Kelly Oram
Broschiertes Buch
Girl At Heart
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Charlie Hastings ist Star ihres Baseballteams - und der typische Kumpeltyp. Als ihr bester Freund, Teamkollege und Schwarm mit einem anderen Mädchen ausgeht, ist sie am Boden zerstört. Veränderung muss her, und Charlie will den Sport an den Nagel hängen. Aber die Meisterschaften sind nah, und die Roosevelt High Ravens ohne Charlie aufgeschmissen. Da macht Kapitän Jace ihr ein Angebot: Wenn sie bleibt, hilft er ihr, mehr als Mädchen wahrgenommen zu werden. Vielleicht gewinnt er ja so ihr Herz ...
Kelly Oram schrieb mit 15 Jahren ihre erste Kurzgeschichte - eine Fan Fiction über ihre Lieblingsband, die Backstreet Boys, womit ihre Familie sie heute noch aufzieht. Sie ist süchtig nach Büchern, redet gern und viel und liebt Zuckerguss. Mit CINDER & ELLA feierte sie bei ONE einen Überraschungserfolg. Sie lebt mit ihrem Mann, vier Kindern und einer Katze am Rande von Phoenix, Arizona.
Produktdetails
- Verlag: Lübbe ONE in der Bastei Lübbe AG
- Artikelnr. des Verlages: 0115
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 310
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 27. November 2020
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 134mm x 32mm
- Gewicht: 386g
- ISBN-13: 9783846601150
- ISBN-10: 3846601152
- Artikelnr.: 59310200
Herstellerkennzeichnung
ONE
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
telefonmarketing@luebbe.de
"Das Buch ist auf jeden Fall eine Empfehlung, egal ob Baseballfan oder nicht. Eine tolle Geschichte mit viel Herz!" Kinderreporterin Charlize, 15 Jahre
Du bist genau richtig, wie du bist!
Der Schreibstil liest sich flüssig, leicht und das Buch bietet mir etliche romantische Augenblicke, die ich genieße. Charlie wirkt an einigen Stellen naiv, aber ich fühle mich wohl mit ihr. Ebenso mit Jace. Er ist ein wunderbarer Teenager, den …
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Du bist genau richtig, wie du bist!
Der Schreibstil liest sich flüssig, leicht und das Buch bietet mir etliche romantische Augenblicke, die ich genieße. Charlie wirkt an einigen Stellen naiv, aber ich fühle mich wohl mit ihr. Ebenso mit Jace. Er ist ein wunderbarer Teenager, den ich gerne fest in die Arme schließen möchte. Das kann ich nicht von allen Jungs aus Charlies Freundeskreis sagen.
Oram schenkt mir ein gelungenes Setting und so sehe ich die meisten Szenen lebhaft vor Augen. Das Buch schenkt mir ein angenehmes Grundtempo und Dialoge, die mich zum Lachen bringen. Es ist eine Story der leisen Töne und bietet keine aufregenden Momente, die meinen Herzschlag beschleunigen, aber das ist völlig okay. Ich kann abtauchen und mich treiben lassen. Die Geschichte wird aus Charlies Ich-Perspektive im Präsens geschildert.
Was nicht gelungen ist:
Die Geschichte hat keinerlei Tiefe und nicht alle Figuren agieren wie junge Erwachsene. Im Buch wird eine Prüderie zur Schau gestellt, die konträr zu den volljährigen Protagonisten steht. Die Rolle ihrer Kumpels ist an manchen Stellen fragwürdig. So wenig Empathie ist erschreckend und für mich sind es keine Freunde. Dazu verletzen sie Charlie zu oft.
Was für mich nicht akzeptabel ist:
Der innere Konflikt von Charlie überzeugt mich nicht und liest sich konstruiert. Für mich passt die Art der Selbstfindung nicht zu einer achtzehnjährigen. Mit dreizehn Jahren wäre ich eher einverstanden. Sie hadert damit, nicht normal zu sein, weil sie einen Männersport ausübt und sich nicht zwingend wie ein Mädchen kleidet und schminkt? Ernsthaft? Mein Kopf wackelt beim Lesen häufig vor Unglaube, was hier für ein unzeitgemäßes Bild an die junge Leserschaft vermittelt wird.
Mit diesen klischeehaften Ansichten kann ich mich nicht identifizieren. Ich war als Kind und Teenie immer mehr Junge als Mädel, aber habe das nie als „Andersartigkeit“ gesehen. Ich bin stolz darauf, wie ich war und heute bin. Und früher wie heute style ich mich durchaus Klamotten technisch auf, komplett ohne Schminke und High Heels. Ich sehe mich in jeder Sekunde meines Lebens als Vollblutfrau. Warum auch nicht? Das geht wunderbar in legeren Schlabberklamotten.
In den Seiten staubt es gewaltig:
Das Buch vermittelt derart altbackene Geschlechtsstereotypen, das sich meine Nackenhärchen aufstellen. Die Zeit, die Welt in Himmelblau und babyrosa einzuteilen, ist zum Glück vorbei. Doch was beim Gendermarketing funktioniert, klappt ebenso in Büchern. Es ist mehr als bedauerlich, dass sich dieses antiquierte Gedankengut noch immer in der Gegenwartsliteratur hält und damit der jungen Zielgruppe suggeriert, dass nur das „normal“ ist und alles andere eben nicht. Und dieses beschriebene „Kichern“ und laute „Quietschen“, oh man, da bin ich so wenig Frau, denn das nervt mich nur.
