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Platz 1 der E-Book-Bestsellerliste in EnglandEine Wissenschaftlerin verschwindet spurlos. Ihr Freund sucht sie fieberhaft. Die Katastrophe steht kurz bevor.In Amsterdam sterben Menschen. Jeden Tag werden es mehr. Malaria breitet sich in der Stadt aus, übertragen von gezielt ausgesetzten Mücken. Eine könnte helfen: Die Wissenschaftlerin Erica Stroud-Jones steht kurz vor dem Durchbruch in der Malaria-Forschung. Doch sie ist spurlos verschwunden - alles deutet auf eine Entführung hin. Ihr Freund Max Carver sucht in der Amsterdamer Unterwelt nach ihr. Max muss wissen, woran Erica zuletzt gearb...
Platz 1 der E-Book-Bestsellerliste in England
Eine Wissenschaftlerin verschwindet spurlos. Ihr Freund sucht sie fieberhaft. Die Katastrophe steht kurz bevor.
In Amsterdam sterben Menschen. Jeden Tag werden es mehr. Malaria breitet sich in der Stadt aus, übertragen von gezielt ausgesetzten Mücken. Eine könnte helfen: Die Wissenschaftlerin Erica Stroud-Jones steht kurz vor dem Durchbruch in der Malaria-Forschung. Doch sie ist spurlos verschwunden - alles deutet auf eine Entführung hin. Ihr Freund Max Carver sucht in der Amsterdamer Unterwelt nach ihr. Max muss wissen, woran Erica zuletzt gearbeitet hat, nur so lässt sich die Katastrophe aufhalten. Seine Suche führt ihn immer tiefer in Ericas Vergangenheit. Was hat sie in den 90er Jahren in Afrika gemacht? Und was hat das mit der Malaria-Epidemie zu tun? Max muss feststellen, dass er Erica kaum gekannt hat, denn was er über sie herausfindet, ist lebensgefährlich ...
Spannend, raffiniert und hochexplosiv - die Thriller-Sensation aus England!
Eine Wissenschaftlerin verschwindet spurlos. Ihr Freund sucht sie fieberhaft. Die Katastrophe steht kurz bevor.
In Amsterdam sterben Menschen. Jeden Tag werden es mehr. Malaria breitet sich in der Stadt aus, übertragen von gezielt ausgesetzten Mücken. Eine könnte helfen: Die Wissenschaftlerin Erica Stroud-Jones steht kurz vor dem Durchbruch in der Malaria-Forschung. Doch sie ist spurlos verschwunden - alles deutet auf eine Entführung hin. Ihr Freund Max Carver sucht in der Amsterdamer Unterwelt nach ihr. Max muss wissen, woran Erica zuletzt gearbeitet hat, nur so lässt sich die Katastrophe aufhalten. Seine Suche führt ihn immer tiefer in Ericas Vergangenheit. Was hat sie in den 90er Jahren in Afrika gemacht? Und was hat das mit der Malaria-Epidemie zu tun? Max muss feststellen, dass er Erica kaum gekannt hat, denn was er über sie herausfindet, ist lebensgefährlich ...
Spannend, raffiniert und hochexplosiv - die Thriller-Sensation aus England!
Nick Louth ist Wirtschaftsjournalist und ehemaliger Auslandkorrespondent der Nachrichtenagentur Reuters. Während seiner Zeit bei Reuters lebte er unter anderem in Amsterdam. Nick Louth ist verheiratet und lebt in Lincolnshire, England.
Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch 28736
- Verlag: Ullstein TB
- Originaltitel: Bite
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 7. Mai 2015
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 153mm x 33mm
- Gewicht: 490g
- ISBN-13: 9783548287362
- ISBN-10: 3548287360
- Artikelnr.: 42204776
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Katrinas Opfer
Krimis in Kürze: Glasgow, Amsterdam, New Orleans
Oft ist ja nach der Lektüre die Frage interessanter, warum man das Buch unbedingt lesen wollte, als das Urteil, ob es denn gelungen ist. Bei dem Thriller "Die Suche" (Ullstein, 416 S., br. 12,90 [Euro]) war der Schlüsselreiz unwiderstehlich: Malaria-Tote in Europa, epidemische Ausbreitung mangels wirksamer Gegenmittel möglich. Man hoffte also auf eine Art Thriller, wie ihn früher Michael Crichton schrieb. Nick Louth, Wirtschaftsjournalist und Reuters-Korrespondent, hat auch ordentlich recherchiert. Man lernt daraus, dass das allein nicht ausreicht, wenn die wissenschaftliche Grundierung seriös wirkt, der Zuschnitt der Charaktere jedoch und die
Krimis in Kürze: Glasgow, Amsterdam, New Orleans
Oft ist ja nach der Lektüre die Frage interessanter, warum man das Buch unbedingt lesen wollte, als das Urteil, ob es denn gelungen ist. Bei dem Thriller "Die Suche" (Ullstein, 416 S., br. 12,90 [Euro]) war der Schlüsselreiz unwiderstehlich: Malaria-Tote in Europa, epidemische Ausbreitung mangels wirksamer Gegenmittel möglich. Man hoffte also auf eine Art Thriller, wie ihn früher Michael Crichton schrieb. Nick Louth, Wirtschaftsjournalist und Reuters-Korrespondent, hat auch ordentlich recherchiert. Man lernt daraus, dass das allein nicht ausreicht, wenn die wissenschaftliche Grundierung seriös wirkt, der Zuschnitt der Charaktere jedoch und die
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Verwicklungen der Handlung auch gutwilligste Leser überstrapazieren.
