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Alma Täuber ermittelt zwischen illustren Kurgästen und illegalem Glücksspiel - der erste Fall für das Fräulein vom AmtBaden-Baden 1922. Das Fräulein vom Amt Alma Täuber liebt ihre Arbeit als Telefonistin und meistert sie mit Geschick und Energie. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Emmi genießt sie es, frei und unbeschwert zu sein und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.Als Alma bei einer Telefonschalte zufällig den Bruchteil eines Gesprächs mithört, lässt sie die Stimme des Anrufers, die von einem erledigten Auftrag »bei den Kolonnaden« spricht, nicht mehr los. Alma stellt beh...
Alma Täuber ermittelt zwischen illustren Kurgästen und illegalem Glücksspiel - der erste Fall für das Fräulein vom Amt
Baden-Baden 1922. Das Fräulein vom Amt Alma Täuber liebt ihre Arbeit als Telefonistin und meistert sie mit Geschick und Energie. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Emmi genießt sie es, frei und unbeschwert zu sein und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Als Alma bei einer Telefonschalte zufällig den Bruchteil eines Gesprächs mithört, lässt sie die Stimme des Anrufers, die von einem erledigten Auftrag »bei den Kolonnaden« spricht, nicht mehr los. Alma stellt beherzt Nachforschungen an und findet heraus, dass genau dort eine Frau ermordet aufgefunden wurde. Doch bei der Polizei glaubt niemand an einen Zusammenhang zu dem Anruf - außer Kommissaranwärter Ludwig Schiller.
In ihrer entschlossenen Art lässt Alma sich nicht beirren und begibt sich gemeinsam mit Schiller zwischen mondänen Bäderhotels und illegalen Casinos auf die Spur des Mörders.
Baden-Baden 1922. Das Fräulein vom Amt Alma Täuber liebt ihre Arbeit als Telefonistin und meistert sie mit Geschick und Energie. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Emmi genießt sie es, frei und unbeschwert zu sein und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Als Alma bei einer Telefonschalte zufällig den Bruchteil eines Gesprächs mithört, lässt sie die Stimme des Anrufers, die von einem erledigten Auftrag »bei den Kolonnaden« spricht, nicht mehr los. Alma stellt beherzt Nachforschungen an und findet heraus, dass genau dort eine Frau ermordet aufgefunden wurde. Doch bei der Polizei glaubt niemand an einen Zusammenhang zu dem Anruf - außer Kommissaranwärter Ludwig Schiller.
In ihrer entschlossenen Art lässt Alma sich nicht beirren und begibt sich gemeinsam mit Schiller zwischen mondänen Bäderhotels und illegalen Casinos auf die Spur des Mörders.
Ein Foto von ihrer mit Kopfhörern vor einem Schaltschrank sitzenden Großmutter hatte es Regine Bott schon als Kind angetan. Dem Begriff des 'Fräulein vom Amt' begegnete sie damals zum ersten Mal, und der Beruf der Telefonistin ließ sie nicht mehr los. Dorothea Böhme begegnete Regine Bott hingegen erst Jahrzehnte später. Und siehe da: Auch das Leben von Dorotheas Großmutter bot so einiges an Romanstoff, stellte sie doch die damaligen Geschlechterrollen auf den Kopf. Die Idee, gemeinsam als Charlotte Blum eine Serie um das Fräulein vom Amt Alma Täuber und ihre unkonventionelle Freundin Emmi zu schreiben, war geboren. Die beiden Autorinnen sind gemeinsam nicht nur schreibend unterwegs, sondern treten auch regelmäßig im Rahmen einer Lesebühne zusammen auf. Sie leben mit ihren Familien in Stuttgart und Kornwestheim.
