Mathias Berg
Broschiertes Buch
Der Lohn des Verrats / Lupe Svensson und Otto Hagedorn Bd.2
Kriminalroman
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Ein verschwundener Abiturient und der »Anhalter-Killer«Eine Mord-Serie aus den 1990er Jahren wird zum zweiten Cold Case für die junge forensische Psychologin Lupe Svensson und ihren Partner, den erfahrenen Ermittler Otto Hagedorn.April 1993. Der junge Abiturient Fabian Küster verschwindet von heute auf morgen spurlos aus seinem Elternhaus. Kurz darauf liegt ein Abschiedsbrief im Briefkasten, in dem er sich von seiner Familie lossagt. Die Mutter hält ihn für eine Fälschung und glaubt an ein Verbrechen. Die Polizei stellt jedoch die Ermittlungen ein, und Fabian bleibt verschwunden.2003, z...
Ein verschwundener Abiturient und der »Anhalter-Killer«
Eine Mord-Serie aus den 1990er Jahren wird zum zweiten Cold Case für die junge forensische Psychologin Lupe Svensson und ihren Partner, den erfahrenen Ermittler Otto Hagedorn.
April 1993. Der junge Abiturient Fabian Küster verschwindet von heute auf morgen spurlos aus seinem Elternhaus. Kurz darauf liegt ein Abschiedsbrief im Briefkasten, in dem er sich von seiner Familie lossagt. Die Mutter hält ihn für eine Fälschung und glaubt an ein Verbrechen. Die Polizei stellt jedoch die Ermittlungen ein, und Fabian bleibt verschwunden.
2003, zehn Jahre später, stirbt Fabians Vater. Auf der Trauerfeier taucht ein anonymer Grabkranz mit den Initialen des verschwundenen Sohnes auf. Ein Lebenszeichen oder ein makabrer Scherz?
Um der verzweifelten Mutter und Witwe endlich Frieden zu bringen, nehmen sich Lupe Svensson und Otto Hagedorn vom LKA Düsseldorf des Vermisstenfalls an. Bei ihren Recherchen stoßen die junge forensische Psychologin und der erfahrene Ermittler schnell auf erste Ungereimtheiten - und auf den ebenfalls ungeklärten Fall der getöteten Bianca Jäger, einer Mitschülerin des verschwundenen Fabians. Wurde Sie das Opfer des sogenannten »Anhalter-Killers« aus derselben Zeit?
Als wenig später ein weiteres Lebenszeichen des verschwundenen Fabians auftaucht, nehmen die Ermittlungen eine ungeahnte Wendung ...
Mit der jungen forensischen Psychologin Lupe Svensson und ihrem Partner Otto Hagedorn hat Mathias Berg ein besonderes Ermittler-Duo für seine Krimi-Reihe rund um Cold Cases aus NRW geschaffen: Gestützt auf Ottos Erfahrung, Lupes psychologischen Spürsinn und moderne Kriminaltechnik, verfolgen die beiden auch die kälteste Spur bis zur Lösung des Falls.
Ihren ersten Cold Case lösen Lupe Svensson und Otto Hagedorn im Krimi »Der Preis der Rache«.
Eine Mord-Serie aus den 1990er Jahren wird zum zweiten Cold Case für die junge forensische Psychologin Lupe Svensson und ihren Partner, den erfahrenen Ermittler Otto Hagedorn.
April 1993. Der junge Abiturient Fabian Küster verschwindet von heute auf morgen spurlos aus seinem Elternhaus. Kurz darauf liegt ein Abschiedsbrief im Briefkasten, in dem er sich von seiner Familie lossagt. Die Mutter hält ihn für eine Fälschung und glaubt an ein Verbrechen. Die Polizei stellt jedoch die Ermittlungen ein, und Fabian bleibt verschwunden.
2003, zehn Jahre später, stirbt Fabians Vater. Auf der Trauerfeier taucht ein anonymer Grabkranz mit den Initialen des verschwundenen Sohnes auf. Ein Lebenszeichen oder ein makabrer Scherz?
Um der verzweifelten Mutter und Witwe endlich Frieden zu bringen, nehmen sich Lupe Svensson und Otto Hagedorn vom LKA Düsseldorf des Vermisstenfalls an. Bei ihren Recherchen stoßen die junge forensische Psychologin und der erfahrene Ermittler schnell auf erste Ungereimtheiten - und auf den ebenfalls ungeklärten Fall der getöteten Bianca Jäger, einer Mitschülerin des verschwundenen Fabians. Wurde Sie das Opfer des sogenannten »Anhalter-Killers« aus derselben Zeit?