Das fängt beim Protagonisten Max an, früher bei der amerikanischen Küstenwache, jetzt metallverarbeitender Künstler, im Zuge des Plots zu einem Bond-artigen Helden reifend; und es infiziert folgerichtig den Antagonisten, dem eine Superschurken-Statur zuwächst. Epidemiologen, Parasitologen, Affenforscher, Schläger oder Kunsthändler werden rasch zu Statisten. Der Roman operiert auf zwei Ebenen. In der Gegenwart wird Erica, Max' Freundin und Malaria-Forscherin, in Amsterdam entführt, zwischendrin liest man ihr Afrika-Tagebuch aus dem Jahr 1992. Der Body Count ist nicht gerade knapp, was weniger an den Moskitos liegt, aber Ressourcen wie Sinn und Wahrscheinlichkeit schrumpfen bedenklich.
Es sollte sich niemand davon abschrecken lassen, dass "Der Killer hat das letzte Wort" (Fischer Taschenbuch, 384 S., br., 9,99 [Euro]) den zweiten Teil einer Trilogie bildet. "Glasgow-Trilogie" heißt sie, und man sollte sich auch nicht vom Lesen abhalten lassen, weil von Glasgow als spezifischem, unverwechselbarem Schauplatz nicht viel zu spüren ist. Was an Kolorit fehlt, kompensiert Malcolm Mackays Roman durch erzählerische Finesse und Genauigkeit in der Zeichnung der Charaktere. Parataktisch setzt er die Handlungen neben die Gedanken der Handelnden, neben ihre Bedenken, ihre Erwartungen und ihre Erwartungserwartungen. Und von denen gibt es viele bei einem alternden Killer wie Frank, der mit künstlicher Hüfte noch mal zum Comeback ansetzt; aber auch bei Peter, dem Chef der Organisation, der an einem verdienten Mitarbeiter wie Frank hängt und zugleich spürt, dass er gegen eine Konkurrenzorganisation nicht energisch genug auftritt.
Franks designierter Nachfolger Callum wiederum zaudert, weil er sich nicht binden möchte wie in einer Festanstellung, Fischer, der verbitterte Polizist in schlechtsitzenden Anzügen, kommt nicht voran. Mackays nüchterner Tonfall beschädigt den Spannungsaufbau nicht. Er sorgt für eine dokumentarische Anmutung. Es ist ein Porträt des Killers als gewöhnlicher Werktätiger, ohne Sensationsgier, dafür mit allen Problemen, welche aus anderen arbeitsteilig organisierten Berufswelten vertraut sind. Es geht um Geschäftszweige mit Wachstumschancen, um Probleme der Selbständigkeit und um Kleingewerbetreibende mit hohem Risikoanteil. Die Agentur für Arbeit könnte einen Berufsführer daraus entwickeln.
Ein Schwergewicht ist zurück: James Lee Burke. Genauer gesagt: sein Alter Ego, der Polizist Dave Robicheaux aus New Iberia, nicht weit von New Orleans, Held von mittlerweile zwanzig Romanen, von denen zwölf auf Deutsch vorliegen. "Sturm über New Orleans" (Pendragon Verlag, 576 S., br. 17,99 [Euro]) ist in den Vereinigten Staaten zwar schon 2007 erschienen, aber die Wut auf die Regierung, die Bestürzung und Trauer nach dem Hurrikan Katrina im August 2005 hallen in Burkes Prosa noch bis heute nach. Dass Robicheaux eine Vergewaltigung aufklären und einen verschwundenen Priester auffinden soll, wird nebensächlich angesichts der Verwüstungen, der Plünderungen, des Elends im Gefolge von Katrina. Und deshalb verzweigt sich die Erzählung auch lange Zeit fast so sehr wie das Delta des Mississippi, beobachtet Straßenszenen, schildert alltäglichen Rassismus und Momente, die Gläubige als Vorboten der Apokalypse deuten würden. Burke kann wunderbar dicht und pointiert beschreiben. Für die Atmosphäre einer Kneipe braucht er einen Satz: "Es war ein Lokal, in dem weder Freude noch Verzweiflung herrschten, in dem es selten zu Gewalt oder einem ersten Rendezvous kam." Und man liest in Krimis selten so lyrische Wendungen wie "New Orleans war ein Song, der unter den Wogen versank. Manchmal sehe ich in meinen Träumen eine Stadt unter dem Meer."
An Dave Robicheaux, dem Familienvater mit seiner Frau, einer ehemaligen Nonne, und der Adoptivtochter, einer salvadorianischen Indianerin, erkennen wir, was vom Helden der Hardboiled-Literatur übrig geblieben ist. "Wenn du kein Cop wärst, hättest du einen Priesterkragen um", sagt seine Vorgesetzte. Da er aber nun mal ein Cop ist, kann er nicht untätig zusehen, als seine Familie ins Visier eines Psychopathen gerät. Sobald sich diese Bedrohung zuspitzt, greifen auch wieder die Erzählmuster und Zwänge eines Krimi-Plots - was man nach den epischen Panoramaansichten fast ein wenig bedauert.
PETER KÖRTE
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Das fängt beim Protagonisten Max an, früher bei der amerikanischen Küstenwache, jetzt metallverarbeitender Künstler, im Zuge des Plots zu einem Bond-artigen Helden reifend; und es infiziert folgerichtig den Antagonisten, dem eine Superschurken-Statur zuwächst. Epidemiologen, Parasitologen, Affenforscher, Schläger oder Kunsthändler werden rasch zu Statisten. Der Roman operiert auf zwei Ebenen. In der Gegenwart wird Erica, Max' Freundin und Malaria-Forscherin, in Amsterdam entführt, zwischendrin liest man ihr Afrika-Tagebuch aus dem Jahr 1992. Der Body Count ist nicht gerade knapp, was weniger an den Moskitos liegt, aber Ressourcen wie Sinn und Wahrscheinlichkeit schrumpfen bedenklich.
