Carlos Montero
Broschiertes Buch
Deine letzte Stunde
Thriller. Ausgezeichnet mit dem Premio Primavera de Novela 2016
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"Und du, wann stirbst du wohl?" Das steht auf dem Zettel, den die junge Lehrerin Raquel an ihrem ersten Tag an der neuen Schule findet. Kurz nachdem sie erfahren hat, dass ihre Vorgängerin Viruca sich das Leben genommen hat. Warum, kann ihr keiner erklären. Wurde Viruca wirklich von ihren Schülern in den Tod getrieben, wie ihr Exmann behauptet? Raquel hat schon bald Grund genug, diese gewagte Hypothese zu glauben. Denn die Schüler scheinen mit ihr das gleiche perfide Spiel zu wiederholen - bis auch sie mit den Nerven völlig am Ende ist ...Eine beängstigend realistische Geschichte, die mi...
"Und du, wann stirbst du wohl?" Das steht auf dem Zettel, den die junge Lehrerin Raquel an ihrem ersten Tag an der neuen Schule findet. Kurz nachdem sie erfahren hat, dass ihre Vorgängerin Viruca sich das Leben genommen hat. Warum, kann ihr keiner erklären. Wurde Viruca wirklich von ihren Schülern in den Tod getrieben, wie ihr Exmann behauptet? Raquel hat schon bald Grund genug, diese gewagte Hypothese zu glauben. Denn die Schüler scheinen mit ihr das gleiche perfide Spiel zu wiederholen - bis auch sie mit den Nerven völlig am Ende ist ...Eine beängstigend realistische Geschichte, die mit harmlosen Schülerstreichen beginnt und sich zu einem atemberaubenden Psychothriller entwickeltAusgezeichnet mit dem Premio Primavera 2016
Carlos Montero wurde 1972 in der spanischen Region Galizien geboren, wo auch sein Roman Deine letzte Stunde spielt. Nach dem Studium der Kommunikationswissenschaften in Madrid hat er sich als Drehbuchautor einen Namen gemacht. Neben mehreren Kurzfilmen war er an zahlreichen Fernsehserien und einer Kinoproduktion beteiligt. 2016 wurde Carlos Montero mit dem hochdotierten Premio Primavera de Novela ausgezeichnet.
Produktdetails
- Bastei Lübbe Taschenbücher 17804
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 17804
- 1. Aufl.
- Seitenzahl: 448
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 26. November 2018
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 128mm x 29mm
- Gewicht: 422g
- ISBN-13: 9783404178049
- ISBN-10: 3404178041
- Artikelnr.: 52596809
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Außergewöhnlicher guter sowie spannender Thriller." Karin Lohsa, Ratgeber Frau und Familie
Zum Inhalt:
Raquel ist Vertretungslehrerin und übernimmt kurzzeitige Lehrerjobs an verschiedenen Schulen. Diesmal soll sie an einer Schule im Heimatort ihres Mannes, Gérman, unterrichten, weswegen sie gemeinsam in das kleine Städtchen ziehen. Bald darauf erfährt Raquel, dass …
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Zum Inhalt:
Raquel ist Vertretungslehrerin und übernimmt kurzzeitige Lehrerjobs an verschiedenen Schulen. Diesmal soll sie an einer Schule im Heimatort ihres Mannes, Gérman, unterrichten, weswegen sie gemeinsam in das kleine Städtchen ziehen. Bald darauf erfährt Raquel, dass ihre Vorgängerin, Viruca, sich umgebracht haben soll. Als sie deren ehemalige Klasse übernimmt, merkt Raquel schnell, dass die jugendlichen Schüler und Schülerinnen alles Andere als einfach sind. Haben sie ihre Lehrerin etwa in den Suizid gemobbt? Raquel wird zunehmend verunsicherter und erhält schließlich Drohnachrichten mit einem gezeichneten Galgenmännchen:"Und wann stirbst du? " Mit gemischten Gefühlen versucht sie, die Hintergründe von Virucas Tod aufzudecken und bringt dabei unerwartete Umstände in dem kleinen Örtchen zu Tage. Auch ihr Mann verhält sich immer merkwürdiger...
