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Alma Oberkofler, Hauptkommissarin mit Hang zur Gerechtigkeit, hat es nicht leicht. Frisch nach Wien versetzt, bekommt sie es gleich mit einem Fall zu tun, der sogar im skandalerprobten Österreich für Schlagzeilen sorgt: Ein Minister hat in seiner Penthouse-Wohnung das Zeitliche gesegnet - allem Anschein nach eher unfreiwillig. Das illustre Umfeld des Toten gibt sich charmant, aber wenig auskunftsfreudig. Kein Wunder, denn ob Kaffeehaus oder Kanzleramt: In der Hauptstadt der Freunderlwirtschaft scheint jeder jedem einen Gefallen zu schulden. Bei der Wahrheitsfindung helfen Alma eine blitzgesc...
Alma Oberkofler, Hauptkommissarin mit Hang zur Gerechtigkeit, hat es nicht leicht. Frisch nach Wien versetzt, bekommt sie es gleich mit einem Fall zu tun, der sogar im skandalerprobten Österreich für Schlagzeilen sorgt: Ein Minister hat in seiner Penthouse-Wohnung das Zeitliche gesegnet - allem Anschein nach eher unfreiwillig. Das illustre Umfeld des Toten gibt sich charmant, aber wenig auskunftsfreudig. Kein Wunder, denn ob Kaffeehaus oder Kanzleramt: In der Hauptstadt der Freunderlwirtschaft scheint jeder jedem einen Gefallen zu schulden. Bei der Wahrheitsfindung helfen Alma eine blitzgescheite Buchhändlerin, ein eventuell vertrauenswürdiger Verfassungsschützer - und manchmal auch ein Achtel Veltliner. Liebesgrüße aus Wien: Charmant, lässig und mit feinem Humor erzählt Petra Hartlieb einen Kriminalfall, der fast so originell ist wie die Realität.
PETRA HARTLIEB wurde 1967 in München geboren und ist in Oberösterreich aufgewachsen. Sie studierte Psychologie und Geschichte und arbeitete danach als Pressereferentin und Literaturkritikerin in Wien und Hamburg. 2004 übernahm sie eine Wiener Traditionsbuchhandlung. Davon erzählen ihre Bestseller ¿Meine wundervolle Buchhandlung¿ und ¿Weihnachten in der wundervollen Buchhandlung¿. Bei DuMont erschienen außerdem ¿Wenn es Frühling wird in Wien¿, ¿Sommer in Wien¿ und ¿Herbst in Wien¿.

Produktdetails
- Verlag: DuMont Buchverlag
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 13. August 2024
- Deutsch
- Abmessung: 212mm x 136mm x 38mm
- Gewicht: 592g
- ISBN-13: 9783832182014
- ISBN-10: 3832182012
- Artikelnr.: 70379286
Herstellerkennzeichnung
DuMont Buchverlag GmbH
Amsterdamer Strasse 192
50735 Köln
»[Petra Hartlieb] hat mit 'Freunderlwirtschaft' einen so exzellenten österreichischen Krimi geschrieben.« Johannes Kössler, ORF GUTEN MORGEN ÖSTERREICH »[Petra Hartlieb] hat mit 'Freunderlwirtschaft' einen exzellenten österreichischen Krimi geschrieben.« Johannes Kössler, ORF GUTEN MORGEN ÖSTERREICH »Ein sehr unterhaltsamer und spannender Fall.« Andrea Gerk, DEUTSCHLANDFUNK »Petra Hartlieb hat kein Interesse daran, nur rasch ein Sittenbild des Landes aufblitzen zu lassen, sondern möchte ganz grundsätzlich zeigen, an was wir uns alles schon gewöhnt haben - und daneben auch noch einen spannenden Krimi schreiben.« Wolfgang Huber-Lang, APA »'Freunderlwirtschaft' ist eine schillernde und sehr amüsante Persiflage.« Andrea Gerk, WDR 3 LESESTOFF
