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Die schüchterne June Jones lebt in dem britischen Dorf Chalcot und ist mit Leib und Seele Bibliothekarin. Ihre besten Freunde sind die Menschen, denen sie Tag für Tag bei ihrer Arbeit begegnet: der alte Stanley, dem sie mit dem Computer hilft, Chantal, eine Schülerin, die zu Hause keine Ruhe zum Lernen hat, Leila, eine geflüchtete Frau, für die sie Kochbücher heraussucht. Außerhalb der Bibliothek bleibt June allerdings gern für sich - und in Gesellschaft ihrer Bücher. Junes wohlgeordnetes Leben gerät aus den Fugen, als die Gemeinde mit der Schließung der Bücherei droht. Und dann tr...
Die schüchterne June Jones lebt in dem britischen Dorf Chalcot und ist mit Leib und Seele Bibliothekarin. Ihre besten Freunde sind die Menschen, denen sie Tag für Tag bei ihrer Arbeit begegnet: der alte Stanley, dem sie mit dem Computer hilft, Chantal, eine Schülerin, die zu Hause keine Ruhe zum Lernen hat, Leila, eine geflüchtete Frau, für die sie Kochbücher heraussucht. Außerhalb der Bibliothek bleibt June allerdings gern für sich - und in Gesellschaft ihrer Bücher. Junes wohlgeordnetes Leben gerät aus den Fugen, als die Gemeinde mit der Schließung der Bücherei droht. Und dann trifft sie auch noch Alex wieder, einen alten Schulfreund, für den sie bald ganz neue Gefühle entwickelt. Während June alles tut, um ihre Welt aus Büchern zu retten, lernt sie viel über sich selbst - und darüber, wie wichtig Freundschaft, Gemeinschaft und nicht zuletzt die Liebe sind ...
FREYA SAMPSON ist Fernsehproduzentin und war u. a. an zwei Dokumentationen über die britischen Royals beteiligt. Sie hat in Cambridge Geschichte studiert und stand 2018 auf der Shortlist für den Exeter Prize. Bei DuMont erschien 2021 ihr Debütroman ¿Die letzte Bibliothek der Welt¿. Freya Sampson lebt mit ihrer Familie in London. LISA KÖGEBÖHN studierte Literaturübersetzen in Düsseldorf und Straßburg. Sie übersetzt Romane und Sachbücher aus dem Englischen und Französischen, u. a. von Kevin Kwan, Steven Price, Edward Rutherfurd und Megan Nolan.
Produktdetails
- Verlag: DuMont Buchverlag
- Originaltitel: The Last Library
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 13. August 2021
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 124mm x 38mm
- Gewicht: 398g
- ISBN-13: 9783832165673
- ISBN-10: 3832165673
- Artikelnr.: 61628780
Herstellerkennzeichnung
DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG
Amsterdamer Str. 192
50735 Köln
www.dumont-buchverlag.de
+49 (0221) 224-1854
Unterhaltsam und was für's Herz: ein Wohlfühlroman für Bücherwürmer!
Inhalt:
June Jones' Herz schlägt für Bücher.
Die schüchterne junge Frau arbeitet in der Dorfbücherei in Chalot und auch in ihrer Freizeit sind Bücher ihre liebste …
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Unterhaltsam und was für's Herz: ein Wohlfühlroman für Bücherwürmer!
Inhalt:
June Jones' Herz schlägt für Bücher.
Die schüchterne junge Frau arbeitet in der Dorfbücherei in Chalot und auch in ihrer Freizeit sind Bücher ihre liebste Gesellschaft.
Als die Kreisverwaltung beschließt, dass einige der Büchereien in kleinen Gemeinden finanziell nicht mehr zu tragen sind, gehen einige Dorfbewohner auf die Barrikaden, um ihre kleine Bibliothek zu retten.
Zum ersten Mal seit dem Tod ihrer Mutter muss June über ihren Schatten springen und ihre Komfortzone verlassen.
Mein Eindruck:
Aufgrund des Klappentextes habe ich mir einen Wohlfühlroman erhofft und wurde diesbezüglich nicht enttäuscht.
