Daniela Krien
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Der Brand
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Rahel und Peter sind seit fast 30 Jahren verheiratet. Sie sind angekommen in ihrem Leben, sie schätzen und achten einander, haben zwei Kinder großgezogen. Erst leise und unbemerkt, dann mit einem großen Knall hat sich die Liebe aus ihrer Ehe verabschiedet. Ein Sommerurlaub soll bergen, was noch zwischen ihnen geblieben ist, und die Frage beantworten, wie und mit wem sie das Leben nach der Mitte verbringen wollen.
Daniela Krien, geboren 1975 in Neu-Kaliß, studierte Kulturwissenschaften und Kommunikations- und Medienwissenschaften in Leipzig. Seit 2010 ist sie freie Autorin. Ihre Romane ¿Die Liebe im Ernstfall¿ und ¿Der Brand¿ standen monatelang auf der Bestsellerliste und wurden in viele Sprachen übersetzt. Daniela Krien hat zwei Töchter und lebt in Leipzig.
Produktdetails
- detebe
- Verlag: Diogenes
- Originaltitel: Der Brand
- Artikelnr. des Verlages: 562/24682
- Seitenzahl: 272
- Erscheinungstermin: 21. Juni 2023
- Deutsch
- Abmessung: 181mm x 112mm x 20mm
- Gewicht: 211g
- ISBN-13: 9783257246827
- ISBN-10: 325724682X
- Artikelnr.: 66260800
Herstellerkennzeichnung
Arvato Media GmbH
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
vva-handelsbetreuung@vva-arvato.de
»Einmal mehr erweist sich die Autorin als große Meisterin der poetisch sanften, multiperspektivisch aufgefächerten Zeitdiagnose.« Gisa Funck / Deutschlandfunk Deutschlandfunk
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Cornelius Pollmer hält Daniela Kriens neuen Roman für mehr als "niedrigschwellige" Unterhaltungsliteratur. Kein Kitsch, dafür Präzision zeichnet seiner Meinung nach dieses Sittenbild einer deutschen Ehe aus. Wie die Autorin ein Akademikerpaar zur selbstorganisierten Paartherapie in die Uckermark schickt und die "Inspektion" von Liebe und Entfremdung aufs Wesentliche beschränkt, scheint Pollmer durchaus stark. Ein lesenswertes Kammerspiel, findet er, das keine größeren Plot-Twists braucht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Mehr als Ehekrise in der Uckermark
Wenn das Sprechen miteinander doch nur frei möglich wäre: Daniela Kriens Roman "Der Brand" verbindet eine private mit einer öffentlichen Geschichte.
Die Leipziger Schriftstellerin Daniela Krien ist ungefähr genauso alt wie Rahel, die Hauptfigur ihres dritten Romans. Vermutlich kennt Krien sich deshalb so gut aus mit dieser Phase des Lebens, in der das Alter schon zu spüren ist und sich manches auch in den besten Zweierbeziehungen verändert. "Peter, was ist mit uns?", fragt Rahel ihren Ehemann, einen Germanistikprofessor, der sich von seinen Studenten als "ewig Gestriger" missverstanden fühlt und sich durch die Flucht in seine Bücherwelt neuen Schwierigkeiten entzieht. Noch kann er
Wenn das Sprechen miteinander doch nur frei möglich wäre: Daniela Kriens Roman "Der Brand" verbindet eine private mit einer öffentlichen Geschichte.
Die Leipziger Schriftstellerin Daniela Krien ist ungefähr genauso alt wie Rahel, die Hauptfigur ihres dritten Romans. Vermutlich kennt Krien sich deshalb so gut aus mit dieser Phase des Lebens, in der das Alter schon zu spüren ist und sich manches auch in den besten Zweierbeziehungen verändert. "Peter, was ist mit uns?", fragt Rahel ihren Ehemann, einen Germanistikprofessor, der sich von seinen Studenten als "ewig Gestriger" missverstanden fühlt und sich durch die Flucht in seine Bücherwelt neuen Schwierigkeiten entzieht. Noch kann er
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mit Rahel in schöner Offenheit reden. Und noch gibt es auch das selbstverständliche Zusammenspiel nicht nur bei der Küchen- und Hausarbeit, das sie in fast dreißig Ehejahren bis zur Perfektion entwickelt haben. Aber lange Gespräche über Gott und die Welt oder die sieben Tugenden Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Maßhalten, Glaube, Liebe, Hoffnung sind selten geworden. Als "Ungläubige in der dritten Generation" fällt Religion für sie beide aus.
