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Ein Umweltaktivist kämpft für das Ruhrgebiet . . . und eine charismatische Ex-Polizistin ermittelt.Ein Essener Aktivist wird erschlagen aufgefunden. Er war einem Umweltskandal im Zusammenhang mit den Spätfolgen des Steinkohlebergbaus auf der Spur - und hat sich damit nicht nur Freunde gemacht. Ex-Hauptkommissarin Frederike Stier, die das Opfer gut kannte, bringt Machenschaften ans Licht, die mancher gerne unter Tage gelassen hätte. Zwischen Ewigkeitslasten, Klimaveränderung und skrupelloser Umweltverschmutzung lauert ein unerwarteter Täter auf sie.
Thomas Salzmann wurde 1960 in Pirmasens, Rheinland Pfalz, geboren und studierte in Köln Betriebswirtschaftslehre. Nach mehreren Stationen in der Industrie widmet er sich seit einigen Jahren dem Schreiben. Er ist verheiratet und lebt mit seiner Frau in Mettmann.
Produktdetails
- Frederike Stier 2
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 22. April 2021
- Deutsch
- Abmessung: 200mm x 137mm x 25mm
- Gewicht: 335g
- ISBN-13: 9783740811488
- ISBN-10: 374081148X
- Artikelnr.: 60393969
Herstellerkennzeichnung
Emons Verlag
Cäcilienstraße 48
50667 Köln
info@emons-verlag.de
Klapptext:
Ein Umweltaktivist kämpft für das Ruhrgebiet . . . und eine charismatische Ex-Polizistin ermittelt. Ein Essener Aktivist wird erschlagen aufgefunden. Er war einem Umweltskandal im Zusammenhang mit den Spätfolgen des Steinkohlebergbaus auf der Spur – und hat sich …
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Klapptext:
Ein Umweltaktivist kämpft für das Ruhrgebiet . . . und eine charismatische Ex-Polizistin ermittelt. Ein Essener Aktivist wird erschlagen aufgefunden. Er war einem Umweltskandal im Zusammenhang mit den Spätfolgen des Steinkohlebergbaus auf der Spur – und hat sich damit nicht nur Freunde gemacht. Ex-Hauptkommissarin Frederike Stier, die das Opfer gut kannte, bringt Machenschaften ans Licht, die mancher gerne unter Tage gelassen hätte. Zwischen Ewigkeitslasten, Klimaveränderung und skrupelloser Umweltverschmutzung lauert ein unerwarteter Täter auf sie.
Meine Meinung:
Dies ist der 2.Fall einer Krimireihe mit Kommissarin Frederike Stier.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse des Vorgängers gelesen werden.Ich kannte den vorherigen Teil schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht entttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich der Autor in den Bann gezogen.
Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Auch die kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lies.
Ich freute mich Frederike Stier wieder zu treffen und begleitete sie eine Weile.Dabei erlebte ich viele interessante Momente.
Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele fassettenreiche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders gut gefallen hat mir wieder Frederike Stier mit ihren Ecken und Kanten.Aber gerade das habe ich an ihr so gemocht.Aber auch alle anderen Personen waren interessant egal ob nun liebenswert oder bösartig.
Thomas Salzmann hat die Atmospäre des Ruhrpotts hervorragend zum Ausdruck gebracht.in mir war kopfkino.Vor meinen Augen sah ich die Essener Gegend,den Tagebau,alle Arbeiter,die Verdächtigen und natürlich die Ermittler.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele aufregende und mitreissende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Die Spannung stieg stetig an.Ich habe einfach nur mitgerätselt,mitgebangt und mitgefühlt.Auch den Humor hat der Autor nicht vergessen.Bei so einigen Situationen konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.Thomas Salzmann hat sich in dieser Geschichte mit sehr brisanten und aktuellen Themen beschäftigt.Da geht es Steinkohleabbau und deren daraus folgenden Erkrankungen,Umweltverschmutzung,Klimawandel,Machenschaften und Intriegen.Geschickt baut er diese in die Lektüre ein.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zuerleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Den Abschluss fand ich sehr gelungen und alles wurde hervorragend aufgelöst.
Das Cover ist sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.
Wieder einmal hatte ich viele lesenswerte und interessante Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und freue mich schon auf einen weiteren Fall mit Frederike Stier.
