Hera Lind
Broschiertes Buch
Die stille Heldin
Roman nach einer wahren Geschichte - Der neue Tatsachenroman der Nr.-1-SPIEGEL-Bestsellerautorin - mitreißend und ergreifend!
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Eine starke Mutter. Ein ungewolltes Mutterkreuz. Ein Schicksal in Zeiten des Krieges.Runau, 1905: Die junge Helene wird gezwungen, den gewalttätigen Großbauern Otto zu heiraten. Ihre Ehe ist vom Patriarchat geprägt. Auch ihre Söhne müssen für den Vater schuften wie Arbeitssklaven. Als Otto im Ersten Weltkrieg fällt, versorgt die sechsfache Mutter den Bauernhof allein. Mit ihrer großen Liebe, dem Grenzsoldaten Ewald, bekommt sie sechs weitere Kinder. Bald aber stellt der erstarkende Nationalsozialismus die Familie vor eine Zerreißprobe. Helene verliert durch Unfälle, den Zweiten Weltk...
Eine starke Mutter. Ein ungewolltes Mutterkreuz. Ein Schicksal in Zeiten des Krieges.
Runau, 1905: Die junge Helene wird gezwungen, den gewalttätigen Großbauern Otto zu heiraten. Ihre Ehe ist vom Patriarchat geprägt. Auch ihre Söhne müssen für den Vater schuften wie Arbeitssklaven. Als Otto im Ersten Weltkrieg fällt, versorgt die sechsfache Mutter den Bauernhof allein. Mit ihrer großen Liebe, dem Grenzsoldaten Ewald, bekommt sie sechs weitere Kinder. Bald aber stellt der erstarkende Nationalsozialismus die Familie vor eine Zerreißprobe. Helene verliert durch Unfälle, den Zweiten Weltkrieg und ein grausames Kriegsverbrechen fünf ihrer zwölf Kinder. Und doch bewahrt sie sich ihr großes Herz, das schließlich auf eine letzte schwere Probe gestellt wird.
Auf mitreißende und zutiefst bewegende Weise erzählt Hera Lind vom Schicksal einer Mutter im Krieg - so wie es wohl unzählige Mütter und Kinder erlebt haben und was viele Familien über Generationen prägte. Zugleich feiert sie mit dieser einzigartigen Familiengeschichte die Liebe.
Runau, 1905: Die junge Helene wird gezwungen, den gewalttätigen Großbauern Otto zu heiraten. Ihre Ehe ist vom Patriarchat geprägt. Auch ihre Söhne müssen für den Vater schuften wie Arbeitssklaven. Als Otto im Ersten Weltkrieg fällt, versorgt die sechsfache Mutter den Bauernhof allein. Mit ihrer großen Liebe, dem Grenzsoldaten Ewald, bekommt sie sechs weitere Kinder. Bald aber stellt der erstarkende Nationalsozialismus die Familie vor eine Zerreißprobe. Helene verliert durch Unfälle, den Zweiten Weltkrieg und ein grausames Kriegsverbrechen fünf ihrer zwölf Kinder. Und doch bewahrt sie sich ihr großes Herz, das schließlich auf eine letzte schwere Probe gestellt wird.
Auf mitreißende und zutiefst bewegende Weise erzählt Hera Lind vom Schicksal einer Mutter im Krieg - so wie es wohl unzählige Mütter und Kinder erlebt haben und was viele Familien über Generationen prägte. Zugleich feiert sie mit dieser einzigartigen Familiengeschichte die Liebe.
Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war klassische Sängerin, bevor sie mit zahlreichen Romanen sensationellen Erfolg hatte. Seit einigen Jahren schreibt sie ausschließlich Tatsachenromane, ein Genre, das zu ihrem Markenzeichen geworden ist. Dabei versteht sie es auf einzigartige Weise, in dem bewegenden persönlichen Schicksal historische und aktuelle gesellschaftliche Missstände anschaulich zu machen. Mit diesen Romanen erobert Hera Lind immer wieder die SPIEGEL-Bestsellerliste. Die vierfache Mutter und mehrfache Großmutter lebt mit ihrem Mann in Salzburg, wo sie auch gemeinsam Schreibseminare geben.
