Lucinda Riley
Broschiertes Buch
Der Engelsbaum
Limitierte Sonderedition mit Perlmutt-Einband
Übersetzung: Hauser, Sonja; Wulfekamp, Ursula
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Edel ausgestattete Sonderedition mit exklusiven Hintergrundinformationen zum RomanDreißig Jahre sind vergangen, seit Greta Marchmont das Herrenhaus verließ, in dem sie einst eine Heimat gefunden hatte. Nun kehrt sie zurück nach Marchmont Hall in den verschneiten Bergen von Wales - doch sie hat keinerlei Erinnerung an ihre Vergangenheit, denn seit einem tragischen Unfall leidet sie an Amnesie. Bei einem Spaziergang durch die winterliche Landschaft macht sie aber eine verstörende Entdeckung: Sie stößt auf ein Grab im Wald, und die verwitterte Inschrift auf dem Kreuz verrät ihr, dass hier ...
Edel ausgestattete Sonderedition mit exklusiven Hintergrundinformationen zum Roman
Dreißig Jahre sind vergangen, seit Greta Marchmont das Herrenhaus verließ, in dem sie einst eine Heimat gefunden hatte. Nun kehrt sie zurück nach Marchmont Hall in den verschneiten Bergen von Wales - doch sie hat keinerlei Erinnerung an ihre Vergangenheit, denn seit einem tragischen Unfall leidet sie an Amnesie. Bei einem Spaziergang durch die winterliche Landschaft macht sie aber eine verstörende Entdeckung: Sie stößt auf ein Grab im Wald, und die verwitterte Inschrift auf dem Kreuz verrät ihr, dass hier ein kleiner Junge begraben ist - ihr eigener Sohn! Greta ist zutiefst erschüttert und beginnt sich auf die Suche zu machen nach der Frau, die sie einmal war. Dabei kommt jedoch eine Wahrheit ans Licht, die so schockierend ist, dass Greta den größten Mut ihres Lebens braucht, um ihr ins Gesicht zu blicken ...
Erstmals 2014 bei Goldmann erschienen, Neuausgabe September 2018
Dreißig Jahre sind vergangen, seit Greta Marchmont das Herrenhaus verließ, in dem sie einst eine Heimat gefunden hatte. Nun kehrt sie zurück nach Marchmont Hall in den verschneiten Bergen von Wales - doch sie hat keinerlei Erinnerung an ihre Vergangenheit, denn seit einem tragischen Unfall leidet sie an Amnesie. Bei einem Spaziergang durch die winterliche Landschaft macht sie aber eine verstörende Entdeckung: Sie stößt auf ein Grab im Wald, und die verwitterte Inschrift auf dem Kreuz verrät ihr, dass hier ein kleiner Junge begraben ist - ihr eigener Sohn! Greta ist zutiefst erschüttert und beginnt sich auf die Suche zu machen nach der Frau, die sie einmal war. Dabei kommt jedoch eine Wahrheit ans Licht, die so schockierend ist, dass Greta den größten Mut ihres Lebens braucht, um ihr ins Gesicht zu blicken ...
Erstmals 2014 bei Goldmann erschienen, Neuausgabe September 2018
Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebte es zu reisen und war nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentrierte sich Lucinda Riley ganz auf das Schreiben - und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman 'Das Orchideenhaus' stand jedes ihrer Bücher an der Spitze der internationalen Bestsellerlisten, allein die Romane der 'Sieben-Schwestern'-Serie wurden weltweit bisher über 30 Millionen Mal verkauft. Lucinda Riley lebte mit ihrem Mann und ihren vier Kindern im englischen Norfolk und in West Cork, Irland. Sie verstarb im Juni 2021.

