Phil Rickman
Gebundenes Buch
Die Gebeine von Avalon
Aus den höchst vertraulichen Papieren des Dr. John Dee, Astrologe und Berater Ihrer Majestät, der Königin. Historischer Roman
Übersetzung: Hinrichsen, Alexandra
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Wer schützt die Königin gegen die Mächte der Finsternis?Panik am Hofe von Elisabeth I.: Der Astrologe Nostradamus hat den Sturz der jungen Königin vorhergesagt, sollte es ihr nicht gelingen, «die Knochen ihres Ahnherrn zu finden». Gleichzeitig wird ruchbar, in der gewaltigen Ruine des Klosters von Glastonbury sei das Grab von König Artus entdeckt worden. Sofort schickt Elisabeth den fähigsten Mann auf die Suche: Dr. John Dee, Hofastrologe und aller verborgenen Wissenschaften kundig. Doch Glastonbury ist eine Stadt voller Geheimnisse. Bald verliebt sich der junge Gelehrte in die Tochter...
Wer schützt die Königin gegen die Mächte der Finsternis?
Panik am Hofe von Elisabeth I.: Der Astrologe Nostradamus hat den Sturz der jungen Königin vorhergesagt, sollte es ihr nicht gelingen, «die Knochen ihres Ahnherrn zu finden». Gleichzeitig wird ruchbar, in der gewaltigen Ruine des Klosters von Glastonbury sei das Grab von König Artus entdeckt worden. Sofort schickt Elisabeth den fähigsten Mann auf die Suche: Dr. John Dee, Hofastrologe und aller verborgenen Wissenschaften kundig. Doch Glastonbury ist eine Stadt voller Geheimnisse. Bald verliebt sich der junge Gelehrte in die Tochter des Wundarztes. Erst spät erfährt er, dass ihre Mutter als Hexe starb. Wieder flammt der Hexenwahn auf in Glastonbury, grausame Morde geschehen, und am Ende steht John Dee tief in den Gewölben des Klosters einem stummen Feind gegenüber ...
«Ein bisschen Herz und eine ganze Menge schwarze Magie. Brillant erdacht und packend geschrieben.» The Times
Panik am Hofe von Elisabeth I.: Der Astrologe Nostradamus hat den Sturz der jungen Königin vorhergesagt, sollte es ihr nicht gelingen, «die Knochen ihres Ahnherrn zu finden». Gleichzeitig wird ruchbar, in der gewaltigen Ruine des Klosters von Glastonbury sei das Grab von König Artus entdeckt worden. Sofort schickt Elisabeth den fähigsten Mann auf die Suche: Dr. John Dee, Hofastrologe und aller verborgenen Wissenschaften kundig. Doch Glastonbury ist eine Stadt voller Geheimnisse. Bald verliebt sich der junge Gelehrte in die Tochter des Wundarztes. Erst spät erfährt er, dass ihre Mutter als Hexe starb. Wieder flammt der Hexenwahn auf in Glastonbury, grausame Morde geschehen, und am Ende steht John Dee tief in den Gewölben des Klosters einem stummen Feind gegenüber ...
«Ein bisschen Herz und eine ganze Menge schwarze Magie. Brillant erdacht und packend geschrieben.» The Times
Phil Rickman, geboren in Lancashire, ist ein englischer Autor und Radiomoderator. Zu seinen Werken gehören auch bemerkenswert erfolgreiche Spannungsromane, die er unter dem Pseudonym Will Kingdom verfasst. Seit Ende der neunziger Jahre schreibt er an seiner Krimireihe um Merrily Watkins, die in England seit langem Kult-Status genießt. «Erstklassige Thriller mit dem besonderen Etwas», heißt es im «Guardian», und der «Spectator» urteilt knapp: «Eine der besten Krimiserien überhaupt».