Meine Leseerfahrung:
Montero erzählt einfach, gradlinig und unverblümt, so dass der Roman in einem Ruck gelesen ist. Zudem mangelt es überhaupt nicht an konstanter Spannung. Allerdings ist die Erzählweise dermaßen trocken und neutral, dass der Autor vergisst, zumindest einen Hauch einer Wertung für sensible Themen, die im Buch mehrfach aufgegriffen werden, aufzubringen. So zieht sich ein als völlig normal klingender Dauerdrogenkonsum einzelner Figuren durch das gesamte Buch, was mich persönlich deswegen so gestört hat, weil die Verwerflichkeit dieser Handlung völlig außer Acht gelassen wurde. Ebenso erlebt der Leser das sich wiederholende Verhalten der Protagonistin bezüglich des Fremdgehens, was wiederum mit keinem Wort der Reue dargestellt wird. Als Leser ärgert man sich über die Oberflächlichkeit und die gelegentlich einsetzende Dummheit von Raquel, die doch im Gründe eine intelligente Person aus gutem Hause sein soll, und daher viel zu gut für ihren Mann Gérman.
Als dann noch strafrechtlich relevante Themenbereiche wie Missbrauch, Pädophilie und Erpressung nacheinander abgehakt ins Spiel kommen, wobei allesamt völlig nebensächlich behandelt bzw. präsentiert werden, ist die Geduld beim Lesen gänzlich am Ende.
Ich persönlich hatte bei dem Aufreißer und dem Buchcover mehr erwartet und bin total enttäuscht worden. Die Story bleibt weit hinter ihrem Potenzial und soll dennoch einen spanischen Buchpreis in 2016 erhalten haben. Da fragt man sich doch, wie es um die aktuellen Verhältnisse in der spanischen Gesellschaft steht, dass Monteros Roman dermaßen positiv aufgenommen wurde.
Fazit:
Montero liefert hier einen Roman mit allen Gesichtspunkten, die bei einem Thriller einzuhalten sind. Jedoch fehlt es der Geschichte an Tiefe und Ausdruck, was daran liegen mag, dass die ernsten Themenpunkte völlig nebensächlich behandelt und nacheinander abgehakt werden. Dieser substanzlose Plot kommt damit schließlich zu einem eklatant inszenierten Ende. Kann man lesen, muss man aber nicht.
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Raquel bekommt eine befristete Stelle als Vertretungslehrerin, ausgerechnet im galicischen Heimatort ihres arbeitslosen Ehemannes. Was sie zunächst nicht weiß: ihre allseits beliebte Vorgängerin hat Selbstmord begangen. Wirklich? Waren ihre Schüler schuld und droht ihr dasselbe …
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Raquel bekommt eine befristete Stelle als Vertretungslehrerin, ausgerechnet im galicischen Heimatort ihres arbeitslosen Ehemannes. Was sie zunächst nicht weiß: ihre allseits beliebte Vorgängerin hat Selbstmord begangen. Wirklich? Waren ihre Schüler schuld und droht ihr dasselbe Schicksal? Schon in ihrer ersten Stunde wird ihr ein Blatt mit einem unvollständigen Galgenmännchen mit ihrem Namen zugespielt. Erpressungsversuche folgen. Wer weiß von ihrer Affäre und besitzt die entlarvenden Fotos? Raquel stellt auf eigene Faust Ermittlungen an. Das gefällt nicht jedem.
Carlos Montero hat viele immer aktuelle Themen angeschnitten: Mobbing, Erpressung, Drogen, Internetkriminalität, Sex und Beziehungen, die schlechte Arbeitsmarktsituation in vielen Regionen Spaniens. Alles spielt eine Rolle, alles betrifft Raquel. Diese ist permanent überfordert, handelt naiv und unlogisch. Ihr Ehemann ist ihr keine Stütze, der Polizei vertraut sie nicht, Schüler bedrohen sie. Trotzdem forscht sie weiter.
Ein interessanter und flüssig zu lesender Schreibstil. Aber: Bis auf die widersprüchliche Hauptfigur bleiben die Charaktere blass und undurchsichtig. Hintergründe werden nur angerissen, wirkliche Spannung kommt selten auf. Schade, hier gäbe es so viel mehr Potenzial.
