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Wie weit wirst du gehen?Hedda Laurent ist gestorben. Die Familie ist in Trauer vereint: Ihr Mann, die vier Kinder mit ihren Familien und Heddas Bruder Ruben sind nach Berlin gekommen, um Abschied zu nehmen. Doch bei der Testamentseröffnung erleben sie eine böse Überraschung. Nur einer der Anwesenden wird Heddas beträchtliches Vermögen erben. Wer der Glückliche ist, soll ein Wettkampf entscheiden. 27 Aufgaben müssen die Angehörigen bewältigen. Nur einer kann gewinnen. Doch was ganz harmlos beginnt, droht bald zu eskalieren. Alte Konflikte und Verletzungen reißen wieder auf. Und das Sp...
Wie weit wirst du gehen?
Hedda Laurent ist gestorben. Die Familie ist in Trauer vereint: Ihr Mann, die vier Kinder mit ihren Familien und Heddas Bruder Ruben sind nach Berlin gekommen, um Abschied zu nehmen. Doch bei der Testamentseröffnung erleben sie eine böse Überraschung. Nur einer der Anwesenden wird Heddas beträchtliches Vermögen erben. Wer der Glückliche ist, soll ein Wettkampf entscheiden. 27 Aufgaben müssen die Angehörigen bewältigen. Nur einer kann gewinnen. Doch was ganz harmlos beginnt, droht bald zu eskalieren. Alte Konflikte und Verletzungen reißen wieder auf. Und das Spiel wird gefährlich ...
Hedda Laurent ist gestorben. Die Familie ist in Trauer vereint: Ihr Mann, die vier Kinder mit ihren Familien und Heddas Bruder Ruben sind nach Berlin gekommen, um Abschied zu nehmen. Doch bei der Testamentseröffnung erleben sie eine böse Überraschung. Nur einer der Anwesenden wird Heddas beträchtliches Vermögen erben. Wer der Glückliche ist, soll ein Wettkampf entscheiden. 27 Aufgaben müssen die Angehörigen bewältigen. Nur einer kann gewinnen. Doch was ganz harmlos beginnt, droht bald zu eskalieren. Alte Konflikte und Verletzungen reißen wieder auf. Und das Spiel wird gefährlich ...
Jonas Winner wuchs in Berlin, Rom und den USA auf und studierte in Deutschland und Frankreich. Nach seiner Promotion über Spieltheorie arbeitete er zehn Jahre lang als Fernsehjournalist, danach folgten Drehbücher fürs deutsche Fernsehen und Romane. Besuchen Sie Jonas Winner auf jonaswinner.com und Facebook.
©Random House / Erik Weiss
Produktdetails
- Heyne Bücher 44088
- Verlag: Heyne
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 9. Juni 2021
- Deutsch
- Abmessung: 31mm x 138mm x 205mm
- Gewicht: 453g
- ISBN-13: 9783453440883
- ISBN-10: 3453440889
- Artikelnr.: 59132117
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Unbedingt lesen!« OK!
Eine grausame Rache endet in atemloser Hetzjagd
Hedda Laurent besitzt ein wahnsinniges Millionenvermögen von 75 Millionen Euro. Von Alter und Krankheit gezeichnet, versammelt sie ihre Familienangehörigen in ihrer Villa auf einer einsamen Insel im Bereich Berlin. Nach ihrem Tod sind die …
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Eine grausame Rache endet in atemloser Hetzjagd
Hedda Laurent besitzt ein wahnsinniges Millionenvermögen von 75 Millionen Euro. Von Alter und Krankheit gezeichnet, versammelt sie ihre Familienangehörigen in ihrer Villa auf einer einsamen Insel im Bereich Berlin. Nach ihrem Tod sind die Angehörigen beim Verlesen des Testaments geschockt, denn sie sollen in einem Wettstreit mit 27 Aufgaben um das Erbe kämpfen und nur einer kann als Sieger hervorgehen. Was als harmloser Wettbewerb mit z.B. Singen beginnt, wird immer härter und gipfelt in einer atemlosen Hetzjagd. Letztendlich geht es um Leben und Tod, Misstrauen gegenüber den Familienangehörigen und es kommt zu mehreren Morden.
