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'Die Malerin Alice leidet unter der Trennung von ihrer großen Liebe Joe. Es wird nicht besser, als er mit seiner neuen Freundin zurück in ihre Nähe zieht. Irgendetwas stimmt nicht mit der fast überirdisch schönen Frau. Als Alice bei ihr ein mysteriöses Tagebuch findet, ahnt sie, dass Joe und auch sie selbst in tödlicher Gefahr schweben: Es berichtet von Vampiren und ihrem blutigen Treiben. Alice weiß, dass sie den schrecklichen Fluch bannen muss, um Joe zurückzugewinnen. Eine fesselnde Geschichte über die dunklen Mächte in uns.
Joanne Harris arbeitete fünfzehn Jahre lang als Lehrerin, bevor ihr mit Chocolat der Durchbruch gelang. Sie ist heute eine der erfolgreichsten und einflussreichsten englischen Autorinnen. Weltweit hat sie mehr als 15 Millionen Bücher verkauft.
Produktdetails
- Verlag: List
- Originaltitel: The Evil Seed
- Seitenzahl: 393
- Erscheinungstermin: 29. Dezember 2009
- Deutsch
- Abmessung: 34mm x 145mm x 210mm
- Gewicht: 621g
- ISBN-13: 9783471350256
- ISBN-10: 347135025X
- Artikelnr.: 27069281
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Der Debütroman von Joanne Harris, der nach 17 Jahren endlich auf Deutsch erschienen ist, fällt als erstes mit seiner außergewöhnlichen Covergestaltung auf: das Bild einer schönen rothaarigen Frau, wie die junge Rosemary im Buch, überzogen von einem Blütenmuster im …
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Der Debütroman von Joanne Harris, der nach 17 Jahren endlich auf Deutsch erschienen ist, fällt als erstes mit seiner außergewöhnlichen Covergestaltung auf: das Bild einer schönen rothaarigen Frau, wie die junge Rosemary im Buch, überzogen von einem Blütenmuster im Glanzdruck, dass sich beim Darüber streichen ganz anders anfühlt als der Rest des Umschlags.
„Denk an mich in der Nacht“ wird in zwei Handlungssträngen erzählt, die beide in Cambridge spielen. Strang eins wird aus der Ich-Sicht von Daniel Holmes erzählt und spielt 1948, Strang zwei spielt in der Gegenwart und handelt von der Malerin Alice, die nach Jahren immer noch unter der Trennung von ihrem Freund Joe leidet.
Während Daniel Holmes im Cambridge des Jahres 1948 eine junge Frau namens Rosemary aus dem Fluss rettet, stellt Joe im heutigen Cambridge Alice seine neue Freundin mit Namen Ginny vor, und schon bald stellt sich heraus, dass die Mädchen Rosemary und Ginny nicht nur Parallelen aufweisen, sondern dass es sich bei den beiden um ein und dieselbe Person handelt. Was hat es mit dieser mysteriösen Frau auf sich? Die Liebe zu Rosemary ist dunkel und gefährlich. Als Daniel das erkennt, versucht er, dem Teufelskreis von Rosemarys ständiger Wiederkehr ein Ende zu bereiten…
Im Laufe der Handlung verbinden sich die beiden Erzählstränge immer mehr miteinander, bis sie im finalen Kapitel miteinander Verschmelzen.
Joanne Harris hat eine Gruselmär geschrieben, deren Grauen leise und schleichend daherkommt. Wie auch ihre späteren Werke zeichnet sich „Denk an mich in der Nacht“ durch eine wunderschöne Sprache aus. Die Erzählweise in zwei Handlungssträngen ist gut gewählt und fesselt den Leser derart, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann. Trotzdem gibt es von mir für dieses Buch nicht die volle Punktzahl, weil mir letzten Endes doch noch das gewisse Etwas gefehlt hat.
Die jetzige Veröffentlichung hat dieses Buch wohl dem derzeitigen Vampirboom zu verdanken, wobei ich dieses Buch ausschließlich erwachsenen Lesern empfehle, jugendlichen Vampirfans wird wohl die Action und die Liebe in diesem Buch zu kurz kommen ;o)
Interessant ist auch das Nachwort der Autorin über den Werdegang dieses Buches zu lesen.