©Catherine Gonsholt Ighanian
Produktdetails
- Goldmann Taschenbücher 48859
- Verlag: Goldmann
- Originaltitel: The Angel Tree
- Seitenzahl: 640
- Erscheinungstermin: 13. August 2018
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 136mm x 43mm
- Gewicht: 646g
- ISBN-13: 9783442488599
- ISBN-10: 3442488591
- Artikelnr.: 52389289
Herstellerkennzeichnung
Goldmann TB
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
eBook, ePUB Ein wunderbares Buch, von Anfang an spannend und unterhaltsam. Die Figuren sind so ausgezeichnet beschrieben, dass man sie förmlich vor sich sieht. Kann ich nur bestens
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Greta soll das Weihnachtsfest mit ihrem alten Freund David bei ihrer Enkeltochter verbringen. David bringt sie nach Marchmont, an das sie keine Erinnerung mehr hat, seit sie vor 23 Jahen einen Unfall hatte, der eine Amnesie zur Folge hatte. Ihre Enkeltochter ist ihr fremd, selbst an ihre Tochter …
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Greta soll das Weihnachtsfest mit ihrem alten Freund David bei ihrer Enkeltochter verbringen. David bringt sie nach Marchmont, an das sie keine Erinnerung mehr hat, seit sie vor 23 Jahen einen Unfall hatte, der eine Amnesie zur Folge hatte. Ihre Enkeltochter ist ihr fremd, selbst an ihre Tochter kann sie sich nicht erinnern, trotzdem David ihr immer wieder von ihr erzählt. Sie hat keine Erinnerung mehr an ihr Leben auf Marchmont und was sie dort erlebte.
Bei einem Spaziergang findet sie nahe am Wald ein Grab mit der Inschrift, dass dort ein 3-jähriger Junge beerdigt wurde. Sie spürt, dass sie etwas mit dem Grab verbindet und fängt langsam an, sich zu erinnern, dass dort ihr kleiner Junge begraben wurde.
Die Erinnerung bringt sie zurück ins London der Nachkriegszeit. Greta ist Tänzerin und kann nicht wählerisch sein, bei dem, was sie auf der Bühne darstellen soll. Als sie einen attraktiven GI kennen- und liebenlernt, verschweigt sie ihm dies und ist froh, dass er sie mit nach Amerika nehmen und heiraten will. Als er erfährt, was sie auf der Bühne darbietet, verlässt er sie ohne ein Wort und ohne zurückzublicken. Sie bleibt zurück, schwanger und allein.
Sie vertraut sich ihrem Freund David an, der sie zu seiner Mutter schickt, nach Marchmont, einem Herrenhaus.
David, der in London bleiben musste, liebt Greta, wagte aber nie, es ihr zu sagen. Und bald ist es zu spät, denn auf Marchmont lernt sie seinen Onkel kennen, der sie heiraten will. Obwohl sie ihn nicht liebt, willigt sie ein, ihrem Kind zuliebe. Aus dem einen Kind werden Zwillinge und drei ganze Jahre lang sind sie eine mehr oder weniger glückliche Familie, bis das Schicksal zuschlägt und ihr Sohn stirbt. Nun konzentriert sie sich voll auf ihre Tochter Cheska und bringt sie beim Film unter.
Was Greta nicht aus ihren eigenen Erinnerungen schöpfen kann, erfährt sie von David. David ist ihr in all den Jahren eine Stütze gewesen, sowohl in jungen Jahren wie auch während der Zeit ihrer Amnesie.
Das Buch umfasst zwei Zeitstränge, der erste beginnt in der Vergangenheit nach dem Krieg, der zweite in der Gegenwart, im Jahr 1985.
Durch die Zeitsprünge erfährt der Leser von Gretas Leben und ganz intensiv auch von Cheskas, die teilweise ein ähnliches Schicksal finden wird wie ihre Mutter.
Viel passiert, viel Gutes, aber auch viel Negatives. Greta macht Fehler bei der Erziehung ihrer Tochter und diese entgleitet ihr irgendwann.
Es gibt Höhen und Tiefen und Momente, in denen man denkt, nun wird alles gut. Aber es ist ein weiter Weg, voller Ängste und Sorgen und voller Stolpersteine.
Die Story befindet sich in steter Bewegung, Langeweile oder Längen kommen so gut wie nicht vor.
Greta hätte ich liebend gern das ein oder andere geschüttelt, als es um ihre Tochter Cheska ging und um deren Karriere. Sie war mir sympathisch und sie tat mir leid, was sie alles zu verkraften hatte.