Kurzweilig und interessant wird die Rettungsaktion erzählt. Der Schreibstil ist bildhaft, sehr angenehm zu lesen und so hat man das kleine beschauliche Dörfchen und seine Bewohner sofort vor Augen.
Eine gelungene Wohlfühl-Atmosphäre und eine idyllische Kulisse.
Perfekt für einen gemütlichen sonnigen Nachmittag im Liegestuhl oder mit einer Tasse Tee auf der Couch. Bücherwürmer werden sich zudem in June wiederfinden und sich über die vielen Erwähnungen literarischer Klassiker (vom Kinderbuch bis zum Kochbuch) freuen.
Die Protagonisten macht im Laufe der Erzählung eine beeindruckende, aber nachvollziehbare Entwicklung durch vom schüchternen Mauerblümchen zu einer mutigen Kämpferin. Nicht zuletzt durch einige hilfreiche Stupser seitens der Nebencharaktere.
Einige der Dorfbewohner, die tagtäglich aus unterschiedlichen Beweggründen die Bücherei aufsuchen:
-Schülerin Chantal, die wegen ihrer jüngeren Geschwister einen ruhigen Platz zum Lernen braucht,
- die geflüchtete Leila, deren Herz für Backbücher schlägt, die ihr Sohn für sie ins arabische übersetzt, oder
- der alte Stanley, der den ganzen Tag lesend im Sessel verbringen kann,
uva.
Letzterer hat sich von Beginn an in mein Herz geschlichen und - ohne zu viel zu verraten - berührt sein Charakter und sein Lebensweg zutiefst.
"Das ärgert mich am allermeisten an diesem ganzen Mist mit der Kreisverwaltung. Dass diese Managementfuzzis mit ihren Taschenrechnern und Tabellen nie begreifen werden, dass diese Bücherei so viel mehr ist als ein Ort, an dem man sich Bücher ausleiht. Büchereien sind ein Netz, das diejenigen auffängt, die Gefahr laufen, durch alle Raster zu fallen. Und das ist es, worum wir eigentlich kämpfen." (Stanley, vgl. S. 94 f.)
Ein sehr aktuelles Thema, da nicht nur in Großbritannien viele kleine Büchereien aus Kostengründen geschlossen und durch mobile Bücherbusse ersetzt werden sollen.
Neben der Protest- und Rettungsaktion spielen auch Familiengeheimnisse und Veränderungen eine große Rolle.
Auch wenn durch den Part des sympathischen Anwalts Alex, welcher derzeit im Familienrestaurant seinem Vater unter die Arme hilft und auf den June ein Auge geworfen hat, eine beginnende Romanze angedeutet wird, bleibt diese im Hintergrund.
Das Ende ist etwas überstürzt, konstruiert und ab einem gewissen Punkt wenig überraschend.
Insgesamt also ein Feel-good-Roman, der daran erinnert, wie wichtig es ist, für seine Interessen einzustehen und hierfür seine Komfortzone zu verlassen.
Fazit:
Ein unterhaltsames, ruhiges Lesevergnügen für alle Buchliebhaber und Fans von Feel-good-Stories!
Neben dem zentralen Punkt "Komfortzone verlassen und mutig für etwas einstehen" liegt der Fokus auf schicksalhaften Lebenswegen und Freundschaften.
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Rezensiertes Buch "Die letzte Bibliothek der Welt" aus dem Jahr 2021
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June Jones lebt in einem kleinen Dorf in England und betreut dort seit vielen Jahren die Gemeindebücherei. Sie geht in ihrer Arbeit auf, kümmert sich hingebungsvoll um die Wünsche der Benutzer, kennt deren Eigenheiten, weiß, wem sie welches Buch empfehlen kann. Die Arbeit ist …
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June Jones lebt in einem kleinen Dorf in England und betreut dort seit vielen Jahren die Gemeindebücherei. Sie geht in ihrer Arbeit auf, kümmert sich hingebungsvoll um die Wünsche der Benutzer, kennt deren Eigenheiten, weiß, wem sie welches Buch empfehlen kann. Die Arbeit ist für sie mehr als der Job, den sie von ihrer verstorbenen Mutter übernommen hat, es ist ihr Leben, definiert sie, macht sie aus. Deshalb trifft es sie umso härter, als sie erfährt, dass es Pläne in der Kreisverwaltung gibt, „ihre“ Bibliothek zu schließen.
