Jess Kidd
Gebundenes Buch
Die Ewigkeit in einem Glas
Roman
Übersetzung: Wasel, Ulrike; Timmermann, Klaus
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London 1863. Bridie Devine, Privatdetektivin und Expertin für kleinere chirurgische Eingriffe, erhält den Auftrag, die entführte Tochter des Adligen Sir Edmund zurückzubringen. Alles an dem Fall ist beängstigend seltsam: der nervöse Vater, die feindselige Dienerschaft, der windige Hausarzt. Allen voran aber die verschwundene Christabel, die kaum je einer gesehen hat. Doch zunächst ist die energische Bridie ganz in ihrem Element, denn sie liebt vertrackte Fälle. Zudem fühlt sie sich beschützt von ihrem neuen Begleiter, Ruby - der ist zwar tot, aber wen stört das schon. Als sich Bridi...
London 1863. Bridie Devine, Privatdetektivin und Expertin für kleinere chirurgische Eingriffe, erhält den Auftrag, die entführte Tochter des Adligen Sir Edmund zurückzubringen. Alles an dem Fall ist beängstigend seltsam: der nervöse Vater, die feindselige Dienerschaft, der windige Hausarzt. Allen voran aber die verschwundene Christabel, die kaum je einer gesehen hat. Doch zunächst ist die energische Bridie ganz in ihrem Element, denn sie liebt vertrackte Fälle. Zudem fühlt sie sich beschützt von ihrem neuen Begleiter, Ruby - der ist zwar tot, aber wen stört das schon. Als sich Bridie jedoch Zugang zu Christabels Räumen verschafft, begreift sie, was das Besondere an dem Mädchen ist und dass dieses in großer Gefahr schwebt. Und noch etwas ahnt sie: Ihr größter Widersacher aus der Vergangenheit, ein herzloser und grausamer Sammler menschlicher Kuriositäten, von dem Bridie gehofft hatte, dass er tot sei, ist wieder aufgetaucht, und er wird zu ihrem gefährlichsten Gegner bei der Suche nach Christabel. Außenseiter, Schurken und seltsame Wesen bevölkern den spannenden Roman von Jess Kidd, in dem sie ein lebendiges Bild der englischen Gesellschaft zwischen Aberglaube und Fortschritt zeichnet.»Man möchte sich verneigen vor Jess Kidd.« Susanne Mayer, DIE ZEIT»Ihre Sprache und ihr Gespür für Atmosphäre erinnern an einige der großen Autoren von Ghost Stories des 19. Jahrhunderts - würde sich Jess Kidd für dieses Genre entscheiden, würde sie alle in den Schatten stellen.« John Boyne, Autor von 'Der Junge im gestreiften Pyjama'»Jess Kidds Geschichten sind so zauberhaft, dass sie ein eigenes Genre bilden sollten. 'Die Ewigkeit in einem Glas' ist exquisit. Perfektes Geschichtenerzählen.« Joanna Cannon, Autorin von 'Der Sommer der schwarzen Schafe'»Das Düster-Groteske des viktorianischen Londons. Die Außenseiter, Schurken und Monster. Die Zärtlichkeit, die an unerwarteten Orten zu finden ist. Ich habe jede Seite von 'Die Ewigkeit in einem Glas' genossen.« Claire McGlasson, Autorin von 'The Rapture'
Jess Kidd, 1973 in London geboren, hat einen Großteil ihrer Kindheit an der irischen Westküste verbracht. Sie hat Literatur an der St. Mary's University in Twickenham studiert. Bei DuMont erschienen 2017 ihr Debütroman 'Der Freund der Toten', der auf der Krimibestenliste stand, und 2018 der Roman 'Heilige und andere Tote'. Die Autorin lebt mit ihrer Tochter in West London.