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Inhalt: Raquel ist Vertretungslehrerin und hat einen Job an einer Schule in der Heimatstadt ihres Mannes angeboten bekommen. Nun heißt es umziehen. So richtig will Raquel ja gar nicht. Schon der erste Schultag gestaltet sich als schwierig. Da gibt es ein Lehrer, der sich eigenartig …
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Inhalt: Raquel ist Vertretungslehrerin und hat einen Job an einer Schule in der Heimatstadt ihres Mannes angeboten bekommen. Nun heißt es umziehen. So richtig will Raquel ja gar nicht. Schon der erste Schultag gestaltet sich als schwierig. Da gibt es ein Lehrer, der sich eigenartig verhält. Es stellt sich heraus, dass es der Exmann ihrer Vorgängerin ist. Und ihre Vorgängerin ist tot. Selbstmord, sagt man sich. Ihr Exmann will da nicht so richtig dran glauben. Als Raquel in den eingesammelten Arbeiten ihrer ihr zugeteilten Klasse ein Galgenmännchen und die Frage "Und wann stirbst du?" entdeckt, glaubt sie auch nicht mehr daran. Sie fühlt sich bedroht. Und das Galgenmännchen wiederholt sich. Sie begibt sich auf einen gefährlichen Pfad indem sie versucht herauszufinden, wer der Absender der Galgenmännchen ist und was wirklich mit Viruca, ihrer Vorgängerin, geschehen ist.
Wertung: Carlos Montero hat sich ein sehr spannendes Thema ausgesucht. Eigentlich sind es ja viele Themen. So findet der Leser hier Mord, Selbstmord, Misshandlung, Drogenkonsum, Belästigung, Kindesmisshandlung, Pornografie, Bedrohung; also das volle Programm. Teilweise ist es auch ein wenig unübersichtlich durcheinander gewürfelt, sodass man das eigentliche Hauptthema vergessen kann.
Es gibt in dem Buch viele Personen die eine Rolle spielen und ein riesiges Geflecht von Kriminalität entstehen lässt. Da kann man schon schnell den Überblick verlieren. Auch bekommt das Thema Liebe und Sex einen kurzen Part, wirkt aber fehl am Platz.
Das Buch beginnt schon mit einem spannenden, vielversprechenden Prolog. Die Spannung bleibt auch über das ganze Buch zum größten Teil bestehen. Bis zum Schluss fragt sich der Leser, wie sich denn nun alles aufklärt. Gerne schaut man auch wegen der bestehenden Spannung über die eine oder andere Unlogik drüber weg. Stattdessen regt man sich über das unrealistische Verhalten der Protagonistin auf, die in allen Punkten zu Extremen zu neigen scheint. Und so was ist Lehrerin? Zwar hat sie ihr Examen nicht geschafft, aber trotzdem wird sie auf Kinder losgelassen.
Der Schreibstil ist verständlich und recht einfach gehalten. Diesbezüglich gibt es kein Problem dem Geschehen zu folgen.
Fazit: Dieses Buch ist definitiv kein Muss in einer Bibliothek. Es sei denn, der Leser möchte sich gerne über die Protagonisten aufregen und sich auch hinterher fragen, warum Carlos Montero für dieses Buch 2016 einen Preis erhielt. Wenn dem so ist, viel Spaß beim Lesen.
Wenn nicht, lasst es!
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Ausgezeichnet mit einem hochdotierten Preis, eine beängstigend realistische Geschichte, - so steht es auf dem Klappentext. Leider bekommt man als Leser schnell den Eindruck, dass diese Geschichte weit von irgendeinem Realismus entfernt ist oder derselbe sich in Spanien auf einem ganz anderen …
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Ausgezeichnet mit einem hochdotierten Preis, eine beängstigend realistische Geschichte, - so steht es auf dem Klappentext. Leider bekommt man als Leser schnell den Eindruck, dass diese Geschichte weit von irgendeinem Realismus entfernt ist oder derselbe sich in Spanien auf einem ganz anderen Level befindet. Wenn dort jedoch zum Beispiel Drogen und übermäßiger Alkohol-Genuss so üblich sind, wie von diesem Buch suggeriert, verwundert die Verleihung des Premio Primavera nicht mehr so sehr. Oder meint „Realismus“, dass ein Problem nach dem anderen in den Fokus der Story gerät – leider alle ohne jeglichen Nachhall, da ob der schieren Menge nur kurz angerissen. Es gibt Depression, Arbeitslosigkeit, Fehlgeburten, Mobbing, Pädophilie, Untreue, Internetkriminalität, Erpressung, Drogenkonsum und –handel, Prostitution, und so weiter und so fort. Praktisch alles, was die Büchse der Pandora an Widrigkeiten zu bieten hat, wird aufgeboten. Wenn es denn wenigstens eine glanzvolle Heldenfigur – nun ja, vielleicht auch nur eine ganz normale Lehrerin mit Liebe zu ihrem Beruf, ihren Schützlingen und einigermaßen mit beiden Beinen im Leben stehend – gäbe, wäre der Schmonzes noch zu ertragen. Aber Monteros Heldin ist in ihrer chaotischen, egoistischen, dämlichen und weinerlichen Art einfach nur schwer zu ertragen. Und auch irgendeine andere wirklich sympathische Figur fehlt dem Buch ebenso wie eine letztendlich gelungene Auflösung aller Fäden, die der Autor irgendwann für seine Leser auslegt. Nein, seine Charaktere sind alle ziemlich unangenehm und das Ende bietet zwar eine gewisse Auflösung, kommt jedoch viel zu schnell und kann nicht in jeder Hinsicht überzeugen.
