Kirsten Boie
Gebundenes Buch
Gangster müssen clever sein
Ein Krimi mit echter Milliardärstochter
Illustration: Kehn, Regina
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Wenn ungleich und ungleich ermitteln.Bei Jamie-Lees reicher Freundin Fee Ranzmeier wurde eingebrochen. Klare Sache, dass Jamie-Lee in den Fall ermittelt. Als die beiden ungleichen Freundinnen die Hobby-Detektive Mesut und Valentin kennenlernen, ist das Team komplett und die Einbrecherjagd kann beginnen. Die vier Spürnasen nehmen das ganze Umfeld der Millionärs-Familie Ranzmeier unter die Lupe. Und siehe da, sowohl der Chauffeur als auch der Bodyguard haben mächtig Dreck am Stecken. Und dann werden die Ermittlungen sogar richtig gefährlich ... Spannend: ein neuer Kinderkrimi von Kirsten Boi...
Wenn ungleich und ungleich ermitteln.
Bei Jamie-Lees reicher Freundin Fee Ranzmeier wurde eingebrochen. Klare Sache, dass Jamie-Lee in den Fall ermittelt. Als die beiden ungleichen Freundinnen die Hobby-Detektive Mesut und Valentin kennenlernen, ist das Team komplett und die Einbrecherjagd kann beginnen. Die vier Spürnasen nehmen das ganze Umfeld der Millionärs-Familie Ranzmeier unter die Lupe. Und siehe da, sowohl der Chauffeur als auch der Bodyguard haben mächtig Dreck am Stecken. Und dann werden die Ermittlungen sogar richtig gefährlich ... Spannend: ein neuer Kinderkrimi von Kirsten Boie mit den bekannten Figuren aus ihren Detektivgeschichten Der Junge, der Gedanken lesen konnte und Entfu?hrung mit Jagdleopard. Wieder voller Spannung, Humor und witzigen Einfälle - und ganz nebenbei sozialen Themen von heute.
Arm, reich, aber immer clever: Die Ermittler-Gang um Jamie-Lee und Valentin.
Kirsten Boies Detektivgeschichte ist ein Wiedersehen mit euren Held_innen ihrer beliebten Vorgänger-Werke. Triff Jamie-Lee und Fee aus Entführung mit Jagdleopard und Valentin und Mesut aus Der Junge, der Gedanken lesen konnte wieder. Erzählt im Wechsel aus den Perspektiven der zwei Hauptfiguren. Ein spannender Krimi für Kinder, toll auch für den den modernen Deutschunterricht. Originelle Charaktere aus unterschiedlichen sozialen und kulturellen Milieus.
Bei Jamie-Lees reicher Freundin Fee Ranzmeier wurde eingebrochen. Klare Sache, dass Jamie-Lee in den Fall ermittelt. Als die beiden ungleichen Freundinnen die Hobby-Detektive Mesut und Valentin kennenlernen, ist das Team komplett und die Einbrecherjagd kann beginnen. Die vier Spürnasen nehmen das ganze Umfeld der Millionärs-Familie Ranzmeier unter die Lupe. Und siehe da, sowohl der Chauffeur als auch der Bodyguard haben mächtig Dreck am Stecken. Und dann werden die Ermittlungen sogar richtig gefährlich ... Spannend: ein neuer Kinderkrimi von Kirsten Boie mit den bekannten Figuren aus ihren Detektivgeschichten Der Junge, der Gedanken lesen konnte und Entfu?hrung mit Jagdleopard. Wieder voller Spannung, Humor und witzigen Einfälle - und ganz nebenbei sozialen Themen von heute.
Arm, reich, aber immer clever: Die Ermittler-Gang um Jamie-Lee und Valentin.