© John Bullough
Produktdetails
- John Dee Bd.1
- Verlag: Rowohlt Polaris
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 656
- Erscheinungstermin: 21. September 2011
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 125mm x 49mm
- Gewicht: 724g
- ISBN-13: 9783862520015
- ISBN-10: 3862520013
- Artikelnr.: 32474586
Herstellerkennzeichnung
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Dr. John Dee, Zauberer und Hofastrologe von Königin Elizabeth I wird von dieser in das ferne Glastonbury gesandt, um dort nach den Gebeinen ihres Ahnherren König Artus zu suchen, denn laut einer Prophezeiung von Nostradamus wird die Königin gestürzt, sollte es ihr nicht …
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Dr. John Dee, Zauberer und Hofastrologe von Königin Elizabeth I wird von dieser in das ferne Glastonbury gesandt, um dort nach den Gebeinen ihres Ahnherren König Artus zu suchen, denn laut einer Prophezeiung von Nostradamus wird die Königin gestürzt, sollte es ihr nicht gelingen,die Gebeine ihres Ahnherren zu küssen.Begleitet wird Dr.Dee von Robert Dudley, dem obersten Stallmeister und Günstling der Königin.Doch was sie dann in Glastonbury erwartet, hätten sie in ihren kühnsten Träumen nicht erwartet.In der ehemaligen Hochburg des Katholizismus kursieren Aberglaube u.Hexenwahn.Dann geschieht ein grausamer Ritualmord u.die Tochter des Ortsansässigen Arztes gerät in den Verdacht eine Hexe zu sein u.den Mord verübt zu haben,doch gerade zu dieser jungen Frau fühlt sich John Dee zunehmend hingezogen.
Der Einstieg ins Buch ist zunächst nicht ganz einfach.Zwar beginnt der Roman recht spannend mit dem Fund einer rätselhaften Wachspuppe,hier wird sofort das Interesse des Lesers geweckt,doch dieser Erzählstrang endet recht abrupt ohne dann je eine befriedigende Auflösung zu finden. Der weitere Verlauf der Geschichte ist dann zunächst recht dialoglastig u.etwas langatmig,da recht ausufernd verschiedene philosophische Thesen erörtert werden. Zudem stören div.Rückblicke,die immer recht abrupt eingeflochten werden,den Lesefluß. Hier muß man als Leser schon ein wenig Durchhaltevermögen beweisen u.aufpassen, dass man nicht den roten Faden verliert.Phil Rickmann flicht in seine Geschichte auch viel Wissen über die damalige politische Situation ein, was natürlich für den Verlauf der Geschichte wichtig ist. Wer sich gut in der elisabethanischen Zeit auskennt,hat es hier vermutlich leichter,den Ausführungen zu folgen, ich mußte ab und an mal zurück blättern,aber das lag ev. auch daran, das ich nicht immer so viel Zeit zum Lesen hatte, wie wünschenswert gewesen wäre. Interessant waren die vermittelten Informationen allemal u.so weit ich das beurteilen kann, hat der Autor auch hervorragend recherchiert u.ist bei seiner Figurenzeichnung nah an den historisch belegten Figuren geblieben.
Nachdem Dr.Dee u.Robert Dudley in Glastonbury eingetroffen sind,nimmt die Geschichte aber zusehends an Fahrt auf,es wird spannender u.mysteriöser,der ganze Ort scheint voller Geheimnisse u.jeder den Dr.Dee befragt,scheint sein eigenes Süppchen zu kochen.Der faszinierenden Mythos um Artus u.seine Tafelrunde beschäftigt auch heute noch viele Menschen,da wundert es wenig,das auch Menschen früherer Zeitalter davon verzaubert waren.Hier versteht es der Autor meisterhaft,Mythologie,Religion u.Aberglaube miteinander zu verknüpfen,ebenso wie die Beschreibungen des Lebens im 16.Jh.u.die etwas schwierige politische Situation zu Beginn der Regentschaft von Elisabeth der I.Die Grundstimmung im Roman ist eher düster gehalten,es gibt viele leicht unheimliche Szenen,der Auffund der Leiche, nächtliche Aktionen bei Nebel auf dem unheimlichen Glastonbury Tor, eine Hexenjagd, dazu paßt auch das ehr unheimlich gehaltene Buchcover…Hier entsteht für den Leser ein sehr plastisches Bild,das einen mit der Hauptfigur John Dee mitfiebern läßt. Überhaupt hat mir die Figur des Dr. Dee sehr gut gefallen,er ist ein Charakter mit Ecken u.Kanten u.keineswegs der typische Held.Die kleine Liebesgeschichte zwischen ihm u.Nell ist sehr glaubwürdig u.stimmig in die Geschichte integriert,ohne den eigentl.Handlungsstrang zu überlagern,das hat mir gut gefallen.In Glastonbury ergeben sich dann eine Vielzahl von Handlungssträngen,die aber am Ende alle geschickt mit der eigentlichen Suche nach den Knochen von Artus verwoben werden u.es ergibt sich eine Auflösung die mich wirklich verblüfft hat!Dr.Dee deckt hier eine zwar fiktive Verschwörung auf,die aber vom Autor derart geschickt konstruiert wurde, das sie beinah wahr sein könnte!Im Nachwort erläutert der Autor,was Wahrheit u.was Fiktion ist,so das der geneigte Leser hier nocheinmal detailliert unterscheiden kann.