Doch immer öfter gehen sie nun nicht mehr im Gleichschritt. Oft sitzen sie jetzt nebeneinander auf der Bank vor dem Haus, ohne sich zu berühren. Rahel hat als Psychologin allerdings zu fragen gelernt. Und weil sie weiß, dass Probleme benannt werden müssen, um eine Lösung zu finden, besteht sie auf klaren Antworten. "Willst du eigentlich noch mit mir zusammen sein?", fragt sie und erschrickt über Peters Reaktion: Zusammenleben ja, aber nicht in vollem Umfang, gibt er zu, wie Bruder und Schwester vielleicht. Doch das genügt ihr nicht. Sexualität bedeutet ihr mehr als ihm. Aber sie liebt ihn und möchte ihn nicht verlieren. Und auch er liebt sie ja und ist sich gewiss, dass sie es schaffen werden, zusammenzubleiben. Zumindest für ihre Tochter und den Sohn.
Ihr reizvolles Kammerspiel der Gefühle führt Daniela Krien vor der Kulisse eines leicht verwahrlosten einsam gelegenen Bauernhofs in der Uckermark auf. Die Besitzer sind alte Freunde; sie haben das Akademikerehepaar aus Dresden gebeten, sie dort für ein paar Wochen zu vertreten, während sie sich von den Folgen eines Schlaganfalls erholen. Peter sorgt mit wachsender Freude für die Tiere und freundet sich nicht nur mit einem lahmen Pferd und den vielen Katzen an, sondern gewinnt auch einen flugunfähigen Storch als ständigen Begleiter. In der Idylle des Hofes lässt sich die Welt vergessen, und zumindest bei Peter kommt der Wunsch auf, ein ähnlich alternatives Leben zu führen wie die Hofbesitzer.
Die Bilder vom Bauernhaus als Lebensform, vom Nacktbaden am fast unberührten See, vom Künstleratelier als Rückzugsort in der Scheune, den Freuden des Gärtnerns und Erntens sind ein wenig schablonenhaft und bereits von zahllosen Filmserien am frühen Abend abgenutzt. Mag sein, dass es diese Idylle in der Uckermark noch gibt. Zu Daniela Kriens Realismus aber passt sie nicht recht. Vielleicht hat sie da tatsächlich bereits an eine mögliche Verfilmung gedacht, nachdem das gerade ihrem zweiten Roman, "Die Liebe im Ernstfall", widerfährt, wie der Klappentext enthüllt.
Aber auch die Nebenfiguren sind nicht besonders originell geraten. Besucher kommen auf den Hof: die Tochter, selbst schon Mutter zweier Kinder, und auch der Sohn. Sofort sind alte Konflikte wieder da, mit denen Peter viel besser umgehen kann als seine Frau, weil sie ihn nicht unmittelbar betreffen: Ein schwieriges Mutter-Tochter-Verhältnis setzt sich auch in der folgenden Generation fort. Dass Rahel indes erst so spät beginnt, nach ihrem unbekannten Vater zu suchen, ist nicht überzeugend. Aber auch derart konstruierte Konstellationen bieten der Autorin Möglichkeiten zu treffsicheren Dialogen und ironischen Schlussfolgerungen. Es ist ein reines Vergnügen, Daniela Kriens Roman zu lesen. Nur warum er "Der Brand" heißt, bleibt für die Rezensentin rätselhaft. MARIA FRISÉ
Daniela Krien: "Der Brand". Roman.
Diogenes Verlag,
Zürich 2021.
272 S., geb., 22,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Doch immer öfter gehen sie nun nicht mehr im Gleichschritt. Oft sitzen sie jetzt nebeneinander auf der Bank vor dem Haus, ohne sich zu berühren. Rahel hat als Psychologin allerdings zu fragen gelernt. Und weil sie weiß, dass Probleme benannt werden müssen, um eine Lösung zu finden, besteht sie auf klaren Antworten. "Willst du eigentlich noch mit mir zusammen sein?", fragt sie und erschrickt über Peters Reaktion: Zusammenleben ja, aber nicht in vollem Umfang, gibt er zu, wie Bruder und Schwester vielleicht. Doch das genügt ihr nicht. Sexualität bedeutet ihr mehr als ihm. Aber sie liebt ihn und möchte ihn nicht verlieren. Und auch er liebt sie ja und ist sich gewiss, dass sie es schaffen werden, zusammenzubleiben. Zumindest für ihre Tochter und den Sohn.
