PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Ein geheimnisvolles Buch, ein heiß begehrter Schatz und eine unbarmherzige Jagd: ein spannendes Abenteuer um das Gold des RheinsFrühjahr 1771. Das beschauliche Leben des Goldwäschers Frieder ändert sich schlagartig, als er eines Tages eine Wasserleiche findet und einen Buchhändler kennenlernt, der mit seiner Tochter und einem Mönch dem sagenhaften Schatz der Nibelungen auf der Spur ist. Auf einmal schweben sie alle in höchster Gefahr, denn ein französischer Baron hat sich ihnen an die Fersen geheftet, begierig nach dem Gold und völlig skrupellos. Da hilft es wenig, dass sich ihnen auc...
Ein geheimnisvolles Buch, ein heiß begehrter Schatz und eine unbarmherzige Jagd: ein spannendes Abenteuer um das Gold des RheinsFrühjahr 1771. Das beschauliche Leben des Goldwäschers Frieder ändert sich schlagartig, als er eines Tages eine Wasserleiche findet und einen Buchhändler kennenlernt, der mit seiner Tochter und einem Mönch dem sagenhaften Schatz der Nibelungen auf der Spur ist. Auf einmal schweben sie alle in höchster Gefahr, denn ein französischer Baron hat sich ihnen an die Fersen geheftet, begierig nach dem Gold und völlig skrupellos. Da hilft es wenig, dass sich ihnen auch noch der junge Jura-Student Johann Wolfgang Goethe anschließt. Er vermag zwar, die Hinweise auf den Schatz zu deuten, sorgt dabei aber für einige Verwicklungen. Und bald muss sich nicht nur Frieder zwischen Gold und Liebe entscheiden ...
Mit elf Jahren begann Ralf H. Dorweiler, Geschichten zu schreiben. Bis zu seinem ersten Roman sollten aber noch einige Jahre vergehen. Er studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, arbeitete als Schauspieler, im Management von Konzernen und als Redakteur einer großen Tageszeitung. DIE MISSION DES GOLDWÄSCHERS ist bereits sein sechster Historischer Roman. Mittlerweile ist er hauptberuflicher Schriftsteller und lebt mit seiner Frau in Bad Pyrmont.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 18941
- 1. Aufl. 2023
- Seitenzahl: 428
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 29. September 2023
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 124mm x 31mm
- Gewicht: 415g
- ISBN-13: 9783404189410
- ISBN-10: 3404189418
- Artikelnr.: 66268403
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
"Von Anfang bis Ende hält Dorweiler die Leser mit bildhafter Sprache, einem unterhaltsamen Schreibstil sowie der sorgfältig recherchierten Geschichte in Atem. Vor allem die packend gezeichneten Charaktere lassen die Leser tief eintauchen in die Atmosphäre des 18. Jahrhunderts. [...] Bis zum hochdramatischen Finale hält der Autor mühelos den Spannungsbogen: ein fesselndes Lesevergnügen für alle Dorweiler-Fans." Roswitha Frey, Badische Zeitung, 17.10.2023 "Eine gelungene Neuinterpretation. Es bietet Spannung gepaart mit historischen Fakten, eine gute Prise Humor und hohen Unterhaltungswert." Nina Daebel, Münchner Merkur, 14.11.2023
Im Frühjahr 1771 findet der Goldwäscher Frieder zusammen mit seinen beiden Freunden eine männliche Leiche. Der Fund bringt das Leben der drei jungen Männer komplett durcheinander, denn sie geraten in einen Kampf auf Leben und Tod.
Ein Buchhändler ist mit seiner Tochter …
Mehr
Im Frühjahr 1771 findet der Goldwäscher Frieder zusammen mit seinen beiden Freunden eine männliche Leiche. Der Fund bringt das Leben der drei jungen Männer komplett durcheinander, denn sie geraten in einen Kampf auf Leben und Tod.