Produktdetails
- Alma Täuber ermittelt 1
- Verlag: FISCHER Scherz
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 31. August 2022
- Deutsch
- Abmessung: 212mm x 133mm x 34mm
- Gewicht: 448g
- ISBN-13: 9783651001114
- ISBN-10: 3651001113
- Artikelnr.: 63773865
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Scherz
Hedderichstraße 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
Plötzlich sieht sich [das Fräulein vom Amt] in rasante Mordermittlungen verstrickt. Freundin 20221130
Zeitreise in die 1920er Jahre
Baden-Baden 1922: Eine junge Frau wird tot aufgefunden. Telefonistin Alma Täubert, die zufällig einen verdächtigen Hinweis bei ihren Telefonschalten mitgehört hat, wird neugierig und beschließt selbst ein wenig zu recherchieren. Die Polizei …
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Zeitreise in die 1920er Jahre
Baden-Baden 1922: Eine junge Frau wird tot aufgefunden. Telefonistin Alma Täubert, die zufällig einen verdächtigen Hinweis bei ihren Telefonschalten mitgehört hat, wird neugierig und beschließt selbst ein wenig zu recherchieren. Die Polizei schenkt ihr keinen Glauben, aber Kommissaranwärter Ludwig Schiller steht ihr bei ihren Ermittlungen beratend zur Seite.
Dabei gerät Alma in so manch brenzlige und gefährliche Situation.
Das Buch ist ein Mix aus Krimi, historischem Roman und Liebesgeschichte.
Am Rande bekommt man einen interessanten Einblick in den Beruf der Telefonistinnen.
Alma ist eine starke Frau, die in den 20ern ein bescheidenes Leben führt und in einer WG mit ihrer lebenslustigen Freundin Emmi lebt. Sehr lebendig und detailliert werden die Lebensumstände der damaligen Zeit geschildert. Dank der wirklich bildhaften und atmosphärischen Beschreibungen des tollen Settings kann man sich das Baden-Baden der zwanziger Jahre sehr gut vorstellen.
Es ist locker und leicht geschrieben, aber die Sprache und Dialoge waren der damaligen Zeit entsprechend authentisch gestaltet. Auch das politische Geschehen in Deutschland floss mit ein.
Die Inhalte waren teilweise ein wenig überzogen und im Mittelteil gab es ein paar Längen. Die Kriminalgeschichte nahm gegen Ende wieder an Fahrt auf. Insgesamt aber ein unterhaltsamer Roman, der die 1920er Jahre lebendig werden lässt.
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Zum Äußeren: das Cover zeigt eine junge Frau aus dem letzten Jahrhundert und hat glänzende Einlagen. Beides passt sehr gut zum Inhalt, Deutschland in den Zwanzigern und mir gefällt es auch optisch sehr gut, macht sich auch schön im Regal ;)
Zum Inhalt: das …
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Zum Äußeren: das Cover zeigt eine junge Frau aus dem letzten Jahrhundert und hat glänzende Einlagen. Beides passt sehr gut zum Inhalt, Deutschland in den Zwanzigern und mir gefällt es auch optisch sehr gut, macht sich auch schön im Regal ;)
Zum Inhalt: das "Fräulein Täuber" hört zufällig mit, wie jemand mitteilt, der Mord sei erledigt- und beginnt darauf hin ihre eigenen Ermittlungen .
Ich liebe ja Kostümfilme und irgendwie funktioniert das für mich sogar in Buchform, weil es ja oft nicht nur die Optik ist, die den Reiz ausmacht. Auch hier: die Figuren, Alma, Emmi und der Kommissar, den sie so süß finden, werden so beschrieben, dass man kein weiteres Bildwerk dazu braucht:) Manches wirkt aus heutiger Sicht so seltsam und war damals tatsächlich real, das finde ich sehr spannend. Ebenso wie die Geschichte, denn man ist sich ja nie sicher, wie nah Alma dem Ganzen kommt und ob es nicht vielleicht gefährlich wird... und nicht zuletzt ist da ja noch der niedliche Polizist, der sie ja auch ganz gut gedanklich beschäftigt;) gerne weitere Bände!