Eins muss man Montero jedoch lassen: Durch das dauernde Auslegen immer mehr Fährten, die mit irgendeinem neuen dunklen Geheimnis verknüpft sind, fiebert man auf das unbefriedigende Ende zu. Der Schreibstil ist interessant und lässt die Tristesse deutlich werden, ein Lesespaß stellt sich jedoch nicht ein.
Mein Fazit:
Ein schöner Stil macht noch kein gutes Buch.
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WENN DEINE LETZTE STUNDE GEKOMMEN IST.
Raquel ist von ihrem Leben oft frustriert und findet keine feste Stelle als Lehrerin. Als sie als Vertretungslehrerin einspringen soll, beginnt ein Alptraum für sie...
Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde bei der lesejury vorab gelesen. Ich …
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WENN DEINE LETZTE STUNDE GEKOMMEN IST.
Raquel ist von ihrem Leben oft frustriert und findet keine feste Stelle als Lehrerin. Als sie als Vertretungslehrerin einspringen soll, beginnt ein Alptraum für sie...
Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde bei der lesejury vorab gelesen. Ich finde dieses Portal wirklich super. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank für die Bereitstellung des Buches.
Der Auftakt des Buches ist wirklich super spannend. Raquel fängt an einer Schule als Vertretungslehrerin an und sie erfährt, dass ihre Vorgängerin sich kurz vorher umgebracht hat. Über die genauen Umständen mag keiner so Recht reden. Ihr Ex-Mann schwört, dass es Mord und kein Selbstmord war.
Als Raquel die Klasse das erste Mal betritt, erhält sie kurze Zeit später die ersten Drohungen. Ist dies der Grund, warum Viruca sich umgebracht hat? Wurde sie von den Schülern so arg gemobbt? Schnell wird klar, dass sich drei Jugendlich sehr verdächtig machen und sich auffällig verhalten.
Raquel bleibt nicht verschont und ihr persönlicher Alptraum beginnt. Sie fühlt sich unsicher und weiß nicht, wie sie mit all dem umgehen kann. Aber anvertrauen kann sie sich niemand. Als es immer schlimmer wird, geht sie in die Offensive und versucht mehr über den Tod ihrer Vorgängerin rauszufinden. Doch bald schwebt sie selber in Gefahr und sie kann nicht mal ihren engsten Vertrauten mehr vertrauen…
Der ganze Thriller hatte einen sehr hohen Spannungsbogen, da man nie sicher sein konnte, ob man den oder die Täter kennt. Jedes Mal wenn ein bisschen was von der Wahrheit an die Oberfläche kam, hat sich eine neue Frage aufgetan. Bis zum Ende war es wirklich super spannend und sehr gut zu lesen. Allerdings hat mir das Ende dann nicht zugesagt. Es war auf einmal alles sehr wirr, der rote Faden ist verloren gegangen und die klare Linie der Geschichte war auf einmal verloren. Es passieren so viele unzusammenhängende Sachen, dass ich bei zwei Sachen wirklich überhaupt nicht verstanden habe, warum diese für den Fortgang der Geschichte so ausgeführt wurden. Die letzendliche Auflösung war für mich schon sehr bizarr und irgendwie ein bisschen unbefriedigend.
