Ulf Kvensler
Broschiertes Buch
Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück
Thriller. Der Nr.-1-Bestseller aus Schweden
Übersetzung: Thiele, Sabine
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Erscheint vorauss. 13. August 2025
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Vier Freunde. Eine Wanderung. Und die tödliche Weite Nordschwedens.Jeden Sommer fahren die Anwältin Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Milena in den Norden Schwedens, um beim Wandern in der wilden Natur den Stockholmer Alltag zu vergessen. Doch dieses Jahr hat sich Milenas neuer Freund, Jakob, der Gruppe angeschlossen. Er schlägt vor, von der ursprünglichen Route abzuweichen und stattdessen in den wilden, einsamen Nationalpark Sarek zu wandern. Schon bald wird klar, dass die Tour alles andere wird als ein gemütlicher Ausflug unter Freunden. Jakob stiftet die Gruppe zu imme...
Vier Freunde. Eine Wanderung. Und die tödliche Weite Nordschwedens.
Jeden Sommer fahren die Anwältin Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Milena in den Norden Schwedens, um beim Wandern in der wilden Natur den Stockholmer Alltag zu vergessen. Doch dieses Jahr hat sich Milenas neuer Freund, Jakob, der Gruppe angeschlossen. Er schlägt vor, von der ursprünglichen Route abzuweichen und stattdessen in den wilden, einsamen Nationalpark Sarek zu wandern. Schon bald wird klar, dass die Tour alles andere wird als ein gemütlicher Ausflug unter Freunden. Jakob stiftet die Gruppe zu immer weiteren, gefährlicheren Herausforderungen an. Auch die Dynamik zwischen ihnen ändert sich - lang unterdrückte Vorwürfe und Geheimnisse kommen ans Licht, die Nerven liegen blank. Bald geht es nur noch um eines: Wer wird nach Hause zurückkehren?
Der Nr.-1-Bestseller aus Schweden: Atemberaubende Spannung vor der beeindruckenden Kulisse von Europas letzter unberührter Wildnis. Ausgezeichnet mit dem Swedish Crime Writers Award.
Jeden Sommer fahren die Anwältin Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Milena in den Norden Schwedens, um beim Wandern in der wilden Natur den Stockholmer Alltag zu vergessen. Doch dieses Jahr hat sich Milenas neuer Freund, Jakob, der Gruppe angeschlossen. Er schlägt vor, von der ursprünglichen Route abzuweichen und stattdessen in den wilden, einsamen Nationalpark Sarek zu wandern. Schon bald wird klar, dass die Tour alles andere wird als ein gemütlicher Ausflug unter Freunden. Jakob stiftet die Gruppe zu immer weiteren, gefährlicheren Herausforderungen an. Auch die Dynamik zwischen ihnen ändert sich - lang unterdrückte Vorwürfe und Geheimnisse kommen ans Licht, die Nerven liegen blank. Bald geht es nur noch um eines: Wer wird nach Hause zurückkehren?
Der Nr.-1-Bestseller aus Schweden: Atemberaubende Spannung vor der beeindruckenden Kulisse von Europas letzter unberührter Wildnis. Ausgezeichnet mit dem Swedish Crime Writers Award.
Ulf Kvensler, 1968 geboren, hat eine lange und erfolgreiche Karriere als Drehbuchautor, Regisseur und Showrunner hinter sich. Er begann als Komiker, hat aber in den letzten Jahren Dramen, Horror und Thriller geschrieben. Ulf Kvensler ist sowohl Schöpfer als auch Hauptautor zahlreicher Erfolgsserien. In Schweden ist er ein gefeierter Bestsellerautor, und auch in Deutschland eroberte er mit seinen Thrillern 'Der Ausflug' und 'Die Insel' sofort die SPIEGEL-Bestsellerliste.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Verlag München
- Originaltitel: SAREK
- Erstmals im TB
- Seitenzahl: 464
- Erscheinungstermin: 13. August 2025
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 118mm x 35mm
- Gewicht: 373g
- ISBN-13: 9783328113218
- ISBN-10: 3328113215
- Artikelnr.: 72020566
Herstellerkennzeichnung
Penguin TB Verlag
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Das Buch ist bis zur letzten Seite wahnsinnig spannend.(...) Es ist ein einfühlsames Psychogramm der einzelnen Charaktere.« WDR
Berühmter Rückkehrer
Krimis in Kürze: John Grisham und Ulf Kvensler
Es ist nicht bekannt, welche Schuhgröße Mitch McDeere hat; von Tom Cruise, der ihn 1993 in dem Film "Die Firma" gespielt hat, heißt es lediglich, er trage Fahrstuhlschuhe, um größer zu wirken, doch der ökologische Fußabdruck, den McDeere in "Die Entführung" (Heyne, 384 S., geb., 24,- Euro), dem neuen Roman von John Grisham, hinterlässt, ist verheerend. Da wird geflogen, bis das Kerosin raucht, von New York nach Rom, Tripolis, London, per Linie und per Learjet. Wenngleich Romane heute keine Benzin sparenden Helden haben müssen, wäre eine gewisse dramaturgische Plausibilität der zahlreichen Flugbewegungen schon ganz schön.
