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Benutzername: 
Anheja
Wohnort: 
Werl

Bewertungen

Insgesamt 23 Bewertungen
Bewertung vom 17.12.2023
Christmas at Tiffany's (Wunderschöne Weihnachtsromantik in New York)
Milán, Greta

Christmas at Tiffany's (Wunderschöne Weihnachtsromantik in New York)


ausgezeichnet

Ein Luxusleben von jetzt auf gleich hinter sich zu lassen, ist sicherlich nicht einfach. Dennoch ist es für Ally der einzige Ausweg, um sich von ihrem reichen und gefühllosen Vater sowie ihrem Ex-Freund Tristan loszulösen. Ohne große Umschweife beginnt die Autorin den Roman genau mit diesem Ausstieg aus der Upper Class von New York während der Vorweihnachtszeit.

Ally hat Glück und bekommt direkt einen Job bei Tiffanys angeboten, wo sie vorher selbst Stammkundin war. Damit bekommt sie die Chance, ein normales und unabhängiges Leben zu führen, sich selbst zu finanzieren und neue Leute kennenzulernen. Schnell entwickeln sich echte Freundschaften, die ganz anders verlaufen als die früheren Kontakte zu ihrer alten Clique. Einer dieser neuen Freundschaften ist Lucien, ein französischer Parfümeur. Obwohl Ally und Lucien sehr verschiedenen sind, ergänzen sich die Beiden perfekt, wodurch langsam echte Gefühle füreinander aufkommen. Aber da gibt es noch Tristan, der Ally nicht so einfach gehen lassen möchte und alles dransetzt, ihr das neue Glück zu zerstören.

Mit dem Roman hat die Autorin Greta Milán eine romantisch-kurzweilige Geschichte geschaffen, die perfekt in die weihnachtliche Jahreszeit passt und zu entspannten Lesestunden einlädt. Der Schreibstil ist flüssig und unterhaltsam, genau wie ich ihn mag und auch die Hauptprotagonisten muss man einfach lieben. Das Cover des Buches passt sehr gut zur Geschichte.

Bewertung vom 27.11.2023
Die Eisfischerin vom Helgasjön
Lamberti, Frieda

Die Eisfischerin vom Helgasjön


gut

Dieses ist mein erster Roman, den ich von der Autorin Frieda Lamberti lese. Das wunderschöne Cover hat mich direkt in seinen Bann gezogen und auch die Leseprobe konnte mich überzeugen.

Die Geschichte an sich hat mich dann aber leider nicht so sehr begeistert.

Der Schreibstil der Autorin ist zwar flüssig und unterhaltsam, aber der Geschichte fehlt der Tiefgang. Es passiert unheimlich viel auf einmal, so dass man Mühe hat, den schnell wechselnden Szenen überhaupt folgen zu können. Auch vermisse ich die Emotionen, die ich im Vorfeld bei der Buchbeschreibung erwartet hätte. Nicht nur, dass der gesamte Roman eigentlich vorhersehbar ist, auch kann ich nicht mit der Hauptprotagonistin Rieke warm werden, die sich leider des Öfteren wenig erwachsen verhält, sondern eher kindisch-trotzig.

Der in der Buchbeschreibung groß beschriebene Kindheitstraum von Rieke, einmal nach Schweden zu reisen, kommt in dem Roman ebenfalls viel zu kurz.

Somit handelt es sich für mich um eine solide, wenig anspruchsvolle Geschichte, die schnell gelesen ist.

Bewertung vom 03.07.2023
Das Beste kommt zum Kuss
James, Molly

Das Beste kommt zum Kuss


ausgezeichnet

Dieses ist mein erster Roman, den ich von der Autorin Molly James lese und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.

Das Cover an sich gefällt mir vom Design her gut, aber ich weiß nicht, ob ich das Buch im Handel deswegen unbedingt in die Hand genommen hätte, da es wenig Aussagekraft hat.

Die Geschichte rund um Amy hingegen gefällt mir von der ersten bis zur letzten Seite gut. Mit ihrer ungewöhnlichen Gabe und der Suche nach ihrem Mr. Right konnte sie mich so fesseln, dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen habe.

Die Geschichte ist locker, flüssig und unterhaltsam geschrieben. Die Charaktere, allen voran natürlich Amy, kommen überzeugend rüber und dementsprechend kann man sich gut in sie hineinversetzen. Oft muss man beim Lesen schmunzeln, aber natürlich gibt es auch das ein oder andere Drama auf der verzweifelten Suche nach dem richtigen Partner.