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Alice lebt bereits seit drei Jahren von ihrer großen Liebe Joe getrennt. Deshalb trifft sie die Eifersucht ganz unverhofft, als sie Joe mit seiner neuen Freundin im Cafe sitzen sieht. Das junge Mädchen ist eine atemberaubende Schönheit, der die Männer zu Füßen liegen. …
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Alice lebt bereits seit drei Jahren von ihrer großen Liebe Joe getrennt. Deshalb trifft sie die Eifersucht ganz unverhofft, als sie Joe mit seiner neuen Freundin im Cafe sitzen sieht. Das junge Mädchen ist eine atemberaubende Schönheit, der die Männer zu Füßen liegen. Als Joe die beiden Frauen miteinander bekannt macht, entwickelt Alice eine ganz spontane Abneigung gegen die engelsgleiche Ginny. Um Joe einen Gefallen zu erweisen, lässt sie Ginny, trotz ihrer Vorbehalte, bei sich einziehen. Bald stellt Alice fest, dass mit Ginny irgendetwas nicht stimmt. Denn sie verhält sich eigenartig und auch ihre Freunde sind Alice nicht geheuer. Joe reagiert verärgert, als Alice ihn auf Ginnys Eigenarten anspricht und unterstellt ihr Eifersucht und Neid. Um hinter Ginnys Geheimnis zu kommen, nutzt sie deren nächtliche Abwesenheit und stöbert heimlich in ihren Sachen. Dabei stößt sie auf ein altes Tagebuch. Die Eintragungen enthüllen ein schreckliches Geheimnis, das Alice um ihren Verstand und ihr Leben fürchten lässt..
Die Handlung des Romans wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und findet sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart statt. Diese Perspektiven werden zu Beginn der jeweiligen Abschnitte mit den Bezeichnungen "Eins" und "Zwei" kenntlich gemacht. Der Schreibstil und die verwendeten Formulierungen sind der entsprechenden Zeit angepasst. Die Abschnitte "Eins" spielen in der Vergangenheit und sind in der Ich-Form, aus Sicht des Erzählers Daniel Holmes, geschrieben. Er berichtet von seinen Erlebnissen mit der wunderschönen Rosemary und beschreibt sie von der allerersten dramatischen Begegnung, bei der er ihr das Leben rettet, bis zu ihrem Tod im August 1948. Daniel gerät sofort in den Bann der wunderschönen Frau und fühlt sich stark zu ihr hingezogen. Leider geht es seinem besten Freund Robert genauso und die Männerfreundschaft beginnt sich deutlich abzukühlen. Da Rosemary Daniel nicht mehr aus dem Kopf geht, verfolgt er sie und macht dabei eine Entdeckung, die ihn an seinem Verstand zweifeln lässt. Die Abschnitte mit der Bezeichnung "Zwei" spielen in der Gegenwart und erzählen von der Malerin Alice, die das Grab von Rosemary auf dem alten Friedhof entdeckt und sich Gedanken über die Inschrift "Etwas in mir erinnert sich und wird nicht vergessen" macht. Doch als sie ihren ehemaligen Lebensgefährten Joe wiedertrifft und seine neue Freundin Ginny kennenlernt, ahnt sie nicht, welche Rolle die längst verstorbene Rosemary in ihrem Leben spielen wird.
Zunächst hatte ich leichte Startschwierigkeiten den Einstieg in die Handlung zu finden, da mir die beiden Handlungsstränge sprunghaft und unzusammenhängend erschienen. Deshalb empfand ich den Start auch eher zäh und musste mich zum Weiterlesen zwingen. Doch sobald sich die ersten Handlungsfäden miteinander verknüpften, änderte sich die Atmosphäre im Buch. Obwohl das Ende früh vorhersehbar war, entwickelte sich eine düstere und unheimliche Spannung, die mich gebannt in die Handlung eintauchen ließ. Besonders die Tagebucheinträge von Daniel Holmes versetzten mich aufgrund der Formulierungen in frühere Zeiten und erinnerten an Gruselromane mit Gänsehautfaktor. Allerdings konnte mich Alice Geschichte in der Gegenwart nicht ganz überzeugen, da ich einige ihrer Handlungen nur schwer nachvollziehen konnte. Das Ende empfand ich ebenfalls nicht ganz gelungen, da sich die Ereignisse überschlugen und etwas unübersichtlich wirkten.