Das ansprechende Cover und der Titel haben mich auf das Buch aufmerksam gemacht und versprachen Spannung. Zunächst war es auch ein spannender Beginn mit kleiner Nebengeschichte des Protagonisten Theo und einem Mord. Darauf folgt ein Teil des Buches, das die weiteren Charaktere vorstellt und den Leser in das Setting auf eine einsame Insel, den Ort der Familienvilla, versetzt. Die verschiedenen Familienmitglieder lernt man alle kurz kennen, ohne dass zu viel in die Tiefe gegangen wird oder man eine Beziehung zu ihnen aufbaut. Alle scheinen sie ein Geheimnis zu verbergen und schnell misstrauisch zu sein. Das Setting der Insel ist super gewählt, es ist Winter und während des Lesens erhält man zunehmend das Gefühl eines Horrorthrillers.
In der zweiten Buchhälfte nimmt das Tempo deutlich an Fahrt auf und es wird sehr spannend. Man rast von Aufgabe zu Aufgabe, die innerhalb 3 Tagen erledigt werden müssen und welche immer grausamer werden. Dass die Familienmitglieder trotz der perfiden Aufgaben immer weiter machen ist erstaunlich. Überschattet werden diese Aufgaben von mehreren Morden der Familienmitglieder, wodurch sich die Spannung beim Lesen erhöht.
Für mich verwirrend waren diverse Zeitsprünge in verschiedene Vergangenheiten, zu geschehenen Ereignissen und in die Zukunft, sodass ich die Handlungsstränge zeitweise nicht völlig nachvollziehen und zuordnen konnte. Zudem hat mich eine „Geister-Nebengeschichte“ zeitweise irritiert. Zum Mitraten wurde ich beim Lesen stets inspiriert, doch auf die Lösung der Rache bin ich nicht gekommen, was das Lesevergnügen erhöht hat.
Insgesamt bietet das Buch ein spannendes Lesevergnügen, mit phasenweise hohem Tempo, sodass ich in diesen Abschnitten das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Gleichzeitig kommt es zu mehreren Gänsehaut- und Ekelmomenten, die man sich lieber nicht so genau ausmalt, die aber für eine besondere Atmosphäre sorgen.
Wer ein gruselig, spannendes Buch sucht, das nicht immer völlig realistisch sein muss, der ist bei dieser Lektüre richtig.
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Zum Inhalt:
Hedda ist gestorben und nach langer Zeit ist die ganze Familie zusammen gekommen, um Abschied zu nehmen. Als das Testament eröffnet wird, erleben alle eine Überraschung, mit der keiner gerechnet hatte. Nur einer kann das große Vermögen erben und es wird derjenige …
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Zum Inhalt:
Hedda ist gestorben und nach langer Zeit ist die ganze Familie zusammen gekommen, um Abschied zu nehmen. Als das Testament eröffnet wird, erleben alle eine Überraschung, mit der keiner gerechnet hatte. Nur einer kann das große Vermögen erben und es wird derjenige sein, der alle gestellten Aufgaben erfüllt. Aber die Aufgaben haben es in sich und es könnte ein gefährliches Spiel werden.
Meine Meinung:
Ich würde das Buch vielleicht nicht als Thriller beschreiben, aber es ist schon spannend. Die Idee um das Erbe spielen zu müssen, hat schon ein gewisses Geschmäckle und es bleibt eben auch nicht nur bei harmlosen Aufgaben. Und immer wieder stehen die Beteiligten vor der Frage, wie weit sie gehen würden bzw. werden. Das Buch ist gut geschrieben, es liest sich extrem flott weg. Gut fand ich auch die vielen Rückblicke, die vieles nach und nach aufklärten.
Fazit:
Wie weit wirst du gehen?
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Das Cover ist passend mit der Dokumentenmappe auf dem rustikalen Schreibtisch gestaltet.
Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und sehr lebendig. Die Kapitel sind kurz gehalten und die Handlung besteht aus vielen Zeitsprüngen, welche aber den Spannungsbogen nicht …
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Das Cover ist passend mit der Dokumentenmappe auf dem rustikalen Schreibtisch gestaltet.
Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und sehr lebendig. Die Kapitel sind kurz gehalten und die Handlung besteht aus vielen Zeitsprüngen, welche aber den Spannungsbogen nicht beeinträchtigt.
Die Familie Laurent trifft sich in tiefer Trauer, da Hedda Laurent im Sterben liegt. Sie hinterlässt einen Mann, vier Kinder samt Familie und einen Bruder. Beim Verlesen des Testaments erwartet alle eine böse Überraschung. Der Wettstreit um das Erbe beginnt.
Die Geschichte beginnt harmlos. Der Leser lernt die einzelnen Mitstreiter kennen und erfährt ihre Stärken und Schwächen.
Dann aber nimmt die Handlung einen steilen Verlauf und die Spannung steigt ins Unermessliche.
Jeder einzelne hat mit den Gespenstern der Vergangenheit zu kämpfen und versucht sich immer ins rechte Licht zu rücken.
Fazit:
Rasanter und spannungsgeladener Thriller mit nachhaltiger Gänsehaut!
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Nur einer kann gewinnen
„Der Architekt“ und „Murder Park“ hatten mich überzeugt. Und auch „Der Nachlass“ hat mich nicht enttäuscht. Schon die Leseprobe ließ auf einen fesselnden, psychologisch raffinierteren Thriller hoffen. Worum geht …
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Nur einer kann gewinnen
„Der Architekt“ und „Murder Park“ hatten mich überzeugt. Und auch „Der Nachlass“ hat mich nicht enttäuscht. Schon die Leseprobe ließ auf einen fesselnden, psychologisch raffinierteren Thriller hoffen. Worum geht es?
Hedda Laurent ist tot. Ihr Mann, die vier Kinder mit ihren Familien und Heddas Bruder sind nach Berlin gekommen, um Abschied zu nehmen. Doch bei der Testamentseröffnung erleben sie eine böse Überraschung. Nur einer der Anwesenden wird Heddas beträchtliches Vermögen erben. Wer der Glückliche ist, soll ein Wettkampf entscheiden. 27 Aufgaben müssen die Angehörigen lösen. Wer wird verlieren, wer wird gewinnen? Und um welchen Preis?
Jonas Winner hat seinen neuen Thriller packend inszeniert. Der Plot erinnert an „Mord im Orientexpress“ von Agatha Christie: In einem abgeschlossenen Raum geschieht ein Mord; der Täter oder die Täterin muss sich unter den Anwesenden befinden, denen eine Flucht unmöglich ist. Nun ja, hier ist es eine Villa auf einer Insel im Tegeler See.
Der Autor, erzählt die Geschichte aus wechselnden Perspektiven. Zwischendurch sind immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit eingestreut. Sie verleiten zu unterschiedlichen Spekulationen und Deutungen. Die Psycho-Spielchen, denen die Familie ausgesetzt ist, haben einen hohen Unterhaltungswert.
Nichts ist wie es scheint, niemand ist, wer er zu sein scheint. Irgendwann taucht die Frage auf, wer in diesem ganzen Szenario eigentlich Täter ist, wer ist Opfer? Die Frage bleibt lange unbeantwortet. Im letzten Drittel wird das Buch enorm spannend - und punktet mit einem mehr als überraschenden Ende.
Fazit: Starker Stoff. So muss Thriller!
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Als ich das Cover sah, das auf einer edlen Mahagonischreibtischplatte eine schwarze Aktenmappe, in der sich wahrscheinlich ein Testament befindet, zeigt, war ich hin und weg. Titel und Untertitel des Thrillers, der von Heyne-Verlag herausgegeben wird, sind in Verbindung mit dem Cover echt ein …
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Als ich das Cover sah, das auf einer edlen Mahagonischreibtischplatte eine schwarze Aktenmappe, in der sich wahrscheinlich ein Testament befindet, zeigt, war ich hin und weg. Titel und Untertitel des Thrillers, der von Heyne-Verlag herausgegeben wird, sind in Verbindung mit dem Cover echt ein Hingucker. Der Autor, Jonas Winner, hat da ein tolles Thema sehr ungewöhnlich umgesetzt und eine spannende Geschichte vorgelegt.