David war immer der Fels in der Brandung, den ich bewunderte. Selbstlos und ohne Bedenken, war er immer für Greta und ihre Tochter da, verzichtete auf eigenes Glück.
Nachdem die Autorin Lucinda Riley mit den Büchern "Das Oleanderhaus" und "Der Lavendelgarten" große Erfolge feierte, wurde neben "Das italienische Mädchen" nun auch dieses Buch aus ihrer Schaffensphase in den 90er Jahren neu verlegt. Zu Recht kann ich nur sagen, denn auch dieses zeigt dem Leser ihre fantastische Erzählkunst, die den Leser ans Buch fesselt.
Was mich jedoch bei dem Buch echt genervt hat, was das Wort "Schätzchen", das auch ab und an mal mit "Schatz" abwechselte. Das war so auffällig oft, dass es wirklich störend wirkte.
Aber davon abgesehen, ist es, wie alle Bücher der Autorin, ein Buch, das ich sehr gern weiterempfehle.
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Seit einem schweren Unfall leidet Greta an Amnesie. Doch nach dreißig Jahren kehrt sie zurück in ihre alte Heimat, dort wo sie aufgewachsen wurde und ihre Erinnerung Stück für Stück wieder erscheint, nach Marchmont Hall.
Beim spazieren stößt Greta an ein Grab. …
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Seit einem schweren Unfall leidet Greta an Amnesie. Doch nach dreißig Jahren kehrt sie zurück in ihre alte Heimat, dort wo sie aufgewachsen wurde und ihre Erinnerung Stück für Stück wieder erscheint, nach Marchmont Hall.
Beim spazieren stößt Greta an ein Grab. Dort ist ein kleiner Junge begraben, es ist ihr eigener Sohn, laut der Inschrift. Greta kann nicht glauben, dass ihr eigener Sohn dort liegt, er war doch noch so klein. Wieso musste er sterben? Verstört und schockiert über ihre Entdeckung versucht Gerta sich an die Vergangenheit zu erinnern und so langsam wird ihr einiges wieder klar.
"Der Engelsbaum" von Lucinda Riley, ist mir durch das wunderbare Cover sofort aufgefallen. Ich persönlich habe noch kein Buch von Lucinda Riley gelesen, aber viele ihrer Bücher sprechen mich an und liegen seit geraumer Zeit auf meiner Wunschliste. Nach diesem Buch ist mir klar, dass ich auf jeden Fall mehr Bücher, in nächster Zeit, von der Autorin, lesen werde. Dieses Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es hat definitiv meine Erwartungen übertroffen.
Zuerst ein kleiner Überblick, Greta verliert ihr Gedächtnis und sie versucht sich wieder an ihre Vergangenhit Stück für Stück zu erinnern. Immer wieder bekommen wir kleine Einblicke in die Vergangenheit von Greta. Als Gretas Kapitel abgeschlossen ist, bekommen wir Einblicke in das Leben von ihrer Tochter, bis hin zum Leben ihrer Enkelin. Was von Generation zu Generation spannender wird. natürlich bleibt Greta da nicht außen vor, auch im Leben ihrer Tochter und ihrer Enkelin spielt sie eine große Rolle.
Greta erscheint einem etwas naiv und vielleicht sogar etwas verstörend. Je mehr man von Greats Vergangenheit erfährt, desto mehr versteht man, wieso sich die ganze Geschichte so entwickelt hat. Verstörend ist es mit anzusehen, wie sich Gretas Tochter, Cheska, entwickelt. Sie wird zu einem Kinderstar, doch auch die größten Sterne in Hollywood erlöschen einmal. Cheska, die von ihrer Mutter behutsam aufgezogen wird, weiß einfach nicht, wie die Welt da draußen wirklich tickt. Sie macht die selben Fehler wie ihre Mutter, nur dass sie daraus nicht lernt, sondern weiter blind durch die Welt läuft. Cheska tut mir das ganze Buch über Leid. Dieses Mädchen hat den Blick zur Realität verloren.