Es sollte sich niemand davon abschrecken lassen, dass "Der Killer hat das letzte Wort" (Fischer Taschenbuch, 384 S., br., 9,99 [Euro]) den zweiten Teil einer Trilogie bildet. "Glasgow-Trilogie" heißt sie, und man sollte sich auch nicht vom Lesen abhalten lassen, weil von Glasgow als spezifischem, unverwechselbarem Schauplatz nicht viel zu spüren ist. Was an Kolorit fehlt, kompensiert Malcolm Mackays Roman durch erzählerische Finesse und Genauigkeit in der Zeichnung der Charaktere. Parataktisch setzt er die Handlungen neben die Gedanken der Handelnden, neben ihre Bedenken, ihre Erwartungen und ihre Erwartungserwartungen. Und von denen gibt es viele bei einem alternden Killer wie Frank, der mit künstlicher Hüfte noch mal zum Comeback ansetzt; aber auch bei Peter, dem Chef der Organisation, der an einem verdienten Mitarbeiter wie Frank hängt und zugleich spürt, dass er gegen eine Konkurrenzorganisation nicht energisch genug auftritt.
Franks designierter Nachfolger Callum wiederum zaudert, weil er sich nicht binden möchte wie in einer Festanstellung, Fischer, der verbitterte Polizist in schlechtsitzenden Anzügen, kommt nicht voran. Mackays nüchterner Tonfall beschädigt den Spannungsaufbau nicht. Er sorgt für eine dokumentarische Anmutung. Es ist ein Porträt des Killers als gewöhnlicher Werktätiger, ohne Sensationsgier, dafür mit allen Problemen, welche aus anderen arbeitsteilig organisierten Berufswelten vertraut sind. Es geht um Geschäftszweige mit Wachstumschancen, um Probleme der Selbständigkeit und um Kleingewerbetreibende mit hohem Risikoanteil. Die Agentur für Arbeit könnte einen Berufsführer daraus entwickeln.
Ein Schwergewicht ist zurück: James Lee Burke. Genauer gesagt: sein Alter Ego, der Polizist Dave Robicheaux aus New Iberia, nicht weit von New Orleans, Held von mittlerweile zwanzig Romanen, von denen zwölf auf Deutsch vorliegen. "Sturm über New Orleans" (Pendragon Verlag, 576 S., br. 17,99 [Euro]) ist in den Vereinigten Staaten zwar schon 2007 erschienen, aber die Wut auf die Regierung, die Bestürzung und Trauer nach dem Hurrikan Katrina im August 2005 hallen in Burkes Prosa noch bis heute nach. Dass Robicheaux eine Vergewaltigung aufklären und einen verschwundenen Priester auffinden soll, wird nebensächlich angesichts der Verwüstungen, der Plünderungen, des Elends im Gefolge von Katrina. Und deshalb verzweigt sich die Erzählung auch lange Zeit fast so sehr wie das Delta des Mississippi, beobachtet Straßenszenen, schildert alltäglichen Rassismus und Momente, die Gläubige als Vorboten der Apokalypse deuten würden. Burke kann wunderbar dicht und pointiert beschreiben. Für die Atmosphäre einer Kneipe braucht er einen Satz: "Es war ein Lokal, in dem weder Freude noch Verzweiflung herrschten, in dem es selten zu Gewalt oder einem ersten Rendezvous kam." Und man liest in Krimis selten so lyrische Wendungen wie "New Orleans war ein Song, der unter den Wogen versank. Manchmal sehe ich in meinen Träumen eine Stadt unter dem Meer."
An Dave Robicheaux, dem Familienvater mit seiner Frau, einer ehemaligen Nonne, und der Adoptivtochter, einer salvadorianischen Indianerin, erkennen wir, was vom Helden der Hardboiled-Literatur übrig geblieben ist. "Wenn du kein Cop wärst, hättest du einen Priesterkragen um", sagt seine Vorgesetzte. Da er aber nun mal ein Cop ist, kann er nicht untätig zusehen, als seine Familie ins Visier eines Psychopathen gerät. Sobald sich diese Bedrohung zuspitzt, greifen auch wieder die Erzählmuster und Zwänge eines Krimi-Plots - was man nach den epischen Panoramaansichten fast ein wenig bedauert.
PETER KÖRTE
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"...von der ersten bis zur letzten Seite spannend", Focus Online, 20.05.2015 20151112
Gut recherchiert, manchmal etwas zu detailverliebt, aber nie langweilig
Unter den Passagieren von KLM Flug 648 von New York nach Amsterdam befindet sich ein Attentäter, der einen perfiden Anschlag auf die Fluggäste in der Business-Klasse plant. Im Fortgang des Thrillers wird deutlich, …
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Gut recherchiert, manchmal etwas zu detailverliebt, aber nie langweilig
Unter den Passagieren von KLM Flug 648 von New York nach Amsterdam befindet sich ein Attentäter, der einen perfiden Anschlag auf die Fluggäste in der Business-Klasse plant. Im Fortgang des Thrillers wird deutlich, dass er durch das gezielte Freilassen von Moskitos als Träger eines neuen unerforschten Malariaerregers eine Epidemie auslösen will. Ob sich dahinter Rachemotive oder wirtschaftliche Interessen verbergen, bleibt zunächst im Dunkeln.
Max Carver, ein amerikanischer Bildhauer und Sitznachbar des Attentäters bekommt von dem Anschlag nichts mit. Er fliegt nach Amsterdam, um sich dort mit der englischen Malaria-Forscherin Erica Stroud-Jones zu treffen. Die beiden sind seit einigen Monaten ein Paar und genießen gemeinsam die Tage vor Ericas großem Auftritt, einem von der Fachwelt schon im Vorfeld mit höchster Aufmerksam bedachten Vortrag. Die Wissenschaftlerin will das erste Mal von ihrem entscheidenden Durchbruch in der Malaria-Forschung berichten, der im Kampf gegen die Krankheit völlig neue Perspektiven eröffnen würde. Erica trifft sich mit einem Unbekannten und verschwindet. Max macht sich mit wenigen vagen Anhaltspunkten auf die Suche nach ihr und gerät dabei ins Visier eines untergetauchten Mörders, der vor nichts zurückschreckt. Ein mörderischer Kampf beginnt, in dem Max ungeahnte Qualitäten entwickelt, die seit seiner lange zurückliegenden Zeit bei der Küstenwache nicht mehr zum Einsatz gekommen sind.