Ein Buchhändler ist mit seiner Tochter und einem Mönch auf der Suche nach dem sagenumwobenen Schatz der Nibelungen. Hilfe erhalten die drei von Frieder und seinen Kumpeln. Eine aufregende und gefährliche Suche beginnt, denn ein französischer Baron will auch unbedingt den Schatz in seinen Besitz bringen.
Das Buch lässt einen ein tolles Abenteuer erleben, das spannend und fesselnd zugleich ist. Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist super zu lesen und es fällt einem schwer das Buch aus der Hand zu legen. Das Buch kann ich jedem empfehlen, der gerne historische Romane liest und sich damit auf eine Zeitreise begeben will.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Juni 1771: Magnus von Auenstein reist als Buchhändler viel um Bücher zu kaufen und zu verkaufen. Immer wieder findet er dabei besonders wertvolle Schätze. Dieses Mal ist es aber Eleonore, seine Tochter, die, ihn in Männerkleidung begleitend, einen besonderen Schatz findet, der …
Mehr
Juni 1771: Magnus von Auenstein reist als Buchhändler viel um Bücher zu kaufen und zu verkaufen. Immer wieder findet er dabei besonders wertvolle Schätze. Dieses Mal ist es aber Eleonore, seine Tochter, die, ihn in Männerkleidung begleitend, einen besonderen Schatz findet, der noch dazu eine verborgene Botschaft zu enthalten scheint. Leider können Eleonore und ihr Vater diese nicht alleine decodieren. Bei einem Aufenthalt in St. Gallen bitten sie einen kundigen Mönch um Hilfe, und tatsächlich, im Buch scheint es Hinweise auf einen Schatz zu geben. Zusammen mit dem Mönch Melchior begeben sich Vater und Tochter nun auf Schatzsuche, allerdings muss das Rätsel innerhalb kurzer Zeit gelüftet werden.
Frieder Fischer ist Goldwäscher im Rhein bei Neuenburg und findet eines Tages eine Leiche im Fluss, ganz offensichtlich wurde der Tote ermordet. Kurz darauf trifft er zusammen mit seinen beiden Freunden auf drei Reisende, die angegriffen werden und eilen zu Hilfe, nicht ahnend, dass damit für sie ein großes Abenteuer beginnen wird.
Ganz schnell hat mich dieser Roman gefesselt. Die Protagonist:innen gefallen mir gut, die Perspektivewechsel bringen Spannung mit sich, und der Schreibstil ist fesselnd, voller Überraschungen und oft auch humorvoll. Ich wurde von Anfang bis Ende gut unterhalten.
Die Protagonist:innen mochte ich schnell, auch wenn ich mir manchen, wie z. B. Magnus von Auenstein, etwas tiefer gezeichnet gewünscht hätte. Besonders gut gefallen haben mir Melchior, der zunächst nicht nach einem guten Weggefährten aussieht, mich dann aber mehr als einmal überrascht hat, und Frieder, den ich einfach von Anfang bis Ende mochte. Ein überraschender Weggefährte ist der Student Wolfgang, besser bekannt als Johann Wolfgang Goethe, der gleich auch ein bisschen Humor, und einige, bis heute bekannte, Aussprüche mitbringt.
Auch die Antagonisten sind erwähnenswert, aber auf deutlich negativere Weise, vor allem bei einem wurde mir regelrecht übel.
Die Schatzsuche besteht aus mehreren Rätseln, die Ralf H. Dorweiler alle gut gelungen sind, es macht Spaß, die Gruppe bei der Lösung zu begleiten. Der Autor erzählt sehr bildhaft und eindringlich, so dass manche Szenen bei mir sogar direkte Auswirkungen hatten, wie etwa eine, hoch oben, die mich schwindeln ließ. Auch Sätze wie dieser gefallen mir sehr gut: „Die Strömungen fühlten sich nicht mehr wie liebe Familienmitglieder an, sondern wie weit entfernte Verwandte“ (Pos. 287).