Ich habe mir das Hörbuch, vom Hörverlag, angehört. Ich muss gestehen, dass die Sprecherin einen super Job gemacht hat. Sie bringt Gefühle, wie Verzweiflung, Wut, etc. einfach perfekt rüber. Man hat das Gefühl, dass man genau weiß, was die Person gerade fühlt und man sogar ein kleines bisschen mit ihr fühlen kann.
Ein negativen Punkt hatte die Geschichte trotzallem. Sie fängt etwas schleppend an. Am Anfang hatte ich ein paar Schwierigkeiten mich richtig in die Geschichte hineinversetzen zu können. Doch das legt sich nach der Zeit. Am Ende kann man nicht mehr aufhören über die Geschichte nachzudenken und möchte nur noch wissen, wie sie ausgeht und was mit allen Beteiligten passiert.
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Ein ganz schön dicker Wälzer, aber es hat durchaus seine Berechtigung, denn die Figurenbeschreibungen im Buch sind grandios gestaltet.
Ich habe eine Zeit gebraucht, bis ich wirklich in der Geschichte drin war, aber dann habe ich mitgefiebert. Erst die Geschichte um Greta herum, dann um …
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Ein ganz schön dicker Wälzer, aber es hat durchaus seine Berechtigung, denn die Figurenbeschreibungen im Buch sind grandios gestaltet.
Ich habe eine Zeit gebraucht, bis ich wirklich in der Geschichte drin war, aber dann habe ich mitgefiebert. Erst die Geschichte um Greta herum, dann um ihre Tochter Cheska und schließlich Ava. Alle drei Frauen sind auf ihre eigene Art und Weise sehr faszinierende Persönlichkeiten, die vom Autor wirklich eine Seele eingehaucht bekamen (nicht immer eine nette, aber eine Seele).
Ich mag es, wie sich die Geschichte aufbaut, weil der Leser zu Beginn genauso unwissend ist, wie Greta. Erst nach und nach erschließt sich beiden (Leser und Greta) was sich so zugetragen hat in der Zeitspanne von 30 Jahren.
Die einzelnen Schicksale sind teilweise wirklich mitreißend, aber nie zu unrealistisch. Das macht die Geschichte so spannend.
Relativ zu Anfang wird das Cottage von David und seiner Mutter LJ erwähnt. Die Beschreibung hat mich sofort dorthin versetzt und ich habe mir gewünscht einmal dort Urlaub machen zu können. Es klingt einfach wunderschön.
Was mich während dem Lesen des Abschnitts über Greta sehr geschockt hatte, war die Tatsache, dass sie während der Schwangerschaft ständig Alkohol getrunken hat. Das konnte ich so nicht stehen lassen und musste recherchieren, seit wann man weiß dass Alkohol in der Schwangerschaft dem Baby schadet. Diese Studie kam wohl erst Ende der 60er Jahre heraus und somit wusste man zu Gretas Schwangerschaft noch nichts davon.
Teilweise waren mir die Figuren nicht gerade sympatisch, aber das ist natürlich vom Autor so gewollt. Ich hatte zum Teil wirkliche Hassgefühle Greta und Cheska gegenüber. Schon verrückt, wie man von einem Buch mitgerissen werden kann, sodass es solche Gefühle beim Leser auslöst. Bei LJ wiederum hatte ich von Anfang an ein wunderbares Gefühl. Sie hätte ich gerne einmal persönlich kennengelernt.
Mein Fazit:
Ein wunderbarer Schmöker für laue Sommerabende oder auch stürmische Herbsttage! Eine Geschichte die mitreißt und die den Leser so lange nicht loslässt, bis sie erzählt ist.
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Zwei Dinge vorneweg:
Erstens, ich habe die ersten Kapitel des Buches auf deutsch gelesen, bin danach aber auf das ungekürzte englische Hörbuch umgestiegen. Dennoch denke ich, dass ich anhand der auf deutsch gelesen Kapitel sagen kann, dass die Übersetzung sehr gut gelungen ist und …
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Zwei Dinge vorneweg:
Erstens, ich habe die ersten Kapitel des Buches auf deutsch gelesen, bin danach aber auf das ungekürzte englische Hörbuch umgestiegen. Dennoch denke ich, dass ich anhand der auf deutsch gelesen Kapitel sagen kann, dass die Übersetzung sehr gut gelungen ist und sich sehr ansprechend liest.
