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Die Berliner Apothekerin Ella liebt ihr Leben in der Stadt und ihren Freund. Doch vieles steht plötzlich in Frage, als sie ein Haus auf einer Hallig erbt und damit die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Charlotte, die es im 2. Weltkrieg zum wortkargen Fischer Pay auf die Hallig verschlagen hat. Charlottes Schicksal und das so völlig andere Leben auf der kleinen Insel zeigen Ella eine neue Welt. Was im Leben zählt wirklich? Und welches Geheimnis umgibt den Ornithologen Brar, der auf der Hallig lebt?
Karen Elste hat Anglistik und Bibliothekswissenschaften studiert und lebt als freie Autorin im grünen Rand ihrer Heimatstadt Berlin, doch ihr Herz schlägt seit vielen Jahren für die Nordsee. Wenn sie nicht gerade Romane, Hör- oder Drehbücher schreibt, träumt sie bei einer Tasse Tee von einem kleinen Häuschen mit Reetdach an der Küste. Dort, wo die Brandung vor dem Küchenfenster anrollt und die Möwen vom nächsten Sommer erzählen.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 18491
- 1. Aufl. 2022
- Seitenzahl: 330
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 25. Februar 2022
- Deutsch
- Abmessung: 183mm x 122mm x 32mm
- Gewicht: 314g
- ISBN-13: 9783404184910
- ISBN-10: 3404184912
- Artikelnr.: 61517673
Herstellerkennzeichnung
Bastei Lübbe AG
Schanzenstr. 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
www.luebbe.de
+49 (0221) 8200-0
"Karen Elste [...] fesselt ihre Leser mit starken, einfühlsam gezeichneten Charakteren. Dabei bleibt ihr Stil unterhaltsam und leicht." Heilbronner Stimme, 07.05.2022
Ein Buch, dass einen sofort hineinzieht in eine andere Welt. Es erzählt von Liebe und Schicksal. Spannend erzählt auf zwei Ebenen. Elle im Heute und Charlotte Ende der 40er Jahre des letzten Jahrhunderts.
Ella ist Apothekerin mit eigener Apotheke in Berlin. Ihr Herz hängt nicht …
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Ein Buch, dass einen sofort hineinzieht in eine andere Welt. Es erzählt von Liebe und Schicksal. Spannend erzählt auf zwei Ebenen. Elle im Heute und Charlotte Ende der 40er Jahre des letzten Jahrhunderts.
Ella ist Apothekerin mit eigener Apotheke in Berlin. Ihr Herz hängt nicht wirklich an der eigenen Apotheke. Ausgerechnet an Ihrem 34. Geburtstag erfährt sie von der Erbschaft einer Warft auf der Hallig Durch einen Streit geht Beziehung zu Anwalt Robert zu Ende. Ella beschließt sich die Hallig Südfall einmal anzusehen und dort Zeit zu verbringen. Sie musste einfach. Sie lernt den Bewohner der Nachbarhallig kennen und schätzen. Zum Erbe gehören auch die Tagebücher von Ines Mutter, ihrer Großtante Charlotte. Während auf der Hallig Land unter herrscht und Ella auf der Warf festsitzt, beginnt Sie in den Tagebüchern zu lesen. Charlotte kam 1938 aus Berlin aus Verzweiflung schwanger und vom Geliebten verlassen nach Südfall. Sie findet dort ein neues Zuhause und ihr Glück. Im Heute fällt Ella die Entscheidung ihr Leben von Grund auf zu ändern. Ellas Entscheidung kann man gut finden, muss man aber nicht.
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Seit einigen Jahren gibt es den Trend, dass Romane in zwei Zeitebenen spielen. Sei es der erste oder der zweite Weltkrieg zum einen und die heutige zum anderen - und ich bin dem Genre absolut verfallen.
Hier geht es um Ella, die von ihrer Großtante ein Haus auf Hallig erbt. Da sie mit …
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Seit einigen Jahren gibt es den Trend, dass Romane in zwei Zeitebenen spielen. Sei es der erste oder der zweite Weltkrieg zum einen und die heutige zum anderen - und ich bin dem Genre absolut verfallen.
Hier geht es um Ella, die von ihrer Großtante ein Haus auf Hallig erbt. Da sie mit beiden Beinen schon seit ihrer Kindheit jedoch in Berlin ansässig ist, will sie das Haus so schnell wie möglich verkaufen. Ein Angebot liegt auch schon direkt parat. Allerdings will sie ein letztes Mal kurz ihr Erbe selbst ansehen und in ihren wenigen Kindheitserinnerungen schwelgen...