Der Autor ist Wirtschaftsjournalist und der Leser spürt, dass Nick Louth daran gelegen ist, seinen Thriller mit journalistisch sauber recherchierten und wissenschaftlich haltbaren Fakten zu hinterlegen. Im Abspann bedankt er sich bei der Amsterdamer Polizei, die ihn auf seinen Wunsch hin eingesperrt hat. Sicherlich, um authentisch darüber berichten zu können. Übertriebene Faktenfülle und Detailgenauigkeit kann in einem Thriller den Leser erschlagen und die Spannung ersticken. Nick Louth ist nach meinem Empfinden manchmal auf dem Weg dahin, reißt aber mit den auf das Extreme ausgelegten Figuren und Handlungen, die nicht nur durch eine Protagonistin Lisbeth an Stieg Larssons Trilogie erinnern, den Leser immer wieder aus einer drohenden Lethargie.
Für den Thriller gilt die altbekannte Weisheit „Der Weg ist das Ziel“. Das spiegelt der Titel „Die Suche“ wider. Für Max geht es um Erica. Den Leser und Max verbinden die eingeschobenen Passagen aus Ericas zurückgelassenem Tagebuch, die eine Schlüsselfunktion bei der endgültigen Auflösung einnehmen. Der Schluss ist journalistisch sauber aufbereitet und lässt keine Fragen offen. Dass ein skrupelloser Pharmamanager auf den letzten Seiten noch die Hauptlast des Bösen auf sich nimmt, überrascht bei der beruflichen Herkunft von Nick Louth nicht. Gut, dass Romane nicht an ihrer Entstehungsdauer gemessen werden. Sonst müsste man im Nachgang noch überlegen, ob die zehn Jahre Entstehung dem Thriller „Die Suche“ angemessen sind oder nicht.
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Spannend, brisant und top-aktuell – ein waschechter Page-Turner
Zum Inhalt:
Eigentlich wollte Max Carver, Künstler und Ex-Mitglied der US-Küstenwache, seine Kunstwerke in Amsterdam ausstellen und seiner Freundin, der Malaria-Forscherin Erica Stroud-Jones einen Hochzeitsantrag …
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Spannend, brisant und top-aktuell – ein waschechter Page-Turner
Zum Inhalt:
Eigentlich wollte Max Carver, Künstler und Ex-Mitglied der US-Küstenwache, seine Kunstwerke in Amsterdam ausstellen und seiner Freundin, der Malaria-Forscherin Erica Stroud-Jones einen Hochzeitsantrag machen. Doch dann verschwindet Erica mitten in der Nacht spurlos, ihr Laptop wird von einer Frau am helllichten Tage geklaut und eine mysteriöse Malaria-Infektion breitet sich in Amsterdam aus. Auf seiner Suche nach Erica gerät Max zwischen alle Fronten...
Meine Meinung:
Dieser Thriller hat mich bereits nach den ersten paar Seiten vollständig in seinen Bann gezogen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Dabei ist es mir jedes Mal schwer gefallen, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Ich bin mir sicher, dass ich dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen hätte, wenn ich genügend Lesezeit dafür zur Verfügung gehabt hätte!
Die Story, die Nick Louth entwickelt hat, besticht durch einen anhaltend hohen Spannungs-Level, einige unvorhergesehene Wendungen sowie durch eine große Portion Action und Tempo. Eine perfekte Thriller-Mischung also. Hinzu kommt eine sehr interessante wie gleichfalls beängstigend realistische Grundidee: Krankheiten gezielt einzusetzen. Für seine Erzählung setzt der Autor sehr geschickt auf zwei Haupt-Handlungsstränge, einen im Amsterdam der Gegenwart und einen im zentralafrikanischen Busch, Anfang der 1990´er Jahre (sehr gelungen als Auszüge aus Ericas Tagebuch dargestelllt). Beide Handlungsstränge haben dabei ihre eigene Dramatik, ihre eigene Spannung. Geschickt wechselt die Story zwischen diesen Strängen kontinuierlich hin- und her, sodass Abwechslung und Tempo stets auf hohem Niveau gehalten werden.
Wer jetzt denkt, dass „Die Suche“ einfach „nur“ sehr gute Unterhaltung wäre, der irrt! Auch wenn diese natürlich primär im Fokus steht, so finden sich bei Nick Louth durchaus sehr kritische Untertöne, die die schockierenden und unmenschlichen Zustände, die leider noch heute in einigen Regionen Zentralafrikas herrschen, anprangern. Aber auch der westlichen, in weiten Teilen rein profitgesteuerten Pharmaindustrie wird der Spiegel vorgehalten. Dieses Buch hat mich beim Lesen mehr als einmal zum Nachdenken angeregt.
Mit Max Carver hat der Autor einen Protagonisten entworfen, der dem Leser nicht unbedingt sympathisch sein muss, der aber sehr gut zur Story passt uns insgesamt glaubhaft und authentisch „rüber kommt“. Auch die Figur der schillernden Lisbeth ist für meinen Geschmack sehr faszinierend gelungen. Arrondiert werden die Protagonisten von mehreren Nebencharakteren, die oftmals sehr speziell gezeichnet sind, manchmal schon an der Grenze zum Klischeehaften (oder ein Stückchen darüber hinaus), was mich persönlich aber nicht weiter gestört hat. Sehr gelungen fand ich hingegen die „Charakterentwicklung“, die der Autor rund einem halben Dutzend seiner Charaktere beschert hat. Hier darf man sich auf die ein oder andere handfeste Überraschung gefasst machen!
FAZIT:
Wahnsinnig spannend bis zum Schluss: Ein echter Page-Turner mit einer beängstigenden Grundidee und gesellschaftskritischen Untertönen.
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Es soll Erica Strout-Jones' größter Triumph werden. Sie hat ein Heilmittel gegen die noch immer gefährliche Krankheit Malaria gefunden und will diese bei einem Kongress in Amsterdam vorstellen.