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»Es ist nicht nur ein außerordentlich spannender Kriminalroman [sondern es] handelt sich zugleich um politische Aufklärung im besten Sinne des Wortes.« Manuel Kellner, SOZIALISTISCHE ZEITUNG »Petra Hartliebs Kriminalroman ist [...] ein Plädoyer für seriösen Journalismus, jenseits jeglicher Robin-Hood-Romantik oder Schlagzeilen-Schmiererei.« Helmut Atteneder, OÖNACHRICHTEN »Wer sich für die Mechanismen politischer Macht und ihre menschlichen Folgen interessiert, wird diesen exzellenten Roman [...] kaum aus der Hand legen wollen.« TRAUNSTEINER TAGBLATT »Amüsant und spannend« Peter Pauls, KÖLNER STADT-ANZEIGER »Charmant, lässig und mit feinem Humor« Johanna Seltenhammer, WIR IM BILD »Typisch Hartlieb halt, klar, hellsichtig, vielschichtig.« Christina Repolust, SPRACHBILDER »[Ein] ebenso amüsante[r] wie spannende[r] Krimi« Petra Pluwatsch, BÜCHER MAGAZIN »'Freunderlwirtschaft' ist eine humorvolle, geistreiche und blendend erzählte Krimipersiflage auf die zeitgenössische österreichische Politik« Rudolf Kraus, BÜCHERSCHAU »Charmant, lässig und mit feinem Humor erzählt Petra Hartlieb einen Kriminalfall, der fast so originell ist wie die Realität.« Christina Kittler, RÄTSELGLÜCK
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»Dieses Buch hat alles, was einen guten Politkrimi ausmacht: Eine toughe Ermittlerin, einen spannenden Plot und korrupte Politiker – die Ibiza-Affäre lässt grüßen.« SEBASTIAN THIEM, BUCHHANDLUNG PETERKNECHT, ERFURT »Beste Krimiunterhaltung! Petra Hartlieb schreibt sich einmal mehr in die Herzen aller, die das mörderische Wien und eine feine Prise Humor lieben!« ALEX BACHLER, BUCHHANDLUNG OCELOT
Tod eines Politikers
Max Langwieser, der junge Minister für Tourismus und Landwirtschaft, liegt tot in seiner noblen Wohnung. Was ist passiert? Ist er unglücklich gegen seinen Glastisch gestürzt? War er alleine oder hat da einer nachgeholfen? Und warum ist Jessica, seine Verlobte, …
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Tod eines Politikers
Max Langwieser, der junge Minister für Tourismus und Landwirtschaft, liegt tot in seiner noblen Wohnung. Was ist passiert? Ist er unglücklich gegen seinen Glastisch gestürzt? War er alleine oder hat da einer nachgeholfen? Und warum ist Jessica, seine Verlobte, so plötzlich verschwunden?
„Wir haben einen bedenklichen Todesfall.“ Alma Oberkofler ist gerade vier Tage bei der Wiener Mordgruppe, als sie von „der Leiche im Achten“ Stock informiert werden. Alma fährt mit ihren neuen Kollegen Kolonja, der ihr gleich mal das Du anbietet, an den Ort des Geschehens. Ihr junger Kollege Babic, der ihr gegenüber etwas distanzierter auftritt, hat Bürodienst.
Zunächst gehen wir zurück ins Jahr 1992, da ist Alma zwölf und es drängt sie bald, nach einem schweren Schicksalsschlag, Polizistin zu werden. Auch Jahre später hält sie an ihrem Berufswunsch fest und auch wenn die Eltern dies nicht so gerne sehen, unterstützen sie ihre Tochter dann aber schon. Und nun ist sie in Wien in der Abteilung Leib und Leben angelangt, ihre Vorgängerin hat sie die letzten zwei Wochen eingewiesen. Die Ermittlung um den Tod des jungen, dynamischen Ministers führt sie mitten hinein in die politischen und wirtschaftlichen Ränkespiele. Sie steht einem Machtapparat gegenüber, der es ihr nicht gerade leicht macht, denn zu vieles soll oder darf nicht an die Öffentlichkeit.
Erzählt wird aus Almas und aus Jessicas Perspektive, die beiden Erzählstränge wechseln sich ab. Alma war mir sofort sympathisch, ihre unbestechliche, geradlinige Art gefällt mir sehr. Die Ermittlungsarbeit vermischt sich immer mal wieder mit halbprivaten Momenten, auch ist sie mit ihrem finnischen Freund mal ganz privat unterwegs.