Grisham ist also
Krimis in Kürze: John Grisham und Ulf Kvensler
Es ist nicht bekannt, welche Schuhgröße Mitch McDeere hat; von Tom Cruise, der ihn 1993 in dem Film "Die Firma" gespielt hat, heißt es lediglich, er trage Fahrstuhlschuhe, um größer zu wirken, doch der ökologische Fußabdruck, den McDeere in "Die Entführung" (Heyne, 384 S., geb., 24,- Euro), dem neuen Roman von John Grisham, hinterlässt, ist verheerend. Da wird geflogen, bis das Kerosin raucht, von New York nach Rom, Tripolis, London, per Linie und per Learjet. Wenngleich Romane heute keine Benzin sparenden Helden haben müssen, wäre eine gewisse dramaturgische Plausibilität der zahlreichen Flugbewegungen schon ganz schön.
Grisham ist also
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schwach geworden, er hat eine Art Sequel zu dem Buch geschrieben, mit dem ihm der Durchbruch gelang. Das Erstaunliche daran ist, dass es sich um einen Anwaltsroman ohne eine einzige Gerichtsszene handelt. Mitch, bei dem man unausweichlich Tom Cruise vor Augen hat, ist damals den mafiösen Aktivitäten der "Firma" in Memphis entkommen und untergetaucht.
Jetzt muss er gleich für die "größte Kanzlei der Welt" arbeiten, für deren Briefkopf eine DIN-A4-Seite kaum reichen dürfte. Eine Partnerin der Kanzlei wird entführt, Anti-Gaddafi-Rebellen halten sie gefangen. Das Lösegeld ist hoch, Mitch und sogar seine Frau Abby werden involviert. Er sammelt eifrig Meilen fürs Vielfliegerprogramm. Nur spannend wird es eigentlich nie.
"Die Entführung" ist eine große Enttäuschung, auch wegen einiger handwerklicher Schwächen. Erst deutet Grisham an, dass dunkle Kräfte aus Mitchs Vergangenheit am Werk sein könnten, als er zur Geldübergabe auf die Cayman Islands fliegt, wo im Film eine großartige Szene mit Cruise und Gene Hackman spielt. Dann kommt dazu gar nichts mehr. Schweigen wir von der Schlampigkeit der Übersetzung, die nicht unterscheiden kann zwischen Konjunktiv I und II. Wenn aus diesem Roman mit seinen lahmen Beschreibungen und seiner spießigen Italophilie ein guter Film werden soll, bräuchte es mindestens einen Regisseur wie den 2008 verstorbenen Sydney Pollack und einen Drehbuchautor wie den nicht mehr aktiven Robert Towne.
Alle paar Jahre darf es mal wieder ein sogenannter Schwedenkrimi sein, obwohl der rechte Glaube fehlt, unter den zahlreichen skandinavischen Neuerscheinungen werde sich eine Überraschung finden lassen. Arne Dahls "Stummer Schrei" mit einer neuen Kommissarin ist es sicher nicht. Den legt man spätestens nach fünfzig Seiten weg, weil er in jeder Hinsicht wie ein Retortenprodukt wirkt. Unbegreiflich, wie es ein derart steriles Produkt auf Platz eins der Krimibestenliste schaffen konnte.
Stattdessen also Ulf Kvensler, als Romancier ein Debütant, als Serienautor erfahren und erfolgreich. "Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück" (Penguin, 464 S., br., 17,- Euro) beginnt so, dass die Versuchung groß ist, bald wieder aufzuhören. Aber irgendetwas, was sich erst im Nachhinein erschließt, hält einen davon ab: ein leises Misstrauen, das nichts so bleiben kann, wie es aussieht, eine Erzählinstanz, die Zweifel an ihrer Glaubwürdigkeit weckt.
Ein Vernehmungsprotokoll eröffnet das Buch. Wer vernommen wird, sei nicht verraten, das wäre ein unnötiger Spoiler. Vier Personen sind aufgebrochen zu einem Wanderurlaub in den Sarek, einen Nationalpark im schwedischen Teil Lapplands, ein Paradies für Hardcore-Wanderer. Anna, die ehrgeizige Anwältin, Hendrik, ihr langjähriger Freund, beider alte Freundin Melina, die überraschend ihre neue Internetdating-Bekanntschaft Jacob mitgebracht hat, dem etwas Dubioses anhaftet. Ist der Neue ein Psychopath? Manches spricht dafür. Er überredet die anderen zu einer gefährlicheren Strecke, er baggert Anna an. Hendrik ist früh erschöpft. Die Paare trennen sich. Jedes geht seiner Wege. So scheint es zunächst.
