Der Tintenfischer / Ein Fall für Commissario Morello Bd.2
Commissario Morello ermittelt in Venedig
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Vom menschenleeren Venedig zurück nach Sizilien - Commissario Morello gerät in große Gefahr.Commissario Morello weiß, dass er in Sizilien nicht vor der Mafia sicher ist, der er immer wieder in die Quere gekommen ist - doch er muss alles versuchen, um eine junge afrikanische Frau zu retten. Aber er hat nicht damit gerechnet, wie sehr Zynismus und Korruption in den staatlichen Behörden inzwischen um sich gegriffen haben.Venedig ist menschenleer in Zeiten von Corona. Commissario Morello, der aus Cefalù in Sizilien hierher versetzt worden war, hatte lange mit der Lagunenstadt und ihren Touri...
Vom menschenleeren Venedig zurück nach Sizilien - Commissario Morello gerät in große Gefahr.
Commissario Morello weiß, dass er in Sizilien nicht vor der Mafia sicher ist, der er immer wieder in die Quere gekommen ist - doch er muss alles versuchen, um eine junge afrikanische Frau zu retten. Aber er hat nicht damit gerechnet, wie sehr Zynismus und Korruption in den staatlichen Behörden inzwischen um sich gegriffen haben.
Venedig ist menschenleer in Zeiten von Corona. Commissario Morello, der aus Cefalù in Sizilien hierher versetzt worden war, hatte lange mit der Lagunenstadt und ihren Touristenmassen gehadert. Jetzt tritt die Schönheit Venedigs spektakulär hervor, doch Morello kann das nicht wirklich genießen. Er und seine Kollegin Anna Klotze sehen, wie ein junger Mann, ein Flüchtling aus Nigeria, in den Canal Grande springt. Anna kann ihn retten. Zu der Verzweiflungstat hat ihn das Schicksal seiner Freundin gebracht, die von der nigerianischen Mafia in Sizilienzur Prostitution gezwungen wird. Morello und Anna Klotze müssen nach Sizilien, um die junge Afrikanerin zu befreien. Bei der Ankunft in seiner Heimat wird Morello verhaftet ...
Commissario Morello weiß, dass er in Sizilien nicht vor der Mafia sicher ist, der er immer wieder in die Quere gekommen ist - doch er muss alles versuchen, um eine junge afrikanische Frau zu retten. Aber er hat nicht damit gerechnet, wie sehr Zynismus und Korruption in den staatlichen Behörden inzwischen um sich gegriffen haben.
Venedig ist menschenleer in Zeiten von Corona. Commissario Morello, der aus Cefalù in Sizilien hierher versetzt worden war, hatte lange mit der Lagunenstadt und ihren Touristenmassen gehadert. Jetzt tritt die Schönheit Venedigs spektakulär hervor, doch Morello kann das nicht wirklich genießen. Er und seine Kollegin Anna Klotze sehen, wie ein junger Mann, ein Flüchtling aus Nigeria, in den Canal Grande springt. Anna kann ihn retten. Zu der Verzweiflungstat hat ihn das Schicksal seiner Freundin gebracht, die von der nigerianischen Mafia in Sizilienzur Prostitution gezwungen wird. Morello und Anna Klotze müssen nach Sizilien, um die junge Afrikanerin zu befreien. Bei der Ankunft in seiner Heimat wird Morello verhaftet ...
Wolfgang Schorlau lebt und arbeitet als freier Autor in Stuttgart. Neben den zehn Dengler-Krimis 'Die blaue Liste', 'Das dunkle Schweigen', 'Fremde Wasser', 'Brennende Kälte', 'Das München-Komplott', 'Die letzte Flucht', 'Am zwölften Tag', 'Die schützende Hand', 'Der große Plan' und 'Kreuzberg Blues' hat er die Romane 'Sommer am Bosporus' und 'Rebellen' veröffentlicht - und zusammen mit Claudio Caiolo die Venedig-Krimis um Commissario Morello. 2006 wurde er mit dem Deutschen Krimipreis, 2012 und 2014 mit dem Stuttgarter Krimipreis sowie 2019 mit dem Stuttgarter Ebner-Stolz-Wirtschaftskrimipreis ausgezeichnet. Claudio Caiolo wurde in Sizilien geboren und besuchte die Theaterschule Avogaria in Venedig. 1996 zog er nach Stuttgart und schrieb, inszenierte und spielte Theaterstücke für Kinder und Erwachsene. Zusammen mit Stefan Jäger schrieb er mehrere Drehbücher für Filmproduktionen und wirkte in vielen Fernsehfilmen als Schauspieler mit. Zusammen mit Wolfgang Schorlau veröffentlichte er die beiden Krimis 'Der freie Hund' und 'Der Tintenfischer'.