Kirsten Boies Detektivgeschichte ist ein Wiedersehen mit euren Held_innen ihrer beliebten Vorgänger-Werke. Triff Jamie-Lee und Fee aus Entführung mit Jagdleopard und Valentin und Mesut aus Der Junge, der Gedanken lesen konnte wieder. Erzählt im Wechsel aus den Perspektiven der zwei Hauptfiguren. Ein spannender Krimi für Kinder, toll auch für den den modernen Deutschunterricht. Originelle Charaktere aus unterschiedlichen sozialen und kulturellen Milieus.
Kirsten Boie ist eine der renommiertesten deutschen Kinder- und Jugendbuchautorinnen. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Deutschen Jugendliteraturpreis und das Bundesverdienstkreuz.

© Paula Markert
Produktdetails
- Jamie-Lee 2
- Verlag: Oetinger
- Artikelnr. des Verlages: 8200035
- Seitenzahl: 320
- Altersempfehlung: von 10 bis 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 12. August 2022
- Deutsch
- Abmessung: 217mm x 158mm x 33mm
- Gewicht: 539g
- ISBN-13: 9783751200035
- ISBN-10: 3751200037
- Artikelnr.: 63437607
Herstellerkennzeichnung
Oetinger
Max-Brauer-Allee 34
22765 Hamburg
produkt@verlagsgruppe-oetinger.de
"Mit Kirsten Boie macht man eigentlich nie etwas falsch. Und so auch dieses Mal." Andrea Zschocher, familie.de, August 2022
Valentin und Mesut stolpern in ihren nächsten Fall. Dabei bekommen sie Unterstützung von Jamie-Lee und Fee, die direkt betroffen ist. Nun geht es darum, den Einbruch bei Fees Familie aufzuklären. Und ehe sie sich Versehen, stecken sie dann in richtig großen …
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Valentin und Mesut stolpern in ihren nächsten Fall. Dabei bekommen sie Unterstützung von Jamie-Lee und Fee, die direkt betroffen ist. Nun geht es darum, den Einbruch bei Fees Familie aufzuklären. Und ehe sie sich Versehen, stecken sie dann in richtig großen Schwierigkeiten.
Kirsten Boie nimmt uns mit "Gangster müssen clever sein" auf die Reise der Detektivbande um Valentin, Mesut, Jamie-Lee und Fee. Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich mich anfangs doch etwas schwer tat mit dem Buch. Der Schreibstil ist wirklich gut und fesselnd, allerdings hat mir die Wortwahl zu Beginn doch etwas zu knabbern gegeben. Allerdings muss man auch sagen, dass Kirsten Boie die sozialen Umstände so wirklich gut mit eingebaut hat und so die Wortwahl erstklassig passt. Wenn man sich dessen erst einmal bewusst ist, lies sich das Buch sehr gut lesen. Auch die Wechsel der Perspektiven, aus denen berichtet wird, passen gut zum Buch. So kann man sich besser in die beiden Charaktere Valentin und Jamie-Lee hineinversetzen. Auch das Themen wie Alkoholismus so offenkundig im Buch dargestellt sind, finde ich nicht schlecht. Es gibt einfach auch den Ausschlag offen mit den jungen Lesern darüber sprechen zu können. Man muss auch ehrlich sein und offen sagen, dass unsere Kinder häufig mehr von ihrem Umfeld mitbekommen, als wir ihnen zutrauen. Somit kann ich es auch nur gutheißen, dass in dieser Geschichte so offen damit umgegangen wird. Der Fall an sich ist wirklich spannend aufgebaut. Auch dass die Kapitel so kurz sind, finde ich persönlich gut, da so auch beim Lesen für Kinder mit Leseproblemen einfacher Pausen eingelegt werden können. Wir fanden den Krimi gut.
Fazit: Ein spannender Krimi für Kinder, der das wahre Leben nicht beschönigt und auch offen mit Alkoholismus umgeht. Wirklich toll, wenn man sich an den Sprachstil gewöhnt hat.
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"Ganster müssen clever sein", denn die Ermittler sind es auf jeden Fall.