Kvensler lockt einen auf ausgetretene Story-Wege, während seine Protagonisten unwegsame Pfade absolvieren müssen. Er arbeitet mit Rückblenden und immer wieder mit Vernehmungsprotokollen. Er lässt langsam das Bild kippen, wenn es sich gerade zu verfestigen beginnt. Lesererwartungen, die auf eine Routinelösung konditioniert wurden, zerfallen. Am Ende werden die losen Fäden dann auch nicht brav verschnürt. Wir werden mit ein paar gut gesetzten Hinweisen in die Ungewissheit entlassen. Das passt. PETER KÖRTE
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Jetzt muss er gleich für die "größte Kanzlei der Welt" arbeiten, für deren Briefkopf eine DIN-A4-Seite kaum reichen dürfte. Eine Partnerin der Kanzlei wird entführt, Anti-Gaddafi-Rebellen halten sie gefangen. Das Lösegeld ist hoch, Mitch und sogar seine Frau Abby werden involviert. Er sammelt eifrig Meilen fürs Vielfliegerprogramm. Nur spannend wird es eigentlich nie.
"Die Entführung" ist eine große Enttäuschung, auch wegen einiger handwerklicher Schwächen. Erst deutet Grisham an, dass dunkle Kräfte aus Mitchs Vergangenheit am Werk sein könnten, als er zur Geldübergabe auf die Cayman Islands fliegt, wo im Film eine großartige Szene mit Cruise und Gene Hackman spielt. Dann kommt dazu gar nichts mehr. Schweigen wir von der Schlampigkeit der Übersetzung, die nicht unterscheiden kann zwischen Konjunktiv I und II. Wenn aus diesem Roman mit seinen lahmen Beschreibungen und seiner spießigen Italophilie ein guter Film werden soll, bräuchte es mindestens einen Regisseur wie den 2008 verstorbenen Sydney Pollack und einen Drehbuchautor wie den nicht mehr aktiven Robert Towne.
Alle paar Jahre darf es mal wieder ein sogenannter Schwedenkrimi sein, obwohl der rechte Glaube fehlt, unter den zahlreichen skandinavischen Neuerscheinungen werde sich eine Überraschung finden lassen. Arne Dahls "Stummer Schrei" mit einer neuen Kommissarin ist es sicher nicht. Den legt man spätestens nach fünfzig Seiten weg, weil er in jeder Hinsicht wie ein Retortenprodukt wirkt. Unbegreiflich, wie es ein derart steriles Produkt auf Platz eins der Krimibestenliste schaffen konnte.
Stattdessen also Ulf Kvensler, als Romancier ein Debütant, als Serienautor erfahren und erfolgreich. "Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück" (Penguin, 464 S., br., 17,- Euro) beginnt so, dass die Versuchung groß ist, bald wieder aufzuhören. Aber irgendetwas, was sich erst im Nachhinein erschließt, hält einen davon ab: ein leises Misstrauen, das nichts so bleiben kann, wie es aussieht, eine Erzählinstanz, die Zweifel an ihrer Glaubwürdigkeit weckt.
Ein Vernehmungsprotokoll eröffnet das Buch. Wer vernommen wird, sei nicht verraten, das wäre ein unnötiger Spoiler. Vier Personen sind aufgebrochen zu einem Wanderurlaub in den Sarek, einen Nationalpark im schwedischen Teil Lapplands, ein Paradies für Hardcore-Wanderer. Anna, die ehrgeizige Anwältin, Hendrik, ihr langjähriger Freund, beider alte Freundin Melina, die überraschend ihre neue Internetdating-Bekanntschaft Jacob mitgebracht hat, dem etwas Dubioses anhaftet. Ist der Neue ein Psychopath? Manches spricht dafür. Er überredet die anderen zu einer gefährlicheren Strecke, er baggert Anna an. Hendrik ist früh erschöpft. Die Paare trennen sich. Jedes geht seiner Wege. So scheint es zunächst.