Als wenig später ein weiteres Lebenszeichen des verschwundenen Fabians auftaucht, nehmen die Ermittlungen eine ungeahnte Wendung ...
Mit der jungen forensischen Psychologin Lupe Svensson und ihrem Partner Otto Hagedorn hat Mathias Berg ein besonderes Ermittler-Duo für seine Krimi-Reihe rund um Cold Cases aus NRW geschaffen: Gestützt auf Ottos Erfahrung, Lupes psychologischen Spürsinn und moderne Kriminaltechnik, verfolgen die beiden auch die kälteste Spur bis zur Lösung des Falls.
Ihren ersten Cold Case lösen Lupe Svensson und Otto Hagedorn im Krimi »Der Preis der Rache«.
Mathias Berg kam 1971 unter romanreifen Umständen zur Welt - genau 17 Tage zu früh, da der Nachbar tags zuvor seine Frau erschoss. Lust auf das Lesen und Schreiben machte ihm seine Mutter, die Tochter eines Polizisten aus Stuttgart. Nach dem Abitur in Ulm studierte er Soziologie in Bamberg und London, jobbte als Radiomoderator und arbeitete als Werbetexter und Marketing-Redakteur. 'Der Lohn des Verrats' ist nach 'Der Preis der Rache' der zweite Band der Cold-Case-Serie um die Psychologin Lupe Svensson und den LKA-Ermittler Otto Hagedorn. Mathias Berg lebt in Köln.
Produktdetails
- Verlag: Droemer/Knaur / Knaur TB
- Artikelnr. des Verlages: 3009855
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 3. Mai 2021
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 124mm x 30mm
- Gewicht: 308g
- ISBN-13: 9783426525012
- ISBN-10: 3426525011
- Artikelnr.: 60465757
Herstellerkennzeichnung
Knaur Taschenbuch
Maria-Luiko-Str. 54
80636 München
info@bod.de
+49 (089) 9271-0
Cold Case Nr. 2 für Lupe und Otto
So gut „Der Preis der Rache“ von Mathias Berg auch war, „Der Lohn des Verrats“ ist noch besser, spannender. Die junge forensische Psychologin Lupe Svensson und ihr Partner, der erfahrene Kommissar Otto Hagedorn vom LKA …
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Cold Case Nr. 2 für Lupe und Otto
So gut „Der Preis der Rache“ von Mathias Berg auch war, „Der Lohn des Verrats“ ist noch besser, spannender. Die junge forensische Psychologin Lupe Svensson und ihr Partner, der erfahrene Kommissar Otto Hagedorn vom LKA Düsseldorf, ermitteln in ihrem zweiten Fall. Worum geht es?
Ein geheimnisvoller Prolog, danach gibt es ein Wiedersehen mit Lupe und Otto. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt: 1993 und 2003. Damals verschwand der 20-jährige Fabian. Zehn Jahre später gibt es endlich ein Lebenszeichen. Also rollen Lupe und Otto den Cold Case neu auf.
Bei ihren Recherchen stoßen sie auf den ebenfalls ungeklärten Fall der getöteten Bianca, einer Mitschülerin des verschwundenen Fabian. Wurde sie das Opfer des sogenannten »Anhalter-Killers« aus derselben Zeit?
„Der Lohn des Verrats“ ist spannend und unterhaltsam. Schon früh wird die Tätersicht eingeführt, und so ist der Leser den Ermittlern immer einen Schritt voraus. Ab und zu sind Rückblenden in die Vergangenheit eingestreut. Daher erfährt man nach und nach, was 1993 geschah. Immer mal wieder finden sich Bezüge zum Vorgänger. Das macht Lust auf mehr für die, die den ersten Band (noch) nicht kennen.
Mathias Berg setzt in seiner Geschichte eher auf die leisen Töne. Akribische Polizeiarbeit, ohne viel Action, das ist genau mein Fall. Der Autor präsentiert dem Leser immer neue Fakten und Wendungen. Unerbittlich dreht er somit an der Spannungsschraube. Am Ende ist nicht nur der Cold Case gelöst. Und so bin ich schon gespannt auf den nächsten Fall.
Fazit: Fall Nr. 2 für das ungleiche, aber sehr erfolgreiche Ermittlerpaar Lupe und Otto. Noch besser als der Vorgänger!