Goethe ist nicht die einzige historische Persönlichkeit, die hier auftritt, wie man auch dem Personenregister entnehmen kann, in dem diese besonders gekennzeichnet sind. Der Autor hat gut recherchiert, auch beim sonstigen historischen Hintergrund, und vor allem auch bei Frieders Beruf. Goldwaschen im Rhein war mir bis dahin unbekannt. Näheres zu den historischen Fakten kann man dem Nachwort des Autors entnehmen.
Das Ende der Schatzsuche hat mir sehr gut gefallen, ich hatte es so nicht erwartet, aber es war absolut passend. Auch sonst ist der Roman gut abgeschlossen, absolut rund.
Ich wurde sehr gut unterhalten, gut gezeichnete Protagonist:innen, mit denen man mitfühlen kann, ein interessantes Thema und eine fesselnde Geschichte haben mit sehr kurzweilige Lesestunden verschafft, und mich außerdem Neues gelehrt.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Ralf H. Dorweiler schreibt Bücher, die als Fime wohl als Roadmovie bezeichnet werden würden. Es sind immer spannender Reisen durch Europa und gleichzeitig durch die Geschichte.
Auch in diesem Buch hat er mich nicht enttäuscht. Dieses Mal begeben wir uns an eine Reise entlang des …
Mehr
Ralf H. Dorweiler schreibt Bücher, die als Fime wohl als Roadmovie bezeichnet werden würden. Es sind immer spannender Reisen durch Europa und gleichzeitig durch die Geschichte.
Auch in diesem Buch hat er mich nicht enttäuscht. Dieses Mal begeben wir uns an eine Reise entlang des Rheins, ins achzehnte Jahrhundert und auf die Spuren des Nibelungenschatzes. Wir begleiten den Goldwäscher Frieder und Eleonore, die Tochter eines Buchhändlers auf Dr Suche nach dem Schatz. Zu ihnen gesellt sich eine bunte Truppe, vom Mönch über Friders Freunde bishin zu einem gewissen Johann Wolfgang Goethe, als junger Student.
Mir hat die Mischung aus spannender Spurensuche, die natürlich auch die eine oder andere Gefahr birgt und historischem Roman sehr gut gefallen. Ich merke es dem Buch einfach an das der Autor sich mit der Zeit in der sein Roman spielt auseinandergesetzt hat. So gibt er Einblicke in das Reisen der damaligen Zeit und hat mir den Beruf des Goldwäschers näher gebracht. Ich finde es eine sehr gute Idee das Frieder diesen Beruf ausübte. Ich persönlich wusste nichts darüber und es gibt doch nichts schöneres als über einen Roman auch etwas über die Geschichte zu lernen.
Genauso wichtig für einen gelungenen Roman sind die Charaktere. Und auch hier enttäuscht Ralf H. Dorweiler nicht. Hier möchte ich besonders die Figur Goethes hervorheben. Ich mag es einfach wenn berühmte Persönlichkeiten der Geschichte zu normalen Menschen werden und das wird er hier.
Noch erwähnen möchte ich, das neben dem eigentlichen Roman auch die Nibelungen Geschichte geschickt in die Handlung hineingestrickt wurde.