Ihr Freund Max Carver trifft sich extra zu diesem Zweck mit ihr dort und will bei der …
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Es soll Erica Strout-Jones' größter Triumph werden. Sie hat ein Heilmittel gegen die noch immer gefährliche Krankheit Malaria gefunden und will diese bei einem Kongress in Amsterdam vorstellen.
Ihr Freund Max Carver trifft sich extra zu diesem Zweck mit ihr dort und will bei der Vorführung dabei sein. Da verschwindet Erica eines nachts plötzlich und ohne ein Lebenszeichen hinterlassen zu haben.
Die Polizei nimmt ihn nicht ernst, vermutet einen Streit unter Liebenden und hat dabei auch Max in Verdacht, an dem Verschwinden von Erica beteiligt zu sein. Max selber weiß, was immer Erica bewogen hat, ihn zu verlassen, sie würde nie den Kongress verpassen, auf dem sie ihre wissenschaftliche Stunde voraussieht. Für ihn ist klar, dass sie nur entführt worden sein kann und begibt sich auf die Suche nach ihr. Eine Suche, die nicht leicht ist, denn er hat keinerlei Anhaltspunkte, mit wem sie sich getroffen haben könnte noch wohin sie gegangen sein könnte...
Malaria ist eine Geißel der Menschheit, denn noch immer gibt es kein wirksames Heilmittel dagegen. Jährlich sterben im Durchschnitt 1 Mio. Menschen weltweit an der Krankheit.
Diesem Thema und deren Bekämpfung hat sich der Autor zu eigen gemacht und einen Thriller darüber geschrieben.
In Amsterdam treten vereinzelt Fälle von Malaria auf, mit Todesfolge. Keine von den herkömmlichen Arten, sondern ein neuer Stamm der Malariaerreger, für den es noch keine wirksamen Medikamente gibt.
Zeitgleich verschwindet die Wissenschaftlerin Erica Strout-Jones, liegen die beiden Ereignisse im Zusammenhang?
Max, der fest davon überzeugt ist, dass Erica entführt worden ist, macht sich in Amsterdam auf die Suche nach ihr. Er gibt nicht auf und gerät bald selbst ins Visier von Jemandem, der verhindern will, dass er Erica findet.
Aber wer ist Erica eigentlich? Sie kennen sich seit 3 Monaten und er denkt bereits an Heirat, will ihr in Amsterdam einen Antrag machen.
Wie er nun jedoch anhand von Tagebuchaufzeichnungen aus den 90er Jahren feststellen muss, blieb ihm bislang einiges aus ihrem Vorleben verborgen. Im Tagebuch erfährt er nach und nach, das Erica seinerzeit in Afrika von einer Rebellengruppe gemeinsam mit anderen als Geisel gehalten wurde.
Schon bald ist klar, dass es einen Zusammenhang geben muss zwischen dem, was Erica 1992 in Afrika erlebte und dem heutigen Verschwinden von ihr.
Durch diese Tagebucheinträge hat der Leser das Gefühl, auf zwei Zeitebenen die Geschehnisse zu erleben.
Während des Lesens überlegte ich, wie die Zusammenhänge sein könnten, aber mit der Auflösung lässt sich der Autor bis zum Ende Zeit. Nach den Tagebucheinträgen war die Auflösung letztendlich nicht mehr ganz so überraschend, aber doch gut konstruiert.
Die Spannung, die der Autor zu Beginn aufbaute, konnte sich bis zum Ende halten, wenn sie zwischendurch auch mal ein wenig abflachte.
Die Person Max bringt mich ein wenig in Zwiespalt, weil ich nicht so richtig einschätzen kann, ob ich ihn nun mag oder nicht. Er hat eine aufregende Vergangenheit hinter sich und baut auf diese nun auf, wobei es auch mal ein wenig brutal zugehen kann. Auf der einen Seite Softie, der versucht mit allen Mitteln seine Freundin zu finden, auf der anderen eher voranschreitend wie Rambo.
Eins bringt das Buch auf jeden Fall ins Visier, das Zusammenspiel zwischen Wissenschaft und Pharmaindustrie und ich kann ich nur, dass ich das sehr beängstigend empfand, weil das meines Erachtens schon ein Stück Realität widerspiegelte.
Das Buch kann den Leser fesseln und gut unterhalten und bringt Wahrheiten an den Tag, die man lieber nicht hören möchte.
Spannend geschrieben und lesenswert, so dass Langeweile erst gar nicht auftritt.
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Erica Stroud-Jones ist Wissenschaftlerin und ist für einen wichtigen Vortrag nach Amsterdamm gereist. Sie hat eine entscheidende Entdeckung im Bereich der Malaria-Forschung gemacht.
Ihr Freund, Max Carver, reist ihr aus Amerika nach.
Doch auf einmal ist sie verschwunden. Er sucht nach …
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Erica Stroud-Jones ist Wissenschaftlerin und ist für einen wichtigen Vortrag nach Amsterdamm gereist. Sie hat eine entscheidende Entdeckung im Bereich der Malaria-Forschung gemacht.
Ihr Freund, Max Carver, reist ihr aus Amerika nach.
Doch auf einmal ist sie verschwunden. Er sucht nach ihr und es kommen immer mysteriösere Umstände zum Vorschein.
Es sterben in den Niederlande Menschen an Malaria und Menschen werden umgebracht.
Er muss dringend Erica finden, um die Probleme zu lösen. Doch er gerät selber schnell ins Visier des Entführers und muss um sein eigenes Leben kämpfen.
Das Buch "Die Suche" von Nick Louth hat 4010 Seiten und bis zum Schluss sehr spannend. Es gibt zahlreiche Wirrungen und Veränderungen mit denen man niemals gerechnet hättet.
Bei dem Buch handelt es sich um ein knallharten Thriller, der manchmal äußerst brutal ist.
Ich liebe solche Bücher, doch hin und wieder fand ich es doch sehr heftig.
