Bernd Gunthers
Broschiertes Buch
Die Kuh kennt keinen Feiertag / Milka Mayr und Kommissar Eichert Bd.1
Kriminalroman
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Ausgerechnet an Milka Mayrs 35. Geburtstag stürzt der Kunstsachverständige Max Holl mit seinem Ultraleichtflugzeug auf Milkas elterlichem Hofgut bei Schwäbisch Hall ab. Tot. Unfall, sagt Hauptkommissar Eichert knapp. Nie und nimmer, protestiert Milka und recherchiert auf eigene Faust. So offen die Motive im privaten Umfeld scheinen, so undurchsichtig erweist sich die Kunstszene, in der sich Max beruflich bewegte. Wie gefährlich es ist, Verdächtigen zu nahe zu kommen, muss auch Milka am eigenen Leib erfahren ...
Bernd Gunthers ist das Pseudonym eines deutschen Autors. Aufgewachsen in Schwäbisch Gmünd, studierte und promovierte er an der Universität Stuttgart. Beratungsprojekte führten ihn ins europäische Ausland, nach Afrika, in die USA und den Nahen Osten. Nach Stationen in Frankfurt und Hamburg lebt er seit 1998 im Hohenlohischen. Der Autor ist Verfasser von Fachbüchern und Publikationen in Zeitschriften und Tagespresse. Seine Leidenschaft fürs Schreiben und für kreative Ideen hat er jetzt auf Krimis übertragen. Und ja, er kann auch Hochdeutsch.
Produktdetails
- Kriminalromane im GMEINER-Verlag
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 2382
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 317
- Erscheinungstermin: 13. März 2019
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 134mm x 30mm
- Gewicht: 388g
- ISBN-13: 9783839223826
- ISBN-10: 3839223822
- Artikelnr.: 54585982
Herstellerkennzeichnung
Gmeiner-Verlag GmbH
Im Ehnried 5
88605 Meákirch
info@bod.de
+49 (07575) 2095-0
An Milkas Geburtstag fällt etwas vom Himmel - nein, kein Geburtstagsgeschenk, sondern ein Flugzeug mit seinem Piloten Max Holl. Alle glauben, dass es ein Unfall gewesen ist, doch einzig Milka sieht, dass an dieser Feststellung einiges nicht stimmen kann. Sie recherchiert auf eigene Faust und …
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An Milkas Geburtstag fällt etwas vom Himmel - nein, kein Geburtstagsgeschenk, sondern ein Flugzeug mit seinem Piloten Max Holl. Alle glauben, dass es ein Unfall gewesen ist, doch einzig Milka sieht, dass an dieser Feststellung einiges nicht stimmen kann. Sie recherchiert auf eigene Faust und fördert dabei immer mehr Hinweise ans Tageslicht, die ihren Verdacht bestätigen. Doch Milka begibt sich mit ihrem Spürsinn in Gefahr...
Ich bin durch das außergewöhnliche Cover und den ausgefallenen Buchtitel auf diesen Regiokrimi aufmerksam geworden. Meine Neugier wird durch solche Eyecatcher ja immens angestachelt und so habe ich dann eifrig und voller Erwartungen die Nase in das Buch gesteckt.
Der Krimi lebt von ganz viel Lokalkolorit und ländlichem Charme, seine Figuren sind genauso abwechslungsreich gestaltet wie die Landschaft, in der er spielt.
Der Autor weiß eben, wie man den Leser an das Buch fesselt und strickt mit viel Verve eine wahnsinnig unterhaltsame Geschichte. Die Handlung ist bis zum Schluß undurchsichtig und mit vielen falschen Fährten gespickt. Ich tappe im Dunkeln und zermartere mir den Kopf, wer denn der Täter ist.
Genauso muss ein Krimi sein - mitreißend, spannungsreich und lesenswert.
Dazu kommen noch die regionalen kulinarischen Köstlichkeiten, die uns der Autor hier serviert. Ein Buch,das mich zum Schlemmen und Naschen während des Lesens verführt.