1938: Charlotte, schwanger und von ihrem Geliebten verstoßen, flieht in ihrer ausweglosen Situation von ihrem Elternhaus und sucht verzweifelt einen Job, bis ein Halligfischer sie aus Mitleid zu seinem Haus als Haushaltshilfe mitnimmt...
Stilistisch wechselt Elste kapitelweise immer zwischen den Zeitebenen hin und her, wobei Charlottes Beiträge ausschließlich Tagebucheinträge sind, die von Ella gelesen werden - ein Stil, den sie perfektioniert hat. Sie endet immer mit einem spannenden Cliffhanger, sodass man es kaum erwarten kann wieder zur anderen Zeitebene zu gelangen.
Außerdem sind die Charaktere mit sehr, sehr viel Feingefühl gezeichnet. Jede Person ist in sich absolut schlüssig und realistisch herausgearbeitet. .
Meist fand ich bisher die Romanze des aktuellen Zeitgeschehens interessanter, diesmal war ich aber äußerst vom Paar aus dem zweiten Weltkrieg verzückt. Sie hatten es mir einfach viel mehr aufgrund ihrer schweren Vergangenheiten und auch ihrer späteren verzweifelten, hoffnungslosen Situation mitten im Weltkrieg angetan.
Kleiner Kritikpunkt: Obwohl der Roman einen super runden Abschluss bietet, wird eine Nebenfrage, die direkt am Anfang im Raum stand, nie völlig geklärt.
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Zeichen aus der Vergangenheit
Ella ist Apothekerin in dritter Generation, als an ihrem Geburtstag ein Brief eines Notares in die Wohnung flattert. Sie hat ein Haus auf der Hallig Südfalll geerbt und damit die Geschichte ihrer Urgroßmutter Charlotte, deren Tagebücher zur Erbschaft …
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Zeichen aus der Vergangenheit
Ella ist Apothekerin in dritter Generation, als an ihrem Geburtstag ein Brief eines Notares in die Wohnung flattert. Sie hat ein Haus auf der Hallig Südfalll geerbt und damit die Geschichte ihrer Urgroßmutter Charlotte, deren Tagebücher zur Erbschaft gehören. Gleichzeitig kämpft sie um ihre geliebte Apotheke, die eine Billigkette aufkaufen möchte. Für Ella ist klar, dass sie sich die Hallig zumindest mal ansehen und vor Ort alles Weitere regeln möchte, aber Robert, ihr Freund, ist davon weniger begeistert. Unbeeindruckt dessen fährt Ella zum Haus ihrer Urgroßmutter und lernt dort nicht nur deren Geschichte, sondern auch den sympathischen Ornithologen Brar kennen, der gerade auf der anderen Warft auf Südfall arbeitet. Je mehr Ella über das Leben Charlottes erfährt, desto sicherer ist sie, dass sie eine schwere Entscheidung zu treffen hat.
Die Geschichte zweier Frauen, die parallel erzählt wird und die beide viele Gemeinsamkeiten haben und die dennoch Welten trennen. Beide stehen vor schweren Entscheidungen. Die Charaktere sind toll beschrieben, der von Charlotte noch detaillierter und von ihrer Wirkung auf den Leser stärker als Ellas. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er verdeutlicht gut das zum Teil auch harte Leben auf einer Hallig, oft abgeschnitten vom Rest der Welt und im Einklang mit der Natur. Karen Elste schafft eine tolle Atmosphäre und mein Wunsch, mal auf eine Hallig zu reisen, hat sich durch das Buch mehr als verfestigt. Die unterschiedlichen Erzählstränge finde ich sehr gelungen, man leidet mit den Protagonistinnen mit, aber auch die anderen Figuren lösen durch ihre genauen Beschreibungen Wechselbäder der Gefühle aus. Die Autorin versteht es, den Leser zappeln zu lassen - so werden nicht alle Fragen am Ende beantwortet, was große Leselust auf den nächsten Band auslöst.
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Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, da ich die Halligen ganz toll finde. Ich mag die Vorstellung der Abgeschiedenheit und auch den Gedanken an die raue Natur.
Die Geschichte wird in zwei Erzählsträngen erzählt. Wir lernen Charlotte aus der Vergangenheit kennen, die darüber …
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Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, da ich die Halligen ganz toll finde. Ich mag die Vorstellung der Abgeschiedenheit und auch den Gedanken an die raue Natur.