Eine spannende, informative Reise durch die Vergangenheit, mit Reisebegleitern mit denen ich sehr gerne gereist bin.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Für mich sind Ralf H. Dorweilers historische Romane inzwischen ein Garant für gute Unterhaltung, bei der Wahl eines seiner Bücher bin ich noch nie enttäuscht worden. So nahm mich der Autor auch diesmal wieder mit auf eine spannungsgeladene Reise zu einem Thema, das die Menschheit …
Mehr
Für mich sind Ralf H. Dorweilers historische Romane inzwischen ein Garant für gute Unterhaltung, bei der Wahl eines seiner Bücher bin ich noch nie enttäuscht worden. So nahm mich der Autor auch diesmal wieder mit auf eine spannungsgeladene Reise zu einem Thema, das die Menschheit schon seit vielen hundert Jahren beschäftigt … die Suche nach dem Schatz der Nibelungen. Als Reisegefährten wählt er für mich drei junge Burschen, die schon von Kindesbeinen miteinander befreundet sind und alle mit dem Thema Goldgewinnung und -verarbeitung zu tun haben. Ich nenne das Trio für mich während des Lesens meine „Goldjungs“. Begleitet werden sie von einem Buchhändler, seiner Tochter und einem Mönch, der während der Reise versuchen wird, die Hinweise auf den Schatz zu entschlüsseln. Doch solch eine Mission bringt schnell Neider an die Oberfläche und verbunden mit dem enormen Zeitdruck im Rücken ist die Reise schnell nicht nur voller Neugier und Spannung, sondern birgt auch mehr Gefahren als den sechs Gefährten lieb ist. Als schließlich der junge und damals noch recht unbekannte Dichter Johann Wolfgang Goethe zu ihnen stößt, scheint die illustre Gruppe komplett und die Jagd kann beginnen …
Der Autor schafft es in „Die Mission des Goldwäschers“ mal wieder auf ganz wunderbare Weise mit Abenteuer, wahren Tatsachen und vor allem einem ausgesprochen anschaulichen und bildgewaltigen Schreibstil ein Leseerlebnis der ganz besonderen Art zu kreieren. So ganz nebenbei bekomme ich die Nibelungensaga erzählt, lerne viel über gewaltige Kirchengebäude und besuche solch wunderbare Schauplätze wie Straßburg, Speyer und Worms vor 250 Jahren, die mich wünschen lassen, mich selbst mal kurz zurückversetzen zu können. Ich wusste bisher recht wenig über die Gewinnung von Gold und die anschließende Verarbeitung und freute mich deshalb riesig darüber einmal live bei einer Münzprägung dabei sein zu dürfen. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz ohne jemals zu aufdringlich oder gar kitschig zu wirken. Ich denke, anhand meiner Rezension kann man spüren, dass ich schlichtweg begeistert bin von diesem Roman und so wünsche ich mir noch viele weitere Bücher aus der Feder des sympathischen Autors. Vielen Dank, dass ich mit dabei sein durfte, und als Belohnung gibt es natürlich fünf dicke, fette Sterne mit einer absoluten Leseempfehlung. Gut gemacht, lieber Ralf, aber nichts anderes habe ich erwartet 😉
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Als ich den Klappentext las, hatte das Buch schnell meine volle Aufmerksamkeit, denn mir gefiel die Idee, eine Schatzsuche, basierend auf der Nibelungen-Sage, mit der Anwesenheit Goethes zu verbinden. Ich fand dies außergewöhnlich originell und schon während der ersten Kapitel …
Mehr
Als ich den Klappentext las, hatte das Buch schnell meine volle Aufmerksamkeit, denn mir gefiel die Idee, eine Schatzsuche, basierend auf der Nibelungen-Sage, mit der Anwesenheit Goethes zu verbinden. Ich fand dies außergewöhnlich originell und schon während der ersten Kapitel bestätigte sich meine Vermutung, dass sich hier eine spannende Geschichte unter dem eher unscheinbaren Cover versteckte.
Doch in erster Linie war ich vor allem vom Schreibstil des Autors begeistert. Er verpackte Historisches und Fiktives in vielen spannenden und humorvollen Momenten, in einer natürlichen und bildhaften Sprache, ohne unnötige Ausschweifungen, und arrangierte zudem unerwartete Wendungen sowie knifflige Rätsel zu einem fantastischen Unterhaltungspaket.
Ich hatte anfangs etwas Schwierigkeiten mit den vielen Namen und Titeln der Figuren, die mich trotz des hilfreichen Personenverzeichnisses etwas durcheinanderbrachten. Das gab sich aber relativ schnell, und so konnte ich mich ganz der Handlung widmen, in der im Verlauf unter anderem interessante Prozeduren beschrieben wurden, wie beispielsweise den Vorgang der Goldwäsche oder die damalige Prägung von Münzen. Die aufwendige Recherche, die der Autor hier für sein Buch leistete, war definitiv nicht von der Hand zu weisen.