Am Beginn des Buches gibt es einen kleinen Stammbaum, auf den man bei Bedarf zurückgreifen kann.
Die Geschichte beginnt schon sehr dramatisch und dieser Spannungsbogen zieht sich durch alle 348 Seiten des Werkes.
Hedda Laurent liegt im Sterben. Ihr Zwillingsbruder, ihr Mann und drei ihrer Kinder sind bei ihr, der Sohn, der noch fehlt, wird vom Notar verständigt und reist ebenfalls, nach 30 Jahren Abwesenheit, an.
Hedda stirbt und der Notar verliest einen Teil des Testaments.
Die Hinterbliebenen sollen sich in bestimmten Bewerben messen und bekommen dafür Punkte. Wer die meisten Punkte erringt, bekommt das gesamte Erbe in Höhe von geschätzten 75 Millionen Euro.
Und dann geht es so richtig zur Sache. Was als Sing-Wettbewerb beginnt, endet mit Mord und Totschlag.
Selten hat mich ein Buch so gefesselt, denn die unterschiedlichen Charaktere, gepaart mit ebenso unterschiedlichen Reiz- und Hemmschwellen, das Ganze dann noch auf eine Insel im Tegelsee in kalter Jahreszeit, mit schlechten Wetterbedingungen, da kann man sich schon mal ordentlich gruseln.
Wer gerne ein Buch von Anfang bis zum Ende in einem Rutsch durchliest, wird mit diesem Buch bestens bedient.
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Schuld und Sühne
Alles dreht sich um die Familiengeschichte der Laurents, die sich bedrückend, verstörend und teils entsetzlich durch die Erzählung zieht. Bereits zu Anfang des Buchs lernen wir, anhand eines grafischen Stammbaums, den Zusammenhang zwischen den …
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Schuld und Sühne
Alles dreht sich um die Familiengeschichte der Laurents, die sich bedrückend, verstörend und teils entsetzlich durch die Erzählung zieht. Bereits zu Anfang des Buchs lernen wir, anhand eines grafischen Stammbaums, den Zusammenhang zwischen den Familienangehörigen kennen. Ein einzelner Hauptprotagonist lässt sich kaum festlegen, da die Geschichten der einzelnen Protagonisten eng miteinander verwoben sind. Schlüsselfiguren sind die Eltern Hedda und Artur Laurent, sowie Heddas Zwillingsbruder Ruben. Weitere Protagonisten sind die Kinder von Hedda und Artur: Jannick und Sophia, Theo und Patricia, sowie deren jeweilige Lebenspartner und Kinder. Das Leben der Familie spielte sich in einer herrschaftlichen Villa ab, auf einer Insel im Tegeler See von Berlin. Es ist geprägt von der idyllischen Abgeschiedenheit durch die Insellage und von der Düsterheit und Schwernis, die im Haus spürbar ist.
Hedda, alt und schwer krank, ruft ihre komplette Familie zusammen, um ihren selbstgewählten Tod zu verkünden. Direkt nach Heddas Tod lässt sie über ihren Anwalt ihren letzten Willen bekannt gegeben. Doch nun beginnt ein perfides Spiel. Um das reiche Erbe antreten zu können müssen alle Familienmitglieder an der Lösung von 27 Aufgaben teilnehmen. Gewinner ist wer die meisten Aufgaben erfüllt hat. Das könnte sich ja nun lustig gestalten und den Kooperations- und Solidaritätswillen der Beteiligten beflügeln, ja vielleicht dadurch vorhandene Spannungen im Leben der Geschwister und Partner lösen. Aber leider stellen sich die Aufgaben zunehmend als widerlich und bedrohlich heraus.