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Überzeugender Kriminalroman um einen alten Vermisstenfall, der plötzlich weite Kreise zieht
In diesem Buch schickt der Autor Mathias Berg die junge forensische Psychologin Lupe Svensson und den erfahrenen Ermittler Otto Hagedorn vom LKA Düsseldorf in ihren zweiten Cold-Case-Fall, …
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Überzeugender Kriminalroman um einen alten Vermisstenfall, der plötzlich weite Kreise zieht
In diesem Buch schickt der Autor Mathias Berg die junge forensische Psychologin Lupe Svensson und den erfahrenen Ermittler Otto Hagedorn vom LKA Düsseldorf in ihren zweiten Cold-Case-Fall, der mich gut und spannend unterhalten konnte.
Grundsätzlich kann man das Buch auch dann problemlos lesen und verstehen, wenn man, so wie ich, den ersten Band noch nicht kennt. Alle dafür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Figuren mit ihrem nicht ganz unkomplizierten Hintergrund in Gänze genießen und nachvollziehen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Im April 1993 ist der junge Abiturient Fabian Küster spurlos aus seinem Elternhaus verschwunden. 10 Jahre später entdeckt die Mutter während der Beerdigung ihres Mannes seine seltsame Botschaft am Grab, die von Fabian stammen könnte, und schaltet die Polizei ein. Als Lupe und Otto die Ermittlungen aufnehmen, stoßen sie schnell auf einen ungeklärten Mord an einer Mitschülerin von Fabian und auf die Mordserie des sogenannten Anhalter-Killers. Ist Fabian tatsächlich noch am Leben und gibt es etwa einen Zusammenhang zwischen diesen Taten ?
Mit einem packenden Schreibstil treibt der Autor seine gut aufgebaute und atmosphärisch dichte Geschichte voran und bietet am Ende eine verblüffende und zugleich schlüssige Auflösung. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die immer wieder für Überraschungen gut sind. Besonders die Ich-Erzählerin Lupe lässt uns hier tief in ihr ziemlich zerrissenes Innenleben eintauchen und macht es einem mit ihrer etwas speziellen Art auch nicht immer leicht, sie zu mögen. Im Laufe der Geschichte ist sie mir dann aber doch immer mehr ans Herz gewachsen. Und zusammen mit Otto und dem Mordermittler Erkan ergibt sich zudem ein gut aufeinander abgestimmtes Ermittlerteam, das sich wunderbar ergänzt und aus dem jeder seinen Teil zur Lösung des Falles beiträgt.
Wer auf spannende und tiefgründige Kriminalromane mit außergewöhnlichen Ermittlern steht, wird mit diesem Buch bestens bedient und unterhalten.
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Lupe und Otto ermitteln erneut - ein spannender Cold Case mit Überraschungen
"Der Lohn des Verrats" von Mathias Berg ist im Mai 2021 als Taschenbuch mit 416 Seiten beim Knaur Taschenbuch Verlag erschienen.
Es handelt sich um den zweiten Teil der "Svensson und …
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Lupe und Otto ermitteln erneut - ein spannender Cold Case mit Überraschungen
"Der Lohn des Verrats" von Mathias Berg ist im Mai 2021 als Taschenbuch mit 416 Seiten beim Knaur Taschenbuch Verlag erschienen.
Es handelt sich um den zweiten Teil der "Svensson und Hagedorn-Reihe", kann jedoch problemlos ohne Vorkenntnisse des ersten Teils gelesen werden!
Fabian Küster, Abiturient aus gutem Hause, verschwindet 1993 spurlos. Als 10 Jahre später sein Vater beerdigt wird, taucht bei seinem Begräbnis ein Kranz auf, der angeblich von Fabian stammt. Was passierte damals?
Lupe Svensson, die forensische Psychologin, die beim LKA ihr Praktikum macht, und Otto Hagedorn, ein erfahrener Ermittler, nehmen sich des Falls an.
Im Laufe der Ermittlungen stellt sich heraus, dass ein Mädchen aus Fabians Jahrgang, Bianca, damals getötet wurde. Ist sie ein Opfer des "Anhalter-Killers", dem mehrere junge Mädchen zum Opfer fielen? Und wie hängt das mit Fabian zusammen?
Lupe, Otto und ihre Kollegen haben also alle Hände voll zu tun und wühlen ganz tief in der Vergangenheit, was nicht überall auf Gegenliebe stösst...