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Obwohl Frederike Stier wegen ihrer Herzprobleme inzwischen pensioniert ist, findet sie keine Ruhe im Alltag. Denn auf Zeche Zollverein wird ein befreundeter Umwelt-Aktivist tot aufgefunden, ganz offensichtlich mit einem Stein erschlagen - erst am Abend zuvor hatte Frederike das Opfer getroffen und …
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Obwohl Frederike Stier wegen ihrer Herzprobleme inzwischen pensioniert ist, findet sie keine Ruhe im Alltag. Denn auf Zeche Zollverein wird ein befreundeter Umwelt-Aktivist tot aufgefunden, ganz offensichtlich mit einem Stein erschlagen - erst am Abend zuvor hatte Frederike das Opfer getroffen und beginnt nun, sehr zum Unmut ihrer ehemaligen Kollegen, auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei konzentriert sie sich zunächst auf einen Umweltskandal, dem das Mordopfer auf der Spur war und schon bald gibt es einen weiteren Toten.......
"Doppelbock" von Thomas Salzmann ist der zweite Fall für die Ermittlerin Frederike Stier. Da die Handlung in sich abgeschlossen ist, kann dieser Roman gut ohne Kenntnis des Vorgängerbandes gelesen werden, ich finde es allerdings noch schöner, etwas mehr über Frederikes Vorgeschichte bereits aus "Kohlenwäsche" zu kennen. Die ehemalige Hauptkommissarin ist eine Protagonistin, mit der sicher nicht jeder Leser warm wird, sie ist dickköpfig, eigenbrötlerisch, oft unvernünftig im Umgang mit der eigenen Gesundheit, dabei aber auch klug, zielstrebig und unerschrocken - mir ist sie trotz ihrer sperrigen Art inzwischen ans Herz gewachsen.
Die Handlung hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt, die Spannung hat sich meiner Meinung nach konstant durch das gesamte Buch gezogen und im Rahmen der Ermittlungen habe ich auch einiges Wissen über die Umweltproblematik des ehemaligen Bergbaugebietes vermittelt bekommen. Wie bei einem Regionalkrimi zu erwarten, hat der Autor ein gutes Maß Lokalkolorit in die Geschichte eingeflochten, Thomas Salzmanns Liebe zum Ruhrgebiet ist in jedem Satz spürbar. Damit hat dieses Leseerlebnis für mich die perfekte Mischung aus Unterhaltung, Spannung und Hintergrundinformation gebildet, so dass ich Frederiekes zweiten Fall gern weiter empfehle und mich schon auf Fortsetzungen freue.
Fazit: Eine gelungene Mischung aus spannender Handlung, regionalem Flair und einer eigenwilligen Ermittlerin, mich hat die Geschichte gefesselt und sehr gut unterhalten, so dass ich dafür gern eine Leseempfehlung gebe.
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Atmosphärischer Krimi aus dem Ruhrgebiet mit einer ungewöhnlichen Ermittlerin
„Doppelbock“ ist nach „Kohlenwäsche“ der zweite Kriminalroman aus dem Ruhrgebiet des Autors Thomas Salzmann mit der Ex-Hauptkommissarin Frederike Stier.
Wegen ihrer …
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Atmosphärischer Krimi aus dem Ruhrgebiet mit einer ungewöhnlichen Ermittlerin
„Doppelbock“ ist nach „Kohlenwäsche“ der zweite Kriminalroman aus dem Ruhrgebiet des Autors Thomas Salzmann mit der Ex-Hauptkommissarin Frederike Stier.
Wegen ihrer Herzprobleme ist die ehemalige Hauptkommissarin Frederike Stier in den Vorruhestand gegangen. Als nun ein Bekannter von ihr, der sich aktiv mit einem Umweltskandal beschäftigt hat, tot aufgefunden wird, beginnt sie zu ermitteln und das wird nicht von allen gern gesehen.
Ohne langes Vorgerede landet man direkt mitten in der Handlung. Die Kapitel sind kurz und der Schreibstil ist lebendig mit einer wohl proportionierten Prise Humor. Die Atmosphäre des Ruhrgebiets wird gut eingefangen und ich hatte beim Lesen die Kulisse bildlich vor Augen. Die Dialoge sind teilweise von einem recht ruppigen Umgangston geprägt, der den Charakteren etwas typisch ruhrpotthaftes verleiht.
Frederike Stier ist eine ungewöhnliche Ermittlerin mit Ecken und Kanten, die ungern Kompromisse eingeht, manchmal ein wenig rechthaberisch ist und verbal gut austeilen kann. Auch die übrigen Charaktere werden facettenreich dargestellt und wirken authentisch.
Neben einer spannenden Story erhält man interessante Einblicke in die Ziele der Umweltschützer, Details zu den Folgen des Steinkohlebergbau, daraus resultierende Klimaveränderungen und der Umweltverschmutzung durch Altlasten.