Produktdetails
- Ein Fall für Commissario Morello 2
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- Artikelnr. des Verlages: 4003401
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 9. Juni 2022
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 123mm x 23mm
- Gewicht: 261g
- ISBN-13: 9783462002768
- ISBN-10: 3462002767
- Artikelnr.: 62858169
Herstellerkennzeichnung
Kiepenheuer & Witsch GmbH
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
produktsicherheit@kiwi-verlag.de
Flüchtlinge in den Fängen der Mafia – ein gemächlicher und unterhaltsamer Polit-Krimi
Die Krimihandlung kommt erst sehr allmählich in Gang, dafür gibt es aber anfänglich viele interessante Details aus Commissario Morellos Vorleben, die im ersten Band noch nicht …
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Flüchtlinge in den Fängen der Mafia – ein gemächlicher und unterhaltsamer Polit-Krimi
Die Krimihandlung kommt erst sehr allmählich in Gang, dafür gibt es aber anfänglich viele interessante Details aus Commissario Morellos Vorleben, die im ersten Band noch nicht erwähnt wurden. David, ein junger nigerianischer Flüchtling, stürzt sich von einer venezianischen Brücke, doch Morello und Kollegin Anna, die durch das coronaleere Venedig streifen, gelingt es, ihn zu retten.
Davids Erzählungen über sein Schicksal weisen auf eine Verbindung zwischen nigerianischen Mafiagruppen und der italienischen Mafia hin. Da ist Morello, der sizilianische Mafiajäger, der in Venedig gestrandet ist, ganz Ohr.
Er setzt sich mal wieder über sämtliche Anweisungen von oben hinweg und bricht nach Sizilien auf - eine gefährliche Aktion, denn dort ist er seines Lebens nicht sicher. Kollegin Anna lässt sich nicht davon abbringen, ihn zu begleiten. Geht es Morello nur darum, Davids Freundin Oni vor der Zwangsprostitution zu retten, oder leitet ihn noch immer der Wunsch, den Capo dei Capi dingfest zu machen?
Ein zunächst so eher dahinplätschernder Krimi mit sehr gelungenen Personen- und Ortsbeschreibungen, viel appetitanregendem Kochen und Essen, witzigen Momenten einerseits, interessanten Fakten über die nigerianische Mafia und das Schicksal von den in Italien gelandeten Flüchtlingen andererseits. Auf den ersten Blick fast ein wenig an Donna Leons Brunetti-Krimis erinnernd, aber nur auf den ersten Blick, denn Morello ist doch ein ganz anderer Typ als Brunetti. Dann steigert sich die Spannung allmählich bis hin zu einem regelrechten Show Down gegen Ende.
Ich fand die Lektüre trotz kleinerer Ungereimtheiten unterhaltsam und spannend, allerdings nicht ganz so gut wie den ersten Band. Es war nicht „unputdownable“, lässt den Leser jedoch dank eines Cliffhangers am Schluss mit reichlich Stoff zum Nachdenken zurück!
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Antonio Morello im steten Kampf gegen die Mafia
Inhalt:
Ein nigerianischer Flüchtling stürzt sich in Selbstmordabsicht in den Canal Grande. Die Polizistin Anna Klotze kann ihn retten. Zusammen mit ihrem Chef, Commissario Morello hört sie sich seine Geschichte an und die seiner …
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Antonio Morello im steten Kampf gegen die Mafia
Inhalt:
Ein nigerianischer Flüchtling stürzt sich in Selbstmordabsicht in den Canal Grande. Die Polizistin Anna Klotze kann ihn retten. Zusammen mit ihrem Chef, Commissario Morello hört sie sich seine Geschichte an und die seiner Freundin Oni. Um Oni zu retten, reisen Morello und Anna nach Sizilien, obwohl Morello dort auf der Todesliste der Cosa Nostra steht …
Meine Meinung:
Auch wenn dies bereits der 2. Band um den sizilianischen Commissario Morello ist, der nach Venedig versetzt wurde, um den Fängen der Cosa Nostra zu entgehen, kann man das Buch durchaus auch ohne Kenntnis des Vorgängerbandes lesen. Zu Beginn gibt es eine Liste der beteiligten Personen, sodass man immer den Überblick hat. Im Anhang befinden sich Rezepte von Gerichten, die Morello kocht, sowie ein Glossar italienischer Eigennamen und Begriffe, das ich persönlich allerdings gar nicht gebraucht hätte.