FaziT:Durchhalten lohnt hier wirklich!
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Antworten 26 von 27 finden diese Rezension hilfreich
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Spannender historischer Roman mit viel Hintergrundwissen.
Der junge Dr. John Dee, ein Rechtswissenschaftler mit Interesse für Astrologie und sonstige Wissenschaften, ist Vertrauter der jungen Königin Elisabeth. Nachdem diese eine Prophezeihung aus unbekannter Quelle erreicht, macht sich …
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Spannender historischer Roman mit viel Hintergrundwissen.
Der junge Dr. John Dee, ein Rechtswissenschaftler mit Interesse für Astrologie und sonstige Wissenschaften, ist Vertrauter der jungen Königin Elisabeth. Nachdem diese eine Prophezeihung aus unbekannter Quelle erreicht, macht sich Dr. John zusammen mit seinem Freund Robert Dudley auf die Suche nach den Gebeinen des Königs Artus. Dabei stoßen sie in Glastonbury/Avalon auf Geheimnisse, Magie, Zauberei und Hexerei. Als ein Mann bestialisch ermordet wird und die Täter es als Ritualmord ausgeben, stoßen sie auf Verschwörungen und Intrigen.
Das Buch ist sehr flüssig geschrieben, die Kapitel sind recht kurz gehalten und man erhält nebenbei sehr viel Hintergrundwissen und Verknüpfungen einzelner Sagen und Legenden und bekannter Historie. Die Charaktere und Lebensumstände sind gut heraus gearbeitet. Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Dr. John geschrieben. Anfangs wiederholen sich einige Wortgruppen/Bildbeschreibungen fast aufs Wort genau, das irritiert, als wäre dem Autor hier keine andere zweite Formulierung eingefallen. In der Übersetzung sind auch einige Fehler - Wörter fehlen, sind doppelt oder Wortgruppen falsch zusammengestellt. Insgesamt ist es ein spannender Historien-Roman.
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Am Anfang des Buch befindet sich eine Skizze von Glastonbury. An dieser kleinen Karte kann man sich während des Lesens orientieren und sich so die Umgebung des Handlungsortes vorstellen. Dann wird der Hauptprotagonist Dr. John Dee und die damalige Lage, und deren Bedeutung für Königin …
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Am Anfang des Buch befindet sich eine Skizze von Glastonbury. An dieser kleinen Karte kann man sich während des Lesens orientieren und sich so die Umgebung des Handlungsortes vorstellen. Dann wird der Hauptprotagonist Dr. John Dee und die damalige Lage, und deren Bedeutung für Königin Elisabeth I., kurz beschrieben. Dadurch wird man vor dem Lesen mit den nötigen Hintergrundinformationen versorgt. In Phil Rickmans Geschichte um die Gebeine von Avalon, spielen einige historische Persönlichkeiten eine Rolle. Im Nachwort erfährt man in welcher Form sich historisch belegte Ereignisse und Personen mit der künstlerischen Freiheit des Autors mischen. Die eigentliche Handlung wird in der Ich-Perspektive, aus der Sicht von Dr. John Dee, geschildert.
John Dee wirkt sehr sympathisch. Man kann sich gut in ihn hineinversetzen und seinen Gedankengängen folgen. Gerade dieser Aspekt ist mir bei einer Erzählung in der Ich-Form sehr wichtig. Denn wenn mir die Person, in deren Haut ich beim Lesen schlüpfe, unsympathisch ist und noch dazu vollkommen unüberlegt handelt, fällt es mir schwer, mich auf die Handlung einzulassen. Da besteht bei diesem Hauptprotagonisten allerdings keine Gefahr. Er hat natürlich auch Fehler und Schwächen, doch gerade diese lassen ihn so sympathisch und lebendig wirken.