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Frauen vor einhundert Jahren
1922 ist es nicht üblich, dass Frauen ein selbstbestimmtes Leben führen. Umso mehr genießen es jene, die es können. Unter ihnen das Fräulein vom Amt, Alma Täubner, und ihre beste Freundin Emmi Wolke, die in einem Blumengeschäft …
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Frauen vor einhundert Jahren
1922 ist es nicht üblich, dass Frauen ein selbstbestimmtes Leben führen. Umso mehr genießen es jene, die es können. Unter ihnen das Fräulein vom Amt, Alma Täubner, und ihre beste Freundin Emmi Wolke, die in einem Blumengeschäft arbeitet und Hotels mit den schönsten Blumenarrangements versorgt. Sie teilen sich eine Wohnung in Baden-Baden unter der strengen Aufsicht der Witwe Maier und verstehen sich bestens. Als Alma zufällig ein Gespräch mitanhört und erkennt, dass dies im direkten Zusammenhang mit der ermordeten Frau, die bei den Kolonnaden gefunden wurde, stehen muss, die Polizei ihr aber keinen Glauben schenkt, wird sie aktiv. Zum Glück findet der junge Polizeianwärter Ludwig Schiller Almas Verdacht sehr wohl gar nicht so abwegig und unterstützt sie bei ihren „privaten Ermittlungen“.
Die Figuren lassen die Zeit im noblen Kurort von 1922 sehr präsent werden. Sie sind lebendig, authentisch und spiegeln ihre Zeit sehr gut wider. Das Leben der Frauen zu dieser Zeit wird anschaulich beschrieben und die Aufbruchstimmung, der Kampf der Frauen für ihre Rechte und Freiheiten erscheint im Heute unglaublich. Damals gab es keine Grauzonen – eine Frau war entweder anständig oder verrucht. So ist es für Alma nicht so einfach, in illegalen Casinos Zutritt zu finden und sich im Milieu Informationen zu verschaffen. Aber Alma ist eine resolute, entschlossene, mutige Frau, die mit Hilfe ihrer Freunde und Familie ihr Ziel verfolgt. All das wird in der zeitgemäßen Art zu sprechen erzählt und versetzt den Leser in eine herrliche Zeitkapsel.
Die Auflösung des Falles ist ebenso überraschend, wie logisch und stimmig. Eine Ahnung hatte ich schon früh, aber die Zusammenhänge wurden erst am Ende klar. Auch hier findet sich der Zeitgeist wieder, sodass man mehr als zufrieden mit dem „Ergebnis“ ist.
Der Verlag hat das Buch wohl absichtlich als Roman betitelt und nicht als Krimi. Für mich ist es aber ein unterhaltsamer Cosy Crime, der spannende Szenen beinhaltet, aber auch viel Zeitgeist (ist es nicht erschreckend, dass Frauen damals nur arbeiten durften, wenn sie unverheiratet waren?) und dazu eine Prise Love Story. Diese Mischung ist dem Autorenduo sehr gut gelungen. Ich freue mich bereits auf Band zwei, der im Januar 2023 erscheinen soll und „Der Tote im Kurhaus“ heißen wird.
Mit Dagmar Bittner wurde die perfekte Sprecherin für das Hörbuch gewählt. Sie lässt besonders die Frauen sehr gelungen lebendig werden. Man nimmt ihr sowohl „den Drachen“, als auch die Vermieterin und die jungen Damen ab. Auch bei den Männern findet sie die richtige Betonung. Das schaffen Männer bei Frauen nicht immer, um nicht zu sagen selten! Ich höre Hörbücher immer in der normalen Geschwindigkeit. Das gibt mir insgesamt ein besseres Zeitgefühl. Hier kam genau dadurch dann auch bei den spannenden Szenen genau die Aufregung auf, die Dagmar Bittner und das Autorenduo beabsichtigt haben. Ein dickes Lob dafür!
Ich habe mich sehr gern einhundert Jahre in die Vergangenheit versetzen lassen. Diese Zeitreise war kurzweilig, unterhaltsam, spannend und bereichernd. Ich gebe fünf Sterne.
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Historische Krimiunterhaltung in bewährtem Strickmuster
Die 1920er Jahre sind derzeit in der Buchbranche äußerst beliebt für historische Kriminalromane. Kein Wunder, ist doch diese Zeit geprägt von Aufbruchsstimmung nach dem ersten Weltkrieg, einer feierlaunigen …
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Historische Krimiunterhaltung in bewährtem Strickmuster
Die 1920er Jahre sind derzeit in der Buchbranche äußerst beliebt für historische Kriminalromane. Kein Wunder, ist doch diese Zeit geprägt von Aufbruchsstimmung nach dem ersten Weltkrieg, einer feierlaunigen Bevölkerung, aber auch einer immensen Inflation und florierenden zwielichtigen Geschäften… Dies alles bietet natürlich beste Voraussetzungen, um Kriminalromane anzusiedeln und mehr oder weniger unfreiwillige Ermittler/innen zu etablieren.