Aber nicht nur die Fakten, sondern auch die Kombination der Figuren und die Idee des Weges zum Schatz konnten sich sehen lassen. Meine Neugier wurde während der Lektüre nämlich tatsächlich immer größer, während ich Robert-Langdon-Momente bei der Entschlüsselung der Schatzkarte erleben, über Bruder Melchiors Hingabe zum Wein schmunzeln und mich über die unermessliche Gier des Adels ärgern durfte. Die fast ausnahmslos sympathischen Charaktere harmonierten trotz der Unterschiede in Stand und Bildung sehr gut miteinander, wobei der Autor sie mutige Entscheidungen und Entwicklungen durchleben ließ. Daher gab es auch einiges zwischen den Zeilen zu entdecken, was Gefühl und Emotion ansprach.
Johann Wolfgang von Goethe in das Geschehen einzubinden war in meinen Augen außergewöhnlich und hat mir sehr gut gefallen. Er bereicherte die Truppe mit seiner lebensfrohen Art und stand ihnen vor allem moralisch zur Seite. Sprachlich blieb er der junge spätere Dichter, ein Unikum in der Gemeinschaft, was mir jedoch enorm gefallen hat.
Allerdings machte die heute überall präsente Frage nach der sexuellen Orientierung selbst vor diesem historischen Roman nicht halt, was sich für mich unpassend anfühlte, mich aber auch einfach nervte, weil ich mittlerweile von dem Thema übersättigt bin. Dadurch, aber auch durch das skurrile Auftauchen einer regelrechten Super-Amazone, die den Männern auf allen Ebenen den Rang ablief, wurde meine Begeisterung für den Roman leider etwas gedämpft. Denn von diesem Zeitpunkt ab, bis zum Finale, wurde das Buch in meinen Augen auf eine andere Ebene gehoben, ähnlich einer Parodie, die sich zu konstruiert anfühlte und mich in ihrer Energie eher verwirrte. Trotzdem schien mir der Showdown spannend erdacht, ich konnte ihn jedoch nicht mehr so recht genießen.
Letztlich hat mich „Die Mission des Goldwäschers“ aber mehr als gut unterhalten. Spannend bis zum Schluss, mit vielen liebenswerten Figuren, beachtenswerten Schauplätzen und einem Bonbon in Form einer darin enthaltenen Kurzversion der Nibelungen-Sage. Ein wirklich lesenswerter Roman.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das beschwerliche aber ruhige Leben des Goldwäschers Frieder wandelt sich in ein gefährliches Abenteuer, als er und seine zwei Freunde durch Zufall auf den Buchhändler Magnus von Auenstein, dessen Tochter Leo und einen Mönch trifft. Diese sind auf der Suche nach dem …
Mehr
Das beschwerliche aber ruhige Leben des Goldwäschers Frieder wandelt sich in ein gefährliches Abenteuer, als er und seine zwei Freunde durch Zufall auf den Buchhändler Magnus von Auenstein, dessen Tochter Leo und einen Mönch trifft. Diese sind auf der Suche nach dem legendären Schatz des Nibelungen. Den Weg dorthin weist ein Buch, das sich in ihrem Besitz befindet. Doch es gibt auch Verfolger, die ihnen das Buch abnehmen wollen und dabei auch vor Gewalt nicht zurückschrecken.
Es beginnt eine aufregende Reise an verschiedene Orte, an denen es laut Buch versteckte Hinweise zum Verbleib des Nibelungengoldes geben soll. Auf dem Weg gabelt die Gruppe noch den jungen Wolfgang von Goethe auf, der sich alsbald als tatkräftige, äusserst gesprächige und moralische Untestützung erweist.
