Oliver Pötzsch
Broschiertes Buch
Die Henkerstochter und das Vermächtnis des Henkers / Die Henkerstochter-Saga Bd.10
Historischer Roman Der Jubiläumsband der internationalen Bestsellerserie: Die Kuisls ermitteln in Passau
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Ein sagenumwobener Schatz, das osmanische Heer vor Wien - und die Henkersfamilie mittendrin1683: Das Reich ist in Gefahr, denn das osmanische Heer steht kurz vor Wien und ein vernichtender Krieg scheint unausweichlich. Auch um den alten Henker Jakob Kuisl steht es schlecht, körperliche Schmerzen und Sorgen plagen ihn. Umso erstaunter ist er, als er einen Brief von seinem früheren Weggefährten Nepomuk erhält, der ihn bittet, nach Passau zu kommen, um bei der Bergung eines Schatzes zu helfen. Jakob Kuisl tritt diese letzte große Reise in der Hoffnung an, mit seinem Anteil des Schatzes seine...
Ein sagenumwobener Schatz, das osmanische Heer vor Wien - und die Henkersfamilie mittendrin
1683: Das Reich ist in Gefahr, denn das osmanische Heer steht kurz vor Wien und ein vernichtender Krieg scheint unausweichlich. Auch um den alten Henker Jakob Kuisl steht es schlecht, körperliche Schmerzen und Sorgen plagen ihn. Umso erstaunter ist er, als er einen Brief von seinem früheren Weggefährten Nepomuk erhält, der ihn bittet, nach Passau zu kommen, um bei der Bergung eines Schatzes zu helfen. Jakob Kuisl tritt diese letzte große Reise in der Hoffnung an, mit seinem Anteil des Schatzes seiner Familie das Bürgerrecht zu erkaufen. Doch als der Henker in der Stadt an der Donau ankommt, macht er eine schreckliche Entdeckung: Sein Freund wurde auf entsetzliche Weise ermordet. Schnell erfährt Kuisl, dass er nicht der Einzige ist, den Nepomuk nach Passau gebeten hat: Vier frühere Kameraden haben ebenfalls Briefe erhalten. Und so schließen sich die fünf alten Söldner zusammen, um herauszufinden, wer Nepomuk getötet hat - und warum ...
Oliver Pötzschs historische Romane begeistern ein Millionenpublikum: Mit der Mischung aus farbprächtigem Zeitkolorit und spannenden persönlichen Verwicklungen ist »Die Henkerstochter und das Vermächtnis des Henkers« ein historischer Roman, in dem eine ganze Welt steckt.
1683: Das Reich ist in Gefahr, denn das osmanische Heer steht kurz vor Wien und ein vernichtender Krieg scheint unausweichlich. Auch um den alten Henker Jakob Kuisl steht es schlecht, körperliche Schmerzen und Sorgen plagen ihn. Umso erstaunter ist er, als er einen Brief von seinem früheren Weggefährten Nepomuk erhält, der ihn bittet, nach Passau zu kommen, um bei der Bergung eines Schatzes zu helfen. Jakob Kuisl tritt diese letzte große Reise in der Hoffnung an, mit seinem Anteil des Schatzes seiner Familie das Bürgerrecht zu erkaufen. Doch als der Henker in der Stadt an der Donau ankommt, macht er eine schreckliche Entdeckung: Sein Freund wurde auf entsetzliche Weise ermordet. Schnell erfährt Kuisl, dass er nicht der Einzige ist, den Nepomuk nach Passau gebeten hat: Vier frühere Kameraden haben ebenfalls Briefe erhalten. Und so schließen sich die fünf alten Söldner zusammen, um herauszufinden, wer Nepomuk getötet hat - und warum ...
Oliver Pötzschs historische Romane begeistern ein Millionenpublikum: Mit der Mischung aus farbprächtigem Zeitkolorit und spannenden persönlichen Verwicklungen ist »Die Henkerstochter und das Vermächtnis des Henkers« ein historischer Roman, in dem eine ganze Welt steckt.
Oliver Pötzsch, Jahrgang 1970, arbeitete nach dem Studium zunächst als Journalist und Filmautor beim Bayerischen Rundfunk. Heute lebt er als Autor mit seiner Familie in München. Seine historischen Romane haben ihn weit über die Grenzen Deutschlands bekannt gemacht: Die Bände der Henkerstochter-Serie sind internationale Bestseller und wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt.