Die Erzählung, die von intensiven Dialogen und Reflexionen der Figuren geprägt ist, ist in kurzen Kapiteln geschrieben. In hoher Geschwindigkeit rast man als Lesender durch zahlreiche Begebenheiten zwischen den Beteiligten, sowohl in der Gegenwart als auch in der nahen und ferneren Vergangenheit. Stetig baut sich ein Spannungsbogen auf, der an jeder Stelle zu zerreißen droht. Als Lesender ist man zur ungeteilten Aufmerksamkeit gezwungen - die aufzubringen mir an keiner Stelle schwer fiel. Ständig hatte ich andere Personen in Verdacht die teils schrecklichen Vorgänge verursacht zu haben. Der Ausgang der Geschichte ist ungewöhnlich und unerwartet. Zurück bleiben die zweifelnden Fragen um Vertrauen und Misstrauen, Liebe und Hass, Gier und Bescheidenheit, Vergebung und Vergeltung, Schuld und Sühne.
Mein Fazit: 'Der Nachlass' von Jonas Winter ist 100% lesenswert – für Liebhaber des Thrillers ein Muss! Für mich war es ein eindrucksvoller 'Pageturner', den ich kaum aus der Hand legen mochte.
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Das Buch " Der Nachlass - für Rache ist es nie zu spät " von Jonas Winner empfinde ich als eine große Enttäuschung. Es nennt sich "Thriller", ist aber keiner. Stattdessen handelt es sich um eine mühselig konstruierte, an den Haaren herbeigezogene …
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Das Buch " Der Nachlass - für Rache ist es nie zu spät " von Jonas Winner empfinde ich als eine große Enttäuschung. Es nennt sich "Thriller", ist aber keiner. Stattdessen handelt es sich um eine mühselig konstruierte, an den Haaren herbeigezogene Familiengeschichte ohne einen roten Faden in der Erzählung. Einzelne Begebenheiten reihen sich aus der Sicht verschiedener Personen sinnlos aneinander, die Geschichte selber wirkt sehr hergeleitet und lässt jegliche Spannung vermissen. Abwegige Zeitsprünge zwischen verschiedenen Jahren verstärken diesen Eindruck nur noch. Je mehr der Autor schreibt, umso diffuser wird die Erzählung. Es wirkt so, als ob er selber nicht wusste, was er noch als Füllmaterial in die Ausführungen packen sollte.
Mit jeder Seite mehr wird das Lesen immer langweiliger und man muss sich Mühe geben, das Buch überhaupt bis zum Ende zu lesen. Leider entspricht das Buch absolut nicht meinen Erwartungen und enttäuscht auf der ganzen Linie. Ich muss jedem Thriller - Fan von dieser Lektüre abraten.
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Hedda Laurent hat nach ihrem Tod ein großes Vermögen zu vererben. Allerdings müssen die Hinterbliebenen Aufgaben erfüllen, um letztlich den Alleinerben auszumachen. Was als etwas peinlicher Spaß beginnt, steigert sich jedoch in tödliche Extreme. Und plötzlich …
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Hedda Laurent hat nach ihrem Tod ein großes Vermögen zu vererben. Allerdings müssen die Hinterbliebenen Aufgaben erfüllen, um letztlich den Alleinerben auszumachen. Was als etwas peinlicher Spaß beginnt, steigert sich jedoch in tödliche Extreme. Und plötzlich keimen nach und nach Fragen auf...
Was man so alles tut!? Ehrlich gesagt konnte ich nicht nachvollziehen, warum die in den Wettbewerb involvierten Figuren die Erfüllung der Aufgaben so ernst nahmen und sie tatsächlich ausführten. Anfangs verstand ich es noch, später jedoch nicht mehr. Je mehr Aufgaben erfüllt wurden, um so konstruierter und unglaubwürdiger empfand ich die Szenerie. Mehr wie ein Kopfschütteln konnte mir der Autor damit leider nicht entlocken.
Die Geschichte wurde für mich sowieso frühestens im letzten Viertel des Buches interessant. Davor gab es zwar ein paar Informationen aus der Vergangenheit der Familie Laurent, aber im Großen und Ganzen habe ich dieses lange Vorgeplänkel ziemlich emotionslos gelesen. Seltsamerweise fehlte mir während der gesamten Geschichte die Spannung, selbst in den grausamsten Momenten, die kurz und knackig wie am Fließband hintereinander abgehandelt wurden.
