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Als der Klavierstudent Theo auf die charismatische Aida trifft, stürzt sein Weltbild in sich zusammen. Aida kämpft mit der ZUKUNFT gegen die Machtstrukturen an der Akademie. Die Studenten prangern Missstände an, wollen wachrütteln und das Leben feiern. Fasziniert lässt sich Theo von Aidas feurigen Reden mitreißen und folgt den waghalsigen Aktionen der ZUKUNFT. Bis er etwas Ungeheuerliches erfährt.
Lea-Lina Oppermann wurde am 1. April 1998 in Berlin geboren. Sie wuchs in Hennef auf und verfasste dort während der Schulzeit ihr Debüt 'Was wir dachten, was wir taten' (ausgezeichnet mit dem Hans-im-Glück-Preis und dem Wi(e)derworte-Preis der Stadt Monheim am Rhein). Vier Jahre verbrachte sie an einer staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst. Inzwischen lebt sie in Leipzig.
Produktdetails
- Verlag: Beltz
- Artikelnr. des Verlages: 75580
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 288
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 10. Februar 2021
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 142mm x 27mm
- Gewicht: 398g
- ISBN-13: 9783407755803
- ISBN-10: 3407755805
- Artikelnr.: 60512819
Herstellerkennzeichnung
Julius Beltz
Werderstraße 10
69469 Weinheim
beltz@vva-arvato.de
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Harald Eggebrecht liest Lea-Lina Oppermanns Coming-of-Age-Story um einen Jungpianisten und eine grünäugige Muse mit Spannung. Wie die Ahnung von der eigenen musikalischen Begabung mit dem Protagonisten durchgeht, die Zustände an der Akademie und die Begegnung mit der Muse schildert die Autorin laut Eggebrecht mit der nötigen nüchternen Geste, aber durchaus auch mit Tempo.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Oppermanns Coming-of-Age-Geschichte besticht bei allem Jugendschaum, weil sie auf Ernüchterung zielt, um der Selbstbegeisterung Herr zu werden. Außerdem entpuppt sich der Rausch von Theo nicht als verfehlte Liebesgeschichte, sondern als böses Spiel mit den Aufbruchsemphasen der Jungen.« Harald Eggebrecht, Süddeutsche Zeitung, 26.2.2021 »... die Autorin lässt nicht zu, dass es zu dramatisch und trivial wird, sie entlässt ihre Figuren alle mit einer Zärtlichkeit, dies ist die Kunst dieses Jugendbuches. Empfohlen ab 14 Jahren, empfinde ich es auch für eine ältere Leserschaft absolut erfüllend. Ich bin einmal mehr stark berührt wie kraftvoll und stark ein Jugendbuch ist, daher eine eindringliche Leseempfehlung!« Manuela Hofstätter,
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Lesefieber.ch, 18.2.2021 »Lea-Lina Oppermann erzählt sehr mitreißend. Ihre Sprache ist reflektiert und überschwänglich zugleich. Sehr genau beschreibt sie jugendliche Begeisterung und den unbändigen Drang, etwas zu verändern.« NDR Info, 8.5.2021 »...Oppermann schreibt alles so souverän, lässig und authentisch, als wäre sie Aida, Theo und Goldstein in einem. Sie komponiert Charaktere und Szenen wie andere Menschen Töne.« Christine Paxmann, Eselsohr, April 2021 »Das Buch hat mir sehr gut gefallen, weil man immer wieder überrascht wird und neue Fragen auftauchen.« Eva Bürger, Badische Zeitung, 30.4.2021 »Lea-Lina Oppermann erzählt in ihrem zweiten Roman ... rasant und mit viel Feingefühl von einen braven Jugendlichen , den die blinde Liebe packt und der dafür alles riskiert.« Dierk Wolters, Frankfurter Neue Presse, 27.3.2021
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Lea-Lina Oppermann hat mit "Fürchtet uns, wir sind die Zukunft" in meinen Augen ein neues Genre geschaffen - das des Protestbuchs. Denn das ist dieses Buch für mich: ein Protest. Ihre Protagonistin Aida verkörpert für mich den puren Protest.
Die Frage ist nur: Wie …
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Lea-Lina Oppermann hat mit "Fürchtet uns, wir sind die Zukunft" in meinen Augen ein neues Genre geschaffen - das des Protestbuchs. Denn das ist dieses Buch für mich: ein Protest. Ihre Protagonistin Aida verkörpert für mich den puren Protest.