© Dominik Parzinger
Produktdetails
- Die Henkerstochter-Saga 10
- Verlag: Ullstein TB
- Auflage
- Seitenzahl: 629
- Erscheinungstermin: 26. September 2024
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 120mm x 41mm
- Gewicht: 448g
- ISBN-13: 9783548065441
- ISBN-10: 3548065449
- Artikelnr.: 69175668
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Taschenbuchvlg.
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
»Zum zehnten Mal setzt Pötzsch seinen eigenen Vorfahren, den Kuisls, ein spannendes literarisches Denkmal. Eine dramatische und atmosphärisch dichte Zeitreise in die Ära der Belagerung Wiens durch die Türken.« Beate Rottgardt Ruhr Nachrichten 20250402
1683 vor der Kulisse des Krieges spielen sich dramatische Szenen ab. Das Osmanische Heer belagert Wien und ausgerechnet Paul, der Sohn von Magdalena Fronwieser, ist der wahnwitzige Kurier, der Nachrichten zum Heer bringt. Magdalena, spürt die Gefahr für ihren Sohn und meldet sich mit ihrem …
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1683 vor der Kulisse des Krieges spielen sich dramatische Szenen ab. Das Osmanische Heer belagert Wien und ausgerechnet Paul, der Sohn von Magdalena Fronwieser, ist der wahnwitzige Kurier, der Nachrichten zum Heer bringt. Magdalena, spürt die Gefahr für ihren Sohn und meldet sich mit ihrem Mann zum Dienst in der Truppe und reist nach Passau. Der ehemalige Scharfrichter JaKob Kuisel, soll derweil auf die jüngste Enkeltochter Sophia aufpassen. Als Jakob einen Brief von seinem alten Freund Nepomuk erhält, in dem von einem Schatz die Rede ist, begibt er sich auch auf die Reise nach Passau und damit in seine Vergangenheit. Sophia folgt ihm heimlich aufs Schiff. In Passau angekommen, sieht sich Jakob mit weiteren Personen aus seiner Vergangenheit konfrontiert.
Das Cover und der Titel passen zu den vorherigen Bänden um die Henkerstochter. Das Personenregister ist sehr hilfreich und ich bin sofort wieder drin im Geschehen. Dramatische, spannende, mysteriöse Ereignisse um die Familie Kuisl lassen mich tief in die Geschichte eintauchen. Der Epilog am Ende gibt noch einmal einen Überblick über vergangene Abenteuer.
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Kuisls Erbe
Die Türken belagern Wien, und obwohl Schongau knapp 500 km entfernt liegt, sind auch die Kusils bzw. Fronwiesers davon betroffen, denn Kurfürst Max Emanuel hat Simon und dessen ältesten Sohn Peter, der Medizin studiert, zu Feldärzten bestimmt. Magdalena begleitet …
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Kuisls Erbe
Die Türken belagern Wien, und obwohl Schongau knapp 500 km entfernt liegt, sind auch die Kusils bzw. Fronwiesers davon betroffen, denn Kurfürst Max Emanuel hat Simon und dessen ältesten Sohn Peter, der Medizin studiert, zu Feldärzten bestimmt. Magdalena begleitet die beiden, weil sie seit 2 Jahren nichts von ihrem jüngeren Sohn Paul gehört hat und seit einiger Zeit träumt, dass er in den Kampf verwickelt und schwer verletzt oder sogar tot ist. Sie hofft, ihn auf dem Schlachtfeld zu finden. Soweit kommen sie allerdings gar nicht, da Kaiser Leopold der I. Simon in Passau zu seinem Leibarzt macht und Magdalena dessen hochschwangere Gattin als Hebamme betreuen muss.
Ihre Tochter Sophia wähnt Magdalena bei ihrem Vater in Sicherheit, dem ehemaligen Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl. Den allerdings erreicht der Ruf seines alten Freundes Nepomuk aus Passau. Er hat neue Hinweise auf einen Schatz entdeckt, den sie vor 50 Jahren schon mal gesucht haben. Also macht sich Kuisl auf seine letzte große Reise. Er hofft, dass er seiner Familie mit dem Schatz das Bürgerrecht erkaufen kann und sie keine Henker mehr sein müssen. Doch als er in Passau ankommt, ist Nepomuk tot und er und 4 Freunde, die den gleichen Brief bekommen haben, schweben in Lebensgefahr. Einer von ihnen will anscheinend nicht teilen.