Natürlich wollte auch ich wissen, wer hinter allem steckte. Die Familiengeschichte hatte ja einige Rachedurstige zu bieten. Doch letztlich hat mich das Ende auch nicht richtig überzeugt. Es wurde zwar erklärt und dem Wahnsinn zugeschrieben, es schien mir aber schlicht zu konstruiert. Für mich hat sich tatsächlich die gesamte Geschichte einfach nicht authentisch, nicht rund angefühlt.
Ich mochte den Schreibstil und die kurzen Kapitel, die Zeitsprünge machten mir keine Probleme. Auch die Idee fand ich nicht schlecht, obwohl mir der Erzählstrang über die Familiengeheimnisse viel zu kurz gehalten wurde. Wahrscheinlich konnte ich daher die Figuren auch kaum einschätzen, sie waren mir viel zu nichtssagend.
„Der Nachlass“ ist für mich lange kein Spitzen-Thriller, weil er mich in keinster Weise hat packen können und mir anfangs viel zu langatmig war. Nur bedingte Leseempfehlung von mir. / 2,5 Sterne
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Der Nachlass von Jonas Winner ein Thriller mit Tiefgang und Geheimnissen.
Hedda Laurent, dem Tod durch Krankheit geweiht, ruft ihre Familie zusammen um sich zu verabschieden.
Ihr Mann, ihr Zwillingsbruder und ihre vier Kinder mit Familien kommen nach Berlin, auf die Insel Sandwerder, wo der …
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Der Nachlass von Jonas Winner ein Thriller mit Tiefgang und Geheimnissen.
Hedda Laurent, dem Tod durch Krankheit geweiht, ruft ihre Familie zusammen um sich zu verabschieden.
Ihr Mann, ihr Zwillingsbruder und ihre vier Kinder mit Familien kommen nach Berlin, auf die Insel Sandwerder, wo der Wohnsitz der Familie ist.
Als Hedda entschläft und es sich sofort um das Erbe ihrerseits dreht, wird noch am selben Tag das Testament durch den Notar eröffnet.
27 Wettkämpfe sollen unter den Familienmitgliedern bestritten werden. Und nur der Beste kann zum Schluss das volle Erbe, rund 70 Mil. Euro, erben.
Was Anfangs wie ein Wettbewerb beginnt, endet in einem Chaos. Mit jeder Aufgabe mehr wird klar, das hier etwas nicht stimmen kann, und jeder stellt sich die Frage nach dem Warum.
Ein wirklich gut durchdachtes Buch, welches von Spannung und Kniff durchzogen ist.
Aber auch teilweise brutal und blutig nimmt es einen von Anfang an mit auf die Insel, in der Hauptstadt Berlin.
Das Cover sagt viel aus, düster, geheimnisvoll und auf der Suche nach Rache. Denn die Rache ist oftmals das härteste Gericht.
Der Schreibstil informativ, spannend und mit Vor - und Rückblicken durchaus lesenswert.
Das hat mir sehr gut an dem Buch gefallen. Die Rückblicke zeigen das damals in der Familie Laurent passiert ist, die Vorausschau was noch passieren wird.
Man hofft und bangt mit den einzelnen Familienmitgliedern.
Einen direkten Bezug zu bestimmten Personen konnte ich leider nicht aufbauen. Deshalb fehlte die Emotionalität, was aber das Buch in keiner Weise einschränkt.
Ein gelungener Thriller, mit vielen Wendungen die man nicht vorhersehen kann und einem gelungenem Ende.
Für Thriller Fans absolut zu empfehlen.
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Ein spannender und skurriler Erbschaftsstreit mit einem krassen Finale!
"Der Nachlass" von Jonas Winner und dem Heyne-Verlag ist ein Psychothriller, der am 14. Juni 2021 erschienen ist. Mir hat der Inhalt sehr gut gefallen, die verwirrende Handlung war bis zum Ende hin nicht …
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Ein spannender und skurriler Erbschaftsstreit mit einem krassen Finale!