Die Geschichte wird in 38 Kapiteln erzählt. Diese wird noch einmal unterteilt in die Zeit 1992 und der Gegenwart erzählt.
Super gemacht der Wechsel.
Es wird zusätzlich in der Gegenwart aus mehreren Perspektiven geschildert. So kann man bis zum Schluss nicht abschätzen, wer wer ist und wer der Gute oder Böse ist. Hinter jede Ecke rechnet man mit dem Bösen der einem etwas antun will.
Der Autor hat 10 Jahre daran geschrieben. Dadurch entstanden teilweise ein paar Ungereimtheiten, die mir zum Schluss nicht schlüssig wurden.
Auch die letzten 20 Seiten gefielen mir nicht zu 100%, da der Schluss sehr plötzlich und gehetzt rüber kam.
Auch das Titelbild ist mir ein Schleier, da eigentlich keine Szene im Wasse spielt. Ein anderes Bld hätte mir besser gefallen.
Auch die Namenswahl finde ich in 2 Fällen unglücklich, da die einen doch sehr verführen.
Abschließend würde ich sagen, dass das Buch für 12,99€ absolut empfehlenswert ist für Menschen die einen spannenden und brutalen Thriller lieben.
Ich hatte bei einem Buch noch nie so eine Angst und einen Drang weiter zu lesen. Ich habe nicht einmal 4 Tage gebraucht, weil ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen.
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Ich muss sagen, dass das Buch "Die Suche" von Nick Louth für mich am Anfang nicht so gut zu lesen war. Die Geschichte spielt hauptsächlich in Amsterdam und an anderen Orten in den Niederlanden. Deshalb kommen auch viele holländische Namen vor, die man nicht so einfach lesen …
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Ich muss sagen, dass das Buch "Die Suche" von Nick Louth für mich am Anfang nicht so gut zu lesen war. Die Geschichte spielt hauptsächlich in Amsterdam und an anderen Orten in den Niederlanden. Deshalb kommen auch viele holländische Namen vor, die man nicht so einfach lesen kann (wie das bei Namen aus dem Ausland öfter mal der Fall ist). Auch die Tatsache, dass es in der Geschichte um eine neue Form der Krankheit Malaria geht, machte die Sache für mich nicht leichter. Viele Fachwörter aus der Medizin und Forschung werden genannt, die ich auch nicht immer ohne Probleme lesen konnte (meist habe ich sie dann auch absichtlich "überlesen" um nicht zu lange an einem Wort hängen zu bleiben). Das hat mich zwar am Anfang, wie gesagt, doch sehr gestört, legte sich aber spätestens nach dem ersten Viertel des Buches. Die Geschichte an sich ist nämlich super spannend und hat mich dann doch völlig in ihren Bann gezogen.
Die junge Wissenschaftlerin Erica Stroud-Jones steht kurz vor dem großen Durchbruch in der Malariaforschung und möchte ihre Entdeckung auf einer Konferenz in Amsterdam kundtun. Dazu soll es aber nicht kommen, da sie kurz vor ihrem Vortrag entführt wird. Ihr Freund Max Carver versucht sie verzweifelt zu finden, was gar nicht so einfach ist. Das Glück ist nicht wirklich auf seiner Seite und legt ihm während seiner Suche immer weitere Steine in den Weg. Mit Hilfe von ein paar Verbündeten kommt er einem dunklen Geheimnis immer näher, das er zu lüften versucht. Schnell merkt er, dass hinter der Entführung von Erica weit mehr steckt und plötzlich die ganze Weltbevölkerung in Gefahr sein könnte. Denn ein neuer Malariatyp ist in Amsterdam aus einem Flugzeug gestiegen und bringt tausende Menschen in tödliche Gefahr. Ein Team an Wissenschaftlern und Ärzten versucht aber gegen die neue Krankheit vorzugehen und ein Heilmittel zu finden. In der Zwischenzeit kämpft Max um sein Überleben und ist weiter auf der Suche nach Erica. Max kommt vom einen ins andere Extrem und man fiebert richtig mit ihm mit.
Geschrieben ist die Geschichte aus gleich mehreren Sichten. Es gibt zum einen die aktuelle Geschichte. In dieser wird zwar nicht aus der Ich-Perspektive der einzelnen Personen erzählt, aber es wird ÜBER einzelne Personen von einem quasi allwissenden Erzähler erzählt. So liest man viel über Max Abenteuer, die Geschichte einer jungen Ärztin namens Silvia und die Geschichte eines Professors. In Max Geschichte geht es darum Erica zu finden. Bei der Ärztin und dem Professor geht es dann um das Heilmittel, was es zu finden gilt. Beide Geschichten finde ich spannend und gut geschrieben. Neben der aktuellen Zeit, gibt es aber auch immer wieder kleine Tagebuchausschnitte von Erica aus dem Jahre 1992, als sie in Afrika war. Am Ende merkt man, dass diese Ausschnitte auch sehr wichtig für die Aufklärung der Geschichte sind.
"Die Suche" bietet eine Menge an Aha- und Überraschungseffekten. Gerade zum Ende hin häufen sich diese Effekte. Ich mag solche Effekte in Büchern wirklich sehr, da sie das Buch dann noch so richtig spannend machen. Man kann sich auf jeden Fall gut überraschen lassen und man wird ganz bestimmt nicht jede Überraschung vorher sehen können. Das Buch ist meiner Meinung nach kaum vorhersehbar. Es ist eher unberechenbar. Ich könnte es mir auch sehr gut verfilmt vorstellen. Es wäre ein perfekter Aktionstreifen, bei dem man auch ein wenig zum Grübeln hat. Ich habe mich wirklich in dieses Buch hinein gestürzt und es innerhalb weniger Tage fertig gelesen. Die Geschichte hat mich echt gepackt und ich kann sie weiter empfehlen.
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Weniger wäre mehr gewesen
Zum Inhalt.