Natürlich geht es während dieser Schnitzeljagd auch um die Protagonisten selbst und immer wieder um deren Gefühle. Es scheint sich eine Romanze zwischen Frieder und Leo zu entspinnen, Frieders Freund Armin wird sich seiner wahren Liebe zu seiner Freundin klar, und Leo macht eine erstaunlich moderne Entdeckung.
Zwischendurch wird immer wieder zu Schwert und Stock gegriffen, um die französischen Widersacher abzuwehren. Und natürlich wird gerätselt - schliesslich müssen die Sprüche aus dem Buch entschlüsselt und die passenden Stellen gefunden werden, an denen sich der Hinweis auf das nächste Ziel der Reise befindet.
So entspinnt sich eine vergnügliche Geschichte, die einem die ein oder andere Figur ans Herz wachsen lässt, aber auch Antipathien schürt. Es wird romantisch, gefährlich, rätselhaft und auch lustig bis zum wahrlich glänzenden Finale, das keine Wünsche offen lässt.
Nebenbei habe ich noch interessante Details über die alte Kunst des Goldwaschens gelernt und dass es dazu mehr braucht als das gemeinhin bekannte Sieb. Und für die Reisenden (und Lesenden), die die Sage des Nibelungenschatzes noch nicht kannten, wird diese vom Mönch als spannende Gutenachtgeschichte erzählt.
Auch wenn das Buch die ein oder andere Länge aufweist, und das Auftauchen mancher Personen nicht ganz schlüssig wirkte, habe ich mich insgesamt sehr gut unterhalten gefühlt und gebe dem Buch ein "Daumen hoch".
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
In diesem neuen historischen Roman von Ralf H. Dorweiler macht sich im Jahr 1771 eine illustre Truppe bestehend aus einem Goldwäscher, seinen beiden Freunden, einem Buchhändler mit seiner Tochter und einem Mönch auf die Suche nach dem sagenumwobenen Schatz der Nibelungen. Zu guter …
Mehr
In diesem neuen historischen Roman von Ralf H. Dorweiler macht sich im Jahr 1771 eine illustre Truppe bestehend aus einem Goldwäscher, seinen beiden Freunden, einem Buchhändler mit seiner Tochter und einem Mönch auf die Suche nach dem sagenumwobenen Schatz der Nibelungen. Zu guter letzt schließt sich der Gruppe sogar noch ein junger Jura-Student an, kein geringerer als Johann Wolfgang Goethe.
Es beginnt eine rasante Schatzsuche entlang des Rheins mit ungewissem Ausgang.
Selten habe ich so einen abwechslungsreichen historischen Roman gelesen. Gut recherchierte Fakten bettet der Autor ein in eine spannungsgeladene Schatzsuche voller Rätsel, Witz und sogar ein wenig Romantik.
Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein und doch bilden sie ein Team, das gemeinsam versucht die Rätsel zu lösen, die zum Nibelungenschatz führen und auch persönlich voneinander profitiert.
Besonders gut gefallen hat mir, dass der Autor den jungen Goethe auf so stimmige Art und Weise in die Gruppe integriert, dass man als Leser glauben könnte, viele seiner bekannten Sätze seien dort, so und nicht anders zustandegekommen.
Die Nibelungensage wird einem auf anschauliche Weise häppchenweise nähergebracht und auch über den Beruf des Goldwäschers erfährt man einiges.
„Die Mission des Goldwäschers“ hat mich wunderbar unterhalten, ich fand die Geschichte spannend und wendungsreich von Anfang bis Ende.
Für mich war es das erste Buch von Ralf H. Dorweiler und ich bin wirklich froh, ihn für mich neu entdeckt zu haben.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Worum geht’s:
Das Buch ist ein spannendes historisches Abenteuer um das Gold des Rheins und spielt im Frühjahr 1771. Der fahrende Buchhändler Magnus von Auenstein ist zusammen mit seiner Tochter auf der Suche nach dem Schatz der Nibelungen, worüber sie in einem geheimnisvollen …
Mehr
Worum geht’s:
Das Buch ist ein spannendes historisches Abenteuer um das Gold des Rheins und spielt im Frühjahr 1771. Der fahrende Buchhändler Magnus von Auenstein ist zusammen mit seiner Tochter auf der Suche nach dem Schatz der Nibelungen, worüber sie in einem geheimnisvollen Buch eine Notiz entdeckt haben. Auf ihrem Weg treffen sie auf den jungen Goldwäschers Frieder und seinen Freunden, welche sich ihnen anschließen. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem besagten Schatz und sind so mancher Gefahr ausgesetzt.