"Denk an mich in der Nacht" ist der neu überarbeitete und erstmals ins Deutsche übersetzte Debütroman von Joanne Harris. In einer düsteren Atmosphäre wird die Geschichte einer Gruppe von Auserwählten erzählt, die sich vom Blut ihrer Opfer ernähren. Es geht um Liebe, Leidenschaft, Eifersucht, Freundschaft, Verrat und die Macht der Erinnerung. Insgesamt bewerte ich das Buch mit 3 von 5 Bewertungssternen. Aufgrund meiner Startschwierigkeiten und dem eher unübersichtlichen Ende, ziehe ich zwei Bewertungssterne ab.
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Alice ist überrascht, als ihr Exfreund Joe sich nach drei Jahren plötzlich wieder bei ihr meldet. Doch nicht, um über gute alte Zeiten zu reden, sondern um seine neue Freundin Ginny bei Alice einzuquartieren. Widerwillig lässt sie sich dazu breitschlagen und bereut ihre …
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Alice ist überrascht, als ihr Exfreund Joe sich nach drei Jahren plötzlich wieder bei ihr meldet. Doch nicht, um über gute alte Zeiten zu reden, sondern um seine neue Freundin Ginny bei Alice einzuquartieren. Widerwillig lässt sie sich dazu breitschlagen und bereut ihre Entscheidung fast sofort. Denn Ginny ist mit ihren wallenden roten Haaren nicht nur atemberaubend schön, sondern auch von einer unheimlichen Aura umgeben. Als sie das scheinbar so schüchterne Mädchen später mit düsteren Kerlen um die Häuser ziehen sieht, Injektionsspritzen und ein seltsames altes Tagebuch in ihrem Schrank findet, ahnt Alice, dass Joe keinen Schimmer davon hat, wer seine Freundin wirklich ist. Und dass Ginny gefährlich ist.
In einer früheren Zeit:
Daniel Holmes glaubt seinen Augen kaum, als er die junge Frau aus dem Fluss zieht und ihr so das Leben rettet. Das blasse Wesen erscheint ihm wie ein wunderschöner Engel. Das findet allerdings auch sein bester Freund Robert, der sich Hals über Kopf in Rosemary, wie sie sich nennt, verliebt. Doch bald schon vergisst Daniel den Betrug seines Freundes, als er Rosemary in der Gesellschaft düsterer Männer wiederfindet und auch er selbst immer mehr in ihre Geheimnisse eintaucht…
Aufgrund der Bitten von Fans und nicht zuletzt wohl auch aufgrund des immer noch andauernden Vampir-Hypes wurde Joanne Harris‘ Erstwerk erneut aufgelegt. Harris selbst sagt über dieses Buch, dass es „keine Literatur im eigentlichen Sinn“ sei. „Es ist das vergleichsweise unreife Werk einer Autorin, die ihren Stil noch finden muss“. Und ganz ehrlich, genau dieses Gefühl hatte ich beim Lesen auch.
Den ständigen Wechsel der Erzählperspektive zwischen Alice und Daniel fand ich nach einer gewissen Zeit eher nervig, da dadurch immer entweder die Handlung in der Gegenwart oder in der Vergangenheit abrupt unterbrochen wurde und ich das Gefühl hatte, nicht voranzukommen. Auch erzählt Daniel, ganz im Geiste seiner Zeit, sehr detailliert, blumig, schwülstig. Realität und Traum vermischen sich in seinen Erinnerungen und machen das Lesen eher zäh.
Abgesehen vom für mich nicht leicht zu lesenden Schreibstil fand ich die Geschichte aber recht gut. Die Vampire in diesem Buch sind keine weichgespülten Romantiker, die seit Jahrhunderten nach der einzig wahren Liebe suchen, sondern blutrünstige Monster hinter schöner Fassade, die kein Problem damit haben, einen Menschen regelrecht zu zerfleischen, um sein Blut zu trinken. Das fand ich erfrischend, wenn auch blutig. Ein bisschen mehr Spannung hätte dem Buch trotzdem gut getan. Da man viel über Rosemary in Daniels Erzählungen erfährt, fehlt mir das Mysteriöse in der Gegenwart, da man eh schon weiß, was mit Ginny los ist.
