke in Geschehnisse aus früheren Jahren. Dadurch schließt sich nach und nach der Kreis und es fehlt zu keinem Zeitpunkt an Spannung.
Zum Ende gab es nochmal eine interessante Wendung mit der ich nicht gerechnet habe.
Alles in allem ein gutes Buch mit unterschiedlichen Charakteren. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und die Kapitel haben eine angenehme Länge.
Positiv erwähnen möchte ich auch noch das Cover. Ein absoluter Blickfang, großes Kompliment dafür!
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Mehr Familiendrama als Thriller
Die alten Freundinnen Nina, Lollo und Malena haben zwar nicht mehr viel gemeinsam, doch die gemeinsame Silvesterfeier ist ein fester Brauch. Doch als Lollos Tochter Jennifer in ebenjener Nacht verschwindet, treten die Risse in den Fassaden der Beziehungen …
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Mehr Familiendrama als Thriller
Die alten Freundinnen Nina, Lollo und Malena haben zwar nicht mehr viel gemeinsam, doch die gemeinsame Silvesterfeier ist ein fester Brauch. Doch als Lollos Tochter Jennifer in ebenjener Nacht verschwindet, treten die Risse in den Fassaden der Beziehungen noch stärker hervor. Niemand sagt die ganze Wahrheit und die Polizei tappt zunächst im Dunkeln, die Situation wird immer unerträglicher, bis sie eskaliert.
Das Cover gefällt mir nicht wirklich, da finde ich das der Originalversion um einiges schöner, aber beide passen nicht zur Geschichte.
Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, die kurzen Kapitel lassen sich schnell lesen. Die Handlung ist aus mehreren Perspektiven erzählt, zum Großteil aus der Sicht von Nina, Ninas Mann Fredrik und Lollo. Der Start der Geschichte ist gut, doch dann wird es leider ein wenig langwierig. Ninas Gedanken wiederholen sich viel zu oft, was störend ist. Die Charaktere sind schwer zu greifen und nicht wirklich sympathisch. Lange Zeit weiß man nicht, was wirklich mit Jennifer geschehen ist und die Auflösung ist überraschend.
Ich hatte andere Erwartungen an das Buch, das von vielen als Thriller angepriesen wurde, für mich jedoch ist da zu wenig Spannung und zu viel unnötiges Gedankenkreisen. Zum Glück fliegt man dank des Schreibstils schnell durch die Geschichte. Kann man lesen, muss man aber nicht. 2,5 Sterne
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