Produktdetails
- Verlag: DuMont Buchverlag
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 6. November 2019
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 141mm x 33mm
- Gewicht: 575g
- ISBN-13: 9783832181055
- ISBN-10: 3832181059
- Artikelnr.: 56301421
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Jess Kidd schafft mit Bridie Devine eine emanzipierte Ermittlerin, die Sherlock Holmes um Längen schlägt. Ein wahrlich fantastischer Kriminalroman« Karla Paul »'Die Ewigkeit in einem Glas' ist ein intelligent konstruierter Spannungsroman, der sowohl an die Werke von Edgar Allan Poe und auch an den Ermittler Sherlock Holmes erinnert.« Walter Vennen, WDR »Wenn Gothic-Regisseur Tim Burton eine Sherlock-Holmes-Geschichte verfilmen und die Ermittlerrolle mit Sally Hawkings besetzen würde, dann hätten Sie das Kopfkino vor Augen, das sich mir beim Lesen dieses wunderbar skurrilen Romans aufdrängte. [...] Klingt schräg? Ist es auch! Und das ist eine Freude - für alle, die sich auf Jess Kidds mal irrwitzige, dann wieder gruselige Fantasie
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einlassen.« Janis Voll, EMOTION »Und alles in allem eine unterhaltsame, komplexe, sprachlich bärenstarke Geschichte, die den Schauerroman des 19. Jahrhunderts mit feinem Witz und Sinn fürs Skurrile lässig wiederaufbereitet.« Ferdinand Quante, WDR5 »'Die Ewigkeit in einem Glas' ist ein Fest für alle Freunde des Makabren, eine lustvolle Reise in die düstersten Winkel des viktorianischen Zeitalters.« Meike Schnitzler, BRIGITTE »Tiefgründige Lektüre« Saskia Aaro, FREUNDIN »Der mittlerweile dritte Roman von Jess Kidd strotzt erneut vor Fantasie und Einfallsreichtum. [...] Was am Ende dabei rauskommt ist ein wirklich ausgezeichnetes, sprachlich sehr schönes und unterhaltsames Stück Literatur für alle Leser, die nach etwas Besonderem suchen!« André Pingel, BREMER ZEITUNG »[Jess Kidd beweist] ein weiteres Mal ihr großartiges Erzähltalent, gepaart mit viel englischem Humor.« Petra Pluwatsch, BÜCHERMAGAZIN »Außenseiter, Schurken und seltsame Wesen bevölkern den spannenden Roman von Jess Kidd, in dem sie ein lebendiges Bild der englischen Gesellschaft zwischen Aberglaube und Fortschritt zeichnet.« Bernd Kielmann, BUCH MAGAZIN »Jess Kidds unglaubliche Beobachtungsgabe lässt einem hie und da das Blut in den Adern gefrieren. Und sopräzise sind die Beschreibungen, so witzig die Zwischentöne, dass man ganz vergisst, dass es gar keine skurrile Krimiserie auf Netflix ist, die man sich gerade einverleibt.« Nina Kobel, BERNER ZEITUNG »Auch in ihrem dritten Roman beweist Jess Kidd ihr großartiges Erzähltalent und ihre Fähigkeit, Stimmungen mit nur wenigen Sätzen einzufangen. Man fühlt sich hineinversetzt in das schmutzig-lasterhafte London von Charles Dickens« Petra Pluwatsch, KÖLNER STADT-ANZEIGER »Ein ungewöhnlicher 'Krimi' in jeglicher Weise. [...] Sehr spannend und lesenswert.« Beate Rottgardt, RUHR NACHRICHTEN »Der Roman bleibt spannend bis zur letzten Seite und eignet sich perfekt, um [...] in eine längst vergangene Zeit einzutauchen.« Sophia Leguizamón, ZUGER ZEITUNG »Jess Kidd ist und bleibt die Meisterin des fantastischen Spannungsromans, in dem außergewöhnliche Charaktere Dinge erleben, die am Rande unserer Vorstellungskraft entlang balancieren!« Caro Kruse, KRIMIKISTE
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Zu viel geraucht
Zum Inhalt:
Bridie Devine hat sich von ihrer Vergangenheit als Helferin eines Grabräubers zu einer gelöst und ist zu einer Detektivin geworden. Im viktorianischen England eine Seltenheit, denn nicht nur in der medizinischen Zunft werden Frauen nicht für voll …
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Zu viel geraucht
Zum Inhalt:
Bridie Devine hat sich von ihrer Vergangenheit als Helferin eines Grabräubers zu einer gelöst und ist zu einer Detektivin geworden. Im viktorianischen England eine Seltenheit, denn nicht nur in der medizinischen Zunft werden Frauen nicht für voll genommen. Doch ein Baronet setzt all seine Hoffnungen in ihr Können, als seine Tochter entführt wird. Ein seltsames Kind, und Bridie ist eine Spezialistin für seltsame Fälle.
