Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Du glaubst, du kennst deine Frau. Bis sie dich tötet ... Das Festnetz-Telefon klingelt, als sie am Fenster steht und ihren Enkelkindern zum Abschied winkt. Agneta hebt den Hörer ab. "Geiger", sagt jemand und legt auf. Agneta weiß, was das bedeutet. Sie geht zu dem Versteck, entnimmt eine Waffe mit Schalldämpfer und tritt an ihren Mann heran, der im Wohnzimmer sitzt und Musik hört. Sie setzt den Lauf an seine Schläfe - und drückt ab. Als Kommissarin Sara Nowak von diesem kaltblütigen Mord hört, ist sie alarmiert. Sie kennt die Familie seit ihrer Kindheit ...
Gustaf Skördeman ist 1965 in Nordschweden geboren. Heute lebt er mit Frau und zwei Kindern in Stockholm. Er ist Drehbuchschreiber, Regisseur und Filmproduzent. Geiger ist sein schriftstellerisches Debüt. Die Idee für diesen Thriller kam ihm bereits vor zehn Jahren. Seitdem hat er an dem auf eine Trilogie angelegten Plot gefeilt. Geiger wurde gleich ein internationaler Erfolg und erscheint in 20 Ländern.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 18810
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 496
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 29. April 2022
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 124mm x 31mm
- Gewicht: 422g
- ISBN-13: 9783404188109
- ISBN-10: 3404188101
- Artikelnr.: 62843695
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
Man merkt, dass der Autor Drehbuchschreiber ist - absolute Kopfkino! Die Handlungsstränge sind gut verwoben und die Geschichte reicht weit in die Gegenwart. Das eine Protagonisten zum Sturz von Gorbatschow und zum Zerfall der UDSSR beigeträgen hat ist etwas zu stark aufgetragen. Aber sonst …
Mehr
Man merkt, dass der Autor Drehbuchschreiber ist - absolute Kopfkino! Die Handlungsstränge sind gut verwoben und die Geschichte reicht weit in die Gegenwart. Das eine Protagonisten zum Sturz von Gorbatschow und zum Zerfall der UDSSR beigeträgen hat ist etwas zu stark aufgetragen. Aber sonst sehr stimmig und atemlose Spannung!
Ich hoffe der nächste Band wird ebenso gut.
Weniger
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Ich durfte dieses Buch als Testleser gratis vorab lesen und muss sagen, bis auf einige weige Längen ist das Buch sehr spannend, Ich wohne an der ehemaligen Deutsch/Deutschen Grenze und habe vieles noch im Gedächtnis.
Mehr will ich aber gar nicht spoilern .
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Der ehemalige Fernsehstar Onkel Stellan ist nicht nur in Schweden bekannt und äußerst beliebt. Eines Tages findet ihn seine Tochter erschossen im Sessel. Von ihrer Mutter Agneta fehlt jede Spur. Die Tat erschüttert ganz Schweden. Niemand kann sich vorstellen, warum der beliebte …
Mehr
Der ehemalige Fernsehstar Onkel Stellan ist nicht nur in Schweden bekannt und äußerst beliebt. Eines Tages findet ihn seine Tochter erschossen im Sessel. Von ihrer Mutter Agneta fehlt jede Spur. Die Tat erschüttert ganz Schweden. Niemand kann sich vorstellen, warum der beliebte TV-Star ermordet wurde. Die Polizistin Sara, die eigentlich bei der Stockholmer Sitte beschäftigt ist, wird von den ermittelnden Kollegen ebenfalls zum Tatort gerufen. Denn Sara hat eine ganz besondere Beziehung zu Onkel Stellan und Tante Agneta, da Saras Mutter Jane früher als Putzfrau im Haushalt des beliebten Paares beschäftigt war und Sara damals mit deren Töchtern aufwuchs. Sara ist fest entschlossen, den Mord aufzuklären. Dabei gräbt sie tief in der Vergangenheit und plötzlich bekommt sie ein ganz anderes Bild von ihrem väterlichen Freund Onkel Stellan...
Der Einstieg in diesen Thriller gelingt mühelos, da man den Mord an Onkel Stellan beobachtet. Aber nicht einordnen kann, warum diese Tat sein muss und was sie bedeutet. Deshalb ist die Spannung früh spürbar. Denn man möchte unbedingt erfahren, was hinter allem steckt.
Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Im Zentrum der Ereignisse steht vorwiegend Sara, die in ihrer Freizeit Nachforschungen anstellt und dabei nach und nach Unglaubliches ans Tageslicht bringt. Sara macht es einem nicht gerade leicht, denn einige ihrer Handlungen sind nur schwer nachzuvollziehen und deshalb fällt es schwer, sich mit ihr zu identifizieren. Ihr Privatleben nimmt ebenfalls einen großen Teil der Handlung ein. Das ist sicher wichtig, um Sara als Person besser kennenzulernen, dennoch wird dadurch die früh aufgebaute Spannung leider etwas ausgebremst. Sara findet Erstaunliches heraus. Es ist wichtig, konzentriert zu lesen, da man sonst den roten Faden verlieren könnte. Denn es gibt einige überraschende Wendungen, die dazu führen, dass die Handlung wieder deutlich Fahrt aufnimmt. Hier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Das Ende gipfelt in einem gnadenlos spannenden Finale, das noch weitere Überraschungen bereit hält und neugierig auf die Fortsetzung macht.
Ein Thriller, bei dem nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.
Weniger
Antworten 5 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 5 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Klappentext:
Das Festnetz-Telefon klingelt, als sie am Fenster steht und ihren Enkelkindern zum Abschied winkt. Agneta hebt den Hörer ab. "Geiger", sagt jemand und legt auf. Agneta weiß, was das bedeutet. Sie geht zu dem Versteck, entnimmt eine Waffe mit Schalldämpfer und …
Mehr
Klappentext:
Das Festnetz-Telefon klingelt, als sie am Fenster steht und ihren Enkelkindern zum Abschied winkt. Agneta hebt den Hörer ab. "Geiger", sagt jemand und legt auf. Agneta weiß, was das bedeutet. Sie geht zu dem Versteck, entnimmt eine Waffe mit Schalldämpfer und tritt an ihren Mann heran, der im Wohnzimmer sitzt und Musik hört. Sie setzt den Lauf an seine Schläfe - und drückt ab.
Als Kommissarin Sara Nowak von diesem kaltblütigen Mord hört, ist sie alarmiert. Sie kennt die Familie seit ihrer Kindheit...
Der Autor:
Gustaf Skördeman ist 1965 in Nordschweden geboren. Heute lebt er mit Frau und zwei Kindern in Stockholm. Er ist Drehbuchschreiber, Regisseur und Filmproduzent. Geiger ist sein schriftstellerisches Debüt. Die Idee für diesen Thriller kam ihm bereits vor zehn Jahren. Seitdem hat er an dem auf eine Trilogie angelegten Plot gefeilt.
Buchcover:
Das Cover hat mich von Anfang wirklich angesprochen, die schöne gelbe Farbe mit dem malerischen Bild machen schon neugierig auf das Buch und passen dazu.
Handlung:
Die Handlung ist und gewöhnlich und es gibt viele Themen die hier angeschnitten werden, darunter auch die deutsche Geschichte. Gerade diese wird eindringlich bedacht, was sich kein deutscher Autor getraut hätte. Es gibt viele Wendungen und einen durchgehend, wenngleich manchmal nicht ganz eindeutigen, roten Faden. Sie entwickelt sich langsam und nimmt dann ein wenig Fahrt auf.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist ein angenehmer, allerdings habe ich ein wenig Eingewöhnungszeit benötigt. Nachdem der Autor mich dann mitgenommen hat, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Protagonisten:
Die Protagonisten sind anschaulich, jedoch nicht gerade authentisch. Sie passen sich der Handlung an und geben diese wunderbar wieder. Die weiteren handelndes Personen sind schön beschrieben, bleiben aber manchmal ein wenig blass zurück.
Fazit: Ein vielschichtige Buch, welches den Leser ein wenig fordert und von der Handlung und den Protagonisten ein wenig Luft nach oben hat.