Der spannende Fall findet eine gute, gelungene und für mich durchaus überraschende Auflösung. Mir hat das Buch gefallen und ich würde Frederike gerne bei der Auflösung eines weiteren Verbrechens begleiten.
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Gelungener Regionalkrimi aus dem Ruhrpott
„Doppelbock“ ist bereits der zweite Band der Regionalkrimi Reihe rund um die ehemalige Polizistin Frederike Stier, des Autoren Thomas Salzmann. Auch als Neueinsteigerin hatte ich zum Glück keine Probleme mich in der Handlung …
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Gelungener Regionalkrimi aus dem Ruhrpott
„Doppelbock“ ist bereits der zweite Band der Regionalkrimi Reihe rund um die ehemalige Polizistin Frederike Stier, des Autoren Thomas Salzmann. Auch als Neueinsteigerin hatte ich zum Glück keine Probleme mich in der Handlung zurechtzufinden. Der Schreibstil ist eher knackig, mit kurzen Sätzen und einem fürs Ruhrgebiet typischen Humor. So liest sich der Krimi durchweg angenehm und gefiel mir besonders durch seine Aktualität. Auch wenn sich scheinbar alles um das Thema Umweltschutz dreht, gibt es dennoch zahlreiche Wendungen, sowie die ein oder andere überraschende Information. Als geübte Krimileserin hatte ich am Ende allerdings doch den richtigen Riecher und konnte Manches voraussehen. Auch mit der eher bissigen Ermittlerin wurde ich nicht so richtig warm, dafür war der Fall umso spannender. Für die stimmige Handlung und das angenehme Leseerlebnis gibt es von mir gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung für alle Krimifans!
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Darum geht es:
Frederike Stier ist Kriminalkommissarin im Ruhestand. Eigentlich. Doch der Ruhestand lässt ihr keine Ruhe. Im Gegenteil. Nach einem Treffen der Umweltschützer findet sie ihren guten Freund Alexander tot im Skulpturengarten der Zeche Zollverein. Sie ist fest davon …
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Darum geht es:
Frederike Stier ist Kriminalkommissarin im Ruhestand. Eigentlich. Doch der Ruhestand lässt ihr keine Ruhe. Im Gegenteil. Nach einem Treffen der Umweltschützer findet sie ihren guten Freund Alexander tot im Skulpturengarten der Zeche Zollverein. Sie ist fest davon überzeugt, dass Alexander ermordet wurde. Die herbeigerufene Kripo arbeitet ihr allerdings nicht schnell genug und so beginnt Frederike selbst zu ermitteln. Schnell wird ihr klar, dass sie hier etwas ganz Großem auf der Spur ist. Sehr zum Leidwesen ihres neuen Lebenspartners. Der würde lieber den Ruhestand mit ihr genießen. Und auch die Kripo ist von ihren „Einmischungen“ so gar nicht erbaut. Schnell tritt Frederike wohl auch noch jemandem auf die Füße. Denn sie (und nicht nur sie) erhält Drohbriefe. Wird Frederike den Fall lösen, bevor die Polizei es tut?
Meine Meinung:.
„Doppelbock“ ist der zweite Band um die Ermittlerin im (Un-)Ruhestand Frederike Stier. Man kann diesen Band auch als Einzelband lesen. Allerdings schadet es nicht, den Vorgängerband zu kennen. Ansonsten muss man sich doch vieles (grade aus der Vergangenheit der Ermittlerin) „zusammenreimen“.
In diesem Buch geht es – meiner Meinung nach - nicht primär um den Kriminalfall. In diesem Buch liegt der Fokus vielmehr auf Umweltverschmutzung, Klimaveränderung und Ewigkeitslasten der ehemaligen Zechen im Ruhrgebiet. Es wird viel und ausführlich darüber berichtet und darauf eingegangen. So ziehen sich leider weite Strecken sehr zäh durch das Buch. Mir hat hier eindeutig die Spannung gefehlt, denn die kommt (außer auf den letzten 50 Seiten) nur hin und wieder auf, ist dann aber leider genauso schnell wieder verpufft. Das Ende wird dann spannender. Das reißt es aber (leider) auch nicht mehr komplett heraus.
Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Das 285 Seiten lange Buch ist in 42 Kapitel unterteilt. So kann man es sowohl in einem Rutsch, aber auch in mehrere Abschnitte unterteilt lesen.
Mein Fazit:
Wer einen Kriminalfall im „Umwelt-Millieu“ – der ohne großes Blutvergießen auskommt - mag, der wir hier definitiv nicht enttäuscht werden und auf seine Kosten kommen. Von mir gibt es hier eine eingeschränkte Leseempfehlung und 3 Sterne.