Mein Fazit:
„Girl at Heart“ ist eine nette, kurzweilige und klischeebeladene Lovestory, die wenig Überraschungen bietet. Der gelungene Schreibstil zieht mich spielerisch durch die Seiten und entführt mich in Windeseile in eine andere Welt. Oram vermittelt historische und zum Glück längst überholte Botschaften an ihre junge Leserschaft, was ich nicht gutheiße. Charlies Konflikt liest sich überdramatisiert. Wie kann etwas falsch sein, das sie selbst so sehr liebt. Und wie kann sie etwas sein, das sie nur mit Schminke, neuen Klamotten und Gekicher erreicht, was sie ohne nicht ist?
„Girl at Heart“, es ist stellenweise süß, es ist unschuldig, es ist oberflächlich, es ist prüde, es ist verstaubt und es ist so gar nicht mein Buch. Aufgrund des gelungenen Schreibstils und einiger schöner Lesemomente erhält das Buch 3 Sterne von 5. Wegen der für mich nicht annehmbaren und äußerst fragwürdigen Botschaften fällt es mir schwer, eine Leseempfehlung auszusprechen.
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Baseball ist schon ihr Leben, seit Charlie klein ist. Durch die großartige Unterstützung von ihrem ebenfalls Baseball-verrückten Vater und ihren besten Freunden Eric, Kevin und Diego hat sie sich all die Jahre in dem Männersport behaupten können.
Dennoch hat Charlie immer …
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Baseball ist schon ihr Leben, seit Charlie klein ist. Durch die großartige Unterstützung von ihrem ebenfalls Baseball-verrückten Vater und ihren besten Freunden Eric, Kevin und Diego hat sie sich all die Jahre in dem Männersport behaupten können.
Dennoch hat Charlie immer etwas gefehlt. Liegt es daran, dass sie als Frau wenig Aussichten auf eine Profi-Karriere hat und ihre Zukunft schon immer ungewiss war?
Als ihr bester Freund Eric ihr mehr oder weniger unbewusst das Herz bricht, erkennt Charlie, was das Problem ist: Sie muss endlich zu sich selbst finden und zu sich stehen…
Doch wie funktioniert das überhaupt? Kann ihr vielleicht Jace, der aufmerksame Mannschaftskapitän, helfen?
Ich habe mich sehr auf die Story gefreut, „Girl at Heart“ ist mein erster Roman von Kelly Oram. Eine Autorin, von der ich schon so lange etwas lesen wollte. Ich war gespannt auf ihren Stil und… nun bin ich absolut begeistert.
Der Schreibstil ist perfekt: Humorvoll, locker und super flüssig zu lesen. Es ist keine Übertreibung, wenn ich sage, dass ich beim Lesen das Dauergrinsen nicht mehr aus meinem Gesicht bekommen habe. Ebenso konnte mich Kelly Oram mit und von ihren Charakteren überzeugen: Eine starke und gleichzeitig sehr emotionale Protagonistin. Nebenfiguren, die herzlich, lustig oder auch mal rätselhaft sind und so die Story perfekt abrunden. Gekonnt spielt die Autorin zudem mit Klischees, was mich sehr positiv überrascht hat.
Ich möchte noch kurz etwas zur Thematik Baseball loswerden: Kennst du dich mit dem Sport aus? Magst du vielleicht insgesamt Bücher, in denen Sport eine Rolle spielt? Dann steht wohl außer Frage, dass „Girl at Heart“ perfekt für dich ist! Doch es gibt natürlich viele Leser, die absolut kein Vorwissen zu Baseball und mit Sport-Romance eher weniger am Hut haben. Zu dieser Gruppe zähle ich übrigens auch ;-) Euch möchte ich beruhigen: Man muss sich damit nicht auskennen und die Autorin geht auch nicht zu sehr ins Detail, was den Sport anbelangt. Niemand wird mit Fachbegriffen oder Spielberichten gelangweilt oder gar verschreckt. Das Thema Baseball ist nicht entscheidend, wenn es darum geht, ob man die Geschichte liebt.
Und das kann man: Die Story lieben. Sie ist perfekt für jeden geeignete, der auf der Suche nach einer leichten Lovestory oder DER perfekten Highschool-Geschichte ist. „Girl at Heart“ enthält eine ausgewogene Mischung von Humor, Romantik und guter Thematik. Die Geschichte vermittelt Botschaften, ohne allzu ernst und tiefgründig zu werden. Und genau deshalb fällt es dem Leser leicht, vollkommen in die Geschichte abzutauchen.
Mein Fazit:
4,5 Sterne, denn das Buch ist ein regelrechter Pageturner. Das ich nicht volle 5 Sterne vergeben liegt an mehreren kleinen Kritikpunkten, die beim Lesen auffallen.
Eindeutige Kauf- und Leseempfehlung!
