Oliver Pötzsch
Broschiertes Buch
Die Henkerstochter und der schwarze Mönch / Die Henkerstochter-Saga Bd.2
Historischer Roman
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Schongau 1660: Der Pfarrer der Lorenzkirche wurde vergiftet. Mit letzter Kraft konnte er noch ein Zeichen geben, das zu einem uralten Templergrab in der Krypta führt. Dort entdecken der Henker Jakob Kuisl, seine Tochter Magdalena und der Medicus Simon rätselhafte Hinweise auf einen Templerschatz. Der Mörder des Pfarrers ist dem Geheimnis längst auf der Spur, aber auch eine brutale Räuberbande hat davon erfahren. Ein gnadenloser Wettlauf beginnt.
Die Henkerstochter und das Erbe der Templer: Ein spannender Pageturner
Die Henkerstochter und das Erbe der Templer: Ein spannender Pageturner
Oliver Pötzsch, Jahrgang 1970, arbeitete nach dem Studium zunächst als Journalist und Filmautor beim Bayerischen Rundfunk. Heute lebt er als Autor mit seiner Familie in München. Seine historischen Romane haben ihn weit über die Grenzen Deutschlands bekannt gemacht: Die Bände der Henkerstochter-Serie sind internationale Bestseller und wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt.

© Dominik Parzinger
Produktbeschreibung
- Ullstein Taschenbuch Nr.26853
- Verlag: Ullstein TB
- 16. Aufl.
- Seitenzahl: 528
- Erscheinungstermin: 3. April 2009
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 121mm x 38mm
- Gewicht: 370g
- ISBN-13: 9783548268538
- ISBN-10: 3548268536
- Artikelnr.: 25552677
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Taschenbuchvlg.
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
Der Pfarrer der Schongauer Lorenzkirche wurde vergiftet. Mit letzter Kraft konnte der Sterbende ein Zeichen in der Krypta hinterlassen, das zu einem alten Grab führt. Dort entdecken Henker Jakob Kuisl, seine Tochter und der Medicus Simon Fronwieser Hinweise auf einen Templerschatz. Doch immer …
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Der Pfarrer der Schongauer Lorenzkirche wurde vergiftet. Mit letzter Kraft konnte der Sterbende ein Zeichen in der Krypta hinterlassen, das zu einem alten Grab führt. Dort entdecken Henker Jakob Kuisl, seine Tochter und der Medicus Simon Fronwieser Hinweise auf einen Templerschatz. Doch immer wenn es ihnen gelungen ist, ein Rätsel zu lösen, taucht ein Neues auf und auch der Mörder des Pfarrers ist ihnen auf den Fersen. Der Henker hat zudem noch ganz andere Sorgen, eine Räuberbande treibt ihr Unwesen in den Wäldern um Schongau und der Gerichtsschreiber Johann Lechner hat Kuisl beauftragt, die Räuber zur Strecke zu bringen.
Mit „Die Henkerstochter und der schwarze Mönch“ ist dem Autor eine sowohl spannende als auch wendungsreiche Fortsetzung gelungen, die mir noch etwas besser als der Vorgänger gefallen hat. Die fiktive Geschichte rund um den Schongauer Henker Jakob Kuisl ist wieder sehr gekonnt in das historische Umfeld eingebettet. Land und Leute, gesellschaftliche Zwänge, Unwissenheit und Aberglaube, die Sorgen, Nöte und Vorstellungen der Menschen werden wieder sehr plastisch vom Autor geschildert und ergeben ein farbenprächtiges Bild der Zeit um 1660. Interessant fand ich die geschilderten medizinischen Behandlungsmethoden, die aus heutiger Sicht teilweise sehr haarsträubend wirken.
Das Rätsel, das mit dem Tod des Pfarrers seinen Anfang nimmt und die Beteiligten wie bei einer Schnitzeljagd durch die Gegend hetzt, ist raffiniert und pfiffig aufgebaut, zwar konnte ich ahnen, dass einige Personen nicht ganz das waren, was sie vorgaben zu sein, aber am Ende war ich doch ein wenig über die ganzen Zusammenhänge und Hintergründe verblüfft. Der Leser kann hier also gut mitraten und wird immer wieder mit neuen Wendungen verblüfft, so bleibt die Geschichte durchweg spannend.