Die Bücherei ist nicht nur ihr Refugium, sie ist auch das Zentrum des öffentlichen Lebens der Gemeinde, ein Ort der Unterstützung, an dem der Einsame Zuwendung findet, die Schülerin ihre Hausaufgaben machen kann, weil sie zuhause nicht die nötige Ruhe hat, der Migrantin geholfen wird - jeder Einzelne als Stellvertreter für die Bevölkerungsgruppen, aus denen sich ein Gemeinwesen zusammensetzt. Sie ist der Mittelpunkt nicht nur von Junes Leben, sondern das Herz der Gemeinde, eine Institution, die es zu retten gilt. Das geht aber nur dann, wenn June ihr Schneckenhaus verlässt, sich der Realität stellt und gemeinsam mit ihren engagierten Benutzern für den Erhalt der Bibliothek kämpft.
„Die letzte Bibliothek der Welt“ wartet mit zahlreichen Querverweisen zu Büchern auf, die den meisten von uns bekannt sein dürften, aber vor allem ist es ein Roman über Trauerbewältigung, persönliches Wachstum, Freundschaft und Solidarität, voll mit liebenswerten und detailreich gezeichneten Charakteren. Natürlich lässt sich das eine oder andere Klischee bei Büchern diese Genres nicht vermeiden, z.B. die Love Story zwischen June und ihrem alten Schulfreund, diese sind aber nicht so penetrant in den Mittelpunkt gerückt, dass sie die eigentliche Handlung und das Anliegen der Autorin überlagern.
Ein lesenswerter Roman nicht nur für Buchaficionados. Aber vor allem sollte man dieses Buch jedem Etat-Verantwortlichen für öffentliche Bibliotheken in die Hand drücken, vor allem denjenigen, die den Nutzen einer Bücherei lediglich an Ausleihzahlen messen und meinen, permanent den Rotstift ansetzen zu müssen.
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Es ist das ideale Buch für regnerisches Wetter und dem Herbstblues. Einfach ab auf die Couch und gemeinsam mit June & Co. aus der Gemeinde Chalcot die kleine Gemeindebibliothek retten. Abtauchen in die Welt der Bücher, der Büchernerds, der Gemeinschaft und der …
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Es ist das ideale Buch für regnerisches Wetter und dem Herbstblues. Einfach ab auf die Couch und gemeinsam mit June & Co. aus der Gemeinde Chalcot die kleine Gemeindebibliothek retten. Abtauchen in die Welt der Bücher, der Büchernerds, der Gemeinschaft und der "bösen" Investoren.
Die Geschichte rund um June und ihrem fehlenden Selbstbewusstsein, Standley und seinem großen Geheimnis, Chantal und ihrem ehrgeizigen Ziel, Mrs Bransworth und ihrem Faible für Proteste ist charmant und unterhaltsam. Spätestens wenn Alex die Bühne betritt, weiß man, wie die Geschichte ausgehen wird. Doch sie macht Spaß, sie lenkt ab vom Alltag und sorgt für eine ruhige und heimlige Stimmung. Freya Sampson packt noch eine schöne Portion Humor hinein, so dass man die leicht überdrehten Charaktere einfach mögen muss.
Es ist eine leichte Geschichte, die nicht wirklich die Realität widerspiegelt, aber eben deshalb zum Träumen und Abschalten einlädt.