Mein erstes Buch von Kelly Oram wird zu hundertprozentiger Sicherheit nicht mein letztes von ihr sein =)
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Ich liebe es! Ein absolutes Highlight!
Charlie liebt Baseball über alles. Der Sport ist ihr Leben. Dummerweise sehen ihre Teamkollegen in ihr eben immer nur das: Eine Teamkollegin. Sie ist das einzige Mädchen in ihrem Team und das ist manchmal echt schwer. Vor allem, wenn man in ein …
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Ich liebe es! Ein absolutes Highlight!
Charlie liebt Baseball über alles. Der Sport ist ihr Leben. Dummerweise sehen ihre Teamkollegen in ihr eben immer nur das: Eine Teamkollegin. Sie ist das einzige Mädchen in ihrem Team und das ist manchmal echt schwer. Vor allem, wenn man in ein anderes Teammitglied verliebt ist. Als er dann mit einem anderen Mädchen zum Abschlussball geht, ist Charlie am Boden zerstört. Warum übersieht er sie nur immer? Charlie beschließt, fortan als Mädchen, als Frau, wahrgenommen zu werden und will ihr Leben umkrempeln. Angefangen damit, dass sie den Sport an den Nagel hängen will.
Doch die Meisterschaften stehen an und ihr Teamcaptain kann und will nicht auf Charlie verzichten. Also macht er ihr ein Angebot: er wird ihr helfen, aber dafür bleibt sie im Team. Und vielleicht schafft er es so endlich, ihr Herz für sich zu gewinnen.
Wie oft werden wir von denen übersehen, die wir lieben? Und wie oft übersehen wir die, die uns lieben? Die Welt wäre so viel einfacher, wenn wir alle einfach die lieben könnten, die uns lieben. Genau darum geht es in diesem Buch. Es ist nie leicht ein Teenager zu sein und ein weiblicher Teenager zu sein ist gleich doppelt schwer. Und wenn man dann auch noch ein Teenager ist, der einen Männersport ausübt – ihr könnt es euch denken.
Charlie leidet darunter von ihren Freunden und Teamkameraden nicht als Mädchen wahrgenommen zu werden. Sie hat Angst vor der Zukunft, vor allem, weil die Chancen als Frau eine Chance auf eine Karriere im Profi Baseball praktisch gleich null sind. Wenn sie also den Abschluss macht wird sie ohne Team da stehen, ohne ihren geliebten Sport und ohne Freunde, weil ihre einzigen Freunde Teammitglieder sind. Sie hatte noch nie ein Mädchen als Freundin. Sie weiß nicht, wie man ein Mädchen ist und wie man sich als Mädchen verhält.
Und dann ist da auch noch Jace, der gutaussehende, beliebte Jace, der plötzlich mit ihr flirtet (!) – warum tut er das? Aus Mitleid? Er kann nicht auf sie stehen, das ist unmöglich! Oder etwa doch?
Charlie hat mir echt das Herz gebrochen. Ich meine, wir alle wissen noch, wie das damals war als Teenager. Man hat immer das Gefühl nicht dazuzugehören, zu anders zu sein und ein paar von uns passen wirklich nicht dazu. Es ist schwer, wenn man nicht der Norm entspricht. Charlie leidet wirklich sehr und sogar Jace, der ihr unbedingt helfen will, kann nur in Maßen verstehen, worum es ihr geht. Ich war so nah bei ihr, dass sie mich glatt mehrmals zum Weinen gebracht hat!
Jace ist echt total süß. Er hat eigene Probleme und Zukunftsängste, aber er sieht auch mehr in Charlie, als jeder andere.
Achtung, Fan-Girl-Moment:
Er ist sooooo süß!
Ende, Fan-Girl-Moment.
Ich liebe auch Jace Schwester Leila sehr. Sie ist so ein Wirbelwind und offen und nett. Anstatt Charlie einfach zu überrennen und aus ihr eine Barbie zu machen, hilft sie ihr, ihren Stil zu finden, was ihr gefällt und was nicht. Sie gibt Tipps aber sie zwingt sie zu nichts. Sie mag Charlie wie sie ist.
Fazit: Mich hat das Buch wirklich total positiv überrascht. Es ist unglaublich süß und einfühlsam und ich bin einfach begeistert. Ich habe viel gelacht, habe mit Charlie mitgelitten, mich von Leila bezaubern lassen und bin Jace verfallen. Wenn er und Charlie nicht so süß wären und er nicht viel zu jung für mich wäre, würde ich glatt sagen: vergiss Charlie und nimm mich!
Ganz ehrlich, ich finde jedes Teenager-Mädchen und jede Frau sollte dieses Buch lesen. Denn es ist wirklich verdammt nochmal egal, ob ein Mädchen oder eine Frau gern pink trägt, oder Röcke, oder Hosen oder sich schminkt oder nicht, solange sie sich wohlfühlt! Man sollte nichts dergleichen tun, um jemand anderem zu gefallen oder um irgendwelche Erwartungen zu erfüllen.
Von mir bekommt das Buch volle 5 Sterne! Ich schätze, ich habe hier noch ein Last-Minute-Highlight für 2020 gefunden!