Nachdem der Buchmarkt schon Hebammen, Journalistinnen und weitere neugierige Damen mit detektivischen Fähigkeiten kennt, schickt das Autorenduo mit dem Pseudonym Charlotte Blum jetzt eine junge Telefonistin in der mondänen Kurstadt Baden-Baden auf die Spur eines Mörders. Wie in solchen Romanen üblich, wird die junge Frau begleitet bzw. unterstützt von einem Kommissar im passenden Alter – hier Kommissarsanwärter Ludwig Schilling.
Das Fräulein vom Amt Alma Täuber hört zufällig mit, als ein unbekannter Anrufer einem ebenfalls unbekannten Empfänger die Nachricht übermittelt, dass ein Auftrag erledigt worden sei und man diesen erledigten Auftrag „bei den Kolonnaden“ finde. Und just berichtet die Zeitung am nächsten Tag von einer Toten, die man bei den Kolonnaden fand. Nur ein Zufall? Mit Sicherheit nicht, denkt sich Alma und will mit ihrer Aussage bei der Polizei helfen, einen Zusammenhang herzustellen.
Doch die Polizei, mit Ausnahme des Kommissaranwärters Schiller, tut in ihren Augen nicht genug, um den Fall aufzuklären. Von Neugier getrieben beginnt Alma selbst zu ermitteln und gerät dabei mit der Unterwelt der hübschen Kurstadt aneinander…
Dieser historische Roman erfindet das Genre bei weitem nicht neu, sondern orientiert sich an bewährten Strickmustern. Er bereichert die Auswahl jedoch um eine sympathische Hobby-Ermittlerin und liebenswerte Nebenfiguren. So ist beispielsweise Almas Mitbewohnerin, die Floristin Emmi Wolke (genannt Wölkchen) eine Figur, die man mit ihrer direkten und etwas aufgedrehten Art sofort ins Herz schließt.
Ludwig Schiller entspricht dem typischen Bild des potentiellen Love Interests. Jung, gutaussehend, zuvorkommend, loyal – und natürlich ebenfalls an Alma interessiert. Und so bietet das Buch wenig Überraschendes, was das Privatleben der Protagonisten betrifft, aber einen durchaus interessanten Fall, der zum Ende hin mit einer gut konstruierten Wendung aufwarten kann und auch logisch zu Ende geführt wird.
Wer gern in historischen Kriminalromanen versinkt, in denen es eher unblutig zugeht und sich insbesondere ein Bild von den historischen Gegebenheiten machen möchte, kommt mit diesem Buch voll auf seine Kosten. Wer allerdings schon einige Romane mit ähnlichem historischen Hintergrund und einer Frau als Protagonistin gelesen hat, wird wenig Neues entdecken.
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Hier Amt, was beliebt?
Baden-Baden 1922: Alma Täuber ist Telefonistin, ein Fräulein vom Amt, und stolz auf ihren Beruf. Eines Tages schaltet sie sich ausversehen in ein Gespräch und hört den Satz: „… ich wollte nur melden, dass der Auftrag erledigt ist. Sie finden …
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Hier Amt, was beliebt?
Baden-Baden 1922: Alma Täuber ist Telefonistin, ein Fräulein vom Amt, und stolz auf ihren Beruf. Eines Tages schaltet sie sich ausversehen in ein Gespräch und hört den Satz: „… ich wollte nur melden, dass der Auftrag erledigt ist. Sie finden die Dame bei den Kolonaden.“ (S. 18) Als dann genau dort eine Frau ermordet aufgefunden wird, meldet sie das der Polizei, doch außer Kriminalkommissar-anwärter Ludwig Schiller glaubt ihr niemand. Kurzentschlossen nimmt sie die die Ermittlungen selbst in die Hand. Unterstützt von ihrem Cousin Walter, einem Medizinstudenten, und ihrer Mitbewohnerin Emmi wagt sie sich in die zwielichtigen Amüsierbetriebe von Baden-Baden, da bei der Toten Jetons gefunden wurden …
„Das Fräulein vom Amt“ ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe des Autoren-Duos Charlotte Blum und spielt in den Goldenen Zwanzigern, die hinter den Kulissen leider meist gar nicht so golden sind. Deutschland ächzt dank der Reparationszahlungen nach dem 1. WK unter der Inflation, aber im mondänen Kurort Baden-Baden wird weiter gekurt und gefeiert, werden Auto- und Pferderennen abgehalten und heimlich in verbotenen Casinos gespielt.