In Passau trifft die Familie aufeinander und muss wieder alles geben, um den Mord an Nepomuk aufzuklären und weitere zu verhindern, doch der Mörder scheint ihnen immer 3 Schritte voraus zu sein. Erst als sie sich alle auf ihre Fähigkeiten und Kenntnisse besinnen, kommen sie ihm auf die Spur.
Leider ist das der (vorerst) letzte Teil der Henkerstochter-Saga, aber Jakob Kuisl hat inzwischen auch wirklich ein stolzes Alter erreicht und sich von seinem Schlaganfall vor zwei Jahren nie ganz erholt. Und vielleicht kommt er ja doch irgendwann wieder. Außerdem habe ich das Gefühl, dass er in seiner Enkelin Sophia eine würdige Nachfolgerin hätte. Sie lernt von ihrer Mutter alles über Heilkräuter etc. und hat von ihrem Großvater die Intelligenz und das um die Ecke denken gelernt. Zudem ist sie eine sehr gute Zuhörerin und Beobachterin und bleibt dabei selbst meist unauffällig im Hintergrund. Und sie liebt ihre Freiheit, lässt sich von ihrer körperlichen Behinderung nicht einschränken.
Ihre Eltern und der Henker haben es da deutlich schwerer. Simon muss sich um die Zipperlein der höfischen Gesellschaft kümmern. Aufgrund der Hygienebedingungen gehen die Ruhr und andere Erkrankungen um. Magdalena muss der schwangeren Kaiserin die Zeit und Angst vor der Geburt vertreiben, weil die sich schrecklich langweilt und ihre Gelüste nach Pampelmusen im Heerlager nicht gestillt werden können.
Peter war bisher ein eifriger Student und Einzelgänger, jetzt hat er zum ersten Mal einen Freund, der es ehrlich mit ihm meint und ihm die Freuden des Lebens schmackhaft macht, darüber vergisst er seine Familie und die Ermittlungen leider manchmal.
Jakob Kuisl holen die Schrecken des dreißigjährigen Krieges und seine Verfehlungen wieder ein. Er kämpft mit illegalen Substanzen gegen seine Albträume und trifft eine alte Liebe wieder. Außerdem setzt er alles daran, den Mörder zu stoppen und den Schatz zu finden.
„Die Henkerstochter und das Vermächtnis des Henkers“ ist ein gelungener Abschluss der Reihe, auch wenn ich als Fan der ersten Stunde natürlich hoffe, wieder von dem einen oder anderen Familienmitglied zu lesen.
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Schatzsuche
1683: Das osmanische Heer steht kurz vor Wien und ein vernichtender Krieg scheint unausweichlich. Auch dem alten Henker Jakob Kuisl geht es nicht gut. Ihm plagen körperliche Schmerzen und seelische Sorgen. Als er von seinem früheren Weggefährten Nepomuk einen Brief …
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Schatzsuche
1683: Das osmanische Heer steht kurz vor Wien und ein vernichtender Krieg scheint unausweichlich. Auch dem alten Henker Jakob Kuisl geht es nicht gut. Ihm plagen körperliche Schmerzen und seelische Sorgen. Als er von seinem früheren Weggefährten Nepomuk einen Brief erhält, macht er sich trotz seiner Beschwerden auf nach Passau. Nepomuk bittet ihn, nach Passau zu kommen um mit ihm einen Schatz zu bergen. Mit seinem Anteil des Schatzes möchte er seiner Familie das Bürgerrecht erkaufen. Doch in Passau angekommen, muss er feststellen, dass auch die anderen vier Weggefährten einen Brief erhalten haben und Nepomuk ermordet wurde. Gemeinsam wollen sie herausfinden wer Nepomuk getötet hat und wo der Schatz begraben liegt, doch wem kann Jakob vertrauen?