Mein Eindruck:
Ein Freund von Bridie ist Spezialist für Blends mit besonderen Eigenschaften, - und leider scheint ein bisschen zu viel davon in dieses Buch geflossen zu sein. Für meinen Geschmack hat Jess Kidd mit ihrer Geschichte den Bogen überspannt. War „Der Freund der Toten“ eine gute Mischung aus Roman und Geschichte mit ein paar Geister-Elementen, lebt „Die Ewigkeit in einem Glas“ fast ausschließlich von Skurrilitäten: Geister, Meerjungfrauen, Hausmädchen mit Backenbart sind nur einige davon. Und dieses Buch lebt von brutalster Gewalt und ekelerregenden Szenen. Es wird zusammengeschlagen, enthauptet, Gliedmaßen werden amputiert und in Eingeweiden gewühlt, - sehr oft hat man dabei das Gefühl, es geht einfach nur um das widerwärtige Gefühl, was dadurch beim Leser erzeugt wird. Denn voran bringt es die Geschichte nicht. Gut, es soll gezeigt werden, wie verkommen und bösartig Bridies Gegenspieler sind, aber hier herrscht ein moralischer Overkill.
Zum Glück gibt es wenigstens Ruby – Bridies Hausgeist – plötzlich aufgetaucht und mit wunderlichen Tätowierungen versehen. Hier ist die überbordende Fantasie der Autorin am richtigen Platz, denn hier kann man wenigstens ein bisschen schmunzeln. Der Rest der Story ist bis zum Schluss tragisch, böse, gemein und fast hoffnungslos, - wie die ganze Charakter-Schar.
Die dennoch nicht ganz schlechte Wertung bekommt das Buch von mir für seinen Schreibstil, denn die Sprache ist wieder einmal wunderbar wohlgeformt und bildhaft, - selbst, wenn die Bilder nicht gefallen.
Mein Fazit:
Ein probater Weg zur Novemberdepression
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Es ist London im Jahre 1863 als Privatdetektivin Bridie Devine ihren neuesten Fall annimmt. Ein kleines Mädchen ist verschwunden. Was nach einem normalen Auftrag klingt, wird aufgrund der ungewöhnlichen Natur der Vermissten zu einem gefährlichen Unterfangen, das Bridie mit ihrer …
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Es ist London im Jahre 1863 als Privatdetektivin Bridie Devine ihren neuesten Fall annimmt. Ein kleines Mädchen ist verschwunden. Was nach einem normalen Auftrag klingt, wird aufgrund der ungewöhnlichen Natur der Vermissten zu einem gefährlichen Unterfangen, das Bridie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert.
Der Titel und das Cover sprachen mich magisch an. Als ich in die Geschichte hineinlas, war klar, dass ich sie lesen musste.
Die Autorin hat ein wahres Talent zum Schreiben. Das merkte man bereits auf den ersten Seiten. Ich fand es grandios, wie sie ihre Protagonistin eingeführt hat. Diese wird durch die Augen und aus der Perspektive eines Raben beschrieben. Das war so originell und bildhaft gestaltetet, was die Erzählung für mich zu etwas besonderem machte. Ich fand es auch richtig klasse, wie gut die Autorin das Setting in dieser Zeit beschrieben hat. Ich denke, das hat sie authentisch getroffen.
Das Buch lebt von seinen ungewöhnlichen Figuren. Da haben wir unsere Protagonistin, Anfang 30 ist und sich als Witwe tarnt, um als Frau selbstbestimmt leben zu können. Sie liebt es zu ermitteln und hat bereits als Kind bei einem Chirurgen alles über den menschlichen Körper gelernt, was dieser wusste.
Bridie kann Geister sehen. Eigentlich sieht sie nur den einen leicht bekleideten Boxer, der ihr nicht von der Seite weichen will und etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun hat. Dadurch ergeben sich kuriose Situationen, denn Bridies Umfeld hat keinen Schimmer, warum sie gerade scheinbar mit der Luft spricht.
Boxer Ruby war eine tolle Figur, die ein wenig Wehmut in mir auslöste, denn man spürte eine starke Verbindung zwischen ihm und Bridie.