Die Frage ist nur: Wie weit darf man in seinem Protest gehen?
Was mich an diesem Buch besonders beeindruckt hat, ist der Erzählton der Autorin. Sie hat einen tollen Blick für Details und schafft es mit Worten, den Leser die Handlungsumgebung durch ihre Augen sehen zu lassen. Sie lenkt seine Blicke auf die besonderen Feinheiten. Auf das, was im Verborgenen liegt, worauf man sonst nicht achtet. Sie schärft die Sinne des Lesers, schärft seine Wahrnehmung.
Die Kunstakademie, an der die Geschichte spielt, eignet sich hervorragend als Handlungsort. Irgendwie bringen Hochschulen und Studenten eine Atmosphäre von Protest mit sich. Vor allem nachts - ein Zeitpunkt, zu dem die Geschichte recht häufig spielt.
Ein bisschen hat mir gefehlt, vor allem Zugang zu den Charakteren. Theo als Ich-Erzähler war mir am präsentesten, zu allen anderen Figuren habe ich eine gewisse Distanz gespürt. Daher kann ich nicht die volle Punktzahl geben. Aber wie die Autorin erzählt, hat mich dafür komplett begeistert.
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In „Fürchtet uns, wir sind die Zukunft“ von Lea-Lina Oppermann begleiten wir den 18-jährigen Theo Sandmann, der gerade frisch ein Studium an einer Musikakademie beginnt. Dort trifft er auf Aida, die ihm eine ganz neue Einstellung und Welt aufzeigt. Durch sie kommt er zu der …
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In „Fürchtet uns, wir sind die Zukunft“ von Lea-Lina Oppermann begleiten wir den 18-jährigen Theo Sandmann, der gerade frisch ein Studium an einer Musikakademie beginnt. Dort trifft er auf Aida, die ihm eine ganz neue Einstellung und Welt aufzeigt. Durch sie kommt er zu der geheimen Bewegung „DIE ZUKUNFT“, die Missstände anprangern, Machtstrukturen kritisieren, wachrütteln und das Leben feiern will.
Natürlich kann man auf gut 289 Seiten, die teilweise noch nicht mal voll beschrieben sind, keine außergewöhnliche und hoch emotionale Story erwarten. Trotzdem war die Geschichte sehr gut zum locker leicht lesen und hat mich unterhalten. Das Buch lässt sich schnell lesen (ich habe es an einem Tag durchgelesen) und für zwischendurch ist es eine gute Wahl. Die Thematik ist sehr interessant und ansprechend und bewegt zum Nachdenken.
Alles in allem kann ich das Buch nur weiterempfehlen.
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Mir hat gut gefallen, wie die Autorin den Sog aufgebaut hat, in den Theo gerät. Er ist ein unbedarfter Protagonist, der eigentlich nur sein Studium durchführen will. Alles ist neu an der Akademie und Theo will unbedingt sein Können zeigen. Schließlich ist der Konkurrenzkampf …
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Mir hat gut gefallen, wie die Autorin den Sog aufgebaut hat, in den Theo gerät. Er ist ein unbedarfter Protagonist, der eigentlich nur sein Studium durchführen will. Alles ist neu an der Akademie und Theo will unbedingt sein Können zeigen. Schließlich ist der Konkurrenzkampf unter den vielen Musikstudenten groß. Doch eine Wendung bzw. Begegnung in seinem jungen Leben und alles gerät durcheinander. Doch dann folgt eine Lüge, die Theo an allem zweifeln lässt. Die kurzen Kapitel sorgen für einen rasanten Erzählfortgang. Sehr anschaulich erzählt die Autorin, wie schnell man in einen Strudel der Rebellion gerät und wie Gruppenzwang junge Menschen zu Dingen verleiten kann, die sie nie dachten zu tun. Aidas Charakter ist sehr ausgefeilt und berechnend. Ich fand die Protagonisten sehr glaubhaft dargestellt und könnte mir gut vorstellen, dass es so eine Geschichte auch im echten Leben gibt. Das Buch richtet sich eher an junge Leute, aber ich fand es spannend und interessant zu lesen, auch wenn ich nicht mehr zur Zielgruppe gehöre.