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Mein erster Eindruck war ja: oh cool, ein bisschen was von einer Cinderella Story (na ja, ohne böse Stiefgeschwister und Stiefmutter), aber auch von „She‘s the Man“. Also im Prinzip eine wirklich perfekte Aufmachung für ein YA Buch! Und ich wurde nicht enttäuscht, …
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Mein erster Eindruck war ja: oh cool, ein bisschen was von einer Cinderella Story (na ja, ohne böse Stiefgeschwister und Stiefmutter), aber auch von „She‘s the Man“. Also im Prinzip eine wirklich perfekte Aufmachung für ein YA Buch! Und ich wurde nicht enttäuscht, denn „Girl at Heart“ war schön. Schön zu lesen, schön geschrieben und schön anzusehen. Kelly Orams Schreibstil war wie gewohnt flüssig, einfach und humorvoll. Man ist von Anfang an direkt in der Geschichte und fliegt nur so durch die Seiten der Geschichte hindurch. Außerdem ist es Kelly Oram unglaublich gut gelungen, viele wichtige Botschaften in einem nur 320 Seiten langen Buch zu verpacken.
Kevin, Diego und Eric sind eigentlich Charlie beste Freunde. Und am Anfang fand ich sie auch ganz cool, okay Kevin und Diego finde auch jetzt ganz cool. Nur die Sache mit Eric - ich weiß ehrlich nicht, was ich von ihm halten soll. Es war ein Auf und Ab bei mir, denn von mögen zu hassen war alles mit dabei, aber am Ende mag ich ihn dann doch wieder. Ich versteh zwar seine Hintergründe, finde sein Handeln manchmal aber dennoch falsch!
Jace war mein kleiner Lichtblick. Er war zuckersüß, unsicher und schüchtern, aber irgendwie doch total perfekt für Charlie. Charlie - ja Charlotte macht ein paar Fehler, weil sie nicht über ihre Probleme spricht, sondern sie einfach verdrängt, aber alles in allem mag ich Charlie total. Sie ist einfach so unsicher und gleichzeitig sympathisch mit ihren innerer Motivationsreden. Allerdings gibt es auch die weniger schönen Momente, die einen mit Charlie mitfühlen aber auch mitfiebern lassen. Dennoch kamen die Figuren insgesamt authentisch rüber, auch wenn man nicht alle Handlungsweisen verstehen kann. Die Beziehung zu ihrem Dad war außerdem einfach nur zauberhaft. Ich finde es so süß, wie er mit ihr umgeht und hatte während dieser Szenen eigentlich immer ein Dauerschmunzeln im Gesicht. Okay nein, ich hatte bei den Szenen mit ihrem Dad und Jace immer ein Dauerschmunzeln!
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Tolle High-School-Story!
Charlie Hastings ist Star ihres Baseballteams - und der typische Kumpeltyp. Als ihr bester Freund, Teamkollege und Schwarm mit einem anderen Mädchen ausgeht, ist sie am Boden zerstört. Veränderung muss her, und Charlie will den Sport an den Nagel …
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Tolle High-School-Story!
Charlie Hastings ist Star ihres Baseballteams - und der typische Kumpeltyp. Als ihr bester Freund, Teamkollege und Schwarm mit einem anderen Mädchen ausgeht, ist sie am Boden zerstört. Veränderung muss her, und Charlie will den Sport an den Nagel hängen. Aber die Meisterschaften sind nah, und die Roosevelt High Ravens ohne Charlie aufgeschmissen. Da macht Kapitän Jace ihr ein Angebot: Wenn sie bleibt, hilft er ihr, mehr als Mädchen wahrgenommen zu werden. Vielleicht gewinnt er ja so ihr Herz.
„Girl at Heart“ ist das fünfte Buch, welches ich von Kelly Oram gelesen habe und mir hat es sogar fast noch besser gefallen als „Cinder & Ella“.
Der Schreibstil ist gewohnt fließend und nimmt den Leser leicht mit. Irgendwie hatte alles aber auch etwas Liebevolles, als hätten die Figuren der Autorin sehr am Herzen gelegen.
Charlie ist eine tolle Hauptfigur. Sie ist kein typisches Mädchen und unglaublich authentisch. Sie ist mutig, ehrlich und will einfach nur als die Person wahrgenommen werden, die sie ist.
Sie hat einen tollen Humor und grade, weil sie ab und zu zweifelt und gerne hinwerfen würde, mochte ich sie umso mehr.
Begleitet wird sie von Jace und seiner Zwillingsschwester Leila. Beide kann man nur ins Herz schließen. Mit Jace ist der Autorin ein super Bookboyfriend gelungen. Er ist fast schon zu perfekt. Und Leila ist süß, witzig, quirlig und eine absolut treue Freundin, wie sie sich jeder wohl wünscht.
Charlies Vater und ihr ganzes Team runden alles ab. Auch ihr bester Freund Eric, mit dem es zwischendurch wirklich kriselt, ist ein gelungener Charakter.
Natürlich könnte man bemängeln, dass es hier eigentlich nur eine Figur gibt, die etwas aneckt und dass der Rest ein wenig zu perfekt ist. Auch die Geschichte läuft ein wenig vorhersehbar und trumpft nicht auf jeder Seite mit neuen Überraschungen. Aber ich persönlich erwarte dies bei solch einem Buch nicht unbedingt. Mir reicht es, wenn die Geschichte meine Seele wärmt und die Charaktere mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern und besonders das ist durch Charlie absolut gelungen.