Ihr reizvolles Kammerspiel der Gefühle führt Daniela Krien vor der Kulisse eines leicht verwahrlosten einsam gelegenen Bauernhofs in der Uckermark auf. Die Besitzer sind alte Freunde; sie haben das Akademikerehepaar aus Dresden gebeten, sie dort für ein paar Wochen zu vertreten, während sie sich von den Folgen eines Schlaganfalls erholen. Peter sorgt mit wachsender Freude für die Tiere und freundet sich nicht nur mit einem lahmen Pferd und den vielen Katzen an, sondern gewinnt auch einen flugunfähigen Storch als ständigen Begleiter. In der Idylle des Hofes lässt sich die Welt vergessen, und zumindest bei Peter kommt der Wunsch auf, ein ähnlich alternatives Leben zu führen wie die Hofbesitzer.
Die Bilder vom Bauernhaus als Lebensform, vom Nacktbaden am fast unberührten See, vom Künstleratelier als Rückzugsort in der Scheune, den Freuden des Gärtnerns und Erntens sind ein wenig schablonenhaft und bereits von zahllosen Filmserien am frühen Abend abgenutzt. Mag sein, dass es diese Idylle in der Uckermark noch gibt. Zu Daniela Kriens Realismus aber passt sie nicht recht. Vielleicht hat sie da tatsächlich bereits an eine mögliche Verfilmung gedacht, nachdem das gerade ihrem zweiten Roman, "Die Liebe im Ernstfall", widerfährt, wie der Klappentext enthüllt.
Aber auch die Nebenfiguren sind nicht besonders originell geraten. Besucher kommen auf den Hof: die Tochter, selbst schon Mutter zweier Kinder, und auch der Sohn. Sofort sind alte Konflikte wieder da, mit denen Peter viel besser umgehen kann als seine Frau, weil sie ihn nicht unmittelbar betreffen: Ein schwieriges Mutter-Tochter-Verhältnis setzt sich auch in der folgenden Generation fort. Dass Rahel indes erst so spät beginnt, nach ihrem unbekannten Vater zu suchen, ist nicht überzeugend. Aber auch derart konstruierte Konstellationen bieten der Autorin Möglichkeiten zu treffsicheren Dialogen und ironischen Schlussfolgerungen. Es ist ein reines Vergnügen, Daniela Kriens Roman zu lesen. Nur warum er "Der Brand" heißt, bleibt für die Rezensentin rätselhaft. MARIA FRISÉ
Daniela Krien: "Der Brand". Roman.
Diogenes Verlag,
Zürich 2021.
272 S., geb., 22,- Euro.
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DER BRAND
Daniela Krien
Rahel und Peter sind seit fast 30 Jahren verheiratet, die Kinder sind bereits aus dem Hause. Ihr Urlaub steht an, doch der Brand ihres Feriendomizils zwingt das Ehepaar zum Umdisponieren.
Als ihre sehr viel ältere Freundin Ruth anruft und sie bittet, ihr Haus und …
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DER BRAND
Daniela Krien
Rahel und Peter sind seit fast 30 Jahren verheiratet, die Kinder sind bereits aus dem Hause. Ihr Urlaub steht an, doch der Brand ihres Feriendomizils zwingt das Ehepaar zum Umdisponieren.
Als ihre sehr viel ältere Freundin Ruth anruft und sie bittet, ihr Haus und Hof in Uckermark zu hüten, damit sie ihren Mann Viktor, der sich nach einem Schlaganfall in einer Rehaklinik befindet, besuchen kann, sagt Rahel spontan zu.
Rahel und ihre Mutter Edith waren früher öfter Gäste in diesem Haus.
Heute ist alles ein bisschen in die Jahre gekommen, aber dennoch weckt das Haus alte Erinnerungen. Besonders das Atelier des Künstlers Viktor hat es Rahel angetan. Überraschenderweise findet sie hier einige Zeichnungen, wo sie selbst drauf abgebildet ist.
Während Rahel mit dem Haus und Garten beschäftigt ist, kümmert sich Peter um das viele Getier - Katzen, Pferd und auch Herr Storch wollen versorgt werden.
Doch wer jetzt denkt, dass dem Ehepaar eine harmonische Zeit bevorsteht, den muss ich leider enttäuschen: Rahel und Peter leben nebeneinander her. Die frühere Vertrautheit ist ihnen abhandengekommen. Peter spricht kaum und geht Rahel aus dem Weg. Während Rahel das Gespräch sucht und von Peter abgewiesen wird.