Zweitens, ich war der Meinung, bei "Der Engelsbaum" handle es sich um ein aktuelles Buch der Autorin, und ich war überrascht, als ich feststellte, dass das Buch eigentlich schon vor 20 Jahren unter einem anderen Titel und einem Künstlernamen erschienen ist!
Ich habe erst vor kurzem eines der neueren Bücher von Lucinda Riley gelesen, und ich habe tatsächlich den Eindruck, dass man da einen Unterschied bemerkt: zwar ist auch "Der Engelsbaum" eine komplexe, verschachtelte Geschichte, die sich über mehrere Generationen erstreckt und sich dem Leser nur in kleinen Puzzleteilchen enthüllt, aber die Charaktere zeigen in meinen Augen weniger Tiefe. Auch der Schreibstil hat meiner Meinung nach nicht die gleiche detailverliebte Lebendigkeit, nicht ganz die mühelose Sogkraft. Besonders die Dialoge fand ich öfter ein wenig hölzern.
Dazu muss ich aber sagen, dass das Jammern auf hohem Niveau ist: wäre es kein Buch von Lucinda Riley, hätte ich nicht solch hohe Erwartungen zur Lektüre mitgebracht! Die Geschichte hat durchaus ihre glanzvollen Momente, ihre originellen Einfälle... Ich fand sie auch überwiegend unterhaltsam und spannend zu lesen, mit nur gelegentlichen Längen. Der Schreibstil ist beileibe nicht schlecht, nur eben meines Erachtens nicht ganz auf dem Niveau, das Lucinda Riley in ihren neueren Werken vorlegt.
Mein größtes Problem waren allerdings die Protagonistinnen: im Mittelpunkt stehen zwei Frauen, die es mir zunehmend schwer machten, sie zu verstehen - Greta und ihre Tochter Cesca. Greta trifft fatale Entscheidungen, verstrickt sich in Lügen oder benimmt sich einfach selbstsüchtig, und das wuchert nicht nur in ihrem Leben wie ein Krebsgeschwür, sondern setzt sich auch fort ihm Leben ihrer Tochter.
Das fand ich durchaus interessant und auf traurige Art auch realistisch. Beide Frauen sind im Grunde Opfer unglücklicher Umstände, und dazu kommt noch die gravierende psychische Erkrankung einer der beiden. Dennoch fiel es mir wirklich schwer, sie zu mögen und mit ihnen mitzufühlen, und ich habe mir oft gewünscht, dass sie endlich die Verantwortung für ihr eigenes Leben übernehmen.
Das lag zum Teil auch an der Art und Weise, wie sie David behandeln, den Ruhepol in ihrem Leben - David, der über mehrere Jahrzehnte (!!) alles für Greta und Cesca tut, ohne dass er viel von ihnen zurückbekommt. Er ist immer da, wenn sie ihn brauchen, er lässt alles stehen und liegen, wenn sie mit den Fingern schnippen, während sein eigenes Leben in einer Art Limbo verharrt. Das wirkte auf mich eher krankhaft als romantisch!
Überhaupt sind die meisten Liebesbeziehungen in diesem Buch in meinen Augen ungesund - zum Teil obsessiv, zum Teil reine Zweckgemeinschaften, und in einem Fall wird eigentlich nur aus Rache geheiratet. Die Ausnahme von all dem ist Ava, die dritte Generation: die Tochter von Cesca beziehungsweise Enkelin von Greta. Sie steht mit beiden Beinen auf dem Boden und hat auch als einzige der drei Frauen eine liebevolle, gesunde Beziehung.
Aber wie schon gesagt: trotz allem fand ich die Geschichte unterhaltsam und spannend, auch wenn ich mich den Charakteren wenig verbunden fühlte.
Fazit:
1995 erschien "Der Engelsbaum" in der englischen Erstausgabe - unter dem Titel "Not Quite an Angel" und dem Künstlernamen Lucinda Edmonds. Vergleicht man das Buch mit den neueren Werken der Autorin, sieht man in meinen Augen, dass sich ihr Stil in den letzten 20 Jahren deutlich verbessert hat!
