
Abigail Tucker
Gebundenes Buch
Der Tiger in der guten Stube
Wie die Katzen erst uns und dann die Welt eroberten
Übersetzung: Wiese, Martina; Niehaus, Monika; Wissmann, Jorunn
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Katzen sind unsere liebsten Haustiere. Im Laufe ihrer gemeinsamen Geschichte mit uns wurden sie zu einer der erfolgreichsten Tierarten auf diesem Planeten. Und heute herrschen sie über Hinterhöfe, ferne antarktische Inseln und unsere Wohnzimmer ... und einige sind zu Stars des Internets geworden, die höhere Klickzahlen erreichen als so manche Hollywood-Größe.Aber wie haben Katzen diese Dominanz erreicht? Anders als Hunde haben sie für uns keinen praktischen Nutzen. Sie sind miserable Rattenjäger und gleichzeitig eine Bedrohung für viele Ökosysteme. Und doch lieben wir sie. Um unsere H...
Katzen sind unsere liebsten Haustiere. Im Laufe ihrer gemeinsamen Geschichte mit uns wurden sie zu einer der erfolgreichsten Tierarten auf diesem Planeten. Und heute herrschen sie über Hinterhöfe, ferne antarktische Inseln und unsere Wohnzimmer ... und einige sind zu Stars des Internets geworden, die höhere Klickzahlen erreichen als so manche Hollywood-Größe.Aber wie haben Katzen diese Dominanz erreicht? Anders als Hunde haben sie für uns keinen praktischen Nutzen. Sie sind miserable Rattenjäger und gleichzeitig eine Bedrohung für viele Ökosysteme. Und doch lieben wir sie. Um unsere Hausgenossen besser zu verstehen, macht sich Abigail Tucker auf die Reise zu Züchtern, Umweltaktivisten und Wissenschaftlern. Profund und unterhaltend erzählt sie, wie diese kleinen Kreaturen ihre Beziehung zu uns Menschen genutzt haben, um zu einer der einflussreichsten Spezies der Erde zu werden.Nach der Lektüre werden Sie unsere pelzigen Begleiter mit anderen Augen sehen und sich selbst womöglich auch.
Tucker, AbigailAbigail Tucker ist Autorin und Journalistin, die für verschiedenen Magazine und Zeitungen schreibt (u.a. Smithsonian Magazine und The Baltimore Sun). Für ihr Schreiben erhielt sie mehrere Auszeichnungen. Das erste Wort ihrer beiden Töchter war »Katze«.
Produktdetails
- New York Times Bestseller
- Verlag: WBG Theiss
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 11. September 2017
- Deutsch
- Abmessung: 220mm x 146mm x 22mm
- Gewicht: 474g
- ISBN-13: 9783806236477
- ISBN-10: 380623647X
- Artikelnr.: 48096942
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Eine ebenso unterhaltsame wie lehrreiche Geschichte über den Aufstieg der Hauskatze.«
Rheingau Echo
»Wer ein Geschenk für Katzenfreunde benötigt, liegt mit dem Buch von Abigail Tucker "Der Tiger in der guten Stube" aus dem Theiss-Verlag genau richtig.« Preußische Allgemeine Zeitung
»Faszinierend ... Wenn Sie Freunde oder Verwandte haben, die verrückt nach Katzen sind - und es gibt eine große statistische Wahrscheinlichkeit, dass dem so ist - dann sollten Sie dieses Buch unter den Weihnachtsbaum legen.« National Review
»Wenn Sie einen Katzenliebhaber kennen, der sich auch für Wissenschaft interessiert, dann brauchen Sie dieses Buch.«
Smithsonian.com, 'The Best Books about Science of
Rheingau Echo
»Wer ein Geschenk für Katzenfreunde benötigt, liegt mit dem Buch von Abigail Tucker "Der Tiger in der guten Stube" aus dem Theiss-Verlag genau richtig.« Preußische Allgemeine Zeitung
»Faszinierend ... Wenn Sie Freunde oder Verwandte haben, die verrückt nach Katzen sind - und es gibt eine große statistische Wahrscheinlichkeit, dass dem so ist - dann sollten Sie dieses Buch unter den Weihnachtsbaum legen.« National Review
»Wenn Sie einen Katzenliebhaber kennen, der sich auch für Wissenschaft interessiert, dann brauchen Sie dieses Buch.«
Smithsonian.com, 'The Best Books about Science of
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2016'