Zu den Charakteren möchte ich noch sagen, dass ich viele Figuren leider nicht ganz so gut ausgearbeitet finde. Auch im Hinblick auf die Auflösung haben sich bei besagten Personen für mich keinerlei Anzeichen für ein derartiges Ende gezeigt. Hier hat einfach das Verbindungsstück zu den Protagonisten im Laufe der Story gefehlt. Den Großteil der Protagonisten fand ich wirklich unsympathisch bis hin zu widerwärtig. Mein großes Problem war auch, dass ich mit der Hauptprotagonisten - aufgrund ihres widersprüchlichen Verhaltens - nicht klargekommen bin.
FAZIT.
Ein spannungsbeladener Thriller mit vielen Up and Downs. Aufgrund des für mich ungenügenden Endes gebe ich 3,5 Lesezeichen. Was für ein Buch wirklich nicht schlecht ist! Es liest sich sehr flüssig, einzig alleine die Auflösung gefällt mir nicht so gut. Für mich hat auch vieles gestimmt und es gab immer wieder wirklich geniale Twists. Die Elemente eines Thrillers waren definitiv vorhanden. Ich habe mitgefiebert und oftmals „Oh mein Gott, das kann doch nicht wahr sein“ gedacht.
Bewertung: 3,5 von 5 Lesezeichen.
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Absolut kein Thriller, aber charmante Kulisse!
Puh... ich muss ehrlich zugeben, dass mir die Bewertung dieses Buches sehr schwerfällt. Ich weiß nicht recht, was ich dazu schreiben soll ...
Erstmal zum Cover: es passt vorzüglich zum Thema und ist aussagekräftig! Das Bild …
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Absolut kein Thriller, aber charmante Kulisse!
Puh... ich muss ehrlich zugeben, dass mir die Bewertung dieses Buches sehr schwerfällt. Ich weiß nicht recht, was ich dazu schreiben soll ...
Erstmal zum Cover: es passt vorzüglich zum Thema und ist aussagekräftig! Das Bild gefällt mir sehr gut!
Der Schreibstil ist durchwachsen, finde ich. Mal tritt es auf der Stelle, sodass ich als Leserin das Gefühl hatte, immer wieder dasselbe zu lesen, dann ist es wieder recht flüssig und spannend.
Der Aufbau der Geschichte ist für mich etwas langgezogen gewesen. Ich bin schwer reingekommen und habe mich die ersten Seiten gelangweilt. Etwas irritiert war ich direkt vom Anfang, als über die tote Frau berichtet wurde. Ich dachte, es handle sich hierbei um das einzige Opfer, das im Klappentext beschrieben wird. Recht schnell wurde mir klar, dass es sich um zwei Frauen handelt, und eine davon bereits tot ist und das böse Spiel mit der zweiten Lehrerin getrieben wird.
Die Kulisse Spanien fand ich sehr charmant. Die Ausgewogenheit von Landesinformationen und Romankulisse finde ich sehr gut austariert. Ich hatte nicht das Gefühl, es handle sich um ein Sachbuch über Spanien, ebenso wenig als würde es sich um ein Roman ohne Landeskenntnisse handeln. Ich finde es schön, dass mal ein anderes Land außer die USA in einem Roman verwickelt wird.
Und tja, wie es sich liest, so kommt die Geschichte auch für mich rüber: Das Buch ist für mich keinesfalls ein Thriller! Es ist eher ein dramatischer Roman mit vereinzelten Spannungsmomenten.
Insgesamt lahmt die Geschichte etwas und die Charaktere gingen mir zum Teil etwas auf den Geist. Ich konnte das nicht immer ganz nachvollziehen, wie sich einzelnen Personen verhalten haben, was nicht unbedingt ein schlechtes Licht auf die Geschichte werfen muss. Hier allerdings kommen viele Tropfen zusammen, sodass es schon ein Zusammenhang ergibt.
Fazit:
Ich bin ehrlich enttäuscht, keinen Thriller lesen gehabt zu haben. Das zweite Buch in einer Leserunde für mich hintereinander, dass als Thriller ausgewiesen wurde und keiner ist! ich lasse jetzt erstmal die Finger von Thriller-Leserunden.