Außerdem wäre da noch Bridies mannhaftes 2m großes Dienstmädchen, welches ihr immer zur Seite steht.
Von den Figuren des Buches kann ich nur gutes berichten, auch weil die Bösen wirklich böse sind und üble Dinge tun, die mich stellenweise erschauern ließen.
Überhaupt ist die Geschichte rund um das mysteriöse, vermisste Mädchen sehr düster und schaurig. Die Autorin baut zunächst einen wahnsinnigen Spannungsbogen auf, der für mich am Ende aber zu sehr abfiel. Das große Finale mit all den Auflösungen war eher unspektakulär und schnell auserzählt. Das fand ich schade und trübte ein wenig den großartigen ersten Eindruck der Geschichte.
Die Geschichte fand zwar ein Ende, doch ich kann mir gut vorstellen, dass die Autorin noch einmal zu Bridie zurückkehren könnte. Ich werde auf jeden Fall die Augen danach aufhalten.
"Die Ewigkeit in einem Glas" von Jess Kidd besticht durch einen wunderbaren Erzählstil und interessanten Charakteren, dich ich gerne auf ihrem Weg begleitete. Die Thematik war so besonders und düster, dass mir das Buch noch lange im Gedächtnis sein wird.
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Skuril und spannend
Die Ewigkeit in einem Glas von Jess Kidd
Da mir schon viel über die mysteriösen Geschichten von Jess Kidd zugetragen wurde, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Es ist gewöhnungsbedürftig, es fiel mir nicht ganz leicht mich zurecht zu finden. Ist man …
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Skuril und spannend
Die Ewigkeit in einem Glas von Jess Kidd
Da mir schon viel über die mysteriösen Geschichten von Jess Kidd zugetragen wurde, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Es ist gewöhnungsbedürftig, es fiel mir nicht ganz leicht mich zurecht zu finden. Ist man allerdings erstmal mit dem Stil der Autorin vertraut, erwartet einen eine sehr fantasievolle Handlung die wirklich ihren Reiz hat.
Bridie Devine fungiert als Privatdetektivin der ganz besonderen Art, denn sie arbeitet mit einem Geist, Ruby Doyle,zusammen. Christabel, die Tochter von Sir Edmund Berwick, ist verschwunden, Bridie soll sie finden. Was allerdings keine leichte Aufgabe ist, da die Verschwundene kaum jemals gesehen wurde. Doch Bridie gibt nicht auf, zumal sie sich mit kniffligen Fällen auskennt.
Dieser Roman ist wirklich besonders, er bringt dem Leser nicht nur einen skurrilen und spannenden Fall, sondern entführt auch nach London in die Zeit um 1860. Eine gelungene Mischung aus Spannung, Grusel und Mystery vollenden das Werk der Autorin Jess Kidd. Ein perfektes Buch für die dunkle Jahreszeit!
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Ein Buch, das weder ein klassischer Krimi ist noch ein historischer Roman ist und doch ein bischen von beidem enthält. Sir Edmund beauftragt die Ermittlerin Bridie Devines seine entführte Tochter wiederzufinden. Auf ihrer Reserche im Herrenhaus stößt sie jedoch auf dem Unmut des …
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Ein Buch, das weder ein klassischer Krimi ist noch ein historischer Roman ist und doch ein bischen von beidem enthält. Sir Edmund beauftragt die Ermittlerin Bridie Devines seine entführte Tochter wiederzufinden. Auf ihrer Reserche im Herrenhaus stößt sie jedoch auf dem Unmut des Personal und findet heraus, dass die junge Christabel in Gefahr schwebt. Hierzu hilft ihr auch ein skuriller Geist, der ehemalige Boxer Ruby, der nicht von ihrer Seite weicht. Werden sie es zusammen schaffen, den Fall aufzuklären und Christabel zu retten, bevor Bridies Regner einschlagen?
Das Leben in London im neunzehnten Jahrhundert wird in dem Buch lebendig dargestellt und die Charaktere sind allersamt sympathisch aber auch aussergewöhnlich. Kombiniert mit der richtigen Portion Humor, war dies ein sehr angenehmes Buch der etwas anderen Art.
Wer aussergewöhnliche Geschichte mag, die sich nicht immer streng an die Realität haltet, macht mit diesem Buch eine gute Wahl.