© Hera Lind
Produktdetails
- Verlag: Heyne
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 29. Oktober 2025
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 121mm x 35mm
- Gewicht: 371g
- ISBN-13: 9783453442443
- ISBN-10: 345344244X
- Artikelnr.: 73769211
Herstellerkennzeichnung
Heyne Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Hera Lind hat wieder ein tief bewegendes Stück Zeitgeschichte gelungen. Die Geschichte um Helene und ihr meist entbehrungsreiches Leben liest sich sehr eindrucksvoll. Ich habe mitgefiebert, mitgelitten, mitgelacht. Ein wundervolles Buch, das ich unbedingt weiterempfehlen werde.
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Berührend und ergreifend
„Die stille Heldin“ ist ein weiterer historischer Tatsachenroman der in Salzburg lebenden Autorin Hera Lind, der unter die Haut geht.
Helene ist gerade einmal sechzehn Jahre alt, als sie den Großbauern Otto heiraten muss. Dieser macht ihr das …
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Berührend und ergreifend
„Die stille Heldin“ ist ein weiterer historischer Tatsachenroman der in Salzburg lebenden Autorin Hera Lind, der unter die Haut geht.
Helene ist gerade einmal sechzehn Jahre alt, als sie den Großbauern Otto heiraten muss. Dieser macht ihr das Leben zur Hölle, misshandelt und vergewaltigt sie. Gleichzeitig steht jeden Tag die harte Arbeit auf dem Hof an. Helene bekommt sechs Kindern. Als Otto im Ersten Weltkrieg fällt, ist sie erleichtert. Ihr Leben bleibst anstrengend und arbeitsreich. Mit dem Grenzsoldaten Ewald scheint sie im Anschluß ihr Glück zu finden. Von ihm bekommt sie sechs weitere Kindern, aber die politischen Ereignissen sorgen dafür, dass Helene und ihre Familie nicht zur Ruhe kommen.
Die Ereignisse werden aus der Ich-Perspektive von Helene berichtet, wodurch man ihr wirklich ganz nahe ist und mit ihr leidet und hofft. Was sie erlebt ist schon beim Lesen nur schwer zu ertragen. Ihr Leben ist durchzogen von Gewalt, Verlust, Trauer und Tod. Gleichzeitig trägt Helene eine unglaubliche Liebe in sich, die ihr die Kraft gibt für ihre Liebsten da zu sein und niemals aufzugeben.
Helenes Schicksal wird eng mit den gesellschaftlichen Gegebenheiten und historischen Ereignissen verwoben. Anhand ihres Lebens wird ein erschütterndes Stück Zeitgeschichte lebendig.
Mich hat das Schicksal von Helene zutiefst berührt. Hera Lind erzählt sehr einfühlsam, aber auch schonungslos und beschönigt nichts. Ich konnte das Buch nicht an einem Stück lesen, sondern brauchte immer wieder Pausen, um das Gelesene zu verarbeiten.
Das Nachwort der Enkelin Katharina rundet den Roman um Helene gelungen ab.
Wie auch in ihren vorherigen Tatsachenromanen hat Hera Lind Wahrheit und Fiktion geschickt miteinander verwoben. Man merkt, dass sie ausgiebig recherchiert hat, um gemeinsam mit einem der Söhne und einer Enkelin das Leben dieser unglaublich starken Frau in Worte zu fassen.
Ich kann das Buch Leser*innen, die gerne historische Romane lesen, die auf wahren Begebenheiten beruhen, nur empfehlen.
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Die stille Heldin, von Hera Lind
Cover:
Das Cover passt sehr gut zum Inhalt.
Inhalt und meine Meinung:
Ich habe fast alle Tatsachenromane von Hera Lind gelesen, und alle haben mich tief beeindruckt.
Bei diesem hier stieg meine Achtung vor Helene (der stillen Heldin) auch wieder ins …
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Die stille Heldin, von Hera Lind
Cover:
Das Cover passt sehr gut zum Inhalt.