Mein Fazit: Joanne Harris hat ein gutes, aber nicht herausragendes Erstlingswerk erschaffen, das sich von den vielen auf dem Büchermarkt zu findenden Vampirromanen abhebt.
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Das Buch „Denk an mich in der Nacht“ ist das Debüt der Autorin Joanne Harris. Nun wurde es auf Wunsch vieler Leser – leicht überarbeitet – wieder aufgelegt.
Die Geschichte um eine unheimliche Schöne spielt auf zwei Ebenen: In den 1940er Jahren, erzählt in …
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Das Buch „Denk an mich in der Nacht“ ist das Debüt der Autorin Joanne Harris. Nun wurde es auf Wunsch vieler Leser – leicht überarbeitet – wieder aufgelegt.
Die Geschichte um eine unheimliche Schöne spielt auf zwei Ebenen: In den 1940er Jahren, erzählt in Tagebuchform von einem Mann, und in der heutigen Zeit, erzählt von einer jungen Frau. Beide werden auf ihre Art Opfer der selben bezaubernden, gefährlichen jungen Frau und verstricken sich in deren Intrigen. Denn diese Frau hat nur ein Ziel: unerkannt zu bleiben und sich am Blut ihrer Opfer zu laben.
Das Buch hat etwas von den romantischen Schauergeschichten aus dem 19. Jahrhundert. Geschickt versteht es die Autorin, sanft und doch unheimlich die Spannung ansteigen zu lassen. Etwas verwirrend ist anfangs, dass die beiden Erzählstränge mit „eins“ und „zwei“ überschrieben sind und nicht zum Beispiel mit den Namen der Person, aus deren Perspektive erzählt wird. Aber daran hat man sich doch recht schnell gewöhnt. Ansonsten bedarf es keiner unglaublichen Actionszenen oder blutrünstiger Beschreibungen, um die geheimnisvolle Gefahr, in der sich beide Hauptpersonen befinden, förmlich greifbar werden zu lassen.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, gut lesbar und die relativ kurzen Kapitel erleichtern das Lesen noch mehr.
Alles in allem ein gelungenes Comeback des Erstlings. Und passend, wo doch momentan Vampir- und Schauergeschichten eine Hoch-Zeit haben.
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Die Geschichte findet auf zwei zeitlichen Ebenen statt, die auch anhand der Kapitelüberschriften gekennzeichnet sind. "Eins" steht für die Geschichte, die kurz nach dem zweiten Weltkrieg im Jahr 1948 spielt und von dem Protagonisten Daniel Holmes in Form von …
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Die Geschichte findet auf zwei zeitlichen Ebenen statt, die auch anhand der Kapitelüberschriften gekennzeichnet sind. "Eins" steht für die Geschichte, die kurz nach dem zweiten Weltkrieg im Jahr 1948 spielt und von dem Protagonisten Daniel Holmes in Form von Tagebucheinträgen erzählt wird. "Zwei" spielt im Cambridge der Gegenwart und erzählt die Geschichte von Alice, Joe und Ginny aus Alices Sicht, wenn auch in der dritten Person erzählt. Ein einziges Mal gibt es auch "Drei", welches völlig aus dem Kontext gerissen ist und nicht wirklich zur Geschichte beiträgt. Es ist somit eigentlich völlig überflüssig.