Auf einem Flug nach Amsterdam werden Mücken freigesetzt, die einen neuartigen Malaria-Erreger tragen. Gleichzeitig verschwindet die Forscherin Erica, die zu dieser Krankheit möglicherweise eine bahnbrechende Entdeckung gemacht hat, spurlos. …
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Weniger wäre mehr gewesen
Zum Inhalt.
Auf einem Flug nach Amsterdam werden Mücken freigesetzt, die einen neuartigen Malaria-Erreger tragen. Gleichzeitig verschwindet die Forscherin Erica, die zu dieser Krankheit möglicherweise eine bahnbrechende Entdeckung gemacht hat, spurlos. Ihr Freund Max - früher bei der Küstenwache, heute Künstler - versucht sie zu finden und gerät bald zwischen die Fronten von Pharmaindustrie, holländischer Polizei, international agierenden Geheimdiensten und brutalen Killern.
Zum Cover:
Okay, es ist bedrohlich. Aber sonst? Kein Kampf im Wasser in diesem Roman - und es wird wahrlich viel Blut vergossen!
Mein Eindruck:
Die Story ist intelligent konstruiert, die Moral ist bestechend, die Geschichte spannend und zum Schluss schließt sich der Kreis von Vergangenheit, Zukunft, Schuld und Sühne perfekt und auf pfiffige Weise.
Trotzdem bin ich nicht überzeugt, und das liegt leider vor allem an der Hauptperson, aber auch an den weiteren Figuren, die so unglaubwürdig sind, dass nur James Bond Beifall klatschen würde. Warum muss Max ein Mann mit Kampferfahrung sein? Und warum tauchen auf einmal ganz viele absolut unrealistisch agierende Typen auf - egal, ob gut oder böse? Durchschnitt ist in diesem Roman keine Seele, - und das ist total schade. Wenn sich der Autor auf die Story um Malaria, Forschung, das Geschehen vor 20 Jahren und die Pharmaindustrie und deren Machenschaften beschränkt und nicht den Supermax-Superverbrecher-Supergeheimdienst-Weg beschritten hätte, wäre das Buch insgesamt glaubwürdiger und vor allem viel erschreckender geworden. So wird die Geschichte aufgepimpt, obwohl das überhaupt nicht nötig gewesen wäre, weil sie ausreichend Potenzial in sich trägt, ohne Bondgirls und Superbösewichtern zu bestehen. Denn weil alle Figuren so "besonders" sind, fehlt es total an Identifikationsmöglichkeiten und mir persönlich geht ein wichtiger Aspekt von Spannung flöten.
Fazit:
Sehr gute Grundidee, spannende Verwicklungen, durchdacht bis in den letzten Satz. Leider jedoch mit Charakteren im Überschallbetrieb.
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Der Thriller "Die Suche" wurde von Nick Louth geschrieben, weil er während eines Mediziner-Kongresses auf das Thema Malaria und des mangelnden Interesses der Pharmakonzerne an dieser Krankheit, aufmerksam wurde.
Er verpackt dieses Thema in einen spannenden Thriller, der die …
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Der Thriller "Die Suche" wurde von Nick Louth geschrieben, weil er während eines Mediziner-Kongresses auf das Thema Malaria und des mangelnden Interesses der Pharmakonzerne an dieser Krankheit, aufmerksam wurde.
Er verpackt dieses Thema in einen spannenden Thriller, der die abgründigen Motive der verschiedenen Interessengruppen beinhaltet.
Die Hauptfigur Max Carver gerät unbeabsichtigt, durch die Liaison mit der Wissenschaftlerin Erika Strout-Jones, in düstere Verwicklungen der Pharmazie-Mafia, der Wissenschaft und der Politik.
Als Erika während einer drohenden Malariaepidemie aus Amsterdam verschwindet, macht er sich auf die lebensgefährliche Suche nach ihr.
Erikas Figur nähert man sich in dem Buch durch Tagebucheintragungen aus ihrer geheimnisvollen Vergangenheit in Afrika an. Ein Zusammenhang mit den aktuellen Geschehnissen wird schnell deutlich.
Mir hat die Idee des Thrillers gut gefallen. Die Geschichte ist von Anfang an spannend und interessant geschrieben. Im Verlauf des Thrillers werden die Handlungen jedoch undurchschaubarer und ein wenig unglaubwürdig.
Ich kann mir gut vorstellen, wie dieser Thriller in einen glanzvollen Actionfilm mit Special-Effects und viel Blut verwandelt wird. Er ist also eher nichts für Zartbesaitete.
Für den, der so etwas mag (vielleicht eher Männer), ist dieses Buch aber genau richtig.
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Max Carver, ehemals Soldat der Küstenwache, ist nun ein Künstler. Er ist mit seiner Freundin Erica in Amsterdam verabredet. Erica ist Wissenschaftlerin und hat sich der Forschung im Bereich der Malaria verschrieben. Jetzt, nachdem sie den Durchbruch angekündigt hat, ist sie …
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Max Carver, ehemals Soldat der Küstenwache, ist nun ein Künstler. Er ist mit seiner Freundin Erica in Amsterdam verabredet. Erica ist Wissenschaftlerin und hat sich der Forschung im Bereich der Malaria verschrieben. Jetzt, nachdem sie den Durchbruch angekündigt hat, ist sie plötzlich spurlos verschwunden. Hat ihr Verschwinden damit zu tun? Max macht sich auf die Suche nach ihr. Dabei dringt er auch in Ericas Vergangenheit ein, die in den 90er Jahren in Afrika war.
Mit Malaria infizierte Moskitos werden auf einem Flug nach Amsterdam freigelassen. In Amsterdam erkranken dadurch sehr viele Menschen an dieser speziellen Form von Malaria. Der Erreger ist aggressiv und schon bald gibt es Tote. Die Ärzte sind machtlos und die Polizei weiß auch nicht weiter. Alle Hoffnungen hängen nun an Erica Strout-Jones, die nicht aufzufinden ist.