Schnell wird uns klar, dass die Ehe von Ruth und Peter gerade in einer Krise steckt. Wir erfahren auch warum, und überhaupt kommen einige wichtige Dinge ans Licht. Ich würde es euch erzählen, aber leider muss ich schnell den Tisch decken, denn Selma, die immer schwierige Tochter von Rahel und Peter, hat sich mit ihren zwei kleinen Jungs zum Mittagessen angekündigt. Ihr solltet das Buch einfach selber lesen.
Es war mein erstes Buch der Autorin Daniele Krien und es gefiel mir außerordentlich gut. In zwei Nachmittagen habe ich diesen unterschwelligen Brand verschlungen.
Ein Buch mit einer fesselnden Tiefe. So unglaublich ehrlich - bildlich und wunderbar erzählt. Für mich ein wirkliches Highlight! Große Leseempfehlung.
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Brennende Zeiten
Rahel und Peter, ein Ehepaar, seit fast 30 Jahren verheiratet, sind unsere Protagonisten, die wir auf einen dreiwöchigen Urlaub in die Uckermark begleiten. Dort hüten sie das Bauernhaus eines älteren befreundeten Ehepaares, passen auf die Tiere auf und kümmern …
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Brennende Zeiten
Rahel und Peter, ein Ehepaar, seit fast 30 Jahren verheiratet, sind unsere Protagonisten, die wir auf einen dreiwöchigen Urlaub in die Uckermark begleiten. Dort hüten sie das Bauernhaus eines älteren befreundeten Ehepaares, passen auf die Tiere auf und kümmern sich um den Garten. Die beiden schätzen und achten einander, aber die Liebe hat sich aus ihrer Ehe verabschiedet. Reicht das aus, um weiterhin zusammenzubleiben?
Peter ist Literaturliebhaber und ein Germanistikprofessor an der Uni. Rahel arbeitet als Psychotherapeutin. Aus ihrer Perspektive ist der Roman geschrieben. Sie leidet unter dem distanzierten Miteinander.
Die Charaktere, später spielen auch die erwachsenen Kinder der beiden noch eine Rolle, sind wunderbar beschrieben und man kann sich ein gutes Bild von jedem machen.
Ich für mich habe das Gefühl, dass dieser Roman sehr vielschichtig ist mit vielen Parallelen und Dynamiken, Emotionen und ungesagten Worten. Ich hatte etwas mehr Klarheit und Geradlinigkeit erwartet. Es plätschert dahin, wir dürfen an diesem Urlaub teilhaben, aber es ist nicht sehr spannend und teilweise fast langweilig (wobei Langeweile auch etwas Gutes sein kann).
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Gebundenes Buch
Entfremdung auf allen Ebenen
Nach ihrem großen Erfolg von „Die Liebe im Ernstfall“ widmet sich die Autorin Daniela Krien in ihrem neuen Roman „Der Brand“ einer fast 30-jährigen Ehe, die ins Kriseln und Straucheln geraten ist. In Pandemie-Zeiten wollen Rahel (49) …
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Entfremdung auf allen Ebenen
Nach ihrem großen Erfolg von „Die Liebe im Ernstfall“ widmet sich die Autorin Daniela Krien in ihrem neuen Roman „Der Brand“ einer fast 30-jährigen Ehe, die ins Kriseln und Straucheln geraten ist. In Pandemie-Zeiten wollen Rahel (49) und Peter (55) aus Dresden eigentlich Urlaub in den bayerischen Alpen machen – da ihr gebuchtes Ferienhaus aber abgebrannt ist, müssen sie umdisponieren. Da trifft es der Zufall gut, dass eine gute Freundin um Hilfe bittet: Ruths Mann Viktor hat einen Schlaganfall erlitten, braucht auf der Reha in Ahrenshoop Unterstützung – Rahel und Peter fahren nach Uckermark auf Ruths idyllisches Anwesen, um Haus, Garten und die vielen Tiere zu betreuen.
Aufgeteilt in drei Kapiteln und drei Urlaubswochen beleuchtet Daniela Krien die Ehekrise und das Innenleben ihrer Protagonisten aus Rahels Perspektive – die Psychotherapeutin steckt mitten in den Wechseljahren und Stimmungsschwankungen, zudem setzt ihr es zu, dass Peter nicht mehr mit ihr schlafen möchte. Seit einem zugespitzt dargestellten Gender-Eklat und nachfolgendem Social-Media-Shitstorm fühlt sich der Literaturprofessor nicht nur von seinem beruflichen Umfeld, sondern auch von Rahel und der ganzen Gesellschaft zurückgewiesen. Auf dem Hofgut kümmert sich Peter um die Tiere – eine ältere Stute, ein flügelkranker Storch und eine einohrige Katze. Das Zurückziehen in die Natur und zu den Tieren bewahrt ihn vor einer ernsthaften Aussprache mit Rahel – Sprachlosigkeit durchzieht die Beziehung und Peter schmökert lieber in seinem alten Dresden-Buch oder anderen Literaturklassikern. Werden die Eheleute sich wieder annähern können? Während Rahel in Viktors Künstleratelier eine für sich lebensverändernde Entdeckung auf Zeichnungen macht, kündigt sich zudem Tochter und Drama Queen Selma samt Kindern an – auch sie steckt in einer Beziehungskrise und sucht um Rat.