Das Buch wurde aus den Perspektiven zweier Kinder - Valentin und Jamie-Lee - verfasst. Durch die Überschriften und unterschiedliche Schriftarten des Texts, aber auch durch die unterschiedliche Sprache, …
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"Ganster müssen clever sein", denn die Ermittler sind es auf jeden Fall.
Das Buch wurde aus den Perspektiven zweier Kinder - Valentin und Jamie-Lee - verfasst. Durch die Überschriften und unterschiedliche Schriftarten des Texts, aber auch durch die unterschiedliche Sprache, wird der jeweilige Erzähler deutlich gemacht.
Am Anfang muss man sich an den Erzählstil gewöhnen, aber wenn man im Fluss ist, sind die unterschiedlichen Sichtweisen auf das Geschehen sehr interessant. Häufig sind beide Kinder zusammen unterwegs, manchmal sind die beiden auch getrennt und so erlebt man Handlung an verschiedenen Orten gleichzeitig.
Mir hat die Verbindung der Kinder aus unterschiedlichen Umfeldern gut gefallen, auch wenn die Sprache von Jamie-Lee besonders am Anfang eher ungewohnt für uns ist.
Man kann der Handlung auch ohne das vorhergehende Buch gelesen zu haben folgen. Ich werde für das begeisterte Kind aber den Vorgänger auf jeden Fall besorgen.
Ich würde das Buch für Kinder ab 10 Jahren empfehlen.
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Alles in allem finde ich das Buch wirklich gut. Eine Gruppe unterschiedlicher Kinder tut sich zusammen und löst einen Kriminalfall. Welches Kind hat daran nicht seinen Spaß? Die Ermittlungen sind auch sehr gut aufgebaut. Es wird nie langweilig und man hat Spaß dabei, Valentin und …
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Alles in allem finde ich das Buch wirklich gut. Eine Gruppe unterschiedlicher Kinder tut sich zusammen und löst einen Kriminalfall. Welches Kind hat daran nicht seinen Spaß? Die Ermittlungen sind auch sehr gut aufgebaut. Es wird nie langweilig und man hat Spaß dabei, Valentin und Co. bei der Lösung des Falls zu begleiten. Schön fand ich auch, dass jedes Kind seine Stärken einbringen kann.
Was mir nicht gefällt ist die teilweise doch sehr derbe Ausdrucksweise. Man mag sagen, dass es damit eben aus dem Leben gegrifen wirken soll. Kann sein. Ich persönlich finde jedoch, dass auch Kinderbücher einen gewissen, literarischen Anspruch haben sollten.
Auch das einige Male verbal auf den "fetten Mädchen" rumgehackt wird, fand ich etwas unpassend. Kinder, die das Buch lesen, könnten sich hier angesprochen fühlen.
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Gangster müssen clever sein - Detektive aber auch
Völlig unerwartet ergibt sich für die erfahrenen Detektive Valentin und Mesut ein neuer Kriminalfall: der Einbruch in eine Milliardärsvilla soll aufgeklärt werden. Diesmal ermitteln die beiden Jungen zusammen mit der …
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Gangster müssen clever sein - Detektive aber auch
Völlig unerwartet ergibt sich für die erfahrenen Detektive Valentin und Mesut ein neuer Kriminalfall: der Einbruch in eine Milliardärsvilla soll aufgeklärt werden. Diesmal ermitteln die beiden Jungen zusammen mit der Milliardärstochter Fee und mit Jamie-Lee, die im Gegensatz zu ihrer reichen Freundin in einer kleinen Wohnung einer Plattenbausiedlung gemeinsam mit ihrem älteren, orientierungslosen Bruder Chucky und ihrer Mutter aufwächst, die eisern bemüht ist, nicht zurück in ihre Alkoholabhängigkeit zu rutschen.