Inhalt und meine Meinung:
Ich habe fast alle Tatsachenromane von Hera Lind gelesen, und alle haben mich tief beeindruckt.
Bei diesem hier stieg meine Achtung vor Helene (der stillen Heldin) auch wieder ins unermessliche, unglaublich was sie alles aushalten und erleben musste. Auch mein Mitgefühl und Mitleid, was dieser Frau alles erdulden musste stieg ins unermessliche.
Und doch blieb bei diesem Buch eine gewisse Distanz und Kühle, die ich nicht erklären oder beschreiben kann.
Es hat mich einfach nicht, wie sonst, gepackt, es blieb dieses mal für mich eine Erzählung, die auf jedenfalls schlimm war, aber es ging mir dieses mal nicht unter die Haut.
Autorin:
Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie mit zahlreichen Romanen sensationellen Erfolg hatte. Hera Lind lebt mit ihrer Familie in Salzburg.
Mein Fazit:
Wieder ein zu Herzen gehender Tatsachenroman der Autorin. Doch irgendwie sind die Emotionen diesmal bei mir nicht übergesprungen und das Buch hat mich nicht gepackt.
Von mir 3,5 Sterne.
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Bewegend. Berührend. Beeindruckend. Ende Oktober hat Hera Lind gemeinsam mit dem Verlag Heyne den Roman „Die stille Heldin“ herausgebracht. Nach einer wahren Geschichte erzählt sie mit ruhigen Worten die Geschichte von Helene. Das Cover und der Titel passen gut zur Geschichte …
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Bewegend. Berührend. Beeindruckend. Ende Oktober hat Hera Lind gemeinsam mit dem Verlag Heyne den Roman „Die stille Heldin“ herausgebracht. Nach einer wahren Geschichte erzählt sie mit ruhigen Worten die Geschichte von Helene. Das Cover und der Titel passen gut zur Geschichte und in das Genre.
1905 wird Helene in die Ehe mit dem Unsympathen Otto gezwungen. Die Ehe ist von Gewalt geprägt. Helene gebärt sechs Kinder. Otto stirbt im Krieg und Helene steht mit den Kindern alleine da. Mit Ewald, ihrer großen Liebe, bekommt sie weitere sechs Kinder. Durch Unfälle, den Krieg und einem schlimmen Kriegsverbrechen verliert Helene fünf ihrer 12 Kinder.
Hera Lind erzählt in einem ruhigen Ton und aus der Sicht von Helene. Langsam, bewegend und zutiefst emotional empfinde ich das Gelesene. Helene tut mir am Anfang leid. Satz für Satz lerne ich sie besser kennen und Satz für Satz verdient sie sich meinen Respekt. Intensiv erlebe ich lesend die Zeit von 1905 bis 1950. Den Aufstieg und Fall der Nationalsozialisten ebenso, wie den Zweiten Weltkrieg und das Kriegsende. Besonders beeindruckt mich Helenes bedingungslose Liebe zu ihren Kindern und ihrer Familie, die sich wie ein roter Faden, durch das Buch zieht.
Alles in allem hat Hera Lind mit „Die stille Heldin“ einen Roman auf den Büchermarkt gebracht, den es sich zu lesen lohnt. Die Geschichte von Helene bewegt beim Lesen tief und zeigt das schier kaum ertragbare Leid einer Mutter, die mit Hilfe der Liebe ein nahezu unglaubliches Schicksal erträgt. Von mir bekommt die Autorin 5 verdiente Lesesterne und eine klare Leseempfehlung.