Der Schreibstil ist locker und immer wieder mit einer Prise Humor garniert. Spannende und ruhige Szenen ergänzen sich. Ich denke, man erhält ein ganz gutes Bild der Verhältnisse in Italien.
Mir gefiel die Vielfalt der Themen, die hier angesprochen werden, z.B. Korruption, Mafia, Flüchtlingshilfe, Drogen- und Menschenhandel. Und auch wenn ich normalerweise das Thema Corona in Romanen nicht mag, hat es mich hier nicht gestört, denn es dient vor allem der Untermalung einer verwaisten Stadt, deren Morello im letzten Band noch wegen ihrer vielen Touristen überdrüssig war.
Ebenso gefiel mir die Entwicklung der Hauptcharaktere Antonio Morello und Anna Klotze. Das Zusammenspiel dieser beiden ist annähernd perfekt, und sie sind echte Sympathieträger.
Die Handlung braucht ein wenig Zeit, um in Fahrt zu kommen. Doch gegen Ende wird es richtig spannend. Der Roman verabschiedet sich mit einem kleinen Cliffhanger, der mich neugierig auf den nächsten Band macht.
Die Reihe:
1. Der freie Hund
2. Der Tintenfischer
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In den Mühlen der Politik
Wir haben es hier mit einem Krimi zu tun, der genau die Zeit widerspiegelt, in der wir leben. Corona und Flüchtlinge, die über die Sahara und das Meer nach Italien einreisen. Die allgegenwärtige Mafia, die inzwischen überall verzweigt scheint, …
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In den Mühlen der Politik
Wir haben es hier mit einem Krimi zu tun, der genau die Zeit widerspiegelt, in der wir leben. Corona und Flüchtlinge, die über die Sahara und das Meer nach Italien einreisen. Die allgegenwärtige Mafia, die inzwischen überall verzweigt scheint, sind Zentralthemen. Schorlau und Caiolo verbinden die Probleme internationaler Menschenschmuggel und –betrug eingebettet in schmutzige Politik mit den persönlichen Schicksalen der Kommissare Morello und Klotze. Sie sind ein super Team und behaupten sich vor dem Quälgeist Vice Questore, ihrem Chef. Alle Figuren sind authentisch erlebbar. Gerade in dieser vom Corona Virus erzeugten Lähmung der Stadt werden die Kommissare Zeugen des versuchten Selbstmords eines nigerianischen Flüchtlings, David Ekele - fortan kümmern sich Morello und Klotze um David. Alles sehr dramatisch, da sie auf eigene Faust handeln. Sie hören Davids persönliche Geschichte und wittern dahinter so viel mehr. Sie erhalten Hilfe von Freunden in Venedig, wie einem Taschendieb und einem Bootsführer. Auch ein anderer Fall beschäftigt sie, wie nämlich Betrüger sich Corona zu Nutze machen und älteren Menschen falsche Geschichten auftischen, um an deren Besitz zu kommen.
Schorlau und Caiolo verflechten meisterhaft persönliche Schicksale mit internationaler Politik und nationalen Problematiken Italiens. Dazu kommt Morellos Zwiespalt, in Venedig arbeiten zu müssen, obwohl er Sizilianer ist und lieber dort wirken würde. Außerdem hat er den Tod seiner Frau und seines ungeborenen Kindes nicht verarbeitet. Diese Geschichte wird in dem Vorgänger dieses Romans „Der freie Hund“ erzählt.