Wenngleich die Geschichte keinen großartigen Tiefgang hat und recht vorhersehbar ist, so finde ich sie als lockere, leichte Sommer-Unterhaltung perfekt!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.06.2023
Jessi, die Raubhäsin (Klein, aber oho!)
Lüftner, Kai

Jessi, die Raubhäsin (Klein, aber oho!)


sehr gut

Die kleine, niedliche Stall-Häsin Jessileinchen zieht es hinaus in die Welt, wo sie fortan im Wald lebt und zur gefürchteten Raubhäsin Jessi wird. Sie erlebt als Einzelkämpferin viele mutige Dinge und legt sich mit anderen Raubtieren an, um schwächere Tiere zu schützen. Aber schon bald muss Jessi erkennen, dass Alleinsein nicht das Wahre ist...

Bei dem Buch Jessi Die Raubhäsin aus dem Coppenrath-Verlag handelt es sich um ein wunderschönes Buch über Mut und Freundschaft. Die Illustrationen sind sehr niedlich und liebevoll, sie geben genau wieder, was im Text steht, wodurch die Kinder diesen besser verstehen können.
Der komplette Text ist in Reimform geschrieben, mal mit kürzeren und mal mit längeren Absätzen. Es macht Spaß ihn vorzulesen, aber an manchen Stellen hatten die Kinder (3,5 bis 4 Jahre) etwas Probleme ihn zu verstehen und ich musste ihnen den Sinn der Worte erklären.
Insbesondere der Schnitt von der Stallhäsin zur Raubhäsin war für die Kinder zuerst nicht verständlich.

Inzwischen haben wir das Buch aber schon mehrfach gelesen und die Kinder wissen genau, worum es geht und was passiert. Sie lieben Jessi und ihre Abenteuer und auch mir gefällt das Buch!

Bewertung vom 13.06.2023
Für jede Liebe ein Problem
Kelly, Anita

Für jede Liebe ein Problem


gut

Die Idee zur Geschichte von Dahlia und London ist aktuell, modern und gefällt mir sehr gut, jedoch kann man mich die Ausführung nicht wirklich mitreißen.

Bisher habe ich noch nie einen Roman über eine nonbinäre Person gelesen, daher fiel mir insbesondere der Anfang sehr schwer. Hier hätte ich mir vielleicht eine kurze Erklärung zur Verwendung der Pronomen von London gewünscht, dann wäre der Einstieg definitiv einfacher gewesen, wenn man sich damit (noch) nicht auskennt. Hinzu kommt die Gendersprache. Sie ist zwar bekannt, aber noch nicht sonderlich geläufig, daher war es etwas schwierig für mich, einen kompletten Roman damit zu lesen. Trotzdem habe ich mich auf diese neue Leseerfahrung eingelassen, muss aber zugeben, dass ich das Buch schnell aus der Hand gelegt habe und auf das Hörbuch gegangen bin, denn damit war der Roman für mich verständlicher und konnte mich etwas mehr überzeugen.

Der Schreibstil von Anita Kelly ist eigentlich locker, leicht und flüssig. Die Charaktere hingegen kommen für mich nicht ganz so überzeugend rüber. London und Dahlia als Hauptcharaktere werden zwar ganz gut beschrieben und auch aus der Vergangenheit wird einiges erzählt, jedoch ist das mehr oberflächlich, wenig tiefgründig und emotional. Auch ein paar andere Charaktere kommen in dem Roman vor, aber über sie erfährt man eigentlich gar nichts.

Manche Abschnitte in dem Roman werden nur kurz angekratzt, wie beispielsweise die Aussprachen mit der Mutter von Dahlia und dem Vater von London, andere Situationen hingegen werden etwas zu weit ausgeschmückt.
Hier hätte ich mir eine fokussierte Thematisierung gewünscht, anstatt so viele Themen gleichzeitig abzuhandeln, denn dann hätte mich der Roman sicherlich viel mehr überzeugen können.
So kann ich leider nur 3 von 5 Sternen geben!