Der Schreibstil von Mathias Berg gefällt mir auch hier wieder ausgesprochen gut, er fesselt vom Prolog an, ist sehr detailliert, ohne abzuschweifen und voller Wendungen. Der Spannungsbogen wird permanent hochgehalten, es gibt einiges an Action und am Ende wartet die ein oder andere heftige Überraschung!
Die Svensson und Hagedorn - Reihe bietet auch ausführliche Einblicke in das Privatleben der Hauptermittler, aber dies ist hier nicht, wie häufig in anderen Krimis, nervig und überhandnehmend, sondern im Gegenteil hochinteressant und man will noch mehr wissen - handelt es sich doch um ganz einzigartige Persönlichkeiten!
Außerdem sind Lupe und Otto zu einem richtig guten Team zusammengewachsen und vertrauen einander, diese Entwicklung macht richtig Spaß.
Mir hat "Der Lohn des Verrats" super gefallen und ich bin wieder total gespannt auf den nächsten Fall für Lupe, Otto und das restliche Team!
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Vielschichtig und düster
„Der Lohn des Verrats“ ist ein wirklich spannender Krimi des Autoren Mathias Berg. Es handelt sich bereits um den zweiten Band einer Reihe, rund um die Psychotherapeutin Lupe Svensson und ihre Kollegen, welcher auch ohne Vorkenntnisse problemlos gelesen …
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Vielschichtig und düster
„Der Lohn des Verrats“ ist ein wirklich spannender Krimi des Autoren Mathias Berg. Es handelt sich bereits um den zweiten Band einer Reihe, rund um die Psychotherapeutin Lupe Svensson und ihre Kollegen, welcher auch ohne Vorkenntnisse problemlos gelesen werden kann. Der Lokalkolorit hielt sich in Grenzen und hätte gerne noch umfassender sein dürfen. Die Handlung war spannend und hatte nur wenige Längen. Außerdem konnte sie mich durch so manche erstaunliche Wendung immer wieder auch überraschen, auch wenn ich mir einen Teil der Auflösung, recht früh schon zusammenreimen konnte. Der Schreibstil, zeichnet sich durch viele sehr kurze Sätze aus und war durch seine knappe Art nicht unbedingt meins. Auch wenn ich die Handlung interessant fand, war mein Lesetempo deutlich langsamer als sonst. Gut gefielen mir hingegen der Humor, sowie die authentischen Charaktere der Geschichte. Ich mag „spezielle Ermittler“ und Lupe, war genau mein Fall. Mein Fazit: Interessanter Fall und Helden mit sehr viel eigener Geschichte. Für den Schreibstil gibt es allerdings Punktabzug, so das ich am Ende immer noch gute 4 Sterne vergebe.
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Knapp zwei Monate nach den dramatischen Ereignissen im Vorgängerroman "Der Preis der Rache" steht das ungleiche Ermittlerpaar Lupe Svensson und Otto Hagedorn vor einem neuen Rätsel: Gabriele Küsters bittet die beiden, die Suche nach ihrem vor zehn Jahren verschwundenen Sohn …
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Knapp zwei Monate nach den dramatischen Ereignissen im Vorgängerroman "Der Preis der Rache" steht das ungleiche Ermittlerpaar Lupe Svensson und Otto Hagedorn vor einem neuen Rätsel: Gabriele Küsters bittet die beiden, die Suche nach ihrem vor zehn Jahren verschwundenen Sohn Fabian wieder aufzunehmen. Bei der Beerdigung ihres Mannes gab es endlich ein Lebenszeichen Fabians. Doch lebt er wirklich noch oder ist er in die Hände eines perfiden Entführers oder gar Mörders geraten?
Im Oktober 2003 setzt die Handlung von Mathias Bergs zweitem Kriminalroman "Der Lohn des Verrats" ein und schlängelt sich von dort immer wieder zurück in die 90er-Jahre, um das Leben Fabians, seines besten Freundes Mark und der gemeinsamen Clique kennenzulernen. Und wie schon im Vorgänger sind diese Rückblicke eine große Stärke des Autors. In ihnen entfacht er eine gewisse Melancholie, eine nostalgische Grundstimmung, die mich einerseits wirklich berührt hat und auf der anderen Seite für die nötige Spannung rund um Fabians Verschwinden sorgte.