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Tolles Jugendbuch voller wichtiger Erkenntnisse
Mein Lieblingszitat:
„Lügen“, sagte er, „heißt nur, der Wahrheit ein hübsches Kleid anzuziehen. Die Frage ist, können Sie verzeihen?“
Oder
„Wenn du im Kleinen nicht dein Bestes gibst, wirst du …
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Tolles Jugendbuch voller wichtiger Erkenntnisse
Mein Lieblingszitat:
„Lügen“, sagte er, „heißt nur, der Wahrheit ein hübsches Kleid anzuziehen. Die Frage ist, können Sie verzeihen?“
Oder
„Wenn du im Kleinen nicht dein Bestes gibst, wirst du niemals groß werden!“
Der vom Leben völlig unbedarfte Theo Sandmann 18, kommt an die Akademie und beginnt sein Studium zum Pianisten. Er zieht zusammen mit seiner Schildkröte Panzer in ein Zimmer und startet als neues Wunderkind seinen ersten Tag gleich mit einer Stunde beim legendären großen Goldstein, der auch sein Mentor wird!
Bei der abendlichen Eröffnungsgala singt ein umwerfend schönes Mädchen einen ungewöhnlichen männlichen Part aus der Oper Aida. Theo ist völlig von ihr verzaubert! Am nächsten Tag steht sie plötzlich vor ihm.....
„Fürchtet uns, wir sind die Zukunft“ von Autorin Lea-Lina Oppermann ist ein Buch, das vom Erwachsenwerden erzählt. Der zentrale Charakter ist Theo, ein Muttersöhnchen und Wunderkind am Klavier, der völlig unerfahren mit der Welt und etwas verpeilt ist. Diese Naivität wird ihm beinahe zum Verhängnis, denn durch seine Faszination zu einem Mädchen namens Aida, gerät er an eine schräge Geheimgruppe mit dem Slogan „Fürchtet uns, wir sind die Zukunft“.
Von Nerd zum Revolutionär, diese Entwicklung ist sehr spannend zu beobachten! Die Erzählung hüpft von einer Episode zur nächsten und lebt vom Augenblick. Ein Spiel mit Gefühlen und Manipulationen und schon wird aus Theo ein Neo;)
Eine flotte Geschichte in der Theo einiges Lernen muss, vom schönen Schein und Sein! Jedes Ding hat zwei Seiten und die Wahrheit zu erkennen fällt oft nicht leicht, auch wenn die Zukunfts-Visionen ambitioniert und edel erscheinen!
Mein Fazit:
Ein tolles Jugendbuch, schnell zu lesen mit einigem Power! Es enthält einiges an wichtigen Themen zum Nachdenken. Wie weit darf man gehen, um Aufmerksamkeit zu erregen, um Menschen zu manipulieren? Wann ist ein Mensch schlecht und wie wichtig ist es Verzeihen zu können? Und nicht vergessen: Es ist nie falsch über die Zukunft nachzudenken, wenn man die Gegenwart nicht aus den Augen verliert….!
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Als Theo an der Musikakademie angenommen wird, trifft er auf Aida, die sein Leben mit ihrer bunten lebensfrohen Art gehörig durcheinanderwirbelt. Als er durch sie Mitglied der revolutionären Gruppe „Zukunft“ wird, beginnt für ihn ein ganz neues abenteuerliches Leben. Doch …
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Als Theo an der Musikakademie angenommen wird, trifft er auf Aida, die sein Leben mit ihrer bunten lebensfrohen Art gehörig durcheinanderwirbelt. Als er durch sie Mitglied der revolutionären Gruppe „Zukunft“ wird, beginnt für ihn ein ganz neues abenteuerliches Leben. Doch wie bei jeder Revolution stellt sich die Frage: Schein oder Sein?
Ich glaube das Buch ist für jüngeres Lesepublikum gedacht, wobei ich nicht ganz sicher bin, ob jeder Jugendliche damit etwas anfangen kann, bzw. es verstehen wird. Und man sollte Musik mögen oder sich für irgendeine andere Form von Kunst interessieren, denn die Geschichte ist doch sehr musiklastig. Mir persönlich hat das sehr gut gefallen, da ich schon mein ganzes Leben mit Musik zu tun habe. Generell finde ich es aber immer etwas schwierig ein breites Publikum zu erreichen, wenn sich das Buch auf ein bestimmtes Fachgebiet „einschießt“.
Aber was hat das Buch nun eigentlich mit mir gemacht?