Ich finde das Buch wirklich klasse und kann es jedem Fan von Kelly Oram oder High-School-Stories nur wärmstens empfehlen!
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Für mich war dieser süße Jugendroman, der im Nov. 2020 beim ONE Verlag erschienen ist, das 1. Werk der sympathischen Autorin Kelly Oram. Meine Befürchtung, eventuell von einer Vielzahl an Baseball-Begriffen erschlagen zu werden, hat sich jedoch zum Glück als …
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Für mich war dieser süße Jugendroman, der im Nov. 2020 beim ONE Verlag erschienen ist, das 1. Werk der sympathischen Autorin Kelly Oram. Meine Befürchtung, eventuell von einer Vielzahl an Baseball-Begriffen erschlagen zu werden, hat sich jedoch zum Glück als unbegründet herausgestellt.
Charlie ist kein "typisches" Mädchen. Sie trägt keine Kleider, schminkt sich nicht, spielt Baseball & verbringt ihre Freizeit nicht mit Shoppen, sondern beim Training mit ihren besten Freunden – für Kevin, Diego & Eric ist sie wie eine Schwester. Bisher war es nie ein Problem für Charlie, d. die Jungs in ihr nur den Kumpel-Typ sehen, doch seit einiger Zeit ist sie unglücklich in Eric verliebt – und gerade, als sie sich dazu entschlossen hat, ihm ihre Gefühle zu gestehen, verkündet er stolz, d. er mit einem anderen Mädchen zum Prom gehen wird. Charlie will raus aus der Friendzone & ist wild entschlossen, ihr Image zu ändern, weiblicher zu werden. Mit dem maskulinen Sport soll es vorbei sein; eine Zukunft im Profi-Sport scheint für sie ohnehin unmöglich – welches College würde schon einem Mädchen ein Baseball-Stipendium anbieten?! Dann kann sie genauso gut gleich damit aufhören. Nur der charismatische Team-Kapitän Jace kann Charlie im letzten Moment davon abhalten, kurz vor den Meisterschaften die Mannschaft zu verlassen. Er schwärmt schon lange für sie & bietet ihr prompt seine Unterstützung in Sachen Typveränderung an. Plötzlich erkennen ihre Freunde Charlie nicht mehr wieder & vor allem Eric ist überhaupt nicht begeistert von dieser Entwicklung.
Ich habe mich mühelos in Charlie hineinversetzen können, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Sie hat ihren eigenen Kopf & immer einen lustigen Spruch auf Lager, ist ein sehr herzlicher Mensch & heillos überfordert, wenn es ums Flirten geht. Mit dem ganzen 'Mädchenkram' kennt sie sich nicht aus, umso mutiger finde ich ihren Entschluss, sich aus ihrer Komfortzone hinauszuwagen. Ihr Vater ist toll! Er hat seine Tochter alleine großgezogen & bemüht sich nach Kräften, ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen, nicht nur in finanzieller Hinsicht. Dabei ist es ihm gelungen, Charlie zu einer verantwortungsbewussten jungen Frau zu erziehen & keine verwöhnte Prinzessin aus ihr zu machen. Jace ist der Inbegriff des perfekten zukünftigen Schwiegersohns: immer anständig, geduldig & verständnisvoll. Ein wenig mehr Ecken & Kanten hätte ich ihm allerdings schon gewünscht, mir war er schlichtweg viel zu lieb. Damit meine ich nicht, d. er negatives Verhalten hätte zeigen sollen, sondern d. man bei aller Verliebtheit auch sein eigenes Selbstwertgefühl nicht aus den Augen verlieren darf. Die quirlige Leila, die Charlie fortan unter ihre Fittiche nimmt, muss man einfach mögen. Natürlich war sie als Figur extrem stereotypisch überzeichnet & auch die Tatsache, d. plötzlich all ihre Cheerleader-Freundinnen best friends mit Charlie sind, ist recht unrealistisch (ebenso wie die spielerische Lösung sämtl. Probleme im Laufe der Handlung), das machte ihren Charakter aber nicht minder liebenswert. Abschließend muss ich für Eric eine Lanze brechen, dem wohl die Rolle des Bad Boys zugedacht worden ist – man kann von ihm halten was man will, aber der Junge kann schließlich nicht Gedanken lesen, mehr möchte ich dazu nicht verraten.
Der angenehme, unaufgeregte Schreibstil passt hervorragend zur Wohlfühlatmosphäre des Romans, ist locker, humorvoll & von realistischen, altersgerechten Dialogen geprägt. Hinsichtlich der Handlung erschienen mir viele Elemente enorm vorhersehbar, sodass ich die ganze Zeit gespannt auf den großen Knall wartete, der aber nicht kam. Dennoch wirkte die Story nie langweilig.
Fazit: Es muss nicht immer wahnsinnig tiefgründig sein. Dieser Roman ist wie gemacht zum Zurücklehnen und Entspannen. Perfekt für Fans von unschuldigen Highschool-Romanzen ohne großes Drama.