Die Recherchen in diesem Krimi sind meisterhaft und meisterhaft verbinden Schorlau / Caiolo Fakten mit einer spannenden story. Dieser politische Hintergrund macht die story so echt und erschütternd. Die Hinweise im Anhang sind äußerst hilfreich und laden ein, weiterzulesen. Afrikanischer Menschenfang verbunden mit einer der vielen Ranken der Mafias. Hintergründe und Entstehung besonders der nigerianischen Mafia beleuchten komplizierte Zusammenhänge, die unsere Zeit mit menschlichen Tragödien belasten, die nicht sein müssten, wenn Regierungen ihre Einnahmen zum Nutzen und Weiterkommen der Bevölkerung einsetzen würden anstatt sich mit schwindelerregenden Summen zu bereichern. An den fiktiven Schicksalen der Flüchtlinge in dieser story zeigen die Autoren die erschreckende Wirklichkeit der internationalen Politik. Alles in einem Schreibstil, der kein überflüssiges Wort enthält. Die Sätze sind sinnlich erlebbar und die Atmosphäre Venedigs, in der Questura, zwischen den Polizisten, der Sekretärin und dem Vorgesetzten ist perfekt eingefangen.
Die rasanten Entwicklungen dieser story, die Verknüpfung von persönlichen Schicksalen mit akribischer Polizeiarbeit, die abenteuerlichen Passagen, von denen eine der anderen folgt, die Wendungen, die kein Ende zu nehmen scheinen, sind hochdramatisch und machen diesen Krimi zu einem unvergesslichen Pageturner.
Ein Personenverzeichnis sowie eine Liste der italienischen Eigennahmen und Begriffe sind hilfreich. Morellos Rezepte tragen zum Unterhaltungswert dieser bemerkenswerten Geschichte bei.
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Commissario Morello und seine Kollegin Anna werden Zeuge, als ein nigerianischer Flüchtling in den Canale Grande springt. Anna gelingt es, ihn zu retten. Sie bekommen heraus, daß die Freundin des Mannes in Sizilien von der nigerianischen Mafia zur Prostitution gezwungen wird. Morello und …
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Commissario Morello und seine Kollegin Anna werden Zeuge, als ein nigerianischer Flüchtling in den Canale Grande springt. Anna gelingt es, ihn zu retten. Sie bekommen heraus, daß die Freundin des Mannes in Sizilien von der nigerianischen Mafia zur Prostitution gezwungen wird. Morello und Anna machen sich mit einem Segelboot auf den Weg nach Sizilien, nehmen unterwegs noch schiffbrüchige Flüchtlinge auf. Als sie in Sizilien anlegen, erwarten sie statt der angeforderten Krankenwagen die Verhaftung von Morello.
"Der Tintenfischer" ist bereits Band 2 der Reihe um Morello aus der Feder von Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo. Beide Bände sind durchaus einzeln lesbar. Zum besseren Verständnis gibt es am Anfang des Buches ein sehr hilfreiches Personenverzeichnis. Ebenso hilfreich ist das Glossar italienischer Begriffe am Ende des Buches, ohne das ich öfters aufgeschmissen gewesen wäre. Wer mag, kann dann auch die Rezepte am Buchende nachkochen. Soviel zu den Extras des Buches, welches leicht und locker geschrieben ist und trotz der Thematik auch über etwas Humor verfügt. Das Buch ist nicht durchweg spannend, sondern lebt durch ein beständiges auf und ab des Spannungsbogens. Mal hält man die Luft an, im nächsten Moment kommt alles eher beschaulich daher. Man benötigt auch etwas Geduld, bis überhaupt Spannung entsteht. Das Autorenduo bedient hier sehr viele Themen. Es geht um Corona, Flüchtlinge, Mafia, Korruption, Menschenhandel. Meiner Meinung nach wurde hier zu viel ins Buch gepackt, zumal ich manche Themen einfach nicht in einem Buch lesen mag, da man ihnen im realen Leben schon nicht entkommt. Die Charaktere Morello und Anna sind hingegen absolut sympathisch und ihre Entwicklung ist beeindruckend zu verfolgen. Das Ende ist übrigens ziemlich gemein und läßt auf den dritten Band warten.