Weniger
Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Familie Broman ist im Heimatort, eigentlich in ganz Schweden bekannt und beliebt. Denn Onkel Stellan war jahrzehntelang ein beliebter TV-Star, hat sein Publikum zu Lachen gebracht und auch seine ausschweifenden Partys zu Hause, bei der sich die Promis die Klinke in die Hand gaben, waren …
Mehr
Familie Broman ist im Heimatort, eigentlich in ganz Schweden bekannt und beliebt. Denn Onkel Stellan war jahrzehntelang ein beliebter TV-Star, hat sein Publikum zu Lachen gebracht und auch seine ausschweifenden Partys zu Hause, bei der sich die Promis die Klinke in die Hand gaben, waren legendär. Wen wunderts da, dass Sara Nowak, dessen Mutter in diesem Haushalt gearbeitet hat, voller Liebe und Ehrfurcht auf diese Familie blickt. Bis eines Tages ein Anruf kommt. Nur ein einziges Wort wird gesagt „Geiger“ und anschließend sucht Agneta, Stellans Frau, eine Pistole, schleicht sich zu ihrem Mann und schießt ihm hinterrücks in den Kopf….
Damit beginnt ein Suchen nach dem Warum. Einem Suchen, dem sich Sara, die eigentlich bei der Sitte arbeitet, nicht verschließen kann und bei dem grausame Wahrheiten langsam ans Licht kommen. Mich hat der Inhalt dieses Buchs bedrückt. Immer wieder habe ich mich gefragt: „Kann das wahr sein?“ Wenn in dieser Welt Jeder Jedem nur eine Rolle vorspielt, keinem mehr Gauben geschenkt werden kann und die Bedrohung allgegenwärtig ist, dann finde ich das einfach nur beängstigend. Das zu vermitteln ist dem Autor bei mir jedenfalls gut gelungen, doch hat er mich in meinem Stimmungstief alleingelassen.
Dass Sara sich so umfangreich in die Ermittlungen eingebracht hat, obwohl es gar nicht ihr Fall war, fand ich realitätsfremd, unglaubwürdig. Zudem haben die ausführlichen Beschreibungen ihrer privaten Probleme mit ihren beiden Kindern bei mir weder zu Sympathien für diese engagierte Frau, noch zum Spannungsaufbau geführt. Insgesamt gebe ich diesem Thriller darum auch nur 3 Lese-Sterne.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
"Geiger" ist der erste Band der schwedischen Geiger-Thriller-Reihe von Gustaf Skördeman und dem Verlag Bastei Lübbe. Diese Geschichte ist in die Kategorie Spionage/Politthriller einzuordnen, womit ich anhand des Covers und dem Klappentext nicht mit gerechnet hätte. Leider …
Mehr
"Geiger" ist der erste Band der schwedischen Geiger-Thriller-Reihe von Gustaf Skördeman und dem Verlag Bastei Lübbe. Diese Geschichte ist in die Kategorie Spionage/Politthriller einzuordnen, womit ich anhand des Covers und dem Klappentext nicht mit gerechnet hätte. Leider ist dieser Thriller in meinen Augen für mich sehr irreführend, besonders das Cover zeigt ein total falsches Bild vom Inhalt. Das winterlich kalte Cover hat mich sofort angesprochen und es gefällt mir auch sehr gut, aber in der Geschichte sind es in Schweden konstant 30 Grad, beneidenswertes Badewetter und die Protagonisten schwitzen aus allen Poren. Es ist nicht eine einzige Schneeflocke erwähnt worden, deshalb frage ich mich, was der Autor sich hierbei gedacht hat.
