Die Bildermacherin Bd.1
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"Wie? Die Oma wurde erschossen?" Amalia fällt aus allen Wolken, als sie auf der Beerdigung erfährt, dass ihre Großmutter keines natürlichen Todes gestorben ist. Was zuerst wie ein schrecklicher Jagdunfall aussieht, stellt sich als kaltblütiger Mord heraus. Was haben die Pfundrer Jäger und ein talbekannter Wilderer zu verbergen? Auf der Suche nach dem Motiv dringt die junge Fotografin auch immer tiefer in die bewegte Vergangenheit ihrer Großmutter ein und erfährt Unerwartetes aus deren Jugend während der Südtiroler Bombenjahre.
Christiane Omasreiter studierte Betriebswirtschaft. Nach dem Abschluss arbeitete sie bei einer Unternehmensberatung in München und danach zwei Jahre in Donauwörth. Der Liebe wegen zog sie 2001 nach Pfunders in Südtirol, heiratete und bekam zwei Töchter. Seit einigen Jahren arbeitet sie als Lehrerin.
Produktdetails
- Kriminalroman aus den Alpen 1
- Verlag: Athesia Buch
- Neuausg.
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 30. September 2018
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 117mm x 21mm
- Gewicht: 317g
- ISBN-13: 9788868393496
- ISBN-10: 8868393492
- Artikelnr.: 52487173
Herstellerkennzeichnung
Athesia Tappeiner Verlag
Avogadrostraße 6
39100 Bozen, IT
info@athesia.it
Amalia erhält bei einem beruflichen Auslandsaufenthalt die schreckliche Nachricht, dass ihre geliebte Großmutter Zille gestorben ist. Sie kehrt umgehend nach Südtirol zurück, um es noch pünktlich zur Beerdigung zu schaffen. Bei der Trauerfeier trifft Amalia dann der …
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Amalia erhält bei einem beruflichen Auslandsaufenthalt die schreckliche Nachricht, dass ihre geliebte Großmutter Zille gestorben ist. Sie kehrt umgehend nach Südtirol zurück, um es noch pünktlich zur Beerdigung zu schaffen. Bei der Trauerfeier trifft Amalia dann der nächste Schock, denn die Oma ist keines natürlichen Todes gestorben, sondern wurde erschossen! Zunächst deutet alles auf einen Jagdunfall hin, doch schon bald stellt sich heraus, dass Zille offensichtlich gezielt getötet wurde. Amalia sucht verzweifelt nach dem Motiv und beginnt in der Vergangenheit zu stöbern. Dabei kommt sie dunklen Geheimnissen auf die Spur, die sie selbst in Gefahr bringen....
Der Einstieg in diesen Südtirol-Krimi gelingt mühelos, denn die beiden Autorinnen beschreiben Handlungsorte und Protagonisten so lebendig, dass man vom ersten Moment an mitten im Geschehen ist. Das Lokalkolorit der Gegend wird authentisch widergespiegelt, sodass der kleine Bergort und seine Bewohner zum Leben erwachen. Amalia ist ein sympathische Hauptprotagonistin, mit der man gerne gemeinsam in der Vergangenheit gräbt.
Das Interesse an der Handlung wird von Anfang an geweckt. Durch Amalias eigene Ermittlungen, die sie in die bewegte Vergangenheit ihrer Großmutter führen, baut sich die Spannung früh auf und kann durchgehend gehalten werden. Gemeinsam mit Amalia versucht man die Zusammenhänge zu finden und Täter und Motiv auf die Spur zu kommen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn man tappt lange Zeit im Dunklen, um dann am Ende überrascht zu werden. Hier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Überraschende Wendungen sorgen dafür, dass man die eigenen Überlegungen überdenken und bei der Suche nach dem Täter neu ansetzen muss. Dadurch gerät man in den Sog der Ereignisse und mag sich nur ungern vom Gelesenen lösen.
