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Die Blankenburgs - eine mächtige Dynastie, eine dramatische Geschichte. Grandiose Unterhaltung von Bestsellerautor Eric Berg!Frankfurt 1929: Die Blankenburgs haben allen Grund zur Freude: Vor kurzem feierten sie das 150jährige Jubiläum der familieneigenen Porzellanmanufaktur, die Auftragsbücher sind voll, und die Krise der frühen Zwanzigerjahre liegt hinter ihnen. Aber das hart errungene Glück zerbricht mit einem Schlag, als Aldamar, das Familienoberhaupt, und sein Schwiegersohn Richard ihr Vermögen im großen Börsencrash verlieren und keinen anderen Ausweg sehen, als sich das Leben zu...
Die Blankenburgs - eine mächtige Dynastie, eine dramatische Geschichte. Grandiose Unterhaltung von Bestsellerautor Eric Berg!
Frankfurt 1929: Die Blankenburgs haben allen Grund zur Freude: Vor kurzem feierten sie das 150jährige Jubiläum der familieneigenen Porzellanmanufaktur, die Auftragsbücher sind voll, und die Krise der frühen Zwanzigerjahre liegt hinter ihnen. Aber das hart errungene Glück zerbricht mit einem Schlag, als Aldamar, das Familienoberhaupt, und sein Schwiegersohn Richard ihr Vermögen im großen Börsencrash verlieren und keinen anderen Ausweg sehen, als sich das Leben zu nehmen. Zwischen den Schwestern Ophélie und Elise entbrennt ein erbitterter Erbstreit, der die Familie zu entzweien droht. Doch damit nicht genug. Mit dem Erwachen des Nationalsozialismus beginnt auch der Überlebenskampf der Blankenburgs. Um die Porzellanmanufaktur zu retten, sind die Schwestern bereit, neue Wege zu gehen und über sich hinauszuwachsen ...
»Die Blankenburgs« ist der Auftakt des großen Zweiteilers. Lesen Sie auch die Fortsetzung »Das Schicksal der Blankenburgs«.
Frankfurt 1929: Die Blankenburgs haben allen Grund zur Freude: Vor kurzem feierten sie das 150jährige Jubiläum der familieneigenen Porzellanmanufaktur, die Auftragsbücher sind voll, und die Krise der frühen Zwanzigerjahre liegt hinter ihnen. Aber das hart errungene Glück zerbricht mit einem Schlag, als Aldamar, das Familienoberhaupt, und sein Schwiegersohn Richard ihr Vermögen im großen Börsencrash verlieren und keinen anderen Ausweg sehen, als sich das Leben zu nehmen. Zwischen den Schwestern Ophélie und Elise entbrennt ein erbitterter Erbstreit, der die Familie zu entzweien droht. Doch damit nicht genug. Mit dem Erwachen des Nationalsozialismus beginnt auch der Überlebenskampf der Blankenburgs. Um die Porzellanmanufaktur zu retten, sind die Schwestern bereit, neue Wege zu gehen und über sich hinauszuwachsen ...
»Die Blankenburgs« ist der Auftakt des großen Zweiteilers. Lesen Sie auch die Fortsetzung »Das Schicksal der Blankenburgs«.
Eric Berg zählt seit vielen Jahren zu den beliebtesten deutschen Autoren und begeistert Kritiker und Leser immer wieder aufs Neue. Neben seinen Kriminalromanen ¿ allesamt SPIEGEL-Bestseller ¿, in denen er bereits starke Frauenfiguren ins Zentrum rückt, wendet er sich in »Die Blankenburgs« dem historischen Roman zu und beeindruckt mit detailreichen Schilderungen, pointierten Dialogen und hervorragender Recherche. Der Zweiteiler »Die Blankenburgs« erzählt vom Aufstieg und Fall einer imposanten Porzellandynastie und von den Frauen der Familie, die dem Schicksal die Stirn bieten und im Angesicht großer Not über sich hinauswachsen.
Produktdetails
- Die Porzellan-Dynastie 1
- Verlag: Blanvalet
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 540
- Erscheinungstermin: 20. September 2021
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 153mm x 47mm
- Gewicht: 737g
- ISBN-13: 9783764507763
- ISBN-10: 3764507764
- Artikelnr.: 61385626
Herstellerkennzeichnung
Blanvalet
Neumarkter Str. 28
81673 München
www.randomhouse.de
+49 (0800) 5003322
»Vielschichtig und dramatisch.« freundin
"Das Wort Familienbande hat einen Beigeschmack von Wahrheit." (Karl Kraus)
1929 Frankfurt. Die Blankenburgs stehen für eine alteingesessene Porzellandynastie, die mit ihrem weißen Gold viel Geld verdient. Doch der Börsencrash am schwarzen Freitag bringt das Imperium …
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"Das Wort Familienbande hat einen Beigeschmack von Wahrheit." (Karl Kraus)
1929 Frankfurt. Die Blankenburgs stehen für eine alteingesessene Porzellandynastie, die mit ihrem weißen Gold viel Geld verdient. Doch der Börsencrash am schwarzen Freitag bringt das Imperium kräftig ins Wanken, erst bringt sich Elises Ehemann Richard um, weil er das Vermögen der Familie verspekuliert hat. Als sich auch noch das Familienoberhaupt, der Patriarch Aldamar aus dem Leben stiehlt, bleibt die Verantwortung über das Schicksal des Unternehmens an den Schwestern Elise und Ophelié hängen, die schon seit Kindertagen erbitterte Gegnerinnen sind und nun auch noch wegen dem Erbe im Clinch liegen. Elise hat keinerlei Geschäftssinn, und Ophelié ist mit einem französischen Lebemann verheiratet, der zwar wohlhabend ist, aber Frankreich nie wieder betreten darf. Plötzlich steht auch noch Tante Arabella auf der Türschwelle und gibt sich die Klinke in die Hand mit dem unehelichen Sohn von Otto Blankenburg, Tankred Schamitzke, der ebenfalls seinen Teil vom Erbe beansprucht. Ausgerechnet Arabella hat die zündende Idee, eine Fusion mit dem bisher verfeindeten Unternehmen von Isaac Löwenkind einzugehen. Allerdings erhalten gerade die Nazis in Deutschland genügend Auftrieb, so dass es nicht nur für Löwenkind brenzlig wird…
Eric Berg hat mit „Die Blankenburgs“ ein historisches Familienepos vorgelegt, das mit Intrigen und Streitigkeiten vor dem Hintergrund des erstarkenden Nationalsozialismus in Deutschland gut zu unterhalten weiß. Mit flüssigen, farbenfrohen und humorigen Erzählstil lässt der Autor, der normalerweise eher durch seine Kriminalromane bekannt ist, den Leser ins 19. Jahrhundert reisen, um dort in die Residenz der Blankenburgs einzuziehen und sich den Befindlichkeiten der einzelnen Familienmitglieder zu stellen. Dort gibt es nicht nur genügend Aufregung durch die Fehlspekulationen, die das Porzellanimperium monetär zum Kippen bringen, auch die beiden feigen Freitode setzen den Rest der Familie gehörig unter Druck, den Status Quo wegen des Rufs nach außen aufrecht zu erhalten, während man unter sich die Messer wetzt. Sowohl Elise als auch Ophelié haben aufgrund ihrer eigenen Fehde keinen klaren Kopf, da ist es geradezu ein Glücksfall, dass die umtriebige und forsche Arabella die Zügel in die Hand nimmt, um die Geschicke wieder in normale Bahnen zu bringen. Doch gerade das politische Klima und der undurchsichtige Neuverwandte Tankred mit seinen anrüchigen Freunden bringen die Familie, vor allem aber den neuen Geschäftspartner schon bald in neue, unvorhersehbare Schwierigkeiten, weil sie sich dem braunen Sumpf der Nazis anschließen. Der Autor hat den historischen Hintergrund sehr gut recherchiert und diesen mit seiner Handlung wunderbar verwebt, so dass der Leser sich in der damaligen Realität wiederfindet. Ergänzt wird dieser opulente Schmöker eingangs zudem mit einer Familientafel, so dass man alle Verbindungen untereinander sehr gut nachvollziehen kann und deren Geheimnisse peu-à-peu ans Tageslicht fördert.
Die Charaktere sind facettenreich und lebendig gezeichnet, sie wirken durchweg authentisch und realitätsnah. Es wird dem Leser leicht gemacht, sich seinen Favoriten herauszupicken, während er die Geschicke der einzelnen Protagonisten verfolgt. Elise wirkt wie ein ängstliches Häschen, das sich nie entscheiden kann und immer geführt werden will, während ihre Schwester Ophelié eher Haare auf den Zähnen hat und partout ihren Willen durchsetzen will. Arabella ist durchsetzungstark, clever und behält die Contenance. Tankred ist ein schmieriger Typ, der sich anbiedert und die Hand aufhält. Isaac Löwenstein ist ein zurückhaltender Mann mit Geschäftssinn. Aldamar war ein lauter, unbarmherziger Klotz, dem niemand eine Träne nachweint.
„Die Blankenburgs“ ist ein wunderbarer Schmöker voller Intrigen, Familienfehden, Liebe und Verlust vor der Kulisse des Nationalsozialismus. Sehr unterhaltsam und mit Kopfkinogarantie! Absolute Leseempfehlung!!!
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Antworten 5 von 6 finden diese Rezension hilfreich
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Die zerstrittenen Schwestern Ophélie und Elise übernehmen nach dem Tod ihres Vaters die seit über 100 Jahre existierende Porzellanfirma. Nach einem Börsencrash verliert die Familie allerdings fast das gesamte Vermögen. Währenddessen taucht ein mysteriöser …
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Die zerstrittenen Schwestern Ophélie und Elise übernehmen nach dem Tod ihres Vaters die seit über 100 Jahre existierende Porzellanfirma. Nach einem Börsencrash verliert die Familie allerdings fast das gesamte Vermögen. Währenddessen taucht ein mysteriöser Verwandter auf und der Nationalsozialismus hält in Deutschland Einzug. Somit entstehen einige familiäre und politische Probleme, mit denen die Blankenburgs fertig werden und um ihre Existenz kämpfen müssen.
Eric Berg hat in diesem Roman sehr interessante Figuren erschaffen, die teilweise viel Tiefe haben und Entwicklungen durchmachen. Die Atmosphäre des Buches war nach meinem Empfinden die meiste Zeit etwas düster und auch die Spannung konnte mich nicht so ganz packen. Der Klappentext des Buches war nicht so passend zum Inhalt, aber das hat mich eher nicht gestört. Der Schreibstil war angenehm zu lesen.
Es war ernüchternd zu lesen, wie sich Familien und Freunde zu Zeiten des Nationalsozialismus gegeneinander gestellt haben, auch ohne dies offen zu kommunizieren. Als höhergestellte Person schien es leicht unliebsamen Menschen etwas anzuhängen und sie somit aus dem Weg zu räumen.
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Für die Geschichte selbst hätte ich mir einen etwas anspruchsvolleren Schreibstil gewünscht und auch mehr Tiefe, mit den agierenden Personen hingegen geht beides, so wie es ist, Hand in Hand.
Dass auch hier einige Anglizismen vorkommen, wäre schön gewesen, man hätte …
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Für die Geschichte selbst hätte ich mir einen etwas anspruchsvolleren Schreibstil gewünscht und auch mehr Tiefe, mit den agierenden Personen hingegen geht beides, so wie es ist, Hand in Hand.
Dass auch hier einige Anglizismen vorkommen, wäre schön gewesen, man hätte darauf verzichtet, denn wirklich not tut es trotz der amerikanisierten Tante nicht.
Mit den Figuren in ich nicht so richtig warm geworden, unabhängig davon, ob sie mir sympathisch gewesen sind oder nicht. Sicher hat es Personen in jeder der im Buch vorkommenden Form, Art und Weise gegeben, doch empfinde ich sie im Buch als klischeebehaftet. Sei es nun ob ihrer Charakterzüge oder ob ihres Auftretens. Es ist von jedem denkbaren Charakterzug, von jeder denkbaren Einstellung wenigstens einer vertreten.
Dennoch sind sie überwiegend recht gut herausgearbeitet.
Alles in allem lässt sich die Geschichte flüssig und gut lesen. Sowohl die Geschichte um die Porzellandynastien als auch um die Familiengeschichte sind je für sich stimmig und schlüssig und auch im großen ganzen Gebilde.
Das Buch ist überaus spannend geschrieben, der Autor wartet mit Strängen auf, die den Leser überraschen und erstaunen mögen ob ihrer Tatsache und ob dessen, wie gekonnt sie eingearbeitet sind. Kein Strang, unabhängig davon wie weitreichend er ist, bleibt oder ist an irgendeiner Stelle lose. Auch am Ende nicht, sodass ein umfassender Roman vorliegt, der den Leser zu unterhalten vermag, aber auch nachdenklich stimmen kann.
Die Handlungszeit ist eine Zeit, in die schon viele Geschichten/Romane hineingeschrieben worden sind; in den jüngst vergangenen Jahren haben diverse Autoren davon Gebrauch gemacht.
Um diesen Roman als Epos zu bezeichnen, ist er allerdings nicht bild- und sprachgewaltig genug.
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Eine Porzellandynastie während der Zeit der Nationalsozialisten
Frankfurt 1929: Die Familie Blankenburg betreibt seit beinahe zweihundert Jahren eine Porzellanmanufaktur, die sich auf besonders kunstvolle Stücke spezialisiert hat. Nach außen hat die Familie einen sehr guten Ruf in …
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Eine Porzellandynastie während der Zeit der Nationalsozialisten
Frankfurt 1929: Die Familie Blankenburg betreibt seit beinahe zweihundert Jahren eine Porzellanmanufaktur, die sich auf besonders kunstvolle Stücke spezialisiert hat. Nach außen hat die Familie einen sehr guten Ruf in den höheren Kreisen, doch dieser bröckelt nachdem sich der Schwiegersohn Richard Dobel an der Börse verspekuliert hat und am Schwarzen Freitag beinahe das gesamte Vermögen der Firma verloren hat. Direkt nach dem Erhalt dieser Nachricht verstirbt er überraschend an einem Herzinfarkt und hinterlässt seine Ehefrau Elise und seine Tochter Emma. Beide sind erschüttert und wenden sich an Elises Vater, dem unbestrittenen Oberhaupt der Familie Blankenburg. Da er nie zu Liebe fähig war und sämtliche Familienmitglieder mit seinen bösartigen Aussagen gekränkt und herabgewürdigt hat, ist die Trauer um ihn, nach seinem Suizid sofort nach der Nachricht über den finanziellen Ruin seiner Manufaktur, eher gering. Trotzdem ist es nun an den übrigen Nachkommen, das Fortbestehen der Firma zu sichern.
Eric Berg konnte mich mit seiner Erzählweise und Sprache sofort fesseln und begeistern. Ich bin großer Fan von historischen Romanen und dieser hat es wirklich in sich, denn er erzählt einerseits vom Schicksal der Fabrikanten, die nicht dem arischen Bild der Nazis entsprechen, aber auch den Methoden der SS und SA, wie sie selbst ihre eigenen Mitglieder unter Druck setzen und Komplotte schmieden. Die Protagonisten wirken alle sehr realistisch, denn sie alle haben ihre guten und schlechten Seiten und kämpfen allesamt mit ihrer individuellen Vergangenheit, die jeden von ihnen anders geprägt hat. Ich kann das Buch daher nur jedem empfehlen, der an Geschichte interessiert ist und diese anhand einer Prozellandynastie erleben möchte.
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Der schwarze Freitag ändert im Hause Blankenburgs alles: ein Großteil des Vermögens hat sich mit dem Börsencrash in Luft aufgelöst, die beiden führenden Familienmitglieder wählen den Freitod. Zurück bleiben die zerstrittenen Schwestern Elise und …
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Der schwarze Freitag ändert im Hause Blankenburgs alles: ein Großteil des Vermögens hat sich mit dem Börsencrash in Luft aufgelöst, die beiden führenden Familienmitglieder wählen den Freitod. Zurück bleiben die zerstrittenen Schwestern Elise und Ophélie, die beide mit den täglichen Geschäften der Firma wenig zu tun hatten; kurz gesagt, die traditionsreiche Porzellanmanufaktur steht vor dem Aus. Hilfe könnte die Manufaktur Löwenkind bieten, deren jüdische Inhaber allerdings immer mehr unter den Repressalien der Nazis zu leiden haben. Als dann noch ein verschollener Bruder und eine dominante Tante auftauchen, ist der Alltag in der gut situierten Familie endgültig zum Teufel.
Bergs Roman ist ein richtiger Schmöker, der sich leicht lesen lässt und trotzdem fesseln kann. Die Familie Blankenburg bietet reichlich z.T. verschrobene Persönlichkeiten, die in ihrem Miteinander unterhalten können. Gerade Tante Arabella nimmt nie ein Blatt vor den Mund, genau wie Tankred, der allein durch seine Person überall aneckt; sicherlich findet man ähnliche Figuren häufig in diesem Untergenre, trotzdem geht das bewährte Konzept auch in diesem Roman auf. Das zunehmend prekäre politische Klima wird greifbar dargestellt, auch die Motivation vieler früher Anhänger und Mitläufer authentisch wiedergegeben. So erhält die sonst eher seichte Familiensaga doch noch einiges an Tiefe. Ich mochte die Entstehungsgeschichte und auch den Alltag in der Manufaktur sehr, man erfährt Interessantes über dieses Metier. Leben und Alltag in Frankfurt hätten für mich etwas mehr herausgearbeitet sein dürfen, da hatte ich mir doch plastischere Bilder erhofft. Trotzdem ergibt die Geschichte ein rundes Bild, und auch die kleinen und große Problemchen der Blankenburgs haben mich letztendlich unterhalten und neugierig auf den nächsten Band gemacht.
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Nach dem Tod des Vaters zerstreiten sich Elise und ihre Schwester und wollen um jeden Preis die Manufaktur an sich bringen. Zusätzlich kommt dann auch noch die Schwester des Vaters aus Amerika zurück und ein Machtkampf entbrennt unter der Familie Blankenburg. Als dann Hitler an die Macht …
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Nach dem Tod des Vaters zerstreiten sich Elise und ihre Schwester und wollen um jeden Preis die Manufaktur an sich bringen. Zusätzlich kommt dann auch noch die Schwester des Vaters aus Amerika zurück und ein Machtkampf entbrennt unter der Familie Blankenburg. Als dann Hitler an die Macht kommt, werden die Familien nun auch noch bespitzelt.
Der Roman hat einen leichten Schreibstil und lässt sich gut lesen. Die Zeitgeschichte wird durch die verschrobenen Charaktere und die Story selbst interessant dargestellt. Allerdings haben mir die Charaktere durch ihre exzentrischen, klischeehaften Eigenschaften die Leselust streckenweise sehr erschwert. Die Story ist aber sehr gut konstruiert und durchdacht.
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Leider kann ich das Buch nicht weiterempfehlen
Ich habe schon öfters mal ein Buch von Eric Berg in der Hand gehabt, aber letztendlich war "Die Blankenburgs" dann mein erstes Buch und wahrscheinlich aus das letzte Buch für mich.
Der Anfang lässt sich ganz gut lesen und …
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Leider kann ich das Buch nicht weiterempfehlen
Ich habe schon öfters mal ein Buch von Eric Berg in der Hand gehabt, aber letztendlich war "Die Blankenburgs" dann mein erstes Buch und wahrscheinlich aus das letzte Buch für mich.
Der Anfang lässt sich ganz gut lesen und entspricht schon meinem Beuteschema, umso enttäuschter war ich, dass ich einfach nicht in die Geschichte reingekommen bin. Ich hatte den Eindruck, dass es hier eine mir unbekannte Vorgeschichte gibt, was aber nicht der Fall ist. Es ist immer schon kein gutes Zeichen, wenn man sich selbst dabei ertappt, dass man anfängt Passagen zu überfliegen und einen Grund sucht, nicht weiterzulesen.
Der Leser wird schnell mit vielen neuen Figuren konfrontriert, normalerweise ist das für mich kein Problem, da ich aber kaum ein Bild zu einer Figur hatte, empfand ich das ein wenig anstrengend. Die einzelnen Kapitel sind sehr lang und haben mich eher ein wenig abgeschreckt, da es zumindest beim ebook immer etwas schwer war zu erkennen, wann es einen Zeitsprung gibt bzw. andere Personen im Fokus stehen.
Erwartet habe ich eine Familiensaga, die gibt es zwar auch, aber der im Klappentext erwähnte Zwist zwischen den Schwestern steht nicht so sehr im Fokus, wie erwartet. Das muss ja nicht unbedingt schlecht sein, aber das Buch hat soviele Schauplätze, dass ich mir nicht sicher war, wo die Reise hier hingehen soll. Mir war es irgendwann zuviel und mein Interesse hat im Laufe der Lektüre immer stärker nachgelassen.
Leider kann ich das Buch nicht weiterempfehlen und so gibt es auch nur einen Stern.
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Familiengeschichte, historisch eingebunden und von sehr lebendigen Menschen getragen
Ein Familienepos, ja, so kann man diesen Roman, der um die Zeit um 1929 seinen Anfang nimmt, nennen, denn hier wird die Geschichte der Familien Blankenburg und Löwenstein erzählt. Aber die damit …
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Familiengeschichte, historisch eingebunden und von sehr lebendigen Menschen getragen
Ein Familienepos, ja, so kann man diesen Roman, der um die Zeit um 1929 seinen Anfang nimmt, nennen, denn hier wird die Geschichte der Familien Blankenburg und Löwenstein erzählt. Aber die damit verbundenen Erwartungen von konservativer Gediegenheit und Schwere, die werden hier zum Teil wunderbar aus den Angeln gehoben.
Das Familienunternehmen Blankenburg steht, in der Zeit des aufblühenden Nationalsozialismus, vor großen Herausforderungen und als sich das Firmenoberhaupt und der Schwiegersohn entschließen, sich der Verantwortung für das Haus auf sehr endgültige Weise zu entziehen, nämlich indem sie den Freitod wählen, da ist dies schon eine hochdramatische Situation. Ein Neuanfang muss her, darüber zumindest ist sich die Familie einig. Wohin wird die nächste Generation das Unternehmen führen, wird man in geschäftlichen Dingen zu einer Einigung kommen, am gleichen Strang ziehen, zum Wohle des Geschäfts. Da prallen sehr unterschiedliche Charaktere aufeinander und die Mithineinnahme der Löwensteins gibt der Geschichte noch mal eine ganz andere, politische Tragweite. Abet es ist eben nicht nur die Historie, die diesen Roman trägt, sondern die agierenden Protagonisten, alle von sehr verschiedener Wesensart und in den meisten Fällen auch durchaus bereit, für das Ausleben ihrer Eigenheiten einzutreten. Was dabei herauskommt, ist sehr lebendig, bunt, emotional und auch berührend und so manch dunkles Geheimnis tritt ebenfalls ans Licht.
Eine Familiengeschichte, die wirklich viel zu bieten hat!
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Roman über die Anfänge des Nationalsozialismus
Das Cover und auch der Klappentext haben mich direkt angesprochen. Ich erwartete daher eine wundervolle Familiensaga, mit Drama, Romantik und so viel mehr. Auch freute ich mich darauf, mehr über das Prozelangeschäft zu erfahren, …
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Roman über die Anfänge des Nationalsozialismus
Das Cover und auch der Klappentext haben mich direkt angesprochen. Ich erwartete daher eine wundervolle Familiensaga, mit Drama, Romantik und so viel mehr. Auch freute ich mich darauf, mehr über das Prozelangeschäft zu erfahren, die Herstellung, über die Manufaktur selbst. Und natürlich darf ein gesundes Maß an Zeitgeschichte auch nicht fehlen. Was ich dann jedoch vorfand, entsprach definitiv nicht meinen Erwartungen.
Der Schreibstil war schwierig und es fiel mir anfangs sehr schwer in das Buch reinzukommen. Meiner Meinung nach passte er überhaupt nicht zur angegebenen Zeitepoche. Teilweise viel zu gehoben, dann wieder umgangssprachlich direkt. Die Sätze waren zum Teil lang und verschachtelt, daher häufig schwer verständlich. Ich musste mich sehr konzentrieren.
Die Charaktere waren leider auch nicht meins. Angangs extrem unsympathisch und arrogant. Einige haben sich dann nach und nach entwickelt, doch nicht alle Entwicklungen konnte man nachvollziehen. Gefallen haben mir die Charaktere Emma und Tante Arabella. Das war es dann aber leider auch schon. Gegen den Rest entwickelte ich eine Aversion die auch nicht zum Ende hin nachlassen wollte. Trotz guter Ausarbeitung hier wurde ich nicht mit den Protas warm.
Das gleiche Problem hatte ich mit der Geschichte selbst. Der Klappentext versprach etwas völlig anderes, als das was wir Leser wirklich vorgesetzt bekamen. Das Geschichtliche war eine sturre Auflistung des damaligen Geschehens, mir fehlte die Einbindung in die Story selbst. Es wurde trocken heruntergeschrieben und konnte mich überhaupt nicht fesseln, ich fühlte mich eher in meine Schulzeit zurückversetzt. Auch bin ich sehr schwer mit den ganzen Zeitsprüngen klargekommen. Beinahe nach jedem Kapitel bzw Teil vergingen Monate oder sogar Jahre, mir schwirrte der Kopf. Ich musste häufig zurücklesen, weil mich die Personen durcheinander brachten (trotz spoilernden Stammbaum am Anfang und Ende des Buches) und auch weil viele Ereignisse einfach nicht vollends erklärt wurde. Es sind Fragen offen geblieben. Das Endes des Buches war wieder in Ordnung, zufriedenstellend, aber nicht komplett mein Fall.
Mein Fazit: Das was versprochen wurde, habe ich als Leser nicht bekommen. Es war ein vor sich hindümpelnder Nazi-Roman, ohne richtigen zwischenmenschlichen Hintergrund. Auch die Porzellanmanufaktur selbst blieb weitestgehend unerwähnt. Schade, da die Geschichte an sich sehr viel Potenzial besitzt. Ich kann das Buch nur Geschichtlich begeisterte Leser empfehlen, aber eine Familiensaga findet man hier nicht.
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Eine Familiengeschichte während der Zeit des Nationalsozialismus.
Die Blankenburgs, eine fiktive Familie, die sich der Porzellanherstellung verschrieben hat, führt durch diesen Roman. Die Zeit des Nationalsozialismus kommt hier zum Tragen und nimmt viel Raum ein. Das fand ich sehr …
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Eine Familiengeschichte während der Zeit des Nationalsozialismus.
Die Blankenburgs, eine fiktive Familie, die sich der Porzellanherstellung verschrieben hat, führt durch diesen Roman. Die Zeit des Nationalsozialismus kommt hier zum Tragen und nimmt viel Raum ein. Das fand ich sehr interessant, da ich gerne Bücher zu diesem Thema lese.
Es geht hier nicht vorrangig um die Manufaktur der Familie. Es geht vielmehr um die Beziehungen der Familienmitglieder untereinander. Machtspiele, Streitigkeiten und viel Politik.
Der Autor hat seinen Figuren Charaktere auf den Leib geschrieben, die genau in die damalige Zeit passen. Die politische Lage, die Wohn- und Lebensverhältnisse und das persönliche Umfeld wurden gut recherchiert und in die Geschichte eingebunden. Man fühlt sich direkt in die Zeit zurückversetzt.
Dem Krimiautor ist mit dieser historischen Familiengeschichte ein richtig guter Roman gelungen!!!
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