Bewertung vom 30.05.2023
Sylt oder Süßes
Thesenfitz, Claudia

Sylt oder Süßes


ausgezeichnet

Unterhaltsame Urlaubslektüre

Mit dem Roman „Sylt oder Süßes“ hat Claudia Thesenfitz einen kurzweiligen und unterhaltsamen Roman geschaffen, der einen mitnimmt und in Urlaubsstimmung versetzt.
Doreen Grüning, die Managerin eines Luxus-Hotels in Hamburg, ist sehr ehrgeizig und hat große Ziele in ihrem Berufsleben. Umso erstaunter ist sie, als man sie nach Sylt schickt, um dort einen Zeltplatz zu einem Luxus-Glamping-Resort umzugestalten. Trotz vieler Zweifel nimmt sie die Herausforderung an und verlässt damit ihre lieb gewonnene Komfortzone. Inkognito reist sie in einem VW-Bulli auf dem Campingplatz an und lernt dort viele neue Leute kennen, von denen sie herzlich aufgenommen wird und die ihr dadurch schnell ans Herz wachsen. Mit der Zeit zweifelt sie an dem geheimen Arbeitsauftrag, ist Luxus wirklich alles im Leben?
Die Protagonisten sind überzeugend dargestellt und harmonieren alle super zusammen. Dadurch kommen in dem Roman die Emotionen nicht zu kurz, aber ebenso muss man oft schmunzeln. Von der ersten Zeile an nimmt einen das Buch mit, ich konnte nicht aufhören zu lesen. Auch wenn die Geschichte recht vorhersehbar ist, kann sie überzeugen und ich werde gerne noch die anderen Sylt-Wohlfühlromane lesen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.05.2023
Halliggift / Minke-van-Hoorn Bd.3
Henning, Greta

Halliggift / Minke-van-Hoorn Bd.3


ausgezeichnet

Mörderisches Hallig-Leben

Eigentlich bin ich kein großer Krimi-Fan und war dementsprechend etwas skeptisch, wie mir dieser gefallen würde, aber von der ersten bis zur letzten Seite konnte mich der Krimi fesseln.

Er spielt auf der nordfriesischen Hallig Midsand, wo jeder Bewohner jeden kennt und wo man sich auf das jährliche Biikebrennen im Februar freut. Im Vorfeld wird jedoch die beliebte Chorleiterin Hanni vergiftet und sie soll nicht das einzige Opfer bleiben.
Die Kommissarin Minke nimmt die Ermittlungen auf, bei denen sie von ihrer schwäbischen Assistentin Lisa und ihrem Bruder, dem Rechtsmediziner Bo unterstützt wird. Die drei haben nicht nur viel Arbeit da sie unter Zeitdruck stehen, den Mörder endlich dingfest zu machen, sondern sie stoßen auch auf viele Geheimnisse und Geschichten aus der Vergangenheit.
Bis zum Schluss bleibt die Spannung des Krimis erhalten und immer, wenn man beim Lesen denkt, das muss der Mörder sein, gibt es wieder neue Hinweise und Indizien für einen ganz anderen Täter. Somit wird der Fall erst zum Ende des Krimis abschließend gelöst.

Die Protagonisten können absolut überzeugen, ebenso wie der Schreibstil der Autorin. Es ist ein flüssiger, zeitglich aber spannender und manchmal auch humorvoller Erzählstil, der mir gut gefällt.
Ich hätte mir lediglich etwas mehr Nordsee- bzw. Hallig-Flair gewünscht, also besser Beschreibungen der Umgebung, die einem das Hallig-Leben etwas näherbringen, aber alles in allem hat
Greta Henning mit dem Buch Hallig-Gift einen tollen dritten Krimi aus der Hallig-Reihe geschaffen, der mich neugierig auf die ersten beiden Teile macht, die ich bisher nicht kenne.

Bewertung vom 25.04.2023
Cook For My Heart - Das Liebeschaos wird serviert
Susanne, Sievert

Cook For My Heart - Das Liebeschaos wird serviert


sehr gut

Mit Blick auf das Cover hat mich der Roman zunächst an ein Kochbuch erinnert. Erst beim Lesen des Klapptextes wurde ich da eines besseren belehrt.

Der Roman handelt von der jugendlichen Caroline, die besessen davon ist, körperlich perfekt zu werden. In ihrem sportlichen und ernährungsbewussten Ehrgeiz vergisst sie aber eins und zwar ihre Gesundheit. So ist es nicht verwunderlich, dass sie eines Tages entkräftet vor einem Restaurant zusammenbricht. Danach nimmt das Schicksal seinen Lauf, denn plötzlich buhlen zwei Jungs um sie und auch in Carolins Leben ändert sich einiges...