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Auch der zweite Fall mit Frederike Stier bietet reichlich Krimispannung und viel Ruhrgebietsflair
In diesem Buch schickt der der Autor Thomas Salzmann die inzwischen ehemalige Hauptkommissarin Frederike Stier in ihren zweiten Fall, der neben reichlich Krimispannung auch noch eine Menge …
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Auch der zweite Fall mit Frederike Stier bietet reichlich Krimispannung und viel Ruhrgebietsflair
In diesem Buch schickt der der Autor Thomas Salzmann die inzwischen ehemalige Hauptkommissarin Frederike Stier in ihren zweiten Fall, der neben reichlich Krimispannung auch noch eine Menge Ruhrgebietsflair aufweist und mich damit auf ganzer Linie überzeugen konnte.
Grundsätzlich braucht man hier keinerlei Vorkenntnisse aus dem ersten Band, um das Buch lesen und nachvollziehen zu können. Alle hierfür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Hauptfigur in Gänze genießen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Nach ihrem Herzinfarkt vor einem Jahr ist Frederike Stier inzwischen in den Ruhestand versetzt worden und tut sich ziemlich schwer damit. Bei ihrer Reha hat sie nicht nur Hartmut, zu dem sie schnell zarte Bande geknüpft hat, sondern auch den Umweltaktivisten Alexander Röttgen kennengelernt und auch danach den Kontakt zu ihm gehalten. Umso größer ist der Schock, als sie im Schatten der Zeche Zollverein vor seiner Leiche steht. Als ihn die schwangere Freundin des Opfers bittet, in dem Fall zu ermitteln, weil sie der Polizei nicht traut, zögert sie dann auch zum Ärger ihrer ehemaligen Kollegen nicht lange und taucht tief ein in die Machenschaften zwischen Ewigkeitslasten, Klimaveränderung und skrupelloser Umweltverschmutzung, denen Alexander auf der Spur war. Oder kommt der Mörder doch aus einer ganz anderen Richtung ?
Neben einer spannenden und gut aufgebauten Geschichte bietet dieser Kriminalroman auch noch tiefe Einblicke in die inzwischen vergangene Zechenkultur des Ruhrgebietes, mit deren Spätfolgen die Region noch ewig zu tun haben wird. Mit einem packenden Schreibstil und fein dosiertem Humor, der bisweilen auch ziemlich gallig ausfällt, treibt der Autor das Geschehen voran und lässt es schließlich in einem klassischen Showdown auf Zeche Zollverein münden, der neben reichlich Spannung auch eine überzeugende Auflösung bietet. Hatte es mir Frederike Stier im ersten Band mit ihrer zuweilen ziemlich ruppigen Art lange Zeit nicht wirklich leicht gemacht, sie zu mögen, ist sie mir inzwischen doch ziemlich ans Herz gewachsen. Auch scheint sie durch ihre Erkrankung ein wenig altersmilde geworden zu sein, auch wenn die „alte“ Frederike immer wieder mal hervorkommt. Aber auch die übrigen Protagonisten sind gut gezeichnet und durchgehend vielschichtig angelegt.
Wer auf spannende Kriminalromane mit reichlich Lokalkolorit steht, wird hier bestens bedient und spannend unterhalten. Auf Frederikes nächsten Auftritt, der bereits angekündigt ist, bin ich schon sehr gespannt.
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In Essen wird ein Umweltaktivist tot aufgefunden. Frederike Stein, Hauptkommissarin im Ruhestand, kann es nicht lassen und beginnt, die Suche nach dem Mörder aufzunehmen. Schließlich ist der Tote ein Bekannter von ihr. Dieser war einem Umweltskandal auf der Spur und ist dabei angeeckt. Je …
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In Essen wird ein Umweltaktivist tot aufgefunden. Frederike Stein, Hauptkommissarin im Ruhestand, kann es nicht lassen und beginnt, die Suche nach dem Mörder aufzunehmen. Schließlich ist der Tote ein Bekannter von ihr. Dieser war einem Umweltskandal auf der Spur und ist dabei angeeckt. Je mehr Frederike sich mit dem Interessensgebiet ihres Bekannten beschäftigt, desto weniger stößt ihr Interesse auf Gegenliebe. Ehe sie sich versieht, wird sie bedroht und muss um ihr Leben fürchten.