Ein weiteres Plus ist, dass Berg sich für die zahlreichen Verhöre in diesem Krimi wirklich Zeit nimmt. Ich-Erzählerin Lupe beobachtet hier gekonnt die kleinsten emotionalen Regungen ihres Gegenübers und schildert sie dem Leser unverblümt. Zudem wird man in diese Situationen regelrecht hineingesogen. In vielen aktuellen Krimis wird vor allem aufs Tempo gesetzt, doch diesen Druck verspürt der Autor offenbar gar nicht. Er lässt die Zeugen und die Verdächtigen erzählen, die ErmittlerInnen nachfragen und erinnert in den besten Momenten dabei an Simenons Maigret.
Zu jedem Zeitpunkt des Romans verspürte ich außerdem die große Empathie, die Mathias Berg seinen Figuren entgegenbringt. Da werden Opfer schon mal zu Tätern und Täter zu Opfern. Da ist eine so tiefe freundschaftliche Bande zwischen den Charakteren zu spüren, dass diese sämtliche Krisen zu meistern scheinen. Und da ist natürlich wie in "Der Preis der Rache" das kongeniale Zusammenspiel zwischen Lupe und Otto, das durch den flüssigen Schreibstil und die Charakterisierung der ProtagonistInnen zur großen Unterhaltung der LeserInnen beiträgt.
Nicht ganz so gelungen fand ich diesmal die eigentliche Kriminalhandlung. Während der Suche nach dem Vermissten gibt es nämlich plötzlich einen weiteren Erzählstrang um ungeklärte Morde an Anhalterinnen. Ich hätte diesen gar nicht benötigt, fand den Vermisstenfall spannend genug. Zudem schleichen sich in diesen Handlungsstrang einige logische Schwächen ein, die ich ein wenig ärgerlich fand. Hinzu kommt, dass man als erfahrene/r KrimileserIn relativ früh erkennt, in welche Richtung sich das Geschehen entwickelt.
Insgesamt war das für mich ein kleiner Wermutstropfen, der allerdings nicht dafür gesorgt hat, dass ich verärgert aus der Lektüre herausgegangen wäre. Denn im Finale besinnt sich Mathias Berg noch einmal seiner Stärken und schafft bewegende Momente, in denen die Grenzen zwischen Tätern und Opfern einmal mehr verschwimmen.
Fazit: Mit "Der Lohn des Verrats" setzt Mathias Berg die Reihe um Lupe Svensson und Otto Hagedorn gekonnt fort, schlägt aber in der eigentlichen Kriminalhandlung die ein oder andere Volte zu viel. Die Stärken dieses Romans sind für mich die Verhörsituationen und die Rückblicke - vor allem aber, wie Mathias Berg es schafft, auch in der dunkelsten Figur noch ein Fünkchen Licht zu erhalten.
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Der Abiturient Fabian Küster verschwindet im April 1993 spurlos. Ein Abschiedsbrief lag kurze Zeit später im Briefkasten. Seine Mutter Gabriele glaubt an ein Verbrechen, doch die Polizei stellt die Ermittlungen ein und er Fall wird zu den Akten gelegt. Nun, zehn Jahre später taucht …
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Der Abiturient Fabian Küster verschwindet im April 1993 spurlos. Ein Abschiedsbrief lag kurze Zeit später im Briefkasten. Seine Mutter Gabriele glaubt an ein Verbrechen, doch die Polizei stellt die Ermittlungen ein und er Fall wird zu den Akten gelegt. Nun, zehn Jahre später taucht auf der Beerdigung seines Vaters ein anonymer Grabkranz mit Fabians Initialien auf. Gabriele ist der Überzeugung, dass ihr Sohn immer noch lebt und bittet Otto Hagedorn und Lupe Svenson vom LKA Düsseldorf um Hilfe. Ihre Neugier ist gepackt und so nehmen sich die beiden den Vermisstenfall an und stoßen bei ihren Recherchen schon bald auf einige Ungereimtheiten, unter anderem auch auf den ungeklärten Mordfall von Fabians Mitschülerin Bianca Jäger. Wurde sie damals Opfer vom sogenannten Anhalter-Killer aus derselben Zeit? Wie hängen die drei ungeklärten Fälle zusammen?