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Inhalt:
June arbeitet seit dem Tod ihrer Mutter in der örtlichen Bücherei, in der auch die Mutter schon arbeitete. Ihre Freizeit verbringt sie mit Büchern. Sie lebt sejr zurückgezogen und introvertiert. Als die Bücherei geschlossen werden soll, muss sie sich entscheiden, ob …
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Inhalt:
June arbeitet seit dem Tod ihrer Mutter in der örtlichen Bücherei, in der auch die Mutter schon arbeitete. Ihre Freizeit verbringt sie mit Büchern. Sie lebt sejr zurückgezogen und introvertiert. Als die Bücherei geschlossen werden soll, muss sie sich entscheiden, ob sie weiterhin den Mittelpunkt meidet oder für den Erhalt kämpft.
Meine Meinung:
Das Buch hat mich sehr überrascht. In diese oberflächlich betrachtet recht langweilig Büchereiwelt hat die Autorin eine wirklich schöne Story gepackt.
Bereits das Cover unterstreicht das Sanfte des Buches. Zwar in leuchtendem Orange gehalten, sind die Illustrationen aber recht zwar gehalten.
June lernt man als sehr sympathische, introvertierte Persönlichkeit kennen. Der Tod ihrer Muttwr hat sie in ihrer Trauer gefangen. Sie hat nie wirklich begonnen, richtig zu leben. Erst als es um den Kampf um die Bücherei geht, kommt sie nach und nach aus sich raus. Ich finde, ihre Entwicklung passt hier hervorragend in die Gesamtstory, es ist absolut glaubwürdig.
Sehr spannend finde ich auch all die unterschiedlichen Charaktere, die in der Bibliothek aufeinandertreffen. Jeder hat seine eigene Geschichte zu erzählen. Und längst ist die Bücherei nicht nur ein Ort um Bücher zu leihen. Sondern auch Begegnungsstätte.
Mit dem ehemaligen Schulkameraden Alex freundet sie sich an, als er für kurze Zeit bei seinen Eltern im Restaurant aushilft. Es deutet sich eine zarte Romanze an, die auch super in die Gesamtstory passt und keinesfalls erzwungen wirkt. Denn sie hält sich dezent im Hintergrund.
Der Schreibstil ist einfach nur wunderbar. Genau in solch einem Schreibstil möchte ich etwas über Büchereien lesen. Etwas gehobener und dennoch flüssig.
Für mich unbedingt empfehlenswert.
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Mittlerweile habe ich mehrere Romane, die in und um Bibliotheken spielen, gelesen, und ich schätze es stellen sich so langsam die ersten Müdigkeitserscheinungen ein. Das vorliegende Buch ist sicher nicht besser oder schlechter als seine Vorgänger, aber es hat mir der Aha-Effekt des …
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Mittlerweile habe ich mehrere Romane, die in und um Bibliotheken spielen, gelesen, und ich schätze es stellen sich so langsam die ersten Müdigkeitserscheinungen ein. Das vorliegende Buch ist sicher nicht besser oder schlechter als seine Vorgänger, aber es hat mir der Aha-Effekt des Neuen gefehlt. Die Protagonisten sind durchaus sympathisch, wenn auch teilweise etwas übertrieben dargestellt. Während die graue Maus June zu grau war, polterte mir die eingefleischte Protestlerin zu lautstark daher. Die Story - Bibliothek soll aufgrund von Budget-Kürzungen geschlossen werden - ist nicht neu, aber natürlich immer noch ein wichtiges Thema. Die Rettung der Bibliothek durch eine zusammengewürfelte Gruppe aus Rentnern, Schülern und anderen Bibliotheksfans wird dramatisch mit viel Herz und Witz beschrieben. Fazit: ein unterhaltsames und gefälliges Buch für eine Handvoll gemütlicher Lesestunden.