Ganz einfach: es hat mich von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen.
Die Figuren sind so bunt und authentisch dargestellt, dass der Leser ihnen direkt gegenüber zu stehen scheint. Selbst die Nebenfiguren, über die man nicht viel Hintergrundwissen bekommt, sind durch den tiefgründigen - aber zum Glück nicht blumigen - Schreibstil zum Leben erwacht.
Besonders die charismatische Aida mit ihrer mitreißenden und klugen Art entführt den Leser in ihre Welt. Sie ist mutig und herausfordernd und man versteht sofort, warum Theo ihr auf Anhieb verfällt. Sie ruft zur Revolution auf und die „Zukunft“ folgt ihr bedingungslos, da sie eine echte Anführerin ist. Allerdings ist sie auch sehr verbissen und vergisst vor lauter Eifer für ihre Sache und für das unbedingte „leben wollen“, tatsächlich zu leben und sieht nicht, dass Vieles dabei auch auf der Strecke bleibt.
Der Twist am Ende der Geschichte hat mich tatsächlich überrascht, obwohl ich mich hinterher gefragt habe, warum ich eigentlich so überrascht darüber war. Das Ende selbst ist für mich einfach perfekt gewählt, nicht zu viel und nicht zu wenig.
Ich glaube, dieses Buch wird jeder auf eine andere Art lesen, jeder wird den Schwerpunkt beim Lesen auf eine andere Thematik legen und jeder wird die Geschichte anders verstehen.
Dieses Buch ist mitreißend und wachrüttelnd. Es ruft zur Revolution, gleichzeitig aber auch zur Besonnenheit und zum Nachdenken auf. Eine Geschichte über Mut, die Lust auf das Leben und über einen Jungen, der lernt, zu sich selbst zu finden.
Volle Punktzahl!
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Der flotte Stil der jungen Autorin gefällt mir sehr gut. Viele Dialoge und kurze Blöcke mit großem Zeilenabstand und vielen freien Teilen, führ dazu, dass man das Buch schnell lesen kann.
Theo Sandmann ist der Sohn eines Tänzerpaares und sein Vater starb, als Theo 5 Jahre …
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Der flotte Stil der jungen Autorin gefällt mir sehr gut. Viele Dialoge und kurze Blöcke mit großem Zeilenabstand und vielen freien Teilen, führ dazu, dass man das Buch schnell lesen kann.
Theo Sandmann ist der Sohn eines Tänzerpaares und sein Vater starb, als Theo 5 Jahre alt war bei einem Unfall. Das Buch beginnt mit Theos erstem Tag an der Akademie. Er ist Pianist und der berühmte Goldstein hat ihn zum Einzelunterricht angenommen. Er ist ein besonderer Lehrer mit wunderbaren Lehrmethoden, Theo ist sofort von ihm begeistert. Auch in der Pause wird sich an feste Zuordnungen gehalten, so sitzt Theo bei den anderen Pianisten und nicht bei Tofu, die er zunächst kennenlernt.
Werner Stenzel ist der große Förderer der Akademie und ein Redner auf der Gala. Dort hört Theo Aida singen und er ist ganz gebannt von ihr. Bei einer Party lernt er sie näher kennen und erfährt von ihrem Projekt, das so heiß, wie der Buchtitel.
Die jungen Leute unternehmen gefährliche Abenteuer und Theo muss dabei seine Höhenangst überwinden. Er bewundert und liebt Aida, die sich mit immer wechselnden Perücken auf ihrem kahlen Schädel inszeniert.
Goldstein meldet Theo bei einem Wettbewerb an und er müsste dafür viel üben, aber das Zusammensein mit Aida ist ihm wichtiger, denn das scheint seine Zukunft.
Die gut erzählte Geschichte nimmt dann eine Wendung, die ich auf mich ein Déjà-vu-Gefühl aufkommen lässt. Trotzdem bleibt es interessant und spannend.
Auch das zweite Buch von Lea-Lina Oppermann ist ein besonderes Buch und fordert dazu auf die Stimme zu erheben, so wie Theo. Doch leider fehlt mir eine Vision, wie die Zukunft aussehen soll.