Doch bei aller Spannung und Lobeshymnen gibt es einen Kritikpunkt - selten habe ich Mr. Google so oft und viel befragen müssen, weil es einfach zu viele Fremdwörter in dieser Erzählung zu finden gibt, die leider nicht erklärt werden. Das bremst mich beim Lesen gehörig aus. Ab und zu habe ich gedacht, dass ich hinterm dem Mond lebe, weil ich schon wieder ein Wort nicht kenne. Dank Suchmaschine und Internetwissen bin ich aber jetzt schlauer und kann die Ausdrücke einordnen. :-)
Für mich ein toller Start einer neuen Krimi-Reihe - ich werde bestimmt am Ball bleiben.
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Viele Kühe und eine Milka
Fee zum Buchinhalt:
Max Holt stürzt an Milkas 35. Geburtstag ab, als er auf dem Weg zu ihr war. Sie glaubt nicht an einen zufälligen Tod und möchte mit ihrem Freund Kommissar Eichert den Fall lösen.
Fee´s Meinung:
Ich hab mich für …
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Viele Kühe und eine Milka
Fee zum Buchinhalt:
Max Holt stürzt an Milkas 35. Geburtstag ab, als er auf dem Weg zu ihr war. Sie glaubt nicht an einen zufälligen Tod und möchte mit ihrem Freund Kommissar Eichert den Fall lösen.
Fee´s Meinung:
Ich hab mich für das Buch bei Lovelybooks beworben, weil mir der Rückentext gefiel und das Cover samt dem „Kuhtitel“. Milka als Name für die Hauptprotagonistin hat mich obendrein total gereizt. Das Softcover finde ich perfekt und es gefällt mir sehr gut. Auch vom Fühlen, wenn man es in der Hand hat und liest. Wäre ich eine Lehrerin würde ich dem Drumherum ums Buch eine 1 geben.
Am meisten gefielen mir die Essen und die Lokalitäten, die Beschreibung der Landschaft, ab und an Dialekt. Der Lokalkolorit ist einfach genial. Sicher hab ich 5 kg zugenommen, alleine durchs Lesen der ganzen Köstlichkeiten.
Die Protagonisten fand ich auch sehr interessant. Milka – der Name trieb mich um – war natürlich der Hauptcharakter und eigentlich war das ganze auch aus ihrer Sicht geschrieben, aber nicht in Ich-Form. Die Charaktere waren gut gezeichnet und ich konnte mir einige vorstellen.
Der einzige Kritikpunkt den ich habe ist: Ich hab mehrfach nachgeguckt, ob es schon einen Band zuvor gab. Manchmal dachte ich, ich hätte was nicht mitbekommen. Und dass Milka und Paul ein Paar sind, wusste ich nicht, ich dachte, sie werden es erst? Aus der Beziehung bin ich erst mal nicht so ganz schlau geworden. Und dass sie bei vielen Aktionen der Polizei dabei sein durfte hat mich – erst mal - irritiert.
Der Schreibstil ist sehr gut. Ich war schnell im Geschehen und hatte viel Spaß an dem Buch. Zum einen war es spannend, das Mitraten entfiel irgendwie und ich war sehr überrascht über den Schluss. Zudem war diese Krimikomödie sehr unterhaltsam. Vieles war witzig. Es war jetzt nicht so, dass ich laut lachen konnte, habe mich allerdings sehr amüsiert.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Mir gefiel diese Krimikomödie mit vielen schwäbischen Eigenheiten, megaviel Essen und toller Landschaft sehr gut. Ich fühlte mich sehr gut Unterhalten und habe mich wirklich oft amüsiert. Für den ersten Band ist das Buch wirklich sehr gut und ich kann hier mit gutem Gewissen 5 Sterne geben.