Für all die positiven Punkte reichen leider nur drei Sterne. Sehr schade! Ich finde nämlich, dass Potenzial durchaus vorhanden ist, aber leider nicht an die Hand genommen wurde.
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Was wirklich überzeugt, ist der Spannungsbogen, der steil aufwärts geht. Ich habe das Buch kaum weglegen mögen, weil der Autor mich ständig mitfiebern ließ. Und diese Gespanntheit blieb bis zum Ende erhalten, auch wenn teilweise die dann folgenden Aktionen unlogisch, …
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Was wirklich überzeugt, ist der Spannungsbogen, der steil aufwärts geht. Ich habe das Buch kaum weglegen mögen, weil der Autor mich ständig mitfiebern ließ. Und diese Gespanntheit blieb bis zum Ende erhalten, auch wenn teilweise die dann folgenden Aktionen unlogisch, unauthentisch oder irrsinnig wirkten.
Ebenso ist der Schreibstil von Carlos Montero sehr angenehm, man liest fließend und ohne Holpersteine. Er liefert atmosphärische Beschreibungen in guter Qualität und real vorstellbar. Wenn nur seine Charaktere nicht so extrem unlogisch und dumm konzipiert wären....denn es gehört eben zu einem guten Roman, dass die Personen nicht zu konstruiert wirken, sondern glaubwürdig. In diesen Bereich fällt auch das Thema Drogen, denn fast jeder in diesem Thriller nimmt Drogen in irgendeiner Form, von Medikamenten über Alkohol bis hin zu Kokain. Und all das scheint gesellschaftlich geduldet, ja sogar akzeptiert.
Ich gebe drei von fünf Sternen, weil mir der Thrill gefallen hat, aber die Umsetzung nicht überzeugend, teilweise sogar dubios war. Schade.....
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Beim Thriller von Carlos Montero hat mich der Klappentext dazu bewogen, das Buch lesen zu wollen. Ich mag gut gemachte Thriller, die schon während des Lesens nicht preisgeben, wo das Buch zum Schluss hinführt und auch endet.
Gerade was das angeht, hat Carlos Montero mich super …
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Beim Thriller von Carlos Montero hat mich der Klappentext dazu bewogen, das Buch lesen zu wollen. Ich mag gut gemachte Thriller, die schon während des Lesens nicht preisgeben, wo das Buch zum Schluss hinführt und auch endet.
Gerade was das angeht, hat Carlos Montero mich super unterhalten. Das Buch war spannend und kurzweilig, es ließen sich sehr viele Vermutungen anstellen – aber es gab nichts, was darauf hindeutete, dass das Buch vorhersehbar war. Bis zum Schluss blieb die Spannung erhalten. Insofern also Auftrag erfüllt.
Man wird feststellen, dass sehr viele Personen sprichwörtliche Leichen im Keller haben – was nicht wirklich ein Fehler ist, sondern meist den besonderen Reiz ausmacht.
Warum also dann nicht die volle Punktzahl????
Nun, einige Sachen haben mir überhaupt nicht gefallen. So war die Protagonistin in meinen Augen in ihrer Handlungsweise extrem naiv (man könnte auch sagen es war eine TSTL-Protagonistin), die in alle Richtungen lavierte, aber keine wirkliche Geradlinigkeit in ihrer Handlung erkennen ließ. Dies ließ mich des Öfteren den Kopf schütteln und über sie fast verzweifeln. Auch kam es zuweilen vor wie das sogenannte „Stochern im Nebel“. Wenn man dazu nimmt, dass sie in der einen Situation Intelligenz erkennen lässt, nur um einen Moment später so zu handeln, als wäre sie auf den Kopf gefallen, dann ist das irgendwann nur noch nervig, vor allem dann wenn die weniger intelligenten Verhaltensweisen überwiegen.
Sympathische Charaktere sucht man in diesem Buch vergebens. Aber das muss jeder entscheiden, ob er das möchte oder nicht.
Generell sind sämtliche Protagonisten in ihrer Handlungsweise nicht mit dem Alter das angegeben wurde vereinbar. Das macht das ganze zusätzlich paradox….. Ich möchte jetzt kein Beispiel nennen, aber es zieht sich durch das Buch so durch….. – Nur die Jugendlichen verhalten sich altersgemäß entsprechend. Bei den Erwachsenen sieht es dagegen total düster aus….. Dadurch ist das ganze Geschehen an und für sich nicht wirklich glaubhaft.