Auch dieser Teil mit Jakob hat mir sehr gut gefallen. Er war wieder spannend und flüssig geschrieben. Jakob hat ein stolzes Alter erreicht und ist es nur eine Frage der Zeit bis er von uns geht – was mich traurig stimmt. Ich habe sehr gehofft, dass er den Mörder von Nepomuk finden wird, doch wem seiner alten Weggefährten kann er trauen? Und wer ist der Mörder? Wird er den Schatz finden und seiner Familie das Bürgerrecht erkaufen können? Ich habe es sehr gehofft. Nicht nur Jakob verschlägt es nach Passau, auch seine Tochter und sein Schwiegersohn verweilen in der Stadt an der Donau und müssen sich um die Wehwehchen der Höflinge kümmern. Auch Paul, der Sohn von Magdalena, muss sich im Krieg beweisen und spielt wieder eine größere Rolle in diesem Buch. Es war schon sehr lustig und interessant zu lesen, wie immer wieder das eine mit dem anderen zusammenhängt. Das Ende hat mich traurig gemacht, aber ich habe trotzdem noch ein kleines bisschen Resthoffnung. 5 von 5*.
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»Was du glaubst oder nicht, spielt keine Rolle«
Während Magdalena, ihr Mann Simon sowie Sohn Peter in Passau weilen, um verwundete Soldaten zu versorgen – immerhin stehen die Türken bereits vor Wien –, soll ihr Vater, der ehemalige Henker Jakob Kuisl, in Schongau …
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»Was du glaubst oder nicht, spielt keine Rolle«
Während Magdalena, ihr Mann Simon sowie Sohn Peter in Passau weilen, um verwundete Soldaten zu versorgen – immerhin stehen die Türken bereits vor Wien –, soll ihr Vater, der ehemalige Henker Jakob Kuisl, in Schongau auf seine Enkelin Sophia aufpassen. Dagegen fehlt von Paul, dem zweiten Sohn der Henkerstochter, seit zwei Jahren jede Spur und die Familie macht sich, besonders aufgrund des Kriegsgeschehens, Sorgen.
Als bei Jakob ein ominöser Brief, von seinem Freund Nepomuk aus der gemeinsamen Zeit als Söldner, eintrifft und er darin gebeten wird ebenfalls nach Passau zu kommen, kann Jakob Kuisl nicht mehr lange stillhalten. Dort angekommen, muss er feststellen, dass neben ihm auch weitere ehemalige Weggefährten herbeigerufen wurden, um dem im Brief erwähnten mysteriösen Schatz auf die Spur zu kommen. Doch der Absender ist bereits tot. Zwischen der Brutalität des Kriegs und vielen unvorhergesehenen Ereignissen, werden die ehemaligen Söldner mit ihrer keinesfalls glänzenden Vergangenheit konfrontiert, zumindest solange sie den Fängen des Mörders entkommen können…
Ein weiteres Abenteuer beginnt!
Dieser Roman ist schon der zehnte Band der Henkerstochter-Serie und mal wieder hat Oliver Pötzsch es geschafft, die Lesenden vollkommen in die Irre zu führen, sie auf falsche Fährten zu locken und ihnen dadurch das Gefühl zu geben, sich mit der vermutenden Einschätzung, wie es ausgehen wird, in Sicherheit wiegen zu können – doch falsch gedacht! Die Bücher von Oliver Pötzsch sind stets so genial und ausgetüftelt konstruiert, dass sie nicht nur spannende Plot-Twist, sondern auch einige unvorhersehbare Überraschungen bereit halten. Daneben ist auch dieser rasante Krimi einfach toll geschrieben und entführt einen regelrecht in andere, düstere Welten der Vergangenheit.
So müssen Krimis sein!
PS: Lest das Nachwort erst, wenn es an der Reihe ist!
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MP3-CD
„Die Henkerstochter und das Vermächtnis des Henkers“ ist also der Jubiläumsband. Für mich war es das erste Buch der Henkerstochter - Saga. Nein, zu keinem Zeitpunkt war es für mich schwierig, der Geschichte ohne Vorkenntnisse zu folgen. Jeder Band ist in sich …
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„Die Henkerstochter und das Vermächtnis des Henkers“ ist also der Jubiläumsband. Für mich war es das erste Buch der Henkerstochter - Saga. Nein, zu keinem Zeitpunkt war es für mich schwierig, der Geschichte ohne Vorkenntnisse zu folgen. Jeder Band ist in sich abgeschlossen. Hier geht es um Jakob Kuisl und seine Beschwerden. Ihn quälen die Ereignisse der Vergangenheit. Er findet keine Ruhe und plagt sich mit Schuldgefühlen. Tochter und Enkelin machen sich Sorgen. Aber Jakob möchte kein Mitleid und fasst neuen Mut, als ihn der Brief eines alten Weggefährten erreicht. Vielleicht kann er ja endlich seinen Herzenswunsch erfüllen. Endlich genug Geld zu haben und seiner Familie das Bürgerrecht zu kaufen.