Daniela Krien ist eine scharfe Beobachterin und feinfühlige Chronistin von menschlichen Widersprüchen und Beziehungen – auch in „Der Brand“ finden sich solche zart und präzise aufgefangenen Betrachtungen einer Ehe, die strauchelt und an der das Unausgesprochene und die Zeit nagt. Doch neben diesen Momenten stehen allerhand gesellschaftliche Bezüge, die in ihrer Gesamtheit überfrachtet, klischeehaft und teilweise unglaubwürdig eingeflochten werden. Krien wollte laut einem Interview in ihrem Roman darstellen, „warum sich freiheitlich und liberal gesinnte Menschen in unserer Gesellschaft zunehmend fremd fühlen“ – bei Peter, einem Literaturprofessor, nimmt das obskure Züge an, die vermuten lassen, dass das Querdenken auch im Akademikermilieu verbreitet ist: Zuerst liest er keine überregionalen Zeitungen mehr wegen fehlendem Realitätssinn, dann schaltet er die Nachrichten zu Corona-Zeiten aus, um sich seinen eigenen Verstand zu bedienen und am Ende schimpft er auf den Staat sowie auf westliche Mentalitäten, die über den Osten eingebrochen sind. An sich sehr wichtigte Themen, doch bei Krien kratzen sie ohne Tiefgang oder Facetten plakativ eingeworfen an der Oberfläche – die Charaktere sind sehr widersprüchlich und teils unrealistisch in ihrem Verhalten dargestellt.
Es brennt in „Der Brand“ auf vielen doppeldeutigen Bereichen und die Entfremdung findet nicht nur zwischen den gebildeten Eheleuten statt, sondern auch gegenüber der Gesellschaft, der Politik, den Medien und dem Staat – leider hat Daniela Krien hier eine sehr eindimensionale und oberflächliche Betrachtung eingenommen, die in der Gesamtkonstruktion nicht überzeugt. Neben der klaren, treffsicheren und literarisch wertigen Prosa sind das intensive Eintauchen in die Seelenleben und die atmosphärischen Beschreibungen von Hof und Tieren das Bemerkenswerte dieses Romans. Da aber auch hier manches in der Ehe- und Familiendynamik ins Klischee- und Spießbürgerhafte abdriftet, ist der Roman insgesamt eine kleine Enttäuschung – aber wunderbar szenisch arrangiert für das Vorabend-Programm im Fernsehen.
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Gebundenes Buch
Das Cover ist schlicht gehalten und verrät zunächst nicht viel über den Inhalt. Es geht um Ruth und Victor, die schon lange verheiratet sind und die Nähe abhanden gekommen ist. Nachdem ihr geplanter Urlaub nichts wird, kümmern sie sich um den Hof von Freunden. Im Laufe der …
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Das Cover ist schlicht gehalten und verrät zunächst nicht viel über den Inhalt. Es geht um Ruth und Victor, die schon lange verheiratet sind und die Nähe abhanden gekommen ist. Nachdem ihr geplanter Urlaub nichts wird, kümmern sie sich um den Hof von Freunden. Im Laufe der Geschichte treten verschiedene Menschen, die alle in das Leben von den beiden gehören hinzu. Die Beziehungen zueinander sind unterschiedlich und teilweise auch schwierig. Immer wieder wird man mit tiefen Gefühlen konfrontiert und den Höhen und Tiefen zwischenmenschlicher Gefühle. Man spürt deutlich Traurigkeit und Schmerz, aber auch viel Liebe.
Mir als Leser wird gezeigt, wie viel Facetten Liebe und eine lange Ehe haben und dass manche Ereignisse auch in späten Jahren noch prägen und einen Menschen nicht zur Ruhe kommen lassen.
Ich kann das Buch nur empfehlen, ich habe mich nicht einen Moment gelangweilt.
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Gebundenes Buch
Das neue Buch von Daniela Krien beschäftigt sich mit der Veränderung von partnerschaftlichen Beziehungen und der Frage, wie und mit wem man sein Leben nach "der Mitte" verbringen will.