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Milka Mayr hat sich ihren 35. Geburtstag auch anders vorgestellt und nicht,dass ihr Nachbar der Kunstsachverständige Max Holl mit seinem Leichtflugzeug auf dem elterlichen Hof abstürzt. Für Hauptkommissar Paul Eichert ist der Fall klar- ein Unfall. Doch für Milka kommt dieser …
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Milka Mayr hat sich ihren 35. Geburtstag auch anders vorgestellt und nicht,dass ihr Nachbar der Kunstsachverständige Max Holl mit seinem Leichtflugzeug auf dem elterlichen Hof abstürzt. Für Hauptkommissar Paul Eichert ist der Fall klar- ein Unfall. Doch für Milka kommt dieser Schluss nicht in Frage und sie beginnt auf eigene Faust, sehr zum Missfallen von Paul, selbst zu ermitteln. Schon bald stößt sie auf Ungereimtheiten in denen auch die Brüder des Toten Lukas und Tim involviert sind. Plötzlich scheint es auch so, als ob es jemand auf Milka abgesehen hätte und der Autounfall ihrer Bekannten Renate, gibt dann selbst dem Kommissar zu denken. Max, der Gutachen von Gemälden für Museen und Versicherungen erstellt hat, scheint bei seinen Expertisen auf etwas gestoßen zu sein, das nicht jedem gepasst hat. Da kommt es Milka gerade recht, dass sie Max Bekannten, den Professor und Kunsthistoriker Lothar Ebert, kennen lernt. Gemeinsam versuchen sie hinter das Geheimnis zu kommen, mit dem Max anscheinend jemanden zu nahe getreten ist. Dass sich dabei Milka immer mehr in die Polizeiarbeit einmischt gefällt Paul ganz und gar nicht, obwohl es ihr doch tatsächlich immer wieder gelingt neue Indizien zu finden, die gegen eine Unfalltheorie sprechen. Als dann unerwartet noch ein Mord passiert spüren alle, dass sie dem Mörder schon ziemlich nahe gekommen sind.
,,Die Kuh kennt keinen Feiertag´´ ist der erste Band aus der Reihe von Milka Mayr und dem Hauptkommissar Paul Eichert.
Der Autor Bernd Gunthers lässt seinen Kriminalroman in Schwäbisch Hall spielen, wo er dem Leser viel Lokalkolorit bietet. Angefangen von kulinarischen Köstlichkeiten über gut beschriebene Orte und Plätze bis hin zu kleinen geschichtlichen Ausflügen von Sehenswürdigkeiten. Es ist ein humorvoller Krimi, wo es zwischen Milka und dem Kommissar immer wieder zu Auseinandersetzungen ob ihrer ,,Ermittlertätigkeit´´ kommt. Es war aber den ganzen Roman nicht klar zu erkennen, ob oder wie tief ihr Freundschafts –oder Liebesstatus ist. Milka wird als fleißige Person dargestellt, die ihre schwere Arbeit auf dem Bauernhof, sowie die administrativen Belange des Hofes erledigt. Auch ist sie eine sehr neugierige und willensstarke Person, die ihren Kopf stets durchsetzen will. Da hat mir dann ihr immer wieder kehrendes ,,aufstampfen mit dem linken Fuß´´ so wie ein bockiges Kind, nicht so wirklich dazu gepasst. Paul hingegen ist ein sehr gutmütiger und ruhiger Kommissar, wo es doch erstaunlich war, wie sehr Milka in die Polizeiarbeit involviert worden ist. Auch wenn er ihr etwas verboten hat, hat sie meistens diese Anweisung negiert und dass sie bei Hausdurchsuchungen und Verhören anwesen sein durfte, war mir dann manchmal doch ein wenig zu übergriffig. Einen interessanten Einblick hat dann der Autor wieder in die Kunstszene dem Leser geboten, wo er gut beschrieben hat, wie mit sowohl legalen auch auch mit illegalen Mitteln mit diversen Gemälden zwischen Museen, Händlern und Versicherungen gearbeitet wird. Dabei hat er mit dem Kunsthistoriker Ebert einen sympathischen und engagierten Gegenprotagonisten Milka gegenüber gestellt. Zu Beginn hat es sehr viele ,,Schachtelsätze´´ gegeben, wo man doch ein zweites Mal nachlesen musste um den Sinn zu verstehen. Zum Glück, sind dann die Sätze wieder kürzer geworden. Ein wenig anstrengend waren auch manchmal die Dialoge, wo sich der Autor einer fast schon gehobener und etwas altertümlichen Sprache bedient hat, ähnlich einem Beamtendeutsch. Einige Fremdwörter, die ich immer wieder nachschlagen musste und Abkürzungen wie LRA, DIAK, POM… sind mir nicht wirklich geläufig.
Es ist ein solider Kriminalroman mit einer Mischung aus Spannung, Lokalkolorit und Humor und ich bin sicher, dass noch einiges an Potenzial in den weiteren Fällen stecken wird.