"Der Lohn des Verrats" ist der zweite Teil mit dem ungewöhnlichen Ermittlerteam Lupe Svenson und Otto Hagedorn. Man kann ihn auch ohne Vorkenntnisse lesen, aber es ist empfehlenswert den ersten Band vorweg zu lesen, weil die private Geschichte aufbaut. Aber ansonsten sind, für die die den ersten Band nicht kennen, alle wichtigen Informationen zu den Charakteren und ihrer Vorgeschichte gut in die Handlung eingewoben ohne den Lesefluss zu stören.
Die beiden Hauptcharaktere Lupe Svenson und Otto Hagedorn wurden sehr gut weiterentwickelt in ihrer persönlichen Geschichte. Die persönlichen Gespräche miteinander und ihre Sticheleien in der Handlung bringen dem Leser diese beiden Charaktere nah.
Der Autor verstand es, dem Leser grade so viel Informationshäppchen hinzuwerfen, dass man als Leser sehr gut miträtseln konnte und die Spannung immer wieder gesteigert wurde. Immer wieder gab es Cliffhänger an Kapitelenden oder auch zwischendurch dann wenn es grade man richtig spannend und interessant war. Bspw. wurde eine Unterhaltung an der perfekten Stelle unterbrochen, dass man unbedingt weiterlesen musste, weil man wissen wollte was dahintersteckt.
Mit einem flotten Tempo ging es durch die Handlung. Es wurden zwischen den verschiedenen Perspektiven, Gegenwart und Vergangenheit, immer wieder gewechselt.
Die Gegenwartsperspektive wird hauptsächlich aus Sicht von Lupe erzählt. Hier begleitet man sie bei der Ermittlungsarbeit, die sehr authentisch wirkte. Wie im echten Leben auch kamen sie ab und zu nicht mehr vorwärts und mussten wieder ein Schritt zurück gehen. In der Vergangenheitsperspektive hat sich für den Leser alles Stück für Stück zusammengesetzt.
Die Auflösung am Ende war verblüffend aber auch schlüssig. Allerdings fand ich den Showdown im Finale etwas abgehoben. Es glich ein bisschen wie in einer "Alarm für Cobra 11"-Folge. Das fand ich ein wenig übertrieben.
Mein Fazit:
Super spannend, tolle Ermittlungsarbeit und eine schlüssige Auflösung. Zum Ende ein wenig übertrieben, daher gibt es nur 4,5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
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Der 2. Cold Case für Lupe Svensson und Otto Hagedorn
Fabian Küster ist 20 Jahre alt, als er 1993 plötzlich von einem Moment auf den anderen verschwindet. 10 Jahre später, bei der Beerdigung seines Vaters entdeckt seine Mutter einen Kranz, der darauf hin deutet, dass Fabian …
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Der 2. Cold Case für Lupe Svensson und Otto Hagedorn
Fabian Küster ist 20 Jahre alt, als er 1993 plötzlich von einem Moment auf den anderen verschwindet. 10 Jahre später, bei der Beerdigung seines Vaters entdeckt seine Mutter einen Kranz, der darauf hin deutet, dass Fabian noch lebt.
Gabriele Küster geht sofort zur Polizei und Lupe Svensson und Otto Hagedorn haben ihren gemeinsamen 2. Fall.
Die Geschichte wird auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt. 1993 lerne ich Fabian Küster, seine Familie und seine Clique näher kennen. 2003 starten die Ermittlungen zu seinem Verschwinden erneut. Ich versuche, genau wie Lupe und Hagedorn, nachzuvollziehen, was damals geschehen sein könnte. Da es dauernd neue Erkenntnisse und neue Aussagen gibt, habe ich meine eigenen Theorien immer wieder verwerfen müssen. Mit der Auflösung, die ich richtig klasse finde, hätte ich so nie gerechnet.
Lupe Svensson, forensische Psychologin, die gerade ein 3-monatiges Praktikum beim LKA Düsseldorf macht und der erfahrene Kommissar Otto Hagedorn, dem sie zugeteilt ist, sind mir von Anfang an sehr sympathisch. Mit ihren kleinen Eigenheiten und Macken kommen sie sehr authentisch rüber. Da ich die Ermittler auch gerne in ihrem Privatleben kennenlerne, freut es mich, hier Lupe und Otto in ihrem Umfeld außerhalb der Arbeit ein bisserl begleiten zu dürfen. Im Gegensatz dazu Fabian Küster und sein Umfeld. Auch sie sind sehr menschlich und genau beschrieben. Nur gibt es hier kaum Menschen, mit denen ich unbedingt befreundet sein möchte.