Eigentlich ein vielversprechendes Thema, das leider in dem vorliegenden Roman eher stereotyp …
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Das neue Buch von Daniela Krien beschäftigt sich mit der Veränderung von partnerschaftlichen Beziehungen und der Frage, wie und mit wem man sein Leben nach "der Mitte" verbringen will.
Eigentlich ein vielversprechendes Thema, das leider in dem vorliegenden Roman eher stereotyp und klischeehaft abgehandelt wird und irgendwie oberflächlich bleibt. Die Mutter Psychologin mit unerfüllten Bedürfnissen, der Vater ein Uniprofessor, der sich über die Jahre zurückgezogen hat von einer Frau, die sein eigentliches (melancholisch bis depressives) Wesen nicht kennt. Dazu nimmt noch die Tochter in der Paar-Krise mit schlecht erzogenen Kindern einen gewissen Raum ein.
Alles in allem wirkt die Erzählung über die diversen innerfamiliären Beziehungen konstruiert und steril, geschrieben nach Rezept in einer einfachen Sprache. Für mich ein easy reading Zeitvertreib aber nicht mehr.
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Gebundenes Buch
Ein Ehepaar, das sich entfremdet hat, und ein Urlaub in der Uckermark, der zeigen wird, was noch zu retten ist – Das sind die Zutaten dieses Romans. Eigentlich recht unspektakulär und doch entwickelt die Geschichte von Anfang an eine starke Sogwirkung.
Der Alltag von Rahel und Peter …
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Ein Ehepaar, das sich entfremdet hat, und ein Urlaub in der Uckermark, der zeigen wird, was noch zu retten ist – Das sind die Zutaten dieses Romans. Eigentlich recht unspektakulär und doch entwickelt die Geschichte von Anfang an eine starke Sogwirkung.
Der Alltag von Rahel und Peter auf einem Bauernhof liest sich wie ein Kammerspiel. Während Rahel Peters Nähe sucht und sich um eine Aussprache bemüht, scheint sich dieser in der Gesellschaft der Tiere wohler zu fühlen. Die landschaftlichen Beschreibungen der Uckermark gelingen Daniela Krien ebenso gut wie der Blick in Rahels Gefühlswelt. Immer wieder verquickt sie bissigen Humor mit Melancholie und Bitterkeit.
Nach und nach erfahren wir mehr über die Hintergründe der Ehekrise und weitere Familienkonflikte, besonders als ihre Tochter Selma anreist. Geschickt lässt die Autorin auch aktuelle Themen wie die Gender-Diskussion oder Konsumkritik in die Handlung einfließen. Es gibt immer wieder kleine Momente, in denen die Vertrautheit und Zuneigung zwischen Rahel und Peter aufblitzen und die mir Hoffnung machten auf ein Happy End.
Ich finde den Roman sowohl inhaltlich als auch stilistisch großartig und habe ihn verschlungen. Dinge, die eine glückliche Ehe ausmachen und die sie wieder zerstören können, bringt Daniela Krien mal unterschwellig, mal plakativ, aber immer treffsicher auf den Punkt.
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Gebundenes Buch
ein Blick auf unsere aktuelle Gesellschaft
Habe das Buch an einem Sonntag mit Genuß "weggelesen". Ich mag die Art des Schreibens von Daniela Krien und auch ihre präzisen Beobachtungen - ob nun in der Familie oder von derzeitigen Gesellschaftsphänomenen. Im Nachgang, …
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ein Blick auf unsere aktuelle Gesellschaft
Habe das Buch an einem Sonntag mit Genuß "weggelesen". Ich mag die Art des Schreibens von Daniela Krien und auch ihre präzisen Beobachtungen - ob nun in der Familie oder von derzeitigen Gesellschaftsphänomenen. Im Nachgang, nachdem ich die Story hab etwas sacken lassen, erscheint mir dieses Buch leider nicht ganz so komplex wie seine Vorgänger. Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass sich mit der Verkleinerung unser aller Lebensradius' durch Corona in 2020, ebenso dieses Buch auf einen engere Perspektive beschränkt.