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Wohlfühlroman für Viellesende
June Jones arbeitet seit nun circa 10 Jahren in der kleinstädtischen Bibliothek, in welcher auch ihre Mutter jahrelang - bis zu ihrem viel zu frühen Tod vor 8 Jahren - arbeitete. Seitdem steckt June irgendwie fest, hat ihre Trauer noch immer nicht …
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Wohlfühlroman für Viellesende
June Jones arbeitet seit nun circa 10 Jahren in der kleinstädtischen Bibliothek, in welcher auch ihre Mutter jahrelang - bis zu ihrem viel zu frühen Tod vor 8 Jahren - arbeitete. Seitdem steckt June irgendwie fest, hat ihre Trauer noch immer nicht wirklich überwunden und ihre Träume zur Uni zu gehen und Bücher zu schreiben ad acta gelegt. Stattdessen lebt sie immer noch in der selben Kleinstadt im Haus ihrer Mutter mit all ihren Habseligkeiten und flüchtet sich in ihren Job und die Welt der Bücher. Sie fühlt sich wohl in ihrem Trott ... bis auf einmal die Schließung der Bibliothek droht.
Um das zu vermeiden muss June wohl oder über über sich hinauswachsen, ihre Schüchternheit überwinden und endlich wieder für ihre Träume, Wünsche und Überzeugungen kämpfen. Gemeinsam mit einigen bücherliebenden Stadtbewohner*innen schmiedet sie Pläne die Bibliothek zu retten und kommt dabei sogar noch der ein oder anderen Person etwas näher..
Die letzte Bibliothek der Welt ist ein wunderbarer Wohlfühlroman für alle Buchliebhaber*innen und vor allem für Viellesende bzw. sehr belesene Personen, da sehr sehr viele Anspielungen auf andere Bücher oder Autoren und Autorinnen vorgenommen werden. Das kann sehr schön, aber meiner Meinung nach auch sehr nervig sein, wenn man die angesprochenen Werke nicht kennt. Ich lese zwar sehr viel, bin aber mit älteren Werken nicht allzu vertraut, weshalb ich einige Anspielungen nicht verstanden habe und googeln musste (ich kann da irgendwie nicht einfach drüber lesen). Dies ist jedoch mein einziger Kritikpunkt und der Grund für den einen Stern Abzug.
Das Buch ist mit 368 Seiten relativ lang und ich hatte zunächst Angst, dass die Geschichte zu langgezogen wirken bzw. langweilig werden könnte. Dem war allerdings überhaupt nicht so. Die Story gibt viel mehr her als nur den Kamp um die Bibliothek. Es wurden tolle Personen geschaffen, die alle ihre eigene Geschichte haben und jede/r auf ihre/seine Art total sympathisch sind. Man wollte über jede Person mehr erfahren. Auch dachte ich, wird die Story vermutlich sehr vorhersehbar sein, wurde aber immer wieder von nicht erwarteten Wendungen bzw. neuen Aspekten überrascht. Es wurde nie langweilig.
Dafür sorgte auch der total lockere Schreibstil und die angenehmen Kapitellängen. Man ist nur so durch das Buch geflogen und konnte problemlos - ja sogar gerne - das gesamte Buch in einem Rutsch durchlesen. Personen und Orte wurden lebendig, ich hatte alles vor Augen. So bildlich darzustellen schafft nicht Jede/r.
Das Buch mit der Bibliotheks-Atmosphäre und all den Anspielungen auf andere Werke macht richtig Lust direkt zum nächsten Buch zu greifen. Eine tolle Lektüre und eine große Empfehlung!
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Ein Buch gefüllt mit guten Gefühlen, Stärke und Gemeinschaft
Was für ein Wohlfühlbuch ist Freya Sampson hier gelungen! In einfühlsamer Sprache schildert die Autorin die Gefühle der Protagonistin June, Angestellte in der Bibliothek im englischen Dorf Chalcot. …
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Ein Buch gefüllt mit guten Gefühlen, Stärke und Gemeinschaft
Was für ein Wohlfühlbuch ist Freya Sampson hier gelungen! In einfühlsamer Sprache schildert die Autorin die Gefühle der Protagonistin June, Angestellte in der Bibliothek im englischen Dorf Chalcot. June lebt zurückgezogen in ihrem Elternhaus inmitten einer Unzahl an Büchern, Nippes und in Erinnerung an ihre geliebte Mutter. Sie liebt Bücher über alles genauso wie ihren Job als Bibliothekarin. Doch plötzlich wird ihr strukturiertes Leben komplett durcheinander gebracht als die Kreisverwaltung darauf hinwirkt, aus Kostengründen, die kleine Bibliothek zu schließen. Und es scheinen sich sogar noch weitere üble Machenschaften dahinter zu verbergen. Doch so einfach wollen June und die Dorfgemeinschaft nicht aufgeben und der Kampf um den Fortbestand der Bibliothek beginnt.