Ich hatte deutliche Schwierigkeiten mit den zwei Frauen, die im Mittelpunkt des Geschehens stehen, fand das Buch im Ganzen aber dennoch lohnend und unterhaltsam.
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MP3-CD
„Der Engelsbaum“ von Lucinda Riley wird als Hörbuch von Simone Kabst gelesen, wie auch die anderen Bücher der Autorin und handelt von Greta Marchmont, die nach einem schicksalshaften Unfall vor vielen Jahren keinerlei Erinnerungen mehr an ihre Vergangenheit hat. Doch David …
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„Der Engelsbaum“ von Lucinda Riley wird als Hörbuch von Simone Kabst gelesen, wie auch die anderen Bücher der Autorin und handelt von Greta Marchmont, die nach einem schicksalshaften Unfall vor vielen Jahren keinerlei Erinnerungen mehr an ihre Vergangenheit hat. Doch David Marchmont hat sie über all die Jahre begleitet und er ist auch der Grund warum sie wieder nach Marchmont zurückkehrt. Und so kommen auch ihre Erinnerungen wieder, als sie eines Tages vor dem Grab eines kleinen Jungen steht. Denn dieser Junge war ihr Sohn! Nach und nach kehren immer mehr Erlebnisse zurück und Greta muss stark sein, um die ganze Geschichte verkraften zu können.
Dies ist nicht mein erstes Buch der Autorin und wird auch nicht mein letztes bleiben. Doch es hat mich nicht so überzeugt wie die vorherigen Bücher. Doch erstmal zu den Personen. Die Hauptperson in dieser Geschichte ist Greta, die man anfangs als fast 60-Jährige Frau kennen lernt, die alle Erinnerungen verloren hat. Durch Zeitsprünge in die Vergangenheit lernen wie sie dann auch mit knapp 18 Jahren kennen, dem Zeitpunkt als diese Geschichte ihren Anfang nimmt. Hier lernt sie auch David kenne, ein junger Mann, der als Komiker im Theater auftritt, in dem sie auch arbeitet. Greta ist leider ein wenig naiv und lernt auch im Laufe der Geschichte nicht wirklich aus ihren Fehlern, ich konnte so einige Entscheidungen/Handlungen nicht nachvollziehen. David hingegen war mir mit am liebsten, er ist beständig und immer zur Stelle, wenn jemand Hilfe benötigt, auch wenn er fast zu gutmütig ist und immer nur an andere denkt. Nach und nach tauchen auch immer noch weitere Charaktere auf, die wichtig für die Geschichte sind und auch ganz gut dazu passen. Gretas Tochter wurde von ihr leider zu sehr bemuttert und ist auch ein wenig naiv und hat im Verlauf der Geschichte noch mit schwerwiegenderen Problemen zu kämpfen. Diese arten irgendwann sogar aus, doch niemand bemerkt es gleich.
Zur Geschichte kann ich nur sagen, dass es mal wieder sehr emotional war und die Gefühle bei mir angekommen sind, wenn auch teilweise ein paar kleinere Längen vorkamen und ich keinen 100% Bezug zu Greta herstellen konnte. Ich habe mich dennoch wohl gefühlt, auch wenn schon die kurze Einführung am Anfang der Geschichte sehr viel aus der Zukunft verrät.
Mir hat dieses Hörbuch ganz gut gefallen, auch wenn es gerne etwas kürzer gefasst werden könnte. Ich denke hier wäre eine gekürzte Alternative angebracht.
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Sehr gutes und fesselndes Buch. Die dramatische Geschichte über Generationen ist so spannend dass man kaum eine Pause einlegen kann.
Greta
Ckämpft sich durchs Leben bis sie ihre Zwillinge auf die Welt bringt. Dann stirbt auch noch Jonny in Kindertagen, ihre Tochter Cheska wird …
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Sehr gutes und fesselndes Buch. Die dramatische Geschichte über Generationen ist so spannend dass man kaum eine Pause einlegen kann.