Mit "Denk an mich in der Nacht" liegt erstmals der Debüt-Roman von Joanne Harris auch auf deutsch vor. Auch in englisch wurde er gerade wieder neu aufgelegt, obwohl das Original aus dem Jahr 1989 stammt. Die Autorin braucht sich also nicht dem Vorwurf zu stellen, auf der gerade vorherrschenden Vampirwelle zu reiten; dies könnte man lediglich dem Verlag anlasten. Und dabei ist "Denk an mich in der Nacht" so ganz anders als die Masse der heutigen Vampirromane. Harris' Vampire sind keine Kuscheltiere, sondern düstere, gefährliche und mörderische Raubtiere. Sie verbreiten Angst und Schrecken und hinterlassen jede Menge verstümmelte Leichen. Und doch wird das ganze Buch über fast nie ausgesprochen, was dem Leser klar ist. Aber auch der Leser wäre eher im Ungewissen, wenn nicht der Klappentext von Vampiren sprechen würde. Es ist nie die Rede von Fangzähnen und die Nachtwesen sind auch tagsüber unterwegs. Zudem sind sie in gewisser Weise von den Menschen abhängig.
Ich finde Harris' Konstruktion hoch interessant, da man lange glaubt, es würde sich um normale Menschen handeln und die Begründung, sie seien drogenabhängig erscheint völlig plausibel. Außerdem war es sehr authentisch, wie sich die Protagonisten immer wieder fragen, ob sie selbst nicht verrückt seien. Harris gelang es zudem, mir eine Gänsehaut über den Rücken zu jagen und meine Nackenhaare zu Berge stehen zu lassen. Sie erzeugt eine düstere, unheimliche Stimmung, in der auch ich mich vor Rosemary und ihren Freunden zu fürchten begann. Kein Wunder also, dass dieses Buch - wie von der Autorin beklagt - immer wieder fälschlicherweise im Horrorregal landete. Denn dort gehört es auf jeden Fall eher hin als zwischen die vielen Vampirromanzen.
Insgesamt hat mich dieses Buch absolut gefesselt, hat jede Menge Spannung und Action mit sich gebracht, und doch konnte ich mich lange Strecken nicht gut auf die Geschichte konzentrieren, war irgendwie immer abgelenkt und zwischenzeitlich auch verwirrt. Hin und wieder verlor ich den Überblick und einige Situationen habe ich auch nicht so richtig verstanden, bspw. warum Alice auf dem Jahrmarkt gejagt wird, nicht aber in ihrem eigenen Haus. Auch das Ende war sehr überstürzt und unübersichtlich, doch es gelang der Autorin dabei immer, den übernatürlichen Hauch der Geschichte zu bewahren. Und auch das letzte Ende passte gut in die Geschichte und verschaffte mir etwas Gänsehaut. Für mich war dieses Buch also insgesamt ein gutes Buch und mal eine Abwechslung zur derzeitig herrschenden "Vampirkultur", wenn es auch seine Mankos hatte. Aber es war nunmal ein Debütroman, und der konnte soweit eigentlich ganz gut überzeugen.
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"Denk an mich in der Nacht" von Joanne Harris ist für mich ein gutes Beispiel dafür, was Verleger noch alles aus den Schubladen hervorkramen um einem aktuellen Trend nachzueilen. In diesem frühen Werk der Autorin, das in den letzten 20 Jahren zurecht wenig beachtet wurde, …
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"Denk an mich in der Nacht" von Joanne Harris ist für mich ein gutes Beispiel dafür, was Verleger noch alles aus den Schubladen hervorkramen um einem aktuellen Trend nachzueilen. In diesem frühen Werk der Autorin, das in den letzten 20 Jahren zurecht wenig beachtet wurde, taucht das Wort "Vampir" auf. Das ist anscheinend schon Grund genug auf die aktuelle Welle aufzusteigen und das Buch an die Anhänger der neuen Vampirbücher zu verkaufen.
Schade nur, dass dieses Buch so überaus langweilig ist.
Ich kann jetzt schon gar nicht mehr sagen, wovon es denn eigentlich genau handelt, da davon so wenig vorhanden war, das auch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
Nun, es geht jedenfalls um eine betörende Frau (Vampirin) im Wandel der Zeiten und um die Männer, die sich von ihr betören lassen. Das war es eigentlich schon.
Ich habe mich mit querlesen bis zum Ende durchgequält, in der Hoffnung, dass dort noch was interessanteres passiert. Diese Hoffnung konnte jedoch nicht erfüllt werden.
Ich empfehle "Denk an mich an der Nacht" nur an echte Fans von Joanne Harris, die auch ihr Erstlingswerk einmal lesen wollen.
