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M. R. Carey
Broschiertes Buch
Die Berufene
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Großbritannien, in nicht allzu ferner Zukunft: Ein grauenhafter Parasit befällt die Menschheit. Millionen sind bereits infiziert und bedrohen die wenigen Gesunden. Alle Hoffnungen ruhen auf einer Schar Kinder, die anders auf den Erreger reagieren. Auf einer entlegenen Militärbasis halten Wissenschaftler sie gefangen - zu allem entschlossen, um ihnen ihr biologisches Geheimnis zu entreißen. Doch es läuft nicht nach Plan ...
"Einer der originellsten, spannendsten und stärksten Romane der letzten Zeit." The Guardian
"Einer der originellsten, spannendsten und stärksten Romane der letzten Zeit." The Guardian
M. R. Carey ist das Pseudonym eines britischen Fantasy-Autors, der bisher besonders im Comic-Bereich erfolgreich war ( er schrieb unter anderem für die Reihen "X-Men" und "Fantastic Four"). Seine eigenen Comics sind regelmäßig auf der New York Times Comic-Bestsellerliste vertreten. Außerdem hat er bereits weitere Romane und ein Hollywood-Drehbuch verfasst.
Produktdetails
- Knaur Taschenbücher 51513
- Verlag: Droemer/Knaur
- Originaltitel: The Girl With All the Gifts
- Artikelnr. des Verlages: 3006190
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 512
- Erscheinungstermin: 1. Oktober 2014
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 137mm x 38mm
- Gewicht: 600g
- ISBN-13: 9783426515136
- ISBN-10: 342651513X
- Artikelnr.: 40817618
Herstellerkennzeichnung
Knaur Taschenbuch
Maria-Luiko-Str. 54
80636 München
info@bod.de
+49 (089) 9271-0
"Die Berufene ist ein brutaler und erschütternder Roman. Menschen tun sich darin die schrecklichsten Dinge an. Aber Carey stellt nichts als gänzlich unentschuldbar dar - nur eins: Sich dem Offensichtlichen zu verschließen und sich nicht auf der Grundlage dessen, was man erlebt, weiterzuentwickeln. Auch wenn Carey viel Raum für intellektuelle Fragen lässt und sein Roman als spannender Thriller funktioniert: Im Herzen ist Die Berufene eine bitter-süße Coming-of-Age-Geschichte mit emotionaler Wucht und einem konsequenten, bewegenden Ende." POP/KULTUR/SCHOCK 20141113
Innovative Story, die leider mit zu viel Längen umgesetzt wurde
In nicht allzu ferner Zukunft: Die 10-jährige Melanie lebt den ganzen Tag eingesperrt in einer Zelle, nur zum Schulunterricht wird sie an einem Rollstuhl angeschnallt in das Klassenzimmer zu den anderen Kindern gebracht. …
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Innovative Story, die leider mit zu viel Längen umgesetzt wurde
In nicht allzu ferner Zukunft: Die 10-jährige Melanie lebt den ganzen Tag eingesperrt in einer Zelle, nur zum Schulunterricht wird sie an einem Rollstuhl angeschnallt in das Klassenzimmer zu den anderen Kindern gebracht. Sie weiß nicht woher sie kommt und ob sie von der Zukunft etwas erwarten kann. Denn die Menschen von Großbritannien wurden von parasitären Pilzen befallen und leben nun als „Hungernde“, die jeden der überlebt hat, fressen wollen…
Schreibstil:
Die Geschichte ist im Präsens geschrieben. Die Kapitel werden abwechselnd aus unterschiedlicher Sichtweise der Protagonisten erzählt. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Nur ein Kapitel zu Anfang (12.), in welchem aus Sergeant Parks Sichtweise erzählt wurde, machte mich doch stutzig und las sich sehr holprig. Es waren zu viele Kraftausdrücke, und zu viel Umgangssprache darin.
Charaktere:
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und entwickeln sich im Buchverlauf stetig auf ihre Weise weiter. Sie konnten mich zu fast jeder Zeit überzeugen.
Leider erfährt man nur spärlich etwas über das Leben der Charaktere vor dem Parasitenbefall.