Kvensler lockt einen auf ausgetretene Story-Wege, während seine Protagonisten unwegsame Pfade absolvieren müssen. Er arbeitet mit Rückblenden und immer wieder mit Vernehmungsprotokollen. Er lässt langsam das Bild kippen, wenn es sich gerade zu verfestigen beginnt. Lesererwartungen, die auf eine Routinelösung konditioniert wurden, zerfallen. Am Ende werden die losen Fäden dann auch nicht brav verschnürt. Wir werden mit ein paar gut gesetzten Hinweisen in die Ungewissheit entlassen. Das passt. PETER KÖRTE
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»Der Nr.-1-Bestseller aus Schweden: Atemberaubende Spannung vor der beeindruckenden Kulisse von Europas letzter unberührter Wildnis. Ausgezeichnet mit dem Swedish Crime Writers Award.«
Broschiertes Buch
Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Milena fahren jeden Sommer zusammen zum Wandern. Dieses Jahr verschiebt Anna die Wanderung aus beruflichen Gründen in den September hinein, außerdem hat sich Jacob, der neue Freund von Milena, der Gruppe angeschlossen. Dieser schlägt …
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Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Milena fahren jeden Sommer zusammen zum Wandern. Dieses Jahr verschiebt Anna die Wanderung aus beruflichen Gründen in den September hinein, außerdem hat sich Jacob, der neue Freund von Milena, der Gruppe angeschlossen. Dieser schlägt ein gänzlich anderes Ziel vor und setzt sich durch. Die von ihm angestrebte Route ist anspruchsvoller, aber auch gefährlicher und die Dynamik zwischen den Personen entwickelt sich immer mehr in die falsche Richtung. Bald eskaliert eine Situation und das Misstrauen wird größer.
Aus der Sicht der Ich-Erzählerin Anna erfuhr ich, was passiert ist, unterbrochen wurde diese Erzählung durch Wechsel der Perspektive, Anna wurde vernommen und beantwortete Fragen zum Geschehen. Anna war keine gute Erzählerin, sie verlor sich in seitenweisen Beschreibungen der Natur, hängte sich an Kleinigkeiten fest, manches mal sehnte ich mich nach den Passagen mit der Vernehmung zurück, die im Laufe der Geschichte mein einziger Lichtblick waren im Buch. Die restlichen Charaktere blieben bis zum Ende für mich nicht greifbar, ich weiß nicht, ob dies geheimnisvoll wirken sollte, oder der fehlenden Phantasie geschuldet ist.
Die komplette Story hätte gekürzt wahrscheinlich ihre Wirkung nicht verfehlt, so aber bleibe ich enttäuscht zurück. Nur wenig Spannung war zu spüren, ein minimaler Nervenkitzel hier und da, und lediglich die Hoffnung auf eine gute Auflösung hielt mich im Buch, aber auch da hatte ich kein Glück. Für Fans von sehr ruhigen Spannungsromanen, die gleichzeitig naturliebend sind, wäre dies sicherlich das passende Buch.
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Broschiertes Buch
Meinung: Als ich das Cover dieses Buches entdeckte, wusste ich sofort, dass ich es unbedingt lesen musste. Der Titel passt perfekt zur Geschichte und weckte meine Neugier. Gemeinsam mit meinen Buddyread-Partnerinnen stürzte ich mich in die Handlung.
Anna, eine Rechtsanwältin, teilt …
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Meinung: Als ich das Cover dieses Buches entdeckte, wusste ich sofort, dass ich es unbedingt lesen musste. Der Titel passt perfekt zur Geschichte und weckte meine Neugier. Gemeinsam mit meinen Buddyread-Partnerinnen stürzte ich mich in die Handlung.
Anna, eine Rechtsanwältin, teilt bereits seit 10 Jahren ihr Leben mit Henrik, ihrem Verlobten. Die beiden haben eine gemeinsame Freundin Melina, die das Single-Dasein bevorzugt.
Jedes Jahr unternehmen sie eine einwöchige Wanderreise, doch dieses Mal verschiebt sich der Ausflug auf September. Melina bringt kurzfristig ihren Freund Jakob mit, und keiner konnte erahnen, wie dieser Ausflug ihr Leben verändern würde. Um mehr zu erfahren, müsst ihr es einfach selbst lesen.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Besonders beeindruckend fand ich die geniale Darstellung der Landschaft, die beim Lesen eine nahezu greifbare Atmosphäre schuf.
Die Erzählung erfolgt aus Annas Perspektive, die als einzige von diesem Ausflug zurückkehrte. Die Protokolle ihrer Vernehmung fand ich gut, wenngleich ich mir gewünscht hätte, dass sie detaillierter ausgeführt worden wären. Die Charaktere sind gut gezeichnet, doch ein wenig mehr Tiefe hätte ihnen gutgetan.
Das Ende des Buches hat mich nicht vollkommen zufriedengestellt, da ich noch einige ungeklärte Fragen hatte. Dennoch lässt sich sagen, dass der Thriller solide ist, wenn auch mit einigen Schwächen. Vielleicht bin ich einfach zu anspruchsvoll? Trotzdem empfehle ich das Buch gerne weiter.