Die Darstellung sozialer, kultureller und wirtschaftlicher Ungleichheiten gelingt Kirsten Boie sowohl durch die Wahl der Sprache als auch durch einen steten Perspektivwechsel, der zwischen den beiden Hauptfiguren Valentin und Jamie-Lee vorgenommen wird. Dadurch werden den Leser*innen ihre Gedanken, Gefühle und Fragen näher gebracht. Die zum Teil derbe Sprache (wie „kotzen“) mag anfänglich irritierend wirken, ist aber aus meiner Sicht letztendlich ein Zeichen von Authentizität und lässt dadurch die Geschichte rund um die einzelnen Charaktere, einschließlich der kauzigen Nebendarsteller*innen, hinsichtlich ihrer unterschiedlichen Milieus glaubwürdig erscheinen.
Trotz vieler Unterschiede wächst das Team im Verlauf des Romans zusammen und ergänzt sich in seinen Fähigkeiten und seinem Wissen. Dadurch ist er nicht nur eine reine Detektivgeschichte, sondern behandelt auch Themen wie Freundschaft und soziale Ungleichheit - erfreulicherweise nicht mit erhobenem Zeigefinger, dafür mit einer großen Portion Humor. Die Ermittlungen rund um den Einbruch bleiben jedoch stets Mittelpunkt des Handlungsplots.
Die Erzählweise ist witzig, lebendig und realitätsnah. Plötzliche Wendungen, neuauftretende Verdächtige und wechselnde Ermittlungsansätze führen dazu, dass der Spannungsbogen stetig zunimmt. Bis zum packenden Finale wird dieser aufrecht erhalten.
Dem Kinderroman gehen zwei Bände voraus, die aber keinesfalls Voraussetzung sind, um „Gangster müssen clever sein“ zu verstehen.
Ich möchte das Buch allen jungen Leser*innen ab zehn Jahre ans Herz legen, die gern spannende, lebensnahe und unterhaltsame Krimis lesen, die zum Mitraten und Schmunzeln einladen, aber auch aktuelle, zum Teil nachdenkliche Themen beinhalten.
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Packender Kinderkrimi mit interessantem Fall, viel Humor, skurrilen Figuren und Tiefgang
Ein höchst mysteriöser Einbruch beschäftigt die Polizei. In die Villa der superreichen Familie Ranzmeier wurde eingebrochen. Als Mesut und Valentin davon erfahren, ist ihre Neugier geweckt. …
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Packender Kinderkrimi mit interessantem Fall, viel Humor, skurrilen Figuren und Tiefgang
Ein höchst mysteriöser Einbruch beschäftigt die Polizei. In die Villa der superreichen Familie Ranzmeier wurde eingebrochen. Als Mesut und Valentin davon erfahren, ist ihre Neugier geweckt. Gemeinsam mit Jamie-Lee, die mit Fee, der Tochter der Ranzmeiers, befreundet ist, beginnen sie
nachzuforschen. Zunächst legen die Jungs wenig Wert auf Jamie-Lees Unterstützung, doch diese erweist sich bald als tatkräftige Hilfe. Schnell findet die ungewöhnliche Truppe mehr heraus als sie sollte und plötzlich schweben die Kinder in großer Gefahr. Ob sie aus der Nummer wieder rauskommen?
Kirsten Boie schreibt abwechselnd aus der Sicht ihrer beiden ungleichen Hauptfiguren Jamie-Lee und Valentin in Ich-Form. Während Jamie-Lee sehr direkt kein Blatt vor den Mund nimmt, die Dinge witzig und treffend auf den Punkt bringt und auch vermehrt weniger schöne umgangssprachliche Begriffe wie „Saufen“ verwendet, drückt sich Valentin deutlich gewählter aus. Zunächst entwickeln sich beide Handlungsstränge recht unabhängig voneinander, denn Jamie-Lee und Valentin agieren zu Beginn noch selbstständig und allein. Später wird dann ein und dieselbe Geschichte aus zwei Blickwinkeln weitererzählt. Valentins Kapitel sind in einer anderen Schriftart gedruckt als Jamie-Lees. Den Kapitelanfang markiert jeweils ein Bild des Kindes, das gerade berichtet.