Den größten Entwicklungssprung macht Melanie, weil sie viel lernt und sich ständig neu anpassen muss. Sie ist sehr selbstbewusst und auch streng mit sich damit sie ihre Instinkte unter Kontrolle bekommt. Doch seltsamerweise hat sich Melanie zum Schluss auf einmal sehr schnell sehr gut unter Kontrolle halten können, was mich nach der Vorgeschichte dann doch wunderte.
Meine Meinung:
Das Buch beginnt wirklich spannend, und mir fiel es sehr leicht in die Geschichte einzusteigen. Es hat mich sehr neugierig gemacht und ich wollte unbedingt wissen wie es Melanie weiterhin ergeht und was sie und die anderen Kinder noch alles erleben.
Leider waren diese Seiten nur rar gesät, schon nach ca. 150 Seiten kommt es zu einigen Längen in der Story, die mir das Lesen erheblich schwer machten. Irgendwie schleift die Geschichte sich so durch, ohne dass ich weitere storyrelevante Erkenntnisse erhalten habe oder überhaupt etwas anderes geschieht als Verstecken, Weglaufen und der Nahrungssuche der Protagonisten.
Was vielleicht auch daran liegt, dass die Idee des Buches ursprünglich aus einem Kurzroman entstanden ist, wie man in der Danksagung des Autors M. R. Carey erfährt.
Die Idee des Buches hat mir gut gefallen, es wurde ein Ausschnitt einer dystopischen Welt aufgezeigt, in der nur noch ein paar Hände Menschen leben, dessen Untergang so gut wie sicher ist. Und trotzdem kämpfen diese Menschen ums Überleben und versuchen den Pilz zu bezwingen und ein Heilmittel herzustellen. Für sich genommen, hat die Geschichte innovative Gedanken - ich persönlich konnte aber auch einige Parallelen zu dem Film „28 Days Later“ entdecken.
Gelegentlich muss sich der Leser allerlei biologisch-chemische Erkenntnisse im Zusammenhang mit dem Parasit von Dr. Caldwell erklären lassen. Dem zu folgen, ist mir nicht immer hundertprozentig gelungen.
Das Ende war für mich nicht unbedingt überraschend, aber es konnte mich doch auf seine Art überzeugen.
Dadurch, dass bei der Buchbeschreibung von diversen Internetanbietern und auch auf der Verlagshomepage kein Lesealter angegeben ist, gehe ich davon aus, dass es sich um Erwachsenenliteratur handelt. Diese Einschätzung kann ich nicht teilen. Für mich fühlte es sich eher wie ein Jugendbuch an. Die Dramatik und die Brutalität der Hungernden, konnten mich während des Lesens nicht in dem Maß überzeugen, die ich mir für Horrorszenarien gewünscht hätte...
Aufgrund der erwähnten Längen und der damit getrübten Lesefreude, kann ich dem Buch, obwohl der Anfang und das Ende sehr gut waren, nur 3,5, also knapp 4 von 5 Sternen geben.
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"Die Berufene" hat mich so sehr gefesselt und beeindruckt, wie das schon sehr lange keinem Buch mehr gelungen ist. Ich habe die Rezension paradoxerweise lange vor mir hergeschoben, weil ich nicht wusste, wie ich einerseits dem Buch gerecht werden und andererseits nicht zu viel verraten …
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"Die Berufene" hat mich so sehr gefesselt und beeindruckt, wie das schon sehr lange keinem Buch mehr gelungen ist. Ich habe die Rezension paradoxerweise lange vor mir hergeschoben, weil ich nicht wusste, wie ich einerseits dem Buch gerecht werden und andererseits nicht zu viel verraten sollte!
Ich bin völlig "blind" an das Buch herangegangen, ohne das Geringste darüber zu wissen - und hätte mir vorher jemand gesagt, dass es sich um einen Endzeitroman handelt, hätte ich vielleicht nicht danach gegriffen. Und mein Gott, hätte ich da eine literarische Kostbarkeit verpasst! Es ist nicht "nur" ein Endzeitroman, es ist so, so viel mehr. Eine Geschichte über das Erwachsenwerden unter ungünstigsten Umständen, über Mut im Angesicht des scheinbar Aussichtslosen, über Selbstlosigkeit ungeachtet des eigenen Risikos... Es ist brutal und rührend, intelligent und emotional, gnadenlos konsequent und dennoch auf verquere Art und Weise hoffnungsvoll.