Krimis und Thriller sind ja meine absoluten Favoriten. Deshalb habe ich in diesem Bereich schon einiges gelesen. Dieser Südtirol-Krimi hat mich vom ersten Moment an in seinen Bann gezogen und mir spannende Lesestunden bereitet. Ich konnte ganz in die Handlung eintauchen und die Suche nach Täter und Motiv genießen. Auf mich wirkte der Spannungsbogen einfach perfekt, da ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen mochte, bis ich am Ende angekommen war. Deshalb vergebe ich alle fünf Bewertungssternchen und eine begeisterte Leseempfehlung für Krimifans.
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„Die Bildermacherin“ von Christiane Omasreiter und Kathrin Schenk ist im September 2018 im Südtiroler ATHESIA- Verlag erschienen. Es ist der erste Krimi um Amalia Engl, eine junge Fotografin, die im Pustertal aufgewachsen ist und mittlerweile in Berlin lebt.
Dieser fesselnde …
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„Die Bildermacherin“ von Christiane Omasreiter und Kathrin Schenk ist im September 2018 im Südtiroler ATHESIA- Verlag erschienen. Es ist der erste Krimi um Amalia Engl, eine junge Fotografin, die im Pustertal aufgewachsen ist und mittlerweile in Berlin lebt.
Dieser fesselnde und spannende Südtirol-Krimi ist ein gelungenes Debut des Autorenduos, der sehr gut recherchierte historische Fakten enthält und ein realistisches Bild der Vergangenheit zeigt.
Ausgerechnet bei der Beerdigung ihrer geliebten Großmutter, bei der sie aufgewachsen ist, erfährt Amalia, dass ihre Oma erschossen wurde. Nein es war kein Jagdunfall, aber was wirklich dahinter steckt bleibt zunächst ein Geheimnis. Die Polizei ermittelt zwar, bleibt aber in diesem Krimi dezent im Hintergrund.
Amalia versucht das Motiv für den Mord zu finden und entdeckt eine Vergangenheit ihrer Großmutter von der sie nichts wusste. Alte Bilder im Archiv ihrer Großmutter, die viele Jahre als Fotografin tätig war, zeigen eine Gruppe junger Menschen Anfang der 60e Jahre. Es sind Dorfbewohner, die sie mehr oder weniger gut kennt. Aber sie stößt auf Schweigen oder bekommt nur Bruchstücke zu erfahren. Bald steht für sie fest – ihre Großmutter war aktiv im Widerstand gegen die italienische Administration tätig. Ihr blasses Schulwissen über jene Zeit nimmt plötzlich eine reale Gestalt an.
Auf einer zweiten Zeitebene erfährt der Leser mehr über jene schwierige Zeit Südtirols als Italienisch die einzige Amtssprache war und alle Schlüsselstellen in Wirtschaft und Verwaltung durch Italiener dominiert waren. Die nach dem II. Weltkrieg zugesicherte Autonomie war eine Farce. Er lernt die jungen Leute und ihre Motivation kennen und verstehen. Doch die Rache des italienischen Staates nach der sogenannten Feuernacht, als im. Juni 1961 im Raum Bozen 37 Strommasten gesprengt wurden, war grausam. Auch die jungen Männer aus dem Umfeld ihrer Oma kamen für Jahre ins Gefängnis, wo sie leiden mussten. Im Dorf munkelte man von Verrat.
Aber ist hier nach über 50 Jahren noch ein Mordmotiv zu finden? Der Leser begleitet Amalia zu Gesprächen mit den Dorfbewohnern und nimmt Anteil in ihrem etwas turbulenten Privatleben, was den Fall auflockert. Dennoch bleibt das Motiv weiter verborgen und Amalia gerät selbst in lebensgefährliche Situationen. Ein Zufall?
Die handelnden Personen sind mit vielen Facetten und Eigenarten so gut beschrieben, dass ich sie alle bildlich vor mir sah. Sie wurden trefflich charakterisiert und ihre Handlungen waren nach vollziehbar.
Der Krimi lässt sich flüssig lesen und die Spannung steigt stetig an, bis zu einem Ende, mit dem ich nicht gerechnet habe. Leider hat es mich nicht völlig überzeugen können, doch das ist der einige Schwachpunkt des Krimis aus meiner Sicht.
Aus meiner Sicht ist das Buch eine klare Leseempfehlung, für alle die einen spannenden und ungewöhnlichen Regionalkrimi lesen wollen in dessen Mittelpunkt keine professionelle Ermittlerin steht. Ich freue mich schon auf weitere Fälle für Amalia Engl, die beschlossen hat in ihr Heimatsdorf zu ziehen und vergebe 5 Sterne.