Nicht nur die Wendungen zogen mich in den Bann. Auch das Geschehen rund um den Krieg zwischen Christen und Muslimen war spannend zu lesen. Wie stolz waren doch die Adligen und wie wenig galt das „Fußvolk“ damals. So viele Menschen litten unter der Herabwürdigung durch ihre Herrscher und konnten gar nichts dazu beitragen, dass sie endlich anerkannt wurden.
Neben der präzisen Beschreibung von Kämpfen kommt auch der Humor nicht zu kurz. Das gefiel mir besonders gut. Die Sprache ist bildhaft und ich empfand das Buch zu keiner Zeit langweilig. Und der Sprecher ist außerordentlich. Er konnte seine Stimme so gut anpassen, dass sie klang als würden viele Sprecher das Buch lesen. Aus dem Grund empfehle ich es allen, die mehr über die „Türken vor Wien“ erfahren möchte.
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MP3-CD
Einfach großartig
Der ehemalige Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl hat von seinem früheren Weggefährten Nepomuk einen Brief erhalten, in dem er ihn bittet, dringend nach Passau zu kommen. Es geht um einen Schatz, den er mit Jakobs Hilfe bergen will. Dies kommt Jakob …
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Einfach großartig
Der ehemalige Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl hat von seinem früheren Weggefährten Nepomuk einen Brief erhalten, in dem er ihn bittet, dringend nach Passau zu kommen. Es geht um einen Schatz, den er mit Jakobs Hilfe bergen will. Dies kommt Jakob soweit gelegen, da er seiner Familie das sehr teure Bürgerrecht kaufen will, also macht er sich auf gen Passau. Sofia, seine 12jährige Enkelin, folgt ihm, was ihm zunächst so gar nicht recht ist. Wie sich jedoch später herausstellt, ist sie ihm eine große Hilfe. In Passau angekommen, muss er zu seinem Entsetzten feststellen, dass Nepomuk getötet wurde und er nicht der einzige ist, der nach Passau gelockt wurde.
Derweilen sind Sofias Eltern Magdalena und Simon bei Hofe unentbehrlich. Die Kaiserin erwartet jeden Augenblick ihr nächstes Kind, Magdalena weicht nicht von ihrer Seite und Simon ist für die Gesundheit des Kaisers mitsamt seinem Gefolge zuständig. Kein leichtes Unterfangen, denn die Türken belagern Wien, auch Magdalena und Simons Söhne Peter und Paul sind involviert. Peter als Feldarzt, Pauls Schicksal indes ist ungeklärt. Keiner weiß, wo er sich aufhält oder ob er überhaupt noch am Leben ist.
Das Hörbuch wird von Johannes Steck vorgetragen, er ist geradezu prädestiniert für die Henkerstochter-Saga. Er gibt jeder Figur seinen individuellen Charakter, wobei alle männlichen Rollen perfekt gesprochen sind und sie stimmlich gekonnt variieren, so gelingt dies bei den Frauenrollen nicht ganz so gut, was aber angesichts der brillanten Lesung vernachlässigbar ist. Es waren großartige, es waren kurzweilige Hörstunden, die viel zu schnell vorüber waren, trotzdem die gekürzte Version, die ich gehört habe, über 16 Stunden und 18 Minuten geht (das ungekürzte Hörbuch hat eine Spieldauer von knapp 18 Stunden).
Der Autor, Oliver Pötzsch, hat einmal mehr bewiesen, dass er zur ersten Riege der historischen Erzähler gehört. Nicht nur seine Bücher um den Schongauer Henker und seiner Familie lasse ich mir nicht entgehen, auch seine anderen historischen Bücher sind für mich Pflichtlektüre. Wird es weitergehen? Wird er, der Nachfahr der Henkersfamilie, weiterhin über seine Vorfahren schreiben? Jakob Kuisl ist nicht mehr der Jüngste, gesundheitlich ist er auch ziemlich angeschlagen, aber er ist zäh und noch immer schmeckt so manches Mohnpfeifchen. Gerne würde ich noch mehr über ihn und die Seinen erfahren.
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