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Manchmal wollt ich fasst verzagen und ich dacht,ich trag das nie. Und dann hab ich's doch getragen, frag mich bloß nicht wie
Helene wird gegen ihren Willen verheiratet - kaum den Kinderschuhen entwachsen, wird sie fortan zur Leibeigenen ihres Ehemannes Otto. Misshandlung,Vergewaltigung, …
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Manchmal wollt ich fasst verzagen und ich dacht,ich trag das nie. Und dann hab ich's doch getragen, frag mich bloß nicht wie
Helene wird gegen ihren Willen verheiratet - kaum den Kinderschuhen entwachsen, wird sie fortan zur Leibeigenen ihres Ehemannes Otto. Misshandlung,Vergewaltigung, harte Arbeit und Züchtigung prägen fortan ihr Leben. Einziger Lichtblick sind ihre Söhne. Als Otto im Ersten Weltkieg fällt, ist diese Nachricht wie eine Erlösung und auf dem kleinen Baunerhof kehrt Licht und Liebe ein. Als Helene den Grenzsoldaten Ewald kennenlernt, scheint das Glück perfekt. Doch die Schatten des braunen Sumpfes greifen bereits um sich und bedroht die immer größer werdende Familie. Helenes Lebensweg ist gepflastert von Verlusten,Tod,Trauer und Neubeginn und doch ist ihr Herz voll mit Liebe für ihren Mann und ihre zwölf Kinder...
Wie viel Leid kann ein Mensch ertragen, bis das Herz endgültig zerbricht ? Hera Lind verfasst feinfühlig und sehr sensibel die Lebensgeschichte von Helene Lembke und erzählt in eindringlichen Worten von einer Frau, die ein so großes Herz hat, dass die ganze Welt darin Platz zu haben scheint.
Die Vita von Helene ist zugleich eine Zeitreise durch das letzte Jahrhundert und zeigt in bewegten und bewegenden sepiafabenen Bildern, wie sich aus dem jungen Mädchen Helene eine starke Frau entwickelt, die trotz oder gerade wegen ihrer Erfahrungen ganz viel Liebe gibt. Die Schicksalsschläge sind schwer zu verkaften und gehen tief ins Herz. Das eigene Kind zu Grabe zu tragen ist wohl das Schlimmste, was Eltern widerfahren kann.
Lind findet jederzeit die richtigen Worte, damit die Leserinnen Helene auf ihrem sehr steinigen Weg begleiten können. Daraus entsteht ein Buch zum Miterleben und Mitfühlen, das von Hoffen und Bangen, bedingungsloser (Mutter-) Liebe, Verzicht und Verlust geprägt ist. Es sind mitunter schonunglosde Bilder, die noch lange nachwirken und doch den Lesenden vor Augen führen, was eine Mutter bereit ist zu tun, um ihre Kinder zu schützen und all das zu ertragen, was ihr auferlegt wird.
Ein Roman, der wie eine stille Verbeugung vor Helene Lembke ist, um ihr noch lange nach ihrem Tod Respekt und Anerkennung zu zollen, denn diese Frau ist wahrlich eine stille Heldin.
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Schwere Zeiten
Das Schicksal einer starken Mutter in zwei Weltkriegen und ein Mutterkreuz das sie nicht gewollt hat.
Runau im Jahr 1905: Helene wird gezwungen, den brutalen Großbauern Otto zu heiraten. Er befiehlt und sie muss gehorchen. Auch die Kinder müssen bis zum Umfallen …
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Schwere Zeiten
Das Schicksal einer starken Mutter in zwei Weltkriegen und ein Mutterkreuz das sie nicht gewollt hat.
Runau im Jahr 1905: Helene wird gezwungen, den brutalen Großbauern Otto zu heiraten. Er befiehlt und sie muss gehorchen. Auch die Kinder müssen bis zum Umfallen schuften. Otto fällt im ersten Weltkrieg und die sechsfache Mutter muss den Bauernhof allein bewirtschaften. Da lernt sie ihre große Liebe, den Grenzsoldaten Ewald kennen und bekommt noch sechs weitere Kinder. Doch bald stellt der Nationalsozialismus die Familie vor eine Zerreißprobe. Helene verliert durch Unfälle, den Krieg und ein Kriegsverbrechen fünf ihrer zwölf Kinder. Doch sie behält ihr großes Herz, das letztendlich auf eine schwere Probe gestellt wird. Hera Lind erzählt auf bewegende Weise vom Schicksal einer Mutter im Krieg, so wie es wohl viele erlebt haben. Doch sie feiert auch mit dieser Familiengeschichte die Liebe.