Dieser Roman ist zwar eher ein Jugendbuch, aber dennoch ist er unterhaltsam und kurzweilig geschrieben. Ernste und wichtige Themen wie Essstörungen, Mobbing, Sportsucht und ein geringes Selbstwertgefühl werden aufgegriffen, ebenso kommt aber auch die Liebe nicht zu kurz. So bietet das Buch wechselnde Unterhaltung, von nachdenklich machenden Abschnitten bis hin zu Humor und Romantik.

Eine Triggerwarnung ist auf den ersten Seiten des Buches enthalten, für mich würde diese allerdings deutlich sichtbar zum Klapptext gehören, denn es sind einige Sätze in dem Roman enthalten, die bei Betroffenen Negatives auslösen können!

Bewertung vom 10.04.2023
Lass das mal den Opa machen! / Offline-Opa Bd.2
Habicht, Günter

Lass das mal den Opa machen! / Offline-Opa Bd.2


ausgezeichnet

Humorvoll und unterhaltsam

Dieses war mein erster Roman von Günther Habicht und ich wurde nicht enttäuscht. Ich habe das Buch „Lass das mal den Opa machen!“ während meines Urlaubs in der vergangenen Woche regelrecht verschlungen. Unterhaltsam, sehr humorvoll und kurzweilig passt als Beschreibung perfekt zu dem Roman.
Manchmal sind Situationen etwas überspitzt dargestellt und der Sarkasmus ist regelrecht greifbar, aber genau das macht diese Geschichte aus – zu ernst nehmen darf man sie jedenfalls nicht!

Günther Habicht ist früh in Rente gegangen, genießt sein Leben und erfährt dann, dass er zum ersten Mal Opa wird. Seine Tochter Mareike wohnt eigentlich in einer WG, zieht dort aber nach bekannt werden der Schwangerschaft aus und bei ihren Eltern ein, denn ihr Freund, der „Erzeuger des Kindes“, muss Studium bedingt nach Amerika reisen und kann sich vorübergehend nicht um die schwangere Mareike kümmern. Opa Günthers Tagesablauf wird dadurch nicht nur komplett auf den Kopf gestellt, sondern es dreht sich natürlich alles um den Nachwuchs – und um viele „neumodische“ Dinge, mit denen der Opa so seine Probleme hat.
Auch Oma Brigitte findet Erwähnung in der Geschichte, da sie aber noch arbeiten muss und etwas „moderner“ ist als ihr Mann, fällt es Günther oft schwer, Brigitte und Mareike zu verstehen, was einfach herrlich witzig herübergebracht wird.

Bereits das Cover verrät, dass es sich bei diesem Roman um keine ernstzunehmende Geschichte handeln kann, daher passt es perfekt zu dem Inhalt des Buches. Ich habe jedenfalls manches Mal laut lachen müssen und empfehle den Roman gerne weiter!

Bewertung vom 29.03.2023
Es war einmal in Brooklyn
Atlas, Syd

Es war einmal in Brooklyn


weniger gut

Tolle Idee, aber leider nur mäßige Umsetzung

Anhand des Klapptextes habe ich eigentlich einen aufregenden Roman erwartet, bei dem die Geschichte überwiegend in der besagten langen Blackout Zeit von New York spielt, aber dem war dann leider gar nicht so.
Der Roman ist locker und flüssig geschrieben, jedoch konnte er mir nur wenig Emotionen entlocken. Vielleicht lag es daran, dass die Geschichte aus ganz verschiedenen Perspektiven geschrieben wurde, teilweise Situationen erzählte, die Jahre vor der tatsächlichen Handlung spielten und somit die gesamte Erzählung zu ausschweifen war. Aber manchmal hatte ich Mühe, konzentriert zu bleiben und nicht den Durchblick zu verlieren.
Auf das Blackout-Highlight muss man als Leser lange warten und leider fällt es dann ziemlich knapp und wenig spektakulär aus, im Nachgang wurden die Vorkommnisse dann auch nicht weiter thematisiert.
Die Idee der Geschichte rund um den an Leukämie erkrankten David, seine beste Freundin Juliette und dem großen Blackout in NY während der 70er-Jahre gefällt mir sehr gut, aber von der Umsetzung hätte ich mir deutlich mehr versprochen, insbesondere mehr Tiefgang und daher kann ich diesem Roman leider nur 2 Sterne geben!