»Tucker ist eine begeisternde Autorin mit einer ausgeprägten Schwäche für Katzen ... ihr leichtfüßig geschriebenes Buch nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise ... Wird dieses Buch Ihre Meinung über Katzen ändern? Wahrscheinlich nicht. Werden Sie genießen es zu lesen? Mit Sicherheit. Insbesondere mit dem eigenen kleinen Tiger auf dem Schoß.« Seattle Times
»Eine fesselnde Geschichte ... Lesen Sie dieses unterhaltsame Buch und es wird Sie davon überzeugen, dass Katzen 'die wandlungsfähigsten Invasoren sind, die die Welt je gesehen hat'« Kirkus Reviews
»Wie auch immer Ihre persönliche Meinung zu unseren Katzen-Freunden ist, hier ist eine faszinierende Geschichte darüber, wie Katzen nicht nur die Welt, sondern auch unsere Herzen erobert haben.« Catster
»Hervorragend und amüsant zu lesen, Tucker's Mischung aus populärer Wissenschaft und Gesellschaftskritik wird sowohl Katzenliebhaber als auch eine, an Naturgeschichte interessierte, breite Leserschaft ansprechen.« Library Journal
»Ein profunder Blick auf die widersinnige Liebe zu Katzen.« Publishers Weekly
»Tauchen Sie ein in die Geschichte, Biologie und Wissenschaft der Hauskatze, dieses charmante und höchst aufschlussreiche Buch erklärt, wie Katzen die Welt beherrschen.« B&N Reads
»Faszinierend ... Katzenliebhaber, schauen Sie ruhig weiter online süße Katzenvideos an, aber untermauern Sie es mit diesem ernst gemeinten Blick darauf, wie ihre Katze wirklich tickt.« Booklist
»Ein lebendiges Lesevergnügen das vor und zurück springt zwischen Evolutionsforschung und Popkultur, vom parasitärem sich-breit-machen der Katze im Leben der Menschen, zu einer Art Schizophrenie und Katzen-Cafés, in denen Menschen dafür bezahlen von dort herumwuselnden Katzen abgewiesen zu werden.« Baltimore Sun
»Viele wissenschaftliche Sachbuch-Bestseller sind von Wissenschaftlern, die sich das Schreiben selbst beigebracht haben. Tucker ist eine Autorin, die sich die Wissenschaft selbst beigebracht hat und ihr Buch ist gefüllt mit amüsanten Beobachtungen und Wortspielen. Sie bewegt sich leichtfüßig durch die akademische Landschaft, die aus weniger cleveren Federn öde anmuten würde und springt ins nächste Kapitel bevor es langweilig werden könnte.« Glen Falls Post-Star
»Indem sie uns tief in die Geschichte der Katze hineinzieht, demonstriert Tucker ihr Können als Forscherin, aber auch ihre Fähigkeit Konzepte, die aus der Hand anderer Autoren schwerfällig oder kompliziert klingen würden, für den Laien schmackhaft aufzubereiten. ... Tucker hat uns viel Freude mit diesem Buch verschafft. Welches ihr nächstes Thema auch sein mag, wir freuen uns darauf, denn es wird ohne Zweifel genauso unterhaltsam zu lesen sein wie "Der Tiger in der guten Stube"« Spectrum Culture Blog
»Dieser überraschende und amüsante tiefe Einblick in die Geschichte, Biologie und Wissenschaft der Hauskatze - und wie sie unsere Herzen und das Internet beschlagnahmt hat -, ist ein must-read für jede Katzenliebhaberin oder Liebhaber.« Read it Forward
»Wie Katzen es dank ihrer Anpassungsfähigkeit geschafft haben, zu einer der einflussreichsten Spezies auf diesem Planeten aufzusteigen, erzählt Abigail Tucker in ihrem spannenden Sachbuch [...], das wie eine abenteuerliche Reise durch die Natur- und Kulturgeschichte anmutet.« Tageblatt
»Tucker ist eine begeisternde Autorin mit einer ausgeprägten Schwäche für Katzen ... ihr leichtfüßig geschriebenes Buch nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise ... Wird dieses Buch Ihre Meinung über Katzen ändern? Wahrscheinlich nicht. Werden Sie genießen es zu lesen? Mit Sicherheit. Insbesondere mit dem eigenen kleinen Tiger auf dem Schoß.« Seattle Times
»Eine fesselnde Geschichte ... Lesen Sie dieses unterhaltsame Buch und es wird Sie davon überzeugen, dass Katzen 'die wandlungsfähigsten Invasoren sind, die die Welt je gesehen hat'« Kirkus Reviews