Aus Jessica werde ich zunächst nicht so ganz schlau, ihr Part wirft viele Fragen auf und bleibt lange nebulös. Hat sie mit Langwiesers Tod zu tun? Ihre Flucht könnte schon darauf hindeuten – aber wovor hat sie Angst?
Der Kriminalroman im politischen Umfeld ist durchweg spannend erzählt mit Charakteren, denen man ihre Eigenheiten allesamt abnimmt. Sie sind nett und liebenswert, sind erfrischend normal oder durchtrieben, ja gefährlich. „Freunderlwirtschaft“ ist ein kurzweiliges Lesevergnügen, das Buch gewährt einen tiefen Blick hinter die Kulissen von Politik und Wirtschaft, von Vetternwirtschaft und Korruption, versteckt hinter den weißen Westen so manch aalglatter Akteure. So manches sickert so oder so ähnlich durch, wir hören und lesen es im realen Leben immer mal wieder.
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Alma Oberkofler hat ganz persönliche Gründe, warum sie zur Polizei gegangen ist. Jetzt beginnt ihre erste Woche als Kommissarin in Wien und gleich ist sie in einem höchst brisanten Fall verwickelt. Der bekannte Minister Max Langwieser ist tot. Seine Verlobte ist spurlos verschwunden, …
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Alma Oberkofler hat ganz persönliche Gründe, warum sie zur Polizei gegangen ist. Jetzt beginnt ihre erste Woche als Kommissarin in Wien und gleich ist sie in einem höchst brisanten Fall verwickelt. Der bekannte Minister Max Langwieser ist tot. Seine Verlobte ist spurlos verschwunden, ebenso seine elektronischen Geräte und damit eben auch viel politischer Zündstoff. Max war auch ein enger Freund des Kanzlers und war auch in ein großes, touristisches Projekt verwickelt. Wurde er ermordet oder war es ein schrecklicher Unfall? Wer hat etwas gewusst und ist mit in den Fall verwickelt? Während den Ermittlungen stößt Alma auf eine Mauer des Schweigens, kommt hinter politische Geheimnisse und wird mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert und nicht nur ihre persönliche Beziehung wird sehr belastet, sondern auch ihre berufliche Karriere.
Peter Hartlieb ist ein genialer Krimi gelungen! Wortwitz, Hochspannung, geniale Dialoge und tolle Figuren und wer die Berlin-Wien Krimis gelesen hat, trifft hier eine alte Bekannte. Einfach klasse und mit viel politischem Zündstoff! Bitte noch mehr davon!
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Alma Oberkofler hat gerade ihre neue Stelle als Chefinspektorin bei der Wiener Kriminalpolizei angetreten, als sie es mit einem brisanten Todesfall zu tun bekommt: Der amtierende konservative Wirtschaftsminister Max Langwieser, junger aufstrebender Stern am Politikhimmel, ist mit seinem Kopf auf das …
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Alma Oberkofler hat gerade ihre neue Stelle als Chefinspektorin bei der Wiener Kriminalpolizei angetreten, als sie es mit einem brisanten Todesfall zu tun bekommt: Der amtierende konservative Wirtschaftsminister Max Langwieser, junger aufstrebender Stern am Politikhimmel, ist mit seinem Kopf auf das Eck seines massiven Glastisches geprallt und liegt tot in seiner Wohnung. Von seiner Verlobten Jessica fehlt derweil jede Spur. War es ein unglücklicher Unfall oder steckt doch mehr dahinter? Alma und ihre Kollegen forschen im privaten und beruflichen Umfeld nach, immer unter den strengen Argusaugen der Politprominenz und des Staatsschutzes.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Alma und Jessica erzählt, wobei die Handlung der Gegenwart gelegentlich durch Rückblenden in Almas und Jessicas Vergangenheit unterbrochen wird. Immer wieder fühlte ich mich beim Lesen an die Politskandale der letzten Jahre in Österreich erinnert, auch wenn die Story rein fiktiv ist.