Die Geschichte wird in zwei Erzählsträngen erzählt. Wir lernen Charlotte aus der Vergangenheit kennen, die darüber berichtet, wie sie auf die Hallig gekommen ist. Sie erzählt in Tagebucheinträgen und mit Briefen.
Besonders Charlottes Geschichte hat in mir viel Melancholie geweckt, die ich aber nicht als ein negatives Gefühl empfunden habe. Ihre Geschichte hat mir sehr gut gefallen, weil ich nebenbei immer wieder zum Nachdenken angeregt wurde und weil ich für mich einfach viel Weisheit daraus mitnehmen konnte. Wir erleben Nachdenklichkeit, Kummer, Hoffnung und Einsamkeit. Charlotte wird zäher und nimmt ihr Schicksal an. Es ist ihr Weg und ihr Weg ist richtig. Sehr gelungen und eine tolle Idee.
Ella aus der Gegenwart, begegnet uns im weiteren Erzählstrang. Charlotte ist ihre Urgroßmutter. Schnell erkennt Ella, was ihr wichtig ist und sie folgt ihrem Herzen. Auch in dieser Erzählung stecken viel Weisheit und viele Gefühle und Gedanken.
Ella lernt ihre Urgroßmutter und die Geschichte ihrer Familie durch deren Tagebucheinträgen kennen. Sie trotz den Stürmen und findet zurück zu ihrem Ursprung, der ihr vor einiger Zeit noch unbekannt war.
Beide Frauen sind stark und wachsen mit der Geschichte. Mir gefällt sehr, dass beide Frauen ihren Weg gehen und unabhängig sein möchten.
Ich habe mich beim Lesen ausgesprochen wohlgefühlt. Gedanklich war ich auf der Hallig und neben mir direkt die nackte Nordsee. Ich fühlte mich wohl, da das Leben auf der Hallig viel Ruhe ausstrahlt und entfernt ist von der Hektik der Großstadt. Hier konzentriert man sich aufs Wesentliche.
Ich freue mich schon sehr auf den weiteren Teil dieser Reihe.
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Karen Eleste nimmt uns , die Leserschaft mit auf eine Reise auf eine Hallig. Eine Familiengeschichte der Gegenwart und der Vergangenheit.
Wir lernen Ella kennen , die als sie eine Hallig sich nicht nur auf eine Reise in die Vergangenheit begibt , sondern sich auch selbst findet.
Die 2 …
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Karen Eleste nimmt uns , die Leserschaft mit auf eine Reise auf eine Hallig. Eine Familiengeschichte der Gegenwart und der Vergangenheit.
Wir lernen Ella kennen , die als sie eine Hallig sich nicht nur auf eine Reise in die Vergangenheit begibt , sondern sich auch selbst findet.
Die 2 Handlungsstränge von Ella und ihrer Urgroßmutter sind so toll miteinander verwoben. Beim lesen taucht man ab und kann den Alltag vergessen. Das Buch ist ein wunderbarer Lesegenuss , viel zu schnell war die Reise zu Ende.
Aber sie tat gut und hallt nach.
Das Buch ist absolut lesenswert.
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Ella ist glücklich in Berlin. Sie liebt den Trubel in der Stadt, sie liebt ihre Apotheke und sie liebt Robert, genießt jede gemeinsame Stunde mit ihm. Doch dann bringt der dicke Umschlag eines Notars aus Husum ihr Leben, ihr Denken und ihre Weltsicht total durcheinander….
Der …
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Ella ist glücklich in Berlin. Sie liebt den Trubel in der Stadt, sie liebt ihre Apotheke und sie liebt Robert, genießt jede gemeinsame Stunde mit ihm. Doch dann bringt der dicke Umschlag eines Notars aus Husum ihr Leben, ihr Denken und ihre Weltsicht total durcheinander….
Der Leser lernt in diesem Roman zwei Frauen kennen – die Ella von heute und ihre Urgroßmutter Charlotte. Beide kommen aus Berlin und beide finden ihren Lebensmittelpunkt schlussendlich auf der Hallig Südfall. Mit wechselnden Kapiteln erhält man Einblicke in das Leben der beiden jungen Frauen. Mir hat es sehr gut gefallen, wie die Autorin die Naturgewalten, das tägliche Ringen um jedes Stückchen Land, dass immer wieder vom Meer weggespült wird, beschreibt. Ein hartes Leben auf so einer Hallig. Aber nicht nur die Naturbeschreibungen, auch die Besonderheit dieser Menschen auf den Halligen hat Karen Elste in und mit den Figuren gut umgesetzt.