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Sehr gelungener Südtirol-Krimi!
Amalia ist entsetzt, als sie kurz nach der Beerdigung ihrer geliebten Oma Zille erfährt, dass diese kaltblütig ermordet worden ist. Plötzlich wirkt der vermeintlich idyllische kleine Ort in Südtirol bedrohlich und mysteriös und Amalia …
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Sehr gelungener Südtirol-Krimi!
Amalia ist entsetzt, als sie kurz nach der Beerdigung ihrer geliebten Oma Zille erfährt, dass diese kaltblütig ermordet worden ist. Plötzlich wirkt der vermeintlich idyllische kleine Ort in Südtirol bedrohlich und mysteriös und Amalia weiß bald nicht mehr, wem sie überhaupt noch trauen kann. Als sie auf der Suche nach einem Motiv für den Mord auf Ungereimtheiten in Zilles Vergangenheit stößt, erkennt Amalia, dass ihre Oma viele Geheimnisse vor ihr gehabt hat. Geheimnisse, die auch andere Dorfbewohner betreffen, welche nun gezwungen sind, Amalias Nachforschungen ein Ende zu setzen…und notfalls gewillt sind, zum Äußersten zu gehen.
Christiane Omasreiter und Kathrin Scheck ist ein sensationelles Debüt gelungen, das die Leser bis zur letzten Seite fesselt und gänzlich in die Handlung eintauchen lässt. Ich habe das Buch nicht mehr aus der Hand legen können und war begeistert, wie mühelos der Spannungsbogen bis zum Schluss gehalten wird!
Das Lokalkolorit, insbesondere im Hinblick auf den regionalen Dialekt, das Brauchtum sowie die detaillierten Landschaftsbeschreibungen, ist mehr als treffend widergegeben und ansprechend in die Handlung eingebaut worden. Viele umgangssprachliche Begriffe und Ortsnamen sind zudem im Glossar im Anhang vermerkt, was sich äußerst hilfreich auf das Leseverständnis auswirkt. Nicht nur die lokalen Eigenheiten, auch die historischen Rückblicke sowie die zwischenmenschlichen Beziehungen und Dialoge sprühen nur so vor Authentizität und Aussagekraft.
Ich hatte beim Lesen sofort den Eindruck, sowohl den Handlungsort Pfunders als auch die sympathische Hauptfigur Amalia schon lange zu kennen. Besonders lobenswert hervorzuheben ist die Intensität, mit der sich der gegenwärtigen Situation wie auch der Vergangenheit gleichermaßen gewidmet worden ist. Beide Zeitebenen ergänzen sich zu einem sinnvollen Ganzen und lassen keine Fragen offen. Ich habe viel Neues und Interessantes über die mir bis dato unbekannte Vergangenheit Südtirols erfahren und man merkt, dass diesem Buch eine gründliche Recherche vorangegangen ist.
Im Gegensatz zu vielen anderen Romanen des Genres ist der Schreibstil in diesem Werk nicht übertrieben unterkühlt und nüchtern, sondern besticht durch eine optimale Kombination von Emotionen, Fakten und fiktiven Spannungselementen. Die Handlung wird unaufhaltsam, aber nie zu schnell oder zu langatmig vorangetrieben; als Leser fiebert man mit Amalia mit und ist verblüfft über jede unerwartete Neuigkeit, jedes gelüftete Geheimnis und all die düsteren Abgründe, die selbst in den scheinbar freundlichsten Menschen zu schlummern scheinen.
In der einnehmenden Covergestaltung finden sich sowohl Hinweise auf das spannungsgeladene Genre Krimi/Thriller im Allgemeinen (verstärkt durch die teilweise düsteren Farben des Layouts) als auch auf die trügerische Idylle des Handlungsortes im Speziellen (erkennbar an der abgebildeten ländlichen Abgeschiedenheit). Auch die kräftigen Farben, speziell der Hell-Dunkel-Kontrast, und der erhabene Reliefdruck des Buchtitels in Glanzschrift lassen das Buchcover verdientermaßen hochwertig wirken.