Mein Leseeindruck:
Das Buch ist nicht nur spannend, sondern auch sehr informativ und bildhaft geschrieben, wodurch man es kaum aus der Hand legen mag. Man erfährt viel über die damalige Zeit, über die Arbeit der Goldwäscher, aber auch über die allseits bekannte Nibelungensaga, worüber man sehr viel erfährt und sein Wissen nochmals auffrischen und erweitern kann.
Gleich zu Beginn lernt man den jungen Frieder kennen, der im Rhein nach verborgenen Gold sucht, was alles andere als eine einfache Arbeit ist. Mühsam arbeitet er sich voran, bis er auf eine Stelle stößt, wo er sein Glück gefunden zu haben scheint. Zusammen mit seinen beiden Freunden, möchte er so viel wie möglich finden, jedoch stoßen die drei dabei auf die Leiche eines wohlhabenden Mannes und handeln sich viel Ärger ein. Die Arbeit des Goldwaschens ist sehr gut beschrieben und ich fand sie sehr spannend.
Dann gibt es noch den Buchhändler Magnus, welcher mit seiner Tochter unterwegs ist. Die Tochter hat sich als Mann verkleidet und dies geht auch sehr lange gut, bis sich ihr neuer Wegbegleiter, ein Mönch verplappert, was natürlich Probleme nach sich zieht. Zusammen suchen sie einen Schatz, von welchem in einem Buch in Geheimschrift berichtet wird, welches der Vater zufällig in die Hände bekam. Seine Tochter ist sehr wissbegierig und hütet das Buch sehr. Auf ihrem Weg zum Schatz treffen sie auf den jungen Goethe, welcher sie fortan begleitet.
Unterwegs treffen die beiden unterschiedlichen Gruppen immer wieder auf irgendwelche Schurken und Verfolger, die nichts Gutes im Schild führen.
Mein Fazit:
Mir hat diese Geschichte sehr sehr gut gefallen. Historisch sehr informativ, aber auch unterhaltsam und spannend. Besonders gut hat mir wieder der sehr bildhafte und fesselnde Schreibstil gefallen und das Auftauchen des jungen Goethe, den man durch die Geschichte etwas besser kennenlernen konnte. Auch das Cover finde ich sehr schön und sehr passend gewählt. Ich werde auf jeden Fall noch weitere Bücher des Autors lesen, vergebe hierfür volle 5 Sterne sowie eine ganz klare Leseempfehlung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Cover des Buches ist recht typisch für einen historischen Roman. Er passt zum Inhalt, hätte vielleicht aber auch bisschen spannender gewählt werden können.
Die Figuren sind recht spannend, vor allem Frieder und Eleonore. Inwieweit Goethe hinein gepasst hat, ist fraglich. …
Mehr
Das Cover des Buches ist recht typisch für einen historischen Roman. Er passt zum Inhalt, hätte vielleicht aber auch bisschen spannender gewählt werden können.
Die Figuren sind recht spannend, vor allem Frieder und Eleonore. Inwieweit Goethe hinein gepasst hat, ist fraglich. Aus meiner Sicht hatte es keinen Mehrwert, hier eine heute bekannte Persönlichkeit zu nehmen, es hätte auch einfach eine fiktive Person sein können. Auch die Liebesgeschichten um Eleonore hatten für mich keinen wirklichen Mehrwert für die Geschichte, sie haben die Seiten etwas aufgefüllt, aber mehr auch nicht.