Seine Hauptcharaktere hat der Autor weiter ausgebaut und vertieft, besonders gelungen fand ich diesmal Magdalena mit ihrem aufbrausenden Temperament und ihrer Eifersucht, die ja durchaus nachvollziehbar ist. Diesmal hat die Henkerstochter doch einen größeren Part im Buch, was ich sehr schön fand. Auch bei den Bösewichten, die im Erstling ja noch ziemlich eindimensional gezeichnet waren, ist dem Autor hier eine Steigerung gelungen. So ist Räuberhauptmann Scheller nicht nur der böse Schurke, man erfährt auch etwas darüber, wie er zum Räuber wurde, das macht ihn menschlich und seine Handlungen kann man vielleicht nicht gut heißen aber nachvollziehen. Auch bei den Verfolgern des Henkers und seiner Helfer sind recht facettenreiche Personen zu finden, so dass es diesmal nicht ganz so leicht ist, in Gut und Böse zu unterscheiden.
Der Schreibstil des Autors ist angenehm leicht und flott zu lesen und wird ab und an mit einigen mundartlichen Dialogen aufgepeppt, die man aber auch als Nichtbayer gut verstehen kann. Eine Karte und ein informativer Anhang runden das Buch ab!
Fazit: viel Lokalkolorit, nette Figuren und ein spannender Krimifall ergeben eine wendungsreiche und spannende Fortsetzung, bei der man mitfiebern kann und die eindeutig Lust auf mehr macht.
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Ein schweres Fieber geht in Schongau um. Der Medicus der Stadt und sein Sohn Simon haben jede Menge zu tun. Auch der Henker wird immer wieder um Rat gebeten und rührt seine Medizin an. Doch nichts scheint zu helfen. Und zu allem Übel wird auch noch der Pfarrer der kleinen Kirche tot am …
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Ein schweres Fieber geht in Schongau um. Der Medicus der Stadt und sein Sohn Simon haben jede Menge zu tun. Auch der Henker wird immer wieder um Rat gebeten und rührt seine Medizin an. Doch nichts scheint zu helfen. Und zu allem Übel wird auch noch der Pfarrer der kleinen Kirche tot am Altar gefunden. Simon weiß sofort, dass er vergiftet wurde. Kurz darauf taucht die Schwester des Pfarrers auf und teilt Simon mit, dass in einem Brief ihres Bruders von einem Schatz der Templer die Rede ist. Eifrig stürzen sich Simon und Benedikta in die Suche nach dem Schatz. Magdalena, die Tochter des Henkers, schlägt dies schwer auf den Magen. Denn Benedikta und ihr Simon scheinen sehr vertraut. Eifersüchtig macht sie sich auf den Weg nach Augsburg, um dort neue Kräuter und Medizin zu kaufen, nicht ahnend, dass sie dort auf diejenigen trifft, die ebenfalls auf der Suche nach dem Schatz der Templer sind. Nach und nach scheint sich alles aufzulösen, aber alle schweben in großer Gefahr, von dem geheimnisvollen schwarzen Mönch geschnappt zu werden, der in der Gegend sein Unwesen treibt.
Der Henker Jakob Kuisl, der Medicus Simon und die Henkerstochter Magdalena finden ein neues Abenteuer. Und müssen diesmal ganz schön viel einstecken.
Während Simon herausfinden will, von wem der Pfarrer ermordet wurde und wo der Schatz der Templer versteckt ist, muss er sich noch mit den Gefühlen für Magdalena und Benedikta sowie dem in der Stadt grassierenden Fieber herumschlagen. Der Henker Jakob jagt eine Räuberbande, die auf den Handelswegen um Schongau herum ihr Unwesen treibt und muss auf sein Gewissen achten. Magdalena dagegen wird von Eifersucht zerfressen und will weiterhin ihr Wissen Über Heilkunst und Kräuter vertiefen sowie unabhängiger werden.
Und dann ist da noch ein schwarzgekleideter Mönch, der es auf alle abgesehen zu haben scheint. Denn jeder kommt auf die ein oder andere Art mit ihm in Kontakt und scheint machtlos zu sein.
Der Autor hat eine unvergleichliche Art zu Schreiben und lässt mit seinem Stil die Geschichte lebendig werden. Ich hatte mehrmals beim Lesen das Gefühl, dass ich mich in Schongau befinde. Sehr schön finde ich auch, dass man nach Beendigung der eigentlichen Geschichte mit dem Autor noch einen Rundgang zu den von ihm beschriebenen Orten und Plätzen machen kann. Am Ende gibt es eine kleine Führung in geschriebenen Worten. Sollte ich mal in die Ecke Bayerns kommen, werde ich sicherlich darauf zurückgreifen und auf den Spuren des Henkers Kuisl, seiner Tochter und dem Medicus Simon wandeln.