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Theo ist achtzehn Jahre alt und gerade neu an der Musikakademie angenommen worden. Für ihn sind die ersten Eindrücke dort überwältigend. Als angehender Pianist findet er in dem verständnisvollen Professor Goldstein einen ungewöhnlichen Mentor, der ihn darin …
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Theo ist achtzehn Jahre alt und gerade neu an der Musikakademie angenommen worden. Für ihn sind die ersten Eindrücke dort überwältigend. Als angehender Pianist findet er in dem verständnisvollen Professor Goldstein einen ungewöhnlichen Mentor, der ihn darin bestärken kann, seine Ausdrucksfähigkeit zu entfalten. Am Schluss des Buches führt das dazu, dass Theo in einem Klavierwettbewerb eine eigene Komposition spielt und in traumwandlerischer Weise neue Erfahrungen machen kann. Vorher allerdings lässt er sich auf die geheimnisvolle Aida ein, die in der Akademie DIE ZUKUNFT, eine geheime und subversive Bewegung, anführt. Theo verliebt sich in sie und wird im Kontakt zu ihr zu Neo, der einige Abenteuer erlebt und vor nie gekannte Herausforderungen gestellt wird. Diese Liebesbeziehung endet jedoch mit einer großen Enttäuschung. Dagegen werden andere neue Bekanntschaften für ihn zu Möglichkeiten, sich selbst zu finden. Die junge Autorin Lea-Lina Oppermann kann aufgrund eigener Erfahrungen eine sehr authentische Atmosphäre der Akademie und der Ausbildung zum Musiker schildern. Die Handlung ist spannend, sodass man als Leser*in an vielen Stellen mitfiebern kann, und der insgesamt gesellschaftskritische Ansatz wirkt durch die Verpackung in Aidas Reden nicht aufgesetzt. Ihre Charaktere sind jedoch nicht immer genügend glaubwürdig gezeichnet. Die Plausibilität der plötzlichen Entwicklung ihres Protagonisten Theo zu einer unkonventionellen, ja aufrührerischen Sichtweise und einem Handeln, das zum Teil den Straftatbestand erfüllt, ist zu wenig nachvollziehbar. Trotzdem ist „Fürchtet uns, wir sind die Zukunft“ eine Lektüre, die aufgrund der außergewöhnlichen Rahmenbedingungen und der Einblicke, die sie in ein Umfeld gewährt, das den meisten Leser*innen wohl nicht vertraut sein dürfte, auf jeden Fall ein Gewinn. Dieses Buch wendet sich in besonderer Weise an junge Musikfans, die auf der Suche nach ihrem eigenen Weg Neues wagen und ihrer inneren Stimme folgen wollen.
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Mir persönlich hat das Buch sehr gefallen. Das Cover hat mich schon angesprochen und es hat nicht zu viel versprochen.
Mit Theo, der Hauptperson, konnte ich mich auch sehr gut identifizieren, habe ich doch in meiner Jugend eine ähnliche Verwandlung mitgemacht - oder ist das einfach nur …
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Mir persönlich hat das Buch sehr gefallen. Das Cover hat mich schon angesprochen und es hat nicht zu viel versprochen.
Mit Theo, der Hauptperson, konnte ich mich auch sehr gut identifizieren, habe ich doch in meiner Jugend eine ähnliche Verwandlung mitgemacht - oder ist das einfach nur das pure erwachsen - werden??
Wer kennt es nicht, behütet aufgewachsen, die eigenen Vorstellungen der Welt meist doch stark vom Elternhaus geprägt. Nun ist man plötzlich mehr oder weniger allein in einer größeren Stadt zum Studieren oder Arbeiten und plötzlich ergeben sich so viele Möglichkeiten.
Manchmal merkt man gar nicht wie schnell und stark das einen verändern kann. Ob das immer schlecht ist? Bestimmt nicht.
Das Buch hat mich regelrecht mitgerissen und ich habe es in einem Zug durchgelesen. Die kurzen, spannenden Kapitel haben dem sicherlich geholfen. Auch die relativ große Schrift hat mir sehr gut gefallen.
Von mir gibt es hier eine klare Kaufentscheidung! Auch wenn ich wahrscheinlich nicht mehr richtig zur Zielgruppe gehöre, konnte ich mich das ganze Buch über mit den Personen identifizieren.
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Das Cover hat mich eher weniger angesprochen. Ich dachte zuerst, dass es sich bei diesem Buch um einen Krimi handelt, was es aber gar nicht der Fall ist. Das Absperrband führt in die Irre, wobei das Cover wegen den Farben und dem 'Z' eigentlich sehr gut zur Geschichte passt.