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Gebundenes Buch
Wenn die Liebe ihre Kraft verliert
In dem neuen Roman von Daniela Krien „Der Brand“ sind Rahel und Peter die Hauptprotagonisten. Sie sind seit fast 30 Jahren miteinander verheiratet haben erwachsene Kinder und leben in Dresden. Beide sind in ihren jeweiligen Berufen – sie …
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Wenn die Liebe ihre Kraft verliert
In dem neuen Roman von Daniela Krien „Der Brand“ sind Rahel und Peter die Hauptprotagonisten. Sie sind seit fast 30 Jahren miteinander verheiratet haben erwachsene Kinder und leben in Dresden. Beide sind in ihren jeweiligen Berufen – sie Psychologin, er Germanistikprofessor – erfolgreich und gefragt. Aber ihrer Ehe fehlt die Leichtigkeit aus den Anfangsjahren und das soll sich nun während eines Urlaubs ändern. Und ausgerechnet der beginnt mit einem Brand in ihrem gebuchten Feriendomizil.
Schonungslos erzählt nun Daniela Krien in kurzen, knappen Sätzen und wohl formuliert über die Ehe der beiden und lässt den Leser teilhaben an den Emotionen und Gedanken ihrer Figuren. Denn Rahel kann und will sich nicht damit zufrieden geben nur noch nebeneinander her zu leben. Sie will nicht mit einem Mann verheiratet sein, der sie nicht mehr als Frau wahrnimmt und sich stattdessen zu Büchern und Pferden flüchtet. Peter wiederum will nach dem stressigen Uni-Alltag einfach nur seine Ruhe haben, während Rahel auch jetzt noch aktiv am Leben teilhaben will. Dieser dargelegte Konflikt gibt dem Roman eine unterschwellige Spannung, die auch durch den Schreib- und Erzählstil noch verstärkt wird.
Fazit: Was bleibt also nach 30 Jahren Ehe? Kann ein Urlaub neue Impulse geben oder ist alles nur vergebene Liebesmuh'? Daniela Krien ist mit „Der Brand“ ein intensiver Roman gelungen der auch die Unterschiedlichkeit zwischen Mann und Frau in einem so langen Miteinander beleuchtet und hinterfragt. Für Fans von Happy Ends ist dies eventuell nicht die richtige Lektüre, mich aber hat der tiefgründige Roman gut unterhalten und deshalb gibt es auch 4 von 5 Sterne.
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Gebundenes Buch
Können langjährige Beziehungen eine „Auszeit“ verkraften?
Bei ihrem Roman „Der Brand“ geht Daniela Krien u.a. genau dieser Frage nach... Es war mein erstes Buch von ihr, ich bin aber sicher, dass ich demnächst ihre vorhergehenden Romane ebenfalls lesen …
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Können langjährige Beziehungen eine „Auszeit“ verkraften?
Bei ihrem Roman „Der Brand“ geht Daniela Krien u.a. genau dieser Frage nach... Es war mein erstes Buch von ihr, ich bin aber sicher, dass ich demnächst ihre vorhergehenden Romane ebenfalls lesen werde!
Rahel (49 Jahre, Psychologin in eigener Praxis) und Peter (55 Jahre, Professor für Literatur)
sind seit fast 30 Jahren verheiratet. Ihre beiden Kinder Selma und Simon sind aus dem Haus, Selma ist verheiratet und hat schon zwei eigene Kinder.
Sie hatten ihren Urlaub – pandemiebedingt – in einer Hütte in Oberbayern verbringen wollen, aber kurz vor der Abreise teilt ihnen der Vermieter mit, dass die Hütte komplett abgebrannt sei. Fast zeitgleich wird Rahel von ihrer mütterlichen Freundin Ruth gebeten, für drei Wochen ihren Hof in der Uckermark zu hüten, da ihr Mann Viktor einen Schlaganfall erlitten habe und sie ihn in eine Rehaklinik begleiten wolle.
Rahel spürt schon länger, dass es in ihrer Beziehung zu Peter „kriselt“: „Doch die Gelassenheit war ihm abhandengekommen. Sein feiner Humor kippt nun öfter ins Zynische, und an die Stelle ihrer lebhaften Gespräche ist eine distinguierte Freundlichkeit getreten.“ (S.10/11) Und so ziehen Rahel und Peter für drei Wochen auf einen Hof in der Uckermark – und wir Leser*innen begleiten sie...