Alma Oberkofler wirkt angenehm normal, realistisch und authentisch, ihr Privatleben wird thematisiert, spielt aber nur eine Nebenrolle. Ein Schwachpunkt war für mich Almas persönliche Motivation, Polizistin zu werden. Sie wurde als Jugendliche durch eine junge Kripobeamtin inspiriert, die in einem Mordfall in Almas persönlichem Umfeld ermittelt hat. Doch gerade diese Beamtin handelte für mich wenig engagiert und vorbildhaft.
Der Krimi wirft ein interessantes Schlaglicht auf Seilschaften und Korruption in der Politik, echte Spannung kam bei mir jedoch nicht auf. Die Ermittlungen entwickeln sich eher gemächlich, und einiges empfand ich beim Lesen als sehr vorhersehbar. Der Schreibstil war angenehm zu lesen, jedoch eher gewöhnlich. Leider fielen mir auch einige Flüchtigkeitsfehler auf (Karin lädt Jessica zu einer Geburtstagsfeier ein, die einige Seiten später plötzlich eine Hochzeit ist, Altersangaben sind nicht konsistent u.a.).
Insgesamt ein unterhaltsamer, aber recht braver Krimi, bei dem mir etwas Raffinesse gefehlt hat.
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Kriminalkommissarin Alma Oberkofler tritt ihren Dienst als Leiterin der Abteilung Leib und Leben mit einem prominenten Todesopfer an: Landwirtschafts- und Tourismusminister Max Langwieser wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Von seiner Verlobten Jessica fehlt jede Spur, schnell gerät sie ins …
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Kriminalkommissarin Alma Oberkofler tritt ihren Dienst als Leiterin der Abteilung Leib und Leben mit einem prominenten Todesopfer an: Landwirtschafts- und Tourismusminister Max Langwieser wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Von seiner Verlobten Jessica fehlt jede Spur, schnell gerät sie ins Zentrum der Ermittlungen. Doch es ist nicht klar, ob der junge, aufstrebende Politiker tatsächlich ermordet wurde oder doch einem unglücklichen Unfall zum Opfer wurde...
Petra Hartlieb nimmt uns in "Freunderlwirtschaft" mit in die Welt der jungen, konservativen Politikergeneration Österreichs. Sie versucht nachzuzeichnen, was die mutmaßlich neuen Jungpolitiker antreibt und wie sich ihre hehreren Vorhaben durch die Erlangung von Macht verändern. Die Autorin portraitiert ihre Figuren mit Liebe zum Detail - besonders die beiden Hauptfiguren Alma Oberkofler und Jessica Pollauer bekommen eine umfangreiche Biographie. Abwechselnd erfahren wir mehr über ihren Werdegang, die Zeitebene springen regelmäßig zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Hartliebs Schreibstil ist kurzweilig, die unterschiedlichen Erzählperspektiven bringen Spannung und Bindung an die Charaktere zugleich, sodass der Krimi weggeht wie warme Semmeln. Besonders schön fand ich, dass wir viel über Beweggründe erfahren haben, warum Alma unbedingt Polizistin werden wollte. Da hier einiges offen blieb, hoffe ich auf eine Fortführung der Geschichte dieser sympathischen Kommissarin. Generell gelingt es der Autorin hervorragend eine interessante Entwicklung der Protagonist:innen aufzubauen. Auch Jessicas Handeln wird nachvollziehbar beschrieben, auch wenn diese Figur für mich nicht ganz so greifbar und ich etwas überrascht war, dass die zumeist naiv gezeichnete Protagonistin dann doch ein ziemliches Maß an Gerissenheit an den Tag legt.
Was ich beim Lesen aber festgestellt habe: auch ich bin politikverdrossen. Besonders diese jungen konservativen Politiker verursachen bei mir nicht nur ein ungutes Bauchgefühl, sondern vielmehr Aggression und absolutes Unverständnis. Dafür kann die Autorin nichts, ihr ist es meines Erachtens hervorragend gelungen, diesen Menschentypus gekonnt nachzuzeichnen. Für meinen Geschmack war das etwas zu viel Realität, beim Lesen bevorzuge ich mich daraus eher zu entfernen, zumindest wenn es um Politik geht. Demnach war bei der Verlauf der Geschichte bis hin zu seinem eher offenen Ende ziemlich vorhersehbar.