Fazit: Eine unbedingte Leseempfehlung für alle Fans von Kriminalromanen!
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Vorhersehbar, aber mit schönem Lokalkolorit
Zum Inhalt:
Nach dem Tod ihrer Großmutter kehrt die erfolgreiche Fotografin Amalia in ihr Heimatdorf in Südtirol zurück. Dort erfährt sie, dass ihre Großmutter Cäcilie, die Amalia nach dem frühen Tod der Eltern …
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Vorhersehbar, aber mit schönem Lokalkolorit
Zum Inhalt:
Nach dem Tod ihrer Großmutter kehrt die erfolgreiche Fotografin Amalia in ihr Heimatdorf in Südtirol zurück. Dort erfährt sie, dass ihre Großmutter Cäcilie, die Amalia nach dem frühen Tod der Eltern aufgezogen hat, durch eine Gewehrkugel starb. Als Amalia selbst in Gefahr gerät, muss sie feststellen, dass es viele Geheimnisse im Leben ihrer Oma gab, welche in deren Jugend im Südtiroler Widerstand begründet liegen.
Mein Eindruck:
Insbesondere die Ausflüge in die 60er Jahre wissen zu gefallen, da außerhalb Südtirols der Umgang mit den zwangseingemeindeten Österreichern durch die geborenen Italiener eher unbekannt sein dürfte. Auch die wirtschaftliche Not und die gesellschaftlichen Zwänge, die noch gar nicht so lange Vergangenheit sind, verdienen es, den Weg ins Bewusstsein einer eher von materiellen Wohlstand und Freigeist geprägten Generation zu finden. Hier hat der Kriminalroman seine großen Momente und zwar nicht nur in den direkten, dort spielenden Kapiteln sondern auch in den Erinnerungen der damit befassten Charaktere. Die Benutzung der Mundart passt wunderbar und wird gut durch ein Glossar aufgefangen; einige Begriffe wären für den hochdeutschen Leser sonst ewig in den Schluchten der Südtiroler Berge verschollen geblieben.
Die Zeichnung der Protagonistin fällt dagegen stark ab. Es überwiegt das Gefühl von Oberflächlichkeiten, - Augenfarbe, Haarstyling und Kleidungsstücke sind zu oft Thema. Außerdem stört, dass Amalia sehr oft von der „Zille“ denkt und spricht, wenn ihre Oma gemeint ist; seltsam, den Vornamen zu nutzen, wenn doch immer wieder die starke Verbundenheit betont wird.
Der Kriminalfall mit den Anschlägen auf Großmutter und Enkelin ist leicht durchschaubar, die mordende Person kristallisiert sich – außer für Amalia – schnell heraus. Das Ende ist so in einem fiktiven Roman mit einem happyendsüchtigen Publikum zu erwarten, wäre im echten Leben jedoch für diese Art von Persönlichkeit fern jeder Möglichkeit.
Mein Fazit:
Interessanter Exkurs in das Dorfleben zu früherer Zeit, die Gegenwart hat noch Potenzial
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Als Amalia erfährt, dass ihre Oma erschossen wurde, macht sie sich auf den Weg in ihre alte Heimat, nach Pfunders/Südtirol. Und als sei dies noch nicht schlimm genug (Amalia wurde von ihrer Großmutter großgezogen und hatte daher ein enges Verhältnis zu ihr), muss sie an …
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Als Amalia erfährt, dass ihre Oma erschossen wurde, macht sie sich auf den Weg in ihre alte Heimat, nach Pfunders/Südtirol. Und als sei dies noch nicht schlimm genug (Amalia wurde von ihrer Großmutter großgezogen und hatte daher ein enges Verhältnis zu ihr), muss sie an deren Beerdigung auch noch erfahren, dass sie nicht eines natürlichen Todes gestorben ist, sondern erschossen wurde. Und vom anfänglichen Gerücht eines „Jagdunfalls“ gehen die Ermittler nach kurzer Zeit sogar von Mord aus. Amalia kann dies nicht glauben, wo doch ihre Oma Zille bei den Dorfbewohnern so beliebt war. Auf der Suche nach dem Motiv begibt sich Amalia auf Spurensuche in Zilles Vergangenheit und erfährt durch Gespräche mit den Dorfbewohnern, dass nicht immer alles so war, wie es den Eindruck erweckte. Schließlich stößt sie auf ein Geheimnis ihrer Großmutter, dass bis zur Zeit der Südtiroler Freiheitskämpfe zurückreicht und Amalia ahnt, dass wohl hier der Ursprung des Mordes zu finden ist. Doch wer ist Freund, wer ist Feind? Wem kann Amalia noch trauen?