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Bridget Devine, genannt Bridie, bestreitet ihren Unterhalt im viktorianischen London mit Privatermittlungen. An ihrer Seite ihre übergroße Haushaltshilfe Cora; und seit neuestem der Geist eines toten Boxers. Letzterer könnte auf den Genuss von zu viel Tabakkraut …
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Bridget Devine, genannt Bridie, bestreitet ihren Unterhalt im viktorianischen London mit Privatermittlungen. An ihrer Seite ihre übergroße Haushaltshilfe Cora; und seit neuestem der Geist eines toten Boxers. Letzterer könnte auf den Genuss von zu viel Tabakkraut zurückzuführen sein, zumindest klammert sich Bridie an diese Erklärung. Eine Erklärung wird auch für die Entführung der jungen Christabel gesucht; und vor allem dafür, warum der Vater in dieser Sache die Polizei außen vor lassen möchte.
Jess Kidd hat mich schon mit ihren beiden vorherigen Romanen begeistert, dementsprechend hoch waren die Erwartungen an diesen hier. Enttäuscht wurde ich nicht. Der Stil der Autorin ist sicherlich speziell und dürfte nicht jedem gefallen, ich mochte ihn sehr. Mit großer Fantasie und einem Sinn für kleine, feine Details entführt Kidd den Leser nach London. Die Atmosphäre stimmt, die Bilder sind sehr real und stehen einem beim Lesen sofort vor Augen. Die Geschichte wirkt z.T. märchenhaft, undefinierbar magisch und ist dabei noch sehr fesselnd. Bridie, Cora und ihr toter Boxer sind dem Leser sofort sympathisch, auch Nebenfiguren werden sehr schön ausgearbeitet. Ich will nicht zu viel verraten, aber Christabel ist immer für eine Überraschung gut. Ich fand Kidds Ideen dazu ganz wunderbar. „Die Ewigkeit in einem Glas“ ist ein außergewöhnlicher Mix aus Krimi, Magie und dem richtigen Gespür fürs Detail. Ich habe ihn sehr genossen.
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Enttäuschend anders als erwartet
Ich hatte eine Art historischen Kriminalroman erwartet, musste dann aber feststellen, dass es sich eher um eine Art Fantasy- oder Geister-Roman handelt: trotzdem habe ich mich tapfer durch fast die Hälfte des Buches gekämpft, konnte aber damit nicht …
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Enttäuschend anders als erwartet
Ich hatte eine Art historischen Kriminalroman erwartet, musste dann aber feststellen, dass es sich eher um eine Art Fantasy- oder Geister-Roman handelt: trotzdem habe ich mich tapfer durch fast die Hälfte des Buches gekämpft, konnte aber damit nicht warm werden. Nur selten habe ich für so wenige Seiten so lange gebraucht, das Buch konnte mich einfach nicht in seinen Bann ziehen.
Der Autorin gelingt es gut, Personen zu beschreiben und Atmosphäre zu schaffen - man kann sich das Leben in London im 19. Jahrhundert gut vorstellen. Bridie war mir auch einigermaßen sympathisch, desgleichen ihr Kumpan, der Geist Ruby, doch fesseln konnte mich die Geschichte nicht: das war mir alles zu schräg, z. B. die entführte Tochter des Grafen, bei der es sich um eine Art bissiges kleines Monster handelt. Und es dauert alles viel zu lange, die Handlung zieht sich und kommt nicht in Gang, was dem Spannungsaufbau auch nicht gerade zuträglich ist! Schade, ich hatte mir das Buch extra besorgt, weil ich dachte, dass es mir gefallen könnte, musste dann aber aufgeben, weil es keine Leselust, sondern eine Lesequal für mich war. Die Autorin kann fraglos schreiben, daher die zwei Sterne, aber empfehlen kann ich dieses Buch leider nicht.
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Ein echtes Talent!
Was bin ich froh, dass diese Frau zu schreiben begonnen hat! Schon ihre beiden vorherigen Bücher haben mich rundum begeistert und mit diesem ist es kaum anders, obwohl es dieses Mal eben doch ganz anders ist. Denn zum ersten Mal versetzt Jess Kidd uns in die …
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Ein echtes Talent!