Die Geschichte richtet sich an Mädchen und Jungen ab zehn Jahren.
Mit Valentin und Jamie-Lee hat „Gangster müssen clever sein“ zwei völlig unterschiedliche Hauptfiguren, die zwar in der Nähe wohnen, aber ihren Interessen und Persönlichkeiten nach ziemlich weit auseinander liegen. Valentin ist zuverlässig, pflichtbewusst, ehrlich, hält sich an alle Regeln, liest gerne und ist ziemlich clever. Jamie-Lee legt Regeln generell etwas pragmatischer und großzügiger aus, so fährt sie schon mal schwarz. Sie nimmt es mit der Wahrheit nicht so genau und und findet Bücher überflüssig. Früher war sie öfter auf sich alleine gestellt, weil ihre Mutter alkoholabhängig war. Das hat sie natürlich geprägt. Jamie-Lee ist ziemlich selbstständig und sehnt sich nach einem normalen Familienleben und einer Mutter, die sich kümmert. Aktuell ist Jamie-Lees Mutter trocken und arbeitet hart daran, es auch zu bleiben. Auch Jamie-Lees Bruder Chucky wünscht sich insgeheim Sicherheit und Gewissheit. Seine verbissene Suche nach seinem leiblichen Vater rührt und macht gleichzeitig auch traurig. Chuckys problematische Entwicklung, sein Hang zu Gesetzesbrüchen, der sicherlich den Umständen geschuldet ist, wird sehr realistisch dargestellt.
Für Unterhaltung und Schmunzler sorgen Valentins ältere Bekannte die Friedhofsschrebergärtner die freundlichen Schelinskys und die forsche Frau Jelkovic, die liebenswert, aber oft auch ziemlich skurril rüberkommen.
Der Kriminalfall an sich ist ziemlich aufregend und spannend, ein wirklich unterhaltsamer, kurzweiliger Kinderkrimi.
Jamie-Lees direkte, manchmal grobe Sprache mag anfangs etwas befremden, sie ist aber durchaus authentisch. Jamie-Lee wurde nicht wie Fee Ranzmeiers mit einem Goldenen Löffel im Mund geboren. Sie hat schon vieles durchmachen müssen, trägt keine rosarote Brille mehr und weiß, wie ungerecht und das Leben sein kann. Dennoch wirkt sie trotz ihrer Abgeklärtheit manchmal auch ziemlich naiv. Mir ist sie im Laufe der Geschichte sehr ans Herz gewachsen. Ihre ganz eigene, oft drollige Art, Dinge zu erklären und zu beschreiben, gefällt mir. Mit ihr lachte und hoffte ich. Bei allem Humor schwingt immer auch etwas Traurigkeit mit, weil einem beim Lesen durchaus bewusst ist, dass sich für das Mädchen alles plötzlich ändern kann, wenn Jamie-Lees Mutter der Versuchung nachgibt und wieder zur Flasche greift. Das gelungene Ende stimmt sehr zuversichtlich. Es ist nicht nur logisch und nachvollziehbar was den Fall betrifft, es geht auch zu Herzen. Unterm Strich ein packender Kinderkrimi mit liebenswerten, skurrilen Figuren und durchaus auch ernstem Hintergrund. Kirsten Boie kann also auch Krimi und vergisst bei all der Komik nicht, ernste soziale Probleme anzusprechen und Verständnis für Benachteiligte aufzubauen.
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Cover:
Das Cover ist sehr cool gezeichnet und zeigt die Hauptfiguren der Geschichte. Optisch und farblich ist es toll dargestellt und auch von Design für die Altersgruppe ansprechend.
Meinung:
Es handelt sich um einen spannenden und unterhaltsamen Krimi, von zwei sehr …
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Cover:
Das Cover ist sehr cool gezeichnet und zeigt die Hauptfiguren der Geschichte. Optisch und farblich ist es toll dargestellt und auch von Design für die Altersgruppe ansprechend.