Der Inhalt laut Klappentext: Das Festnetz-Telefon klingelt, als sie am Fenster steht und ihren Enkelkindern zum Abschied winkt. Agneta hebt den Hörer ab. "Geiger", sagt jemand und legt auf. Agneta weiß, was das bedeutet. Sie geht zu dem Versteck, entnimmt eine Waffe mit Schalldämpfer und tritt an ihren Mann heran, der im Wohnzimmer sitzt und Musik hört. Sie setzt den Lauf an seine Schläfe – und drückt ab. Als Kommissarin Sara Nowak von diesem kaltblütigen Mord hört, ist sie alarmiert. Sie kennt die Familie seit ihrer Kindheit …
Hier habe ich nicht herauslesen können, dass es sich um einen reinen Spionagethriller und vielen Erzählungen über Geschichte und Politik handelt. Der Kalte Krieg, die Stasi, KGB, der schwedische Geheimdienst, DDR – ellenlange Erzählungen über diese Themen sind zwar interessant, die ich in einen Thriller aber nicht so gerne lese. Für Leser/innen die sich dafür interessieren, werden in diesem Thriller aufblühen. Es gibt auch einige Seiten, in denen Terrornetzwerke von heute Pate gestanden haben. "Geiger“ nimmt seine Leser mit in die Zeit des Kalten Krieges, als sich die Welt mit Atomwaffen auszulöschen drohte. Das hat der Spannung meiner Meinung nach extrem geschadet. Da hätte ich mir auch direkt ein Geschichtsbuch schnappen können. Ich fand es ziemlich anstrengend zu lesen, sehr viele komplexe Themen werden hier zur gleichen Zeit verarbeitet. Außerdem geht es um einen ehemaligen, sehr beliebten TV-Moderator Onkel Stellan Broman, der seine große Villa für die schwedische Elite (Fernsehstars, Politiker, Botschaftsangehörige, alles hohe Tiere die Rang und Namen in der Politik hatten) für widerliche Machenschaften zu Verfügung gestellt hat. Dass der hier in der Gegenwart gealterte Gutmensch mit Spionage und Übergriffen in Verbindung gebracht wird, kommt nach und nach ans Licht, nachdem die Geheimagenten-Oma Agneta ihren Mann nach einem Anruf ohne mit der Wimper zu zucken abknallt. Dass sie spurlos verschwindet und auf ihrer Flucht weitere Gegner abknallt, darauf kommt die schwedische Polizei nicht. Stattdessen wird der Mordfall als Einbruch abgestempelt.
Hauptprotagonistin und Kommissarin bei der Sitte Sara Nowak ermittelt heimlich, obwohl sie für den Fall gar nicht zuständig ist. Wenn sie gerade nicht in ihrer Vergangenheit rumwühlt, haut sie verbotenerweise Freier um, da sie offensichtlich ein großes Aggressionsproblem hat. Sie kennt die Familie Broman seit kleines Kind und sie fühlt sich für die Aufklärung verantwortlich. Was sie am Ende herausbekommt hat nicht nur sie erschüttert. Denn dies war eine lang ersehnte überraschende Wendung, die ich ganz gelungen fand. Saras Privatleben nimmt sehr viel Spielraum ein, dadurch wurde sie mir trotzdem nicht sympathischer.
Bis auf das letzte Drittel konnte mich der Plot leider nicht überzeugen und ich war froh, als ich endlich die letzte Seite erreicht habe. Für die 500 Seiten habe ich über eine Woche gebraucht, ich konnte die Geschichte nicht lange am Stück lesen. Der Schreibstil ist recht flüssig, aber der hohe Politikanteil hat mir gar nicht zugesagt. Ich wurde mit diesen Themen ins kalte Wasser geschmissen, insgesamt kann ich "Geiger" leider nur mit 2,5 Sterne bewerten.
Weniger
Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
„Geiger“ von Gustaf Skördeman ist für mich ein Politik-Thriller.
Ergänzend zum Klappentext:
Die Kommissarin Sara Nowak - Hauptperson der Story - ist mit ihrem Leben - beruflich wie privat - nicht so ganz zufrieden.
Der kaltblütige Mord am ehemaligen TV-Star …
Mehr
„Geiger“ von Gustaf Skördeman ist für mich ein Politik-Thriller.
Ergänzend zum Klappentext:
Die Kommissarin Sara Nowak - Hauptperson der Story - ist mit ihrem Leben - beruflich wie privat - nicht so ganz zufrieden.
Der kaltblütige Mord am ehemaligen TV-Star Onkel Stellan, der von allen verehrt und geliebt wurde, wird schnell zu einer persönlichen Angelegenheit. Schließlich hat sie ihre Kindheit mit dessen Familie verbracht.
Die Tatsache, dass sie dem Ermittlungsteam nicht angehört, macht ihr Leben auch nicht leichter.
Bei ihren privaten Nachforschungen stößt sie auf Details, die ihr ganzes Bild zerstören und ebenfalls stark an ihrer Vergangenheit rütteln.
Sie stößt auf Informationen, die auch sie in große Gefahr bringen.
Ich muss sagen, dass das Buch immer wieder Wenden hatte, die für Spannung und Abwechslung sorgten.
Auch wusste ich bis zum Schluss wirklich nicht, wie sich die Geschichte weiter entwickelt.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich letztlich noch ganz genau folgen konnte. Es ging dann doch drunter und drüber.