Und es ist so originell, dass mir manchmal der Atem stockte ob der schieren Genialität der Geschichte.
Aber vor allem lebt das Buch von seiner kindlichen Heldin, Melanie. Die ist ein kleines Genie, macht sich über alles tiefgehende Gedanken und ist dennoch anrührend unschuldig - und das bis zur letzten Seite, obwohl sie bis dahin vieles erlebt und vieles tut, was diese Unschuld im Keim hätte ersticken können. Es ist manchmal geradezu erschütternd, wie innig und selbstlos sie immer noch fähig ist, zu lieben und zu vertrauen, obwohl ihr selber herzlich wenig Liebe in ihrem kurzen Leben entgegengebracht wurde.
Auch die anderen Charaktere sind großartig, und es ist schlicht und einfach unmöglich, sie in Schubladen zu stopfen. Sogar diejenigen, die scheinbar Unentschuldbares tun, haben oft gute Gründe dafür - oder gar keine andere Wahl. Macht es das besser? Das ist schwer zu sagen. Auf jeden Fall macht es es problematisch, diese Menschen gedankenlos zu verurteilen. Der Autor fordert den Leser und seinen moralischen Kompass gnadenlos: man ist geradezu gezwungen, mitzudenken und sich vielleicht auch zu fragen, wie man selber in der gleichen Situation gehandelt hätte. Sehr gut fand ich, dass sich jeder Charakter im Laufe des Buches weiterentwickelt, denn Stillstand kann hier buchstäblich der Tod sein...
Ist das Buch spannend? Oh ja, und das auf vielfältige Art und Weise. Es gibt blutspritzende, rasante Action (gelegentlich mit Ekelfaktor) und einen irrsinnigen Wettlauf gegen den Tod, aber es ist auch auf leise Art und Weise spannend, die emotionale Entwicklung der Charaktere zu verfolgen. Auch die essentiellen Fragen, die hier aufgeworfen werden, fand ich intellektuell spannend: Was macht einen Menschen überhaupt zum Menschen? Wieviele Opfer darf die Wissenschaft fordern, wenn es um das Überleben geht? Und vieles mehr, wobei der Autor nie in kopflastige, dröge Pseudo-Intellektualität verfällt.
Ich war sehr beeindruckt vom Schreibstil, der mühelos die verschiedensten Nuancen beherrscht. Mal klar und schwerelos leise, mal brachial und atemlos verworren... Immer atmosphärisch und eindringlich.
Das Ende hat mich erwischt wie ein Schlag in die Magengrube, und dennoch könnte es meines Erachtens kein perfekteres Ende geben. Als ich das Buch zuschlug, schwirrte mir der Kopf... Und die Geschichte begleitete mich noch tagelang in Gedanken.
Fazit:
"Die Berufene" ist ein Buch, das über Genregrenzen hinaus wirkt, und das glasklar und eindringlich. Einerseits ein Endzeitroman, andererseits ein Roman über das Erwachsenwerden und die grundlegendsten Fragen des Lebens, mit einer großartigen kindlichen Heldin, die einem schnell ans Herz wächst... Ich habe beim Lesen die volle Bandbreite der Emotionen erlebt und konnte das Buch einfach nicht mehr weglegen bis zum unerwarteten, grausam-genialen Ende.