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Broschiertes Buch
Dramatische Ereignisse in beeindruckender Naturkulisse
„Der Ausflug“ lautete der Titel des Romans des schwedischen Autors Ulf Kvensler und das ist ein wirklich harmloser Begriff für das, was er dann tatsächlich in seinem Roman beschreibt. Anna, Milena und Henrik kennen sich …
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Dramatische Ereignisse in beeindruckender Naturkulisse
„Der Ausflug“ lautete der Titel des Romans des schwedischen Autors Ulf Kvensler und das ist ein wirklich harmloser Begriff für das, was er dann tatsächlich in seinem Roman beschreibt. Anna, Milena und Henrik kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit an der Universtät von Uppsala. Anna und Milena studierten zusammen Jura, Henrik war damals einer ihrer Dozenten. Anna und Henrik wurden ein Paar und alle drei zogen später nach Stockholm. Sie verbringen regelmäßig einmal im Jahr eine gemeinsame Wanderwoche, die sie sehr genießen. Allerdings ist dieses Mal bei dieser Wandertour etwas anders: Milena bringt ihren neuen Freund Jacob mit, der etwas zu verbergen scheint und schnell versucht, das Kommando in der Gruppe zu übernehmen. So überredet er auch die anderen, die ursprüngliche Wandertour zu ändern und eine erheblich schwieriger Route in den Naturpark Sarek zu zu wählen. Rasch wird klar, dass das eine unkluge Entscheidung war und als sich das Wetter auch noch verschlechtert, spitzen sich die Ereignisse dramatisch zu. Die Gruppe gerät in lebensgefährliche Situationen.
Ulf Kvensler ist wirklich ein ausgesprochen guter Erzähler. Die sich immer mehr verschlechternde Situation innerhalb der Wandergruppe stellt er in den Kontrast zu der atemberaubend schönen Landschaft. Allerdings stellt sich auch heraus, dass die traumhafte Kulisse nicht darüber hinwegtäuschen kann, welche Gefahren sich in dieser rauen Natur verbergen. Für Menschen, die sich überschätzen, kann eine solche Wanderung zu keinem guten Ende führen. Aber haben Anna, Henrik und Milena nicht auch ihre Freundschaft überschätzt? Es brechen alte Wunden auf und der undurchschaubare Charakter von Jacob, bringt immer wieder Situationen mit sich, die zu extremen Handlungen führen.
Mich hat an diesem Buch gefesselt, dass hier mal keine sonst so übliche „Who‘s done it“-Geschichte erzählt wird. Rückblicke geben Einblicke in die Charaktere der Personen, die Vernehmungsprotokolle versuchen aufzuklären, was wirklich passiert ist.
Der Schluss des Romans bleibt etwas offen, gibt dafür aber Raum für eigene Spekulationen der Lesenden. Ich brauchte da nicht unbedingt einen klaren Schlusspunkt.
Ich fand den Roman absolut spannend und habe jede seiner 460 Seiten genossen.
Das Cover sieht super aus, den Farbschnitt brauche ich nicht unbedingt.
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Broschiertes Buch
Ich fand hier ausnahmsweise mal das Cover am ansprechendsten.
Nach dem Klappentext war ich aber auch für den Inhalt durchaus erwärmt.
Ich finde diese Szenarien in denen mehrere (in dem Fall 4) Leute zu einer Wanderung losziehen und nur einer zurückkehrt generell schon sehr …
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Ich fand hier ausnahmsweise mal das Cover am ansprechendsten.
Nach dem Klappentext war ich aber auch für den Inhalt durchaus erwärmt.
Ich finde diese Szenarien in denen mehrere (in dem Fall 4) Leute zu einer Wanderung losziehen und nur einer zurückkehrt generell schon sehr spannend.
Die Tatsache das einer in er Gruppe neu ist lässt einen sofort erahnen das der psychologische Aspekt hier eine große Rolle spielen wird. Und so ist es auch. Ich fand den Inhalt an sich gut, hatte aber mit einigen Längen, die der -zwar wunderschönen- aber sehr ausführlichen Beschreibung der Umgebung geschuldet war- zu kämpfen. Sowohl die Ausschweifungen als auch für mich kaum aussprechbaren Namen machten es mir an der ein oder anderen Stelle schwer am Ball zu bleiben. Trotzdem insgesamt sehr unterhaltsam, den Punktabzug gibt’s für das Ende, das ich nur wenig zufriedenstellend fand. Alles in allem aber eine Empfehlung, ⭐️⭐️⭐️⭐️ von ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
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Zwei Pärchen machen eine Wandertour in dem einsamen Nationalpark Sarek, im Norden Schwedens. Doch es wird kein gemütlicher Ausflug. Einer von ihnen stiftet die anderen zu gefährlichen Herausforderungen an. Die Stimmung kippt, die Dynamik in der Gruppe ändert sich.