»Wie auch immer Ihre persönliche Meinung zu unseren Katzen-Freunden ist, hier ist eine faszinierende Geschichte darüber, wie Katzen nicht nur die Welt, sondern auch unsere Herzen erobert haben.« Catster
»Hervorragend und amüsant zu lesen, Tucker's Mischung aus populärer Wissenschaft und Gesellschaftskritik wird sowohl Katzenliebhaber als auch eine, an Naturgeschichte interessierte, breite Leserschaft ansprechen.« Library Journal
»Ein profunder Blick auf die widersinnige Liebe zu Katzen.« Publishers Weekly
»Tauchen Sie ein in die Geschichte, Biologie und Wissenschaft der Hauskatze, dieses charmante und höchst aufschlussreiche Buch erklärt, wie Katzen die Welt beherrschen.« B&N Reads
»Faszinierend ... Katzenliebhaber, schauen Sie ruhig weiter online süße Katzenvideos an, aber untermauern Sie es mit diesem ernst gemeinten Blick darauf, wie ihre Katze wirklich tickt.« Booklist
»Ein lebendiges Lesevergnügen das vor und zurück springt zwischen Evolutionsforschung und Popkultur, vom parasitärem sich-breit-machen der Katze im Leben der Menschen, zu einer Art Schizophrenie und Katzen-Cafés, in denen Menschen dafür bezahlen von dort herumwuselnden Katzen abgewiesen zu werden.« Baltimore Sun
»Viele wissenschaftliche Sachbuch-Bestseller sind von Wissenschaftlern, die sich das Schreiben selbst beigebracht haben. Tucker ist eine Autorin, die sich die Wissenschaft selbst beigebracht hat und ihr Buch ist gefüllt mit amüsanten Beobachtungen und Wortspielen. Sie bewegt sich leichtfüßig durch die akademische Landschaft, die aus weniger cleveren Federn öde anmuten würde und springt ins nächste Kapitel bevor es langweilig werden könnte.« Glen Falls Post-Star
»Indem sie uns tief in die Geschichte der Katze hineinzieht, demonstriert Tucker ihr Können als Forscherin, aber auch ihre Fähigkeit Konzepte, die aus der Hand anderer Autoren schwerfällig oder kompliziert klingen würden, für den Laien schmackhaft aufzubereiten. ... Tucker hat uns viel Freude mit diesem Buch verschafft. Welches ihr nächstes Thema auch sein mag, wir freuen uns darauf, denn es wird ohne Zweifel genauso unterhaltsam zu lesen sein wie "Der Tiger in der guten Stube"« Spectrum Culture Blog
»Dieser überraschende und amüsante tiefe Einblick in die Geschichte, Biologie und Wissenschaft der Hauskatze - und wie sie unsere Herzen und das Internet beschlagnahmt hat -, ist ein must-read für jede Katzenliebhaberin oder Liebhaber.« Read it Forward
»Wie Katzen es dank ihrer Anpassungsfähigkeit geschafft haben, zu einer der einflussreichsten Spezies auf diesem Planeten aufzusteigen, erzählt Abigail Tucker in ihrem spannenden Sachbuch [...], das wie eine abenteuerliche Reise durch die Natur- und Kulturgeschichte anmutet.« Tageblatt
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Mit ihrem Buch "Der Tiger in der Guten Stube" gibt uns die Autorin Abigail Tucker einen hochinteressanten Einblick in die Welt der Katzen.
Katzen sind ja wirklich meine liebsten Haustiere und wie die Autorin bemerkt, eine der erfolgreichsten Tierarten auf diesem Planeten. Sie sind …
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Mit ihrem Buch "Der Tiger in der Guten Stube" gibt uns die Autorin Abigail Tucker einen hochinteressanten Einblick in die Welt der Katzen.
Katzen sind ja wirklich meine liebsten Haustiere und wie die Autorin bemerkt, eine der erfolgreichsten Tierarten auf diesem Planeten. Sie sind überall zu finden: auf Hinterhöfen, auf fernen antarktischen Inseln und in unseren Wohnzimmer. Und auch im Internet gibt es ja richtige "Katzenstars". Die Autorin hat sich auf eine interessante Reise begeben. Wir erfahren viel geschichtliches über die Entwicklung der Tiere. Wir machen mit Abigail Trucker eine abenteuerliche Reise, die wirklich sehr informativ war.