Auch wenn Keike, Charlottes Schwiegermutter, nicht unbedingt zu den Hauptfiguren im Roman zählt, so fand ich diese Frau sehr treffend, auch in ihrem Umdenken, beschrieben. Wortkarg, abweisend und giftig gegenüber Charlotte, ihr Lebensmittelpunkt Pay, ihr Sohn. Da hat einfach keine andere Frau noch mit geschweige denn zwischen ihnen Platz. Dann kommt da so eine verwöhnte, vom Haushalt keine große Ahnung habende Berlinerin. Umso mehr habe ich Charlotte bewundert, die nicht aufgegeben hat, die die harten Worte an sich abprallen lies und verbissen sich bemüht alles zu Lernen.
Mir hat das Buch kurzweilige Lesestunden gebracht. Darum gibt’s 5 Lese-Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung von mir.
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Wer schon einmal eine Hallig besucht hat, weiß, dass dies ein ganz besonderer Ort ist. Und auch wenn sich jeder denken kann, dass das Leben dort sehr eng mit der Natur verwoben ist, so war dies vor 100 Jahren sicher noch viel stärker der Fall. “Die Halligprinzessin“ …
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Wer schon einmal eine Hallig besucht hat, weiß, dass dies ein ganz besonderer Ort ist. Und auch wenn sich jeder denken kann, dass das Leben dort sehr eng mit der Natur verwoben ist, so war dies vor 100 Jahren sicher noch viel stärker der Fall. “Die Halligprinzessin“ erzählt von beidem - dem Leben damals wie heute und nimmt einen mit auf Ellas Reise durch ihre Familiengeschichte sowie ihre eigene. Denn eine Hallig ist etwas Besonderes und Ella fühlt das, sobald sie dort ankommt. Durch den Tod ihrer Tante liegt es an ihr, zu entscheiden, was mit der Warft auf der Hallig passieren wird. Im Wechsel erfährt man mehr über das Leben von Ella und ihrer Großmutter Charlotte.
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Allerdings muss ich zugeben, dass meine Erwartungen nicht ganz so hoch an das Buch waren, da es vom Cover her doch recht romantisch und verspielt daherkommt. Der Schreibstil hat mich jedoch absolut überzeugt. Die Gedanken von Ella und Charlotte sowie die Dialoge sind geistreich, zum Teil recht amüsant und wirken wie aus dem Leben gegriffen. Ich konnte das Buch wirklich kaum aus der Hand legen, so schnell war ich jedes mal in die Welt des Romans eingetaucht.
Selten habe ich in letzter Zeit solch überaus gute Belletristik gelesen. Historisch interessant und auf ganzer Linie überzeugend. Als ich gehört habe, dass es eine Fortsetzung geben wird, habe ich mich außerordentlich gefreut, so sehr sind mir die Charaktere ans Herz gewachsen.
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Eine Hallig und zwei starke Frauen
Karen Elste ist mit der Halligprinzessin ein wunderschöner Roman gelungen, der sich nicht nur um eine Liebesgeschichte dreht.
In einer der beiden Zeitebenen lernen wir Charlotte kennen. Sie befindet sich Ende der dreißiger Jahre in einer schier …
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Eine Hallig und zwei starke Frauen
Karen Elste ist mit der Halligprinzessin ein wunderschöner Roman gelungen, der sich nicht nur um eine Liebesgeschichte dreht.
In einer der beiden Zeitebenen lernen wir Charlotte kennen. Sie befindet sich Ende der dreißiger Jahre in einer schier ausweglosen Situation als sich ihr eine Chance bietet, ergreift sie diese und sie führt von nun an ein Leben auf der Hallig Südfall. Tapfer begegnet sie allen Anfeindungen, Herausforderungen und arrangiert sich mit dem kargen Leben und der schweren Arbeit dort.
Viele Jahre später verschlägt es die Stadtpflanze Ella aufgrund eines Erbes ebenfalls auf diese Hallig. Wird sie ihr Leben umkrempeln und in Zukunft auf der Hallig bleiben wollen oder wickelt sie nur ihr Erbe ab und zieht frohgemut wieder nach Berlin? Ella muss einige, teilweise schwere, Entscheidungen treffen bis sie weiß wo sie hingehört.