Meine Meinung
Dad Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, konnte doch keine Unklarheit im Text meinen Lesefluss stören. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, konnte ich gut in die Protagonisten hineinversetzen.
Hier natürlich in Helene, die mit 16 Jahren zwangsverheiratet wurde. Ahnten ihre Eltern nicht, was sie ihr damit antaten? Das arme Mädchen und ein doppelt so alter Mann, der mit Frauen nicht umgehen konnte, ja für den sie nur ein Objekt der Begierde waren und dazu da, seine Befehle zu befolgen. Eine eigene Meinung? Nein das ging gar nicht. Doch einmal konnte sie sich durchsetzen, aber wann, das muss der geneigte Leser selbst herausfinden. Ihr Ehemann Otto musste 1915 in den Krieg, aus dem er nicht zurückkam. Bei ihrer Hochzeit musste sie für unzählige Gäste noch selbst kochen, bzw. sie auch allein bedienen. Und dann bekam sie noch etwas alle zwei Jahre ein Kind, wurde also mit fünf Kindern Witwe, das sechste war unterwegs. Dass Otto im Krieg gefallen ist, war wohl Helenes Glück, denn in Ewald Lembke hat sie ihre große Liebe gefunden. Mit ihm bekam sie noch einmal sechs Kinder. In der Nazizeit und in dem zweiten Weltkriegerlebt sie alles Hässliche, was eine Frau und Mutter zu erleben kann. Die Jungen mussten in den Krieg, zum Teil waren sie auch noch begeistert davon. Die Einzige, die von dieser Ideologie nicht überzeugt war, war Helen, doch Ewald glaubte seiner Frau nicht, denn angeblich hatten ja Frauen keine Ahnung von Politik. Wenn das, was in dem Buch über die russische Besatzung steht wahr ist, dann waren die auch nicht besser. Helen war und blieb der Ruhepol in der Familie. Wirklich alt ist Helen ja nicht geworden, was aber bei diesem Leben in Stress und Sorge und zwei Kriegen keine Wunder war. Hera Lind hat hier wieder einen Tatsachenroman geschrieben, der mich sehr berührt hat. er hat mir gefallen, ich war gespannt, wie es weitergeht. Das Buch hat mich auch gefesselt und gut unterhalten. Daher eine Leseempfehlung sowie fünf Sterne.
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Was ein Mensch alles aushält
Helene Schönherr ist gerade mal 16 Jahre alt, als sie von ihren Eltern gezwungen wird, den Großbauern Otto Öllermann zu heiraten. Einen Mann voller Aggressionen, Machtüberschätzung, narzisstischem Größenwahn und unfassbarer …
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Was ein Mensch alles aushält
Helene Schönherr ist gerade mal 16 Jahre alt, als sie von ihren Eltern gezwungen wird, den Großbauern Otto Öllermann zu heiraten. Einen Mann voller Aggressionen, Machtüberschätzung, narzisstischem Größenwahn und unfassbarer Eitelkeit, der sie wie eine Leibeigene behandelt. Mit dieser Hochzeit endet ihre unbeschwerte, wenn auch ärmliche Kindheit abrupt. Mit ihm bekommt sie 5 Kinder, alles Jungs, und fühlt sich erst wieder frei und wohl in ihrer Haut, als er in den Krieg zieht. Mit 25 Jahren ist sie schon Witwe. Sie lernt den Tagelöhner Hans kennen und bekommt mit ihm das 6. Kind, ein Mädchen. Etwas später tritt Grenzsoldat Ewald Lembke in ihr Leben. Mit ihm erlebt sie ihre große Liebe, findet das Glück ihres Lebens und bekommt mit ihm weitere 6 Kinder. Durch den 2. Weltkrieg verliert sie fünf ihrer Söhne und ihr Weg ist gepflastert mit Tod, Trauer, Verlusten und immer wieder auch einem Neubeginn. Ihr großes Herz und ihre Liebe zu ihrem Mann und den Kindern hat sie aber nie verloren.