Allein schon die Einleitung des Buches fand ich klasse. Hier stellt sich nämlich die Frage: Löwe oder Katze in der Nähe eines Campingplatzes? Schmunzeln mußte ich auch bei dem Kapitel, wie die Autorin zu Cheetoh kam. Eine außergewöhnliche Katze mit einer ganz besonderen Farbe. Und das Kapitel "Die Katze lässt das Jagen nicht" war mein eindeutiger Favorit. Na und bei "Alles für die Katz" geht es ja wirklich drunter und drüber.
Mein Fazit nach diesem absoluten Traumkatzenbuch. "Hunde haben Herrchen", "Katzen Personal". Und ich würde meinen Stubentiger um nichts auf der Welt missen wollen.
Ein ganz großes Lob geht auch an Monika Steidl für die traumhaften Illustrationen, die dieses Buch zu einem ganz besonderen Gesamtpaket machen.
Gerne vergebe ich 5 Sterne.
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Abigail Tucker ist eine amerikanische Journalistin, die von Kindesbeinen an zusammen mit Katzen lebte. Die Begeisterung für die Stubentiger liegt in der Familie und wird auch so weitergegeben. So war das erste Wort ihrer Tochter "Cat". Grund genug für Abigail Tucker dem Vormarsch …
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Abigail Tucker ist eine amerikanische Journalistin, die von Kindesbeinen an zusammen mit Katzen lebte. Die Begeisterung für die Stubentiger liegt in der Familie und wird auch so weitergegeben. So war das erste Wort ihrer Tochter "Cat". Grund genug für Abigail Tucker dem Vormarsch der Katzen in heimische Wohnzimmer auf den Grund zu gehen.
In 10 Kapiteln ist das Sachbuch wie eine locker verfasste, wissenschaftliche Abhandlung zu lesen. Dabei befassen sich die Kapitel mit geschichtlichen Abrissen. Wo trat die Vorfahrin unserer heutigen Hauskatze zum ersten Mal in Erscheinung. Wie war ihr Wesen und wie schaffte sie es, sich mit dem Menschen zu arrangieren und gar einen Nutzen aus ihm zu schlagen, der schließlich in der "tierischen Weltherrschaft" gipfeln sollte.
Besonders spannend fand ich auch die Exkurse zu den urzeitlichen Vorfahren der Katzen oder ihren heutigen großkätzischen Verwandten. Artenschutz spielt da auch eine große Rolle und dieses wichtige Thema wird im Buch sehr beklemmend dargestellt. Dabei steht natürlich auch der Mensch und sein Umgang mit der Umwelt im Fokus und regt zum Nachdenken an.
Abigail Tucker versucht auch dem heutigen Katzenkult auf die Spur zu gehen, ob Katzenschauen oder Internetstars, die Samtpfoten haben sich zu einem eigenen Wirtschaftszweig aufgeschwungen. Wie dies in all den tausend Jahren seit ihrem ersten Auftreten in der Weltgeschichte geschehen konnte, versucht sie zu erklären.
Dabei ist Abigail Tuckers Stil sehr angenehm und unterhaltsam. Sie nimmt uns mit zu Gesprächen und Interviews mit Forschern, Züchtern und Internetstar-Katzenhaltern. Ich fand es spannend immer wieder neue Fakten über mein Lieblingstier zu erfahren.
Allerdings entdeckte ich während des Lesens auch einige "Fakten", die zu stark verallgemeinert wurden. Nicht alle Katzen sind gleich, nicht alles was Abigail Tucker zum Thema Katzenverhalten und Kommunikation schildert ist auch wahr. Teilweise hatte ich auch den Eindruck, dass die Stubentiger bewusst in ein schlechtes Licht gerückt wurden. Man sollte nicht alles in diesem Sachbuch als gesetzt ansehen. Gerade was die Kontroverse um Katzenmimik und Kommunikation anging habe ich mit meiner Katze Molly ganz andere Erfahrungen gemacht.
Aber solche Dinge werden erfahrene KatzenhalterInnen im Vergleich mit ihren Tieren auch feststellen können.
Das Buch ist mit seinen knapp 300 Seiten nicht allzu dick, auch wenn sich der Stil gut las, habe ich das Sachbuch nur kapitelweise lesen können und immer wieder mal weggelegt. Ich bin auch einfach keine Sachbuchleserin.