Der Krimi hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Protagonistin wirkt sympathisch, die Dialoge authentisch (dies vor allem durch den Südtiroler Dialekt, der teilweise eingebaut wurde). Die Landschaften sind naturgetreu beschrieben, daher kann man sich den Schauplatz in Pfunders/ Südtirol auch sehr gut vorstellen. Der Schreibstil ist genau perfekt, nicht zu übertrieben dargestellt, keine Personen, die extrem nerven und keine unnötigen in die längen gezogene Passagen, die eine Geschichte nur in die Länge ziehen und für den Leser ermüdend wirken. Die Autorinnen kommen auf den Punkt, schaffen es, durchweg den Spannungsbogen zu halten. Auch der Einbau einer weiteren Zeitschiene, nämlich in die Vergangenheit Südtirols, ist absolut gelungen. Der Leser erhält hierzu einen geschichtlichen Hintergrund zur Zeit der Freiheitskämpfe Südtirols, die wirklich spannend, aber auch bestürzend zugleich geschildert werden. Für mich ein absolut gelungener Debütroman, dessen Fortsetzung ich mir definitiv nicht entgehen lassen werde. Ich wünsche mir noch viele weitere Krimis /Romane dieser beiden Autorinnen. Was soll ich sagen, ich habe an diesem Buch wirklich nichts zu bemängeln, das Buch war eines meiner besten Krimibücher 2018, von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung.
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Die Modefotografin Amalia ist gerade in Kenia, als sie erfährt, dass ihre geliebte Großmutter verstorben ist. Sie schafft es gerade noch zur Beerdigung, um dann zu erfahren, dass es keinesfalls ein natürlicher Tod, sondern dass ein Kopfschuss die Ursache war. Alles deutet …
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Die Modefotografin Amalia ist gerade in Kenia, als sie erfährt, dass ihre geliebte Großmutter verstorben ist. Sie schafft es gerade noch zur Beerdigung, um dann zu erfahren, dass es keinesfalls ein natürlicher Tod, sondern dass ein Kopfschuss die Ursache war. Alles deutet zunächst auf einen Jagdunfall hin, doch dann stellt sich heraus, dass es ein Mord war. Amalia versucht das Motiv herauszufinden und muss dafür weit in die Vergangenheit zurück.
Das Buch liest sich leicht und flüssig. Das Leben und die Menschen in den Südtiroler Bergen ist authentisch beschrieben und die Geschichte hat mich von Anfang gepackt. Schön fand ich die Verbindung zwischen der Vergangenheit in den Kriegs- und Nachkriegsjahren und der Gegenwart. Nach dem Krieg war nicht mehr wie es war und die Dörfler wurden gegen ihren Willen Italien zugeordnet, was Widerstand hervorrufen musste.
Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Wie es in so einem Dorf üblich ist, trifft man die unterschiedlichsten Menschen. Einige sind freundlich, andere neugierig und so manch einer zeigt sich übellaunig und grantig. Es gibt Geheimnisse, die auch genau das bleiben sollen.
Amalia selbst ist eine sympathische Person. Sie hat sich einen Namen als Modefotografin gemacht und kommt viel in der Welt herum. Nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben kamen, hat sie die Großmutter liebevoll um sie gekümmert. Nun will Amalia herausfinden, warum ihre Großmutter sterben musste. Dabei wird es gefährlich für sie. Obwohl sie auch Unterstützung hat, weiß sie nicht, wem sie wirklich trauen kann.
Ich finde die Geschichte interessant und spannend und die Lösung hatte ich so nicht erwartet, aber sie ist absolut schlüssig.
Ein toller Krimi mit viel historischem Hintergrund.