Daniela Krien schildert die Situation aus der Sicht von Rahel (nur aus purer Neugierde hätte ich zwischendurch gern mal gewusst, was Peter eigentlich denkt...) und wir nehmen teil an ihren Gefühlen, Sorgen, Ängsten, Hoffnungen. Mir hat der Schreibstil ausgezeichnet gefallen: er ist vollkommen unaufgeregt und sehr bildhaft, ich konnte mir Stimmungen und Begebenheiten sofort vorstellen und meinte z.B. die erfrischende Kühle des Sees selbst zu spüren. Aber auch die Formulierungen zur Ehe und Beziehung waren für mich gut nachvollziehbar „... und Rahel denkt, dass besonders in einer Ehe die Summe des Nichtgesagten die Summe des Gesagten bei weitem übertrifft.“ (S.71) Oder das kennen wir doch alle und wünschen es uns ab und zu: „Sie kann sich nicht ausstehen an diesem lähmend heißen Tag. Sie ist sich selbst zu viel und wünscht sich, jemand würde ihr die Last des eigenen Daseins für einige Stunden abnehmen.“ (S. 136) Aber auch eine leichte Hoffnung zur „Heilung“ der Beziehung blitzt immer wieder mal auf: „In der Küche begegnet sie Peter, der ihr im Vorbeigehen kurz über den Arm streicht. Noch Minuten später spürt sie die Berührung, und als sie sich am Tisch gegenübersitzen, scheint sich der Raum zwischen ihnen verringert zu haben.“ (S.100)
Ich weiß nicht, ob Singles oder frischverliebte Menschen in dieses Buch tief eintauchen können / mögen / wollen, ich – in einer langjährigen Beziehung lebend – habe mich manchmal fast direkt angesprochen gefühlt, keine Beziehung ist ein ewiges „honeymoon“...
Der Roman hallt noch lange nach, zumindest ging es mir so: ich habe häufiger noch einmal einzelne Passagen gelesen und darüber nachgedacht, wie ich mich wohl verhalten hätte...
„Der Brand“ gehört auf jeden Fall zu meinen Jahres-Highlights 2021 und aus diesem Grund kann und will ich es wirklich sehr gern weiterempfehlen (auf der Geburtstagsgeschenkliste für einige Freundinnen steht es bereits!)
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Gebundenes Buch
Peter und Rahel sind schon sehr lange verheiratet, fast 30 Jahre. Der gemeinsame Urlaub droht ins Wasser zu fallen, da das gebuchte Ferienhaus in Bayern abbrennt.
Ruth, die langjährige Freundin von Rahels Mutter bittet sie dann um Hilfe, sie möchte ihrem schwerkranken Mann in der Reha …
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Peter und Rahel sind schon sehr lange verheiratet, fast 30 Jahre. Der gemeinsame Urlaub droht ins Wasser zu fallen, da das gebuchte Ferienhaus in Bayern abbrennt.
Ruth, die langjährige Freundin von Rahels Mutter bittet sie dann um Hilfe, sie möchte ihrem schwerkranken Mann in der Reha beistehen und braucht jemanden der sich um Haus, Garten und Tiere kümmert. Also entschließen sie sich ihren Urlaub in der Uckermark zu verbringen.
Dieser Urlaub bringt ans Licht, wo die Beziehung steht, wie viel Liebe ist noch da, was erwartet man jeweils von einander.
Der Schreibstil ist total schön, leise und einfühlsam beschreibt die Autorin die tiefsten und auch die geheimsten Gedanken der Protagonisten. Am Anfang der Geschichte könnte man auf den Gedanken kommen, dass die Story eher unspektakulär und langweilig ist, aber weit gefehlt, jeder findet sich zumindest zeitweise in den Beschreibungen wieder. Ein bisschen Schwung, aber auch eine Störung der Idylle bringt die Tochter Selma mit ihren beiden kleinen Söhnen in die Story. Sehr viele kluge schon fast philosophische Gedanken haben mir sehr gut gefallen.
Satte Zeiten bringen schwache Menschen hervor.
Wer alles bekommt und nichts daraus macht, darf nicht mit Verständnis rechnen.
Galten zu Anfang von Rahels Berufszeit ein paar Wochen Schwermut durchaus als normal, als vorübergehender Durchhänger, fallen sie jetzt unter die affektiven Störungen Nr. F32 usw. die verschiedenen Ausprägungen der Depressionen. Wessen Symptome länger als zwei Wochen anhalten, der darf als krank eingeschätzt werden. Manchmal fragt sie sich, ob die ganze Psychologie nicht ein riesiger Irrtum ist, eine zeitgeistgemäße Bewertung gewöhnlicher Seelenzustände. Eine permanente Überinterpretation. Angeblich ist ein Viertel aller Kinder psychisch auffällig. Sollte das stimmen, schlittern sie alle zusammen in eine gesellschaftliche Katastrophe hinein.
Dieses Buch endet genau wie es begonnen hat, leise und ohne großen Knall, aber mit viel Gefühl. Ich habe es gern gelesen und kann es sehr weiter empfehlen.
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