Was bin ich froh, dass diese Frau zu schreiben begonnen hat! Schon ihre beiden vorherigen Bücher haben mich rundum begeistert und mit diesem ist es kaum anders, obwohl es dieses Mal eben doch ganz anders ist. Denn zum ersten Mal versetzt Jess Kidd uns in die Vergangenheit...
Bridie Devine ist Privatdetektivin im London des Jahres 1863. Einen speziellen Auftrag erhält sie vom Hausarzt eines Adligen, dessen Tochter Christabel unter mysteriösen Umständen entführt wurde. Überhaupt ist alles um Christabel mysteriös, denn außer dem Arzt und dessen Tochter hat noch niemand der Angestellten sie je zu Gesicht bekommen. Bridie verschafft sich unerlaubten Zutritt zu ihrem Trakt und erkennt, dass diese ein ganz besonderes Kind ist und in großer Gefahr schwebt.
Bridies Kindheit verlief recht turbulent und abwechslungsreich. Das Buch wechselt immer in verschiedenen Erzählsträngen der Gegenwart des Jahres 1863 und verschiedenen Zeiten ihrer Vergangenheit, was jedoch als Kapitelüberschrift klar zu ersehen ist. Parallel verläuft die Geschichte aus Bridies Perspektive und der der Entführer. Ein Beteiligter erzählt zudem Christabel während der Flucht Märchen, die mit und mit einiges klarer erscheinen lassen.
Jess Kidd hat das Talent, Bücher zu schreiben, die man so wirklich keinem Genre zuordnen kann. Eine wundervolle Mischung aus Kriminalfall, Mystery und ein wenig Fantasy. Wobei beides nicht im Übermaß anklingt, sodass auch schlichte Krimifans noch auf ihre Kosten kommen. Es ist der gelungene Versuch, die Gratwanderung der viktorianischen englischen Gesellschaft zwischen beginnendem Fortschritt und trotzdem noch vorherrschendem Aberglauben abzubilden.
Der Roman besitzt außerordentliche Lebendigkeit, auch wenn wie gewohnt wieder einmal ein Toter mit von der Partie ist. Gerade er bringt ordentlich Schwung und auch eine gute Prise Humor in die Story.
Ich bin überhaupt kein Anhänger von Fantasy oder gar Mystery, aber Jess Kidd reißt mich bereits nach den ersten Seiten mit in die Geschichte und mir ist völlig einerlei, ob das alles realistisch ist oder nicht. Es ist einfach gut!
Genug der Worte - selbst lesen ist hier mein finaler Tipp ;-)
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Spannend & mystisch
"Die Ewigkeit in einem Glas" ist der dritte Roman der Londoner Autorin Jess Kidd, den ich keinem klassischen Genre zuordnen kann, da es sich um eine Mischung aus Fantasy, Krimi und Mystik handelt.
Die Handlung spielt in der Mitte des 19. Jahrhunderts in …
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Spannend & mystisch
"Die Ewigkeit in einem Glas" ist der dritte Roman der Londoner Autorin Jess Kidd, den ich keinem klassischen Genre zuordnen kann, da es sich um eine Mischung aus Fantasy, Krimi und Mystik handelt.
Die Handlung spielt in der Mitte des 19. Jahrhunderts in London. Christabel, die entführte Tochter des Adligen Sir Edmund wurde entführt. Statt der Polizei wird die Privatdetektivin Bridie Devine mit der Suche beauftragt.
Interessiert beginnt diese zu ermitteln und stellt schnell fest, dass es sich bei Christabel um ein ganz besonderes Mädchen handelt. Dazu kommen eine ungewöhnliche Feindseligkeit der Angestellten, ein überaus nervöser Vater und ein höchst merkwürdiger Hausarzt. Birdie macht das nichts, sie fühlt sich durch den Boxchampion Ruby Doyle – der eigentlich längst tot ist – gut beschützt.
Der Schreibstil von Jess Kidd ist angenehm, flüssig zu lesen, sehr detailreich und sie versteht es eine unheimliche Atmosphäre zu vermitteln. Die Schauplätze hatte ich bildhaft vor Augen und fühlte mich in das London des 19. Jahrhunderts hineinversetzt. Ihre Charaktere sind mehr als ungewöhnlich, jeder einzelne hat etwas Besonderes und die Verknüpfungen zwischen ihnen sind äußerst interessant.