Die Geschichte selbst fing sehr spannend an, nahm aber dann etwas ab. Im Großen und Ganzen erinnerte sie mich ein bisschen an den Film "Das Vermächtnis der Tempelritter", nur nicht ganz so spannend. VIele Elemente haben sich immer wieder widerholt, Es gab zwar auch einzelne Überraschungen, die wieder etwas Spannung hinein gebracht haben, aber vieles war einfach vorhersehbar.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, es ist sehr flüssig geschrieben und hat das ganze Buch hindurch Spaß gemacht.
Fazit: Auch wenn es oben gegenteilig klingt, das Buch hat durchaus Spaß gemacht zu lesen, es ist kurzweilig und ein schönes Buch für zwischendurch, wenn man historische Romane mag.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Spannende Suche nach dem Nibelungenschatz
Der historische Roman „die Mission des Goldwäschers“, der im 18. Jahrhundert spielt, erzählt auf sehr unterhaltsamer Weise die Geschichte einer zusammengewürfelten Gruppe von Schatzsuchern, die anhand einer kommentierten alten …
Mehr
Spannende Suche nach dem Nibelungenschatz
Der historische Roman „die Mission des Goldwäschers“, der im 18. Jahrhundert spielt, erzählt auf sehr unterhaltsamer Weise die Geschichte einer zusammengewürfelten Gruppe von Schatzsuchern, die anhand einer kommentierten alten Buchausgabe den Nibelungenschatz suchen.
Die Geschichte nimmt schon nach kurzer Zeit so richtig Fahrt auf und dem Autor gelingt es wunderbar, mit seinem flüssigen, teilweise humorvollen Schreibstil den Spannungsbogen bis zum Schluss zu halten.
Zu Beginn der Schatzsuche besteht die Gruppe nur aus dem Buchhändler Magnus von Auenstein und seiner Tochter Eleonore sowie dem Mönch Bruder Melchior. In Neuenburg werden sie von Elsässern überfallen, die von der Existenz des Buches wissen und auch vor Mord nicht zurückschrecken und ebenfalls hinter dem Schatz her sind. Sie erhalten spontan Hilfe durch die drei Freunde Frieder (der Goldwäscher), Armin (der Schmied) und Ruedi (der Vergolder), die sich dann spontan der Schatzsuche anschließen. Die Gruppe wird später noch durch Wolfgang Goethe und schließlich Linette verstärkt.
Die Handlungen um die Schatzsuche sind fiktiv. Dem Autor ist die Verknüpfung von Fiktion und Realität bei Wolfgang Goethe sehr gut gelungen. Ich fand die historischen Informationen, zum Beispiel wie Frieder im Rhein Gold wäscht, sehr gut verständlich und ich konnte mir diese Szene bildlich sehr gut vorstellen.
Mir haben die häppchenweise erzählten Passagen von der Nibelungensage sehr gut gefallen. Es lockert diese Geschichte zusätzlich auf.
Auch die Struktur des Buches hat mir sehr gut gefallen.
Alle handelnden Protagonisten wirken authentisch. Anhand des Protagonisten Bruder Melchior erleben wir den Humor des Autors. Die intelligente Eleonore kann anfänglich mit den drei Freunden überhaupt nichts anzufangen, da sie in einer anderen geistigen Welt lebt. Sie ist viel mit Bruder Melchior zusammen und hilft ihm tatkräftig die Rätsel zu entziffern. Ihre persönliche Einstellung zu Frieder ändert sich im Laufe der Zeit. Ich fand den Protagonisten Frieder durchgehend sehr sympathisch und wie er mit seinen Mitmenschen umgeht auch sehr clever. Auch sein langjähriger Freund Armin reift während dieser Reise und philosophiert sogar mit Wolfgang Goethe über die Liebe. Mir haben die versteckten Goethe-Zitate in diesem Roman sehr gut gefallen.
In diesem Buch hat alles genial zusammen gepasst und ich vergebe die volle Punktzahl.
Fazit:
Von mir also eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle Fans von historischen Romanen
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für