Niedlich waren auch die comichaften Illustrationen im Buch. Was ich mir gewünscht hätte, wären Fotos von den jeweiligen "Katzenstars" und Rassen, auf die die Autorin Bezug nimmt. Parallel kann man zwar googeln, wird aber nicht alle erwähnten Katzen im Netz finden können.
Dennoch kann ich "Der Tiger in der guten Stube" von Abigail Tucker allen KatzenliebhaberInnen nur empfehlen. Es ist interessant und regt zum Nachdenken an. Trotzdem sollte man nicht alles in diesem Buch für wahre Münze halten.
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Abigail Tuckers Sachbuch umreist auf amüsante und zugleich kenntnisreiche Weise alle bisher bekannten Fakten über unsere felligen Mitbewohner. Die amerikanische Autorin und Journalistin ist selbst stolze Katzenbesitzerin und kann sich ein Leben ohne diese eigensinnigen Haustiere nicht mehr …
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Abigail Tuckers Sachbuch umreist auf amüsante und zugleich kenntnisreiche Weise alle bisher bekannten Fakten über unsere felligen Mitbewohner. Die amerikanische Autorin und Journalistin ist selbst stolze Katzenbesitzerin und kann sich ein Leben ohne diese eigensinnigen Haustiere nicht mehr vorstellen. Obschon sie ihren Fokus vermehrt auf Entwicklungen im amerikanischen Raum legt, sind ihre Beobachtungen und wissenschaftlichen Recherchen universell übertragbar. Denn die Felidae begleiten den Menschen seit dem Neolithikum. Ein Stück ihrer damaligen Wildheit haben sie bis heute in sich, was nach Tucker wohl an der selbstgesteuerten Domestikation liegen mag. Und anders als Hunde können Katzen auch außerhalb des menschlichen Zuhauses unproblematischer überleben. Diese und noch einige spannende Einblicke mehr, vor allem in die Genese und Züchtung der heutigen Hauskatzen, liefert Tuckers durch und durch spannende Lektüre. Darin wechseln biologische Forschungserkenntnisse, private Erfahrungen und aktuelle Trends (z. B. Tierspielzeug, Internethype) spielerisch einander ab. Doch nicht nur die Sonnenseiten der wachsenden Hauskatzenpopulation (momentan gibt es ca. 600 Millionen Katzen weltweit), sondern auch die negativen Tendenzen, wie Überpopulation auf manchen Landstrichen bzw. in Großstädten und das damit einhergehende Aussterben bestimmter Vögel- und Kleintierarten oder Krankheiten, wie Toxoplasmose. Somit kann Tuckers 304–seitiges Werk durchaus als ausgewogene Studie über Katzen gelten. Aber das ambivalente, bisweilen kryptische Wesen der quirligen Fellnasen konnte auch Tucker nicht zu 100 Prozent entschlüsseln.
Fazit
Katzenliebhaber, -besitzer und leidenschaftliche Sachbuchleser werden ihre Freude an diesem faktenbasierten und zugleich flüssig geschriebenen Buch haben.
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Nur für ausgesprochene Katzenfans!
Das Cover mit der süßen Katze auf dem Sofa ist nicht besonders einfallsreich, aber es verleitet Katzenfans dazu, sich das Buch genauer anzuschauen. Eine Mieze ist immer ein Blickfang und auch ich wollte wissen, was sich dahinter verbirgt.
Dabei …
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Nur für ausgesprochene Katzenfans!
Das Cover mit der süßen Katze auf dem Sofa ist nicht besonders einfallsreich, aber es verleitet Katzenfans dazu, sich das Buch genauer anzuschauen. Eine Mieze ist immer ein Blickfang und auch ich wollte wissen, was sich dahinter verbirgt.
Dabei sollte man bedenken, dass es sich um ein Sachbuch handelt. Wer witzige Anekdoten rund um unsere geliebten Haustiere erwartet, wird enttäuscht werden. Es sind zwar ein paar lustige und überraschende Begegnungen mit großen und kleinen Vertretern ihrer Art vorhanden, doch den Hauptanteil bilden viele Fakten und Zahlen.
Mir als Katzenfan haben diese vielfältigen Betrachtungen aus der Katzenwelt gefallen, allerdings ist dieses Buch sehr speziell. Man muss Katzen schon sehr mögen und auch Interesse an allem rund um die Stubentiger haben, um so etwas in der geballten Form, nicht zu langweilig zu finden.