Durch den Wechsel aus der Gegenwart in Birdies Vergangenheit erfährt man wichtige Einzelheiten aus Birdies Kindheit. Dies Sprünge machen das Gelesen abwechslungsreich und sorgen dafür, dass man immer mehr erfahren möchte.
Diese ungewöhnliche Mischung aus Spannung, Fantasy und Mystik ist typisch für Jess Kidd, sie versteht es skurrilen Charakteren Leben einzuhauchen und diese authentisch erscheinen zu lassen, wenn es einem gelingt sich auf die Story einzulassen.
Für mich hat es ein wenig zu lange gedauert, bis ich einen roten Faden in der Geschichte entdecken konnte.
Trotzdem kann ich das Buch Lesern, die einfach einmal etwas Anders als einen Standrad-Krimi lesen möchten und Fantasy und Mystik mögen, nur empfehlen.
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Die Ewigkeit in einem Glas ist eine Geschichte der Autorin Jess Kidd die im viktorianischen London angesiedelt ist. Die Ermittlerin Bridie Devine soll die entführte Tochter eines Adeligen suchen. Bei ihrer Suche trifft sie auf skurrile Gestalten und Wesen aus einer Fabelwelt. Auch die …
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Die Ewigkeit in einem Glas ist eine Geschichte der Autorin Jess Kidd die im viktorianischen London angesiedelt ist. Die Ermittlerin Bridie Devine soll die entführte Tochter eines Adeligen suchen. Bei ihrer Suche trifft sie auf skurrile Gestalten und Wesen aus einer Fabelwelt. Auch die entführte Tochter entpuppt sich als Wesen aus einer anderen Welt. Begleitet wird Bridie seit neustem vom Geist eines Boxers mit Namen Ruby.
Die Erzählweise der Autorin ist sprunghaft und ich hatte an einigen Stellen Mühe zu folgen. Die verschiedenen Wesen tauchen immer wieder auf und mir ist nicht immer klar was oder wer sie sind. Es gibt gekennzeichnet Zeitsprünge die in Bridies Kindheit führen und erklären sollen warum sie den Gegner aus der Vergangenheit fürchtet. Einen durchgängigen roten Faden konnte ich in der Geschichte oft nicht erkennen, sie wirkt wie zusammengewürfelt und wartet mit mäßiger Spannung auf. Das Ende hat mich mit fragenden Ausdruck zurück gelassen und ich konnte damit wenig anfangen, die Geschichte wirkt wie abgebrochen. Das viktorianische London wird sehr bildhaft geschildert und die Autorin versucht die Atmosphäre der Zeit einzufangen. Leider wiederholt sie sich auch mehrfach, so konnte ich den Hinweis auf die besonders hässliche Haube von Bridie nach dem dritten Mal nur noch genervt lesen.
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Ein Kind verschwindet. Doch nicht die Polizei wird von dem angeblichen Vater eingeschaltet, sondern die Privatermittlerin Bridie. Dabei handelt es sich keinesfalls um ein gewöhnliches Kind, sondern um eine Art Monstrum, so jedenfalls wird das Mädchen von den Wenigen beschrieben die es je …
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Ein Kind verschwindet. Doch nicht die Polizei wird von dem angeblichen Vater eingeschaltet, sondern die Privatermittlerin Bridie. Dabei handelt es sich keinesfalls um ein gewöhnliches Kind, sondern um eine Art Monstrum, so jedenfalls wird das Mädchen von den Wenigen beschrieben die es je gesehen haben. Und so begibt sich Bridie auf eine mysteriöse Spurensuche. Immer an ihrer Seite ist Ruby, ein toter Boxer, dessen Geist außer ihr niemand sehen kann.
Die Schriftstellerin hat einen unverkennbaren Stil. Äußerst skurril und morbide sind ihre Protagonisten. Aber auch das Umfeld in dem das Geschehen spiel ist düster und geheimnisumwoben, beschrieben von einer blumigen Sprache die so ganz im Gegensatz zu der eigentlichen Szenerie zu sein scheint. Tote spielen wie immer bei Jess Kidd eine zentrale Rolle. Insgesamt ein Krimi der ganz besonderen Art.
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