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Dieser Roman spielt im Großbritannien der Zukunft, in der die Menschheit gegen einen Parasiten zu kämpfen hat, der sie in "Gesunde" und "Hungernde" teilt. Dieser Parasit hat bereits einen großen Teil der Menschheit befallen und bedroht nun auch die restlichen …
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Dieser Roman spielt im Großbritannien der Zukunft, in der die Menschheit gegen einen Parasiten zu kämpfen hat, der sie in "Gesunde" und "Hungernde" teilt. Dieser Parasit hat bereits einen großen Teil der Menschheit befallen und bedroht nun auch die restlichen Menschen. Nachdem ein Mensch sich mit diesem Parasiten infiziert hat, verliert er sein Bewusstsein und wird nur noch von dem Parasiten kontrolliert. Anders verhält es sich jedoch bei einigen Kindern, die scheinbar weniger stark von den Parasiten gesteuert werden und aus diesem Grund auf einer Militärbasis gefangen gehalten werden. Dort müssen sich die Kinder grausamen Tests unter der Leitung der Wissenschaftlerin Dr. Caldwell unterziehen, die wie besessen versucht, einen Weg zu finden, den Parasiten auszurotten. Als die Militärbasis von so genannten Schrottwühlern angegriffen wird, gelingt es Dr. Caldwell zusammen mit einem der Kinder, der zehnjährigen Melanie, einer der Lehrerinnen Miss Justineau und zwei Soldaten zu fliehen. Ein weiter und gefährlicher Weg liegt vor den fünf Protagonisten...
Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht dieser Protagonisten geschildert, wobei der Schreibstil der Persönlichkeit der erzählenden Personen angepasst ist. Dies hat mit persönlich gut gefallen, da der Leser auf dieser Weise einen noch tieferen Einblick in die Gedankenwelt dieser Personen erhält. Dabei offenbaren sich einige menschliche Abgründe, die zeigen dass es um die geistige / seelische Gesundheit der „Gesunden“ auch nicht besonders gut steht.
Das Cover spricht mich persönlich nicht besonders an, da es mir zu einfach gehalten ist. Es passt allerdings meiner Meinung nach gut zur Rolle von Melanie, die sie im Laufe des Romans spielen soll. Die Thematik einer Seuche, die die Menschheit in naher Zukunft befällt, ist nicht neu, aber in diesem Roman interessant neu interpretiert! Dennoch würde ich dem Zitat aus dem Guardian auf dem Klappentext des Buches, es handele sich um einen der originellsten, spannendsten und stärksten Romane der letzten Zeit nur bedingt zustimmen. Meiner Meinung nach ist die Handlung zeitweise zu abwegig und stellenweise auch etwas zu makaber. Auch bleibt zwischenzeitlich die Spannung der Geschichte etwas auf der Strecke.
Außerdem stellt sich mir die Frage, warum der Fokus dieses Romans so sehr auf der „Gabe“ Melanies liegt, da es offenbar noch viele weitere Kinder wie sie gibt. Viel stärker wäre hier der Einfluss ihrer Lehrerin Miss Justineau hervorzuheben, die sich trotz der Gefahr, die von den Kindern ausgeht, liebevoll um diese kümmert. Ob dieses Verhalten wirklich als so edelmütig einzuschätzen ist, ist allerdings fraglich, da sie anscheinend von einem schlechten Gewissen geplagt wird. Zudem hätte sie sich bereits im Vorfeld stärker für die Kinder einsetzen können.
Insgesamt handelt es sich hier um einen interessanten Dystopie-Roman, der zwar lesenswert, aber stellenweise etwas langatmig und schwer nachvollziehbar ist.
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Meine Meinung:
Die Erde wurde von einem Pilz heimgesucht, nur wenige haben diesen überlebt. Dieser Pilz verändert die Menschen. Die, die infiziert werden entwickeln sich zu sogenannten Hungernden, das sind Kreaturen, die sich von anderen lebenden Wesen ernähren.
Melanie lebt …
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Meine Meinung:
Die Erde wurde von einem Pilz heimgesucht, nur wenige haben diesen überlebt. Dieser Pilz verändert die Menschen. Die, die infiziert werden entwickeln sich zu sogenannten Hungernden, das sind Kreaturen, die sich von anderen lebenden Wesen ernähren.
Melanie lebt zusammen mit anderen Kindern in einer abgeriegelten Anlage etwa 50 Kilometer von London, das in Ruinen liegt, entfernt. Doch sie ist nicht wie andere Kinder.