Den Regionalkrimi “Doppelbock” hat Thomas Salzmann gemeinsam mit dem Emons Verlag im April 2021 herausgebracht. Das auffällige Cover zeigt die schönste Zeche der Welt, den Doppelbock-Förderturm, die Zeche Essens und UNESCO-Weltkulturerbe. Die Farben des Förderturms sind in gelb-orange gehalten, dahinter ein blauer Himmel, den ich mir gerne etwas dunkler gewünscht hätte.
Der Erzählstil des Autors trifft ausgezeichnet die Atmosphäre im Ruhrgebiet und beschreibt die Menschen, wie ich sie dort kennengelernt habe. Somit hat es nur ein paar wenige Sätze gedauert und mein Geist hat sich im Ruhrgebiet eingefunden. Im Vordergrund dieses Krimis stehen die Ermittlungen von Frederike, die aus dem aktiven Polizeidienst ausgeschieden ist, gerade aus der Reha-Klinik kommt und ein gesundheitliches Problem mit dem Herzen hat. In der Reha-Klinik hat sie den Kinderarzt Hartmut kennengelernt und sich mit ihm angefreundet. Die Beziehung zwischen den beiden ist noch ganz frisch und etwas bezaubernd erfrischendes an sich. Für Frederike, die keinen Schwierigkeiten aus dem Wege geht, auch wenn sie noch so unnötig sind, ist das eine völlig neue Erfahrung und manchmal wirkt sie ein wenig unbeholfen, was mich regelmäßig zum Schmunzeln gebracht hat. Thomas Salzmann fackelt nicht lange, bis er dem Leser den ersten Toten präsentiert. Der Spannungsbogen führt sauber und recht gleichbleibend hoch durch den Krimi und steigt kurz vor Schluss noch einmal ordentlich an. Begleitet wird die Ermittlungsarbeit von Frederike durch ihren Nachfolger Patrick bei der Polizei. Hier hätte ich mir eine kurze Erklärung gewünscht, warum Patrick ihr meistens freiwillig zuarbeitet, während das einstige, geschäftliche Verhältnis der beiden recht kühl gewesen sein soll.
Thomas Salzmann hat mit der Ex-Hauptkommissarin Frederike Stier eine charismatische Ermittlerin geschaffen, die keinen Schwierigkeiten aus dem Weg geht und auch einstecken kann. An den richtigen Stellen hat er eine feine Prise Humor eingestreut. Eine klare Leseempfehlung für alle Freunde des Regionalkrimis. Ich freue mich schon auf sein nächstes Werk mit Frederike!
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Cover:
Maschinengeprägt und farblich sehr schön gestaltet ist das Cover, welches so auf sich aufmerksam macht. Gelbe und blaue Farbtöne sind hier vorherrschend.
Meinung:
Frederike Stier ermittelt wieder. Dies ist bereits ihr zweiter Fall, aber auch ohne den ersten Band zu …
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Cover:
Maschinengeprägt und farblich sehr schön gestaltet ist das Cover, welches so auf sich aufmerksam macht. Gelbe und blaue Farbtöne sind hier vorherrschend.
Meinung:
Frederike Stier ermittelt wieder. Dies ist bereits ihr zweiter Fall, aber auch ohne den ersten Band zu kennen, kommt man gut in das Buch hinein, da diese Bücher bzw. Fälle in sich geschlossen sind.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich gut und flüssig lesen. Man kommt sehr schnell in die Handlungen hinein und es geht auch gleich sehr spannend, ohne Umschweife los. Auch der raue Ton passt sehr gut zur Geschichte und spiegelt den dortigen Lokalkolorit sehr gut wieder.
Die einzelnen Kapitel sind recht kurz und lassen sich dadurch auch sehr gut lesen.
Der Fall ist von Beginn an sehr spannend und man tappt lange Zeit im Dunkeln. Es werden immer wieder viele Fragen aufgeworfen und viele Charaktere kommen verdächtig rüber, so dass man zeitweise fast jeden unter Verdacht hat, da einige etwas zu verbergen scheinen.
Die Handlungen und Geschehnisse werden sehr gut beschrieben und man folgt diesen sehr gern. Die Geschichte ist spannend und fesselnd erzählt und man wird sehr gut davon unterhalten.
Auch das Verhältnis zwischen Ermittlungen und Hintergrund Story ist hier sehr gut gewählt und auch so erfährt man wieder einiges zum Privatleben rund um Frederike. Was aus Frederike und Hartmut wird, wird hier jedoch noch nicht verraten, ich bin sehr gespannt, wie es im dritten Band weiter geht und freue mich schon sehr auf den nächsten Fall mit Frederike Stier.
Fazit:
Ein spannender und fesselnder Kriminalfall mit Frederike Stier der durch seinen Lokalkolorit und den tollen Charaktere überzeugen kann.
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