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Kurzbeschreibung:
Cambridge, in den 30er oder 40er Jahren: Der Student Daniel rettet die schöne Rosemary vor dem Ertrinken und verliebt sich in sie. Doch Rosemary geht eine Beziehung mit Daniels bestem Freund Robert ein, und treibt so einen Keil zwischen die Freunde. Die Männer ahnen …
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Kurzbeschreibung:
Cambridge, in den 30er oder 40er Jahren: Der Student Daniel rettet die schöne Rosemary vor dem Ertrinken und verliebt sich in sie. Doch Rosemary geht eine Beziehung mit Daniels bestem Freund Robert ein, und treibt so einen Keil zwischen die Freunde. Die Männer ahnen nicht, dass das hübsche Mädchen ihr Leben völlig verändern wird.
Cambridge, Anfang der 90er Jahre: Die junge Malerin Alice trifft drei Jahre nach der Trennung ihren Exfreund Joe wieder, und mit ihm seine neue Freundin Ginny. Diese ist eine sehr zwielichtige Gestalt – auf der einen Seite schüchtern, zurückhaltend und demütig, auf der anderen berechnend und zynisch. Alice macht sich daran, das Geheimnis dieser seltsamen Frau aufzudecken.
Meine Meinung:
„Denk an mich in der Nacht“ ist der Debütroman der Autorin Joanne Harris, die durch ihren Bestseller „Chocolat“, verfilmt mit Jonny Depp und Juliette Binoche, berühmt wurde. Im Zuge des Vampirbooms wurde dieses Erstlingswerk nun auch ins Deutsche übersetzt.
In Kapiteln abwechselnd werden zwei Geschichten erzählt: einmal die der Malerin Alice, die zu Beginn der 90er Jahre spielen müsste. Parallel dazu erfahren wir von Daniel Holmes, dessen Geschichte gut 50 Jahre zuvor spielt. Zu Beginn sind die beiden verschiedenen Handlungsstränge etwas verwirrend, aber nach und nach wird klarer, in wie weit die beiden Geschichten miteinander verwoben sind.
Der Schreibstil der Autorin ist blumig und ausschmückend. Es ist einfach schön, die Worte zu lesen. Leider passen sie nicht zur Thematik des Buches.
Es gelingt der Autorin auch nur schlecht, Spannung aufzubauen. Die Geschichte zieht sich sehr in die Länge, die Passagen, in denen Alice Ginny oder ihre Freunde verfolgt, sind einfach langweilig. Und auch die Tagebucheinträge von Daniel habe ich teilweise nur überflogen.
Es scheint ein kluger Schachzug gewesen zu sein, dieses Buch erst jetzt zu übersetzen, wo man weiß, dass die Autorin es eigentlich besser kann. Wäre dieses Buch von einer mir unbekannten Autorin gewesen, hätte ich nie wieder eines von ihr in die Hand genommen.
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***Zum Inhalt***
Die Malerin Alice ist nie wirklich über die Trennung von ihrer Liebe Joe, einem Musiker, hinweggekommen. Zufällig trifft sie ihn in einem Cafe wieder und ist sofort eifersüchtig auf seine neue Freundin, die bildhübsch ist.
Auch Joe erinnert sich an sie, …
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***Zum Inhalt***
Die Malerin Alice ist nie wirklich über die Trennung von ihrer Liebe Joe, einem Musiker, hinweggekommen. Zufällig trifft sie ihn in einem Cafe wieder und ist sofort eifersüchtig auf seine neue Freundin, die bildhübsch ist.
Auch Joe erinnert sich an sie, will aber seine Freundin Ginny bei ihr unterbringen. Alice lässt sich darauf ein, jedoch wird ihr Ginny bald suspekt. In deren Zimmer findet sie ein geheimnisvolles Manuskript, das Alice´ Verdacht untermauert. Sie ist nicht das, was sie scheint und hat auch vor vielen Jahren bereits ausgesehen wie jetzt. Und sie weiß, dass Joe in tödlicher Gefahr schwebt.
Gleichzeitig erlebt man das Geschehen, das in dem Manuskript niedergeschrieben ist. Ein junger Mann verliebt sich in das Mädchen Rosemary, das sich aber an seinen besten Freund ranmacht. Er kann nicht von ihr lassen und kommt nicht nur hinter ihr Geheimnis, sondern wird in den Kreis ihrer "Erwählten" aufgenommen.