Der Einstieg in die Geschichte gelingt auf den ersten Seiten zunächst recht mühelos. Denn durch das Auffinden der rätselhaften Wachsfigur ist das Interesse an der Handlung sofort geweckt. Doch leider hält es, meiner Meinung nach, nicht lange an. Denn schon bald verliert sich das Geschehen in langatmigen Ausführungen und Dialogen. Der Autor versteht es, wichtige Hintergrundinformationen in die Handlung einzuflechten, sodass man eine gute Übersicht über die damalige Lage und die Gepflogenheiten der Handlungszeit erhält. Doch diese Flut an Informationen, gepaart mit den philosophischen Gedankengängen und Ausführungen des Hauptprotagonisten, hemmt den Lesefluss und führt manchmal dazu, dass die Gedanken beim Lesen abschweifen. Ab etwa der Mitte des Buchs nimmt die Handlung allerdings deutlich an Fahrt auf und die bisher vermisste Spannung stellt sich ein. Wenn man diesen Punkt erreicht hat, fällt es schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Denn dann möchte man, gemeinsam mit Dr. Dee, unbedingt den Geheimnissen von Glastonbury auf die Spur kommen.
Der Schreibstil von Phil Rickman ist gewöhnungsbedürftig. Gerade am Anfang einer Erzählung wirkt er oft etwas zähflüssig. Dennoch gelingt es ihm hervorragend, die Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen und glaubhaft zu vermitteln. Gerade die düstere und geheimnisvolle Stimmung in Glastonbury, trägt später viel zu der aufkommenden Spannung bei. Die Handlungen und Dialoge sind der Handlungszeit angepasst und wirken nicht zu modern.
Insgesamt gesehen habe ich mich beim Lesen dieses historischen Romans recht gut unterhalten. Ab der zweiten Hälfte hätte das Buch sicher mindestens eine vier Sterne Bewertung verdient. Aufgrund des eher zähen Starts und der zum Teil recht langatmigen Ausführungen, bekommt dieses Exemplar auf meiner persönlichen Bewertungsskala allerdings nur drei Sterne.
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England um 1560. Der Gelehrte Dr. John Dee wird von Elizabeth I. beauftragt, in Glastonbury nach den Gebeinen von König Artus zu suchen. Zusammen mit einigen Gefährten bricht er auf. In Glastonbury finden die Männer eine seltsame Situation vor. Die Abei ist vor 20 Jahren geschlossen …
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England um 1560. Der Gelehrte Dr. John Dee wird von Elizabeth I. beauftragt, in Glastonbury nach den Gebeinen von König Artus zu suchen. Zusammen mit einigen Gefährten bricht er auf. In Glastonbury finden die Männer eine seltsame Situation vor. Die Abei ist vor 20 Jahren geschlossen worden, der Abt wurde brutal gefoltert, damit er ein nur ihm bekanntes Geheimnis preisgibt. Von der Ruine der Abtei geht immer noch eine gewisse Mystik aus. In Glastonbury selbst haben sich viele Menschen angesiedelt, die mit der regulären Kirche nicht viel anfangen können, in die Kirche geht man hauptsächlich, um der Strafe zu entgehen. Gleichzeitig geht die Angst vor dem Friedensrichter Fyche um, der gerne mal willkürlich oder aus eigenen Interessen Menschen verhaften, foltern und aufhängen lässt. Als Dr. Dee sich dann noch verliebt und ein bestialischer Mord passiert, rückt die Suche nach den Gebeinen vollends in den Hintergrund.
Ich hatte mit dem Buch große Probleme, denn bis zum Schluss habe ich nicht verstanden, worum es ging. Zu keinem Zeitpunkt bin ich in die Geschichte reingekommen, habe nicht mitbekommen, wer warum was tut, und die Auflösung hat mich dann total verwirrt. Ich habe versucht zu analysieren, woran dies lag und denke, dass der Autor zuviel an Vorkenntnis voraussetzt. Es wird nicht erklärt, wie die politische oder religiöse Lage im Land ist, wer welche Absichten hat etc. Und dabei dachte ich, dass ich von der damaligen Zeit schon einiges weiß ...
Dazu kommt dann noch, dass Dr. Dee, aus dessen Sicht erzählt wird, häufiger sehr langatmig redet und denkt.
Ansonsten offenbart Phil Rickman aber, dass er einen hervorragenden Schreibstil hat. Und obwohl ich inhaltlich nichts verstanden hab, konnte ich beim Lesen trotzdem dieses Gemisch aus Mystik und Angst spüren.
Insgesamt ein Buch, mit dem ich persönlich nichts anfangen konnte, wo ich bei der Wiedergabe des Inhalts schon immense Probleme hatte, das aber gewiss seine Fans finden wird.