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Dieser Regionalkrimi ist im Hohenloher Land, also rund um Schwäbisch Hall angesiedelt. Der Autor nimmt oft Bezug auf die schönen landschaftlichen und architektonischen Gegebenheiten, und auch so manch real existierender Gasthof findet positive Erwähnung.
In dieses Idyll platzt der …
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Dieser Regionalkrimi ist im Hohenloher Land, also rund um Schwäbisch Hall angesiedelt. Der Autor nimmt oft Bezug auf die schönen landschaftlichen und architektonischen Gegebenheiten, und auch so manch real existierender Gasthof findet positive Erwähnung.
In dieses Idyll platzt der Unfalltod eines Ultraleichtfliegers, der sich auf Insistieren einer guten Freundin des Toten, Milka Mayr, ziemlich schnell als perfider Mord herausstellt.
Milka ist eine sehr intelligente willensstarke Jungbäuerin, die mal eben so die Hofarbeit auf die restliche Familie abwälzt, um der Polizei (der Kommissar ist praktischerweise ihr Gspusi) massiv ins Handwerk zu pfuschen. Sie ist präsent bei Durchsuchungen und Befragungen, und sie kommt mir vor wie eine weibliche Dampflok, die alles plattwalzt, was sich ihrem Willen entgegenstellt.
Kurz gesagt, die Hauptperson ist für mich nicht zur Sympathieträgerin geworden und der ganze Ablauf der kriminalistischen Untersuchung mit diesen persönlichen Einmischungen ist total unrealistisch.
Davon abgesehen ist der Plot durchaus reizvoll. Es ergeben sich nämlich zwei Ermittlungsansätze: einmal läuft da unter der Hand eine Kungelei um nachbarliche Agrarflächen, zum anderen ist der Tote ein anerkannter Kunstsachverständiger, der eventuell der Kunstmafia in die Quere gekommen ist.
Leider läßt der Spannungsbogen zu wünschen übrig. Der Autor hat zuviel Freude an ausufernden Satzkonstruktionen, an Fremdworten, an Produktnamen und an Bonmots, die dem "gemeinen" Krimipublikum das flüssige Lesen und Mitraten erschweren.
Böse gesagt: wenn man keine Abitur hat, sollte man zu einem anderen Buch greifen oder eben permanent googeln.
Deswegen bekommt dieser eigentlich pfiffige Krimi einen fetten Stern von mir abgezogen, aber es bleiben immer noch 4 für die Bewertung übrig.
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Das Buch hat ein ins Auge stechendes Cover welches mich sofort interessierte um mehr zu erfahren.
Ok, ich dachte erst nicht das es ein Krimiroman sein würde aber der Klappentext klang auch sehr interessant und daher wollte ich das Buch gern lesen.
Auch mag ich gern Regionalkrimis, da man …
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Das Buch hat ein ins Auge stechendes Cover welches mich sofort interessierte um mehr zu erfahren.
Ok, ich dachte erst nicht das es ein Krimiroman sein würde aber der Klappentext klang auch sehr interessant und daher wollte ich das Buch gern lesen.
Auch mag ich gern Regionalkrimis, da man neben der Handlung noch so Einiges aus der behandelten Region erfährt.
Und mit so einem haben wir es hier zu tun.
Aus dem Inhalt:
Auf dem Hofgut von Milkas Eltern welcher sich in der ländlichen Umgebung von Schwäbisch Hall befindet stürzt an ihrem 35. Geburtstag ein Ultraleichtflugzeug ab.
Bei dem Verunglückten Toten handelt es sich dabei um den Kunstsachverständigen Max Holl.
Er ist Kunstsachverständiger.
Die Polizei meint es handele sich um einen Unfall.
Aber Milka hat da eine ganz eigene Meinung, die sie dazu bringt selber zu ermitteln, und das neben ihrer Arbeit dem Hof, wo sie für Kühe, Buchhaltung und Fahrzeugreparaturen zuständig ist.
Sie ist schon lange mit dem Toten befreundet und kennt auch den Hauptkommissar sehr gut.
Durch ihre Ermittlungen welche im Übrigen speziell sind dehnt sie das Gutmütigkeitsband von Paul Eichert gewaltig.
Dabei ist das nicht ganz ungefährlich.
Wo ist das Motiv zu suchen?
Wie laufen die Ermittlungen weiter?
Dieses und andere Dinge sollte jeder selber erlesen!