***Meine Meinung***
Dass Rosemary und Ginny dieselbe Person sind, wird schnell klar. Ebenso, dass es sich bei ihr um ein Vampirwesen handelt. Und auch, dass sie in der Vergangenheit vom Verfasser des Manuskripts gestoppt wird und in der Gegenwart es an Alice ist dasselbe zu tun.
So ist die ganze Spannung schnell dahin, die sich am Anfang durchaus aufgebaut hat.
Ehrlich war es sogar derart langweilig, dass ich unter normalen Umständen das Buch abgebrochen hätte. Der ganze Plot ist einfach zu vorhersehbar.
Ebenso verstanden es die Personen einfach nicht mich zu fesseln. In der Vergangenheit Daniel, der sich wie ein weltfremder, liebeskranker Pennäler aufführt. Sein einziger Kontakt sein Freund Robert, zu dem er aufsieht und den er verehrt. In der Gegenwart Alice, die die neue Freundin ihres Exlovers bei sich aufnimmt. Wie bescheuert muss man sein? Auch wenn sie schnell hinter die schöne Fassade blickt. Die Vergangenheit wiederholt sich, denn Joe verfällt dem Vampirmädel ebenso wie Daniel und Robert ihr verfallen waren.
Die Atmosphäre ist düster und geheimnisvoll, dadurch kann der Anfang des Buches auch sehr überzeugen. Sprachlich ist es an die jeweilige Zeit angepasst, von der gerade erzählt wird. Wobei ich die Gegenwart gefühlsmäßig Anfang der 80er ansiedeln würde, obwohl es wohl später spielt. Jahresangaben werden hierzu aber nicht gemacht. Die Vergangenheit spielt um 1948.
Erzählt wird in zwei Erzählsträngen. Die Vergangenheit wird von Daniel in der Ich-Perspektive erzählt, in der Gegenwart begleitet man Alice. Die Erzählstränge sind schon in der Überschrift klar ersichtlich. Steht dort Eins ist man in der Vergangenheit, die Zwei steht für die Gegenwart. Bis sich am Schluss Vergangenheit und Gegenwart vermischen, bis es ein einziges Kuddelmuddel ergibt und man sich eigentlich gar nicht mehr auskennt.
Bei den Überschriften ist gegen Ende ein Fehler unterlaufen und die Vergangenheit wurde einmal mit Zwei überschrieben. Aufgrund der Erzählperspektive wird es aber schnell klar, wo man sich befindet.
Interessant war für mich das Nachwort, in dem die Autorin erzählt, dass dieser Roman eigentlich ihr erster war und ihr Verlag ihn aufgrund ihres jetzigen Erfolges neu auflegen wollte. Trotz ihrer Gegenwehr. Selbst bezeichnet sie es so:
Es ist das vergleichsweise unreife Werk einer Autorin, die ihren Stil noch finden muss. Bestenfalls ist es ein heroischer Fehlschlag, und schlimmstenfalls kann man es als prätentiös und schwülstig bezeichnen.
Als extrem schwülstig würde ich es zwar nicht bezeichnen, aber der gewünschte Horroreffekt kommt eben auch nicht rüber. Schlaflose Nächte hat es mir schon beim Lesen nicht bereitet, ich konnte im Gegenteil ganz prima dabei einschlafen. Und auch nachdem ich es jetzt endlich fertig habe, werde ich in der Nacht bestimmt nicht an Rosemary/Ginny denken.
Von mir nur 2 Sterne.