"Der Nachlass" von Jonas Winner und dem Heyne-Verlag ist ein Psychothriller, der am 14. Juni 2021 erschienen ist. Mir hat der Inhalt sehr gut gefallen, die verwirrende Handlung war bis zum Ende hin nicht durchschaubar, denn durch geheimnisvolle Andeutungen aus der Familie Laurent wurde ich auf falsche Fährten geführt. Aber der Schluss hat mich wirklich überrascht, denn mit diesem skurrilen Finale habe ich überhaupt nicht gerechnet. Dies hat mir richtig gut gefallen, obwohl die letzten Seiten sehr realitätsfern waren. Der Autor hat auf jeden Fall eine makabere Fantasie, was den Thriller unheimlich spannend gemacht hat.
Hier wird eine Familie zu einem Spiel aufgefordert, dessen Regeln schnell klar sind. Obwohl sich am Anfang jeder über die Aufgaben wundert, versucht jeder, sein Bestes zu geben. Denn es stehen einige Millionen auf dem Spiel. Es kommen zahlreiche Protagonisten vor, an dessen Rollen ich mich erst einmal gewöhnen musste. Bis ich alle so richtig auf dem Schirm hatte, habe ich immer wieder zum Anfang des Buches geblättert, denn dort ist ganz am Anfang der Stammbaum der Familie Laurent aufgelistet. Dieser ist sehr hilfreich, um nicht den Überblick zu verlieren. Die Charaktere sind jetzt alle nicht tiefgründig beschrieben worden, jedoch hat mich dies in dieser rasanten Handlung nicht gestört. Zeitsprünge aus der Gegenwart, der Vergangenheit und auch aus der Zukunft haben die Spannung gesteigert, sodass ich unbedingt den Zusammenhang wissen wollte. Außerdem wird aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Dies und die sehr kurzen Kapitel haben für einen schnellen Lesefluss gesorgt. Besonders die 27 Aufgaben, die von der Familie verlangt wurden, haben sich von Aufgabe zu Aufgabe ins Extreme gesteigert, sodass selbst ich mir die Frage gestellt habe: Hat wirklich Hedda Laurent dieses makabere und skurrile Testament verfasst? Wenn ja, dann war sie am Ende in einem sehr schlechten geistigen Zustand. Oder wurde das Testament manipuliert? Diese Frage hat mich brennend interessiert, dessen Antwort mich wie erwähnt, geschockt hat. Denn es gibt Geheimnisse innerhalb der Familie, die nach und nach ans Licht kommen und die richtig krass erscheinen.
Alte Allianzen, verbotene Gefühle, aber auch tief sitzender Groll, all das bricht in der aufgeheizten Atmosphäre erneut unter den Familienmitgliedern auf. In ihrem Testament hat Hedda verfügt, dass die Erben bestimmte Aufgaben lösen müssen. Insgesamt sind es 27 und es fängt ganz harmlos an. Ein Wissensquiz, ein Worträtsel, ein Wettlauf. Doch je länger es dauert, desto schwieriger werden die Herausforderungen. Unerbittlich führt der Wettkampf die Erben an ihre Grenzen. Die Aufgaben sind am Ende des Thrillers nochmal chronologisch aufgelistet, sodass ich es nicht sein lassen konnte und auf die nächste Aufgabe gewartet habe. Denn wozu ein Mensch hier fähig ist um an ein Millionenschweres Erbe zu kommen, ist gut rübergekommen.
Der Psychothriller ist nur am Ende etwas übertrieben unrealistisch, jedoch finde ich das Gesamtpaket raffiniert, spannend, gut durchdacht, dramatisch und skurril. Die bedrohliche Atmosphäre hat mich während des Lesens die ganze Zeit gepackt, sodass ich die 349 Seiten in zwei Durchgängen durchgelesen habe. Der flüssige Schreibstil ist gut zu lesen und hat mir ebenfalls klasse gefallen. Von mir gibt es deshalb 4,5 Sterne.
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