Die Story ist rasant und man bekommt fast keinen Moment Zeit, durchzuatmen. Dies ist jedoch positiv gemeint. Es gibt keinerlei Längen, was auf über 500 Seiten doch recht selten ist. Alle Charakter bekommen ausreichend Zeit, sich zu entwickeln. Für mich sehr wichtig, vor allem, wenn man weiß, dass die Reihe noch einige Bücher bereit hält.
Ich mag Simon sehr. Auch wenn er meint, dass er mit seiner Kleidung und seinem Auftreten etwas Besseres darstellen will, zieht es ihn doch immer wieder in die Nähe des Henkers und dessen Tochter Magdalena. Simon will sich weiterentwickeln und sich von seinem Vater unabhängiger machen. Er möchte ein richtiger Medicus sein, aber nicht mit den von seinem Vater ausgeübten Methoden. Aderlass oder das Riechen am Urin ist im zuwider. Die beim Henker liegenden Bücher allerdings helfen ihm weiter, denn diese zeigen ungewöhnliche Behandlungsmethoden aus der Ferne.
Magdalena möchte auch unabhängiger werden. Sie will frei sein, keinen Vorurteilen mehr gegenüberstehen und eine Zukunft aufbauen. Am Liebsten mit Simon. Doch da kommt ihr ihr Stand dazwischen. Als Henkerstochter darf sie nur ihresgleichen heiraten. Und ein passender Kandidat stände auch schon parat.
Der Henker Jakob Kuisl ist meine liebste Figur in der Geschichte. Brummig, mürrisch, wenig Worte, aber wenn, dann die richtigen. Sein Herz ist am rechten Fleck, sein Job ist ihm zuwider, aber er führt ihn aus, weil es sonst keiner macht und er ja auch nichts anderes machen kann, wenn man aus einer Henkerfamilie stammt. Aber er tut, was er kann und wenn es zu einer Hinrichtung kommt, kann er auch Milde zeigen.
Die eigentliche Story ist unheimlich interessant. Ein Templerschatz in Bayern, ein schwarze Mönch, der sein Unwesen treibt, eine Bande, die Reisenden auflauert und das tödliche Fieber, dass in Schongau umgeht. Viele Baustellen, die abgearbeitet werden müssen.
Und dann noch Benedikta, die Schwester des Pfarrers, die sehr große Verwirrung bei einigen stiftet.
Was will man eigentlich mehr? Das hab ich mich auch gefragt und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich eigentlich schnellstmöglich den nächsten Teil lesen möchte, damit ich weiß, wie es mit dem Henker, Magdalena und Simon weitergeht. Vor allem auch, weil am Ende so einiges passiert, was die Zukunft von einigen gründlich durcheinanderbringt.
Meggies Fussnote:
Die Jagd nach dem Schatz beginnt.
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eBook, ePUB
Simon Fronwieser als der Entdecker des ..., charmant! Hier jedoch hat der Lektor nicht aufgepasst: Laut Autor herrscht gerade furchtbare Kälte, trotzdem wird in den beiden Klöstern fleißig gemauert! Womit? Das können wir Nachfahren bis heute nicht. Wir schreiben das Jahr 1660, …
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Simon Fronwieser als der Entdecker des ..., charmant! Hier jedoch hat der Lektor nicht aufgepasst: Laut Autor herrscht gerade furchtbare Kälte, trotzdem wird in den beiden Klöstern fleißig gemauert! Womit? Das können wir Nachfahren bis heute nicht. Wir schreiben das Jahr 1660, der gusseiserne Ofen kam aber erst mit der Entdeckung von Benjamin Huntsman 1740 auf. Der Augsburger Tuchhändler Leonhard Weyer gar lässt seinen Wagen von Haflingern ziehen. Die Zucht begann aber erst 1874 mit dem Hengst 249 Folie. Bloß, wer wird so herzlos sein bei dieser Geschichte, hier Rosinen zu suchen. Etwas hat mich die partielle Dummheit der Figuren genervt, aber die Geschichte durfte halt nicht zu schnell fortschreiten.
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