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"Denk an mich in der Nacht" ist ein Fantasy-Roman von Joanne Harris, den man beim besten Willen nicht vergessen kann, denn viel zu sehr ist man in die Geschichte von Daniel und von Alice gefangen. Natürlich auch von dem Wesen: Rosemary, die auf mich einen bleibenden Eindruck …
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"Denk an mich in der Nacht" ist ein Fantasy-Roman von Joanne Harris, den man beim besten Willen nicht vergessen kann, denn viel zu sehr ist man in die Geschichte von Daniel und von Alice gefangen. Natürlich auch von dem Wesen: Rosemary, die auf mich einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Denn sie ist nicht nur wunderschön, sie versteht es auch die weibliche List mit Raffinesse und Heimtücke anzuwenden, um an weitere Macht zu gelangen. Das Böse das in ihr ist, wird dadurch etwas gewöhnlicher, denn in jedem steckt ein Funke von Manipulation. Das Buch erzählt zu einem von Alice ,die in der momentanen Gegenwart auf Rosemary trifft, da Joe seine neue Freundin in ihrer Wohnung als kurzfristige Mitbewohnerin unterbringen will. Schon bald stellt Alice fest, dass ihre gespürte Abneigung gegenüber der Unbekannten, nicht nur von ihrer Eifersucht auf sie herrührt...Mit Bedacht und einem sehr guten Gespür ausgestattet, beobachtet sie Rosemarys nächtliche Ausflüge und findet aufgrund ihrer Schnüffelei ein Tagebuch. Dieses Tagebuch ist von Daniel verfasst worden, der das Geheimnis von Rosemary damals entdeckt hatte und leider auch am eigenem Leib erfährt, wie es ist, so ein Wesen wie sie zu sein! Während er von seiner anfänglichen Schwärmerei und Hingabe zu ihr berichtet, verändern sich nach einiger Zeit seine Gefühle. Langsam schleicht sich Argwohn hinzu, der ihn aber nicht davon abhalten kann, immer noch von ihr "besessen" zu sein. Nachdem er jedoch von ihr "Erwählt" wird, kämpft er um den Rest seinerm Menschlichkeit und schafft es einen Plan zu schmieden, nämlich Rosemary zu töten! Alice widerrum hat das gleiche in der Gegenwart vor, nachdem sie über ihre Mitbewohnerin und deren "Freunde" Bescheid weiß. Doch es gibt ein Problem: Joe ist Rosemary bereits verfallen...und wie man weiß, können Erinnerungen das Verderben bringen.
Ein interessante und mysteriöse Geschichte zum weiterempfehlen!!!
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In dem Buch geht es um... ja, um was eigentlich? Um blutrünstige Vampire? Um Liebe, die blind macht? Um verratene Freundschaften? Um Dinge die wir sehen oder glauben zu sehen?
Joanne Harris hat ihr vorliegendes Buch in zwei Bereiche gegliedert. Sie erzählte die Geschichte von Daniel …
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In dem Buch geht es um... ja, um was eigentlich? Um blutrünstige Vampire? Um Liebe, die blind macht? Um verratene Freundschaften? Um Dinge die wir sehen oder glauben zu sehen?
Joanne Harris hat ihr vorliegendes Buch in zwei Bereiche gegliedert. Sie erzählte die Geschichte von Daniel Holms, der eine junge Frau vor dem Ertrinken rettet. Während Daniel sich noch von einer schweren Erkältung erholt, macht sich sein bester Freund an die Gerettete ran. Viel mehr, sie sich an ihn. Die Männerfreundschaft zerbricht, da beide Rosemary für sich haben wollten. Allerdings zerbricht nicht nur die Freundschaft, sondern auch die Persönlichkeiten der Männer. Sie geben sich auf für Rosemary. Während Robert stirbt, wird Daniel von Rosemarys Anhängerschaft zum Vampir gemacht. Wer sich jetzt auf spannende Szenen gefreut hat, muß leider weiter warten.
Auf der anderen Seite wird die Geschichte von Alice, einer jungen Künstlerin geschildert. Eines Tages bringt ihr Exfreund seine neue Freundin mit zu ihr. Ginny hat große Ähnlichkeiten mit Rosemary. Dies fällt Alice bald auf, da sie das Tagebuch von Daniel Holms gefunden hat. Ein Katz- und Mausspiel beginnt um die wahre Identität Ginnys, die blinde Versessenheit von Joe und ein Überlebenskampf. Wer hier auf Spannung hoffte, wird auch jetzt wieder enttäuscht werden.
Die Autorin hat anscheinend versucht, auf den Vampir-Zug aufzuspringen und ist kläglich gescheitert! Mein Fazit: 389 Seiten gähnende Langeweile!
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