Ich liebe die wahren Geschichten, die Autorin Hera Lind in der ihr so eigenen ruhigen Sprache an ihre Leser heran trägt. Und auch hier habe ich mit Helene, der Hauptperson der Geschichte, gebangt, geliebt, getrauert und mich mit ihr auf immer neue Wege begeben. Es ist eine sehr emotionale Geschichte, die ich hier zu lesen bekomme. Und immer wieder wird mir bewusst, was ein Mensch im Stande ist alles zu erleiden und auszuhalten. Ich habe Helene zutiefst bewundert, für das, was sie alles auf sich nimmt, erduldet und erleidet. Ohne zu klagen, nur um ihren Kindern eine gute Mutter und ihrem Mann eine treu sorgende Frau zu sein.
Ein Buch, das ich, als ich es angefangen hatte, nicht mehr aus der Hand legen konnte. So sehr hat mich das Schicksal dieser starken, tapferen Frau bewegt und mitgenommen. Es gab mehr als einen Moment, wo ich Tränen in den Augen hatte. Es ist aber keine durch und durch traurige und tragische Geschichte. Es gibt auch immer wieder schöne Momente, die ich mit Helene und ihrer Familie genießen konnte. Es ist ein bedeutsames Zeugnis einer Zeit, die wir nie wieder erleben wollen.
Sehr gut gefällt mir hier, dass ich erfahre, was aus den Kindern geworden ist. Und auch die Nachworte von Katharina Lembke und Hera Lind fand ich sehr aufschlussreich und interessant.
Ein weiterer Tatsachenroman, den ich sehr gerne gelesen habe und der mich noch lange beschäftigen wird.
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eBook, ePUB
Ein Schicksal, das lange nachhallt
Es gibt Geschichten, die nicht einfach erzählt, sondern erlebt werden. Dieses Buch gehört für mich ganz klar dazu. Ich habe es nicht nur gelesen, ich habe es gespürt - mit jeder Seite ein Stück mehr.
Helene wächst einem von Anfang …
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Ein Schicksal, das lange nachhallt
Es gibt Geschichten, die nicht einfach erzählt, sondern erlebt werden. Dieses Buch gehört für mich ganz klar dazu. Ich habe es nicht nur gelesen, ich habe es gespürt - mit jeder Seite ein Stück mehr.
Helene wächst einem von Anfang an ans Herz. Sie ist keine Heldin, wie man sie aus Romanen kennt, sondern eine Frau, die tut, was getan werden muss. Ihr Leben ist geprägt von Verlust, Entbehrung und einer Liebe, die inmitten von Krieg und Leid bestehen will. Gerade diese beharrliche Art, mit der sie ihr Schicksal trägt, macht das Buch so berührend.
Mehr als einmal musste ich beim Lesen eine Pause einlegen, weil mich das, was geschildert wird, tief getroffen hat. Man spürt die Härte der Arbeit, das Ringen um jedes Stück Leben, den Schmerz über jedes Kind, das sie verliert. Und doch bleibt da immer dieses warme, unzerstörbare Herz. Diese Mischung aus Stärke und Zärtlichkeit hat mich sehr bewegt.
Besonders eindrucksvoll finde ich, dass es sich um eine wahre Lebensgeschichte handelt. Hera Lind erzählt Helenes Schicksal mit großem Einfühlungsvermögen und Respekt. Nichts wirkt übertrieben oder ausgeschmückt. Man merkt, wie genau sie hingesehen und wie sorgfältig sie recherchiert hat. Auch die politischen und historischen Ereignisse fügen sich ganz natürlich ein und geben der Geschichte Tiefe und Gewicht.
Mich hat dieses Buch sehr berührt. Es zeigt, was Menschen ertragen können und wie stark Liebe sein kann, selbst wenn das Leben kaum noch Hoffnung lässt. Diese Geschichte bleibt im Herzen, weil sie ehrlich und menschlich erzählt ist.
Fünf Sterne und eine klare Empfehlung für alle, die bewegende, wahre Lebensgeschichten mögen, die tief unter die Haut gehen.
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