Meinung:
Es handelt sich um einen spannenden und unterhaltsamen Krimi, von zwei sehr unterschiedlichen Charakteren beleuchtet. Die beiden Hauptprotagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein und auch ihr Verhalten und Denken ist sehr verschieden. Auch kommen die handelenden Charaktere aus ganz unterschiedlichen Schichten und so sind auch ihre Verhaltensweisen und ihr Agieren, sowie die sprachliche Ausdrucksweise sehr unterschiedlich angelegt. Neben den zwei Hauptcharakteren Valentin und Jamie-Lee komplettieren Fee und Mesut das Team. Eine große Vielfalt an sehr unterschiedlichen Charakteren ist in diesem Team geboten und das macht es auch so toll und besonders.
Inhaltlich möchte ich hier jedoch gar nicht zu viel verraten ein cooles Buch für eine junge Leserschaft, welches viel Potenzial in sich hat und auch sehr tiefgründig auf verschiedene Themen der Gesellschaft eingeht. Alkoholsucht, Entzug, aber auch Freundschaft und Zusammenhalt spielen hier nebenbei eine Rolle und werden ganz geschickt mit eingebunden.
Der Schreibstil ist flüssig, locker und sehr direkt. Teils sehr direkte Worte, aber auch jugendliche Umgangssprache machen einen anfangs ein wenig stutzig. Worte wie "besoffen" oder "kotzen" fließen hier sehr natürlich mit ein und zeichnen die Verschiedenheit der Charaktere aus. Ich war anfangs teils ein wenig schockiert aufgrund der Wortwahl, aber wiederum passt es sehr gut zum Charakter und der Idee, die unterschiedlichen Milieus und Schichten so herauszuarbeiten.
Das Buch wird aus Sicht von Valentin und Jamie-Lee erzählt und man findet sich sehr gut in die beiden Charaktere und auch den erst der Gruppe und den Handlungen hinein. Beide Sichtweisen sind in der jeweiligen Ich-Perpektive verfasst. Man merkt deutlich anhand auch der Ausdrucksweise Unterschiede und auch die Charaktere der beiden sind sehr gut und deutlich ausgearbeitet. Auch die Gefühle und Emotionen der beiden sind ersichtlich und ihre Handlungen und die Geschehnisse gut nachvollziehbar.
Es ist für Valentin und Co. bereits der zweite Fall, der erste war mir jedoch nicht bekannt, aber auch ohne diesen zu kennen, kommt man gut und schnell und das Buch hinein, da die Bände und Bücher in sich abgeschlossen sind.
Der Fall und die Geschichte selbst ist spannend und interessant aufgebaut und man kann dem Geschehen gut folgen. Hintergründe zu den Charakteren werden beleuchtet, aber der eigent
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Obwohl es schon zwei Vorgänger-Bände gibt, in denen die Kinder ermitteln, kann man dieses Buch, wie ich auch, einzeln lesen. Man bekommt allerdings Lust darauf die anderen kennenzulernen und wünscht sich mehr von diesen Ermittlern zu erfahren.
Jamie-Lee und Valentin erzählen …
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Obwohl es schon zwei Vorgänger-Bände gibt, in denen die Kinder ermitteln, kann man dieses Buch, wie ich auch, einzeln lesen. Man bekommt allerdings Lust darauf die anderen kennenzulernen und wünscht sich mehr von diesen Ermittlern zu erfahren.
Jamie-Lee und Valentin erzählen abwechseln die Geschichte. Jamie-Lee lebt mit ihrer inzwischen trockenen Mutter und einem leicht kriminellen jugendlichen Bruder zusammen.
Valentin ist mit Mesut befreundet, dessen Bruder Polizist ist. Er hat einen Hund, den er geerbt hat. Seine Mutter und er kommen aus Kasachstan und er liest viel, besonders gerne Krimis. Deshalb ist er auch das Hirn der Truppe.