Eines Tages als sie aus dem Bunker geholt wird geschieht ein Unglück. Das Gebiet wird von Hungernden überrannt und Melanie kann mit einigen anderen fliehen …
Der dystopische Roman „Die Berufene“ stammt von M. R. Carey. Hinter diesem Pseudonym verbirgt sich ein britischer Fantasyautor, der besonders durch Comics bekannt wurde.
Melanie ist 10 Jahre alt. Sie ist kindlich naiv aber auf der anderen Seite auch ziemlich abgeklärt. Melanie ist halb Mensch, halb blutrünstige Kreatur. Doch das Monster, als das sie Dr. Caldwell bzw. Sergeant Parks immer beschreiben ist sie eigentlich gar nicht. Melanie ist ziemlich schlau und begreift viel. Sie ist gefangen in einem Bunker mitten im Nirgendwo.
Dr. Caldwell war mir während der gesamten Handlung immer unsympathisch.
Miss Justineau kämpft verbissen um Melanies Leben. Dafür wird sie von Melanie wiederum beschützt.
Sergeant Parks macht während der gesamten Handlung eine wirklich enorme Entwicklung durch, die mir persönlich sehr gut gefallen hat und die ich nachvollziehen konnte.
Private Gallagher ist ein junger Soldat, der Parks ohne wenn und aber folgt.
Der Schreibstil des Autors ist gut zu lesen. Er beschreibt die Dinge bildhaft vorstellbar und intensiv.
Geschildert wird das Geschehen die meiste Zeit aus Sicht von Melanie. Ab und an wechselt die Sicht aber auf Melanies Mitstreiter Sergeant Parks, Dr. Caldwell, Miss Justineau und Private Gallagher. So bekommt man als Leser einen umfassenden Einblick in alle Seiten.
Die Handlung an sich ist erfrischend anders. Es geht spannend zu. Sie setzt mehrere Jahre nach Ausbruch der Krankheit ein und man erfährt als Leser was die Menschheit alles getan hat um den Pilz zu stoppen.
Leider aber ist es zwischendrin des Öfteren so, dass ich manche Passagen als recht lang empfunden habe. Es wurde mir manchmal doch etwas zu viel.
Das Ende kam für mich persönlich doch überraschend. Es ist nicht absehbar und für die Gesamthandlung wurde es wirklich gut gewählt.
Fazit:
Abschließend gesagt ist „Die Berufene“ von M. R. Carey eine gut durchdachte Dystopie.
Interessant gestaltete Charaktere, ein bildhafter Stil und eine, von kleineren Längen mal abgesehen, recht spannende Handlung konnten mich hier gut unterhalten.
Durchaus lesenswert!
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Man sollte sich von diesem Buch nicht abschrecken lassen. Mir war nicht bewusst, dass es ein Buch über eine Krankheit ist, die aus den meisten Menschen Zombies macht. Ich hasse Zombie-Filme und habe noch nie sowas gelesen. Hätte ich wahrscheinlich auch nicht, wenn ich es gewusst …
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Man sollte sich von diesem Buch nicht abschrecken lassen. Mir war nicht bewusst, dass es ein Buch über eine Krankheit ist, die aus den meisten Menschen Zombies macht. Ich hasse Zombie-Filme und habe noch nie sowas gelesen. Hätte ich wahrscheinlich auch nicht, wenn ich es gewusst hätte. So war die Geschichte fürmich lediglicheine neue Dystophie und das mag ich ja sehr gerne. Und genauso liest es sich auch. Es ist kein Horrorbuch im eigentlichen Sinne auch wenn es Horror durchaus soweit gibt, dass Menschen andere Menschen töten und aufessen wollen und dass auch Kinder darin verwickelt sind. Aber für mich war es eher eine Entwicklungsgeschichte, die Suche nach der Wahrheit und nach einer Lösung für eine Reihe von Kindern, wie sie ihr Leben besser machen können und wie die anderen erkennen können, dass sie so nicht behandelt werden dürfen.