Greta
Ckämpft sich durchs Leben bis sie ihre Zwillinge auf die Welt bringt. Dann stirbt auch noch Jonny in Kindertagen, ihre Tochter Cheska wird berühmt schon in Kindheitstagen.... Ein schönes reiches Leben,... Doch Greta will es nicht wahr haben dass ihre Tochter psychisch krank ist.
Es ist dramatisch doch zum Schluss wird doch noch Gretas große Liebe war,...
Es lohnt sich es zu lesen.
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Die Geschichte beginnt Weihnachten 1985. Greta Marchmont kehrt nach fast 30 Jahren zurück nach Marchmont Hall in den Bergen von Wales. Seit einem Unfall leidet sie an Amnesie und kann sich an nichts aus ihrer Vergangenheit erinnern.
Mit ihrem "Cousin" David an ihrer Seite steht sie …
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Die Geschichte beginnt Weihnachten 1985. Greta Marchmont kehrt nach fast 30 Jahren zurück nach Marchmont Hall in den Bergen von Wales. Seit einem Unfall leidet sie an Amnesie und kann sich an nichts aus ihrer Vergangenheit erinnern.
Mit ihrem "Cousin" David an ihrer Seite steht sie nun zum ersten Mal wieder ihrer Familie gegenüber, ihrer Enkelin Ava und deren Mann Simon, sowie Haushälterin Mary und Davids Freundin Victoria, genannt Tor.
Obwohl Marchmont Hall einmal Gretas Zuhause war, kann sie sich zunächst an nichts erinnern. David bemüht sich seit Jahren, ihr geduldig die Vergangenheit wieder näher zu bringen und hofft nun, eine Rückkehr an diesen Ort hilft ihrem Gedächtnis auf die Sprünge. Gleichzeitig macht er sich aber auch Sorgen, da es einiges gibt, an das Greta sich vielleicht gar nicht erinnern möchten und das er ihr bisher verschwiegen hat, um sie zu schonen.
Bei einem Spaziergang im Wald stößt Greta allerdings unter einem Baum auf ein Grab, in dem offensichtlich vor vielen Jahren ein kleiner Junge begraben wurde und die Inschrift verrät ihr, dass es sich um ihren Sohn handelt. Plötzlich stürzt ein Teil der Vergangenheit auf sie ein und sie bittet David, ihr die Wahrheit zu sagen und sie nicht mehr zu schonen.
In Rückblenden erfahren wir dann von Gretas Leben, wie sie nach Marchmont Hall kam, von ihrem Sohn und ihrer Tochter Francesca, genannt Cheska, und welche tragischen Umstände zu dem Unfall führten und welche Schicksalsschläge die Familie erleiden musste.
Wird Greta mit der schrecklichen Wahrheit fertig werden oder wird sie endgültig daran zerbrechen?
Für mich war "Der Engelsbaum" das erste Buch von Lucinda Riley und es war ein echter Pageturner. Der Schreibstil ist flüssig und lebendig, man ist immer mitten in der Handlung und lebt und leidet mit den Figuren. Diese sind facettenreich, was besonders bei Greta gut dargestellt ist. Es gab Zeiten im Buch, da war sie mir nicht mehr so sympathisch wie am Anfang, besonders wenn es um ihr Verhalten zu ihrer Tochter Cheska ging. Ihre Absichten mögen zwar gut gewesen sein, aber letztendlich hat sie ihrer Tochter damit keinen Gefallen getan. Deswegen hat mir Cheska auch manchmal leid getan. Wer weiß, wie sie sich entwickelt hätte, wenn sie "normal" aufgewachsen wäre?
Das Ende ist zwar auch ein wenig traurig, aber ich mochte es trotzdem.
Ich habe das Buch in einer Leserunde gelesen und einige Mitleserinnen meinten, es wäre manchmal unrealistisch und es gäbe teilweise ein paar Ungereimtheiten, z. B. in Bezug auf das Alter der Protagonisten. Mag sein, aber auf sowas achte ich eigentlich nicht. Es ist ein Roman und ob realistisch oder nicht, die Geschichte hat mich sehr gut unterhalten und gefesselt. Und das erwarte ich von einer guten Geschichte.