Sowohl Charlotte als auch Ella sind zwei sehr starke Frauen, die sich nicht so schnell unterkriegen lassen und Herausforderungen annehmen. Ich fand beide Charaktere sehr sympathisch, aber ich konnte mehr mit Charlotte mitfühlen und leiden – vielleicht weil die Zeiten damals wesentlich härter waren.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft und sorgt für ein reges Kopfkino. Sie hat das entbehrungsreiche Leben auf der Hallig so realistisch und pointiert beschrieben, dass ich nicht nur von „Land unter“ eine ziemlich genaue Vorstellung bekam, sondern auch von der Einsamkeit und der harten Arbeit dort. Ich konnte aber auch die Glücksmomente über die einzigartige Natur und die Farben des Himmels und der Nordsee nachempfinden.
Ein berührender Roman, der mir nicht nur sehr gut gefallen hat, sondern der auch in mir den Wunsch nach einem Urlaub auf einer Hallig geweckt hat.
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Ein überraschendes Erbe führt die Protagonistin Ella von Berlin auf die Hallig Südfall, wo sie eine Warft geerbt hat. Eigentlich möchte Ella sich die Warft nur einmal ansehen und sie dann verkaufen, doch es kommt anders als gedacht. Hier greift ein zweiter Strang in die …
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Ein überraschendes Erbe führt die Protagonistin Ella von Berlin auf die Hallig Südfall, wo sie eine Warft geerbt hat. Eigentlich möchte Ella sich die Warft nur einmal ansehen und sie dann verkaufen, doch es kommt anders als gedacht. Hier greift ein zweiter Strang in die Geschichte, denn Ella bekommt die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Charlotte in die Hände und beginnt zu lesen - denn das ist die richtige Lektüre für eine Sturmflut, die kurz nach Ellas Ankunft auf der Hallig ihre Abreise verhindert.
Beide Frauen - Ella und Charlotte - sind für ihre Zeit starke Frauen mit einem eigenen zielstrebigem Willen. Der spannende Schreibstil der Autorin verstärkte diesen Eindruck noch. Auch gefielen mir die realistischen Beschreibungen der Natur auf der Hallig sehr gut. Natürlich kommen auch Beziehungen nicht zu kurz, doch es einen Liebesroman zu nenn, würde für mich zu kurz greifen. Beeindruckend, wie Charlotte sich ihr eigenes Leben in den Jahren des Zweiten Weltkrieges auf der Hallig erobert. Und auch Ella wird im Laufe der Geschichte 'erwachsener'.
Ein interessantes, empfehlenswertes Buch, bei dem ich mich schon, auf den im September erscheinenden, zweiten Teil freue.
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In dem Roman geht es um die Apothekerin Ella, die plötzlich und unerwartet ein Haus auf einer Hallig erbt. Von jetzt auf gleich wird ihr geliebtes Leben in Berlin inklusive der Beziehung zu ihrem Freund Robert auf den Kopf gestellt. Auf der Hallig angekommen findet Ella die Tagebücher …
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In dem Roman geht es um die Apothekerin Ella, die plötzlich und unerwartet ein Haus auf einer Hallig erbt. Von jetzt auf gleich wird ihr geliebtes Leben in Berlin inklusive der Beziehung zu ihrem Freund Robert auf den Kopf gestellt. Auf der Hallig angekommen findet Ella die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Charlotte, die es kurz vor dem 2. Weltkrieg zum wortkargen Fischer Pay auf die Hallig verschlagen hat. Sowohl Ella als auch Charlotte lernen die Hallig und das harte Leben auf einer Warft ausgiebig kennen. Die Naturgewalten werden ebenso eindrucksvoll geschildert wie das ruhige, wenngleich auch arbeitsreiche Leben mit wenig sozialen Kontakten. Die beiden Frauen sind zwei starke Persönlichkeiten, die sich ihrem Schicksal stellen, manchmal mit überraschenden Wendungen. Letztlich muss sich Ella fragen, was im Leben wirklich zählt.
Die Geschichten von Ella und Charlotte wechseln sich ab, mal ist man in der Gegenwart und mal in der Vergangenheit, dennoch kann man sehr gut folgen. Da das Buch von Anfang an sehr unterhaltsam und auch emotional geschrieben ist, befindet man sich direkt mittendrin. Die Geschichte wird zu keiner Zeit langweilig, im Gegenteil. Ich konnte das Buch zwischendurch immer nur sehr schwer weglegen, da es mich so gefesselt hat.
Daher bekommt dieser gefühlvolle, kurzweilige Roman von mir 5 von 5 Sternen und ich empfehle ihn gerne uneingeschränkt weiter.
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