Die Erzählung wechselt zwischen der Gegenwart, in der Max auf der Suche nach Erica ist und der Kampf gegen die Malaria geführt wird, und der Vergangenheit, in die uns Tagebucheinträge von Erica führen.
Der Schreibstil ist knapp und packend. Die komplexe Geschichte ist aber auch beklemmend und spannend. Die Charaktere sind gut und interessant dargestellt. Erica war mir nicht sympathisch. Der sympathische Max ist besorgt und versucht Erica zu finden und er begibt sich damit auch selbst in Gefahr, denn die Gegner sind nicht zimperlich. Medizin und Pharmaindustrie haben nicht in erster Linie das Leben der Menschen im Visier, ihnen geht es vorrangig um Macht und Geld.
Obwohl nicht alles ganz realistisch erscheint, packt einen dieses Buch trotzdem, denn es ist temporeich und sehr spannend.
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Erica und Max treffen sich in Amsterdam bei der Erica an einer Konferenz teilnehmen möchte. Sie forscht schon seit längerem an einem Heilmittel gegen Malaria und scheint vor einem Durchbruch zu stehen. Max kann als Künstler seine Werke in einer Galerie ausstellen. Beide sind sehr mit …
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Erica und Max treffen sich in Amsterdam bei der Erica an einer Konferenz teilnehmen möchte. Sie forscht schon seit längerem an einem Heilmittel gegen Malaria und scheint vor einem Durchbruch zu stehen. Max kann als Künstler seine Werke in einer Galerie ausstellen. Beide sind sehr mit ihrem eigenen Vorhaben beschäftigt so dass Max die Übergabe des Verlobungsringes an Erica noch herauszögert. Doch dann ist Erica über Nacht verschwunden. Für die Polizei ist sie nur eine weitere verschwundene erwachsene Frau so wie viele andere in Amsterdam. Max begibt sich selbst auf die Suche und erfährt von einer Kellnerin in einem Lokal in der Nähe, dass sich Erica dort mit einem Mann getroffen hatte den sie augenscheinlich kannte. Eine Liebesaffäre schloss sie aus. Als dann noch Ericas Laptop aus dem abgestellten Auto gestohlen wurde macht sich Max ernstliche Sorgen. Bei seinen Ermittlungen gerät er immer wieder in Gefahr und durch sein unbeherrschtes Vorgehen und seltsame Todesfälle in seiner Umgebung ist auch die Polizei hinter ihm her.
Parallel zu Ericas Verschwinden stirbt ein ebenfalls an der Konferenz teilnehmen wollender Arzneimittelhersteller. Wir sich herausstellt an einer bisher noch unbekannten Art von Malaria. Rasend schnell ist der Verlauf der Krankheit und immer mehr Erkrankte gibt es in Amsterdam und Umgebung. Die meisten waren auf einem KLM Flug von New York nach Amsterdam mit dem gleichen Flugzeug ist auch Max nach Amsterdam gekommen. Wird rechtzeitig ein Heilmittel gefunden und was hat Erica mit dem ganzen zu tun?
Ein sehr spannend erzählter Thriller um die Gefahren von Malaria und deren Umgang damit. Erst als diese Krankheit Europa erreicht, wird viel Geld investiert um ein Mittel dagegen zu finden. Die Ärmsten in Afrika haben keine Lobby. Immer wieder wechselt die Erzählung über Max Suche nach Erica, die Suche der Wissenschaftler nach einer Lösung zur Heilung der Malaria und Rückblenden aus Ericas Leben in Afrika aus dem Jahr 1992.
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Malaria breitet sich in Amsterdam aus.
In einem Flug von New York nach Amsterdam befindet sich John Edward Davies. Dies ist allerdings nicht sein richtiger Name, denn er fliegt mit falschem Pass. Im Gepäck hat er eine Plastikdose mit Moskitos. Diese lässt er während der Nachtruhe …
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Malaria breitet sich in Amsterdam aus.
In einem Flug von New York nach Amsterdam befindet sich John Edward Davies. Dies ist allerdings nicht sein richtiger Name, denn er fliegt mit falschem Pass. Im Gepäck hat er eine Plastikdose mit Moskitos. Diese lässt er während der Nachtruhe in der Business-Class los. Neben Davies sitzt Max Carver, er ist Bildhauer aus den USA. Er fliegt zu seiner Freundin Erica Stroud-Jones. Sie ist Wissenschaftlerin und soll in Amsterdam einen Vortrag über ihre Malaria-Forschungen halten. Doch am Tag ihres Vortrags verschwindet Erica spurlos. Max beginnt sie zu suchen, doch ohne Erfolg. Parallel wird berichtet, dass immer mehr Menschen in Amsterdam an Malaria erkranken. Einer sehr aggressiven und noch unbekannten Variante. Auch der Chef des Pharmakonzern Pharmstar ist erkrankt. Was hat es mit diesem Davies auf sich?
Erzählt wird dieser Thriller aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Handlung spielt im Jahre 2002. Immer wieder wird die aktuelle Handlung von Einschüben aus Ericas Tagebüchern von 1992 unterbrochen. In diesen Passagen geht es um Ericas Zeit bei „Ärzte für Afrika“. Schnell wird klar, dass es einen Zusammenhang zwischen 1992 und 2002 geben muss, doch welchen? Dieser Thriller behandelt ein sehr spannendes Thema. Vor allem für mich als Naturwissenschaftler war es sehr ansprechend. Auch wenn die Geschichte erfunden war, halte ich es durchaus für möglich, dass es so einen Angriff einmal geben könnte. Vielleicht gibt es ihn ja auch schon? Geschrieben ist dieser Thriller auf eine spannende Art und man fiebert mit dem Hauptakteur Max mit. Nach und nach durchschaut man die Hintergründe von Ericas Verschwinden. Und wieder mal zeigt sich, dass Pharmaunternehmen Geldgruben und nur auf Profit aus sind. Ich kann diesen Thriller jedem empfehlen, der auch mal etwas Spannendes ohne großes Blutvergießen und die typische Polizeiarbeit lesen möchte.
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