Was mir gefiel:
Der Autor bringt wohldosiert die Gegend ins Spiel ohne das es nervt.
Man erfährt nebenbei viel von Land und Leuten.
Einige heimische Wörter fand ich interessant da die mir noch nicht untergekommen sind.
Der Humor gefiel mir ebenfalls.
Haupt und Nebenfiguren sind glaubhaft und nachvollziehbar beschrieben, und die Dialoge von Milka und Paul fand ich gut, ebenso die Situationskomik.
Auch das Milka so ist wie sie ist.
Die Handlung bot gute Gelegenheit zum miträtseln.
Das Ende ist gut und stimmig.
Wo ich neutral bin:
Der Spannungsbogen baute sich langsam auf.
Das war im Grunde ok, denn am Ende wurde es richtig gut.
Am Anfang brauchte ich ein paar Seiten um in die Handlung zu kommen.
Das lag auch etwas an den meiner Meinung nach zu langen Sätzen welche nur den Anfang dominierten und meinen Lesefluss etwas ausbremste.
Dann wurde der Schreibstil lockerer und gut zu lesen.
Die Nebenhandlungen welche Nichts mit dem Fall zu tun hatten gingen etwas auf Kosten der Spannung, waren aber trotzdem interessant.
Wo ich etwas skeptisch bin:
Ich fand Milka war bei den polizeilichen Ermittlungen etwas zu präsent.
Das ist für mich kaum vorstellbar.
Ach ja, zu erwähnen wäre die Kulinarik in diesem Buch…
Ich bekam ständig Hunger ;o)
Fazit: Dieses Buch ist ein Regionalkrimi mit der passenden Portion Humor.
Auch konnte ich eine andere Gegend kennenlernen.
Das Buch gefiel mir gut und ich empfehle es gern weiter und vergebe 4 Sterne und würde mich freuen wieder von Milka zu lesen!
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Der eher heiter anmutende Kriminalroman, spielt in Schwäbisch Hall der heutigen Zeit. Die Tourismusstadt in der Nähe von Heilbronn, bietet nicht nur eine herrliche historische Altstadt und einen der schönsten Marktplätze Deutschlands, sondern auch den Platz für einen …
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Der eher heiter anmutende Kriminalroman, spielt in Schwäbisch Hall der heutigen Zeit. Die Tourismusstadt in der Nähe von Heilbronn, bietet nicht nur eine herrliche historische Altstadt und einen der schönsten Marktplätze Deutschlands, sondern auch den Platz für einen mysteriösen Todesfall.
Aber ist er wirklich so mysteriös? Nun ja, hätte er vielleicht werden können, wenn der Autor ein bisschen mehr Wert auf den Spannungsbogen gelegt hätte. Ich hatte jedoch den Eindruck, dass Kommas und Nebensächlichkeiten hier eindeutig im Vordergrund standen. Die Protagonistin Milka (ein sehr interessanter und schmackhafter Name) lebt und arbeitet zwar auf einem Bauernhof, jedoch scheint sie, im Gegensatz zu ihren reellen Kolleginnen sehr viel Freizeit zu haben. Mal kurz die Kühe melken und ein bisschen Büroarbeit, ach nein, doch lieber auf Ermittlertour gehen - das schien hier an der Tagesordnung. Ein bisschen seltsam war schon, dass die Polizei sie gerne zu Ermittlungen, Verhören usw. mitnahm. Wo war hier der Realitätsbezug? Wer von euch wurde schon von der Polizei zu Verhören bei Verdächtigen mitgenommen? Aber na ja, künstlerische Freiheit des Autors eben, oder auch ein bisschen Wunschdenken?
Ein Wunsch war es wahrscheinlich auch, einen regionalen Krimi zu schreiben. Okay, ein paar dialektische Reden waren vorhanden, jedoch für mich - als Muttersprachler dieses Dialekts - waren einige Bemerkungen einfach nicht nachvollziehbar.
Immer wieder wurden auch Fremdworte in den Text eingebaut, für die man bestimmt einen gesonderten Hochschulabschluß benötigt. Gut, wenn man hier parallel das Internet parat hatte, um den Sinn des Satzes verstehen zu können. Aber man ganz ehrlich, macht das Lesen denn so Spaß? Wo war der Lesefluß? Oder der Lesegenuß? Dieser ist mir leider komplett abhanden gekommen.