Die Autorin begibt sich mit ihren auf vielerlei Studien beruhenden Recherchen auf eine Zeitreise und berichtet, wie die Katzen ihren bis heute erfolgreichen Eroberungsfeldzug fast über den gesamten Erdball gewinnen konnten. Sie beleuchtet die Frage, wie sich das Zusammenleben zwischen Mensch und Katze entwickelt hat und warum wir schon seit frühester Zeit so fasziniert von diesen bepelzten Wesen sind. Dazu dienen Beispiele aus dem Katzenkult des alten Ägyptens bis hin zur Überflutung des Internets mit putzigen Katzenvideos, die wir alle so lieben. Manchmal erzählt sie auch von ihrer eigenen Katze namens Cheetoh, was eine wohltuende Abwechslung zu den doch sehr daten- und faktenlastigen Texten darstellt.
Die ausführlichen geschichtlichen, wissenschaftlichen, ökologischen und sozialen Erklärungen aus der Welt der Katzen sind meiner Einschätzung nach, fundiert und glaubhaft.
Lustige Zeichnungen und Prints auf einigen Seiten lockern das Geschriebene auf angenehme Weise auf. Eine anspruchsvolle Lektüre für den Katzenfreund, der abseits der bekannten Informationen, mehr über die Beziehung zu seinem Lieblingstier erfahren möchte.
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Abigail Tucker macht sich in ihrem Buch auf die Reise zu Züchtern, Umweltaktivisten und Wissenschaftlern. Wie erfolgte die Entwicklung der heutigen Hauskatze, die als Beutegreifer zu einem der häufigsten Haustiere unserer Erde wurde?
"Katzen werden mit 6 Monaten geschlechtsreif und …
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Abigail Tucker macht sich in ihrem Buch auf die Reise zu Züchtern, Umweltaktivisten und Wissenschaftlern. Wie erfolgte die Entwicklung der heutigen Hauskatze, die als Beutegreifer zu einem der häufigsten Haustiere unserer Erde wurde?
"Katzen werden mit 6 Monaten geschlechtsreif und vermehren sich eher wie die Karnickel denn wie Tiger." Zitat Seite 102
Dieses Buch ist eine Hommage an Katzen, es informiert über ihre Entwicklung und ihre Eigenheiten. Nachdem die Einleitung eher allgemeine Informationen und auch ein wenig persönliches Interesse der Autorin enthält, geht der Fortlauf des Buches eher mit wissenschaftlichen Ansätzen an das Thema Katzen heran.
Beim Lesen der vielen Fakten und Fussnoten, deren Anmerkungen auf ganze 19 Seiten verteilt werden, schwirrt mir bald der Kopf und ich habe überlegt, einige Kapitel zu überspringen. Doch dann habe ich stur weiter gelesen und hatte das Gefühl, eine Diplom-Arbeit über das Thema zu lesen. Manche Infos sind unterhaltsam, lehrreich und erstaunen, einige Dinge weiss ich bereits. Während mich die Entwicklungsgeschichte und die Ausbreitung der Katze noch in großem Maße interessiert hat, so waren es die statistischen Zahlenerhebungen für den US-amerikanischen Markt nicht so sehr.
Die Recherche mutet, wie gesagt, eher wie eine wissenschaftliche Abhandlung an und ist trotz der umfangreichen Recherche eher trocken zu lesen.
Interessante Infos: Hunde können bei veganer Ernährung überleben, Katzen können wichtige Fettsäuren nicht selbst synthetisieren, sondern müssen sie aus dem Beutetier beziehen.
Die Lektüre des Buches zeigt einerseits die negativen Seiten der Katzenhaltung, Toxoplasmoseinfektion oder Katzenhaarallergie, stellt aber auch die positiven Aspekte hervor. Denn auch wenn Katzen eher Einzelgänger sind, so machen sie ihren Haltern doch auch Freude und geben positive Impulse. Viele Menschen finden so einen tierischen Freund, der gegen die Einsamkeit hilft. Vom praktischen Nutzen des Mäusefangens mal ganz abgesehen, denn diese Fähigkeit müssen viele Hauskatzen gar nicht mehr erfüllen.
Beim Lesen bekomme ich den Eindruck, dass Katzen es im Laufe ihrer Entwicklung geschafft haben, sich den Menschen zu erziehen. Ein Gedanke, der durchaus bei einigen Katzenbesitzern zutrifft.