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Antonio Morello, der Mafia-Jäger aus Sizilien ist immer noch in Venedig. Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2020 und Sars-CoV-2 wütet in Italien, Venedig ist im Lockdown. Morello und seine Kollegin Anna Klotze sollen die Ausgangssperre überwachen und Ausschau nach …
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Antonio Morello, der Mafia-Jäger aus Sizilien ist immer noch in Venedig. Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2020 und Sars-CoV-2 wütet in Italien, Venedig ist im Lockdown. Morello und seine Kollegin Anna Klotze sollen die Ausgangssperre überwachen und Ausschau nach Corona-Betrügern halten. Als sich ein junger Nigerianer einen Selbstmordversuch unternimmt, werden sie an ganz andere, schon länger bestehende Probleme erinnert: Mafia und Menschenhandel. Aus unterschiedlichen Gründen machen sie sich auf den Weg Richtung Sizilien...
Meine Meinung
Der erste Band hatte mich begeistert und ich hatte große Hoffnungen in diesen, der zudem auch noch so aktuell die Corona-Pandemie einflechten wollte. Das fand ich auch sehr gut gelungen, auch wenn mir manche Witze wie der Hund, der gar nicht mehr Gassi gehen wollte, mittlerweile recht ausgelutscht erscheinen, aber das ist ja Geschmacksache.
Klasse fand ich das Personenverzeichnis und die Rezepte. Gerade die Quellennachweise zeigen, dass das Buch hochaktuelle und brandgefährliche Themen aufgreift und sich nicht nur einen interessanten Plot zusammenspinnt.
Die Handlung selbst teilt sich in zwei Teile: Einmal in Venedig mit Corona und einmal auf und um Sizilien. Der erste Teil in Venedig hat mir sehr gut gefallen. Claudio, Silvia und die Polizisten wiederzutreffen und mit ihnen die Corona-Betrüger zur Strecke zu bringen, die Machtspielchen innerhalb des Polizeiapparats und auch die Geschichte Davids waren ein verheißungsvoller Auftakt. Doch dann kam die Fahrt nach Sizilien und es ging nur noch um die Mafia und Turteleien zwischen Antonio und Anna. Die Landschaft wurde wunderbar beschrieben, aber es gab bei all den Bedrohungen durch die Mafia unbedachte Äußerungen, die ich den beiden nicht in den Mund gelegt hätte. Die Befreiung dreier Mädchen war mir dann schließlich zu viel der Zufälle - ausgerechnet im ersten Haus treffen sie auf die Gesuchte. Das Ende bot ein paar Überraschungen, die mir wieder besser gefielen. Auf jeden Fall bin ich gespannt, ob und wo der sympatische Morello weiter ermittelt - und wünsche ihm viele gute Espressi aus der Bialetti.
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„Der Tintenfischer- Commissario Morello ermittelt in Venedig“ ist nach „Der freie Hund“ Band 2 der Krimireihe vom Autorenduo Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo.
In Venedig herrscht eine strenge Ausgangssperre. Die Corona-Kriminalität hat zugenommen. Commissario …
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„Der Tintenfischer- Commissario Morello ermittelt in Venedig“ ist nach „Der freie Hund“ Band 2 der Krimireihe vom Autorenduo Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo.
In Venedig herrscht eine strenge Ausgangssperre. Die Corona-Kriminalität hat zugenommen. Commissario Antonio Morello ist besonders dreisten Betrügern auf der Spur. Nicht der einzige Fall, der ihn und sein Team beschäftigt. Morello und Anna Klotze machen eine schicksalhafte Beobachtung und recherchieren auf eigene Faust.