Dieses Buch konnte ich nicht lesen ohne die eine oder andere Träne zu vergießen. Es ist eine Geschichte der Hoffnung, des Zusammenhalts, der Stärke und der daraus erwachsenden Zuversicht. Wunderbar bildhaft sind die verschiedenen Mitkämpfer, Stanley, Mrs. B, Vera, Chantal, Jackson, Alex, Leila und die Chefin Majorie beschrieben. Jede*r ist so besonders, dass ich am liebsten Teil dieser Gemeinschaft gewesen wäre. Vor allem aber hat mich die Entwicklung der Protagonistin June bewegt. Sie mutiert von einer schüchternen, ängstlichen, privat einsamen jungen Frau, die an einigen Verletzungen aus der Schulzeit und dem Tod der Mutter leidet, hin zu einer zunächst noch zögerlich Mut fassenden doch dann mehr und mehr starken Frau. Diese Metamorphose ist so eindrücklich und gefühlvoll geschrieben, dass es mir sehr nahe ging. Ich konnte nicht anders, als mit ihr und dem Dorf mitzufiebern, dass das Ganze ein gutes Ende nimmt. Und es gibt ein Ende, vielleicht anders als erwartet, aber doch so besonders, dass ich mir eine Fortsetzung der Geschichte rund um June und die besondere Dorfgemeinschaft wünschen würde.
Mein Fazit: Nach dem Lesen von 'Die letzte Bibliothek der Welt' fühlt man sich einfach nur gut. Ein wunderbares Buch, das man nicht aus der Hand legen mag.
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Die letzte Bibliothek der Welt ist eine wundervolle Geschichte über das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen und vor allen Dingen auch über die Möglichkeit, sich aus Tiefpunkten herauszukämpfen und seinem Leben neuen Schwung und Sinn zu geben. gleichzeitig - was ich als so …
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Die letzte Bibliothek der Welt ist eine wundervolle Geschichte über das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen und vor allen Dingen auch über die Möglichkeit, sich aus Tiefpunkten herauszukämpfen und seinem Leben neuen Schwung und Sinn zu geben. gleichzeitig - was ich als so besonders schön an diesem Roman empfunden habe - ist er eine Hommage an das Lesen: was Bücher und Bibliotheken den unterschiedlichsten Menschen geben
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eBook, ePUB
Ein Roman über Bücherliebe
„Wir müssen um unsere Bücherei kämpfen, als wäre es die letzte Bibliothek der Welt“ (184) verkündet laut Mrs. B., als von der Kreisverwaltung in Chalcot offiziell bekannt gegeben wurde, dass die kleine Bücherei im Ort …
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Ein Roman über Bücherliebe
„Wir müssen um unsere Bücherei kämpfen, als wäre es die letzte Bibliothek der Welt“ (184) verkündet laut Mrs. B., als von der Kreisverwaltung in Chalcot offiziell bekannt gegeben wurde, dass die kleine Bücherei im Ort demnächst geschlossen wird. Denn die Bewohner des Ortes leihen hier nicht nur ihre Bücher aus. Die Bücherei ist auch ein beliebter Treffpunkt für viele Bewohner von Chalcot, die Hilfe oder Unterstützung brauchen. Hier kann Jackson seine Schulaufgaben machen, Chantal für die Abschlussprüfungen lernen, die Flüchtlingsfrau Leila Kochbücher ausleihen, Mrs. B. ihren Unmut über alles loslassen, der 82-jährige Stanley Hilfe bei Kreuzworträtseln und Internetsurfen bekommen.