Die Texte sind von Katzenpfötchen und Katzenskizzierungen unterbrochen, dadurch wird das Buch aufgelockert. Doch richtig überzeugt hat es mich leider nicht. Es überzeugt nicht genug im Bereich der populärwissenschaftlichen Ausführungen und unterhält nur mittelmäßig mit dem unterhaltenden Teil.
Das Jagen der Katzen. 2013 töteten Katzen in den USA 1,4 bis 3,7 Milliarden Vögel.
Katzenliebhaber werden hier gerne immer mal wieder reinlesen. Für die Entwicklung der Hauskatze im Allgemeinen gibt es diverse Informationen, die sicher auch Katzenhalter noch überraschen werden.
Wer sich jedoch auf ein unterhaltsames Katzenbuch gefreut hat, der sollte sich überlegen, inwieweit er an reinen Entwicklungsfakten interessiert ist.
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Fakten und Zahlen – weitgehend für den amerikanischen Raum
Abigail Tucker hat in ihrem Buch sehr viele belegbare Fakten zusammengetragen. So ist es eher eine wissenschaftliche Abhandlung, denn ein Buch für Katzenliebhaber zur Unterhaltung. Die vielen süßen kleinen …
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Fakten und Zahlen – weitgehend für den amerikanischen Raum
Abigail Tucker hat in ihrem Buch sehr viele belegbare Fakten zusammengetragen. So ist es eher eine wissenschaftliche Abhandlung, denn ein Buch für Katzenliebhaber zur Unterhaltung. Die vielen süßen kleinen Skizzen im Buch passen zu den Texten und lockern es ein wenig auf, doch insgesamt liest es sich dann doch etwas zäh und trocken.
Einen Platz in meiner Katzenbuchsammlung hat es sich dennoch verdient, denn auch einige nette, amüsante Erlebnisse der Autorin mit Katzen sind enthalten und hin und wieder mag man doch mal gerne etwas genauer nachlesen. Auch ist es erstaunlich, wie sich im Laufe der Jahre die Erkenntnisse doch immer mal wieder leicht bis stark verändern. Sach- und Fachbücher über Katzen finden sich in meiner Sammlung auch und der Vergleich ist oft sehr interessant. Das Gros meiner Sammlung besteht aber aus allen anderen Genre – und dieses Buch hier ist nun quasi eine Art Bindeglied.
Dass mancher Katzenfreund seine Katzenliebe übertreibt, weiß sogar ich und ich bin immer wieder entsetzt, wenn Katzen quasi als Kindersatz gehalten werden. Mich persönlich fasziniert das natürliche, echte Wesen der Katzen. Umso erstaunlicher ist es dann, wenn sich eine Katze aus freien Stücken eng dem Menschen anschließt. Dieses Buch erinnert den Leser immer wieder daran, dass eine Katze ein kleines Raubtier ist, kein Plüschkuscheltier. Das finde ich wichtig und gut – doch ist das Buch insgesamt doch recht trocken und die Gefahr sehr groß, dass es gar nicht erst ganz gelesen wird.
Dennoch … insgesamt bleibt das Buch für mich „farblos“. Es ist gut, es ist anders als andere Katzenbücher, aber es hinterlässt nicht einen so tiefen Eindruck, wie es andere Bücher tun. Zudem sind viele der Zahlen und Fakten weniger für den Europäischen Raum interessant, da sie sich rein um die USA drehen. Dass Katzen Vögel fangen und (zumeist) fressen, ist eine Tatsache – dennoch werden die Singvögel dadurch nicht aussterben. Klingt hier aber ziemlich danach.
Insofern bleiben von mir hier drei Sterne.
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Inhalt:
Katzen, Katzen und nochmal Katzen…so könnte man den Inhalt beschreiben. Die Autorin Abigail Tucker nimmt den Leser mit auf eine Reise durch die Zeit. Ein großes Thema ist die Geschichte der Katzen, angefangen von den Großkatzen der Steinzeit bis zur Hauskatze von …
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Inhalt:
Katzen, Katzen und nochmal Katzen…so könnte man den Inhalt beschreiben. Die Autorin Abigail Tucker nimmt den Leser mit auf eine Reise durch die Zeit. Ein großes Thema ist die Geschichte der Katzen, angefangen von den Großkatzen der Steinzeit bis zur Hauskatze von heute. Weitere Themen sind das Zusammenleben von Katze und Mensch, Charakter und Natur von wilden Katzen, wie Katzen Einzug in die Häuser erhielten, Katzenrassen und Katzen im Internet.