Es wurde bei Ranzmeiers eingebrochen und weil Jamie-Lee die Tochter Fee schon aus einem alten Fall kennt, fragt sie die Milliardärs-Tochter sofort nach Einzelheiten, denn eines ist klar, die Kinder werden versuchen den Fall auf ihre Art zu lösen, denn die Polizei ist sicher nicht so clever wie sie.
Durch die Berichte der Kinder erfahren wir einiges aus ihrem Leben. Es ist für Jamie-Lee nicht einfach mit einer trinkenden Mutter gewesen, umso mehr freut sich, dass es wieder etwas zu essen in der Küche gibt. Valentin hat Sehnsucht nach seinem Vater, der in der alten Heimat geblieben ist. Im Gegensatz dazu steht Fee, die ein volles Portemonnaie hat und von Chauffeur gebracht wird. Meist sind die Kinder jetzt in den Ferien sich selbst überlassen und können deshalb frei agieren.
Das Buch ist richtig spannend und in einer Sprache geschrieben, die die Kinder benutzen. Da steht dann schon mal „S*“ und wir alle wissen, was gemeint ist.
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Der neue Kinder-Krimi von Kirsten Boie hat mich total überzeugt! Ich muss zugeben, dass ich die beiden Vorgänger "Der Junge, der Gedanken lesen konnte" und "Entführung mit Jagdleopard" erst nach dem Lesen entdeckt habe. Aber ich werde sie jetzt sicherlich lesen und …
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Der neue Kinder-Krimi von Kirsten Boie hat mich total überzeugt! Ich muss zugeben, dass ich die beiden Vorgänger "Der Junge, der Gedanken lesen konnte" und "Entführung mit Jagdleopard" erst nach dem Lesen entdeckt habe. Aber ich werde sie jetzt sicherlich lesen und finde, dass man auch ohne die beiden Bücher zu kennen sehr gut in die Geschichte reinkommt.
Zum Inhalt: In der Villa der Familie Ranzmeier wird eingebrochen und Mesut überredet seinen Freund Valentin, in dem Fall zu ermitteln. Bald schließen sich den beiden Jamie-Lee und Fee an und gemeinsam machen sie sich auf die Verbrecherjagd.
Die beiden Hauptakteure Valentin und Jamie-Lee erzählen die Geschichte abwechselnd aus ihrer jeweiligen Sicht. Die Schriftart wechselt auch von Kapitel zu Kapitel, so dass man leichter weiß, wer gerade erzählt Aufgrund von sehr unterschiedlichem Sprachstil der beiden ist es aber auch so ganz leicht zu erkennen.
Die Figuren finde ich sehr gelungen. Da ist Valentin, der mit seiner Mutter aus Kasachstan gekommen ist, und offenbar Bücher, insbesondere Krimis, leidenschaftlich gerne liest und sich auch sonst ausgewählt ausdrückt. Er ist hilfsbereit und nett. Sein bester Freund Mesut hat türkischen Hintergrund und eine große Familie. Er ist einfacher gestrickt als Valentin, aber hat das Herz am rechten Fleck und ist mächtig stolz auf seinen großen Bruder Ahmed, den Polizisten. Da ist Jamie-Lee, deren Mutter alkoholsüchtig ist und gerade versucht, trocken zu bleiben. Jamie-Lee ist aus einer bildungsfernen Familie und drückt sich entsprechend aus. Sie benutzt Schimpfwörter und auch sonst ist ihr Sprachstil durch Ausdrücke wie "krass, cool, Alter, saufen" geprägt. Die letzte in der Bande, Fee, ist die Tochter des Milliardärs, in dessen Villa eingebrochen wurde, und zugleich eine Art Freundin von Jamie-Lee. Sie agiert mehr im Hintergrund. Dazu gibt es noch weitere Figuren, die zum Teil recht skurril sind.