Dazu baut der Autor sämtliche Klischees ein, die man nur verwenden kann. Damit hätte ich generell kein Problem, weil sie dazu führen können, dass mehr Tiefe und mehr Dynamik in ein Buch kommt.
Leider funktioniert das nicht, wenn es im Stil „X – abgehakt, Y – abgehakt Z – abgehakt“ stattfindet. Ich übertreibe jetzt auch ein wenig, aber genau dieser Eindruck entstand beim Lesen. Und gerade bei einem Thema das in diesem Buch vorkommt, hätte ich mir mehr Fingerspitzengefühl und mehr Einfühlungsvermögen gewünscht. So gab es zum Schluss nur eine gewisse Fassungslosigkeit, wie das Thema mit einer derartigen Art und Weise abgehandelt werden konnte.
Was mich noch ärgerte, war der Umstand, dass in diesem Buch die Benutzung von Drogen so normal dargestellt wurde, als wäre es ein normaler „Nachmittagssnack“.
Am Ende hätte ich mir gewünscht, dass zwei Personen, die eine nicht unerhebliche Rolle spielten – zumindest am Schluß - nochmals zu Tage gekommen wären.
Der Schluss wäre gut und nachvollziehbar gewesen – wenn ich nicht wieder das Problem mit der Protagonistin gehabt hätte…. Die Verhaltensweisen im Buch bis zum Schluss und der Schluss selbst sind für mich nicht in Einklang zu bringen. Sie widersprechen dem bisherigen und auch deshalb bleibt bei mir zum Schluss ein großes Fragezeichen…..
Wem die oben genannten Ausführungen, die mich zur Abwertung brachten nichts ausmachen, der kann das Buch ungestört genießen
Insofern ein Buch, das einen zwiespältigen Eindruck bei mir hinterließ.
Dennoch aber ein durchaus lesenswertes Buch – wenn man gewisse Abstriche machen – und Verhaltensweisen ausblenden kann.
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Die junge Vertretungslehrerin Raquel tritt eine neue Stelle an. Auf ihre Nachfragen erfährt sie, dass ihre Vorgängerin Viruca sich das Leben genommen hat. Zumindest deuten die Umstände ihres Todes darauf hin und die örtliche Polizei sieht keinen Grund, daran zu zweifeln. Virucas …
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Die junge Vertretungslehrerin Raquel tritt eine neue Stelle an. Auf ihre Nachfragen erfährt sie, dass ihre Vorgängerin Viruca sich das Leben genommen hat. Zumindest deuten die Umstände ihres Todes darauf hin und die örtliche Polizei sieht keinen Grund, daran zu zweifeln. Virucas Exmann beschuldigt deren Schüler, sie mit extremen Mobbing in den Tod getrieben zu haben. Auch Raquel bekommt schnell zu spüren, dass die Schüler ihr alles andere als wohlgesonnen sind. Doch was steckt hinter diesen Angriffen auf ihre Person und wer schreibt ihr Zettel mit bedrohlichem Inhalt wie „Und du, wann stirbst du wohl?“ Für Raquel beginnt eine schwere Zeit, die sie an die Grenzen ihrer Belastbarkeit bringt.
Der spanische Autor Carlos Montero hat mit „Deine letzte Stunde“ einen Thriller geschrieben, der mit dem Premio Primavera 2016, dem spanischen Frühjahrspreis, ausgezeichnet wurde. Das Buch ist zweifellos spannend geschrieben, der Schreibstil ist flüssig und schnörkellos. Die Grundidee gefällt mir sehr gut, bei entsprechender Umsetzung hätte dies ein grandioser Thriller werden können. Doch dem steht dann doch Einiges im Wege: Raquel, die Hauptprotagonistin, handelt sehr unüberlegt und oft leider auch völlig unrealistisch. Das hat mich beim Lesen richtig geärgert! Ich möchte mich beim Lesen eines Buches zumindest ein Stück weit mit einer der handelnden Personen identifizieren können, das war bei diesem Thriller leider nicht gegeben. Und es gab es auch keine andere Person, die wirklich sympathisch war. Die für mich überraschende Auflösung dieser Geschichte hat mich etwas versöhnt, auch wenn nicht alles logisch aufgeklärt wurde.