Alma ist eine moderne junge Frau ihrer Zeit, bodenständig, klug und entschlossen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Dank ihres Gehaltes kann sie sich zusammen mit ihrer Freundin Emmi eine winzige Dachwohnung leisten und den Heiratsplänen ihrer Mutter und Großmutter entgehen. Leider ist sie auch neugierig und überzeugt, dass die Tote kein leichtes Mädchen war, wie die Polizei und Zeitungen behaupten. Furchtlos und gewitzt stürzt sie sich in die Ermittlungen und wickelt dafür Männer (und Frauen) mit viel Charme um ihre Finger. Sie scheint Ludwig Schiller oft einen Schritt voraus zu sein, wie dieser neidlos anerkennt, und träumt bald von einem Leben abseits des Telefonpultes: „Ich habe daran Gefallen gefunden. Ich genieße es. Ich will mehr. Ich will alles. Ich will Aufklärung. Ich will darin verwickelt sein. Nicht als Räuber und Gendarm, … sondern richtig. Koste es, was es wolle.“ (S 237 /238)
„Weg mit unserem schnöden Leben! Her mit dem Abenteuer!“ (S. 60) ist der Leitspruch ihrer Freundin Emmi Wolke – Wölkchen. Die Floristin scheint mit dem Kopf wirklich meist in den Wolken zu sein, flattert von einem Mann zum nächsten und kennt immer jemanden, der jemanden kennt, wenn Alma Hilfe braucht.
Alma und Emmi leben in einer Zeit, in der man das Leben und die Liebe endlich wieder genießen kann, in der alles möglich zu sein scheint, wenn man sich nur traut und sein Glück selbst in die Hand nimmt. Aber es ist auch noch viel Leid auf den Straßen und in den Gesichtern der Menschen zu sehen. Nicht wenige haben alles verloren oder Traumata zurückbehalten und müssen jetzt sehen, wie sie über die Runden kommen.
„Die Nachricht des Mörders“ ist ein klassischer, sehr spannender und unterhaltsamer Howdunit mit feinem Humor und überraschenden Elementen.
Die Autorinnen schreiben sehr atmosphärisch und anschaulich. Obwohl ich noch nie in Baden-Baden war, konnte ich mir die Stadt und jeweiligen Gegebenheiten gut vorstellen. Sie lassen technische Entwicklungen wie Telefone oder Automobile und die damit verbundenen Probleme und Gefahren einfließen, aber auch den Spaß, den eine rasante Verfolgungsjagden macht oder die aufregende Stimmung beim Glücksspiel und Pferderennen.
Mein Fazit: Mich hat Almas erstes Abenteuer ausgesprochen gut unterhalten und ich bin schon sehr gespannt auf alle, die noch folgen werden.
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In Baden-Baden im Jahr 1922 arbeitet die junge Alma Täuber als Fräulein vom Amt. Stundenlang der gleiche Satz, hier Amt, was beliebt, immer freundlich, möglichst auch noch eine Fremdsprache sprechend, immer schnell mit einer Antreiberin als Chefin, gelegentlich gibt es …
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In Baden-Baden im Jahr 1922 arbeitet die junge Alma Täuber als Fräulein vom Amt. Stundenlang der gleiche Satz, hier Amt, was beliebt, immer freundlich, möglichst auch noch eine Fremdsprache sprechend, immer schnell mit einer Antreiberin als Chefin, gelegentlich gibt es Stromschläge und fast jeden Abend hat sie Kopfschmerzen. Das Gehalt ist gering, doch zu dieser Zeit gibt es für Frauen nicht viele Möglichkeiten. Um nicht mehr bei ihren Eltern leben zu müssen teilt sie sich ein Zimmer mit Emmi, die als Floristin in den Luxuskurhotels der Stadt die Blumendekorationen vornimmt. Der normale Alltag ändert sich als Alma bei der Vermittlung eines Anrufs mithört und anschließend eine ermordete Prostituierte überall Gesprächsthema ist. Bei der Kriminalpolizei, die sie von ihren Kenntnisse berichten möchte, trifft sie auf den Kriminalsanwärter Ludwig Schiller, der einzige, der ein Interesse an der Aufklärung des Falles hat, schließlich war es ja nur eine Prostituierte, da gibt es wichtigeres zu erledigen.