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AUTORIN
Tatsächlich muss ich sagen, war ich richtig glücklich, als ich erfahren habe, dass es diesmal ein Einteiler ist, denn bei den Büchern die ich zuvor von ihr gelesen habe, dass mich immer der zweite Teil etwas gestört und Qualität rausgenommen. Dabei kann Kelly Oram …
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AUTORIN
Tatsächlich muss ich sagen, war ich richtig glücklich, als ich erfahren habe, dass es diesmal ein Einteiler ist, denn bei den Büchern die ich zuvor von ihr gelesen habe, dass mich immer der zweite Teil etwas gestört und Qualität rausgenommen. Dabei kann Kelly Oram so gefühlvoll schreiben und kann auch eine einfache Highschool Geschichte richtig schön verkaufen. Ihr Schreibstil holt mich immer total ab und sie berührt mich immer. Auch dieses Mal hat sie mich wieder zu Tränen gerührt, vielleicht war es ein wenig kitschig, dennoch finde ich ihre Geschichte nicht unrealistisch und authentisch! Und eine authentische Geschichte kann in meinen Augen auch etwas Kitsch vertragen!
GESTALTUNG
Das Cover ist unaufregend, passt aber perfekt zum Thema. Das Baseball bzw. der Sport steht hier im Vordergrund und auch in der Geschichte ist das genauso. Es konnte vielleicht noch ein bisschen verspieltet sein um die Zielgruppe anzulocken, zum Buch würde es aber weniger passen. Und es passt auch zu den anderen Kelly Oram Büchern, die immer eher dezent sind und mit wenig viel aussagen. Ich finde es ein bisschen schade, dass die Textnachricht so langweilig dargestellt werden, ich finde, dass es mittlerweile drin sein sollte diese als solche einzufügen, einfach um es moderner zu gestalten.
CHARAKTERE
Ich bin total verliebt in Jace - obwohl er ein Good-Guy ist, und ich mehr auf die Bad-Boys stehe - hat er mein Herz im Sturm erobert. Denn er ist, obwohl er so brav erscheint nicht langweilig. Mit ihm kann man viel Schabernack anfangen und hat immer eine treue Seelen an seiner Seite. Außerdem kann er Haare flechten: ich wünschte, mein Freund könnte das auch ☺️.
Er mich ziemlich genervt hat war hingegen Erik, auch ein Ende, als scheinbar alles geklärt ist, finde ich ihn zu sehr Macho-Arsch und wurde einfach nicht warm mit ihm. Aber das hat dem Buch überhaupt nicht geschadet und ich konnte das auch gut ignorieren.
Besonders gern mochte ich aber Charlie und Leila, besonders wie Charlie sich mit ihr zusammen entwickelt. Ihre Gedanken und Handlungen sind so nachvollziehbar gewesen und man kann sich echt gut in sie hineinversetzen. Ich muss auch sagen, dass ich gut fand, wie sie nichts überstürzt hat und wohl überlegt gehandelt, vor allem für das Alter.
Und bevor ich es vergesse: wie cool ist bitte ihr Papa? Ich hab ihn so gefeiert, von der ersten Minute als er seine Tochter beim Bauchklatscher gefilmt hat!!
GEDANKEN & FAZIT
Ich bin immer ein wenig vorsichtig, wenn es um Young Adult geht, da ich doch das Gefühl habe, dass Teenager nichts mehr für mich sind. Es erinnert mich immer wieder an meine Teenagerzeit und bin dann genervt von mir selber. In dieser Kelly Oram Geschichte hab ich mich aber total verloren und war begeistert von den Charakteren, ihrer Reife und deren Umgang mit ihren Gefühlen. Vielleicht passten nicht alle Handlungen ganz auf das Alter - aber dennoch ergaben alle Handlungen absolute Sinn und es hat Spaß gemacht Charlie Entwicklung zu verfolgen. Auch wenn das Buch einige kitschige Elemente hatte (ich nein es ist Young Adult, wenn wir sowas lesen dann erwarten wir das ja schon), so hat es sich kaum an Klischees bedient und macht Mut, seinen eigenen Weg zu gehen. Jeder kann alles erreichen, man sollte sich nicht unterkriegen lassen. Manchen fällt es in den Schoß, andere müssen dafür kämpfen und Hürden überwinden, aber dafür punktet man durch den Einsatz. Die Botschaft im Buch ist einfach toll und sollte jeder verinnerlichen: sei wie du sein willst und kämpfe für Deinen Traum. Für mich ein absolutes Wohlfühlbuch fürs Herz, daher bekommt es auch coole Punktzahl:
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Durch Cinder & Ella habe ich mich in Kelly Oram verliebt, von V is for Virgin war ich enttäuscht.
Da war ich nun doppelt neugierig, wie mir wohl Girl at Heart gefallen würde.
Ich gebe zu, ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden inhaliert.
Es war einfach SO niedlich!
Ich …
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Durch Cinder & Ella habe ich mich in Kelly Oram verliebt, von V is for Virgin war ich enttäuscht.
Da war ich nun doppelt neugierig, wie mir wohl Girl at Heart gefallen würde.
Ich gebe zu, ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden inhaliert.
Es war einfach SO niedlich!