Die 28-jährige June Jones ist eine Bibliothekarin mit Leib und Seele: „manchmal, wenn sie die Augen schloss, stellte sie sich vor, dass die Bücher sich gegenseitig ihre Geschichten zuflüsterten.“ (26)
June hat für jeden Besucher ein passendes Buch parat und auch sonst steht sie immer hilfsbereit jedem zur Seite. Bücher bestimmen das Leben der jungen Frau, die ihre Zeit entweder mit Lesen oder sonst mit Erinnerungen an ihre verstorbene Mutter verbringt. Erst der Kampf um die Bücherei und die unerwartete Unterstützung von ihrem früheren Schulfreund Alex verändern das Leben von June.
Mit Begeisterung habe ich diesen wunderschönen Roman gelesen. Mit viel Witz und Humor erzählt die Autorin nicht nur über die einfallsreiche Protestaktion gegen die Schließung der Bücherei. Auch manche Protagonisten, vor allem die schüchterne June, müssen ihre persönlichen Kämpfe ausfechten, um ihren eigenen Träumen nachzugehen, eigene Pläne zu verwirklichen. Liebevoll skizziert Freya Sampson die unterschiedlichen Charaktere, erzählt ihre Lebensgeschichten, die oft zu Herzen gehen. Es gibt auch traurige Ereignisse, und so habe ich dieses Buch mal lächelnd mal mit Tränen in den Augen gelesen.
„Die letzte Bibliothek der Welt“ von Freya Sampson ist ein wunderschönes Buch über eine kleine Bücherei, die für viele Besucher ein Zufluchtsort ist. Es ist ein Roman über Bücherliebe, Freundschaft und Zusammenhalt, aber auch über Gefühle und Liebe.
Absolut lesenswert!
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eBook, ePUB
June Jones lebt in dem britischen Dorf Chalcot und ist mit ganzer Seele Bibliothekarin. Sie ist aber schüchtern und sehr zurückhaltend, was sich nach dem Tod der Mutter noch verstärkt hat. Nur zu den Menschen, die regelmäßig zu ihr in die Bibliothek kommen, hat sie mehr …
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June Jones lebt in dem britischen Dorf Chalcot und ist mit ganzer Seele Bibliothekarin. Sie ist aber schüchtern und sehr zurückhaltend, was sich nach dem Tod der Mutter noch verstärkt hat. Nur zu den Menschen, die regelmäßig zu ihr in die Bibliothek kommen, hat sie mehr Kontakt. Als die Bibliothek geschlossen werden soll, bricht für sie eine Welt zusammen. Doch ein Treffen mit ihrem ehemaligen Schulfreund zeigt ihr, dass sie etwas unternehmen muss. Mit Gleichgesinnten kämpft sie für den Erhalt ihrer Bibliothek und plötzlich sind da überraschende Gefühle für Alex.
Als Büchernärrin hat mich schon das Cover angezogen und die Geschichte hat mir dann auch gut gefallen. Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen.
Die Charaktere sind lebendig und gut beschrieben. June ist glücklich, wenn sie Bücher um sich hat. Zu Menschen zieht es sie nicht so sehr, doch für die Besucher in der Bibliothek hat sie immer ein offenes Ohr. June hat sich nach dem Tod der Mutter eingeigelt und kann sich von nichts trennen. Linda, die Freundin ihrer Mutter, ist lebensfroh und versucht June aus dem Schneckenhaus herauszuholen. Als dann Junes Job in Gefahr ist, weil die Bibliothek geschlossen werden soll, und damit alles, was ihr bisher wichtig war, muss sie etwas tun, auch wenn ihr das nicht leichtfällt. Doch sie hat ja Unterstützung von den Menschen, denen dieser Zufluchtsort auch wichtig ist, und von Alex, der immer mehr ihr Herz gewinnt.
Auch wenn es ein bisschen Liebesgeschichte ist, so geht es doch mehr um Freundschaft, Gemeinschaft und das Eintreten für etwas, das einem wichtig ist. Manchmal muss man einfach über sich hinauswachsen.
Es ist eine tolle und unterhaltsame Geschichte.
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