Wer also Familiengeschichten mag, die im Stil von Kate Morton oder Katherine Webb geschrieben sind, dem kann ich "Der Engelsbaum" empfehlen.
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Eine abenteuerliche Familiengeschichte
Die Handlung beginnt 1985 in Monmouthshire in Wales. Greta ist 58 Jahre alt und leidet, seit sie nach einem Unfall vor 23 Jahren neun Monate im Koma lag, an einer Amnesie und kann sich nicht mehr an ihre Vergangenheit erinnern. Aus medizinischer Sicht ist …
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Eine abenteuerliche Familiengeschichte
Die Handlung beginnt 1985 in Monmouthshire in Wales. Greta ist 58 Jahre alt und leidet, seit sie nach einem Unfall vor 23 Jahren neun Monate im Koma lag, an einer Amnesie und kann sich nicht mehr an ihre Vergangenheit erinnern. Aus medizinischer Sicht ist alles in Ordnung und Greta wieder gesund. Die Ärzte gehen daher davon aus, dass Greta sich nicht erinnern will. Ihr Neffe David Marchmont konnte Greta überreden das Weihnachtsfest auf dem alten Familienanwesen Marchmont Hall zu verbringen, in der Hoffnung, dass Gretas Erinnerungen zurückkommen. Nach ihrer Ankunft macht Greta einen Spaziergang über das Grundstück. Als sie an einem Grab vorbeikommt hält sie inne und liest die Inschrift. In diesem Grab ist ihr eigener Sohn begraben. Er wurde nur drei Jahre alt. Und das Schlimmste: Greta kann sich nicht an ihn erinnern. An dieser Stelle wechselt die Geschichte in die Vergangenheit. Der Leser befindet sich in London im Jahre 1945. Greta arbeitet in einem Varieté als Tänzerin. Dort hat sie auch David ihren späteren Neffen kennengelernt. Nach einigen Monaten in London lernt Greta den jungen GI Max kennen und lieben. Er macht ihr einen Heiratsantrag und sie nimmt ihn an. Max muss zurück in die USA, Greta soll ihm zwei Tage später folgen. Allerdings verschwindet Max alleine in die USA, als er erfährt, womit sie am Theater ihr Geld verdient. Nach ein paar Wochen bemerkt Greta, dass sie ein Andenken an Max hat: sie ist schwanger. Greta beschließt ihr Kind zu bekommen und David macht ihr das Angebot in seinem Cottage auf seinem Familienanwesen zu leben. Greta nimmt sein Angebot an. Auf Marchmont Hall lernt Greta nicht nur Davids Mutter kennen, sondern auch seinen Onkel, Owen. Und dieser macht ihr nach nur wenigen Wochen einen Heiratsantrag. Wie wird es weitergehen mit Greta und Owen? Und wieso muss ihr Sohn mit nur drei Jahren sterben? Wird sich Greta letztendlich wieder an alles erinnern können? Viele offene Fragen, es scheint spannend zu werden.
Dieser Roman umfasst eine mitreißende Familiengeschichte. Das Erlebte der weiblichen Protagonistinnen wiederholt sich im Laufe der Generationen. Erzählt wird, mit einem angenehmen Schreibstil, die Geschichte von Großmutter, Mutter und Enkeltochter. Die Erzählung umfasst die Zeit der späten 40er Jahre bis in die 80er Jahre hinein. Während des Buches wechselt die Erzählzeit immer wieder zwischen der Gegenwart (1985) und der entsprechenden Vergangenheit. Da Greta, eine der Hauptpersonen, ihr Gedächtnis verloren hat, ist der Roman so aufgebaut, dass David ihr erzählt, was sie in ihrem Leben erlebt und leider vergessen hat. Der Leser bekommt diese Erzählungen allerdings in „Live“ zu lesen. Schauplätze sind zum einen das idyllische Wales und zum anderen die wilde und abenteuerliche Großstadt London. Der Roman hat mir sehr gefallen. Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und der Leser konnte sich so ein reales Bild der handelnden Personen machen. Für Fans von Familiengeschichten in denen so manch ein Geheimnis an den Tag kommt, ist dieser Roman mit Sicherheit empfehlenswert.
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