Ich habe mich doch ein wenig in Charlie verliebt. Sie weiß nicht so richtig, wer sie ist. Nach außen tritt sie sehr selbstbewusst aus, kann gut kontern, aber über Gefühle kann sie mit ihren Freunden nicht sprechen.
Vor allem nicht über diese Gefühle, dass sie sich gerade in ihrer eigenen Haut nicht richtig wohlfühlt und sie gerne mehr ausprobieren möchte.
Ich fand es beachtlich, mit welchem Mut sie den Sprung ins Ungewisse wagte und sich auch traute, ihre Meinung zu vertreten.
Es tat mir zeitweise selbst sehr weh, zu lesen, wie ihre besten Freunde mit ihr umgesprungen sind. Wie gedankenlos sie Charlie runtergemacht und sie verletzt haben.
Jace ist toll!
Ein absoluter Good Boy. Ich fand den Respekt, den er Charlie entgegengebracht hat, wunderbar.
Mehr möchte ich dazu gar nicht sagen. Ich finde, ihr solltet ihn selbst in Aktion erleben.
Insgesamt ist Girl at Heart eine recht ruhige Geschichte.
Es geht viel darum, wer man sein möchte. Wie man wahrgenommen wird. Wie man sich selbst sieht. Und es geht natürlich um die Liebe.
Ich fand die Geschichte um Charlie sehr niedlich. Wirklich herzerwärmend. Wie gesagt, ich habe sie innerhalb weniger Stunden verschlungen.
Ich kann euch Girl at Heart von Kelly Oram wirklich nur sehr ans Herz legen!
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3,5 Sterne
Dieses Buch macht es mir seit langem mal wieder schwer. Einerseits konnte es mich lange begeistern. Es hat gerade die ersten 200 Seiten wirklich Spaß gemacht. Es ist definitiv ein Buch, das man in eins durchlesen kann, man muss es gar nicht zur Seite legen. Die Zeit verfliegt …
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3,5 Sterne
Dieses Buch macht es mir seit langem mal wieder schwer. Einerseits konnte es mich lange begeistern. Es hat gerade die ersten 200 Seiten wirklich Spaß gemacht. Es ist definitiv ein Buch, das man in eins durchlesen kann, man muss es gar nicht zur Seite legen. Die Zeit verfliegt einfach so und man rauscht bei einem lockeren und angenehmen Schreibstil nur so durch die Seiten, aber irgendwann, nach diesen 200 Seiten, kam der Punkt, da wurde es etwas anstrengend. Erst die sich wiederholenden Gedanken der Protagonistin, die mich irgendwann nervten, dann das ständige Erwähnen der Perfektion eines anderen Charakters und zum Schluss noch der kurze Einbruch, als ich etwa 50 Seiten recht öde fand. Dieses Buch war also wirklich sehr durchwachsen, auch was es an Gefühlen geboten hat, oder wie ich nun darüber denke. Ich habe gerade die erste Zeit sehr mitgefiebert und mich in die Emotionen, egal welcher Art, reingesteigert, hinterher konnte ich aber nochmal gesamt zurückblicken und Dinge sehen, die mich störten und immer noch stören. Es werden gerade die erste Hälfte, aber auch darüber hinaus, sehr viel Geschlechter-Klischees erwähnt und bedient. Immer wieder heißt es "Jungs machen das nicht" und "Mädchen sind so und tun das so", und das leider auch immer so, als ob wirklich jedes Mädchen das so macht und machen müsste. Ich als männliche Person kann von mir behaupten: Doch, Jungs tun das auch. Und Frauen die ich kenne und mit denen ich darüber sprach meinten, nein so war das nie bei denen. Natürlich weiß ich das auch ohne solche Gespräche, man muss solche Klischees nicht erfüllen, nicht jeder trifft sie, oder will sie für sich. Und ja, in Büchern wird es auch gern mal überspitzt dargestellt, oder in Serien - oder sonst wo. Aber ich finde es einfach etwas blöd, als ob man nicht gleichermaßen alles mögen und machen könnte. Unabhängig vom Geschlecht und den Klischees. Es ist ein komisches Bild, das so erzeugt wird, dass im Buch so sehr darauf eingegangen wird, diese aber nicht ausgehoben werden. Lebt die Autorin selbst so in Klischees gefangen? Oder versuchte sie damit etwas auszusagen?
Ansonsten hat mir das Buch aber durchaus gefallen, ich hatte den Großteil der Geschichte meinen Spaß und habe mich über Charlies Freunde unheimlich ärgern können - wenn ihr das Buch lest, werdet ihr schnell rausfinden warum. Aber insgesamt war es eben doch eine gute Geschichte, die immer wieder auch die Missstände im Sport einbringt, dass es einem Mädchen, einer Frau, in die Baseball Liga kaum hineinschafft, obwohl es keine Regel gibt, die Frauen ausschließt. Nur leider glänzt das Buch mit einem etwas zu perfekten 'Neben'charakter und einem etwas zu glatten Verlauf. Es fehlte an manchen Stellen, es gab Charaktere, die meiner Meinung nach deutlich mehr ausgearbeitet waren, als mancher öfter auftauchender Charakter - was wirklich schade ist, denn wenn alle deutlicher gezeichnet wären, hätte das das perfekte Image des anderen Jungen ein wenig mehr Dreidimensionalität verleihen und abschwächen können. So hätte ich stattdessen eine Nebenfigur, Mark, gern sehr viel öfter erlebt, oder sogar anstelle jeden anderen an Charlies Seite gesehen.