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Geheimnisse im Zillertal
Amalia ist eine erfolgreiche Model-Fotografin. Bei einem ihrer Auslandsaufträge in Afrika erfährt sie vom Tod ihrer Großmutter, die die sie nach dem Tod ihrer Eltern aufgezogen hat. Bestürzt fährt sie in ihre Heimat Pfunders im Zillertal …
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Geheimnisse im Zillertal
Amalia ist eine erfolgreiche Model-Fotografin. Bei einem ihrer Auslandsaufträge in Afrika erfährt sie vom Tod ihrer Großmutter, die die sie nach dem Tod ihrer Eltern aufgezogen hat. Bestürzt fährt sie in ihre Heimat Pfunders im Zillertal zurück und wird dort mit der nächsten schockierenden Nachricht konfrontiert, ihre Oma Zille wurde erschossen. Was zunächst nach einem unglücklichen Jagd-unfall aussieht entpuppt sich immer mehr als gezielter Mordan-schlag. Amalia kann sich nicht erklären. wer ihre gutmütige Groß-mutter hätte töten wollen und vor allem warum. Sie begibt sich auf die Suche nach Zilles Vergangenheit...
Die beiden Autorinnen Christiane Omasreiter und Kathrin Scheck haben mit "Die Bildmacherin" einen aus meiner Sicht sehr gelungenen Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe geschrieben. Sie erzählen die Geschichte in einer lebendigen und hervorragend zu lesenden Schreibweise, die mich schnell in die Welt der Zillertaler Alpen entführt hat. Hier liegt auch, wie ich finde, die Stärke des Krimis, denn den beiden gebürtigen Garmisch-Partenkichenerinnen gelingt es sehr gut, die wohlige Atmosphäre der Bergwelt in die Geschichte zu integrieren. Gleichzeitig konzipieren sie geschickt eine spannende Geschichte, in der der Spannungsbogen mit dem mysteriösen Tod von Oma Zille gut aufgebaut und mit den Recherchen in die bewegende Vergangenheit Südtirols auf einem hohen Niveau gehalten wird. Die Hauptprotagonistin Amalia konnte bei mir schnell Sympathiepunkte sammeln und es machte Spaß, ihr beim Aufdecken der Pfunderser Geheimnisse über die Schulter zu schauen.
"Die Bildmacherin" konnte mich wirklich mit einer gesunden Portion Lokalkolorit und einer spannenden Story fesseln und begeistern. Ich hoffe, dass noch einige Fälle für die sympathische Bildmacherin folgen werden und empfehle das Buch sehr gerne weiter. Von mir erhält der Kriminalroman die vollen fünf von fünf Sterne.
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Emotional geladener Krimi
Amalia fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass ihre über alles geliebte Oma nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Sie wurde ermordet. Als Amalia anfängt Fragen zu stellen, muss sie einiges erfahren, welches Sie nie vermutet …
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Emotional geladener Krimi
Amalia fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass ihre über alles geliebte Oma nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Sie wurde ermordet. Als Amalia anfängt Fragen zu stellen, muss sie einiges erfahren, welches Sie nie vermutet hätte.
Das Buch liest sich leicht und flüssig und man wird von der Sehnsucht nach den Bergen gepackt. Die Erzählweise wechselt immer wieder in die Vergangenheit ihrer Oma, aber trotzdem bleibt ein wichtiges Detail lange verborgen. Gut gelungen ist es, das Dorfleben und die Eigenarten der Bewohner einzufangen. Der eine ist grantig, die andere sehr liebenswürdig, dann die Neugierige usw. Diese vielen verschiedenen Charaktere machen das Buch sehr interessant und authentisch.
Amalia ist eine sehr sympathische Frau, welche in die große weite Welt wollte, aber immer noch sehr verbunden ist mit ihrem Heimatort, den Gebräuchen und den Menschen.
Die Geschichte ist in sich sehr schlüssig und fast bis zum Schluss tappte ich auf den Holzweg. Das Ende war überraschend. Emotional fand ich das Buch sehr ergreifend. Man litt mit Amalia, man erschreckte sich und man fürchtete sich mit ihr.
Fazit: Ein toller Südtirol-Krimi mit Tiefgang!
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