Zum Glück …
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Das Cover hat mich eher weniger angesprochen. Ich dachte zuerst, dass es sich bei diesem Buch um einen Krimi handelt, was es aber gar nicht der Fall ist. Das Absperrband führt in die Irre, wobei das Cover wegen den Farben und dem 'Z' eigentlich sehr gut zur Geschichte passt.
Zum Glück habe ich die Leseprobe gelesen, denn die hat mir super gut gefallen
Ich fand das Buch super, also wirklich richtig, richtig gut. Vor allem, nachdem ich einen Livestream der Autorin angesehen habe und mir dadurch versteckte Dinge und Anspielungen im Buch vor Augen geführt worden sind.
In der Geschichte begleitet man Theo, einen Musikstudenten, der neu an die Akademie kommt. Er hat Ängste; seinen Platz in der Welt noch nicht gefunden und tut sich etwas schwer mit Fremden und dem Schließen neuer Freundschaften. Und doch - oder gerade deswegen - war er ein so liebenswerter Charakter! Ich denke, jeder kann sich selbst ein Stück in ihm wiederfinden, und das macht ihn auch so authentisch. Auch sein Lehrer Goldstein war eine sehr inspirierende Person, die ich ins Herz geschlossen habe.
Da mich das Thema der Musik sehr interessiert, war das Buch wie geschaffen für mich.
Den schweren Alltag, die Ungerechtigkeiten von Lehrkräften und dem Druck, all das begegnet Theo. Doch dann stößt er auf die ZUKUNFT. Menschen wie Theo, die etwas ändern wollen, andere wachrütteln und auf Missstände aufmerksam machen wollen.
Mitreißend erzählt die Autorin, wie Theo seine Welt in Frage stellt, eine unglaubliche Entwicklung durchmacht und die Dinge in seinem Leben hinterfragt.
Auch jetzt muss ich noch oft über das Buch nachdenken, ich habe es in sehr schneller Zeit gelesen, weil ich nicht mehr aufhören konnte! Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen, man kann als Leser wahnsinnig viel zwischen den Zeilen lesen und es ist so tiefgründig auf eine ganz besondere Art.
Obwohl es sehr viele plötzliche Zeitsprünge gibt, die auf den ersten Blick verwirrend wirken, störten diese mich gar nicht. Im Gegenteil - ich fand, dass dadurch viel mehr Spannung in die Handlung kam, da sich nicht an Details der Schilderung aufgehalten wurde.
f a z i t
Auf jeden Fall ein Buch, was mich nachdenklich macht und ich sicherlich noch viele Male lesen werde! Ich glaube, hier entdeckt man mit jedem erneuten Lesen etwas Neues. Für mich ist es definitiv ein kleines Highlight!
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Der Klang der Zukunft
„Fürchtet uns, wir sind die Zukunft“ der Autorin Lea-Lina Oppermann begeisterte mich durch seine dynamische Geschichte, geschrieben in einem ungewöhnlichen Stil. Das Buch liest sich durch die packende Erzählung super schnell von der Hand, die …
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Der Klang der Zukunft
„Fürchtet uns, wir sind die Zukunft“ der Autorin Lea-Lina Oppermann begeisterte mich durch seine dynamische Geschichte, geschrieben in einem ungewöhnlichen Stil. Das Buch liest sich durch die packende Erzählung super schnell von der Hand, die Kapitel sind eher kurz und eignen sich damit hervorragend für Jugendliche. Auch das Thema war interessant, denn man bekommt einen guten Einblick in die Abläufe einer Musikakademie. Beeindruckend mit welcher Leidenschaft viele Musiker ihren Traum verfolgen. Doch im Buch geht es noch um viel mehr, es geht um alles, um DIE ZUKUNFT. Jung, frech und mitreißend, zeichnet die Autorin ein Bild von jugendlicher Revolution und Veränderung. Doch trotz manch krasser Aktion der Protagonisten, bleibt sie dabei dennoch realistisch und zeigt gelungen die Entwicklung von Gruppendynamiken auf. Gerne hätte das Buch noch ein paar Seiten länger sein dürfen, auch wenn die Geschichte natürlich in sich stimmig ist. Eine Autorin, welche man sich merken sollte. Von mir gibt es deshalb eine absolute Leseempfehlung!
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