Für mich fehlte ein „richtiger“ Abschluss. Ich hätte mir noch zwei bis drei Seiten mit einem ausführlichem Ende gewünscht. Das war sehr abrupt aus.
Wer auf Verschwörungen steht ist sicher gut beraten. Ich bin leider nicht ganz warm geworden.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Groß angelegt
Zum Inhalt:
Die Polizistin Sara - eigentlich bei der Sitte in Stockholm beschäftigt - wird zu einem Tatort gerufen, weil sie mit der Familie gut bekannt war: Onkel Stellan – ein überaus beliebter schwedischer Hans-Dampf-in-allen-Gassen der 70er Jahre wurde …
Mehr
Groß angelegt
Zum Inhalt:
Die Polizistin Sara - eigentlich bei der Sitte in Stockholm beschäftigt - wird zu einem Tatort gerufen, weil sie mit der Familie gut bekannt war: Onkel Stellan – ein überaus beliebter schwedischer Hans-Dampf-in-allen-Gassen der 70er Jahre wurde erschossen, seine Frau Agneta ist verschwunden. Sara beginnt sich durch den Todesfall wieder an ihre Jugendzeit zu erinnern, die von dem Opfer und seinen Töchtern geprägt war. Sie stellt schnell fest, dass Stellan eine andere Seite hatte als die, die er im Fernsehen präsentierte und dass diese Seite möglicherweise zu dem Mord führte.
Mein Eindruck:
So stellt sich zwar das Geschehen für Sara dar, - und damit auch für die Leserschaft. Doch bald wird klar, dass es sich eben um eine viel größere Sache handelt, als nur den Mord an einem ehemaligen TV-Star. Dabei gönnt der Autor den Menschen vor dem Buch tiefere Einblicke als seiner Protagonistin, die bis zum Schluss nicht überblickt, in was für ein Wespennest sie stößt. Denn „Geiger“ ist ein Schläfer, der geweckt wird, um Großes zu vollbringen, - Großes im Sinne eines Anschlags, der die Welt, wie wir sie kennen, zu erschüttern vermag. Und damit begibt sich der Thriller in die Abgründe von Politik, DDR-Verklärung, alte Seilschaften und kalter Krieg, gut abgeschmeckt mit einer gehörigen Menge Lokalkolorit und schwedischen Eigentümlichkeiten. Das kann man gut finden, - man kann es aber auch nicht mögen und dann von einem Buch enttäuscht sein, das sich viel Zeit lässt, Zusammenhänge zu erklären, aber dadurch erst sehr spät wirklich Fahrt aufnimmt.
Doch einen Punkt sollte man wirklich herausstreichen, weil dieser eine besondere Güte von „Geiger“ bzw. des Autors Gustaf Skördeman ist: Ein boshafter, spitzbübischer Humor, der seinen Leser/innen gerne einmal nach Luft schnappen lässt. Sei es eine Bombenstimmung bei Bruderschafts-Studenten, foltererprobte Senioren, übellaunige Agenten oder hoch-und-weggelobte Vorgesetzte, - insbesondere bei diesen Nebencharakteren kommt viel Freude auf.
Das Wesen einer Trilogie ist, dass nicht alles auserzählt ist. Doch Geiger bietet einen gelungenen Abschluss seiner (Teil-)Geschichte mit Ausblick auf mehr.
Mein Fazit:
Insbesondere geeignet für Fans der jüngeren schwedischen Geschichte und solche, die es werden wollen.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Ich glaube der Autor konnte sich nicht entscheiden was er schreiben wollte. Also hat er von allem etwas genommen und daraus einen Bucheintopf gekocht. Leider sind alle Zutaten derartig herausragend das sie zusammen nicht gut schmecken.
Die Frage ob es ein Spionageroman a la John le Carre, ein …
Mehr
Ich glaube der Autor konnte sich nicht entscheiden was er schreiben wollte. Also hat er von allem etwas genommen und daraus einen Bucheintopf gekocht. Leider sind alle Zutaten derartig herausragend das sie zusammen nicht gut schmecken.