Kirsten Boie schafft es, ein Buch zu schreiben, in dem man sich herrlich unterhalten fühlt, in dem man aber auch über die Ungerechtigkeiten nachdenken kann. Wenn z.B. Jamie-Lee von Fee erwartet, dass diese ihr das Geld zum Ausdrucken der Fotos gibt, dann klingt es erst einmal egoistisch und eigennützig. Aber wenn man bedenkt, dass Kinder aus ärmlichen Verhältnissen, dazu noch mit einer alkoholkranken Mutter, einfach kein Geld und somit auch keine Wahl haben, dann ist es schon etwas schwieriger. Für solche Kinder ist es logisch, wenn diejenigen, die Geld haben, ihnen auch welches geben.
Ich finde es gut, dass die Schimpfwörter, bis auf wenige Ausnahmen, nicht voll ausgeschrieben werden. Auch wenn viele Kinder sie benutzen, haben sie in den Kinderbüchern meiner Meinung nach nichts zu suchen.
Das Buchcover ist sehr schön gestaltet und man bekommt eine Ahnung davon, worum es im Buch geht.
Alles in allem ist Kirsten Boie ein wunderbarer Kinder-Krimi gelungen, der viel Spaß beim Lesen macht und vor allem gegen Ende richtig spannend wird. Ich freue mich bereits auf das Lesen der Vorgängerbücher. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung.
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*** Spannender Kinderkrimi ***
So schnell hätten Valentin und Mesut nicht mit einem neuen Fall gerechnet, aber die Gangster müssen geschnappt werden. Denn die haben einen spektakulären Einbruch in einer Milliardärsvilla begangen.
Die beiden Jungs nehmen Kontakt mit Jamie-Lee …
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*** Spannender Kinderkrimi ***
So schnell hätten Valentin und Mesut nicht mit einem neuen Fall gerechnet, aber die Gangster müssen geschnappt werden. Denn die haben einen spektakulären Einbruch in einer Milliardärsvilla begangen.
Die beiden Jungs nehmen Kontakt mit Jamie-Lee von nebenan auf, denn diese ist mit der Milliardärstochter Fee befreundet. Durch sie erhalte sie wichtige Hinweise über den Überfall, aber schon bald wird ihnen klar, dass sie es mit echt gefährlichen Gangster zu tun haben.
Die vier hätten nie gedacht, dass sie durch ihre Ermittlungen sogar in Lebensgefahr geraten.
Kann die neu gegründete Detektivbande am Ende den Fall lösen, ohne dass ihnen etwas zustößt?
Auch wenn ich die beiden vorher erschienenen Bücher nicht kenne, bin ich gut in die Geschichte gekommen.
Zu Anfang lernen die beiden Hauptprotagonisten Valentin und Jamie-Lee kennen. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von den beiden erzählt und durch die unterschiedlichen Schriftarten können die jungen Leser dies gut erkennen.
Mit dem Einbruch in der Ranzmeier-Villa ist der Spürsinn der beiden geweckt, den Fall zu lösen. Unterstützt werden sie von Mesut und Fee.
Im Laufe der Geschichte gibt es mehre Wendungen, wodurch eine tolle Spannung aufgebaut wurde.
Der Schreibstil ist angenehm locker, flüssig und die Charaktere in der Geschichte kamen authentisch rüber. Durch die sehr direkte Ausdrucksweise werden gerade die jungen Leser angesprochen.
Das Cover ist farbenfroh gestaltet und zeigt die gesamte Detektivbande.
Themen wie Alkoholsucht in der Familie, dem Entzug, soziale Unterschiede, Freundschaft und dem Zusammenhalten sind Bestandteile der Geschichte.
FAZIT
Eine spannende Krimigeschichte für kleine und große Detektive ab einem Alter von 10 Jahren.
Die Ermittlung der vier sind authentisch, unterhaltsam und fesselnd.
Insgesamt vergebe ich dem Buch 4 von 5 Sterne
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