Das dunkle Cover lässt den Thriller erahnen, der in Schreibschrift gestaltete Titel passt zum Hauptort des Geschehens – der Schule. „Deine letzte Stunde“ ist ein ausgesprochen passender Titel, der gefällt mir sehr gut.
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Carlos Monteros Thriller „Deine letzte Stunde“ ist im November 2018 bei Bastei Lübbe erschienen und umfasst 448 Seiten.
Raquel tritt eine Stelle als Vertretungslehrerin im Galizischen Novariz an. Was sie nicht weiß: Ihre Vorgängerin wurde ertrunken aufgefunden. War es …
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Carlos Monteros Thriller „Deine letzte Stunde“ ist im November 2018 bei Bastei Lübbe erschienen und umfasst 448 Seiten.
Raquel tritt eine Stelle als Vertretungslehrerin im Galizischen Novariz an. Was sie nicht weiß: Ihre Vorgängerin wurde ertrunken aufgefunden. War es Mord oder Selbstmord? Wurde sie gar von den Schüler/innen in den Tod getrieben? Als sie selbst mit Morddrohungen konfrontiert wird, beginnt die junge Lehrerin, auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei gerät sie in einen Sumpf aus Lug und Trug, bis sie schließlich selbst in Lebensgefahr gerät.
Der Thriller beginnt spannend und atmosphärisch dicht mit dem Auffinden einer Leiche. Dann allerdings plätschert die Handlung erst einmal vor sich hin, bis der Roman etwa ab der Mitte wieder an Spannung zulegt. Das Ende ist fulminant und durchaus dramatisch, der Todesfall wird aber leider nur unzureichend nachvollziehbar aufgelöst. Der Autor führt zudem immer wieder belanglose Nebenschauplätze an, die für den Kriminalfall an sich keine Rolle spielen und den Spannungsbogen unterbrechen. Durch mehrfache Wendungen gelingt es jedoch, die Leser/innen zum Miträtseln und sich Gedankenmachen zu animieren.
Die Charaktere sind plastisch beschrieben, die spanischen Namen waren für mich anfangs ein wenig verwirrend. Wirklich warm werden konnte ich während des Lesens mit niemandem, vor allem nicht mit der Protagonistin, da sie mir über weite Strecken doch sehr naiv, widersprüchlich und unreif vorkam. Auch eine Entwicklung der Figuren ist nicht erkennbar.
Der Autor greift mit seinem Roman aktuelle Themen auf: (Cyber-)Mobbing in der Schule, Drogen, Missbrauch und das fehlerhafte Umgehen mit Finanzen. Meiner Meinung nach wirkt der Roman dadurch sehr überladen, vor allem wegen der mangelnden Ausführung dieser Problematiken, die z.T. praktisch en passant erwähnt und fast als normal angesehen werden.
Monteros Sprache ist leicht, modern und flott zu lesen. Der Roman ist größtenteils aus der Ich-Perspektive in der Gegenwart verfasst, was im Allgemeinen eine Identifikation mit den Protagonist/innen erleichtert. An einigen Stellen gelingt es auf diese Art dem Verfasser auch, die Leser/innen in das Geschehen hineinzuziehen und mit der Protagonistin mitleiden zu lassen. Gelegentliche Perspektivwechsel lenken den Fokus wenigstens zum Teil auf das Leben und die Probleme der Jugendlichen. Zeitweilig ist das Buch sehr dialoglastig.
Das Cover ist ein Hingucker, vermittelt es auf seine altertümliche Sicht in ein Klassenzimmer doch so etwas wie Grauen.
Insgesamt lässt sich der Roman rasch lesen, Aktualität und Brisanz des Themas fesseln durchaus, jedoch habe ich mich beim Lesen doch sehr an der Naivität der Protagonisten und der Oberflächlichkeit gestört. Außerdem fehlte mir aufgrund dessen über lange Strecken einfach der Thrill. Einige wirklich gut beschriebenen Passagen zu Beginn und im letzten Drittel sowie der sich langsam aber sicher entwickelnde Spannungsbogen in der zweiten Hälfte des Thrillers zeigen, dass Montero durchaus Potenzial hat, konnten mich dennoch nicht überzeugen. Meiner Meinung nach ein Thriller, den man lesen kann, jedoch nicht muss, und der sich inhaltlich eher an ein jüngeres Publikum wendet.
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