Mein Fazit: Freunderlwirtschaft ist ein empfehlenswerter Krimi rund um die jungkonservativen Politiker Österreichs ohne viel Gewalt, der einerseits spannend und äußerst kurzweilige geschrieben ist und es andererseits versteht, ein treffendes Portrait seiner Protagonist:innen zu zeichnen. Für Kenner:innen der österreichischen Politik dürften sich die Überraschungsmomente allerdings in Grenzen halten.
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Ein starker, eindrucksvoller Krimi über die Fallstricke der Macht
Hauptkommissarin Alma Oberkofler muss sich in ihrer neuen Stelle erst zurechtfinden, als sich ein seltsamer Todesfall in gehobenen Kreisen ereignet. Wurde der junge Minister ermordet oder handelt es sich doch um einen …
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Ein starker, eindrucksvoller Krimi über die Fallstricke der Macht
Hauptkommissarin Alma Oberkofler muss sich in ihrer neuen Stelle erst zurechtfinden, als sich ein seltsamer Todesfall in gehobenen Kreisen ereignet. Wurde der junge Minister ermordet oder handelt es sich doch um einen Unglücksfall? Die vermutete letzte Zeugin entzieht sich durch Flucht und Almas Spürnase ist gefragt.
Der Titel und das wunderschöne Cover verraten es, dieser Krimi handelt von den Fallstricken der Macht und ihres Missbrauchs. Und Dank Petra Hartliebs ungemein ausdrucksstarkem und fesselndem Schreibstil ist man auch sofort gefangen in einer abwechslungsreichen und spannenden Story. Die Autorin versteht es, ihre Protagonisten so natürlich und echt darzustellen, dass sie aus dem Leben gegriffen scheinen; meine große Sympathie gehört sofort der unbestechlichen und aufrechten Alma Oberkofler, die beinahe gezwungen wird, zu sämtlichen möglichen Mitteln zu greifen.
Ich finde, Petra Hartlieb ist ein starker und eindrucksvoller Krimi gelungen, dessen Spannung sehr trickreich durchgängig erhalten bleibt und der zwar relativ unblutig ist, dafür aber mit interessanten Details überrascht, die einerseits Empörung schüren, andererseits auch zum Schmunzeln verleiten. Freunderlwirtschaft ist eine schlüssige und perfekt durchdachte Story, bei der man eine leise Ahnung bekommt, was so hinter den Kulissen der Politik abläuft und man vielleicht gar nicht genauer wissen möchte. Für mich eine wirklich erstklassige, fesselnde Lektüre, die auf eine Fortsetzung hoffen lässt!
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Die junge Kommissarin Alma Oberkofler wurde frisch nach Wien versetzt. Ihr erster Fall hat es direkt in sich, der Landwirtschaftsminister wurde tot in seiner Wohnung aufgefunden. Allem Anschein nach, starb er keines natürlichen Todes. Seine Verlobte Jessica ist nicht auffindbar, ebenso wenig …
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Die junge Kommissarin Alma Oberkofler wurde frisch nach Wien versetzt. Ihr erster Fall hat es direkt in sich, der Landwirtschaftsminister wurde tot in seiner Wohnung aufgefunden. Allem Anschein nach, starb er keines natürlichen Todes. Seine Verlobte Jessica ist nicht auffindbar, ebenso wenig sein Laptop. Während für alle damit die Verdächtige sofort feststeht, kommen Alma Zweifel. Doch das Umfeld mauert.
Zwischen gemütlicher Kaffeehaus-Atmosphäre und hartem politischen Machtkampf rangiert dieser Krimi und hat mein Herz erobert. Die österreichische Gelassenheit, die Kulisse, das Setting - einfach top. Bis zum Ende blieb unklar, was nun dahinter steckt. Doch dank Almas sympathischer Hartnäckigkeit sowie ihrer vertrauensvollen Art schafft sie es, den Fall zu lösen. Almas Privatleben fließt am Rande mit ein, genau in der richtigen Dosis. Die Geschichte springt ab und zu in der Zeit zurück, so dass wir beim Lesen auch genau erfahren, wie Jessica und der Minister zusammengefunden haben. ‚Freunderlwirtschaft‘ - nichts anderes als Vetternwirtschaft hierzulande - klingt jedoch irgendwie leichter, sympathischer, gemütlicher. Und genau so ist das Buch. Ein wunderbarer Schreibstil, authentische Protagonisten, eine perfekt geschaffene Kulisse. Mich hat das Buch wirklich begeistert und ich würde es jederzeit empfehlen.