Die Figuren-Vorstellung am Anfang des Buches stimmt auf Charaktere und Geschichte ein. Auch wenn es möglich ist, mit Band 2 zu starten, ist es ratsam und empfehlenswert mit Band 1 zu beginnen, um Commissario Antonio Morello und sein Team kennenzulernen. Drei Tage vorm Ende der Ausgangssperre ist Venedig wie leergefegt. Die beklemmende Atmosphäre wird greifbar. Einige brandaktuelle Themen werden mit der Geschichte verwoben. Erzählstil und Sprache lassen Bilder im Kopf entstehen und sorgen für Intensität. Bei einem Kontrollgang durch die Stadt werden Antonio und Anna in einen neuen Fall verwickelt, der ihnen alles abverlangt. Rückblicke geben Aufschluss über zwei ergreifende Schicksale. Die eingestreuten Einblicke in die Vergangenheit steigern die Spannung. Der Questore will Morello am liebsten suspendieren und lauert auf den kleinsten Fehler. Antonio und Anna lassen sich von ihren Ermittlungen nicht abbringen und begeben sich auf lebensgefährliches Terrain. Historisches und Geschichtliches fließt mit ein. Die Liebe zu Sizilien und Venedig wirkt ansteckend. Auch der Genuss kommt nicht zu kurz. Am Ende des Buches sind die Rezepte zu Morellos Leibgerichten aus der Geschichte zu finden. Es geht um Liebe, Macht- und Geldgier, Korruption, Ausbeutung und Umweltzerstörung. Die Schlinge zieht sich enger um Morello. Tempo und Spannung nehmen zu. Dank resoluter Damen und Ex-Taschendieb Claudio kommt auch der Humor nicht zu kurz. Mit einem Himmelfahrtskommando steigen die Risiken nochmals. Morello muss sich entscheiden. Seine Gegner ziehen im Hintergrund die Fäden. Plot, kniffelige Fälle und die Handlungsorte Venedig und Sizilien überzeugen. Das Ende hat Überraschungen parat.
Das Cover hat Seriencharakter. Der kreative Titel zieht die Blicke aufs Buch. Band 1 „Der freie Hund“ hat hohe Erwartungen geschürt. „Der Tintenfischer – Commissario Morello ermittelt in Venedig“ ist eine gelungene Fortsetzung. Ein ungelöstes Rätsel beschäftigt weiterhin. In Antonio Morellos Familiengeschichte schlummert noch das ein oder andere Geheimnis. Eine sehr empfehlenswerte Krimireihe mit facettenreichen, unterhaltsamen Charakteren und schlagfertigen Persönlichkeiten.
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Mit viel Gefühl
Zum Inhalt:
In Venedig springt ein Flüchtling ins Wasser, doch sein Selbstmordversuch wird von Morellis Kollegin Anna verhindert. Der Hintergrund der Verzweiflungstat führt Morelli und Anna in das Dickicht von Schleppern, falschen Versprechen und nigerianischer …
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Mit viel Gefühl
Zum Inhalt:
In Venedig springt ein Flüchtling ins Wasser, doch sein Selbstmordversuch wird von Morellis Kollegin Anna verhindert. Der Hintergrund der Verzweiflungstat führt Morelli und Anna in das Dickicht von Schleppern, falschen Versprechen und nigerianischer Mafia, - und letztendlich wieder einmal nach Sizilien. Ein Ort, der für den freien Hund gefährlich ist... lebensgefährlich...
Mein Eindruck:
Die Wahl des Verlags, die "deutsche Stimme von Daniel Craig" dieses Buch einsprechen zu lassen, ist sehr gelungen. Dietmar Wunder hat ein Faible für starke Charaktere, die sich selbst aus dem Sumpf ziehen und vor keinem Gegner und keiner Aufgabe zurückschrecken, - so gefährlich sie auch sein mag. Doch auch die weiblichen Figuren geraten nicht zu Karikaturen, obwohl - das ist einfach die Natur der Sache - ihre Unterschiede durch einen Sprecher nicht so fein moduliert werden können, wie die der männlichen Charaktere.
Bei der Geschichte ist freut man sich insbesondere über das Wiedersehen (oder – hören) mit Bekannten aus dem ersten Teil. Dabei gelingt den Autoren das Kunststück, sie direkt wieder vor dem geistigen Auge entstehen zu lassen, - fast, als wäre überhaupt keine Zeit zwischen den Büchern vergangen. Die Nähe zur heutigen Zeit (Corona, Flüchtlinge, Hilfspaket) wirkt dabei nicht wie gewollt, sondern ist gekonnt, der unterschwellige Humor gefällt und wenn es die Romantik Einzug hält, als die Erklärung für den Titel deutlich wird, sieht man praktisch das Mondlicht ganz klar.
Das Beste am Buch ist jedoch der Cliffhanger zum Schluss. Keiner, der einen ärgert, sondern einer, der das tut, was ein guter Cliffhanger tun sollte: Den Menschen vor dem Buch auf die nächste Geschichte anfüttern.