Schreibstil, Charaktere:
Das Cover gefällt mir sehr gut mit der Katze. Der Schreibstil ist sachlich, eine Mischung aus wissenschaftlichen Fakten und Studien, ergänzt mit eigenen Erfahrungen der Autorin. Das Sachbuch ist leicht verständlich zu lesen. Der wissenschaftliche Inhalt wird durch Katzenzeichnungen, die zwischen den Texten erscheinen aufgelockert.
Eigene Meinung
Das Buch „Der Tiger in der guten Stube“ hat mir gut gefallen. Der Leser erfährt viele neue Erkenntnisse über Katzen und vor allem über die Entwicklung von großen Katzen bis zur Hauskatze. Manche Stellen sind etwas zu ausführlich und wirken dadurch langatmig, ist den viele Fakten geschuldet. Alles in allem trotzdem sehr gelungen.
Fazit: Ein Muss für Katzenfans!
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Katzen sind schon rein zahlenmäßig die beliebtesten Haustiere des Menschen, erobern die entferntesten Regionen und inzwischen sogar das Internet. Was macht ihre Anziehungskraft aus? Warum wollen wir die felinen Fellnasen, die eigentlich keinen wirklichen Nutzen für uns haben, nicht …
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Katzen sind schon rein zahlenmäßig die beliebtesten Haustiere des Menschen, erobern die entferntesten Regionen und inzwischen sogar das Internet. Was macht ihre Anziehungskraft aus? Warum wollen wir die felinen Fellnasen, die eigentlich keinen wirklichen Nutzen für uns haben, nicht mehr missen? Die Autorin Abigail Tucker geht der Frage auf den Grund und interviewt dazu diverse Züchter, Wissenschaftler und Umweltschützer.
Meine Meinung:
Trotz Katzenallergie, die mir oft einiges abverlangt, bin ich ein bekennender Katzenmensch und würde meine zwei Kater für nichts auf der Welt hergeben. Die Frage, was die große Faszination der Samtpfoten auf den Menschen ausmacht, hat mich schon oft beschäftigt, weshalb ich mir vom vorliegenden Buch Antwort auf so einiges versprach.
In neun aufschlussreichen Kapiteln führt die Autorin, die wirklich sehr intensiv recherchiert zu haben scheint, durch die Geschichte der Katze und ihren Siegeszug in unsere Herzen. Dabei gibt es unzählige Fußnoten, die im Anhang vorwiegend auf weiterführende Literatur verweisen, für den, der es noch genauer wissen möchte. Ich gebe zu, diese habe ich schlichtweg ignoriert, wäre mir das ständige Hin- und Herblättern doch zu aufwendig gewesen.
Auch so vermittelt das Buch mehr als genug teilweise recht trockenen Stoff, der das Lesen mitunter ein wenig anstrengend werden lässt. Ohne Frage habe ich viel Neues erfahren, mit dem ich so nicht gerechnet habe, dennoch kann ich den Aussagen nicht in jedem Punkt zustimmen, wenn ich von meinen eigenen Tieren ausgehe. Überhaupt wird die Katze in der Gesamtheit eher unterschwellig negativ dargestellt, als gewissenloses Raubtier, Invasor, Gefahr für das Ökosystem. Einige Beschreibungen über Massentötungen, obwohl ich die Gründe dafür in gewissem Maße nachvollziehen kann, sind tatsächlich schwer verdaulich für einen Katzenliebhaber. Daher halte ich das Buch auch nicht unbedingt für die breite Masse von Katzenfans geeignet.
Das Cover der deutschen Ausgabe ist wunderhübsch und auch innen werden die Kapitel durch nette Illustrationen aufgelockert, was den insgesamt doch sehr wissenschaftlichen Kontext etwas leichter verdaubar macht.
Meine Meinung zu Katzen hat das Buch nicht verändert. Letzten Endes ist jedes Tier wie auch jeder Mensch ganz individuell und kann in seiner Gesamtheit wohl nie entschlüsselt werden. Ich liebe gerade die Unabhängigkeit, den Stolz und die Eigenwilligkeit dieser Tiere, auch wenn sie mich manchmal beinahe in den Wahnsinn treiben.
Das Buch hat mir dennoch einiges an Zusatzwissen über den Ursprung und das Verhalten meiner Lieblinge vermittelt und ich danke dem Theiss Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.
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