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Tod an der Schanze
Die Rückkehr in die Heimat wird von Todesfällen überschattet.
Ihre Rückkehr in den Heimatort hatte sich die Protagonistin anders vorgestellt. Direkt zu Beginn wird die Leiche eines Dorfbewohners an der Skischanze quasi präsentiert. Angesichts der …
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Tod an der Schanze
Die Rückkehr in die Heimat wird von Todesfällen überschattet.
Ihre Rückkehr in den Heimatort hatte sich die Protagonistin anders vorgestellt. Direkt zu Beginn wird die Leiche eines Dorfbewohners an der Skischanze quasi präsentiert. Angesichts der Person werden bei ihr Erinnerungen wach und alte Wunden aufgerissen. Als neue Hausärztin im Ort beteiligt sie sich, zusammen mit einem ehemaligen Kommissar, an den Ermittlungen. Peu à peu kommen Geheimnisse, auch dunkle, ans Licht. Ein weiterer Todesfall sorgt für die Beschleunigung der Aufklärung.
Der Fall ist klar strukturiert und logisch aufgebaut. Er weist viele unerwartete Wendungen auf und endet in einem Finale, das ich so nicht erwartet hätte. Der Schreibstil lässt sich angenehm und flüssig lesen. Die Charaktere, die allesamt Ecken und Kanten aufweisen, haben mir gut gefallen, denn sie harmonieren trotz allem miteinander. Gerne empfehle ich diesen Thriller allen Liebhabern dieses Genre.
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Ohne übertrieben-dramatisches Blutvergießen kommt der Krimi „Freunderlwirtschaft“ von Petra Hartlieb aus. In kleinen Kapiteln mit gelungenen Überschriften, die wie Exzerpte des Inhalts wirken, begleitet man die beiden Hauptprotagonistinnen Alma und Jessica. Die eine ist …
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Ohne übertrieben-dramatisches Blutvergießen kommt der Krimi „Freunderlwirtschaft“ von Petra Hartlieb aus. In kleinen Kapiteln mit gelungenen Überschriften, die wie Exzerpte des Inhalts wirken, begleitet man die beiden Hauptprotagonistinnen Alma und Jessica. Die eine ist Kriminalkommissarin, die andere die Verlobte des toten Ministers für Agrarwirtschaft und Tourismus. Zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Alma ist unangepasst, aufmüpfig, arbeitswütig und neu in der Abteilung Leib und Leben, Jessica noch verfangen in Traditionen, alten Freundschaften und ihrer Jugend auf dem Land, sowie ihrem anspruchsvollen Job in der PR-Abteilung des Wirtschaftsministeriums.
Beide Frauenfiguren haben eins gemeinsam, nämlich das Sich-Behaupten-Müssen in einer Männerdomäne. Die eine arbeitet sich mit Pochen auf Gleichberechtigung, Anstand und Wahrheit ab, die andere mit der Akzeptanz ihrer ihr zugedachten Rolle als Verlobte eines hohen Politikers. Die Entwicklungen, die Alma und Jessica durchlaufen, fand ich realistisch ausgearbeitet trotz kleiner Überzeichnungen und besonders für einen Krimi.
Der Plot über Vetternwirtschaft in der Politik kommt mir wie aus dem Leben gegriffen vor ob der vielen Pressemeldungen über korrupte Politiker und Politikerinnen in unseren Tagen. Dabei scheint es im echten Leben wie in der Lektüre bei Aufdeckung politischer Verstrickungen selten zu sofortigem Machtentzug zu kommen, sondern eher eine Taktik von Hinhalten und Vertuschen gefahren zu werden.