Mein Fazit:
Manchmal sehr politisch korrekt, trotzdem spannend und echt
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eBook, ePUB
fesselnder, spannender Krimi
Klappentext:
Commissario Morello weiß, dass er in Sizilien nicht vor der Mafia sicher ist, der er immer wieder in die Quere gekommen ist – doch er muss alles versuchen, um eine junge afrikanische Frau zu retten. Bei der Ankunft in seiner Heimat wird …
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fesselnder, spannender Krimi
Klappentext:
Commissario Morello weiß, dass er in Sizilien nicht vor der Mafia sicher ist, der er immer wieder in die Quere gekommen ist – doch er muss alles versuchen, um eine junge afrikanische Frau zu retten. Bei der Ankunft in seiner Heimat wird er prompt verhaftet – und erkennt, welches Ausmaß Zynismus und Korruption in den staatlichen Behörden inzwischen angenommen haben
Meinung:
Dieses Buch hat mich wegen seines Titels sowie des Covers direkt angesprochen.
„Der Tintenfischer“ ist spannend und unterhaltsam
Es geht um Flüchtlinge, besonders aus Schwarzafrika und ein Dickicht aus Korruption und Verstrickungen von Politik, Polizei und Mafia.
Die Protagonisten Morello und Anna mochte ich auf Anhieb.
Sie sind lebhaft und gut vorstellbar beschrieben.
Mir hat es gefallen wie die Landschaft und das mediterrane Essen beschrieben wurden.
Ich hatte öfters das Gefühl mit vor einem leckeres Nudelgericht zu sitzen
Fazit:
Ein prima Krimi, der mir ein paar schöne Lesestunden verschafft hat und den ich gerne weiterempfehle.
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Rasant und packend
„Die Niuri stellen den Transport auf einer sicheren und günstigen Route zur Verfügung. Der kürzeste Weg ist der nach Sizilien. Das Ganze ist Big Business.“ (Zitat Seite 58)
Inhalt
An diesem Freitag, dem dreizehnten Mai, gehört Venedig noch …
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Rasant und packend
„Die Niuri stellen den Transport auf einer sicheren und günstigen Route zur Verfügung. Der kürzeste Weg ist der nach Sizilien. Das Ganze ist Big Business.“ (Zitat Seite 58)
Inhalt
An diesem Freitag, dem dreizehnten Mai, gehört Venedig noch den Einheimischen, denn die Corona-Ausgangssperre endet erst einige Tage später. Commissario Antonio Morello ist gemeinsam mit seiner Kollegin Anna Klotze unterwegs, da springt ein junger Mann von der Rialtobrücke in den Canal Grande. Anna rettet ihn. Er heißt David, kommt aus Nigeria und ist nicht der erste Asylsuchende, der durch Selbstmord auf die Situation der Flüchtlinge aufmerksam machen will. Am Ende einer gefährlichen Flucht vor zwei Jahren wurden ihm und seiner Freundin in Sizilien die Reisepässe abgenommen und seine Freundin entführt. Doch nicht von der sizilianischen Mafia, sondern von der ebenso gefährlichen „Black Axe“, einer Gruppe der nigerianischen Mafia. Für Commissario Morello ist klar, dass er nach Sizilien zurückkehren muss, um die junge Frau zu suchen. Als sein Antrag auf Urlaub abgelehnt wird, fordert er seine Suspendierung heraus und macht sich sofort heimlich mit dem Segelboot eines Freundes auf den Weg nach Sizilien. Anna Klotz begleitet ihn, zunächst gegen seinen Willen, denn Morello weiß, dass damit auch sie in Sizilien in Lebensgefahr gerät, sollte er entdeckt werden. Doch wie gefährlich ihre Recherchen in diesem Bereich der lukrativen Geschäfte mit Menschen und anderen Waren sind, erkennen sie erst, als sie beginnen, dieses weit verzweigte Netz aufzudecken.
Thema und Genre
Dieser Kriminalroman, Band zwei einer Serie, spielt in Venedig und auf Sizilien. Themen sind illegale Einwanderung, Menschenschmuggel und die damit verbundene Ausbeutung durch Prostitution und Vermietung von Arbeitssklaven und natürlich die kriminellen Netzwerke der Mafia.