Durch die Recherche Almas lebt die Kurstadt des Jahres 1922 vor uns auf, das Leben der reichen Fabrikanten, das Leben der vom Krieg Versehrten und Traumatisierten, das Leben in der Unterwelt und der Wettbüros. Besonders erleben wir, wie sich Frauen in dieser Welt behaupten müssen. Hoch interessant, gefühlvoll und spannend.
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Alma Täuber ist eine selbstbewusste, emanzipierte junge Frau, die im Baden-Baden des Jahres 1922 als Telefonistin arbeitet. Sie wohnt mit ihrer Freundin Emmi bei einer Witwe, die ein strenges Regiment führt. Alma ist verantwortungsbewusst und hält sich bisher an die Regeln. Wohingegen …
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Alma Täuber ist eine selbstbewusste, emanzipierte junge Frau, die im Baden-Baden des Jahres 1922 als Telefonistin arbeitet. Sie wohnt mit ihrer Freundin Emmi bei einer Witwe, die ein strenges Regiment führt. Alma ist verantwortungsbewusst und hält sich bisher an die Regeln. Wohingegen Emmi ihre Sachen überall liegen lässt, raucht und ständig wechselnde Verabredungen hat und Alma überredet, mehr auszugehen und Spaß zu haben. Emmi dekoriert in den Kurhotels mit ihren Blumenarrangements die Tische und arbeitet auch anderswo als Floristin. Der historische Hintergrund mit der Inflation, den politischen Morden und der politischen Lage wird immer wieder gut eingebunden. Auf die Mörderjagd kommt Alma durch einen zufällig mit angehörten Telefonanruf. Eine junge Frau wurde tot aufgefunden und das Telefonat weißt auf einen Mord hin. So begibt sich Alma zur Polizei und treibt den jungen Kommissarsanwärter ganz schön an. Der Fall entwickelt sich interessant in verschiedene Richtungen und so erfahren wir noch mehr über das damalige (Frauen-)Leben und die Kurstadt. Mir hat es gut gefallen und die beiden Autorinnen haben ein gutes, atmosphärisches Buch geschaffen, das mehr als nur Krimi ist.
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Stimmungsvoller Krimi ;
Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch lässt sich gut lesen. Ab der ersten Seite ist es spannend. Besonders gut hat mir das abwechslungsreiche Setting in einer Kurstadt in ihrer Blüte mit vielen internationalen Gästen und diversen Veranstaltungen und …
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Stimmungsvoller Krimi ;
Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch lässt sich gut lesen. Ab der ersten Seite ist es spannend. Besonders gut hat mir das abwechslungsreiche Setting in einer Kurstadt in ihrer Blüte mit vielen internationalen Gästen und diversen Veranstaltungen und Kulturangeboten gefallen. Alma, das Fräulein vom Amt, das zufällig in den Mordfall gerät, ist sehr sympathisch und entwickelt sich zu einer furchtlosen Ermittlerin. Sie nutzt alle – teils sehr unkonventionellen – Möglichkeiten, um weitere Informationen zu bekommen. Auch ihre Freundin und ihr Cousin helfen ihr mit ihrem Wissen und ihren Kontakten. Der Fall entwickelt sich logisch und glaubhaft. Die Mitte des Buches war für mich etwas schwächer als der Rest, aber am Ende kommt es zu einem richtigen Showdown und einer überraschenden Wendung. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich freue mich auf die Fortsetzung.