Die …
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Zwei Pärchen machen eine Wandertour in dem einsamen Nationalpark Sarek, im Norden Schwedens. Doch es wird kein gemütlicher Ausflug. Einer von ihnen stiftet die anderen zu gefährlichen Herausforderungen an. Die Stimmung kippt, die Dynamik in der Gruppe ändert sich.
Die Erzählperspektive wechselt zwischen den Ereignissen und den Verhören der Kriminalpolizei. Die Handlung fing schleppend an und war auch zwischendurch langatmig. Es gab aber auch spannendere Szenen. Anfangs haben mich die Verhöre gestört, wurden später interessanter. Insgesamt ist alles jedoch ziemlich wirr und dann das Ende. Ich weiß nicht, vielleicht habe ich es auch nicht verstanden. Egal, das war einfach kein Thriller für mich. Vielleicht gefällt er anderen ja besser. Die Protagonisten fand ich auch unsympathisch.
Von mir gibt es für dieses Buch leider keine Lesempfehlung.
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Ein absolut spannender Thriller
Klappentext:
Jeden Sommer fahren die Anwältin Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Melina in den Norden Schwedens, um beim Wandern in der wilden Natur den Stockholmer Alltag zu vergessen. Doch dieses Jahr hat sich Melinas neuer Freund, Jakob, …
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Ein absolut spannender Thriller
Klappentext:
Jeden Sommer fahren die Anwältin Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Melina in den Norden Schwedens, um beim Wandern in der wilden Natur den Stockholmer Alltag zu vergessen. Doch dieses Jahr hat sich Melinas neuer Freund, Jakob, der Gruppe angeschlossen. Er schlägt vor, von der ursprünglichen Route abzuweichen und stattdessen in den wilden, einsamen Nationalpark Sarek zu wandern. Schon bald wird klar, dass die Tour alles andere wird als ein gemütlicher Ausflug unter Freunden. Jakob stiftet die Gruppe zu immer weiteren, gefährlicheren Herausforderungen an. Auch die Dynamik zwischen ihnen ändert sich, lang unterdrückte Vorwürfe und Geheimnisse kommen ans Licht, die Nerven liegen blank. Bald geht es nur noch um eines: Wer wird nach Hause zurückkehren?
„Der Ausflug“ von Ulf Kvensler ist ein packender Thriller aus Schweden.
Alle Jahre wieder fahren Anna und ihr Verlobter Henrik zusammen mit Annas bester Freundin Melina zum Wandern nach Schweden. Es soll ein Ausgleich für den stressigen Alltag sein. Doch in diesem Jahr wird alles anders. Jakob, Melinas Freund schließt sich der kleinen Gruppe an. Schnell gewinnt Jakob die Oberhand über die Gruppe. So weichen die 4 von ihrer üblichen Rute ab und gehen in den einsam gelegenen Nationalpark Sarek. Die Landschaft ist traumhaft aber die Freunde können sie nicht genießen den es breitet sich Unfriede und Streit der bis zur Angst führt unter den jungen Leuten aus.
Anna kommt verletzt von der Wanderung zurück. Aber was ist aus den anderen geworden?
Ulf Kvensler hat mich mit dem Thriller so gefesselt, dass ich das Buch fast an einem Stück gelesen habe.
Er erzählt die Geschichte aus der Sicht von Anna. Gerade die gewählte Perspektive sorgt für Spannung da Anna ja die einzige ist die von dem Ausflug zurückkehrt.
Die Leser*inne begleiten Anna durch die wilde Natur und erleben hautnah mit was geschehen ist.
Dabei gibt es zwischendurch Rückblenden bei denen man Anna besser kennenlernt.
Der Lauf der Geschichte wird durch die Vernehmung von Anna, die im Krankenhaus liegt unterbrochen. Diese Vernehmungen fliesen wie ein Protokoll in die Geschichte ein und grenzen sich somit etwas ab.
Ulf Kvensler hat einen flüssigen und gut verständlichen Schreibstil. Er vermag es seine Charaktere sehr genau zu beschreiben, man konnte sich schnell ein Bild von ihnen machen.
Auch den Handlungsort hat der Autor sehr gut beschrieben, die schöne Natur, die Ruhe und dann im Gegensatz die 4 Freunde sich immer mehr in Streitigkeiten verstrickten. Schnell entstand eine Atmosphäre die mir beim lesen ständig Schauer über den Rücken laufen lies. Zu Beginn spürt man schnell, dass dieser Ausflug nicht gut ausgeht. Der Autor spannt den Spannungsbogen über die gesamte Geschichte. Langsam, Stück für Stück ahnt man war passiert ist.
Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich musste unbedingt wissen was in dem Nationalpark mit den anderen passiert ist. Dafür gab es nur eine Lösung, weiter lesen.
Mit „Der Ausflug“ hat Ulf Kvensler einen hochspannenden Thriller veröffentlicht den man nicht aus der Hand legen kann.
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Broschiertes Buch
Jedes Jahr machen sie eine Wandertour, Anwältin Anna, ihr Lebensgefährte Henrik und ihre Freundin Milena. Kurzfristig möchte Milena nun ihren neuen Freund Jakob mitnehmen. Nach anfänglichem hin und her sind Anna und Henrik einverstanden. Das erste Treffen findet am Anfang der …
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Jedes Jahr machen sie eine Wandertour, Anwältin Anna, ihr Lebensgefährte Henrik und ihre Freundin Milena. Kurzfristig möchte Milena nun ihren neuen Freund Jakob mitnehmen. Nach anfänglichem hin und her sind Anna und Henrik einverstanden. Das erste Treffen findet am Anfang der Reise statt und sofort spielt Jakob sich als Anführer auf und schlägt eine andere Strecke vor, die viel gefährlicher ist als die ursprünglich geplante Route. Nach einem Streit erklären sich schließlich alle damit einverstanden. Die schlechte Stimmung und die Unstimmigkeiten der 2 Pärchen ziehen sich durch die gesamte anstrengende Reise und enden in einem Drama.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Die Autorin versteht es eine düstere Stimmung zu erzeugen und selbst, wenn man vom Wandern absolut keine Ahnung hat, ist man sofort mittendrin und kann das Buch kaum aus der Hand legen. Die atemberaubenden Naturbeschreibungen sind ebenso schön wie gefährlich und lassen oft frösteln. Die Figuren bleiben jedoch etwas blass.
Das Ende war jedoch für mich keine Überraschung und etwas vorhersehbar, daher einen Sternabzug. Insgesamt gute Krimiunterhaltung.
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Das Cover von, "Der Ausflug" von Ulf Kvensler ist auffallend und die Erstausgabe mit ihrem giftgrünen Farbschnitt ein absoluter Hingucker. Inhaltlich ist dieser Thriller absolute Spitzenklasse. Anna, Henrik und ihre Freundin Milena planen ihre gemeinsame alljährliche Wandertour …
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Das Cover von, "Der Ausflug" von Ulf Kvensler ist auffallend und die Erstausgabe mit ihrem giftgrünen Farbschnitt ein absoluter Hingucker. Inhaltlich ist dieser Thriller absolute Spitzenklasse. Anna, Henrik und ihre Freundin Milena planen ihre gemeinsame alljährliche Wandertour in Abisko. Begleiten will sie zum ersten Mal Milenas neuer Freund, Jacob. Anna und Henrik stimmen dem etwas zwiegespalten zu, kennen sie Jacob doch nicht. Dieser schlägt auch prompt eine Änderung der Route vor und die Wanderung geht dann, von Henrik widerwillig akzeptiert, durch den Nationalpark Sarek. Nicht nur dieser stellt die Gruppe vor extremen Herausforderungen, auch die Spannungen innerhalb des Teams nehmen beständig zu. Letztendlich wird es ein Kampf auf Leben und Tod. "Der Ausflug" besticht durch eine klare und flüssige Schreibweise, wunderschöne Landschaftsbeschreibungen der Natur Nordschwedens und unglaublich präzise gekennzeichnete Charaktere. Der Thriller hat eine Sogwirkung, ich konnte ihn kaum aus der Hand legen. Ich bin gespannt darauf, wann dieses Buch verfilmt wird, denn das wird nur eine Frage der Zeit sein.
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MEINUNG:
Das Buch fiel ganz klar wieder in meine Beuteschema, weil es skandinavische Spannungsliteratur ist. Bisher habe ich von Ulf Kvensler noch nicht gelesen und war sehr gespannt auf Der Ausflug.
Die Geschichte wird zum größten Teil aus der Sicht von Anna erzählt. Mir hat …
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MEINUNG:
Das Buch fiel ganz klar wieder in meine Beuteschema, weil es skandinavische Spannungsliteratur ist. Bisher habe ich von Ulf Kvensler noch nicht gelesen und war sehr gespannt auf Der Ausflug.