Charaktere
Der sympathische, hartnäckige Commissario Antonio Morello führt seinen heimlichen Kampf gegen die Mafia fort. Obwohl Morello das zur Zeit touristenfreie Venedig weiter schätzen lernt, sehnt er sich nach seiner Heimat Sizilien. Anna Klotze lernt während dieser Zusammenarbeit als Team den Commissario besser kennen und schätzen. Gleichzeitig passt sie auf, dass er tatsächlich vor allem die junge Frau aus Nigeria sucht, und sich nicht nur der intensiven Suche nach dem Capo dei capi der Mafia und seiner Vergangenheit widmet.
Handlung und Schreibstil
Auch in diesem zweiten Band der Serie im den sizilianischen Commissario in Venedig ist der Zeitrahmen der Handlung straff und damit sehr spannend. Die rasante Geschichte spielt innerhalb von wenigen Tagen zwischen dem 15. Mai und dem 1. Juni, diesmal vor allem auf Sizilien, und wird ergänzt durch lebhafte, authentische Schilderungen der Landschaft und der Menschen. Die italienischen Lieblingsrezepte des Commissario im Anhang machen sofort Lust, sie nachzukochen.
Fazit
Spannung, Action, Humor und brisante Themen mit genau recherchierten Fakten ergeben, zusammen mit den interessanten, vielschichtigen Figuren, einen packenden Pageturner, den man mit großem Vergnügen liest.
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In den Fängen der Mafia
Commissario Morello wurde vor einiger Zeit aus seiner sizilianischen Heimatstadt Cefalù nach Venedig versetzt, nachdem er der Mafia in Sizilien immer wieder in die Quere gekommen ist.
Auch Corona hat die Lagunenstadt fest im Griff. Zusammen mit seiner …
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In den Fängen der Mafia
Commissario Morello wurde vor einiger Zeit aus seiner sizilianischen Heimatstadt Cefalù nach Venedig versetzt, nachdem er der Mafia in Sizilien immer wieder in die Quere gekommen ist.
Auch Corona hat die Lagunenstadt fest im Griff. Zusammen mit seiner Kollegin Anna Klotze ist er in den leergefegten Straßen unterwegs, um nach Corona-Sündern Ausschau zu halten. Als sie plötzlich einen jungen Afrikaner in den Canale Grande springen sehen, springt Anna geistesgegenwärtig dem jungen Mann hinterher und kann ihn retten. Die Hintergründe dieses Selbstmordversuches des jungen Nigerianers mit Namen David Ekele, bleiben für Antonio Morello und Anna Klotze nicht ohne Folgen. Davids Freundin Oni wird von der nigerianischen Mafia in Sizilien zur Prostitution gezwungen.
Antonio beschließt unversehens nach Sizilien zu reisen, um Oni zu retten. Trotz seiner Bedenken lässt sich Anna nicht davon abhalten mit ihm zu reisen und so machen sich die Beiden mit einer geliehenen Jacht auf den Weg nach Palma di Montechiaro.
Die Handlungen dieses Wohlfühlkrimis beginnen eher seicht mit den Beschreibungen des menschenleeren Venedigs während des Lockdowns. Plätze entfalten ihre Schönheit und das Wasser der Lagune ist mittlerweile wieder blau. An kulinarischen Köstlichkeiten darf es hier natürlich auch nicht fehlen. Einige davon stehen auf den letzten Seiten und zum Nachkochen bestens geeignet. Sobald Antonio und Anna in Sizilien ankommen, überschlagen sich die Ereignisse.
Wolfgang Schonlau und Claudio Caiolo ist mit diesem Roman ein gut recherchierter Krimi gelungen, der die Entstehung der nigerianischen Mafia mit ihren Cults und der Vernetzung mit der sizilianischen Mafia aufzeigt. Ein Geflecht aus Menschenschmuggel und -handel, Korruption, Drogenhandel, Prostitution und Mord.
Durch den flüssigen Schreibstil, an manchen Stellen etwas dialoglastig, lässt sich das Buch gut lesen und die meist authentischen Charaktere runden die Handlung ab. Das Cover ist sehr gut gelungen, wobei sich der Titel erst durch den Inhalt erschließt.
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