Die Ausgangssituation ist die, dass einige Kinder durch die Infektion nicht erkranken und man sie als Versuchskaninchen benutzt, um eine Gegenmittel zu erfinden oder die KRankheit wenigstens besser zu verstehen. Die zehnjährigen Melanie erzählt also von ihrem seltsamen Leben. Sie kennt es ja ihr ganzes kurzes Leben nicht anders aber es ist ein Leben in einem Bunker wohl unter der Erde und sie ist mit 19 anderen Kindern gefangen. Jedes wird isoliert von den anderen in einer leeren Zelle gehalten wie Schwerverbrecher und sie dürfen nicht miteinander sprechen und nichts tun ausser warten und dröhnende Musik hören. Wenn sie Unterricht haben, werden sie auf Rollstühlen festgeschnallt und von Soldaten die sie wie Monster behandeln in den Klassensaal. gerollt. Ein beängstigendes Szenario. Vor allem, da Melanie so sympathisch und liebenswert scheint. und die Erwachsenen sie so abfällig und mit Furcht und gar Hass behandeln. Aber die Kinder kommen frei und versuchen ihr Leben selbst in die Hand zunehmen.
Mir hat der Erzählstil sehr gut gefallen und auf ruhige Art und Weise kommt dennoch genug Spannung auf um immer weiterlesen zu wollen. Es ist nicht zu fantasy-lastig und nicht besonders wissenschaftlich. Die Kinder werden eindringlich und klar beschrieben und man möchte, dass sie am Ende glücklich werden und wie normale Kinder leben dürfen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Auch das Cover passt. Es vermittelte mir Einsamkeit und Hilflosigkeit - einen Hilferuf sozusagen.
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Die 10-jährige Melanie lebt in einer Militärbasis. Jeden Tag wird sie in einem Rollstuhl gefesselt zum Unterricht gefahren. Alle Kinder die dort leben werden so behandelt. Körperhygiene brauchen die Kinder nur einmal in der Woche. Da werden sie in einen Duschraum geschoben und mit …
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Die 10-jährige Melanie lebt in einer Militärbasis. Jeden Tag wird sie in einem Rollstuhl gefesselt zum Unterricht gefahren. Alle Kinder die dort leben werden so behandelt. Körperhygiene brauchen die Kinder nur einmal in der Woche. Da werden sie in einen Duschraum geschoben und mit Chemikalien besprüht. Gegessen wird eine Schale Maden, die alles enthalten, was die Kinder brauchen. Warum? Ein grauenhafter Parasit befällt die Menschen. Eine Art Pilz befällt sie und zerstört ihr Gehirn und macht aus den Menschen fressende Zombies. Sobald sie menschlichen Geruch wahrnehmen, wird ihre Fresslust geweckt. Die Kinder in der Militärbasis sind anders als die anderen. Sie sind zwar auch infiziert, können aber denken, sprechen und handeln. Die Wissenschaftlerin Dr. Caldwell will diese Kinder erforschen. Als die Militärbasis aber von den „Hungernden“ gestürmt wird, kann Melanie mit ihrer Lehrerin Helen Justineau, der Wissenschaftlerin Dr. Caldwell und zwei Sergeants flüchten. Gemeinsam kämpfen sie sich durch das verlassene Land in Richtung Beacon, wo angeblich die Nichtinfizierten leben, immer auf der Hut vor den Hungernden.
Eigentlich lese ich gerne Dystopien. Aber das Buch konnte mich nicht richtig packen. Die wissenschaftlichen Beschreibungen des Pilzes und seine Wirkungsweise waren mir einfach zuviel und manchmal zu kompliziert. Auch die Beschreibung der Hungernden und ihr Verhalten war teilweise sehr abstoßend. Gut gefallen hat mir die Herausarbeitung der einzelnen Charaktere. Es war spannend zu beobachten, wie jeder einzelne auf die Situationen auf die sie gestoßen sind, reagiert hat. Vor allem, weil die Charaktere schon vor der Flucht so unterschiedlich waren. Die Beziehung zwischen Melanie und ihrer Lehrerin ist besonders herausragend geschildert, obwohl man die Gründe dafür nicht so ganz verstehen kann. Was gar nicht zu dem Thema des Buches passt ist das Cover! Es erweckt total falsche Erwartungen. Der Stoff des Buches würde sich gut für einen Zombiefilm eignen!
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