Die Frage ob es ein Spionageroman a la John le Carre, ein Thriller im Stil von Frederick Forsyth oder ein Krimi, wie gerade erst heraus gekommen, Die Leichenblume sein soll ist einfach nicht entschieden. Jedes Element für sich war gut. Auf Grund des Klappentexts konnte man vermuten das es um Schläfer geht, stille Spione die irgendwann mal arbeiten sollen. Dann kam ein Terrorist dazu ,anschließend Missbrauch. Zu allem Überfluss eine Polizistin mit einem komplizierten Privatleben.
Im Grunde waren es vier Bücher in einem für den ersten Versuch hat sich der Autor übernommen. Vielleicht werden die nächsten Bände besser. Jedes Buch für sich und dann etwas ausführlicher wäre höchstwahrscheinlich gut gewesen. Obwohl ich mit den handelnden Personen nicht warm geworden bin, aber das ist für mich bei nordischen Büchern öfter mal der Fall.
Hier war es sehr konstruiert alle Themen zusammen zu führen, wie in meinem Bild vom Eintopf, umrühren Deckel drauf und fertig.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Die Bromans haben gerade ihre Töchter und deren Familien verabschiedet, als das Telefon klingelt. Agneta nimmt das Gespräch an und hört nur ein Wort: "Geiger?" - "Ja" antwortet sie und legt auf. Dann holt sie eine Pistole und erschießt ihren Mann Stellan, der …
Mehr
Die Bromans haben gerade ihre Töchter und deren Familien verabschiedet, als das Telefon klingelt. Agneta nimmt das Gespräch an und hört nur ein Wort: "Geiger?" - "Ja" antwortet sie und legt auf. Dann holt sie eine Pistole und erschießt ihren Mann Stellan, der als frühere Fernsehgröße in ganz Schweden bekannt und beliebt war.
Kommissarin Sara Nowak wird von einer befreundeten Polizistin über den Mord informiert, da sie einen Großteil ihrer Kindheit bei den Bromans verbracht hat. Obwohl Sara bei der Sitte arbeitet, beginnt sie, auf eigene Faust in dem Mordfall zu ermitteln und entdeckt nach und nach, was sich hinter der Fassade des guten Onkel Stellan abgespielt hat.....
"Geiger" ist das Erstlingswerk von Gustaf Skördemann, das den Auftakt zu einer geplanten Trilogie bildet. Leider hat für mich die Geschichte nicht gehalten, was ich mir nach dem Klappentext versprochen habe. Dass es sich um einen Politthriller handelt, anstatt des Familiendramas, das sicher mancher Leser nach der Kurzbeschreibung erwartet, konnte ich schon aus diversen Rezensionen erfahren und als ehemaliges DDR-Kind war ich an dem Spionagethema aus der Zeit des kalten Krieges auch durchaus interessiert. Doch der Autor packt für meinen Geschmack zu viel in seinen Roman, so dass sich die Spannung meiner Meinung nach immer mehr in Nebensächlichkeiten verloren hat. Dabei ist sein Schreibstil durchaus eingängig und hatte mich zu Anfang schnell in die Handlung hinein gezogen.
Sara Nowak ist eine Protagonistin, die es dem Leser nicht allzu leicht macht, mit ihr warm zu werden - in meinen Augen ist es für ein gutes Buch auch nicht zwingend erforderlich, die Hauptfiguren zu mögen - dennoch habe ich Sympathie für Sara empfunden und konnte viele ihrer Handlungen emotional nachvollziehen. Auch die Figuren in ihrem Umfeld fand ich ausreichend beschrieben, bei einigen Randfiguren wäre für mich sogar etwas weniger ihrer Vorgeschichte wünschenswert gewesen. Auf den letzten neunzig Seiten, also während des Abschnitts, in dem ich normalerweise einen Krimi kaum noch aus der Hand legen mag, musste ich mich regelrecht zum weiterlesen überwinden, obwohl die Handlung auf einen Showdown zulief, war mir die Leselust beinahe vollständig abhanden gekommen. Trotz des Cliffhangers wurden auf den letzten Seiten noch einige meiner offenen Fragen beantwortet und ich bin nicht sicher, ob ich wirklich Lust habe, die Folgebände kennen zu lernen.
Fazit: Gustaf Skördemann packt so viele Abgründe in seine Geschichte, dass der Stoff auch für mehrere Bücher gereicht hätte, das macht es schwer, die Spannung konstant aufrecht zu erhalten, die sich meiner Meinung nach in den Nebensträngen ganz geruhsam verläuft.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote