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Die Birken des NordensOldenburg, 1914: Luise reist nach Estland, wo die adelige Wilhelmine einen jungen deutschbaltischen Baron heiraten soll. Nicht wissend, dass es sich um den Zukünftigen ihrer Herrin handelt, trifft Luise auf Julius und verliebt sich in ihn. Die beiden Frauen fassen einen verwegenen Plan, aber ihr Glück steht auf Messers Schneide, denn schon bald bricht der Erste Weltkrieg aus.Estland, 1989: Bislang hat sich Merike stets ihrem tyrannischen Großvater gefügt, doch jetzt schließt sie sich gegen seinen Willen nicht nur der Unabhängigkeitsbewegung an, sondern kommt auch hi...
Die Birken des Nordens
Oldenburg, 1914: Luise reist nach Estland, wo die adelige Wilhelmine einen jungen deutschbaltischen Baron heiraten soll. Nicht wissend, dass es sich um den Zukünftigen ihrer Herrin handelt, trifft Luise auf Julius und verliebt sich in ihn. Die beiden Frauen fassen einen verwegenen Plan, aber ihr Glück steht auf Messers Schneide, denn schon bald bricht der Erste Weltkrieg aus.
Estland, 1989: Bislang hat sich Merike stets ihrem tyrannischen Großvater gefügt, doch jetzt schließt sie sich gegen seinen Willen nicht nur der Unabhängigkeitsbewegung an, sondern kommt auch hinter streng gehütete Geheimnisse der Familie - und entdeckt ihre deutschen Wurzeln.
Vor der wildromantischen Kulisse Estlands beschreiten drei Frauen neue Wege auf der Suche nach Freiheit und Liebe
Oldenburg, 1914: Luise reist nach Estland, wo die adelige Wilhelmine einen jungen deutschbaltischen Baron heiraten soll. Nicht wissend, dass es sich um den Zukünftigen ihrer Herrin handelt, trifft Luise auf Julius und verliebt sich in ihn. Die beiden Frauen fassen einen verwegenen Plan, aber ihr Glück steht auf Messers Schneide, denn schon bald bricht der Erste Weltkrieg aus.
Estland, 1989: Bislang hat sich Merike stets ihrem tyrannischen Großvater gefügt, doch jetzt schließt sie sich gegen seinen Willen nicht nur der Unabhängigkeitsbewegung an, sondern kommt auch hinter streng gehütete Geheimnisse der Familie - und entdeckt ihre deutschen Wurzeln.
Vor der wildromantischen Kulisse Estlands beschreiten drei Frauen neue Wege auf der Suche nach Freiheit und Liebe
Christine Kabus, 1964 in Würzburg geboren und in Freiburg aufgewachsen, arbeitete nach ihrem Studium der Germanistik und Geschichte zunächst einige Jahre als Dramaturgin und Lektorin bei verschiedenen Film- und Theaterproduktionen, bevor sie sich 2003 als Drehbuchautorin selbstständig machte. 2013 wurde ihr erster Roman veröffentlicht. Alle lieferbaren Titel der Autorin sehen Sie unter aufbau-verlage.de.
Produktdetails
- Die große Estland-Saga 2
- Verlag: Aufbau TB
- Artikelnr. des Verlages: 656/33826
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 553
- Erscheinungstermin: 14. Februar 2022
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 135mm x 37mm
- Gewicht: 477g
- ISBN-13: 9783746638263
- ISBN-10: 3746638267
- Artikelnr.: 62932357
Herstellerkennzeichnung
Aufbau Taschenbuch Verlag
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
»Ein spannender, mitreißender, gut recherchierter Roman.« Ingrid Wittich Gießener Zeitung 20220602
„Nicht in der Flucht der Gedanken, allein in der Tat ist die Freiheit.“ (Dietrich Bonhoeffer)
1914. Rechtzeitig vor der Hochzeit der adligen Wilhelmine von Rahden trifft die Deutsche Luise in Estland ein, um dort als deren Zofe zu arbeiten. Die beiden Frauen hegen schnell ein …
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„Nicht in der Flucht der Gedanken, allein in der Tat ist die Freiheit.“ (Dietrich Bonhoeffer)
1914. Rechtzeitig vor der Hochzeit der adligen Wilhelmine von Rahden trifft die Deutsche Luise in Estland ein, um dort als deren Zofe zu arbeiten. Die beiden Frauen hegen schnell ein freundschaftliches Verhältnis. Wilhelmine würde lieber ein Medizinstudium aufnehmen, als den ihr zugedachten Baron zum Ehemann zu nehmen. Trotzdem macht sie sich in Begleitung von Luise auf den Weg nach Livland, um ihren Zukünftigen kennenzulernen. Als Luise Julius begegnet, ahnt sie nicht, dass es sich hier um den Bräutigam handelt und verliebt sich sofort in ihn. Wilhelmine nutzt die Gunst der Stunde und schmiedet gemeinsam mit Luise einen Plan, damit jede von ihnen das Leben bekommt, das sie sich wünscht. Doch der Ausbruch des Ersten Weltkrieges könnte alles zunichtemachen…
1989 Estland. Merike begehrt endlich auf gegen ihren despotischen Großvater Andrus und schließt sich mit Hilfe von Lenja der Unabhängigkeitsbewegung gegen Russland an. Zudem spürt sie ein altes Familiengeheimnis auf, das bislang gut gehütet wurde…
Christine Kabus hat mit „Die Birken der Freiheit“ den zweiten Band ihrer Estland-Serie vorgelegt, der dem Vorgänger in punkto Unterhaltung und Spannung in nichts nachsteht. Die Geschichten können unabhängig gelesen werden, denn ihre Handlungen unterscheiden sich voneinander. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil lädt den Leser zu einer Zeitreise ein, um zum einen 1914 mit Luise eine abenteuerliche Reise von Deutschland nach Estland anzutreten sowie 1989 auf Merike zu treffen, die sich in Zeiten des politischen Umbruchs von Estland behaupten muss. Der perspektivische Wechsel lässt die Spannung steigen und den Leser den Zusammenhang zwischen den beiden Handlungsebenen erst nach und nach erahnen. Die Autorin hat sehr gut recherchiert und den historischen Hintergrund fundiert in ihre Geschichte eingewebt. So erlebt der Leser nicht nur den Ausbruch des Ersten Weltkrieges, sondern erfährt auch von der Freiheitsbewegung Estlands, die sich gegen die russische Führung im Land wehrt und die Unabhängigkeit des Landes erkämpfen will. Auch die farbenfrohen Beschreibungen der Örtlichkeiten sowie deren Geschichte lassen während der Lektüre Bilder im Kopf des Lesers entstehen und vermitteln den Eindruck, er sei direkt vor Ort. Die politische Situation beider Zeitebenen lassen Parallelen zur derzeitigen Lage zu, vor allem aber der damalige Untergang des Eisernen Vorhangs rückt noch einmal intensiv in das Gedächtnis des Lesers.
Die Charaktere sind facettenreich und lebendig in Szene gesetzt und fangen den Leser mit ihren glaubwürdigen Eigenschaften schnell ein, der sich ihnen gern an die Fersen heftet und mitfiebert. Wilhelmine ist eine Frau ohne Standesdünkel mit eigenem Kopf und dem Herz an der richtigen Stelle. Für ihre Freiheit spielt sie mutig ein gefährliches Spiel. Luise ist fleißig und besitzt ein freundliches Wesen, das sich Wilhelmine nur schwer widersetzen kann. Merike wächst über sich hinaus, sie fasst sich ein Herz und steht endlich für sich selbst ein. Großvater Andrus ist ein Tyrann, der nur seinen eigenen Willen gelten lässt. Merikes restliche Familie dagegen ist warmherzig, jedoch besitzt keiner die Stärke, sich gegen Andrus aufzulehnen.
„Die Birken der Freiheit“ können den Leser mit einer gelungenen Mischung aus Historie, unterschiedlichen Zeitebenen sowie Liebe und Familiengeheimnissen überzeugen, der das Buch kaum aus der Hand legen kann. Verdiente Leseempfehlung für eine gut recherchierte und unterhaltsame Geschichte!
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Zwänge
„Zwang hat noch selten dazu geführt, Menschen zu motivieren.“
„Die Birken der Freiheit“ ist ein historischer Roman von Christine Kabus. Er erschien im Februar 2022 im Aufbau Verlag und ist der zweite Band der Estland-Saga der Autorin. Die Bücher …
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Zwänge
„Zwang hat noch selten dazu geführt, Menschen zu motivieren.“
„Die Birken der Freiheit“ ist ein historischer Roman von Christine Kabus. Er erschien im Februar 2022 im Aufbau Verlag und ist der zweite Band der Estland-Saga der Autorin. Die Bücher können aber unabhängig voneinander gelesen werden.
1914: Luise reist als Zofe der adligen Wilhelmine von Deutschland nach Estland. Wilhelmine soll in Estland ihren seit langem versprochenen Ehemann heiraten, doch die Liebe verläuft nicht immer nach Plan und so kommt alles anders als gedacht und auch der drohende erste Weltkrieg vereinfacht die Lage nicht…
1989: Merike hat schon immer das Gefühl, dass sie im kommunistischen System deutlich mehr unter Beobachtung steht als andere. Warum? Das kann sie sich auch nicht recht erklären, aber nach der unbedachten Aussage ihres Vorarbeiters, keimt in ihr immer mehr der Verdacht auf, dass ihre Familie ein Geheimnis verbirgt…!
Der Roman von Christine Kabus beschäftigt sich historisch mit der Unabhängigkeit Estlands. Das Land wurde im Laufe der Geschichte zweimal eigenständig, beide Zeitebenen werden im Roman dargestellt. Die Zugehörigkeit zu Russland sowie der Kampf um die estländische Identität sind dabei derzeit so aktuell, wie die Autorin es sich beim Schreiben des Romans sicherlich kaum vorstellen konnte. Ich begann das Buch wenige Tage nach dem Kriegsanfang in der Ukraine und hatte an manchen Stellen durchaus unangenehme Gefühle, da ich immer wieder an die aktuelle Situation erinnert wurde und ich nicht ganz in die fiktive Geschichte abtauchen konnte. Entsprechend schwer fiel mir daher leider auch das Lesen, was dazu führte, dass ich zunächst sehr schwer in den Roman hineinkam. Die Handlung dreht sich dabei allerdings keinesfalls hauptsächlich um die „erzwungene Russifizierung“ Estlands, sondern vielmehr um die Familiengeschichten von Luise und Merike.
Die historischen Ereignisse fügen sich gut in die fiktive Handlung ein und runden diese ab. Die Geschichte spielt dabei auf zwei Zeitebenen und wechselt entsprechend zwischen den Figuren. Die Kapitel sind dabei stets mit Jahres- und Ortsangaben versehen, sodass man nicht durcheinanderkommt.
Beide Zeiten haben mir dabei sehr gut gefallen, der Schreibstil ist flüssig und leicht, die Figuren authentisch und sympathisch. Ich hatte tatsächlich keine wirkliche Lieblingsfigur und habe sowohl mit Luise als auch mit Merike mitgefiebert. Jede der beiden Frauen kämpft auf ihre Weise für ihre Zukunft und muss dabei so einigen Widerständen trotzen. Während Luise zunächst hauptsächlich mit gesellschaftlichen Zwängen kämpft, hat Merike es hauptsächlich mit den Widrigkeiten des kommunistischen Systems zu tun. Die Hintergründe werden hier in beiden Zeitebenen brillant dargestellt und wiedergegeben.
Die Verbindung von Luise und Merike habe ich bis zum Romanende kaum erahnen können und war schließlich sehr überrascht über die eingebauten Wendungen. Schneller erkannt hatte ich hingegen die Verbindung zum ersten Band der Buchreihe. Ich freue mich, hier eine Verknüpfung herstellen zu können, diese ist aber so minimal, dass man die Bücher definitiv unabhängig voneinander lesen kann!
Gefallen hat mir im Roman außerdem sehr, dass Gefühle und Hoffnungen gut und authentisch transportiert werden. Ich habe sehr mit den Figuren gelitten und zum Beispiel lange gehofft, der erste Weltkrieg möge ausbleiben, obwohl mir ja klar war, dass dies nicht geschehen würde…
Sehr gemocht habe ich zudem die Entwicklung Merikes. Diese wirkt zunächst wie eine junge Frau, die unbedingt ins kommunistische System passen möchte und darauf bedacht ist, bloß nicht anzuecken oder aufzufallen, kurzum ist sie eher schüchtern und zurückhaltend. Im Laufe der Geschichte jedoch erkennt sie, was es mit ihrer Familiengeschichte auf sich hat und traut sich schließlich, ihre eigenen Wünsche durchzusetzen und auch mal entgegen dem Willen anderer zu handeln oder zu ihrer Meinung zu stehen.
Mein Fazit: Insgesamt schreibt Christine
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,,Die Birken der Freiheit" ist der zweite Band der großen Estland Saga. Den ersten Band ,,Die Zeit der Birken" habe ich auch gelesen und war total begeistert.
In ,,Die Birken der Freiheit" werden wieder zwei Zeitebenen erzählt.
In der ersten lernen wir Luise kennen. …
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,,Die Birken der Freiheit" ist der zweite Band der großen Estland Saga. Den ersten Band ,,Die Zeit der Birken" habe ich auch gelesen und war total begeistert.
In ,,Die Birken der Freiheit" werden wieder zwei Zeitebenen erzählt.
In der ersten lernen wir Luise kennen. Im Jahr 1914 bekommt sie das Angebot als Zofe der adeligen Wilhelmine nach Estland zu reisen. Dort soll Wilhelmine nämlich einen jungen deutschbaltischen Baron heiraten. Wilhelmine hat allerdings ganz andere Pläne für ihr Leben. Als Luise jedoch auf den Baron Julius trifft, verliebt sie sich in ihn. Daraufhin überlegen sich Wilhelmine und Luise einen Plan, wie sie am besten ihren Wünschen nachgehen könnten. Anfangs scheint auch alles nach Plan zu laufen, doch dann bricht der Erste Weltkrieg aus und ihr Glück steht auf der Kippe...
In der zweiten geht es um Merike. Sie lebt im Jahr 1989 in Estland. Zu dieser Zeit gehört das Land zur Sowjetunion. Merike hat sich ihr ganzes Leben diesem Regime unterworfen. Sie folgt den Regeln und versucht eher nicht negativ aufzufallen. Zuhause fügt sie sich zudem stets ihrem tyrannischen Großvater. Doch nach einer Zeit wird es Merike leid, sich ständig dem Großvater und dem Regime unterzuordnen. Gegen seinen Willen schließt sie sich der Unabhängigkeitsbewegung an und kommt somit hinter streng gehütete Geheimnisse der Familie, die ihr bisheriges Leben auf den Kopf stellen werden.
Der Schreibstil ist richtig gut. Dadurch konnte ich mich ziemlich schnell in beide Protagonisten hineinversetzen. Die landschaftlichen Beschreibungen wurden total gut beschrieben, wodurch ich mir automatisch die Umgebung im Kopf vorstellen konnte. Beide Handlungen wurden ziemlich spannend erzählt, sodass ich das Buch zeitweise gar nicht weglegen konnte. Dazu kommt noch der Geschichtliche Teil, der in beiden Zeitebenen eingearbeitet wurde. Bei Luise ist es der Beginn des Ersten Weltkrieges und bei Merike die Unabhängigkeitsbewegungen gegen die Sowjetunion. Beides sehr interessante Themen, die auch wirklich gut recherchiert wirkten. Vor allem in Merikes Teil habe ich viel geschichtliches Wissen mitnehmen könne. Doch teilweise wurde dieser Geschichtliche Teil meines Erachtens nach etwas zu viel, sodass die eigentliche Handlung um Luise oder Merike verloren ging. Besonders weil man das geschichtliche erstmal verarbeiten und verstehen musste, hat sich die Handlung dadurch etwas in die Länge gezogen.
Das Ende ist sehr schlüssig und insgesamt gelungen.
Insgesamt kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen.
Diesen Band kann man übrigens auch unabhängig vom ersten Band lesen, da die Geschichte vom ersten Band hier in dem zweiten gar nicht so eine große Rolle spielt.
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Beeindruckend und berührend
Nachdem mir schon der Vorgängerband „Die Zeit der Birken“ sehr gut gefallen hat, war ich nun auf die Fortsetzung sehr gespannt.
Auch in diesem historischen Roman bringt uns Christine Kabus Land und Leute Estlands zu unterschiedlichen Zeiten …
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Beeindruckend und berührend
Nachdem mir schon der Vorgängerband „Die Zeit der Birken“ sehr gut gefallen hat, war ich nun auf die Fortsetzung sehr gespannt.
Auch in diesem historischen Roman bringt uns Christine Kabus Land und Leute Estlands zu unterschiedlichen Zeiten näher. Ich muss gestehen, dass ich zu der wechselvollen Geschichte dieses faszinierenden Landes fast nichts weiß. Daher fand ich die Informationen, die die Autorin in ihre Geschichte gekonnt eingebracht hat, sehr interessant.
Im Frühjahr 1914 reist Luise als Zofe von Wilhelmine von Oldenburg nach Estland. Wilhelmine soll dort den deutschbaltischen Baron Julius heiraten. Wilhelmine jedoch hat ganz andere Pläne und erstmal dem strengen Regiment der Eltern und dem engen Korsett der Konventionen entkommen, weiß sie auch ihre Chance zu nutzen. Aber auch für Luise hält der Aufenthalt in Estland eine Überraschung bereit und stellt ihr bisheriges Leben völlig auf den Kopf.
Im zweiten Strang befinden wir uns im Jahr 1989 und Estland befindet sich unter russischer Herrschaft. Wir lernen Merike kennen, sowohl ihr Leben als auch das ihrer Familie werden von dem despotischen Großvater bestimmt. Zu Beginn ist Merike ein gehorsames Mädchen, das keinerlei Anordnung hinterfragt. Allerdings macht sie nach und nach eine große Entwicklung durch und setzt sich am Ende für die Freiheit ihres Landes ein.
Die Autorin hat drei starke Frauen auf der Suche nach Freiheit und ihrem persönlichen Glück geschaffen, wobei der Fokus mehr auf Luise und Merike liegt. Alle drei Charaktere waren mir sympathische, auch wenn ich zu Beginn Merike etwas skeptisch gegenüberstand.
Ich mag den flüssigen und spannenden Schreibstil von Christine Kabus sehr. Besonders gefallen haben mir die landschaftlichen Beschreibungen, die mein Kopfkino in Gang gesetzt haben. Daran und aufgrund der vielen geschichtlichen Informationen merkt man die intensive Recherche. Hilfreich fand ich die Landkarten von Estland und Lettland von 1914 und 1989.
Mich hat der Roman teilweise gerade aufgrund der derzeitigen Geschehnisse in Europa sehr berührt. Ein toller historischer Roman, den ich gerne weiterempfehlen werde.
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Im Jahr 1914 reist Luise von Oldenburg nach Estland. Sie begleitet die adlige Wilhelmine als Zofe, die dort einen deutschbaltischen Baron heiraten soll. Schon vor der Ankunft auf dem Landgut trifft Luise einen jungen Mann, in den sie sich auf den ersten Blick verliebt. Auch er ist von Luise …
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Im Jahr 1914 reist Luise von Oldenburg nach Estland. Sie begleitet die adlige Wilhelmine als Zofe, die dort einen deutschbaltischen Baron heiraten soll. Schon vor der Ankunft auf dem Landgut trifft Luise einen jungen Mann, in den sie sich auf den ersten Blick verliebt. Auch er ist von Luise verzaubert. Luise ahnt nicht, daß es sich bei Julius um den zukünftigen Ehemann Wilhelmines handelt. Da diese aber an einer Heirat nicht interessiert ist, planen die beiden Frauen einen Tausch ihrer Rollen. Doch dann bricht der Erste Weltkrieg aus.
Estland im Jahr 1989. Merike ist es leid, sich ständig ihrem herrischen Großvater unterzuordnen. Nicht nur deshalb wird sie Mitglied der Unabhängigkeitsbewegung. Sie will in einem freien Estland leben und nicht mehr unter der russischen Herrschaft ducken müssen. Bei der Renovierung der alten Bäckerei der Familie findet Merike geheimnisvolle Unterlagen, die viele Fragen aufwerfen. Als sie die Antworten dazu sucht, stößt sie auf alte Familiengeheimnisse, die ihre bisherige Welt vollkommen auf den Kopf stellen.
Ich habe selten ein Buch gelesen, das so aktuell ist wie "Die Birken der Freiheit" von Christine Kabus. Da liest man eine Geschichte über den Kampf der Esten um Unabhängigkeit und auf allen Sendern laufen Berichte über den Einmarsch der Russen in die Ukraine. Das ist wirklich gruselig. Christine Kabus hat das bestimmt so nicht vorhersehen können. Ihre Geschichten aus Estland, egal ob im Jahr 1914 oder 1989, sind hervorragend recherchiert. Man könnte sich mit diesen Beschreibungen sofort auf den Weg machen und durch die Straßen und Städte laufen. Die Einstellung der Menschen, speziell im Jahre 1914, erscheinen befremdlich, aber trotzdem kann man sich in sie hineinversetzen. Ganz besonders gefiel mir die Beschreibung der herrlichen Landschaft Estlands. Es muß dort wunderschön sein. Man bekommt sofort Sehnsucht nach Weite und Ruhe. Der Roman hat mich sehr beeindruckt. Er zeigt, wie sehr die Vergangenheit die Menschen prägt.
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Drei Frauen, drei Schicksale und die Suche nach Freiheit und Liebe.
In "Die Birken der Freiheit" von Christine Kabus geht es um das Schicksal dreier Frauen, die ihren ganz eigenen Weg in schwierigen Zeiten finden müssen.
1914 reist Luise von Oldenburg nach Estland. Dort …
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Drei Frauen, drei Schicksale und die Suche nach Freiheit und Liebe.
In "Die Birken der Freiheit" von Christine Kabus geht es um das Schicksal dreier Frauen, die ihren ganz eigenen Weg in schwierigen Zeiten finden müssen.
1914 reist Luise von Oldenburg nach Estland. Dort unterstützt sie die adelige Wilhelmine, die den jungen deutschbaltischen Baron heiraten soll. Doch Luise verliebt sich in Julius und so entsteht ein verwegener Plan. Als der erste Weltkrieg ausbricht, bedroht es das Glück aller. 1989 lebt Merike in Estland unter der tyrannischen Macht ihres Großvaters. Gegen seinen Willen schließt sie sich der Unabhängigkeitsbewegung an und entdeckt nicht nur streng gehütete Familiengeheimnisse, sondern auch ihre deutschen Wurzeln.
Der historische Roman erzählt im Wechsel Luises und Wilhelmines sowie Merikes Geschichte. Christine Kabus schreibt herrlich fließend, leicht und doch spannend. Besonders faszinieren einerseits die landschaftlichen Beschreibungen Estlands, die man genau vor sich sieht. Andererseits sind die geschichtlichen Aspekte so gut in den Roman eingebettet. Auf rund 550 Seiten erleben wir das Leben der drei Frauen, wie sie Herausforderungen nehmen und so manche Entscheidung treffen. Bewegend, einfühlsam, wild und romantisch kann man das Buch nur schwer aus den Händen legen. Es berührt und stimmt nachdenklich.
Das wunderschöne, malerische Cover rundet das Buch ab. Darauf zu sehen sind zwei junge Frauen, die am Zaun einer Pferdewiese stehen. Im Hintergrund steht eine Birke. Man kann sich stundenlang in das Cover hineinträumen.
"Die Birken der Freiheit" ist im Aufbau- Verlag erschienen. Der Roman spricht nicht nur wichtige gesellschaftliche, politische Themen an, sondern auch wichtige Normen und Werte. Es geht auch um Familie, Partnerschaft und Freundschaft. Christine Kabus schafft es, die Themen in die Geschichte einzuweben und zu einem besonderen Leseerlebnis zu machen, das begeistert und auch Mut macht, seinen eigenen Weg trotz aller Widrigkeiten zu gehen.
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Erzählt wird die Geschichte in zwei Handlungssträngen. Der eine beginnt in Deutschland 1914, wo Luise die adlige Wilhelmine nach Estland begleitet, die dort verheiratet werden soll. Doch Wilhelmine hat ihren eigenen Kopf und stiftet Luise zu einem riskanten Plan an. Im anderen …
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Erzählt wird die Geschichte in zwei Handlungssträngen. Der eine beginnt in Deutschland 1914, wo Luise die adlige Wilhelmine nach Estland begleitet, die dort verheiratet werden soll. Doch Wilhelmine hat ihren eigenen Kopf und stiftet Luise zu einem riskanten Plan an. Im anderen Handlungsstrang versucht Merike in Estland die Geheimnisse ihrer Familie aufzudecken. Das ist durch den sturen Opa gar nicht so einfach.
Geschichtlich ist das Buch wieder sehr gut von der Autorin recherchiert worden. Generell fand ich den Handlungsstrang um Luise viel interessanter als der von Merike. Der konnte mich erst am Ende richtig begeistern. Vorher wird da sehr viel herum geeiert und niemand will mit der Wahrheit rausrücken. Mir hat aber sehr gut gefallen, dass die Zusammenhänge der beiden Handlungsstränge bis fast ans Ende unklar bleiben. Die Auflösung hat mir daher umso besser gefallen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet worden. Die Geschichte hat sich gut lesen lassen, stellenweise war es etwas langatmig, da es nicht so recht voran ging. Aber alles in allem wieder eine tolle Geschichte aus Estland, die geschichtliche Ereignisse mit einer fiktiven Geschichte verbindet.
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Träume von Freiheit und Liebe
Meine Meinung zur Autorin und Roman
Ich habe schon einige hervorragende Bücher von Christine Kabus gelesen , sie spielten bisher immer in Norwegen dem Land der Fjorde, auch dieser Roman hat mich sehr begeistert. Auch dieser zweite Roman spielt wieder …
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Träume von Freiheit und Liebe
Meine Meinung zur Autorin und Roman
Ich habe schon einige hervorragende Bücher von Christine Kabus gelesen , sie spielten bisher immer in Norwegen dem Land der Fjorde, auch dieser Roman hat mich sehr begeistert. Auch dieser zweite Roman spielt wieder in Estland und Deutschland. Man spürt sie hat ihn mit viel Herzblut geschrieben, und sehr gut das historische recherchiert, man erfährt viel über die damalige politische Lage in Estland, was ich sehr interessant und lehrreich fand, man lernt nie aus, egal wie Alt man ist. Sie erzählt alles so Bildhaft, das ich das Gefühl hatte ein Teil der Geschichte zu sein. Ich habe mit Ihren Protagonisten, gelacht, geweint, gebangt und gehofft. Sie erlaubt uns tief in die Seelen Ihrer Figuren zu schauen, ich hätte sie manchmal gerne in die Arme genommen. Ihr Schreibstil ist wie immer sehr flüssig, spannend , Bildlich und mitreißend, das man mit den Figuren einfach mitfieberte, und nach und nach von den dunklen Geheimnisse der Familie erfährt.
Sie hat die zwei Zeitebenen 1914 und 1989 wunderschön verwoben, 1914 wo Luise und Wilhelmine von Oldenburg nach Estland reisen . Luise als Zofe von Wilhelmine , die den Baron Julius heiraten soll . Es war ganz schön aufregend die beiden zu begleiten, es war das reinste Abendteuer.
Die zwei werden die besten Freundinnen, und schmieden einen verwegenen Plan, eigentlich ist es Wilhelmine die etwas ungeheuerliches vorschlägt. Den Wilhelmine möchte frei sein und sich selbst verwirklichen,
raus aus der Enge des Elternhauses und den Standesdünkel. Das Julius das Spiel mit spielte hat mich sehr erstaunt, ich glaube es war Liebe auf den ersten Blick, bei Julius und Luise. Aber wie werden es seine Eltern sehen, wenn der Schwindel auffliegt und Julius seine Liebe zu Luise gesteht. Es ziehen dunkle Wolken am Himmel auf, der 1.Weltkrieg bricht aus. Was wird aus den dreien, ich habe gezittert und gebangt beim Lesen.
Auch um Merike , in Estland 1989, es ist kurz vor dem Fall des eisernen Vorhangs. Merike riskiert einiges und bringt sich in Schwierigkeiten, den sie schließt sich der Unabhängigkeitsbewegung an, ich konnte sie sehr gut verstehen, den auch sie träumt von der großen Freiheit und der Liebe.
Es war spannend mit Merike durch Estland zu streifen und ihre Familie kennen zu lernen. Ihre Eltern und ihre Großmutter haben es mir angetan, Menschen mit einem Herzen auf dem rechten Fleck. Leicht haben sie es nicht mit ihrem tyrannischen Großvater Andrus . Beim entrümpeln der alten Bäckerei, die Andrus wieder eröffnen will, stößt sie auf einen alten Koffer, der ein altes Familiengeheimnisse enthält, warum wurden sie so gehütet, den es geht um die Wurzeln ihrer deutschen Herkunft. Haben sie etwa mit der Herkunft von Luise und Wilhelmine zu tun, und wer war Jaan.
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