„Freunderlwirtschaft“ ist dank des guten Schreibstils von Petra Hartlieb flüssig zu lesen, trotz des Themas im positiven Sinne nicht anstrengend oder anspruchsvoll, sondern unterhaltend und kurzweilig, auch wegen der besonderen Frauencharaktere.
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Ich bin total enttäuscht
Ich habe "Meine wundervolle Buchhandlung" und "Wenn es Frühling wird in Wien" so geliebt und war dementsprechend auch voller Vorfreude auf das neue Buch von Petra Hartlieb. Und dann auch noch ein Kriminalroman, der in Wien spielt! Genau mein …
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Ich bin total enttäuscht
Ich habe "Meine wundervolle Buchhandlung" und "Wenn es Frühling wird in Wien" so geliebt und war dementsprechend auch voller Vorfreude auf das neue Buch von Petra Hartlieb. Und dann auch noch ein Kriminalroman, der in Wien spielt! Genau mein Ding! Dachte ich zumindest ...
Perfekt für eine lange Zugreise ... so mein Gedanke, also ab mit dem Buch in den Rucksack. Der Zug fährt los und ich nehme das Buch in die Hand, lese genüsslich den Klappentext und starte mit dem Buch. Die ersten Seiten über die abrupt endende Kindheit der heutigen Hauptlommissarin Alma Oberkofler haben mich auch sofort in ihren Bann gezogen. Ich war sehr gespannt, wie die Ermordung ihrer Schwester mit dem aktuellen Fall zu tun hat. Das war die erste Enttäuschung ... das soll wohl in einem anderen Band Thema werden, nehme ich an.
Als es dann mit der Gegenwart losging, ging es bei mir eher zu Ende. Ich konnte einfach nichts mit der Geschichte anfangen. Sie hat mich auch nach hundert Seiten nicht erreicht. Den Humor kann ich leider nicht teilen, nichts hat mir auch nur ein Schmunzeln entlockt. Und die Geschichte als solche hat sich für mich auch immer absurder weiterentwickelt. Ich bin total enttäuscht und bleibe etwas ratlos zurück.
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Politische Abgründe
„Freunderlwirtschaft“ ist ein spannender und politischer Krimi der Autorin Petra Hartlieb.
Die Handlung startet 1992. Nachdem die Schwester der zwölfjährigen Alma tot im Wald aufgefunden wird und ihr niemand ihre Fragen beantworten kann, …
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Politische Abgründe
„Freunderlwirtschaft“ ist ein spannender und politischer Krimi der Autorin Petra Hartlieb.
Die Handlung startet 1992. Nachdem die Schwester der zwölfjährigen Alma tot im Wald aufgefunden wird und ihr niemand ihre Fragen beantworten kann, wächst in Alma der Wunsch Polizistin zu werden.
Der Politiker Max Langwieser wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Gleichzeit ist seine Freundin Jessica verschwunden. Damit hat Alma, die inzwischen Kommissarin und gerade erst in Wien angekommen ist, ihren ersten Fall. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Kolonja fährt sie zum Tatort.
War es ein Mord oder vielleicht doch ein Unfall ?
Die Ereignisse werden im Wechsel aus Almas und Jessicas Perspektive erzählt.
Während ich Almas Vorgehen nachvollziehen konnte und ihre Ermittlungsarbeiten interessant zu lesen sind, blieb mir Jessica suspekt. Sie wirkt ängstlich und macht sich durch ihre Flucht verdächtig.
Nach und nach gibt es immer mehr Einblicke in die Politik und wirtschaftliche Belange. Dabei kommen unglaubliche Dinge zu Tage, es tun sich menschliche Abgründe auf und der Spannungsbogen bleibt durchgehend hoch.
Mit Alma hat die Autorin eine sympathische Protagonistin erschaffen, deren Privatleben nicht außen vor bleibt, aber auch nicht zu viel Raum einnimmt.
Es geht um Macht, Intrigen, Korruption, Politik und Wirtschaft. Dabei werden Gegenwart und Vergangenheit gut miteinander verwoben.
Mich hat dieser unblutige Krimi durchgehend gefesselt und ich freue mich auf weitere Fälle mit Kommissarin Alma Oberkofler.
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