Es fällt mir wirklich schwer zu diesem Buch meine Meinung zusammenfassen. Kann ich es empfehlen? Ich weiß es nicht! Gerade die letzten 80 Seiten beeinflussen meine Meinung da sehr zu sagen, dass ich es eigentlich nicht unbedingt empfehlen würde. Gleichzeitig ist da aber auch der Rest des Buches und so mancher Charakter der mir eben doch gefällt, was wiederum meint, dass es ja aber trotzdem ein tolles Buch ist. Vielleicht kennt ihr es, aber zu perfekte Charaktere, ohne Ecken und Kanten, die nie eine negative Seite zeigen und dann noch dieses auf Klischees rumreiten, von dem wir doch längst weg sind, oder sein sollten - das macht es mir schwer und drückt meine Meinung doch sehr. Da kann mir die Protagonistin auch noch so sehr gefallen, denn ich mag Charlie wirklich, sie hat auch tatsächlich ihre Ecken und Kanten.
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Kelly Oram und ich hatten es in der Vergangenheit nicht immer leicht miteinander, denn bei ihren Büchern schwanke ich oft zwischen Begeisterung, Unverständnis und Enttäuschung. Somit war ich zunächst auch sehr skeptisch, was ihr neuestes Werk „Girl at Heart“ angeht. …
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Kelly Oram und ich hatten es in der Vergangenheit nicht immer leicht miteinander, denn bei ihren Büchern schwanke ich oft zwischen Begeisterung, Unverständnis und Enttäuschung. Somit war ich zunächst auch sehr skeptisch, was ihr neuestes Werk „Girl at Heart“ angeht. Dies war allerdings gar nicht nötig, denn „Girl at Heart“ konnte mich tatsächlich mit der Autorin versöhnen.
Die Geschichte liest sich leicht und flüssig, besitzt einen tollen Humor und beinhaltet Figuren, in die man sich gut hineindenken konnte. Bei anderen Werken von Kelly Oram ist es mir immer sehr schwer gefallen, die Figuren zu mögen, da diese oftmals überzeichnet waren und im Laufe der Geschichte unsympathisch wurden. In „Girl at Heart“ ist dies jedoch anders, denn hier hat nahezu jeder Charakter eine tolle Entwicklung hingelegt und war greifbar und sympathisch.
Besonders Charlotte, genannt Charlie, konnte bei mir punkten. Obwohl sie ein kleiner Star in ihrem Baseball-Team ist und sich gut gegen die Jungs durchsetzen kann, ist sie dennoch eine kleine Außenseiterin, da sie nur ihre drei besten Freunde Erik, Kevin und Diego an sich heranlässt. Für sie stehen ihre Freunde, ihr Sport und ihr Vater, der selbst ein großer Baseball-Star war, an erster Stelle und sie interessiert sich nicht dafür, was andere über sie denken könnten. Dies ändert sich jedoch, als ausgerechnet Erik, in den sie heimlich verliebt ist, mit einem anderen Mädchen zum Abschlussball ausgeht und zugibt, Charlie nie wirklich als Frau wahrgenommen zu haben. Sie möchte als Reaktion darauf nicht nur das Baseball-Team verlassen, sondern vor allem weiblicher werden und mehr zu sich selbst finden, was jedoch schwerer ist, als zunächst gedacht. Zum Glück gibt es da Jace, der Captain ihres Teams, der für alle ein offenes Ohr hat und Charlie nicht nur zum Bleiben bewegen kann, sondern ihr helfen möchte, dass sie der Mensch werden kann, der sie immer sein wollte.
Dabei ist Charlies Entwicklung beachtlich. Sie lässt sich mehr auf andere Menschen ein, wird mutiger, traut sich mehr zu und lässt vor allem auch zu, dass es noch mehr neben dem Sport gibt. Dabei wird sie jedoch nicht schlagartig in ein Püppchen verwandelt, sondern macht einen sehr authentischen und vor allem nachvollziehbaren Wandel durch, der seine Zeit bekommt und von der Autorin sehr gut umgesetzt wurde.
Somit wird in „Girl at Heart“ nicht nur die Suche nach sich selbst glaubhaft thematisiert, sondern auch die Angst vor einer Zukunft, Probleme in Freundschaften, aber auch das Thema Liebe kommt nicht zu kurz, denn mit Jace wurde hier ein perfekter Gegenpart geschaffen, der nicht nur sehr sympathisch ist, sondern vor allem auch das Herz am richtigen Fleck hat.
Kurz gesagt: „Girl at Heart“ konnte mich nicht nur mit einem tollen und humorvollen Schreibstil und gut ausgearbeiteten, sympathischen Figuren überzeugen, sondern mich vor allem mit den Themen Selbstverwirklichung, Freundschaft und Baseball begeistern, sodass mich die kurzweiligen Geschichte insgesamt gut unterhalten konnte.
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