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Im tiefsten Mittelalter, England hat sich von der katholischen Kirche los gesagt, begeben sich die beiden Freunde Dr. John Dee und Robert Dudley im Auftrag der Königin auf die Reise nach Avalon, um die Gebeine des sagenumwobenen König Artus zu finden. Denn nur seine Knochen können den …
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Im tiefsten Mittelalter, England hat sich von der katholischen Kirche los gesagt, begeben sich die beiden Freunde Dr. John Dee und Robert Dudley im Auftrag der Königin auf die Reise nach Avalon, um die Gebeine des sagenumwobenen König Artus zu finden. Denn nur seine Knochen können den Fluch, der auf der Königin lastet, brechen und ihr ein langes Leben garantieren. In Glastonbury angelangt, glauben sich die beiden in einem Vorhof der Hölle. Wünschelrutengänger, magische Quellen, Knochenverkäufer, Seherinnen, Heilerinnen und abtrünnige Mönche kreuzen ihren Weg. Kann der Gelehrte Dr. John Dee das Rätsel des Ortes und damit das Grab Artus wirklich finden, oder ist er einer üblen Narretei aufgesessen?
Das Cover ist seht düster gehalten. In hauptsächlich Schwarz- und Erdtönen zeigt es ein Kloster, in dem ein helles Licht geheimnisvoll leuchtet. Zusammen mit dem Klapptext verspricht es einen spannenden Mystery-Mix des bekannten Autors.
Der Schreibstil von Phil Rickman ist eine typische Mischung aus Mystery und Spannung, gespickt mit einer Priese schwarzen Humor, die den Autor auszeichnet. Die politischen Machenschaften der damaligen Zeit schildert er sehr gekonnt, wenn auch eine Spur zu langatmig. Rickman versucht die Intriegen, die sich in und um den Königshof spinnen, deutlich zu machen, verliert sich aber leider in seinen Ausführungen. Dafür beschreibt er gekonnt die Forschung und deren Folgen. Ein Astrologe wird nicht selten als Zauberer hingestellt, eine weibliche Heilerin gar als Hexe angeklagt und verbrannt. Im großen und ganzen ist die Atmosphere eher düste gehalten, da sich vieles in der Nacht abspielt, oder im typisch englischen Regenwetter. Um dieses dunkle Thema aufzulockern schildert Phil Rickman neben der Suche der Gebeine, eine nette Liebesgeschichte zwischen Dr. Dee und Nel Borrow, Tochter des örtlichen Heilers und einer Kräuterkundigen, die sich selber als Ärztin ausbilden ließ.
Gut gefallen hat mir der Bezug zu realen Persönlichkeiten, die der Autor gekonnt in seinen Roman einbezieht und mit fiktiven Personen agieren lässt. Die Protagonisten sind dementsprechend lebensnah und interessant geschildert, wenn sich auch ein Dr. Dee schon mal in seine Sternenwelt flüchtet und den Bezug zur Realität verliert.
Mein Fazit: Leider einer der eher etwas schwächeren Romane von Phil Rickman, trotzdem interessant und für Fans lesenswert.
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Wo bleibt die Spannung?
Ich gestehe, daß ich ich mich durch dieses Buch regelrecht durchgequält habe und 640 Seiten wirklich darauf gewartet habe, daß endlich etwas passiert, daß es spannend wird, aber leider bleib das Buch langatmig und langweilig. Lange schon, habe ich …
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Wo bleibt die Spannung?
Ich gestehe, daß ich ich mich durch dieses Buch regelrecht durchgequält habe und 640 Seiten wirklich darauf gewartet habe, daß endlich etwas passiert, daß es spannend wird, aber leider bleib das Buch langatmig und langweilig. Lange schon, habe ich nicht mehr das Bedürfnis gehabt ein Buch abzubrechen, aber hier war ich tatsächlich kurz davor. Historisches fasziniert mich meist sehr und ich habe wirklich etwas Großes erwartet, schon alleine durch das wirklich ansprechende Cover. Artus und seine Gebeine entpuppt sich als Aufhänger, der sich durch das komplette Buch zieht, mich aber nicht in seinen Bann ziehen konnte, obwohl ich die Sage um Artus und Morgaine le Fey wirklich spannend finde und auch schon einige Bücher darüber gelesen habe. John Dee, um den es sich in diesem Buch dreht, hat Tagebücher hinterlassen, auf die dieser Roman aufgebaut ist. Wo ist Wahrheit, wo Fiktion? Normalerweise stört mich die Ich - Form in einem Buch nicht, aber die Hauptperson und ihre Gedanken haben es einfach nicht geschafft mich mitzureissen, sondern mich eher gelangweilt.