Die Geschichte wird zum größten Teil aus der Sicht von Anna erzählt. Mir hat gefallen, dass es zwischendurch immer wieder Kapitel gibt, die eine Art Vernehmungsprotokoll sind. Dadurch ist auch schon relativ am Anfang klar, dass nicht alle überleben werden. Es gibt auch ein paar Kapitel, die deutlich erkennbar Rückblicke sind. Die Schrift ist anders und es auch am Datum erkennbar. Ich mochte diesen Aufbau, da es das Ganze so etwas aufgelockert hat. Ein Nachteil ist, dass man vieles nur aus Annas Sichtweise erfährt und irgendwann kam auch bei mir das Gefühl auf, dass sie vielleicht nicht zu zuverlässigste Erzählerin ist. Von Henrik, ihrem Freund bekommt man noch den besten Eindruck. Es ist spürbar, dass es Henrik psychisch nicht so gut geht, auch schon vor dem Beginn des Trips. Während des Wandertrips wirkt er wie das schwächste Glied in der Kette. Er leidet an Höhenangst und nach meinem Empfinden war er eigentlich auch schon zu schnell stark erschöpft, eventuell auch unterkühlt. Die Beziehung zwischen Anna und ihm wirkte irgendwie auf der Kippe. Anna war unübersehbar die Stärkere von beiden. Es macht Anna stellenweise unsympathisch, dass sie das auch genau wusste.
Was mir besonders gute gefallen hat, sind die vielen sehr detaillierten Beschreibungen der Wanderung in den Sarek in Nordschweden, oft als die letzte Wildnis Europas bezeichnet. Ich wandere selbst sehr gern und auch mit dem Rucksack, daher kommen hier auch Wandersfans ganz auf ihre Kosten. Allerdings hätte ich vor dem Sarek wirklich höchstens Respekt. Selbst der Autor schreibt im Nachwort, dass man hier nicht leichtsinnig loslaufen darf. Es gibt nicht mal feste Wanderwege und es kann schnell lebensgefährlich werden. Eben genau deswegen ist es eigentlich die ideale Atmosphäre für diesen Thriller. Die Spannung baut sich sehr schnell auf und das nicht nur wegen der Wetterbedingungen und der rauen Bedingungen im Sarek, sondern auch wegen dem Aufkeimenden Misstrauen gegenüber Jacob von Seiten Anna. Mit diesen beiden Aspekten spielt der Autor. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte mich gut rein fühlen, in die Angst und Verzweiflung, die die Umgebung einfach bis aufs Äußerte triggert. Das Ende würde ich als offen bezeichnen, denn es ist klar, dass nicht alle überleben, aber was nur nun wirklich richtig war, lässt Interpretationsspielraum.
FAZIT:
Der Ausflug ist ein äußerst nervenaufreibender, spannender schwedischen Thriller, der im nordschwedischen Sarek spielt. Der Autor weißt ganz gekonnt, wie aus der Wildnis und der Umgebung und aus menschlichem Misstrauen die allerbeste Atmosphäre für einen spannenden Thriller schafft.
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Broschiertes Buch
Es ist das erste Buch des Autors, der schon Erfahrungen mit Drehbüchern gesammelt hat. Der Schreibstil ist sehr bildgewaltig und ich konnte mir die Spielorte und die Natur sehr gut vorstellen. Neben der Wanderung gibt es ein paar Einblicke in die Vergangenheit, wodurch man die Charaktere noch …
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Es ist das erste Buch des Autors, der schon Erfahrungen mit Drehbüchern gesammelt hat. Der Schreibstil ist sehr bildgewaltig und ich konnte mir die Spielorte und die Natur sehr gut vorstellen. Neben der Wanderung gibt es ein paar Einblicke in die Vergangenheit, wodurch man die Charaktere noch besser kennen lernen konnte, und die polizeiliche Vernehmung nach der Rückkehr.
Ich war ab der ersten Seite gefesselt und für mich war ein anhaltender Spannungsbogen gegeben. Der Fjäll ist ebenso schön wie gefährlich. Die Natur hat hier ihre eigenen Gesetze und so schlägt sich die Gruppe nicht nur durch sonnige Tage, sondern auch durch Regen und Matsch, Schneestürme, reißende Flüsse und gefährliche Abhänge. Der Trip wird schnell zur Zerreißprobe unter den Freunden, denn Frust, Müdigkeit, Wut, Eifersucht & Aggressionen werden zum ständigen Begleiter, bis es zur Katastrophe kommt und die einzige Hoffnung nur noch das eigene Überleben ist.
Ulf Kvensler schafft es, mich emotional mit zu nehmen. Das Ende hat mich etwas irritiert, aber ich fand es passend und so ist mir die Geschichte noch lange im Kopf geblieben.
Fazit: Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Grandios geschrieben, keine langweiligen Passagen und 4 Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten im Kampf gegen die Natur - und gegeneinander.
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