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Kühe haben morgen Feiertag!
„Gehe jeder Spur nach, schau unter jeden Stein!“
In der Nähe eines Bauernhofes in Schwäbisch Hall verliert ein Pilot die Kontrolle über sein Kleinflugzeug und stürzt ab. Die fünfunddreißigjährige Milka Mayr, die …
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Kühe haben morgen Feiertag!
„Gehe jeder Spur nach, schau unter jeden Stein!“
In der Nähe eines Bauernhofes in Schwäbisch Hall verliert ein Pilot die Kontrolle über sein Kleinflugzeug und stürzt ab. Die fünfunddreißigjährige Milka Mayr, die auf dem elterlichen Bauernhof in der Gemeinde Bühlerzell arbeitet, ist außer sich. Bei dem Toten handelt es sich nämlich um einen guten Freund und Hofnachbarn namens Max Holl, an einen Unfall mag Milka nicht so recht glauben. Trotz aller Einwände der örtlichen Polizei mischt die aufmüpfige und rechthaberische junge Frau sich in die Ermittlungen ein, führt auf eigene Faust Recherchen durch und spricht mit potenziellen Zeugen und Bekannten des Opfers. Dass sie ihrem Freund Paul Eichert hierbei in die Quere kommt, ist wohl unvermeidlich. Denn Paul ist Kriminalhauptkommissar in der Kripo Hall und seine durchaus hohe Toleranzgrenze wird durch Milkas eigenmächtige Aktivitäten höchst strapaziert.
„Die Kuh kennt keinen Feiertag“ war in jeder Hinsicht eine absolute Überraschung für mich. Aufgrund des charmanten und äußerst anziehenden Buchcovers, des interessanten Klappentextes sowie der einnehmenden Leseprobe setzte ich bereits im Vorfeld hohe Erwartungen in dieses Buch. Der Schreibstil war für mich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig (da ungewohnt), auf alle Fälle erwies er sich als fordernd und anregend. Da ich darüber hinaus auch der Schwäbischen Dialektsprache nicht mächtig bin, stellte diese Lektüre noch viel mehr eine interessante und vor allen Dingen bereichernde Leseerfahrung für mich dar.
Die eigenwillige Protagonistin Milka, der immer wieder aufblitzende Humor (oder besser ausgedrückt: die herrliche Situationskomik!) und nicht zuletzt die geschickte Irreführung durch verschiedene ins Buch eingebrachte falsche Fährten haben mir ausnehmend gut gefallen. Die Charakterzeichnung und die Interaktionen der handelnden Figuren waren für mich überzeugend, der Fokus lag natürlich auf der Hauptfigur Milka und dem polizeilichen Ermittler Paul. Während der Kunsthistoriker Professor Lothar Ebert sich als höchst interessante Nebenfigur entpuppte, vermochte ich den Charakter sowie das Verhalten der Freundin des Opfers namens Renate Beck, des hitzköpfigen Hofnachbarn Lukas Holl, des gerissenen Kunsthändlers Martin Hausner sowie seiner Bekannten Stojan Tadic und Goran Sklenar, aber auch des handgreiflichen Angebers Thomas Feldmeier lange nicht zu durchschauen.
Bernd Gunthers ist es gelungen, mich mit dieser ausgeklügelten Geschichte permanent ans Buch zu fesseln, er führte mich im wahrsten Sinne des Wortes auf den Holzweg, und bereitete mir mit seinen sprachlichen Ergüssen beachtliches Lesevergnügen. Die Einbindung zahlreicher kulinarischer Genüsse ließ darüber hinaus mein Herz höherschlagen. Die Spannung und die Neugier auf die Identität des Mörders blieben beinahe bis zur letzten Buchseite aufrecht.
Fazit: „Die Kuh kennt keinen Feiertag“ war ein Krimi der etwas anderen Art, eine erfrischende Mischung aus Regionalkrimi, Wohlfühlkrimi und humorvollem Unterhaltungsroman. Dieses Buch beanspruchte meine gesamte konzentrierte Aufmerksamkeit und vermittelte mir so ganz nebenbei neue Wissensinhalte.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen und ich würde mir weitere Kriminalfälle mit der schrulligen Amateur-Ermittlerin Milka Mayr wünschen.
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