Bücher sind eindeutig Geschmackssache, wie ich immer wieder feststellen muss. Mich hat es einfach nicht gepackt, daher 3 gutgemeinte Sterne. Mehr ist leider nicht drin! Eine eingeschränkte Leseempfehlung!
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Phil Rickman beschreibt in "Die Gebeine von Avalon" die Suche von Dr. John Dee nach den Gebeinen von Artus. Im Auftrag Königin Elisabeth I reist er nach Glastonbury um dort nach den Gebeinen zu suchen, denn der Königin wurde ihr Sturz prophezeit, sollte sie nicht die Knochen von …
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Phil Rickman beschreibt in "Die Gebeine von Avalon" die Suche von Dr. John Dee nach den Gebeinen von Artus. Im Auftrag Königin Elisabeth I reist er nach Glastonbury um dort nach den Gebeinen zu suchen, denn der Königin wurde ihr Sturz prophezeit, sollte sie nicht die Knochen von Artus finden.
Zunächst klang die Geschichte nach einer spannenden Mischung aus historischem Kriminalroman und einem mystischen Abenteuer. Aber es war weder das eine noch das andere. Ich muss leider sagen, dass ich noch nie ein langweiligeres Buch gelesen habe. Überwiegend werden in dem Roman verwirrende Dialoge geführt, bei denen man jedes Mal wieder gedanklich abschweift, da sie einfach zu langatmig sind. Das hat zur Folge, dass man diese langweiligen Passagen nochmal lesen muss, was ich zu Beginn des Buches sogar getan habe, mit dem weiteren Fortschreiten der Geschichte, wurde es mir einfach egal, was ich da so halbherzig gelesen hatte. Genau wie das Schicksal der Protagonisten, der Autor hat es nicht geschafft mein Interesse am Leben der Betroffenen zu wecken.
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Königin Elisabeth I ist erst seit kurzem auf dem Thron und ihre Position noch nicht gefestigt. Der erneute Wechsel der Religion bringt das englische Volk in Aufruhr, schließlich weiß es, wie schnell sich der Staatsglaube ändern kann. In diesen schwierigen Zeiten erhält …
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Königin Elisabeth I ist erst seit kurzem auf dem Thron und ihre Position noch nicht gefestigt. Der erneute Wechsel der Religion bringt das englische Volk in Aufruhr, schließlich weiß es, wie schnell sich der Staatsglaube ändern kann. In diesen schwierigen Zeiten erhält Elisabeth eine Weissagung, dass sie nur dann den Thron behält wenn sie die Gebeine von König Artus, ihrem Ahnherrn, wiederfindet. So schickt sie ihre beiden besten Vertrauten, den Astrologen und Gelehrten Dr. John Dee und ihren heimlichen Geliebten Robert Dudley nach Glastonbury. Das inzwischen zerstörte Kloster soll das einstige Avalon und der Sitz der Tafelrunde um Artus gewesen sein. Obwohl sie inkognito anreisen, wird kurz nach der Ankunft eine Person aus ihrem Tross gefoltert und getötet. Da Robert Dudley mit hohem Fieber das Bett hüten muss, macht sich Dr. Dee alleine auf Suche. Und entdeckt in dem Ort jede Menge skurriler Personen und Sonderbarkeiten. Und er entdeckt die Liebe in Person der Tochter des Arztes.
Die Geschichte an sich ist interessant, besonders da es sich nah an historischen Fakten hält. Die Suche nach den Tätern und den Knochen Artus hätte jedoch wesentlich kompakter und spannender erzählt werden müssen. So "quälte" ich mich durch die langatmige Handlung hindurch. Schade.
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Die Geschichte wurde hier ja umfangreich erläutert, weswegen ich das auslasse.
Anfangs war es etwas zäh, ich wollte es schon zu Seite legen. Nach dem ersten Drittel aber wird es ganz interessant und recht spannend. Insofern - lesenswert, aber am Anfang ist etwas Durchhaltevermögen …
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Die Geschichte wurde hier ja umfangreich erläutert, weswegen ich das auslasse.
Anfangs war es etwas zäh, ich wollte es schon zu Seite legen. Nach dem ersten Drittel aber wird es ganz interessant und recht spannend. Insofern - lesenswert, aber am Anfang ist etwas Durchhaltevermögen gefragt.
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