Obwohl ich den ersten Fall von Lupe und Hagedorn noch nicht kenne, bin ich sehr gut in die Geschichte hinein gekommen. Ich hatte nicht den Eindruck etwas Grundlegendes verpasst zu haben. Trotzdem werde ich den ersten Fall „Der Preis der Rache“ noch lesen um Lupe und Hagedorn noch näher kennenzulernen.
Der Spannungsbogen baut sich ab den ersten Seiten langsam auf. Immer wieder eingestreute kleine Andeutungen und unerwartete Wendungen treiben sie immer weiter in die Höhe.
Mit seinem packenden und bildhaften Erzählstil schafft Mathias Berg einen Sog, der mich schnell in die Geschichte hinein zieht und mich nicht mehr los lässt. Die Ermittlungen bestehen aus sehr vielen Gesprächen mit den verschiedensten Menschen aus Fabians Umfeld. Dabei fühle ich mich fast wie ein dritter Ermittler, sehr nahe dran und mittendrin.
Bei dem dritten Erzählstrang, bei dem es um ermordete Anhalterinnen geht, habe ich mich eine Zeit lang gefragt, wie der mit der Suche nach Fabian zusammen hängt. Dann bin ih drauf gekommen - gar nicht. Das hat mich etwas irritiert und ich hätte diese Fälle hier nicht gebraucht.
Mir hat „Der Lohn des Verrats“, bis auf die beschriebene Kleinigkeit, sehr gut gefallen. Nun werde ich „Der Preis der Rache“ noch lesen und hoffe auf einen dritten Fall für die beiden sympathischen Ermittler Lupe Svensson und Otto Hagedorn.
4,5 von 5 Sternen
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Nicht alle Wunden heilt die Zeit.
Vor 10 Jahren verschwand der Abiturient Fabian. Jetzt erhält seine Mutter ein Lebenszeichen,ist das ein makabrer Scherz? Gabriel, Fabian Mutter sucht Hilfe bei einer Psychologin und dem erfahrenen Ermittler Otto Hagedorn vom LKA
Dem Autor ist es wieder …
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Nicht alle Wunden heilt die Zeit.
Vor 10 Jahren verschwand der Abiturient Fabian. Jetzt erhält seine Mutter ein Lebenszeichen,ist das ein makabrer Scherz? Gabriel, Fabian Mutter sucht Hilfe bei einer Psychologin und dem erfahrenen Ermittler Otto Hagedorn vom LKA
Dem Autor ist es wieder einmal gelungen einen unglaublich spannenden Kriminalroman zu schreiben. Unterstrichen wird das ganze durch einen sehr guten Schreibstil der einen nicht so schnell wieder los lässt. Wieder einmal gut gefallen haben mir die Figuren. Mit all ihren Schwächen und Stärken lernen wir sie kennen. Die verschiedenen Charaktere machen es uns noch einfacher in der aufregenden Geschichte zu versinken.
Fazit und Empfehlung:
Eine absolute Pflichtlektüre für Leser die spannende Kriminalgeschichten lieben.
Hiermit vergebe ich 5
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Ein verschwundener Sohn, ein lang zurückliegender Fall einer Mordserie an vier Anhalterinnen, ein ebenfalls so lange zurückliegender weiterer Vergewaltigungs- und Mordfall und plötzlich ein Lebenszeichen des verschwundenen Sohns. Oder ist das Fake? Das Ermittlerteam stößt …
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Ein verschwundener Sohn, ein lang zurückliegender Fall einer Mordserie an vier Anhalterinnen, ein ebenfalls so lange zurückliegender weiterer Vergewaltigungs- und Mordfall und plötzlich ein Lebenszeichen des verschwundenen Sohns. Oder ist das Fake? Das Ermittlerteam stößt auf so manche Ungereimtheit, als es die Fälle neu aufrollt, biegt so manches Mal falsch ab und muss neu ansetzen und neue Ermittlungswege einschlagen. Immer passt das eine oder andere Puzzleteil nicht. Die handelnden Personen lügen teils so, dass sich die Balken biegen oder scheinen etwas zu verbergen zu haben. Die Auflösung kommt nur schrittweise und überraschend daher. Kurze Kapitel, schnelle Szenenwechsel, erhellende Retrospektiven, flotter Schreibstil – das erhält die Spannung, sorgt für gutes Lesetempo und bereitet Lesevergnügen, auch wenn Einiges im Unklaren oder ungereimt bleibt.
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