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Ein wunderschönes Cover, eine kurze interessante Leseprobe und die Aussicht auf ein fantastisches kriminalistisches Abenteuer haben mich zu diesem Buch geführt. Alma, eine Telefonistin hört eines Tages in einem Mitschnitt wie ein Unbekannter am anderen Ende der Leitung etwas …
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Ein wunderschönes Cover, eine kurze interessante Leseprobe und die Aussicht auf ein fantastisches kriminalistisches Abenteuer haben mich zu diesem Buch geführt. Alma, eine Telefonistin hört eines Tages in einem Mitschnitt wie ein Unbekannter am anderen Ende der Leitung etwas verstörendes von sich gibt. Es klingt als hätte dieser eine Leiche beseitigt und als kurz darauf tatsächlich eine tote Frau gefunden wurde, möchte Alma gerne das Verbrechen aufklären.
Klingt ja alles ganz spannend und die Einführung in die Geschichte ist auch nicht ganz uninteressant geschrieben, aber der ganze Plot, die ganzen Erzählungen und die wirklich absolut ungeeigneten Handlungen plätschern und plätschern dahin. Ich dachte nun gut, halte noch ein wenig durch, aber ich bin nun fast bei Seite 200 und habe absolut keine Lust mehr in diesem Buch zu lesen.
Die Charaktere sind so schwach gezeichnet, haben keine Persönlichkeit und reden oft auch nur um den heißen Brei herum. Der Schreibstil ist nichtssagend, absolut nichts ungewöhnliches und manchmal sogar übertrieben farb- und glanzlos.
Ich weiß nicht was man sich bei diesem Titel und diesem Werk gedacht haben muss. Entweder ich versuche einen spannenden Kriminalroman oder aber einen schlichten Erzählroman, aber dann bitte doch mit mehr Tiefe, aufrüttelnden Dialogen, einem starken Plot und Charaktere, mit denen man sich identifizieren kann. Schade um meine vertane Zeit, es warten noch soviele schöne Worte und Bücher auf einen!
Fazit:
Für mich ein charakterloses Werk ohne interessante Handlungen und langweilige Charakter, sowie Szenen. An sich nichts wirklich spannendes im Repertoire, deswegen kann ich dieses Buch auch eigentlich gar nicht empfehlen und vergebe nur angesichts des tollen Covers
2,5 Sterne !!
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Das Fräulein vom Amt ermittelt in ihrem 1. Fall
Baden-Baden im Jahr 1922. Alma Täuber arbeitet in der Telefonvermittlung und während einer Schaltung hört sie zufällig ein mysteriöses Gespräch mit. Als kurz darauf eine Frau tot aufgefunden wird, sieht sie einen …
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Das Fräulein vom Amt ermittelt in ihrem 1. Fall
Baden-Baden im Jahr 1922. Alma Täuber arbeitet in der Telefonvermittlung und während einer Schaltung hört sie zufällig ein mysteriöses Gespräch mit. Als kurz darauf eine Frau tot aufgefunden wird, sieht sie einen Zusammenhang und geht zur Polizei. Doch niemand glaubt ihr, außer der sympathische junge Kommissaranwärter Ludwig Schiller. Gemeinsam meistern sie so manche brenzliche Situation.
Der Schreibstil ist fesselnd und sehr gut zu lesen. Dadurch wurde mir das mondäne Leben der damaligen Zeit nähergebracht. Hier zeigt sich die tolle Recherchearbeit der beiden Autorinnen. Die Technik war damals noch Hexenwerk und die charmanten Anekdoten dazu ließen mich oft schmunzeln.
Die Charaktere wurden liebevoll in Szene gesetzt. Die jungen Menschen feiern das Leben, jedoch blitzen immer mal wieder die Qualen des vergangenen Krieges durch. Anna lebt mit ihrer lebenslustigen Freundin Emmi zusammen in einer Dachgeschosswohnung, jederzeit überwacht von der Wirtin, dem „hauseigenen Drachen". Zusammen mit Annas Cousin Walter versuchen sie sich als Detektive.
Die Auflösung des Falls war für mich nicht vorhersehbar, manche Schlussfolgerungen der Hauptprotagonisten Alma und Ludwig fand ich nicht nachvollziehbar. Allerdings handelt es sich hier um einen Roman und nicht um einen Krimi, sodass dies nicht so schwer ins Gewicht fällt. Ich habe mich auf jeden Fall sehr gut unterhalten gefühlt.
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